Die Hogwarts Männer - WG von -Neya- (Slash > Harry x Draco, Ron x Blaise, Snape x Lupin <) ================================================================================ Kapitel 32: Special I – Snape’s Wonderland ------------------------------------------ Autor: -Neya- Fandom: Harry Potter Genres: Humor, Shonen-ai Kapitel: 32/? Schreibstil: Präsens Zeit: ca. 4 Std. Musik: Mad World - Donnie Darko OST Note: Harry Potter gehört nicht mir sondern J.K.Rowling, ich leih mir ihre Charas nur für meine Neigungen. °-°" Kommentar: Moooh, das soviele über Servus und die Plastikpalme lachen mussten fand ich erschreckend XD Leute ihr seids verrückt, danke für die lieben Kommis ;//o//; *hust* Jaaa, bitte wundert euch nicht über dieses Kapitel, es handelt sich mehr um ne Art kleines Special... ^^° Mehr sag ich dazu nicht, ihr könnt mich ruhig dafür treten, aber ich wollt das schon lange mal machen, von daher *hust* nyo... ist nicht so Lachanfallfördernd wie das vorherige glaub ich, dunno x.x ich lach eh nie über meine eigenen "Witze" °-°"" Mein Kommentar der Woche Was ist der Kommentar der Woche? O,O Nun, es handelt sich hierbei wieder um den Kommi einer Leserin (zauberlein), bei dem ich mal wieder nen Lachanfall bekommen habe xD; ~*~ Beim nächsten Schwimmbad, wird die nächste Plastikpalme, die ich erblicke, zum Opfer eines Zettels:'Keine Macht den blanken Hintern!' ~*~ xD Yay, ich gründe bald nen Verein zur Rettung der Plastikpalmen *muaha* °~°/) So... ich glaub das war alles o,o# Viel Spaß bei Kapitel 32. ^-^/) Kapitel 32: Special I – Snape’s Wonderland Mit schuldbewusster Miene sitzen die Schüler im heimischen Wohnzimmer und warten darauf, dass Professor Snape sein Donnerwetter auf sie ablässt. Es ist aber auch wirklich eine Schande, dass man sie wirklich allesamt bei der Erregung öffentlichen Ärgernisses erwischt hat. Aber nicht nur, dass nun durch diese Misere die Lehrer bescheid wissen, nein, auch die anderen Hauskameraden, die bis dato keinen Schimmer hatten, waren mehr als nur schockiert, dass es zwischen ihren beiden Häusern zu solch Beziehungshandlungen gekommen ist. Neville ist immer noch blass um die Nase, was allerdings mehr an seinem peinlichen Auftritt am Kinderbecken und dem späteren Abführen durch den Bademeister liegt, als an der Tatsache, dass zwei seiner Hauskameraden, mit denen er in Hogwarts einen Schlafraum teilt, sich scheinbar fürs gleiche Geschlecht interessieren. Anders Seamus, der nun äußerst darauf achtet keinerlei Verwünschungen auszusprechen, weil für ihn einfach nicht klar sein kann, wie Harry und Ron sich auf zwei verlogene intrigierende Slytherins einlassen konnten. Scheinbar hat er die letzten Tage wirklich Tomaten auf den Augen gehabt. Was Crabbe und Goyle zu dem Thema denken, nun wer weiß. Sie stört es scheinbar nur, dass man sie schon so frühzeitig aus dem Lokal gescheucht hat, wo sie doch gerade mal beim Hauptgang angelangt waren. Remus sitzt derweil unruhig auf seinem Sessel und geht die Geschehnisse noch einmal in seinem Kopf durch. Normalerweise müsste er den Schülern jetzt eine Standpauke halten, aber aufgrund der Tatsache, dass er selbst nicht gerade ein Musterbeispiel an Enthaltsamkeit abgibt, zieht er es vor zu schweigen. Es war schon schlimm genug Severus auf dem Rückweg ruhig zu halten, sonst hätte dieser die armen Jungs die Busfahrt hinweg ununterbrochen in den Boden geschrieen. >So ein Fiasko<, denkt der brünette Mann und resigniert. Alle Augenpaare, insbesondere Harrys, ruhen auf der Wohnzimmertür. Es kann sich nur noch um Minuten handeln, bis Severus Snape die Tür aufreißt und sie alle eigenhändig und unter der Begleitung lauten Keifens nacheinander erwürgt. Harry lehnt sich auf dem Sofa zurück und blickt hinüber zu Draco, der es nach der unangenehmen Situation in der Badeanstalt vorzieht, sich mit Blaise so weit wie möglich wegzusetzen. Sicher ist sicher, wer weiß wie ein gewisser Zaubertränkelehrer reagiert, wenn sie nun auch noch Pärchenweise hier herumsitzen. Das dürfte zuviel für den armen Mann sein. „Hoffentlich geht’s schnell und schmerzfrei“, murmelt Ron, der langsam aber sicher am Ende mit den Nerven ist. Wieso dauert das so lange? Es kann doch wohl keine 15 Minuten dauern sich einen Beruhigungstee aufzubrühen. „Rechne mal lieber damit, dass wir bis zum Ende unserer Schulzeit Strafarbeiten leisten können“, erwidert Harry mit einem schiefen Grinsen und entlockt den anderen ein sachtes Lächeln. Ja, ungeschoren kommt wohl keiner aus der Angelegenheit raus und wenn man bedenkt, wie wenig Snape durch seinen Hexenschuss in letzter Zeit meckern konnte, wird er sich nun umso mehr daran hochziehen, sie alle nacheinander gnadenlos niederzumachen. Gerade will Remus etwas erwidern, da ertönt ein lautes Klirren aus der Küche, gefolgt von einem lauten Schrei und dumpfen Poltern. „Er dreht durch“, bringt Neville fiepend hervor, da seine Stimme nun vollends versagt. Die anderen Schüler sehen sich auch leicht verunsichert an, folgen dann aber nach und nach Professor Lupin, der nun sichtlich besorgt in Richtung Küche läuft und schwungvoll die Tür öffnet. Zu seinem Unglück konnte er nicht wissen, dass vor der Tür sein geschätzer Kollege kniet und sich den Kopf reibt. Snape, nachdem er erfolglos nach dem Beruhigungstee gesucht hat, stellte sich auf einen Stuhl um die oberen Schränke zu durchsuchen, geriet dann aber ins Kippen und ging erschrocken und laut schreiend samt Tee zu Boden. Den Kopf hat er sich zu allem Übel auch noch an der Tischkante angeditscht und ist nun jammernd in Richtung Tür gerobbt, als diese ihm auch schon heimtückisch gegen den Kopf geschlagen wird und er daraufhin bewusstlos zu Boden geht. Das war wohl ein Schlag zuviel, na wenn er jetzt nicht die Englein singen hört. Remus lugt verdutzt in die Küche, da er sich nicht erklären kann, wogegen er die Tür gerade geschlagen hat, als sein Blick auf einen Arm fällt, der zu einem gewissen nun ohnmächtigen Opfer, ehemals bekannt als Professor Snape gehört, der nun nur noch als bemitleidenswertes Geschöpf abzustempeln ist. Mit großen Augen und einem ’Ich-bin-tot’-Blick kniet er sich auf den Boden und guckt abwechselnd zu den Schülern und wieder auf den am Boden liegenden Mann. Während Remus scheinbare kurz vor einem Herzinfarkt steht, breiten sich bei den Schülern gemischte Gefühle aus. Angefangen von Erleichterung, bis hinüber zur Besorgnis, wobei ersteres scheinbar weniger überwiegt. „Severus?“, sagt Remus leise und tätschelt die blasse Wange des Zaubertränkelehrers. … Severus… ... Mit einem leisen Grummelnd öffnet Snape die Augen und blickt sich um. Automatisch wandert seine Hand zu seiner Stirn, an der er deutlich eine kleine Beule spüren kann. Na wunderbar, das hat ihm auch noch gefehlt. Verpeilt blickt er sich um, aber niemand ist zu sehen. Was um alles in der Welt ist denn mit der Küche passiert? Stöhnen richtet er sich auf und reibt sich über den Kopf. Angepisst betrachtet er die ehemals grünliche Küche, die sich ihm nun in einem schwarz-weißen Ton präsentiert. „Was geht hier vor?“, nuschelt er und dreht sich um. Hat diese gewissenlose Bande etwa während seiner Ohnmacht die Küche gestrichen und ihn dann einfach am Boden liegen lassen?! Sichtlich angesäuert geht Snape in Richtung Tür, als er überrascht stehen bleibt. Seit wann klackern seine Hausschuhe denn so? Ein kurzer Blick an sich hinunter genügt und das letzte bisschen Farbe weicht aus seinem Gesicht, ehe ihm wenige Sekunden später eine gesunde Röte in die Wangen schießt. „Was zum Teufel?!“, schreit er entsetzt auf als er sich selbst in einem hellblauen Kleid wieder findet, das vorne von einem kleinen weißen Rüschenschürzchen verziert wird. Und woher bei Gottes Namen stammen diese schwarzen Lackschuhe an seinem Füßen und seit wann trägt er denn weiße Strumpfhosen?! Seine Halsschlagader pocht bedrohlich und er stampft mit hochrotem Kopf aus der Küche. „REMUS!“, schreit er aufgebracht und wuselt in Richtung Wohnzimmer. Nun ist der Bogen überspannt, nicht nur dass man ihn hier einfach am Boden liegen lässt und die Küche stattdessen umgestaltet, nein, man scheint sich auch noch einen Spaß daraus zu machen, ihn in dieses peinliche Outfit zu stecken. „Wer auch immer verantwortlich für diesen Unsinn ist, ich drehe ihm den Hals um“, keift er angesäuert, bleibt aber wenig später mucksmäuschenstill im ebenfalls nun schwarz-weiß gehaltenen Wohnzimmer stehen. Etwas stinkt hier ganz gewaltig. Wieso antwortet ihm niemand und was ist mit dem Haus passiert? Unruhig sieht er sich um, als er einen blonden Schopf auf der Terrasse entdeckt. >Draco<, schießt es ihm durch den Kopf und ungeachtet dessen, dass er immer noch in diesem für ihn vollkommen unmöglichen Outfit herumläuft, reißt er die Terrassentür auf und setzt schon einmal zu einer Standpauke an, als er mit großen Augen die weißen Kaninchenohren am Kopf des blonden Slytherins erkennt. Scheinbar schläft der Junge, da sein Brustkorb sich regelmäßig auf und ab bewegt. Mit einem dicken Kloß im Hals und nun der festen Überzeugung, dass er langsam aber sicher den Verstand verliert, hockt Snape sich zu Draco hinunter und tippt ihm gegen die Schulter. Diese bunte Kleidung steht im krassen Kontrast zu der schwarz-weißen Umgebung und was noch mehr verwirrt sind die weißen Ohren und der nicht zu übersehende Puschelschwanz der aus einer viel zu knappen Hotpants rausguckt. „Mister Malfoy“, sagt Snape mit lauter Stimme und plötzlich regt der Junge sich. Verdutzt schlägt er die Augen auf und sieht den schwarzhaarigen Mann an. Ein lautes Ticken geht von Draco aus und er dreht sich erschrocken um, wo eine Fußballgroße Uhr auf dem Boden liegt und gegen den Uhrzeigersinn in doppelter Geschwindigkeit weiterläuft. „Ach du Schreck“, ruft er mit quietschender Stimme aus und springt hastig auf. Mit der Uhr in der Hand flitzt er die Stufen hinunter und läuft quer durch den Garten in Richtung Rosenbeet. Snape blickt ihm verdattert nach, nimmt dann aber die Beine in die Hand und läuft Draco hinterher. „Mister Malfoy!“, schreit er laut und verflucht den üblen Scherzkasper, der ihn in dieses unpraktische Kleid gestopft hat. „Keine Zeit, ich komm zu spät!“, vernimmt er die hohe Stimme des Jungen, der nun in die Hocke geht und im Beet herumkrabbelt. Keuchend sieht er gerade noch, wie ein weißer Puschel in einem riesigen Loch verschwindet. Nach Luft ringend bleibt Snape vor dem Loch stehen und fährt sich durch die Haare. Na da hört sich doch alles auf. Was glaubt Potter eigentlich, wofür er ihn zur Gartenarbeit eingeteilt hat? Bestimmt nicht, damit er hier ungeniert Löcher in die Beete schaufeln kann. „Draco… du kommst sofort da raus.“ Soviel zum Thema Förmlichkeiten, aber ihm reicht es jetzt. Hier geht einiges gewaltig schief und er will jetzt nicht alleine hier herumstehen, wer weiß, was noch passiert. Nervös blickt er sich um, bevor er missvergnügt in die Knie geht und in das Loch hineinspäht. Groß genug zum durchkriechen ist es ja, aber wohin führt es? Vielleicht zu einem geheimen Versteck? Snapes Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen. Natürlich! Dort verstecken sie sich und lachen heimlich über ihn, aber nicht mehr lange. Entschlossen krabbelt er durch das Loch und tastet sich im Dunkeln voran. >Diese Landplagen<, denkt er frustriert und möchte ja nicht wissen, über wie viel Ungeziefer er gerade hinwegrobbt. Nun, der Architekt dieses Ganges gehört geschlagen, was fällt diesem Kerl ein, plötzlich aus dem Nichts einen kleinen Hang ans Ende des Weges zu setzen? Snape zumindest fällt dieser kleine Baumakel leider zu spät auf, da er im nächsten Moment mit einem erstickenden Schrei den Hang hinunter kullert und sich wenig später im freien Fall befindet. Mit weit aufgerissenen Augen und einem sichtlich schockierten Ausdruck fällt er in einen tiefen Abgrund, der alle paar Sekunden die Farbe zu wechseln scheint. Kleine Möbelstücke fliegen an ihm vorbei und er fragt sich, ob er sich den Kopf doch arger angestoßen hat, als anfangs vermutet. Fluchend versucht er den unteren Teil seines Kleides festzuhalten, damit dieses nicht ständig hoch flattert und Regionen entblößt, die besser versteckt bleiben sollen. Nach einer schier endlos langen Zeit fällt er immer noch. Snape gähnt einmal laut, als er plötzlich mit einem leisen Plopp durch einen schmalen Tunnel flutscht und schließlich auf dem Boden eines verrußten Kamins sitzt. Verdattert sieht er hinauf, aber dort ist nichts mehr von einem Abhang zu erkennen, von hier sieht es aus wie ein ganz normaler Schornstein. Kopfschüttelnd rappelt er sich auf und klopf automatisch über die leicht schmutzige Schürze, ehe er sich ertappt umsieht. „Langsam zweifle ich echt an meinem Verstand“, murmelt er frustriert und lässt seinen Blick durch den Raum gleiten. Nein, nun reicht es, er wird sich hier nicht wegbewegen bis ihn jemand aufklärt was hier eigentlich los ist. Am Ende des Zimmers sieht er gerade noch, wie Draco mit seiner Uhr durch die Tür verschwindet und vergisst sein soeben geplantes Vorhaben. Eilends rennt er hinter dem Jungen her und betritt gehetzt den Raum hinter der Tür. „Wo..?“, fragt er in die Leere des kleinen Raumes, der weder Möbel noch Fenster enthält. Hat er nun schon Halluz, er war sich sicher, dass Draco hier hineingelaufen ist. Den kargen Raum musternd geht Snape weiter, bis er ein aufgebrachtes Schimpfen vernimmt. „Hey, aufgepasst da oben!“, ruft ein kleiner Junge, der in etwa einen halben Meter groß ist. Verblüfft beugt Snape sich vor und erkennt einen seiner Schüler. „Mister Finnigan“, entfährt es ihm und der kleine Junge hält sich murrend die Ohren zu. „Ei-ei, mal ein paar Oktaven leiser bitte“, empört sich Seamus, der genau wie Draco anders aussieht als für gewöhnlich. Er erinnert momentan an eine kleine Blechdose, da seine Kleidung sowie seine Haut silbern schimmern. >Möglicherweise solltest du doch einen längeren Aufenthalt in St. Mungos einplanen<, denkt Snape bei sich und kratzt sich am Hinterkopf. Das wird echt immer verrückter, Draco wird ja wohl nicht durch diese kleine Tür entwischt sein. „Wohin ist Mister Malfoy verschwunden?“, fragt er so ruhig wie er es in seiner jetzigen Situation bewerkstelligen kann. Innerlich steht er kurz vor einer Explosion. Der kleine Seamus hebt skeptisch eine Augenbraue und mustert den großen Mann, der in dem blauen Kleid wirklich zu lächerlich wirkt. „Kenn ich nicht“, gibt er ungerührt zurück und setzt sich auf einen kleinen Hocker neben der Tür. Snapes Augenlid zuckt verräterisch und er greift ohne groß nachzudenken nach Seamus und hebt in mit einer Hand hoch. Dieser zappelt nun sichtlich verärgert und versucht sich zu befreien. „Er ist doch gerade hier hereingekommen!“, fährt Snape ihn an und schüttelt den Jungen, der sich nun aufgrund steigender Übelkeit an die Finger des großen Mannes klammert. „Das Kaninchen?“, bringt er gerade noch so heraus, ehe er sich die Hände vor den Mund hält. „Meinetwegen Kaninchen. Ich muss hinterher“, erwidert Snape verstimmt, setzt Seamus aber auf den schnellsten Wege wieder ab, eher er ihm noch die Hand voll kotzt. „Ausgeschlossen“, murmelt Seamus und fächelt sich etwas Luft zu. Ihm dreht sich alles und wenn er nicht im Bezug auf die Größe benachteiligt wäre, würde jemand jetzt einen gewaltigen Tritt in den Allerwertesten bekommen. Frechheit, so was! Langsam, aber sicher geht seine Geduld zu Ende. Wütend schlägt Snape mit der Faust gegen die Wand und sackt zu Boden. Seine dunklen Augen funkeln mordlustig und er deutet mit seinem Zeigefinger auf die Tür. „Ich… muss… da rein…“, sagt er langsam und betonend, wobei er hofft, das sein Death-Glare auch dieses Mal wieder anschlägt. Seamus allerdings scheint das wenig zu beeindrucken, er lacht nur spöttisch und lehnt sich gegen die Tür. „Und wie will die verehrte Dame hier durchpassen?“ Gute Frage. Darauf weiß Snape keine Antwort und allmählich kommt er sich wirklich verarscht vor. Noch dazu muss er sich von diesem Zwerg als /verehrte Dame/ betiteln lassen, was ihn sogleich noch wütender macht. „Und jetzt?“, fragt er verzweifelt, da er nicht weiß, was er tun soll. Zurück zu gehen dürfte schwer werden, irgendwo runterfallen ist nicht so schwer, als wieder hinaufzukraxeln. Snape resigniert und starrt grübelnd auf die viel zu kleine Tür. Ein lautes Stöhnen geht von Seamus aus und er schnippt kurz mit den Fingern. Kurz darauf fällt ein großer Glastisch von der Decke und bleibt mitten im Raum stehen. Bleich dreht Snape sich um, der durch den plötzlich ansteigenden Geräuschpegel beinahe einen Herzinfarkt erlitten hat. „Auf dem Tisch“, sagt Seamus knapp und setzt sich gähnend auf seinen Hocker. Ob er für diese Tortour jemals eine Entschädigung bekommen wird? Wohl eher nicht. Aufmerksam geworden, rappelt Snape sich auf und geht hinüber zu dem Tisch auf dem ein kleines Fläschchen steht. Auf dem Etikett steht nichts außer den Worten ’Runter damit’. Vorsichtig dreht er den Verschluss auf und schnüffelt an dem Inhalt. Ob ihm das hilft? Nun, riechen tut es zumindest scheußlich. Mit angewidertem Gesichtsausdruck leert er das Fläschchen in einem Zug und schrumpft binnen von Sekunden auf Seamus Größe hinunter. Wie eine kleine Kerze die hinuntertropft und immer kleiner und kleiner wird. Dass die Flasche nun natürlich viel zu groß und zu schwer ist, muss Snape nun auch feststellen, da ihm diese während seiner Schrumpfphase entgleitet und auf dem Boden fällt. Unsicher guckt er an sich hinunter. Schade, immer noch der gleiche peinliche Fummel, aber wenigstens ist er nun klein genug um durch die Tür zu passen. Siegessicher läuft er zurück zu Seamus und zieht an dem Türknauf. Nichts tut sich. „Was… wieso geht die Tür nicht auf?“, fragt er mit drohender Stimme und schielt hinüber zu Seamus, der halb dösend zu ihm aufblickt. „Verschlossen“, ist die knappe Antwort und lässt Snape innerlich erbeben. „WAS?“, schreit er entrüstet und packt den Jungen am Kragen. Dieser ist nun wieder der Gewalt des Kleidfetischisten ausgeliefert und wedelt mit den Armen. „Ja, kann ich was dafür wenn sie den Schlüssel oben liegen lassen?“, bringt er keuchend hervor und sackt zurück auf seinen Hocker, als Snape ihn loslässt. Was hat er denn getan, dass man ihn hier so schikaniert? Er hat vorhin keinen Schlüssel auf dem Tisch gesehen, will man ihn hier eigentlich total wahnsinnig machen? Räuspernd richtet der Junge seine Kleidung und holt aus seiner Jackentasche einen weiteren Schlüssel. Nein, das ist die Sache nicht wert, dieser Choleriker dreht ihm sonst noch den Hals um, aber dafür wird er sich noch bei der Gewerkschaft beschweren, soviel steht fest. Mit einer eleganten Bewegung öffnet er die Tür und hält sie Snape auf der nun nicht weiß ob er sich freuen oder dem Jungen eine verpassen soll, dass er ihn hat auflaufen lassen, wo er doch selbst einen Schlüssel besitzt. Wortlos geht er durch die Tür, die wenig später laut hinter ihm zugeschlagen wird und im Nichts verschwindet. „Darüber sprechen wir später noch mal…“ Sich gedanklich eine Notiz machend geht Snape weiter und gelangt auf einen steinigen Weg, der am Ende vor einem großen knorrigen Baum in drei verschiedene Richtungen verläuft. „Na wie schön“, ruft er sarkastisch aus und hebt die Hände gen Himmel. „Verdammter Scheißweg!“ Es reicht, er will nicht mehr. Angeschlagen lässt er sich auf den Boden plumpsen und starrt murrend auf die Lackschühchen die wirklich alles andere als bequem sind. „Na na, das sagen sie mal nicht zu laut“, ertönt eine Stimme aus den Ästen und mit einem üblen Gefühl im Magen blickt der Zaubertränkelehrer auf. Diese Stimme gehört doch… „Eine… Brille“, sagt Snape monoton und blickt das schwebende Brillengestell im Baum an, das offensichtlich zu ihm gesprochen hat. >Du hast Wahnvorstellungen…< Nur aus dem Grund sich selbst zu beweisen dass er spinnt, hebt er einen Stein vom Boden auf und wirft ihn nach der fliegenden Brille, die mit einem lauten Schmerzensschrei hinunterfällt und plötzlich auf der Nase eines schwarzhaarigen Junges sitzt, der sich nun jammernd den Kopf reibt „Ja geht’s noch? Das tut doch weh!“, ruft er empört aus und blickt verstimmt zu dem Attentäter hinüber der mit offenem Mund und Zeigefinger auf ihn deutet. „Potter!“, ruft Snape entsetzt und macht, dass er vom Boden hochkommt. Um Himmels Willen, wieso muss ausgerechnet er auf Harry Potter treffen, wenn er aussieht wie ein Perverser? Gerade will er den Jungen anfahren, was dieser ganze Unsinn hier soll, als sein Blick auf den gestreiften Katzenschwanz fällt, der hinter Harry hin und her schwingt. Sein Gesicht und seine Arme sind ebenfalls gestreift und seine Ohren verlaufen spitz. Fragend sieht Harry zu dem sichtlich verstörten Mann hinüber, ehe er aufsteht und sich zurück in seine Astgabel verzieht. Mit einem letzten schmerzhaften Seufzen, legt er sich hin und grinst im nächsten Moment breit. „Man soll die Wege nicht beleidigen, die einem nicht gehören“, schnurrt er und lässt einen Arm hinunter baumeln. Man könnte meinen, er hätte nie einen Stein abbekommen. Mit zuckendem Augenlid sieht Snape zu der Plage hinauf, der er jetzt am liebsten sprichwörtlich das Fell über die Ohren ziehen würde. „Was geht hier vor?“, fragt er angepisst und kann nur hoffen, dass Harry eine einfallsreiche Erklärung für diesen Zirkus hat. „Die Uhr“, gibt dieser mit einem belustigten Grinsen zurück und zupft an ein paar Blättern. Ohne groß zu Überlegung beugt Snape sich hinunter und sammelt eifrig ein paar Steine auf. Na warte, ihm jetzt auch noch so frech zu kommen, unerhört! „Dann anders…“, murmelt er mit einem Schmunzeln, dass selbst Harry auf dem Baum ein wenig unbehaglich in seiner Haut wird. „Welcher Weg führt aus diesem Irrenhaus heraus?“, fragt er ruhig und nimmt einen der Steine in die Hand und macht eindeutige Wurfbewegungen. Vor Schreck verschwindet Harrys gesamter Unterleibt, woraufhin Snape entsetzt die Steine fallen lässt. Grundgütiger, was passiert denn nun? Das Glück, dass die größte Nervensäge Hogwarts sich in Luft auflöst wird er wohl nicht haben. „Einer und doch keiner“, gibt Harry kleinlaut zurück und duckt sich hinter den Ästen vor eventuell fliegenden Steinen. „Ja sind denn hier alle verrückt?“, ruft der Zaubertränkelehrer verzweifelt aus und rauft sich an den Haaren. Gleich passiert es, gleich dreht er durch und dann wird es wirklich sehr hässlich. Wütend zerrt er an der Schürze und schmeißt sie schnaubend auf den schmutzigen Boden. Mit großen Augen beobachtet der schwarzhaarige Junge interessiert den kleinen Wutanfall des Mannes und legt den Kopf schief. Also manche Leute scheinen echt nicht mehr ganz dicht zu sein. Stirn runzelnd klettert er etwas weiter runter und setzt sich auf einen plötzlich auftauchenden Wegweiser. Nachdem Snape sich allmählich wieder beruhigt hat und zu der Entscheidung gekommen ist, dass alle Gryffindors eine gewaltige Vollmeise haben, dass erst Seamus und nun Potter sich über ihn lustig machen, holt er einmal tief Luft und versucht seine zerzausten Haare wieder einigermaßen zu richten. Er sollte besser versuchen Draco wieder zu finden, obwohl der in seinen Augen auch einen kleinen Schuss weg hat. Missmutig starrt er Harry an, der sich gelangweilt über die Hand leckt und den Blick mit einem unbeteiligten Grinsen quittiert. „Wo lang ist Malfoy gelaufen?“, fragt er schließlich und hofft für den Jungen, dass er ihm jetzt nicht wieder dumm kommt. „Wer?“, fragt Harry desinteressiert und hopst vom Wegweiser zurück auf seinen Ast. Wahrscheinlich eine reine Schutzhandlung. „Das Kaninchen“, verbessert der schwarzhaarige Mann sich und Harry spitzt die Ohren. Sein Grinsen wird breiter und wenn Snape es nicht besser wüsste, könnte er annehmen, dass dies schon ein recht dreckiges, verdorbenes Grinsen ist. Ein Schütteln geht durch seinen Körper und er verdrängt den Gedanken von einem Draco Malfoy, der freiwillig diese zottelige Landplage küsst. Mit einer knappen, dennoch eindeutigen Handbewegung deutet Harry nach links und gibt wieder ein leises Schnurren von sich, als sein Körper langsam verschwindet und am Ende nicht einmal mehr die Brille zurück bleibt. Skeptisch starrt Snape auf die Stelle wo sich vor wenigen Sekunden noch der Junge befunden hat und geht den linken Weg entlang. Na, hoffentlich war das jetzt auch die richtige Entscheidung, sonst hagelt es Strafarbeiten ohne Ende! Nach einem schier endlos langem Wegmarsch und mehreren Steinen im Schuh später, gelangt Snape an ein kleines Gartentor. Neugierig, ob er hier vielleicht Draco findet, schaut er über den Zaun und erkennt weiter hinten einen großen Tisch. Ohne sich darum zu kümmern, ob er eintreten darf oder nicht, steigt er über die kleine Tür und geht den kleinen Hang hinunter zum Tisch, auf dem für mindestens 20 Personen Tassen und Teller stehen. Aber scheinbar ist noch niemand hier, zumindest sieht er nirgends jemanden. Enttäuscht lässt er seinen Blick über den Boden gleiten als er unter der Tischdecke ein Hasenohr hervorragen sieht. Ein erleichtertes Seufzen geht von ihm aus und er beugt sich hinunter. Endlich hat er ihn gefunden. Nichts Böses ahnend hebt er die Tischdecke an und erstarrt. Dieses Hasenohr gehört nicht zu Draco, sondern zu einem gewissen Rotschopf, der gerade mit hochrotem Kopf unter einem anderen Kerl liegt, der einen übergroßen Hut auf dem Kopf hat und die Hände mehr als eindeutig in der Hose des festgenagelten Jungen bewegt. „Was bei Merlin tun sie da?“, ruft Snape entsetzt auf und macht sogleich einen Satz nach hinten. Oh mein Gott, er braucht Wasser, er muss sich die Augen waschen. Eine Gänsehaut bildet sich auf seinen Unterarmen und er flucht auf Dumbledore, dass sich die Balken biegen. Kurz darauf kriecht Ron mit einem leicht rötlichen Gesicht unter dem Tisch hervor und setzt sich auf einen der Stühle. Seine eh schon knappe Kleidung ist knittrig und lässt gleich darauf schließen, was da unter dem Tisch abgelaufen ist. Hinter ihm erscheint der Kerl mit Hut, der sich nun sichtlich angepisst seine Krawatte richtet und zu dem Störenfried hinüber schielt. „Ja sieh sich das einer an, taucht ungeladen auf meiner Teeparty auf und stört auch noch unsere Konversation“, ruft er böse aus und stemmt die Hände in die Hüfte, während er Snape nicht aus den Augen lässt. Diesem fällt es nun wie Schuppen von den Augen. Blaise Zabini, aber in was für einem Aufzug? Ein vollkommen schwarzer Anzug und ein ebenso schwarzer Zylinder kleiden den dunkelhaarigen Jungen, der im Gegensatz zu den bisherigen Erscheinungen ziemlich normal aussieht. Wieder bestätigt sich Snapes Meinung, dass hier wirklich nur die Gryffindors nicht mehr recht ticken. „Teeparty? Konversation? Das sah mir aber nicht danach aus“, gibt er mit einem erschütterten Gesichtsausdruck zurück und deutet auf Ron, der sich gerade an einem seiner langen Ohren kratzt. „Und das von jemandem, der hier in so einem billigen Fummel auftritt?“, erwidert Blaise trocken und greift nach einer Teekanne um sich etwas einzugießen. Nun ist Snape derjenige, der mit hochrotem Kopf dar steht und am liebsten im Erdboden versinken würde. „Das war ganz anders...“, versucht er sich zu rechtfertigen und beißt sich auf die Unterlippe. „Bei uns auch“, sagt Ron grinsend und greift nach einer zerlöcherten Tasse, aus der nun der mittlerweile kalte Tee auf den Tisch tropft. Daraufhin sagt der Zaubertränkelehrer nichts mehr. Das überfordert ihn, noch viel schlimmer, es erinnert ihn nun an eine gewisse peinliche Aktion in der Sauna und ungewollt wird ihm in seinem Kleid wärmer als zuvor. Nachdem keiner der Beiden mehr etwas sagt, setzt er sich kurzerhand auf einen der Stühle und grübelt darüber nach, wie er es anstellen soll, hier wieder wegzukommen. Wäre er doch bloß nie in dieses Loch gekrabbelt. „Wechsel!“ schreit Blaise plötzlich und Ron und er springen auf und laufen um den Tisch herum, wobei sie Snape gnadenlos mit sich ziehen. Der ist aufgrund der plötzlichen Bewegung viel zu überrumpelt, als dass er sich dagegen wehren könnte. Schnaufend und verschwitzt lässt er sich am anderen Ende des Tisches nieder, nachdem sie diesen drei Mal umrundet haben. „Tee?“, fragt Ron und kippt soviel Tee in eine kleine Tasse, dass ein großer nasser Fleck auf der Tischdecke zurückbleibt. „Nein wie ungeschickt“, ruft Blaise aus und packt Ron am Handgelenk. Dieser sieht allerdings alles andere als schuldbewusst aus, nein, vielmehr scheint er es darauf angelegt zu haben, als er sich von Blaise abermals unter den Tisch ziehen lässt. Als kurz darauf leises Keuchen unter dem Tisch hervordringt, beschließt Snape sich so schnell wie möglich zu verdünnisieren, ehe er ein weiteres Trauma erleidet. Ihm ist ganz flau im Magen, wenn er daran denkt, was da unter der Tischdecke von statten geht und er schüttelt widerwillig den Kopf. >Bloß nicht darüber nachdenken<, ermahnt er sich und durchquert den kleinen Garten, wo er am anderen Ende wieder über den Zaun steigt. Langsam hat er die Hoffnung aufgegeben, Draco jemals wieder zu finden, geschweige denn einen Weg hier raus. Eines ist klar, wenn er noch länger hier verweilt, kann er sich wirklich bald einweisen lassen… oder ist er vielleicht schon durchgedreht und das alles hier ist nun das Ergebnis seines psychischen Problems? „Du brauchst dringend einen Arzt… dringend…“, murmelt er vor sich hin und bemerkt nicht, dass er sich schon lange nicht mehr auf dem steinigen Weg befindet sondern durch eine große Parkanlage läuft. „Passt doch auf!“ „Oje oje, beeilt euch.“ „Seit wann hast du was zu sagen?“ Hellhörig sieht Snape sich um und erblickt einige Meter von sich entfernt drei weiße Gestalten die mit Farbeimern vor einem Busch herumhantieren. Nein, keinen Zweifel, dieses Volumen würde er überall wieder erkennen. Hastig geht er auf das Trio zu, das leichenblass und mir verschiedenen Kartenzeichen auf dem Bauch mit Pinseln herumfuchtelt und dabei mehr sich selbst als alles andere bemalt. >Crabbe, Goyle und Longbottom<, schießt es Snape durch den Kopf, als er die drei Tunichtgute bei ihrer mehr als zweifelhaften Arbeit beobachtet. Er räuspert sich laut und tritt näher an sie heran. Mit einem lauten Aufschrei lassen die drei ihre Pinsel fallen und gehen sofort in die Knie. Verdutzt guckt der schwarzhaarige Mann auf die sich vor ihm verbeugenden Jungen hinunter und macht sich eine weitere gedankliche Notiz, dass er das demnächst in seinem Unterricht einführen sollte. „Ach Gott lob, sie ist es nicht“, entfährt es Neville mit einem sichtlich erleichterten Gesicht und auch Crabbe und Goyle blicken vorsichtig auf. „Nicht?“, fragt Goyle zweifelnd und mustert Snape von unten herauf. „Aber das Kleid…“, fügt Crabbe hinzu, als Neville den Kopf schüttelt. Angepisst zupft Snape an seinem blauen Kleid herum, das nach der ganzen Lauferei auch schon mal bessere Tage gesehen hat, abgesehen davon hat er bereits eine Laufmasche am rechten Bein. Muss man ihm das eigentlich ständig unter die Nase reiben? Als würde er freiwillig mit diesem Fetzen durch die Gegend laufen! Sein Blick wandert zu dem Busch, an dem kleine viereckige Plastikteilchen hängen, teils noch weiß, teils bereits rot angemalt. Skeptisch hebt er eine Braue und wendet sich an die drei nun wieder stehenden Jungs. „Was soll das werden, wenn es fertig ist?“, fragt er zweifelnd, da er diese kleinen Dinger weder als Blumen noch als eine andere Pflanze deuten kann. „Dieser Narr hat die falsche Sorte gepflanzt“, ruft Crabbe aus und deutet auf Neville, der nun erschrocken zusammenzuckt. „Lügner, er war es, der meinte, es sollen weiße Gummis sein“, verteidigt er sich weinerlich und deutet auf Goyle der nun mit dem Pinsel nach Neville wirft. >Gummis?< Beim näheren betrachten fällt es nun auch Snape auf, dass dies eindeutlich Verhüterlis sind, die dort am Busch hängen und dass dieser Busch jetzt auch eine eindeutige Form aufweist, die ihm vorher auch entgangen ist. Mit hochrotem Kopf hustet er beschämt und fühlt sich gleich um einiges gestörter in seinem ganzen Auftreten. Lautes Trompeten durchbricht die entstandene Stille und mit bestürzten Gesichtern sehen sich die drei Jungs an, ehe sie zu dem schmalen Weg laufen, der neben den Büschen entlang führt und sich dort wie vor kurzem ins Gras werfen. Fragend folgt Snape ihnen und sieht eine kleine Gruppe den Weg entlang kommen, angeführt von Draco, der mit einer kleinen rosafarbenen Trompete herumspringt und die kleine Gesellschaft ankündigt. Wortlos beobachtet Snape die Szene die sich vor seinen Augen abspielt. Ihn dürfte jetzt wirklich nichts mehr überraschen, trotzdem blickt er erstaunt drein, als er Harry, Blaise und Ron hinter Draco herlaufen sieht, die aus kleinen Körbchen irgendetwas watteartiges in die Luft werfen. „Platz für die Herzkönigin!“, schreit Draco laut und trompetet Snape ins Gesicht der nun kurz vor einem Hörsturz steht. Hinter all den komischen Gestalten taucht nun eine weitere Person auf in einem scharlachroten Kleid und mit einem großen schwarzen Herz als Krone auf dem Kopf. >Nein!< Wie vom Donner gerührt starrt Snape Remus an, der mit einem Fächer auf ihn zu kommt und scheinbar sehr entsetzt darüber ist, dass dort ein weiterer Mann in einem Kleid steht. „Was seh ich da, meine Herren was muss ich sehen?“, ruft er schockiert aus und hält sich den Fächer vor das Gesicht. Seine Stimme klingt ein wenig höher, wobei er auch recht tuntig daher spricht, was Snape nun wirklich über die Klippe der Schockierung schmeißt. „Er trägt ein Kleid Frau Königin“, rufen alle wie aus einem Munde und Remus baut sich vor Snape auf und umklammert dessen Kinn. Ein lüsterner Blick breitet sich auf seinem Gesicht aus als er am unteren Saum von Snapes blauem Kleid zupft. „Und was passiert nun mit ihm?“, fragt Remus sein Gefolge und alle sehen sich grinsend an. „Runter mit den Klamotten!“, ertönt es im Chor und Snape wird schwummrig vor den Augen. „Runter damit!“ … runter ... Mit einem lauten Schrei schnellt Snape in die Höhe und sieht sich mit weit aufgerissenen Augen um. Wie von der Tarantel gestochen springt er vom Sofa auf und wird von neun Augenpaaren erschrocken angestarrt. „Severus, Gott sei dank“, entfährt es Remus, der in der letzten halben Stunde Todesängste ausgestanden hat, wobei die Todesangst wohl eher darauf zurückzuführen ist, dass er um sein Leben bangt, da er seinem Kollegen die Tür vor den Schädel gehauen hat. Leichenblass sieht Snape sein Gegenüber an, ehe er die Hand hebt und mit dem Zeigefinger auf Remus deutet. „Sie kriegen mein Kleid nicht!“, schreit er hysterisch und rennt aus dem Zimmer in Richtung Treppe. Lautes Poltern ist zu vernehmen, ehe im oberen Stockwerk eine Tür laut krachend ins Schloss fällt. Verdattert steht Remus mitten im Raum und fragt sich, ob der Schlag wirklich zuviel für den Armen gewesen ist. tbc... Kommentar: <,< öhm... okay, ich behalt meine Bemerkung über dieses Machwerk bei mir °^°" Baba -Neya- ("^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)