Start Something von RinRainbow ================================================================================ Kapitel 3: ----------- „H~Hey“, stotterte Sora und spürte wie sie rot wurde. Verdammt. „Also..“, Matt zog eine Flasche Sekt hinter seinem Rücken hervor. „Wow.“, sagte Sora. „Gut vorbereitet, mh?“. „Sogar sehr gut“. Er zauberte noch zwei Plastikbecher hervor. „Komm mit wir gehen besser ein bisschen von deinem Haus weg“. Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich. Er konnte nicht glauben, dass er das wirklich tat. Sie setzten sich in die Wiese beim Parkeingang. Matt öffnete die Flasche und schenkte ihnen ein. „Du warst also zufällig in der Nähe“, sagte Sora. „Ja.“ „Und den Sekt..hattest du auch zufällig dabei?“ „Mh“. „Und die Becher." „Matt stellte die Flasche zur Seite und sah sie an. „Ja“. „So ein Zufall“. „Ja komisch oder?“, er drückte ihr einen Becher in die Hand. Sora lächelte. „Glück für mich.“ „Tja nur dafür bin ich da, um dich glücklich zu machen.“ Sie senkte verlegen den Kopf. Flirtete er etwa mit ihr?   „Sora.“ Matt legte seine Hand unter ihr Kinn um ihren Kopf zu heben. Er sah ihr direkt in die Augen. Und er war ihr so nah. Viel zu nah. „Alles gute zum Geburtstag.“ „Da~danke“, stammelte sie. Sie sahen sich immer noch an. „Wir sollten..“, fing Sora an. „Sora.“ Matt sprach nicht laut aber seine Stimme ging ihr durch Mark und Bein. Er kam noch näher. „Ich weiß, ich sollte das jetzt nicht tun aber...“ „Hast du getrunken?“, fragte Sora plötzlich. Sein Atem roch nach Alkohol. Alkohol und Zigaretten. „Ein bisschen vielleicht“, antwortete Matt. „Aber...warum..?“ „Damit ich mich das hier traue“. „Was..“, weiter kam Sora nicht denn Matt zog sie mit einem Ruck an sich und küsste sie. Einfach so.   Wie oft hatte Matt sich vorgestellt das zu tun. Er konnte es gar nicht mehr zählen. Und es war noch besser als er gedacht hatte. Soras Lippen waren so weich, schmeckten so süß. So perfekt. Überhaupt erschien ihm dieser Moment perfekt. Die Sterne, die Stille..Romantik pur. Und trotzdem war es falsch. Aber das war ihm gerade so egal. Er würde jeden Moment dieses Kusses auskosten. Doch irgendwann musste er sie wieder loslassen. Sie sah ihn erschrocken an. „Matt“, murmelte sie. „Sag jetzt bitte nichts, Sora“. Er nahm seinen Becher und leerte ihn in einem Zug. „Ich hab hier noch etwas für dich“. Er zog ein kleine Paket aus seiner Jackentasche. „Danke“, sagte Sora und nahm es überrascht entgegen.   Vorsichtig zog sie an der Schleife und zog das Papier auseinander. Ein Kästchen kam zum Vorschein. Neugierig öffnete das Mädchen es. „Oh Matt“, hauchte sie und nahm den kleinen silbernen Anhänger heraus. „Es ist ein Wolf“. „Er ist wunderschön. Danke“. Sora strahlte ihn an. „Schön das es dir gefällt. Aber wir sollten langsam zurück. Es ist schon spät.“ Sie trank hastig ihren Sekt aus und stand auf. Erst jetzt merkte sie wie kalt ihr war. Wie auf Kommando legte Matt ihr wortlos seine Jacke um die Schulter und drückte sie an sich. Viel zu schnell waren sie bei Soras Haus angekommen. „Tja...danke, für alles.“ Sora gab Matt seine Jacke zurück. „Mh. Sora“, sagte Matt. „Besser wir behalten das mit heute erstmal für uns. Bis wir wissen..bis wir uns sicher sind..okay?“ „Klar, natürlich“, Sora nickte und hatte keine Ahnung was er meinte. Sie wusste gerade überhaupt nichts. „Super. Dann, bis morgen“. „Ja...“ Sora ging total verwirrt zurück ins Haus.   Matt sah ihr nach. Ein paar Minuten lang stand er einfach nur da und starrte auf ihr Haus. Verdammt. Er war so ein Idiot. Was hatte er sich nur gedacht. Er konnte nur hoffen das Sora niemanden davon erzählte bis er eine Gelegenheit dazu hatte mit Tai zu sprechen. Er seufzte. Das war doch alles total bescheuert. Er hätte heute wirklich nichts trinken dürfen. Sicher war der Alkohol an allem Schuld. Was auch sonst. Matt betrachtete seine Jacke. Er hob er sie an sein Gesicht. Sie roch nach Ihr.   Tai schreckte fluchend aus seinem Traum hoch und versuchte mit geschlossenen Augen seinen lärmenden Wecker auszuschalten. „Dummes Teil.“ Unbarmherzig klingelte er weiter. Schließlich nahm Tai ihn und knallte ihn kurz entschlossen auf den Fußboden. „Tai!“ Karis vorwurfsvolle Stimme drang durch seine Zimmertür. „Hast du schon wieder einen Wecker geschrottet?“ Sie trat ein. „Ist nicht meine Schuld“, murmelte Tai verschlafen. „Warum lässt er sich auch nicht ausschalten?!“ „Ach Tai“, lachte Kari. „Du solltest dich übrigens mal anziehen und ins Bad gehen. Hattest du heute nicht noch was vor?“ „Verdammt“, Tai sprang mit einem Satz aus dem Bett und sammelte seine Klamotten vom Boden auf. „Danke Kari! Bis später.“ Mit diesen Worten rannte er ins Bad.   Eine Stunde später saß Tai auf einer Bank im Park nahe Soras Haus. Jeden Moment musst sie kommen. Nur noch ein paar Minuten. „Verlier jetzt ja nicht den Mut! Du schaffst das“, sagte Tai zu sich. „Du schaffst was?“ Sora stand plötzlich vor ihm. „Ähh...heyy alles liebe Geburtstagskind.“ Tai stand auf und umarmte seine beste Freundin. „Danke“, lächelte Sora. „Und hier“, Tai reichte ihr ein in rosa Geschenkpapier eingepacktes Paket, „mein Geschenk.“ „Oh Tai, wie niedlich“. Sora setzte sich und schlug das Papier auseinander. Sie zog das Parfum heraus. „Ich dachte der Duft passt zu dir.“ Sie nahm den Deckel ab und sprühte sich gleich damit ein. „Riecht super, danke“, sagte Sora und drehte sich zu Tai um. Dieser rutschte ein Stück näher, legte seinen Kopf auf ihre Schulter und schnupperte an ihrem Hals. „Genau so süß wie du“, murmelte er. Sie spürte seinen Atem auf ihrer Haut und bekam sofort eine Gänsehaut. Außerdem war ihr auf einmal heiß. So heiß. Was war das nur. „Tai..?“ „Sora...“ Tai hob den Kopf und sah sie ungewohnt ernst an. „Ich...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)