A bus of love von Reever ================================================================================ Kapitel 1: Eine Busfahrt ------------------------ Eine Busfahrt Es war Abends ungefähr 10 Uhr draußen war es dunkel nur der Mond und ein paar vereinzelte Sterne erleuchteten die Landschaft. Ein lautes Geräusch durchbrach die Stille der Nacht, ein Bus. Er fuhr über eine Autobahn, welche sich wie ein Fluss durch die Landschaft schlängelte. Am fünften Fenster saß eine junge Frau mit orangenen Haaren und starrte aus dem Fester. Sie betrachtete den Mond und schien in Gedanken verloren. Auf dem platz neben ihr saß ein junger Mann ungefähr gleichen alters. Besorgt beobachtete er seine Nachbarin. „Du solltest aufhören dir solche Gedanken zu machen“, sprach er sie an. Als sie darauf nicht reagierte legte er sanft eine Hand auf ihre Schulter und zog sie sanft vom Fenster weg. Daraufhin blickte sie ihn überrascht an, eine stille Aufforderung sich zu wiederholen. „Du solltest dir nicht so viele Gedanken machen der Bus wird schon nicht verunglücken“, wiederholte sich der junge Mann. Vorsichtig schob er seinen Strohhut etwas zurück was einen besseren blick auf sein Gesicht bot und schenkte ihr sein breitestes lächeln. Seine Freundin hingegen konnte nur ein Müdes lächeln zurück geben. „Aber ich habe eine solche Angst vor einem Unfall“, erklärte sie. Sanft legte der Strohhut junge seinen Zeigefinger an ihre Wange. Eine leichte zarte Berührung und doch eine Kraftvolle Geste die seiner Sitznachbarn Mut zu sprach. „Der Busfahrer weiß schon was er tut, er wird nicht das erste mal so ein Straßenschiff steuern“, sprach der junge Mann wieder, außerdem solltest du versuchen etwas zu schlafen, immerhin sind wir schon fast 18 Stunden unterwegs.“ „Ich kann aber im Bus nicht schlafen“, quengelte sie. „Schau wir waren erst in diesem Wunderschönen Wildpark du hast sogar einen Vogel auf dem Arm gehabt wie hieß der noch gleich?“,fragte ihr Nachbar. „das war ein Steinadler du Birne“, neckte sie. „Schau du hast diesen Steinadler auf dem Arm gehabt dann waren wir noch schick essen und haben eine romantische Bootstour auf einem See gemacht und nun fahren wir gemeinsam in diesem dunklen Bus eingezwängt in unsere Sitzreihe. Kuscheln uns aneinander und du schläfst einfach ein das wird schon“, versuchte sie ihr Freund zu überzeugen. „Und was wenn der Bus doch verunglückt?“, die junge Dame war noch immer Misstrauisch. „Ich werde dich beschützen egal ob du schläfst oder wachst“, erklärte der schwarz Haarige. Sanft legte er einen Arm um seine orange Haarige vertraute und zog sie so nah wie möglich heran. „Ruffy?, fragte seine Freundin, „wie war für dich dieser Tag?“ Bei diesen Worten legte sie ihren Kopf auf seiner Schulter ab und horchte auf das was seine Antwort werden sollte. „Für mich war es so schön wie jeder Tag mit dir aber deine Freude zu sehen als du diesen Adler auf dem Arm hattest war einfach perfekt. Wie oft habe ich dir schon gesagt das du einfach die schönste Frau bist die ich kenne Nami?“, erklärte er ihr. Sie drehte ihren Kopf darauf bedacht den engen Körperkontakt nicht zu lockern blickte sie ihn von unten an und erzählte: „Schon oft genug.“ Und schenkt ihm ein lächeln. So fuhr ihr freund fort: „Dann das Essen du weißt Essen liebe ich fast so sehr wie dich aber ich freute mich insgeheim schon sehr auf unsere Bootstour danach. Sanft fuhr er mit einer Hand über die linke Hand seiner geliebten, und den an ihrem Finger befindlichen Ring. Es war ein schmaler silberner Reif mit einem kleinen klaren Stein besetzt der durch seine Schlichtheit glänzte. „Allerdings war ich auch tierisch nervös“, lächelte er schief, „ doch dann auf dem Boot im Mondschein, es war einfach schön. Und als du ja gesagt hattest war ich der stolzeste Mann auf diesem Planten, nein in diesem Universum.“ er rutschte in seinem Sitz etwas nach unten, was seiner Freundin die Möglichkeit bot ihren Kopf auf seiner Brust zu betten. Sanft strichen seine Hände über sie, die rechte über ihre Hüfte und die linke über ihren Kopf. „Für mich war es der schönste Moment in meinem Leben“, kam es plötzlich von der orange Haarigen. Rückblick. Früh morgens, die Welt lag noch umhüllt von Dunkelheit vor ihnen und der Bus zischte über die Betondecke der Straße. Die beiden saßen im Bus er hörte Musik, Hammerfall, wie es auf seinem Display stand. Sie hatte ebenfalls Kopfhörer auf doch sie konnte nicht entspannen denn sie hasste Busfahrten. Ihr Freund hingegen hatte die Augen geschlossen und wippte mit dem Kopf im Takt. Als ihr Blick auf ihn fiel klärte sich ihre finstere Miene zu einem zarten lächeln. Er war bei ihr und das war etwas was sie jedes mal erfreute. So konnte sie doch etwas von ihrer Nervosität ablegen und die Zeit verstrich. Endlich waren sie angekommen. Sie betraten einen großen Wildpark. Er war bekannt für seine große und erfolgreiche Greifvogelzucht. Sie durchstreiften den Park bis sie an einem Kinderspielplatz vorbei kamen. Es war noch früh und so waren nur vereinzelt Kinder zu sehen. Plötzlich zog Ruffy am Handgelenk seiner Freundin. Er führte sie auf den Spielplatz direkt zu einer großen Seilrutsche. Das war ja so typisch für ihn. „Machst du ein Foto von mir?“, fragte er. Sie nickte nur und ging auf eine Position um ein Foto ihres Freundes zu machen. Schnell erklomm dieser die kleine Erhöhung und schwang sich auf die Seilrutsche. Schnell sauste er den weg zurück und direkt auf seine Geliebte zu. Lachend sprang sie gerade noch rechtzeitig zu Seite. Als Ruffy dann zu ihr trat schauten sie sich das Foto gemeinsam an. Es zeigte ihn mit einem großen Lachen im Gesicht. Ein lachen wie nur er fabrizieren konnte. Und er konnte es auch nicht stellen es war einfach ein wunderbares, natürliches, einzigartiges Lachen. Langsam zogen sie weiter durch den Park bis sie zu einem Schild kamen das für eine Vogelshow warb. Sofort war die orange Haarige Feuer und Flamme und schleppte den schwarzhaarigen zu einem Punkt von dem aus man die Show gut sehen können musste. Es dauerte nicht lange und die Show begann wie angekündigt. Einige der größten Vögel der Erde flogen nur Knapp über ihren Köpfen entlang. Beim ersten mal hatte sie sich so erschreckt das sie blitzartig nach seiner Hand griff und sich in seinen Arm flüchtete. Er hatte nur wieder sein lachen ertönen lassen und sanft über ihren Kopf gestreichelt. Die Show ging währenddessen unverändert weiter. Und auch die beiden veränderten ihre Haltung nicht. Sie lehnte sich etwas weiter an ihn und genoss seine Nähe. Am Ende der Show kündigte der Falkner an das man den Star der Show den Adler Falco für eine Minute auf die Faust nehmen durfte, Fotos und streicheln inklusive. Sofort setzte sie ihren Hundeblick auf und warf diesen auf ihren Freund. Sie wusste er könnte ihm nicht widerstehen und so war es auch dieses Mal er ergab sich. So zuckelten sie gemeinsam zu der Stelle wo man den Vogel nehmen durfte. Nach ein paar Minuten warten war dann Nami an der Reihe glücklich und stolz hielt sie das Tier und kraulte ihm im Nacken. Der Vogel streckte den Hals und verschloss die Augen ein wenig, just in diesem Moment drückte der schwarzhaarige auf den Auslöser der Kamera. Und so schoss er eins der schönsten Fotos seiner Freundin wie er fand. Sie war einfach glücklich auf dem Bild das lächeln auf ihren Lippen umspielte diese und ließ ihr Gesicht strahlender wirken als je zuvor. Der edle Adler wirkte neben ihrer Schönheit fast wie eine Straßentaube und auch der faszinierende Ausblick rückte in den Hintergrund. Sie durchstreiften, nachdem Nami den Vogel wieder abgegeben hatte, den Park weiter und es verlief ohne besondere Vorkommnisse. So endete der Ausflug im Park und sie gingen zurück zum Bus. Dieser setzte sich kurze Zeit später in Bewegung und fuhr zu einem kleinen Restaurant wo die Reisegruppe Speisen wollte. Das Essen verlief wirklich langweilig was daran liegen konnte das die beiden mit einer relativ alten Gruppe reisten. Nach dem essen hatten alle noch zwei Stunden Zeit. Die beiden entschieden sich dazu einen nahegelegenen See zu besuchen. Am See erwartete die beiden ein kleines weißes Ruderboot. Ruffy war begeistert von der Idee eine Bootstour zu unternehmen und so sprang er voller Eifer ins Boot. Danach hilf er seiner angebeteten wie ein wahrer Gentleman ins Boot. Sie setzte sich ihm gegenüber und er ergriff die beiden Ruder. Vorsichtig ruderte er hinaus auf den See. Mitten auf dem See hielt er inne. „Schau nur wie schön der Himmel ist“, ergriff er das Wort, „und sieh nur wie schön sich die tausend glitzernden Sterne im See spiegeln.“ Seine Hände vollführten während er sprach eine Allumfassende Geste. Eine Weile genossen beide nur die stille Schönheit dieses Momentes und des Ortes. Dann ergriff der junge Mann wieder das Wort: „Weißt du Nami dieser See hier ist ein ganz besonderer Ort. Er ist einfach Wunderschön. Diesen Moment mit dir zu teilen ist eine der besten Erfahrungen die ich je machen durfte. Die Sterne sind heute besonders schön Die Spiegelungen im See sind fantastisch und du merkst ich wiederhole mich alles nur wegen dir. Du bringst mich vollkommen aus der Fassung. Ich weiß gar nicht wo ich beginnen soll. Ich habe diesen See gewählt weil er der schönste See in Deutschland sein soll, doch er ist es nicht. Denn jeder Tümpel ist schöner, solange du in der nähe bist. Alles ist schöner als dieser See wenn nur du in der nähe bist. Ich liebe dich. Seit geraumer Zeit und ich sage es dir viel zu selten. Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich. Und noch tausend male würden dir nicht gerecht werden.“ Vorsichtig stand er auf und ging vor ihr auf die Knie. Seit drei Jahren beglückst du mich mit deiner Art, deinem Lachen, deinem Wissen. Und obwohl ich neben dir wirke wie Bernd das Brot hältst du immer zu mir. Ich liebe dich so sehr das ich für dich sogar ein Gedicht geschrieben habe. Es ist nichts besonderes aber ich möchte es dir trotzdem vortragen.“ Er legte eine kurze pause ein ehe er begann sein Gedicht zu rezitieren: „Jeder Tag den du nicht bei mir bist, ist ein Tag an dem sich Schmerz durch mein Herzchen frisst. Dich und deine Hilfe möcht' ich nie verliern', denn sonst würde mein Herz erfriern'. Du bist meine wunderschöne Königin, du trägst mich über alle Schluchten hin. Schön wie der Frühlingsmorgen warm und lau, bist du die eine, die von mir geliebte Frau. Sollt' ich dich einer Blume gleichen, so könnt ich nicht, denn nebst dir wird jede Schönheit weichen. Mein Schatz sollst du sein, meiner allein, denn meine Frau sollst du werden Namilein.“ Während er sprach zog er eine kleine Schatulle hervor und öffnete sie. Vorsichtig nahm er einen Ring heraus, es war ein kleiner silberner Ring, schmal nichts protziges. Auf dem Reif thronte ein kleiner klarer Kristall ähnlicher Stein. Er griff nach ihrer Hand und schob den Ring auf ihren Linken Ringfinger. Tränen stiegen in die Augen der orange Haarigen. Ein heftiges Nicken war alles wozu sie im Stande war dann viel sie ihm um den Hals. Eine lange weile lag sie so in seinen kräftigen Armen. Nach einer gefühlten Ewigkeit löste sie sich etwas von ihm und so ihm in die Augen und durchbrach die Stille: „ Ja ich will. Du Dödel, du bist nicht Bernd das Brot du bist eher Spongebob.“ Schnell verkroch sie sich wieder an seine Brust ehe er etwas erwidern konnte. Eine weile blieb es still, bis die beiden Beschlossen zurück zum Bus zu gehen da die zeit fast abgelaufen war. Hand in Hand schritten sie durch den in Dunkelheit getauchten Wald. Einige wenige Lampions erhellten ab und an den Weg. Am Bus angekommen wurden die beiden von den anderen der Reisegruppe belagert. „Was hat sie gesagt?“, war das einzige was sie vernahm. Sanft hob Ruffy ihre verschränkten Hände und ermöglichte so einen Blick auf den Ring an Namis Finger. Ein jubeln ging durch die Menge und die alten Menschen feierten den jungen Mann und seine Freundin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)