Die Hogwarts Männer - WG von -Neya- (Slash > Harry x Draco, Ron x Blaise, Snape x Lupin <) ================================================================================ Kapitel 1: Schlimmer geht's immer --------------------------------- Muahahaha!!! I'm back. >^-^< *sieht-sich-um* Ja, ich habe ne neue FF. Der Gedanke spuckt schon seit einigen Wochen in meinem Kopf rum, aber ich bin einfach nicht dazu gekommen ihn aufzuschreiben. Nun hier mal wieder ne Slash von mir. ^^"" Genre: Shounen-ai/Slash, Humor/Parodie und Lime/Lemon Wird also ne recht lustige Story. Also nicht wundern, wenn einige Charas ab und zu etwas OOC sind. o.o Pairing: Oh ja... da gibt es viele. ^_~ Teile: 1/? (mal schaun wie lange mein Interesse an der Story besteht.) Ja und noch das Übliche. Harry Potter gehört nicht mir.. blablabla.... verdiene kein Geld damit... blablabla... etc. Ja das kennen wir ja alle. ^^ So, nun aber mal zum ersten Kapi. Ok, das ist jetzt zwar etwas langweilig (glaube ich zumindestens) aber der erste Teil ist bei mir eh nie besonders gut. =__=" Wie dem auch sei viel Spaß beim Lesen. Kapitel 1: Schlimmer geht's immer Die Sonne geht langsam auf und kündigt einen weiteren schönen Sommertag an. Alles scheint perfekt zu sein. Vereinzelt ziehen einige Wolken über den strahlend blauen Himmel, ab und zu hört man ein paar Vögel zwitschern und ein lauer Wind fegt durch die dichten Baumkronen und entlockt diesen ein leises Blätterrauschen. In der großen Halle haben sich bereits die Schüler versammelt und plappern munter durcheinander. Wie schön ein Samstagmorgen doch sein kann. Harry ist gerade dabei sich seinen Eierkuchen mit Marmelade zu beschmieren, als sich Professor Dumbledore erhebt und sich laut räuspert. Augenblicklich herrscht Totenstille im Saal. Er lässt seinen Blick durch die Schülerschaft wandern und lächelt spitzbübisch. "Erst einmal wünsche ich ihnen einen schönen guten Morgen meine lieben Schüler..." er macht eine kurze Pause und blickt links und recht von sich die übrigen Lehrer an, die erwartungsvoll zu ihm hinüber blicken. "Für einige von ihnen ist dieses das letzte Jahr in Hogwarts. Vielleicht haben sich einige noch keine allzu großen Gedanken gemacht was sie in Zukunft vor haben aber eines ist gewiss. Eine gute Anpassung an die Gesellschaft ist für jeden von ihnen äußerst wichtig." Er greift nach seinem Glas mit Kürbissaft und lächelt verschwörerisch. "Da ja am Montag die Mitsommernachtsferien beginnen habe ich mir etwas für unsere Abschlussklassen ausgedacht." Fährt er munter fort und erhebt sein Glas. Von allen Seiten werden ihm fragende Blicke zugeworfen und auch die restlichen Lehrer wissen sich keinen Reim auf diese merkwürdige Ansprache. "Sie werden während der 2 Ferienwochen Wohngemeinschaften bilden. Und zwar mit anderen Häusern zusammen. Ich für meinen Teil bin der Ansicht, dass Ravenclaw und Hufflepuff zusammen kommen sowie Gryffindor und Slytherin." Er hält inne und blickt in die entsetzen Gesichter der Schüler. "Das ist doch jetzt ein Witz... kneif mich." Sagt Ron mit piepsiger Stimme und lässt sein Brötchen auf seinen Teller fallen. Auch der Rest der Gryffindors blickt Professor Dumbledore entsetzt an. Im Gegensatz zu Ravenclaw und Hufflepuff haben sie es ja wohl am schlimmsten erwischt. "Moment.. es gibt keinen Grund sich darüber aufzuregen. Ich sehe den Sinn in dieser Wohngemeinschaft nämlich darin, dass das Verständnis zwischen den einzelnen Häusern verbessert wird." Dabei blickt er zu den Gryffindors und zu den Slytherins, die ihn immer noch geschockt anstarren. "Wir werden natürlich Jungen und Mädchen voneinander trennen. Und es werden mehrer Wohngemeinschaften entstehen. Ich habe bereits alle Vorkehrungen getroffen, sodass je Gemeinschaft 8 Schüler und 2 Lehrer zusammen in ein Haus ziehen. Für diesen Zweck habe ich eine kleine Wohnsiedlung für sie bereit gestellt." Er macht wieder eine kurze Pause und blickt sich um. Alle, nun auch die Lehrer, sehen ihn mit großen Augen an. "Da ja sowieso Ferien sind, verpassen die unteren Klassen natürlich keinen Unterricht. Und diese Gemeinschaft gilt auch nur für unsere Abschlussklassen. Die Einteilung werde ich ihnen am Ende des Frühstückes bekannt geben. Und nun wünsche ich ihnen einen guten Appetit." Mit diesen Worten setzt er sich und beißt ungeniert in sein Stück Kürbiskuchen. In der Halle herrscht Schweigen. Alle warten gespannt ab, bis Professor Dumbledore sein Frühstück beendet hat. Hunger haben die meisten plötzlich nicht mehr. Am Slytherintisch sowie am Gryffindortisch herrscht eine äußerst angespannt Stimmung. "Slytherin... die ganzen Mitsommernachtsferien mit den Slytherins verbringen? Da kann man mich am Ende gleich in St. Mungo abliefern." Flucht Ron vor sich hin und Harry ist auch kurz davor am Rad zu drehen. Da freut man sich auf 2 ruhige Wochen und was passiert? Professor Dumbledore verkündigt seine Hiobsbotschaft. Nach einer geschlagenen halben Stunde erhebt sich der Schulleiter wieder und holt aus seiner Umhangtasche eine weiße Pergamentrollen. Er richtet seine Brille noch einmal und beginnt die Einteilung der Ravenclaws mit den Hufflepuffs vorzulesen. 15 Minuten später ist diese Einteilung abgeschlossen und er wendet sich den letzen beiden Häusern zu. Alles erscheint wie im Eiltempo an ihnen vorbeizuziehen, da nach kürzester Zeit die Mädchen eingeteilt waren. Hermine seufzt kurz auf bei dem Gedanken mit Pansy Parkinson zusammenzuwohnen. "Und nun die Herren. Für die erste Gruppe sind vorgesehen: Mr. Weasley, Mr. Potter, Mr. Longbottom, Mr Finnigan aus Gryffindor. Und aus Slytheirn wären das Mr. Zabini, Mr. Crabbe, Mr. Goyle und Mr. Malfoy. Ihre Lehrerbegleitschaft sind Professor Snape und Professor Lupin. Für die zweite Gruppe sind...." Die Worte des Schulleiters dringen schon nicht mehr an ihre Ohren, so entsetzt starren Ron und Harry zu den Slytherins hinüber. Auch Draco Malfoy und Blaise Zabini werfen einen angeekelten Blick zu den Beiden und schütteln nur angewidert die Köpfe. Professor Snape scheint auch nicht besonders angetan davon zu sein mit Professor Lupin zusammenzuwohnen und rückt gleich einige Zentimeter mit seinem Stuhl von ihm weg, woraufhin er sich einen fragend Blick von diesem einfängt. Nach Beendigung der Einteilung werden die Schüler entlassen. Murrend begeben sie sich in ihre Häuser und packen ihre Sachen zusammen. "Das kann doch alles nicht wahr sein. Will der Alte uns verarschen?" flucht Draco aufgebracht und knallt seinen Koffer zu. "Ich dachte erst, dass das nur ein schlechter Scherz sein soll. Oh bei Merlin. 2 Woche mit den Weicheiern von Gryffindors in einem Haus." Fügt Blaise entnervt hinzu. Bei den Gryffindors herrscht auch keine besser Stimmung. Lautes Fluchen erfüllt den Gemeinschaftsraum und Ron stapft wütend von einer Seite des Zimmers zur anderen. "Nein, nicht nur das wir mit Affen und dem Frettchen zusammenleben müssen, nein... auch noch der alte Giftmischer von Snape. Ach du schöne Ferienzeit. Verdammt." Schreit er sauer auf und tritt wütend gegen den Kamin, was er aber im nachhinein bereut, da sein Fuß ein unangenehmes Knackgeräusch von sich gibt. Fluchend humpelt er in den Jungenschlafsaal und holt sein Gepäck. Hermine hebt fragend eine Augenbraue und schüttelt seufzend ihren Kopf. Als ob nur Ron es schlimm erwischt hat. Sie muss die nächsten 2 Wochen immerhin mit Lästermäulern und geistig verwirrten Draco-Fetischistinnen verbringen. Gute 2 Stunden später stehen die Abschlussklassen vor den Kutschen, welche sie zu der ihnen vorgesehenen Wohnsiedlung bringen sollen. Die Krönung des Ganzen war ja noch, als Professor Dumbledore verkündet hat, dass in diesen 2 Wochen nicht gezaubert werden soll und hat kurzerhand die Stäbe der Schüler eingesammelt. Professor Lupin steht aufgeregt vor einer der Kutschen und lächelt jeden Schüler an, der an ihm vorbei kommt. Anscheinend ist er der Einzige, der sich nach dieser Verkündung von wegen Wohngemeinschaft nicht vom Astronomieturm stürzen will. Kurze Zeit später sitzen alle in den Kutschen und fahren ihrem Schicksal entgegen. "Das ist doch jetzt nicht wahr... ich will aufwachen. Harry." Ron piekst seinem besten Freund ununterbrochen in den Oberarm, wovon dieser spätestens Morgen ein paar schöne blaue Flecken haben wird. "Ich kann es doch auch nicht ändern." Gibt dieser maulend zurück und blickt Professor Lupin an, der gegenüber von ihm sitzt. Dieser beobachtet das Treiben mit großen Interesse. "Nun malt doch nicht gleich den Teufel an die Wand. So schlimm wird's schon nicht werden. Schließlich versucht Dumbledore nur das Häuserverständnis zu verbessern." Versucht er die Gemüter etwas zu beruhigen. "Verbessern? Wenn nicht ich, dann wird Malfoy am Ende der Ferien nach St. Mungo kommen. Gott... alleine die Vorstellung mit dem unter dem selben Dach zu wohnen." Ron verzieht angeekelt das Gesicht, woraufhin alle anderen anfangen zu lachen. "Naja.. langweilig wird es bestimmt nicht." meint Harry schließlich und blickt zu Neville, der alles andere als glücklich vor sich hinstarrt. Gegen Mittag finden sich die Schüler und Lehrer in der Wohnsiedlung wieder und staunen nicht schlecht. Doppelstöckige Häuser mit Terrasse, Pool und Balkon. Vielleicht ist die Idee mit der WG doch nicht so schlecht gewesen. "Wow. Das ist ja riesig." Bringt Ron unter staunen hervor und übertrifft mit seinem Gesichtsausdruck sogar Seamus. Draco allerdings hebt nur abwertend eine Braue, nacht dem Motto: Was ist das für ne kleine Billighütte. Nachdem sich die Schüler voneinander verabschiedet haben, finden sie sich in den ihnen zugewiesenen Gruppen zusammen. Draco und Harry liefern sich ein 'Böse-Blicke-Duell' während Neville nur darauf wartet, dass Professor Snape endlich die verdammte Tür aufschließt, da er schon seit einer geschlagenen Stunde mal an ein stilles Örtchen muss. Besagter Professor stellt sein Gepäck ab und wühlt in seiner Manteltasche. Seinem Blick nach zu urteilen würde er den Schlüssel am liebsten fressen, um somit diesem grausigen Schicksal zu entgehen. Murrend steckt er den Schlüssel ins Schloss und die Gruppe betritt den Flur. Neville stürmt als erstes los um das Badezimmer auszukundschaften während der Rest der Truppe sich in dem Haus umsieht. Badezimmer, Wohnzimmer, Küche und Esszimmer befinden sich im unteren Teil des Hauses, während die Schlafzimmer im Obergeschoss liegen. Nun steht der zukünftigen Männer-WG nichts mehr im Wege, bis auf... "Longbottom! Ich muss ins Badezimmer. Mach gefälligst die Tür auf!" schreit Blaise sauer und hämmert wütend gegen das hölzerne Objekt vor ihm. Anscheinend ist Neville nicht der einzige, der nach der langen Fahrt etwas zu erledigen hat. Ende von Kapitel 1. So, das wars mal. Hoffe mal es hat euch gefallen. Kritik immer gern gesehen. ^_~ By Kléin Dilly. ("^^) Kapitel 2: Guten Morgen liebe Sorgen, seit ihr auch schon wieder wach ... ------------------------------------------------------------------------- Taaaddddaaaaaa!!! *fähnchen-schwengt* Man war ich mal wieder fleißig. *sich-selbst-auf-schulter-klopft* Hier komme ich also schon mit Kapitel 2. ^-^ War wirklich ziemlich überrascht, dass euch dieses Machwerk Marke Blödsinn gefällt. *alle-mal-knuffs* >^-^< Nun, was die Pairingverteilung angeht bin ich mir immer noch nicht so sicher, genauso wenig weiß ich wieviele Teile ich hierzu schreiben werden. =__= Nun ja. Irgendwie fühle ich mich momentan nicht fähig ein halbwegs vernünftiges Vorwort zu schreiben, also belasse ich es erst einmal hierbei. Und nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen. ^^ Kapitel 2: Guten Morgen liebe Sorgen, seit ihr auch schon wieder wach ... Verschlafen reibt er sich die Augen und blinzelt zaghaft. Das grelle Sonnenlicht strahlt ihm direkt ins Gesicht und er zieht sich murrend die Decke über den Kopf. >Verdammt.. Licht...< Snape verkriecht sich missmutig unter seiner Bettdecke und versucht noch ein paar Stunden weiterzuschlafen, bevor er sich hinaus in den Kampf begeben muss, was heißt: Frühstück mit Lupin. Allein bei dem Gedanken läuft es ihm eiskalt den Rücken runter. Er brabbelt einige Verwünschungen vor sich hin und versucht seinen Kopf von diesen Gedanken zu leeren. Der Frieden währt allerdings nicht lange, da ein lautes Gepolter ihn nebenan aus seinem Halbschlaf reißt. "Harry! Hier ist eine Spinne! Harry!" Rons lautes Brüllen halt durch das ganze Haus und Snape richtet sich kerzengerade in seinem Bett auf. Mit weit aufgerissenen Augen starrt er aus dem Fenster. Kurz darauf vernimmt er ein weiteres Gepolter und ein lauter Schrei ertönt. "Ron. Nun sei doch mal still." Hört er Harry schreien, bevor eine andere Zimmertür laut aufgerissen wird. "Habt ihr sie noch alle! Haltet gefälligst die Klappe!" Snape lässt sich stöhnend zurück auf sein Kissen sinken. Nun auch noch Draco. Das Geschrei vor seiner Tür wird von Minute zu Minute immer lauter und die Beschimpfungen immer vulgärer. >Ganz ruhig Severus... einatmen... ausatmen... nur noch 13 Tage... 13...< als wieder eine Tür zugeknallt wird reißt ihm allerdings der Geduldsfaden. Wild entschlossen krabbelt er aus seinem Bett und stapft säuerlich zur Tür. Schwungvoll reißt er diese auf, wobei er sich erst zu spät daran erinnert, dass er nur mit seinem dünnen Hemd und seiner Boxershorts bekleidet vor den Schülern auf dem Flur steht. Diese scheinen von dem plötzlichen Auftauchen des Zaubertränkelehres auch überrascht zu sein, da sie auf der Stelle verstummen. "Was ist denn da oben los?" fragt Professor Lupin, der bereits in der Küche steht und Kaffee aufgesetzt hat. >Womit habe ich das nur verdient?< jammert Snape innerlich und lässt seufzend die Schultern hängen. Der Gedanke, die 3 Schreihälse ordentlich zusammenzuscheiß*n, entfällt ihm dabei total. Innerlich total am Ende, was auch zum einen Teil daran liegt, dass es erst 6 Uhr morgens ist und er nicht ausschlafen konnte, tapst er barfuss die Stufen hinunter. Ron, Harry und Draco blicken ihm irritiert nach. Ron ist schließlich der Erste, der sich wieder fängt und lugt vorsichtig in sein Zimmer. Jetzt hat er doch tatsächlich die Spinne aus den Augen verloren. Draco fährt sich stöhnend mit einer Hand durch sein platinblondes Haar und wirft noch einen kurzen, abwertenden Blick auf Harry, bevor er wieder in seinem Zimmer verschwindet, nur um kurz darauf mit seinem Bademantel herauszukommen um damit ins Badezimmer zu verschwinden, dass zu dieser unmenschlichen Tageszeit , Merlin sei dank, noch nicht belegt ist. "Man... was für ein super Start in den Tag." Moselt Harry und will wieder in sein Bett kriechen, als ihn Ron hektisch am Arm packt. "Lass mich nicht allein... die ist noch da drin..." bringt er mit schriller Stimme hervor und verzieht gequält das Gesicht. Harry schlägt sich in Gedanken mit der Hand an die Stirn. "Ron... wir machen es so. Du kriegst mein Zimmer und ich nehme deins.. ok?" fragt er den Rothaarigen, welcher nur begeistert mit dem Kopf nickt. In Windeseile hat er sich seine Klamotten geschnappt und nistest sich in Harrys Ex-Zimmer ein. Der Schwarzhaarige atmet erleichtert auf und lässt sich erschöpft auf das weiche Bett sinken. In der Küche sitzen Professor Snape und Professor Lupin bereits am Tisch und trinken Kaffee, wobei ihn Lupin mit allem erdenklichen Themen zutextet. >Wenn er noch ein Wort sagt, dann kippe ich ihm morgen was in seinen Kaffee.< denkt Snape mürrisch und nippt an der weißen Porzellantasse. "... keine so schlechte Idee war. Vielleicht bessert sich das Verhältnis zwischen den Häusern wirklich." Meint Lupin und blickt Snape vergnügt an, wobei ihm dieser nur einen abwertenden Blick zukommen lässt. >Nicht einmal mehr in Ruhe Kaffee trinken kann man.< Sein Blick wandert durch die Küche und er verzieht unzufrieden sein Gesicht. >Viel zu hell... zu viele Fenster...< denkt er geknickt und seufzt leise auf. Gegen halb 8 wird auch der Rest des Hauses munter und Seamus ist der Erste von der Schülerschaft, der die Küche betritt und in den Kühlschrank späht. "Guten Morgen Mr. Finnigan." Flötet Lupin und fährt fort damit in seinem Kochbuch rumzublättern. Nicht nur den Schülern wurden die Zauberstäbe entwendet. Nein. Auch die Lehrer mussten klein beigeben, was nun soviel heißt: Wer essen will, der muss sich selbst was kochen. Snape wirft einen kurzen Blick auf ihn und wendet sich wieder dem Tagespropheten zu. Seamus angelt sich eine Schüssel aus dem Schrank und begibt sich mit seinen Cornflakes ins Wohnzimmer, nachdem er Professor Lupins Morgengruß erwidert hat. Draco ist bereits damit beschäftigt einen Brief an seinen Vater zu schreiben, wie gemein er böse Dumbledore doch ist und dass er jetzt den Rest der Ferien mit diesem Gesocks verbringen muss. Wenn Blaise und Professor Snape nicht wären, würde er sich freiwillig nach St. Mungo einliefern lassen. Ron ist derzeit im Badezimmer, nachdem er sich nach gründlicher Untersuchung sicher sein kann, dass kein weiteres Kriechzeug sich in diesem befindet. Harry schläft immer noch, was kein Wunder ist, da er die halbe Nacht wachgelegen hat, weil nebenan ein gewisser Mr. Crabbe dauernd beim Schlafen mit dem Fuß gegen die Wand getreten hat. Nun gut. Jetzt kann Ron sich damit rumplagen. "Hat dieses Haus einen Keller?" fragt Snape plötzlich und fängt sich von Lupin einen fragenden Blick ein. "Keller? Nein wieso denn das Severus?" fragt er neugierig und blickt den schwarzhaarigen Mann an. Dieser presst seine Lippen fest zusammen um jetzt nicht laut zu werden. "Zum Einen Lupin kann ich mich nicht erinnern ihnen das 'du' angeboten zu haben und zum Anderen... ich will schließlich diese 2 Wochen nicht untätig herumsitzen. Schließlich brauche ich auch einen 'ruhigen' Raum wo ich meine Tränke brauen kann." Zischt er bedrohlich und faltet die Zeitung zusammen. "Tränke brauen? Oh nein. Es sind Ferien. Da brauchst du... meine Sie keine Tränke brauen." Meint er mahnend und verschränkt seine Arme vor der Brust. Snape hebt irritiert eine Augenbraue und blickt den braunhaarigen Mann an. "Lupin.. reizen sie mich nicht. Wenn ich die nächsten 2 Wochen nicht in meine Bücher gucken kann um neue Mixturen auszuprobieren werden ein paar sehr unschöne Dinge passieren." Faucht Snape seinen Gegenüber an. Dieser scheint quasi nur darauf gewartet zu haben, denn er reicht Snape ein dickes, rotes Buch und lächelt breit. "Warum sagen sie das nicht gleich. Sie können mit diesem hier anfangen." Sagt er lächelnd und begibt sich ins Wohnzimmer. Snape sieht ihm verwundert nach und betrachtet das Buch. >Kochen für Anfänger???< sein Mund bildet nur noch einen dünnen, weißen Strich und er knallt das Buch auf den Tisch. >Verdammter Bastard.< flucht er innerlich und wirft ihm einen bitterbösen Blick zu. So.. bis hierhin erst einmal. Nun was meint ihr? Muss man mich schon nach St. Mungo einliefern, bei dem Kram den ich hier zusammenschreibe? ^^"" Ich weiß.. die Charas sind ziemlich OOC, aber ich kann mich nun einmal nicht beherrschen. Hoffe mal, ich werde nicht gemeuchelt.Gibt es vielleicht etwas, wo ich mich noch verbessern kann etc? o.O Das ist wichtig, sonst kann ich ja nie an meinem Stil feilen, wenn mir niemand sagt, wo meine Schwächen liegen. (abgesehen von der Sache, dass ich immer im Präsens schreibe, aber das wisst ihr ja. ^^" ) Nun denn. By Klein Dilly ("^^) Kapitel 3: Haushaltspläne und ihre Tücken ----------------------------------------- Man, ich dachte schon, dass dieses Kapitel garnicht mehr hochgeladen wird. =___= Nun ja, viel Spaß beim Lesen. ^^ Kapitel 3: Haushaltspläne und ihre Tücken Nachdem alle mehr oder weniger gefrühstückt haben sitzen sie nun schweigend im Wohnzimmer. Ron und Harry spielen gerade eine erneute Runde Zauberschach, wobei Ron bereits mit 6:0 führt. Draco ist immer noch damit beschäftigt sein grausames Schicksal auf Papier zu bringen, wobei sein Brief schon einige Seiten umfängt. Man könnte annehmen, dass er dabei ist ein Buch zu schreiben. Blaise blättert derweil desinteressiert in einem Buch herum, was er sich aus einem er vielen Regale geklaut hat und Crabbe und Goyle sind gerade am diskutieren was besser zu Vanilleeis schmeckt: Schokoladen oder Karamelsoße? Das kann man natürlich nicht so leichtfertig entscheiden. Neville ist gerade damit beschäftigt sich seine Plüschmaus von Seamus zurückzuerobern, der mit dieser grinsend durch die Gegend marsc*iert. Professor Lupin entwickelt gerade einen Haushaltsplan, welchen er aber alle 5 Minuten umändern muss, da dieser vorne und hinten nicht so recht passen würde. Das er dabei aus den Augenwinkeln von Snape beobachtet wird ist ihm bis jetzt noch nicht bewusst. >Was zum Teufel macht dieser Bastard nun schon wieder?< etwas neugierig steht Professor Snape auf und läuft so unauffällig wie möglich quer durchs Wohnzimmer und lässt sich so unbemerkt wie möglich neben Professor Lupin auf dem Sofa nieder. Er wirft einen scheinheiligen Blick durch die Gegend und wirft ab und zu einen kurzen Blick auf das vollgeschriebene Stück Papier. Kaum hat er die erste Zeile gelesen springt Professor Lupin hoch und baut sich in der Mitte des Raumes auf. "So, ich habe uns einen Haushaltsplan erstellt. Schließlich soll ja niemand um seine Pflichten kommen. Ich glaube, dass ich die Aufgaben ziemlich gerecht verteilt habe... aber 100%-ig sicher kann man sich ja nie sein... also bin ich zu folgenden Schluß gekommen...." fügt er nachdenklich hinzu und blickt sich im Raum um. "Lupin. Nun kommen sie endlich zur Sache und hören sie auf uns mit ihrem Gestotter die Zeit zu rauben." Fällt ihm Snape schroff ins Wort und funkelt ihn genervt an. Die Slytherins grinsen daraufhin breit, während die Gryffindors ihm nur einen missbilligen Blick zuwerfen. "Nun gut. Wenn sie es besser können..." fährt Lupin ihn beleidigt an und zerknüllt seinen Zettel. "... dann verteilen sie doch die Aufgaben." Unzufrieden lässt er sich auf einen nahegelegenen Stuhl sinken und wirft dem Zaubertränkelehrer einen bösen Blick zu. Dieser lacht sich innerlich eins ins Fäustchen, da er es mal wieder geschafft hat Lupin aus dem Konzept zu bringen. Snape räuspert sich kurz, bevor er sich erhebt und seinen Blick durch den Raum wandern lässt. Kaum will er mit seinem Vortrag beginnen, fällt ihm Harry ins Wort. "Wieso ziehen wir nicht einfach Lose? Dann braucht sich hinterher keiner zu beschweren." Meint er nachdenklich und blickt den Rest an. Snape kocht innerlich vor Wut. Da kommt doch tatsächlich Potter an, fällt ihm ins Wort und unterbreitet solch einen suspekten Vorschlag. Lächerlich. "Eine ausgezeichnete Idee Mr. Potter. Dann schreibe ich mal die zu verteilenden Aufgaben auf." Kommt es von Lupin und er wirft Snape einen triumphierenden Blick zu. Dieser presst nur sauer die Lippen zusammen und setzt sich wieder. Keine 5 Minuten später geht Professor Lupin mit einer Schüssel durch den Raum und jeder darf sich einen Schnipsel rausfischen. "Nein! Auf keinen Fall!" schreit Snape auf und springt entrüstet vom Sofa auf. Alle Anwesenden sehen ihn erstaunt an. "Lupin! Wenn sie allen ernstes glauben, dass ich mich in die Küche stelle und koche, dann haben sie sich aber geschnitten. Ich verlange einen neuen Zettel." Keift dieser aufgebracht und wirft Professor Lupin einen drohenden Blick zu "Tut mir Leid Professor Snape, aber beim Loseziehen wird nichts ausgetauscht. Jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich. Zumal sie sich doch freuen können. So lernen sie auch neue 'Mixturen' kennen." Wirft dieser grinsend ein und entfaltet seinen Zettel. Kurz darauf weicht ihm die Farbe aus dem Gesicht. "Abwaschen!?" kommt es in einem schrillen Ton von ihm und er schluckt hart, als er Snapes siegessicheres Grinsen erblickt. "Nun... ich hoffe sie bekommen keine Spülhände Lupin." Meint dieser gehässig. Wütend zerknüllt Lupin seinen Zettel und würde sich jetzt am liebsten selbst in den Hintern treten, da er ja vorher noch so große Töne gespuckt hat, von wegen 'es wird nichts getauscht'. Ron hat zusammen mit Blaise Wäschedienst und guckt mindestens genauso begeistert drein wie Professor Lupin. Neville hat Badezimmerputzen abbekommen, wobei er ein ziemlich angewidertes Gesicht zieht, sehr zum Vergnügen von Draco, der sich natürlich freut, dass er nicht mit der Klobürste bewaffnet durch die Gegend latschen muss. Grinsend entfaltet er seinen Zettel und erstarrt. "Wie bitte? Gartendienst? Ich soll im Dreck wühlen!" entfährt es ihm in einem piepsig-schrillen Ton. Dieser Anblick verursacht daraufhin einen Lachanfall bei den Gryffindors die sich bei dem Gedanken: Draco Malfoy in Gummistiefeln, dreckigen Klamotten mit Harke und Gießkanne in der Hand nicht mehr halten können und laut lachen auf dem Boden sitzen. Harry wischt sich eine Lachträne weg und sieht auf seinen Zettel, wobei ihm das Lachen gründlich vergeht. "Nee oder? Wieso denn Gartendienst? Kann Malfoy doch auch alleine machen." Meint er maulend und verzieht sein Gesicht zu einer Schnute. "Der Garten ist immerhin ziemlich groß Mr. Potter und das schafft Mr. Malfoy bestimmt nicht alleine. Zumal ja auch 2 Leute für die Wäsche benötigt werden." Meint Professor Lupin und versucht die Gemüter einigermaßen zu beruhigen. Crabbe und Goyle haben den Einkaufsdienst erwischt, sehr zu ihrer Seelenfreude. Na dann wird bestimmt keiner Verhungern. Seamus hat hingegen die Ehre erhalten das Haus zu putzen, was heißt Staubsaugen und wischen. "Das ist unfair. Wieso muss ich das Meiste machen?" entrüstet stampft er mit dem Fuß auf und will die Sache ausdiskutieren als ihm Professor Snape einen tödlichen Blick zuwirft. "Mr. Finnigan. Sie haben sich an ihre Aufgaben zu halten wie alle anderen auch. Da brauchen wir gar nicht zu diskutieren." Und wenn Snape diesen Blick drauf hat, dann ist es ratsam nicht zu wiedersprechen, also setzt sich Seamus innerlich fluchend zurück auf seinen Sessel. Nachdem alle Aufgaben verteilt worden sind heißt es nun. Rein ins Vergnügen, was für Snape soviel bedeutet wie: Rein in die Küche, denn es ist bereits halb 12 durch und immerhin kommt das Mittagessen nicht von selbst auf den Tisch. So, das wars. Ich weiß das Kapi war ziemlich kurz. -.- Kapitel 4: 'Cuisine Moderne' oder 'Was kriecht da im Salat herum?' ------------------------------------------------------------------ Vielen Dank für die Kommis und dass ihr mich für meinen 'Humor' nicht massakriert. ^___^ Ja, meine Kapis sind immer zu kurz. Ich weiß. =___= Ich gebe mir aber Mühe, dass sie etwas länger werden. o.o *feierlich-die-hand-hebt* So.. mehr wollte ich fürs erste nicht sagen. Viel Spaß bei Kapitel 4. >^-^< Kapitel 4: 'Cuisine Moderne' oder 'Was kriecht da im Salat herum?' Ratlos steht Snape vor dem Kochbuch, welches noch von heute Vormittag auf dem Küchentisch liegt und wirft einen abwertenden Blick auf den roten Lederrücken. >Mist.< denkt er säuerlich und schlägt seufzend das Buch auf. Äußerst verärgert blättert er sich durch das Inhaltsverzeichnis. >Vorspeisen... kaltes Dessert... Gebratenes... Gebackenes... Nachspeisen... Salate.... bei Merlin das kann doch nur ein schlechter Scherz sein.< Mit einem unzufriedenen Gesichtsausdruck legt er das Buch beiseite und öffnet den Kühlschrank. Hilflos lässt er seinen Blick über den eher bescheiden gefüllten Schrank wandern und seufzt laut. "Wie soll man denn etwas kochen, wenn der Kühlschrank leer ist?" ruft er verzweifelt aus und knallt die Kühlschranktür zu. Na das kann ja was werden. Unruhig wuselt er durch die Küche auf der Suche nach etwas Essbarem. Zufällig wandert sein Blick hinüber zum Fenster, von welchem aus er einen schönen Blick in den Garten hat. >Salat...< grübelnd wirft er einen verstohlenen Blick ins Wohnzimmer. Anscheinend scheinen alle anderen was besseres zu tun zu haben, als ihn zu beobachten. So leise wie möglich nimmt er sich ein Messer aus einer Schublade, schnappt sich eines der kleinen Bastkörbchen und verschwindet durch die Terrassentür hinaus in den Garten. Währenddessen ist Neville damit beschäftigt seine Maus vor Seamus in Sicherheit zu bringen, der alles daran setzt das kostbare Bombardierungsmaterial wieder in seinen Besitz zu bringen. Lassen wir ihm das Vergnügen. Nicht weit von den Beiden entfernt sitzt Ron seit einer geschlagenen halben Stunde mit Blaise am Esszimmertisch und versucht diesen dazu zu überreden die Wäsche zu bügeln. Dieser scheint von dieser Idee allerdings wenig begeistert zu sein, da er Ron nur den Vogel zeigt. Schön, wenn der Slytherin Krieg wollte, dann bitte. Dann soll er sich aber auch später nicht wundern, wenn er mal ein paar nasse Socken um die Ohren geschmissen bekommt. Äußerst ungehalten starrt er den Dunkelhaarigen an. >Idiot... sehe ich ja gar nicht ein... kann ja nicht mal bügeln...< Rons Blick wandert zu Blaises Gesicht. Dieser ist gerade damit beschäftigt sich Rons 'sogenannten' Wäscheaufteilungsplan durchzulesen, wobei er allerdings kläglich scheitert, da er nicht besonders gut in Hieroglyphen entziffern ist. Er hebt seinen Blick vom Papier und sieht auf. Für wenige Sekunden treffen sich ihre Blicke und Beide bemerken, wie ihre Wangen leicht rosa werden. >Mist.< Leise fluchend steht Ron auf und geht zurück ins Wohnzimmer, wo er beinahe mit Neville zusammenstößt, der immer noch auf der Flucht vor dem Mäusedieb ist. >St. Mungo bekommt Konkurrenz.< denkt Ron grinsend. Blaise wirft ihm noch einen verwirrten Blick nach und seufzt dann erleichtert auf. >Man... was war denn das gerade?< nervös greift er nach dem Bleistift und beginnt das ohnehin überflüssige Blatt zu bekritzeln. Bei Harry und Draco sieht es auch nicht gerade viel besser aus. Eben wird lautstark darüber diskutiert, wer wann die Blumen zu gießen, den Rasen zu mähen und das Unkraut zu zupfen hat. "Wenn du allen Ernstes denkst, dass ich auf dem Boden rumrutsche, dann hast du dich aber gewaltig geschnitten Potter!" keift Draco säuerlich und betont Harrys Nachnamen besonders abwertend. "Und wenn du denkst Malfoy, dass ich den ganzen Garten allein auf Fordermann bringe, dann ist der Osterhase mit dem Weihnachtsmann verheiratet!" faucht Harry wütend zurück. Für einen Moment herrscht Stille, bis Draco fragend eine Augenbraue hebt und Harry verwirrt mustert. "Osterhase mit Weihnachtsmann? Wie jetzt?" mit einem äußerst dümmlichen Gesichtsausdruck, der sogar Crabbe und Goyle alle Ehre gemacht hätte, kratzt sich Draco am Hinterkopf. Ein leichtes Lächeln breitet sich auf Harrys Lippen aus. Diesen verdutzen Gesichtsausdruck bei dem Slytherin zu sehen ist irgendwie... >..süß...< kaum hat der den Gedanken zu Ende gedacht steigt ihm die Schamröte ins Gesicht. >Oh bei Merlin... ich glaube mir wird schlecht. Das habe ich doch jetzt nicht wirklich gedacht...< verwirrt schüttelt Harry seinen Kopf um diesen frei von 'gewissen blonden Jungen' zu bekommen. Draco nutzt den Moment der Unbeachtung und macht sich aus dem Staub ehe ihn jemand zusammen mit diesem Irren erwischt. Genervt begibt er sich ins Esszimmer wo Blaise immer noch damit beschäftigt ist das Blatt mit dem Bleistift zu durchlöchern. >Sind denn jetzt alle am durchdrehen?< mit den Nerven am Ende sinkt Draco auf einen der Stühle nieder. Und was machen Crabbe und Goyle? Die sind gerade damit beschäftigt ihre Einkaufsliste zu vervollständigen, wobei ihnen alle 5 Minuten etwas einfällt, was sie auch noch gebrauchen können. Schließlich muss ja der Chefkoch, sprich Professor Snape auch nen vollen Kühlschrank haben, wenn er schon kochen soll. Besagter Professor befindet sich immer noch im Garten wo er gerade den letzen Strang einer kleinen, stacheligen Pflanze abschneidet. "Na wer sagt's denn..." ein zufriedenes Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus und er erhebt sich wieder vom Boden. >Und wehe es wagt einer sich zu beschweren.< denkt er mürrisch, schnappt sich sein Körbchen mit dem gefundenen Grünzeug und begibt sich zurück in die Küche. Kaum einen Fuß in diese hineingesetzt, will er am liebsten wieder rücklings hinauslaufen. >Der hat mir gerade noch gefehlt.< genervt stöhnt Snape auf als er Lupin am Küchentisch sitzen sieht. "Ich habe mich schon gewundert wo sie abgeblieben sind." Kommt es von diesem und er lugt neugierig in den Korb. Schwerer Fehler. "Lupin! Raus aus der Küche! Solange ich hier kochen soll, hat niemand diese zu betreten!" fährt er den braunhaarigen Lehrer an und deutet mit einem 'Komm mir zu Nahe und ich beiße dich' - Blick auf die Küchentür. Von dieser freundlichen Aufforderung ganz hin und weg räumt Lupin maulend das Feld und begibt sich ins Esszimmer wo er Blaise und Draco vortrifft. Sein Blick wandert über den Boden und bleibt an Crabbe und Goyle kleben, die immer noch vor dem Geschirrschrank sitzen und ihre Liste erweitern. Harry und Ron haben wieder mit Schachspielen angefangen, wobei es nicht so aussieht, dass Harry seine Miesen wieder ausbügeln kann. Gut 20 Minuten später ertönt aus der Küche ein lautes. "Essen!" Wie auf Kommando springen alle auf und überschlagen sich beinahe, so eilig haben sie es in die Küche zu kommen. Schließlich gabs ja nur aufgeweichte Cornflakes zum Frühstück und da wird doch ein richtiger Mann nicht satt von. Mit großen Hungeraugen sitzen alle am Tisch und warten darauf, dass Professor Snape endliche die große Schüssel auf den Tisch stellt, in welcher er gerade noch rumrührt. Mit einem 'Ich bin ja so stolz auf mich und wehe ihr esst nicht' - Blick stellt er die Schüssel auf den Tisch und setzt sich. Neugierig starren alle auf das Grünzeug, welches eher so aussieht, als ob es sie gleich anspringen wird. Doch was ist das? Einige Sekunden sitzen sie nur starr da bis Crabbe die Stille bricht. "Wasn das?" etwas verdutzt langt er mit seiner Hand zwischen die grünen Blätter und holt etwas bohnenförmiges Weißes hervor. Der Rest der Gruppe starrt immer noch auf den 'sogenannten' Salat und irgendwie ist der plötzliche Heißhunger vergangen. Nun ja. Die Raupe auf Crabbes Hand ist bestimmt satt geworden. Na dann. Bon Appétit. Und Schluß!!! Na was meint ihr? o.O Gehöre ich eingesperrt oder nicht? Ist doch nicht normal, dass ein Mensch solchen Blödsinn verzapft.. und ich auch noch am laufenden Meter. ^-^""" By Klein Dilly ("^^) P.S.: Mich würde mal interessieren, welche Stellen so lustig sind. (dann kann ich mir ein ungefähres Bild davon machen) Kapitel 5: Zeigt her eure Shorts - Strippoker um Mitternacht ------------------------------------------------------------ So, ich will ja meine Leser nicht so lange warten lassen. Hier ist also Kapitel 5. Hoffe es gefällt euch obwohl es an manchen Stellen recht abgedreht ist. -.-" Ja... einige Sache sind vielleicht ein bissle eigenartig aber es soll ja auch nur eine Verarsche-FF sein. ^^" Sei also nicht so streng mit der Klein Dilly. O.o Nun, die Sache ob Blaise ein Junge oder ein Mdchen ist, ist sehr umstritten. Einge sagen Mädchen andere Junge. Nun ja.. ich habe mich für die männliche Variante entschieden. So, an dieser Stelle erst mal ein großes Danke an all die, die sich diesen Schwachsinn antun und auch so liebe Kommis dazu schreiben. Thx. ^-^ Und ohne weiter um den heißen Brei herum zu labern, hier Kapitel 5. Viel Spaß beim Lesen. Zeigt her eure Shorts - Strippoker um Mitternacht "Hunger..." regungslos liegt Ron auf dem Sofa, den Kopf gen Boden gerichtet und die Beine über die Lehne geschmissen. Seine roten Haare fallen ihm wild ins Gesicht und seine Arme hängen schlaff auf dem Boden. Sein großes Pech ist es, dass heute Sonntag ist und Crabbe und Goyle erst morgen dazu kommen werden, ihre Einkaufsliste in Nahrungsmittel umzusetzen. Jammernd wälzt er sich auf dem Sofa hin und er und brummelt verzweifelt vor sich hin. "Herr Gott Weasley! Iss Salat und halt die Klappe!" kommt es von Draco der schon sichtlich genervt gegenüber von ihm sitzt und verzweifelt versucht sich auf sein Buch zu konzentrieren. Ron wirft ihm einen bitterbösen Blick zu und flucht leise vor sich hin. >Typisch Slytherin. Müssen immer wieder ihren Senf dazu geben.< denkt Ron wütend und beginnt an seinem Hemdkragen zu lutschen. >Senf... Würstchen mit Senf und Toast...< ein lautes Magenknurren erfüllt das Wohnzimmer und alle Anwesenden werfen ihm einen perplexen Blick zu. Snape verzieht mürrisch das Gesicht. Immerhin ist es ja nicht seine Schuld, wenn dieses undankbare Pack 'seinen' Salat verschmäht, welchen er auf so 'mühsame' Weise zusammengesammelt hat. Aber das interessiert ja mal wieder keinen. Sein einziger Trost ist der, dass Lupin nun die ganzen Schüsseln säubern darf, die er 'zufälligerweise' aus einem Anflug von Rache mal eben alle eingepanscht hat. Selbst schuld. Bei dem Gedanken wie der braunhaarige Lehrer am Waschbecken steht und mit Gummihandschuhen die Schüsseln putzen darf lässt den Zaubertränkelehrer leicht grinsen. Neville ist derweil damit beschäftigt sein Schild, an welchem er schon gute 15 Minuten rumbastelt zu verschönern. Das er dabei neugierig von Seamus beobachtet wird missfällt ihm sehr. Nervös blickt er ab und zu auf, nur um gleich darauf wieder auf sein Bild zu starren. >Was macht der Idiot da?< langsam neugierig geworden erhebt sich Draco von seinem Sessel und geht an Harry vorbei, der halb dösend vor dem Kamin liegt. Was er nicht merkt ist, dass der schwarzhaarige Gryffindor ihn aus den Augenwinkeln her beobachtet. Mit schnellen Schritten geht er auf Neville zu, der anscheinend immer noch nicht registriert hat, dass der blonde Slytherin nun fast hinter ihm steht. Mit einer schnelle Handbewegung reißt Draco ihm das Papier weg und wirft einen abwertenden Blick darauf. Von dieser Aktion überhaupt nicht begeistert springt Neville auf und versucht sein Heiligtum wieder an sich zu bringen. Aber zu spät. Draco ist bereits in schallendes Gelächter ausgebrochen und taumelt lachend zu Blaise hinüber der ihm nur einen fragenden Blick zuwirft. Kaum einen Blick auf das Papier geworfen fängt auch dieser an zu lachen. Neville, inzwischen rot wie Rons Haare, starrt hilflos zu den beiden Slytherins hinüber die nun die gesamte Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Unter einigen Lachanfällen versucht Draco einen halbwegs deutlichen Satz zusammenzubringen. "Gep... gepinkelt ... wird im.. im Sitzen... oder.. wenigstens... gut zielen... ich glaubs nicht..." nach Luft ringend setzt er sich zu Blaise auf das kleinere Sofa und stützt seinen Kopf gegen dessen Schulter. Dieser beißt sich auch schon auf die Fingerknochen um jetzt nicht wieder laut aufzulachen. Crabbe und Goyle blicke leicht irritiert drein, wobei die anderen Gryffindors sich auch nur schlecht ein Lachen verkneifen können. "Was.. was glaubst du Longbottom? Das wir absichtlich... auf den... Boden pissen?" sagt Blaise lachend, woraufhin der Rest auch in ein lautes Gelächter ausbricht. Professor Snape wirft der Schülerschaft nur einen skeptischen Blick zu und erhebt sich. Das muss er sich nicht antun. Pubertäre Zauberer in einem Schwall von Lachanfällen. Da hat er doch mehr davon Lupin beim Spülen zuzugucken. "Neville... nett.... gemeint, aber ganz... blöd sind wir auch nicht." kommt es dann von Harry der zusammengekrümmt vor dem Kamin liegt und sich den Bauch hält. Crabbe und Goyle sehen sich fragend an. "Öhm... warum lacht ihr?" fragt Goyle plötzlich und kurz darauf verstummen alle. Draco stöhnt innerlich auf und schlägt sich mit der Hand vor den Kopf. Wie doof kann ein Mensch sein? 1. Schritt: Wie stelle ich dämliche Fragen? Kopfschüttelnd richtet er sich wieder auf und wirft Neville sein Blatt zu, welcher mucksmäuschenstill im Wohnzimmer steht, mit knallrotem Kopf und einem 'Ihr müsst ja nicht das Klo schrubben' - Blick im Gesicht. Während sich die Lage im Wohnzimmer wieder etwas beruhigt hat ist Snape damit beschäftigt das Geschirr zu kontrollieren, welches zu seinem Missvergnügen sogar sauber ist. >Es muss doch irgendwo ein Fleck sein.< unzufrieden beäugt er eine Schüssel nach der anderen, wobei er von Lupin neugierig beobachtet wird. "Was soll das werden wenn es fertig ist?" fragt er den dunkelhaarigen Lehrer, welcher verschreckt seinen Blick von dem Schneidebrett wendet. Muss er ihn denn so erschrecken indem er einfach anfängt zu sprechen ohne es vorher zu beantragen? Nein, dass ist doch wirklich nicht nötig gewesen. Der Rest des Tages verläuft recht ereignislos. Abendessen gabs leider keins, da Snape darauf bestand, dass entweder der Salat gegessen oder bis morgen gewartet werden muss, da dann der Kühlschrank wieder voll ist. Erstaunlicherweise war die Mehrheit fürs hungern. Nunja. Wer nicht will der hat schon. Gegen 23 Uhr, als die Lehrer bereits auf ihre Zimmer verschwunden waren erheb sich Blaise von seinem Stuhl und baut sich in der Mitte des Zimmers auf. "So... wer spielt ne Runde Poker mit?" fragt er schließlich. Alle Anwesenden wenden sich ihm interessiert zu. "Und um was pokern wir?" fragt Ron interessiert, wobei er diese Frage nach einigen Sekunden bereut, da Draco grinsend von seinem Sessel aufsteht und sich zu Blaise gesellt. "Na Strippoker. Was denkst du denn Weasley? Mit Geld geht s ja etwas schlecht... da fehlen dir nämlich die nötigen Mittel zu." Meint der Slytherin höhnisch und fängt sich einen tödlichen Blick von Ron ein, der schon kurz davor ist auf den Blonden loszugehen, aber im letzen Moment von Harry und Seamus zurückgehalten wird. "Also... wer von euch Memmen spielt mit?" fragt Draco nachdem Ruhe eingekehrt ist und wird kurz darauf mit vernichtenden Blicken zugeschüttet. "Wenn, dann spielen wir alle mit." Meint Harry bestimmend und blickt den Rest aus seinem Haus ernst an. Diese nicken zustimmend wenden sich wieder Draco zu, der breit grinsend auf diese hinabsieht. "Schön... Blaise hol mal die Karten." Sagt er schließlich und deutet Crabbe und Goyle an, die Sofas etwas auseinander zu schieben, damit sie mehr Platz auf dem Boden haben. "Ähm.. ich kann kein Poker..." sagt Neville plötzlich. Alle sehen ihn entgeistert an und seufzen leise auf. Na das kann ja was werden. "Wie wäre es denn mit MauMau?" fragt der Kleine weiter und blickt die anderen mit großen Augen an. "MauMau? Willst du und verarschen Longbottom?" fährt Draco ihn aufgebracht an. Er soll MauMau spielen? Er? Ein Malfoy? Wieso spielen sie nicht gleich alle eine Runde Ringel-Ringel-Reihe? "Warum nicht? Das kann bestimmt jeder." Meint Seamus dann und auch der Rest scheint damit einverstanden zu sein, sehr zum Missvergnügen von Draco da ihm sogar Blaise in den Rücken gefallen ist. Aber gut. Wenn die anderen es so wollen. Bitte. Was soll da schon schief gehen? Nach gut 10 Spielrunden bereut er diesen Endschluss allerdings, da er als einziger schon seine Socken, seinen Gürtel und sein Shirt los ist. >Mist.. das geht doch wohl nicht an, dass ich 4 Mal verliere.< wütend kaut er auf seiner Unterlippe herum und starrt säuerlich auf sein schmächtiges Blatt. Neville scheint bis jetzt das Glück gefressen zu haben, da bis jetzt noch keine Runde verloren hat. "...Malfoy! 4 ziehen!" schreit Ron plötzlich und reißt den Blonden aus seinen Gedanken. Irritiert blickt dieser auf den Stapel und schluckt hart. Das kann doch jetzt nur ein Witz sein. Und wenn man mal ne 7 braucht ist keine da. Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit? Das verstößt doch gegen alle Malfoy - Schutzgesetze. Murrend nimmt er sich die Karten vom Stapel und sortiert diese in sein 'volles' Blatt ein. "MauMau!" ruft Crabbe auf und wirft die letzte Karte auf den Stapel. Na wunderbar. Sogar diese Torfnase ist besser als er. "So.. ich glaube wir brauchen gar nicht zusammenzuzählen... ich sehe jetzt schon wer die höchste Punktzahl auf der Hand hat." Meint Seamus und grinst Draco fies an. Dieser schluckt hart und sieht an sich herab. >Hose oder Hemd? Hose oder Hemd?< ein kurzes Blick in die Runde genügt und er entscheidet sich für sein Hemd. Langsam fliegt der dunkelgrüne Stoff auf den kleinen Kleiderhaufen, welcher zu 70% aus seinen Klamotten besteht. Gegen 1 Uhr sieht die Lage allerdings schon anders aus. Dracos Pechsträhne scheint weitergewandert zu sein und hat sich anscheinend bei Harry eingenistet, da dieser in seiner dunkelblauen Shorts und seinem weißen Hemd auf dem Boden sitzt. Der Rest, abgesehen von Draco, der mittlerweile nur noch seine schwarze Shorts trägt, hat seine Hose noch an. Aber was nicht ist kann ja noch werden. >Wenn ich wieder verliere bin ich gewaltig in der Zwickmühle...< nervös blickt Draco in die Runde, wobei er erleichtert aufatmet, als er Harrys volles Blatt sieht. Da stehen die Chancen ja gar nicht mal so schlecht, dass er diese Runde heil übersteht. Harry scheint das Wasser auch langsam bis zum Hals zu stehen, da dieser auch einen besorgten Blick durch die Runde wirft, wobei er sich selbst in Gedanken verflucht, als er sich dabei erwischt, wie er auf Dracos Torso glotzt. >Selbstkontrolle! Du Idiot! Guck weg!< Er kneift einmal fest die Augen zusammen und versucht das Bild, welches sich langsam in sein Gedächtnis einbrennt zu vertreiben. "MauMau!" ruft Ron grinsend und wirft seine letzte Karte auf den Boden. Etwas sauer blickt Harry seinen 'sogenannten' besten Freund an, welcher ihn gerade ein Stück mehr an den Abgrund gedrängt hat. Sowas nennt sich Freund! Einfach das Spiel zu beenden, wo er doch genau sieht, dass er noch die Hand voller Karten hat. Sauerei. Murrend zieht Harry sein Hemd aus und wirft es auf den Kleiderhaufen. Na dann Prost Mahlzeit. Innerlich triumphierend lächelnd sieht Draco den Gryffindor an, und kann leider nicht verhindern, dass sich einige 'unfeine' Gedanken in seinem Kopf breit machen. >Das ist Potter! Reiß dich zusammen!< ermahnt er sich selbst und teilt die Karten für die nächste Runde aus. Eine halbe Stunde ist das Glück den Beiden hold, bis plötzlich. "Auf keinen Fall!" schreit Draco entrüstet auf. Es kann doch wohl nicht angehen, dass er und Harry die gleiche Punktzahl haben. Warum immer auf die armen, kleinen, blonden Slytherins? Warum bei Merlin? "Ich finde, dass wir bei Gleichstand unsere Sachen anbehalten dürfen." Meint Harry bestimmend und blickt hilfesuchend in die Runde. "Genau.. Gleichstand und wir behalten unsere Sachen. Da muss ich dem Narbengesicht zustimmen." Fügt Draco eifrig hinzu und fängt sich einen säuerlichen Blick von Harry ein. Das breite Grinsen auf den Gesichtern der anderen Spieler lässt die Beiden allerdings schlucken. " Nichts ist. Beide verloren, beide Hosen runter!" ruft Blaise laut auf und grinst breit. Draco wirft seinem angeblichen Freund einen vernichtenden Blick zu und murmelt einige abfällige Bemerkungen vor sich hin. "Ach.. ich wette Malfoy traut sich das nicht! Bestimmt hat er was zu verbergen!" meint Ron gehässig und sieht mit Freuden, wie die Farbe aus dem Gesicht des Slytherins weicht. "Ach ja? Wenn Potter angeblich so mutig ist, warum macht er dann nicht den Anfang?" kommt es plötzlich von Crabbe. Draco sieht ihn etwas erstaunt an. So eine gekonterte Antwort? Und das auch noch von Crabbe? Hat er was nicht mitgekriegt? "Na los Harry. Zeig es dem Großmaul." Kommt es dann von Seamus. "Komm schon Draco. Zeig denen Mal wie ein echter Mann aussieht!" wirft Blaise ein und einige Sekunden später werden die Beiden von ihren Häusern regelrecht angefeuert. Sie werfen sich einen kurzen Blick zu und atmen einmal tief ein. "Angst Potter?" fragt Draco in einem so lässigen Ton wie er es in diesem Moment hinbekommt. "Träum weiter." Kommt es wenig überzeugend von Harry und beide schließen kurz die Augen. Wie auf Kommando greifen sie Beide an ihre Hosenbünde und ziehen sich das letzte bisschen Stoff vom Leibe. Einen Moment herrscht Stille. Im ersten Moment glauben die Beiden, dass die anderen geschockt von ihrem 'Körperbau' sind, bis sie plötzlich einen entsetzen Aufschrei hinter sich vernehmen. Erschrocken drehen sie sich um und erblicken ihre Lehrer, welche von dem lauten Geschrei anscheinend wach geworden sind. Peinlich berührt greifen sie sich ihre Short und stolpern in verschiedene Richtungen hinaus aus dem Wohnzimmer. Harry verschanzt sich in der Abstellkammer wobei Draco sich in der Speisekammer niederlässt. Na da soll sie mal einer wieder hervorholen. Lupin blickt mit großen Augen durch die Runde, wobei Snape kurz vorm explodieren ist. So schnell es geht, raffen die Schüler ihre Sachen zusammen und verkrümeln sich auf ihre Zimmer. Kurz darauf kehrt Ruhe ein. Und Draco und Harry? Die sitzen immer noch beschämt in ihren Unterschlüpfen und warten bis sich die Lage entschärft hat. Na dann wünsche ich eine Gute Nacht. So und Schluß! Na was meint ihr? Wars schlimm? Gehöre ich eingesperrt? Sagt schon!!!! @__@ By Klein Dilly ("^^) P.S.: Ich habe mich bemüht ein längeres Kapi zu schreiben. o.0 Kapitel 6: Des Einen Freud ist des Anderen Leid ----------------------------------------------- Vielen Dank für die lieben Kommis. *alle-abknuddel* >^^< Hätte ja nicht gedacht, dass mein abgedroschener Humor solchen positiven Anklang findet. ^^" Aber schön. da freue ich mich und bin auch gleich wieder motiviert. Hier Kapitel 6. Wünsche viel Spaß beim Lesen. (ist hoffentlich nicht zu daneben geworden) Kapitel 6: Des Einen Freud ist des Anderen Leid Der Montagmorgen verläuft alles andere als ruhig. Angefangen damit, dass Harry und Draco sich des Nachts nicht mehr in ihre Zimmer getraut haben. Dem entsprechend sehen sie morgens auch aus. Dunkle Augenringe zieren ihre Gesichter und mit einem äußert verschlafenen Blick tapsen sie gegen halb Neun aus ihren Unterschlüpfen. Der Rest der WG hat sich bereits in der Küche niedergelassen, wo sie schon gespannt auf Crabbe und Goyle warten, die in aller Herr Gotts Frühe, sprich um halb 7 aus dem Haus gejagt wurden, damit sie endlich was zu Essen besorgen. Eine angespannte Stimmung herrscht am Küchentisch. Ron und Blaise werfen sich hin und wieder verstohlene Blicke zu, wobei sie, wenn der Andere zufälligerweise zur gleichen Zeit guckt, rot anlaufen und nervös mit den Fingern auf dem Tisch herumtrommeln. Neville bereitet sich innerlich schon darauf vor das Badezimmer zu säubern, nachdem alle ihre Morgenwäsche hinter sich haben. Aber erst einmal frühstücken. Niemand kann erwarten, dass ein armer Junge, der letzte Nacht ein halbes Trauma erlitten hat, das Badezimmer auf nüchternen Magen putzt. Seamus stochert derweil mit seinem Messer auf sein Brett ein, wobei er sich vom Rest der Gruppe einen fragenden Blick einfängt. Lupin, der Merlin sei dank noch einen Rest Kaffee gefunden hat sitzt nun schlürfend gegenüber von Snape, der heute mal nicht in Shorts am Tisch sitzt, und wirft dem Zaubertränkelehrer ab und zu einen kurzen Blick zu. Dieser fühlt sich mal wieder äußerst unwohl in seiner Haut und versteckt sich hinter seinem Tagespropheten, mit einem 'Ich bin nicht da' - Blick. Um halb Neun, betreten wie gesagt Harry und Draco die Küche und ziehen damit erst einmal die gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Beschämt blicken die Beiden zu Boden und setzten sich schweigend an den Tisch. Eine unangenehme Stille breitet sich aus und innerlich hoffen die Beiden, dass Professor Snape die Angelegenheit von letzter Nacht vergessen hat. Tja, wer sich auf die Hoffnung verlässt, der ist verlassen. "Nun... Mr. Potter... Mr. Malfoy.. ich erwarte eine Erklärung." Kommt es von Snape, der seine Zeitung zusammenfaltet und die Beiden bedrohlich anfunkelt. Harry und Draco schlucken hart und irgendwie haben sie das Gefühl, als ob ihnen irgend etwas die Luft abdrückt. "Wissen sie Snape... ich glaube wir sollten ein bisschen Nachsicht zeigen. Die jungen Leu..." beginnt Lupin, wird aber noch vor Beendigung seines Satzes von Snape unterbrochen. "Nachsicht? Lupin! Letzte Nacht wurde hier unten eine Orgie abgehalten und sie sprechen von Nachsicht?" faucht Snape ihn an du wirft ihm einen drohenden Blick zu. "Wir haben nur MauMau gespielt." Mischt sich plötzlich Neville ein, bereut aber nach wenigen Sekunden seinen Zwischenruf. "MauMau... MauMau? Seit wann ist es bei diesem Spiel üblich sich die Kleider vom... vom Leibe zu reißen?" den Rest des Satzes bringt er etwas beschämt über die Lippen, versucht aber sich nichts weiter anmerken zu lassen. "Vom Leibe reißen? Wir wurden doch praktisch dazu gezwungen!" äußern sich Draco und Harry wie aus einem Munde. Einige Sekunden blicken sie alle entgeistert an. "Ist es denn unsere Schuld wenn ihr Zwei kein MauMau spielen könnt?" kommt es dann von Blaise und er verschränkt beleidigt die Arme. "Das hat jetzt nichts damit zu tun. Ich verlange zu erfahren, was..." ein lautes Schreien aus dem Flur lässt ihn verstummen. "Wir sind wieder da!" Crabbe und Goyle scheinen von ihrem Einkauf zurück zu sein, da sich der Geruch von frischen Brötchen im Haus breit macht. "Essen!" rufen Ron und Seamus wie aus einem Mund und stürzen zur Haustür. Snape, entsetzt darüber, dass man ihn mal wieder nicht hat ausreden lassen, murmelt unverständliche Verwünschungen vor sich hin. Er schreckt allerdings aus seinen Gedanken, als er eine Hand auf seiner Schulter vernimmt. "Lassen wir es gut sein Severus." Sagt Lupin und lächelt ihn freundlich an. Snape fährt erschrocken herum, als er Lupins Stimme so nahe an seinem Ohr vernimmt, wobei sein Stuhl ins Schwanken gerät und letzen Endes mitsamt Lehrer auf dem Boden landet. Mit einem dumpfen Schmerzensschrei, weil Snape mir dem Kopf gegen eine Topfpflanze geknallt sich, sitzt dieser nun auf dem Boden und reibt sich fluchend den Hinterkopf. Der Rest sieht ihn entsetzt an, wobei sich auf Lupins Gesicht ein besorgter Ausdruck breit macht. Das hatte er ja nicht gewollt. Ein paar Sekunden später erscheinen Ron, Seamus und Crabbe, gefolgt von Goyle welcher die Brötchen in der Hand hält. "Hö? Wo ist den Professor Snape?" kommt es von Ron, wobei er den Blicken der anderen folgt und schließlich besagten Professor auf dem Boden findet. "Lupin... sie... sie..." bringt Snape unter zusammengebissenen Zähnen hervor und wirft dem braunhaarigen Mann einen vernichtenden Blick zu. Dieser schluckt leicht und kratzt sich etwas verlegen am Hinterkopf. "Das tut mir furchtbar Leid Severus." Bringt dieser beschämt hervor und reicht ihm hilfsbereit die Hand. "Machen. Sie. Das .Nie. Wieder.... und nennen sie mich nicht Severus!" keift er ihn schon wieder in seinem alten schroffen Ton an. Dieser zuckt unter dem plötzlichen Wutausbruch des dunkelhaarigen Lehrers zusammen und hält es für ratsam diesen für den Rest des Vormittages in Frieden zu lassen. Fluchend rappelt Snape sich auf und stellt seinen Stuhl wieder an den Tisch. Alle sehen ihn schweigend an. "Nun essen sie schon." Schnauzt er den Rest ungehalten an und greift nach seiner Kaffeetasse. Das braucht er diesen nicht 2x zu sagen. Wie eine hungrige Wolfsmeute stürzen sie sich auf die Brötchen und ein paar Minuten später ist nur noch lautes Kauen und Schmatzen im Haus zu vernehmen. >Verdammter Lupin... scheiße tut das weh...< das aufkommende Wimmer unterdrücken beißt Snape in sein Käsebrötchen. Keine Schwäche vor den Schülern. Das wäre ja noch schöner, wenn diese ihn für ein Weichei halten würden. Aber von der pflaumengroßen Beule an seinem Hinterkopf wird er wohl noch länger etwas haben. Aber das wird er nicht auf sich sitzen lassen. Innerlich brütet er schon über eine Racheaktion gegen Lupin. >Der wird heute Spülen bis ihm die Hände abfaulen.< denkt er grimmig und ein fieses Grinsen breitet sich auf seinen Lippen aus, wobei er nicht bemerkt, dass Lupin schon mal ein paar Stühle Sicherheitsabstand zwischen ihnen Beiden lässt, da er Harry bittet mit ihm den Platz zu tauschen. Diesem soll es nur recht sein. Je weiter er von Draco Malfoy wegsitzt, umso besser. Nach einem ausgiebigen Frühstück, welches sage und schreibe fast 2 Stunden gedauert hat verlassen die Schüler eilends die Küche. Schließlich muss ja ein Badezimmerbenutzerplan aufgestellt werden. Und da treten schon die ersten Probleme auf. Draco besteht darauf, dass er das Badezimmer von 8 bis um 9 belegen darf, wobei ihm die Gryffindors alle den Vogel zeigen. "Du spinnst wohl Malfoy! Deine Nägel kannst du dir auch in deinem Zimmer lackieren!" kommt es von Ron, der ihn spöttisch angrinst. "Wo ist dein Problem Weasley? Ich denke, dass jemand wie du auch keine halbe Stunde das Badezimmer braucht. Reicht doch, wenn du dich draußen in die Regentonne setzt... dürftest du ja wohl von deinem Zuhause gewohnt sein." Meint Draco verächtlicht. Rons Gesicht läuft rot an und er ballt angespannt die Fäuste. "Hey... keine Attentate am frühen Morgen..." meint Seamus und packt Ron am Arm, wobei ihn Blaise etwas böse anfunkelt. "Also.. Neville geht von 7 bis halb 8 ins Bad. Irgendwelche Einwände?" fragt Harry und da keiner was sagt, fasst er das mal als ein 'Nein' auf. "Gut... von halb 8 bis um 8 bin ich im Badezimmer. Danach ist Malfoy von 8 bis halb 9 und..." als ob er es schon geahnt hat, bricht er den Satz ab und geht einen Schritt zur Seite, da Draco ihm ein Sofakissen per Luftpost zukommen lässt. Du spinnst wohl Potter! Ich sagte ich brauche eine Stunde!" faucht er den Schwarzhaarigen an und baut sich drohend vor ihm auf. "Ihr könnt euch ja das Bad teilen... schließlich habt ihr voreinander ja nichts mehr zu verbergen." Meint Blaise plötzlich und grinst die Beiden breit an, wobei diese nunmehr überreifen Tomaten ähneln. Aber wenigstens herrscht jetzt Ruhe. Und was ist zur gleichen Zeit bei Lupin? Der macht, dass er so schnell wie möglich mit dem Spülen fertig wird, da Snape ihn wie eine Raubkatze belauert und nur darauf wartet, dass der andere Lehrer Mist baut. So, das wars mal wieder. (ich weiß, zu kurz) Nun.. wird wohl bald das erste bisschen Lime/Lemon kommen. Mal sehen. o.o Bis zum nächsten Teil. By Klein Dilly ("^^) Kapitel 7: Gartenarbeit ist nicht schwer, Wäsche waschen umso mehr ------------------------------------------------------------------ So, da bin ich wieder. Muahahaha. XD Ich habe mich richtig gefreut, dass ich bei dem ltzen Teil so viele Kommis gekriegt habe, obwohl dieser ziemlich langweilig war. Nun ja...da ich euch ja nicht so lange warten lassen will, hier das nächste Kapitel. Und dieses mal habe ich einen langen Teil geschrieben. Hoffe er sagt euch auch zu. o.0 Nun denn... viel Spaß beim Lesen. ^^ Kapitel 7: Gartenarbeit ist nicht schwer, Wäsche waschen umso mehr Gegen 11 Uhr steht der Badezimmerplan fest. Professor Snape hat man für halb 7 bis um 7 eingeplant, wobei man besagten Professor zwar nicht gefragt hat, aber da dieser ja eh Frühstück machen muss, ist es besser wenn er so früh wie möglich im Bad fertig ist. Danach folgen Neville und Harry mit ihrer halben Stunde und Draco hat seine halbe Stunde auf 45 Minuten verlängern können. Schließlich muss man ja auf sein Äußeres achten und wenn der Rest, der für ihn aus primitiven Neandertaler besteht unbedingt stinken will, dann bitte. Nach ihm kommt dann Crabbe, welcher auch mit einer Viertelstunde hinkommt, was allen anderen nur recht sein kann. Blaise, Ron, Seamus und Goyle haben sich freiwillig bereit erklärt das Badezimmer Abends zu benutzen. Professor Lupin bildet das Schlusslicht und kann um 19.30 Uhr ins Badezimmer. Ob das diesem so recht ist wissen die Schüler zwar nicht, aber es kann niemand von ihnen erwarten, dass sie ihren gerade so gut durchdachten Aufteilungsplan nochmals umändern, nur weil die Lehrer sich nicht anpassen können. So nicht. "Ok... ich glaube wir sollten mal mit dem Garten anfangen. Bei der Hitze verdorren uns noch die ganzen Pflanzen." Meint Harry und blickt Draco erwartungsvoll an, welcher diesen Blick mit einem beleidigten Schnauben quittiert. Schön, soll der Slytherin eben maulen. Damit kann er sich auch nicht vor seinen Pflichten drücken. "Hm... wenn ihr zwei den Garten macht, was soll ich dann machen?" fragt Ron etwas ratlos, da er ja keine Lust hat alleine hier herumzulungern während alle anderen mit ihren Arbeiten beschäftigt sind, sprich Seamus saugt die Wohnung durch und Neville poliert das Bad auf Hochglanz. Zu den Lehrern will er sich besser nicht gesellen. Man weiß ja nie, wann Snape wieder am überkochen ist und auf seinen Kollegen losgeht, welcher sich vorsichtshalber schon mal außer Schussbahn gebracht hat. "Du kannst ja schon mal gucken wie die Waschmaschine funktioniert. Schließlich werden wir nach der Gartenarbeit recht... schmutzig sein." Flötet Harry süßlich und grinst breit, als er Rons schockierten Gesichtsausdruck sieht. "Wasch...maschine.... muss das sein?" fragt er leicht gequält und wirft einen nervösen Blick zu Blaise hinüber, welcher auch nicht gerade begeistert dreinblickt. "Ja ihr Zwei Waschweiber. Ab in die Wäschekammer." Witzelt Seamus, wobei er sich vor den 2 fliegenden Sofakissen nicht mehr rechtzeitig retten kann und überrumpelt auf dem Sofa landet. "Nun aber genug. Gibt doch bald Mittag... bis dahin müssten wir schon mal nen Großteil geschafft haben." Meint Neville plötzlich und zieht einige verwunderte Blicke auf sich. "Kannst es wohl nicht mehr erwarten das Klo zu putzen Longbottom." Meint Draco sarkastisch und sieht mit Freuden wie der kleine Gryffindor rot anläuft. >Was für ein Idiot.< Draco seufzt gedehnt und schlendert zum Balkon. "Also.. wir sehen und beim Mittagessen." Sagt Harry knapp und folgt Draco, welcher bereits den Garten betreten hat. "Großartig. Crabbe... Goyle... wollt ihr nicht auch mal was mitmachen?" fragt Blaise in einem plötzlichen Anfall von Neid. Dass die Beiden nur Einkaufen gehen müssen, während sie hier waschen und bügeln dürfen ist ja mal wieder super ungerecht. "Nö... wir haben unsere Arbeiten fertig." Erwidert Crabbe grinsend und wendet sich wieder seiner Zeitschrift zu. >Sind anscheinend doch nicht so blöd.< denkt Blaise enttäuscht und stöhnt genervt auf. Neville hat sich derweil mit einem 'Ich habe gerade in eine Zitrone gebissen' - Blick ins Badezimmer verkrümelt. Seamus ist auf Staubsaugersuche gegangen und lässt Ron und Blaise alleine zurück. Diese werfen sich ein paar nervöse Blicke zu und gehen langsam in Richtung Wäschekammer. Als Ron die Tür öffnet schluckt er erst einmal tief. "Wieso geht denn hier ne Treppe runter?" fragt er piepsig und blickt Blaise panisch an. Dieser hebt fragend eine Augenbraue und schlendert die Treppe hinunter. "Wie es aussieht ist die Wäschekammer im Keller. Hoffentlich findet Professor Snape das nicht heraus... nicht dass ich beim Bügeln auch noch aufpassen muss, dass ich keine Reagenzien umreiße." Kommt es von diesem und schon ist er im Dunkeln verschwunden. >Professor Snape... das ist mir im Prinzip egal... aber in Kellern sind doch immer so... viele... haarige...< nein, diesen Gedanken wird er nicht zu Ende denken. Soweit kommt es noch, dass er eine Panikattacke vor dem Slytherin bekommt. >Reißt dich zusammen Ron... einatmen...ausatmen...< Zitternd schließt er die Tür hinter sich und folgt Blaise in den Keller. Unten angekommen, öffnet er die nächste Tür und betritt einen hell erleuchteten Raum. In einer Ecke stehen 2 Waschmaschinen, an der Decke hängen lauter Leinen worüber man anscheinend die nassen Wäscheteile legen soll. Ein kleines Fenster befindet sich in 2 Meter Höhe. Bestimmt damit die Feuchtigkeit besser rausziehen kann. In einer anderen Ecke steht ein Bügelbrett, welches von Blaise abwertend gemustert wird. Seufzend hockt Ron sich vor eine der Waschmaschinen und sieht sich die vielen verschiedenen Knöpfe an. >Na dann Prost Mahlzeit.< denkt dieser bitter lächelnd und blickt sich suchend nach einer Gebrauchsanweisung um. In der Zwischenzeit haben Harry und Draco die Gartenlaube betreten wobei sich Draco angewidert umsieht. "Der Garten ist ziemlich verwildert.... also ich schlage vor, dass einer von und den Rasen mäht und der andere die Beete durchharkt und bewässert." Meint Harry nachdenklich und sieht sich nach einer geeigneten Harke um. Da er bei seiner Verwandtschaft dauernd den Garten machen durfte, ist er diese Prozedur schon gewöhnt. Ganz anders als Draco der ihn nur giftig anfunkelt. "Wer hat dich hier zum Oberguru ernannt Potter? Wie wäre es, wenn du den Rasen mähst, die Beete durchharkst und sie auch gleich mit bewässerst, während ich die Liegen austeste?" kommt es von dem Blonden und er wirft dem Schwarzhaarigen einen mafiabossartigen Blick zu. "Du spinnst wohl. Da ich kaum glaube, dass du im Stande bist mit einem Rasenmäher umzugehen, kannst du die Beete machen." Sagt Harry bestimmend und drückt Draco eine Harke in die Hand welche größer ist als er selbst. "Bist du bescheuert? Ich krieche doch nicht durch den Dreck. Hier oben." fährt Draco ihn sauer an und zeigt ihm den Vogel. Harry, vollkommen unbeeindruckt, zerrt den Rasenmäher heraus und lässt Draco fluchend und schimpfend in der Laube zurück. >Mistkerl.< denkt Draco säuerlich und tritt gegen die Gießkanne, welche Harry ihm vor die Füße gestellt hat. Aber es hilft ja nichts. Bevor er sich wieder eine Standpauke von Professor Snape anhören muss, der heute eh schon so 'gut' gelaunt ist, gibt er lieber, wenn auch murrend, klein bei und schlurft mit Harke und Gießkanne beladen nach draußen. >Man, was für eine Hitze.< innerlich fluchend tapst er zu einem der Rosenbeete hinüber und wirft die Gießkanne auf den Boden. Aus den Augenwinkeln beobachtet er Harry, welcher gerade versucht herauszufinden, wie man den Rasenmäher in Gang kriegt. >Blöder Potter. Der und seine beschissene Idee Lose zu ziehen.< ihm kleinkindmäßig die Zunge rausstreckend wendet sich Draco wieder seiner Harke zu. >Mist.< "Aha!" ruft Ron plötzlich auf und Blaise zuckt kurz zusammen bei dem von ihm nicht erwarteten Ausruf. "Was denn nun? Geht's auch ein paar Nummer leiser?" fährt Blaise ihn aufgebracht an und wirft dem Rothaarigen einen sauren Blick zu. "Ich habe die Anleitung gefunden. Ich bin ja so gut." Erwidert Ron und sieht mächtig stolz aus. "Ach nein, wie schön. Wenn du mir jetzt auch noch sagst, dass du weißt wie das Ding funktioniert applaudiere ich." Meint Blaise mit einem ironischen Grinsen auf dem Gesicht, welches Rons Freude mächtig schrumpfen lässt. "Pfff... als ob du es besser weißt." Kommt es von diesem und er setzt sich beleidigt auf die Waschmaschine, wo er seinen Blick auf das kleine, weiße Heftchen richtet. Blaise beobachtet ihn aus den Augenwinkel heraus, wobei er unbewusst lächeln muss als er den schmollenden Ausdruck auf Rons Gesicht sieht. >Irgendwie niedlich.< Ein leichter Anflug von Röte schießt ihm ins Gesicht und er wendet sich leise fluchend ab. >Verdammt...< Ron schielt so unauffällig wie möglich über sein Heft und beobachtet Blaise, welcher leise fluchend am Bügeleisen rumhantiert. Neugierig beobachtet der die Bewegungen des Dunkelhaarigen und schluckt leicht als dieser sich leicht über das Bügelbrett beugt. >Guck weg... Idiot guck weg.< verwirrt schüttelt Ron seinen Kopf und stiert nun geradezu auf die weißen Seiten seines Heftchens. "Potter! Potter!" laut brüllend und mit seiner Gießkanne wedelnd läuft Draco auf Harry zu, der ihn wegen des lauten Motorgeräusches nicht hören kann. Äußerst ungehalten, da unbeachtet, zieht Draco ihm einen mit der Gießkanne über den Kopf. Einen lauten Schmerzensschrei von sich gebend stellt Harry den Rasenmäher ab und dreht sich laut fluchend zu dem Übeltäter um. "Sag mal bist du noch ganz gesund?" keift er diesen wütend an und reibt sich den Hinterkopf, welchen bald eine schöne Beule zieren wird. Vielleicht sollte er mit Professor Snape einen Club gründen. "Ich schreie und schreie und du Idiot hörst mich nicht. Das war notwendig." Meint der Slytherin ungerührt und grinst frech. >Gleich schlage ich ihm sein blödes Grinsen aus dem Gesicht.< denkt Harry fluchend und starrt seinen Gegenüber sauer an. "Ich wollte wissen wo ich Wasser herbekomme." Sagt Draco plötzlich und Harry sieht ihn verdattert an. >Wasser... Wasser...< Augenzuckend sieht er den Blonden an und ballt seine Faust. "Wasser? Deswegen schlägst du mir mit der Kanne den Schädel ein?" fährt er Draco aufgebracht an, welcher den plötzlichen Wutausbruch des Gryffindors nicht ganz nachvollziehen kann. "Ja." Sagt er knapp und sieht Harry mit großen Augen an. Dieser ist schon kurz vorm Zusammenbruch. Warum unter Merlins Namen muss er ausgerechnet mit Draco Malfoy Gartendienst haben? Warum immer er? Stöhnend lässt er seine Schultern hängen und deutet auf einen Wasserhahn der aus der Hauswand ragt. "Na geht doch. Warum nicht gleich Potty." Sagt Draco und lächelt ihn süßlich an, während er seine Gießkanne schnappt und mit dieser zum Wasserhahn stolziert. >Potty... Potty gibt dir gleich mal einen Tritt in deinen süßen Arsch du arroganter... süßer Arsch? So fest hat er doch auch nicht zugeschlagen< kopfschüttelnd wendet sich Harry wieder seinem Rasenmäher zu, wirft aber trotzdem hin und wieder einen Blick auf Draco, welcher mit der Gießkanne dauernd zwischen Beet und Wasserhahn hin und her wuselt. >Irgendwie sieht er ja schon niedlich aus... aaaah! Jetzt ist aber gut. Jetzt gibt ruhe....< murrend wendet er den Rasenmäher mit welchem er beinahe einen kleinen Baum niedergemäht hat. "Wenn ich diesen Knopf drücke müsste theoretisch..." Ron wirft wieder einen Blick in sein Heft und hebt fragend eine Augenbraue. Warum sieht der Knopf im Heft ganz anders aus, als der an der Waschmaschine? Wollen ihn die Gebrauchsanleitungshersteller verarschen? "So... ich weiß jetzt wie das Bügeleisen funktioniert... jetzt muss ich nur noch bügeln lernen." Kommt es plötzlich von Blaise, welcher auf einmal vollkommen unerwartet hinter Ron steht, welcher erschrocken versucht aus seiner Hocke hochzukommen, aber am Ende nur auf dem Boden landet. "Herr Gott. Piep nächstes Mal, bevor du dich hinter mich schleichst Zabini." Faucht Ron ihn ungehalten an und zieht sich an der Waschmaschine hoch. "Und.. immer noch nicht weiter?" fragt dieser ungerührt, wobei ihn Ron einen vernichtenden Blick zuwirft. "Ich habe auch ein paar Knöpfe mehr als du." Wütend wendet er sich wieder dem Blechkasten zu und tritt einmal dagegen um seiner Wut freien Lauf zu lassen. "Nana... die Waschmaschine kann auch nichts dafür wenn du zu blöd bist Weasley." Meint Blaise in einem stichelnden Ton. Das war zuviel. Mit einem sauren Gesichtsausdruck dreht Ron sich um, damit er dem Slytherin mal ganz freundschaftlich in die Fresse hauen kann. Da er aber nicht geahnt hat, dass dieser so nahe hinter ihm steht stößt er direkt bei der Drehung mit ihm zusammen und die Beiden landen mit einem erschrocken Schrei auf dem Boden, wobei Ron auf Blaise landet. Einige Minuten verharren sie in dieser Position und sehen sich geschockt an. Die Tatsache, dass Ron mit seinem Knie genau gegen Blaise Schritt drückt und ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt sind, bemerken sie erst, als jemand oben an das kleine Fenster klopft. "Blaise. Was machst du denn mit Weasley?" kommt es von Draco, der mal wieder seine Gießkanne füllen war, wobei sich der Wasserhahn zufälligerweise nur einen Meter von dem Fenster entfernt befindet. Rot wie zwei Tomaten fahren die beiden Erwischten hoch, wobei Ron schnurstracks nach oben läuft. Lachend geht Draco weiter und Blaise steht allein, geschockt und beschämt zugleich in der Wäschekammer. >Scheiße.< Immer noch lachend schlendert Draco zu seinem Rosenbeet hinüber, wobei er sich von Harry einige fragende Blicke einfängt. Dieser ist gerade damit beschäftigt den Grasbehälter zu leeren. "Was ist so komisch?" fragt er neugierig und sieht Draco fragend an. Dieser grinst breit und schüttelt nur den Kopf. "Nichts für kleine Kinder Potty. Dafür bist du noch zu ju... autsch." Draco lässt die Kanne fallen und verzieht schmerzlich sein Gesicht. >Dreck verdammter.< fluchend starrt er auf seinen Zeigerfinger in welchem nun ein schöner, großer Dorn steckt. Leise aufstöhnend stellt Harry den Behälter ab und schlendert zu Draco hinüber welcher gerade damit beschäftigt ist den Dorn aus seinem Finger zu drücken, welcher aber einfach nicht herauskommen will. Ein feines rotes Rinnsal läuft an seiner Hand entlang und tropft auf den Boden. "Blöder Strauch." Zischt Draco wütend und sieht gequält auf seinen Finger. "Gib mal her. Mit drücken wird das nichts. Da geht der höchstens noch tiefer rein." Sagt Harry und greift nach Dracos Hand, welcher ihn missbilligend beobachtet. Noch bevor er sich im Klaren ist, was der Gryffindor da mit ihm vor hat, hat dieser schon seinen Finger in seinem Mund und saugt daran. Dracos Augen weiten sich und die Schamröte kriecht hinauf bis zu seinen Ohrenspitzen. Harry fühlt sich auch etwas komisch bei der Sache und seine Wangen färben sich leicht rot. Ein paar Sekunden später spuckt er den Dorn auf den Boden. "So... am besten klebst du ein Pflaster drauf... bevor Dreck reinkommt..." sagt er leise und geht mit hochroten Kopf zurück zu seinem Grasbehälter. Diesen zu leeren erscheint ihm plötzlich äußerst wichtig. Draco beißt sich sacht auf seine Unterlippe und geht langsam ins Haus. >Hoffentlich hat das keiner gesehen.< denkt er, bevor er die Küche betritt, wo Professor Snape schon wieder mächtig am Schimpfen ist, da Professor Lupin ihm seiner Meinung nach dauernd beim Kochen auf die Finger guckt. Und Schluß! Ich weiß, dass es in der Zauberwelt keine solche Gerätschaften und Strom etc gibt, da aber Dumbi meinte, dass die 2 Wochen ohne Zauberei durchgestanden werden sollen, besteht die Wohnsiedlung aus Mugglehäusern. Daher auch Beschreibungen zu Waschmaschine, Bügeleisen etc. ^^ Also nicht wundern. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben. Hoffe es war kein Schuß nach hinten. By Klein Dilly. ("^^) Kapitel 8: Vorkoster, Schlüssellochlinser und andere Gestalten -------------------------------------------------------------- Hach ja. ^-^ Ich weiß nicht wieso, aber ich habe gute Laune. oO Liegt wahrscheinlich daran, dass ich so viele liebe Kommsi zum letzten Teil bekommen habe. >^-^< Ja... ich weiß nicht, aber ein Seamus x Nevilel Pairing werde ich wohl doch nicht machen.... müssen ja noch ein paar Heteros (außer Crabbe und Goyle) im Hause sein. ^^" Ist bestimmt keiner enttäuscht, wenn ich die Beiden solo lasse, oder? o.O So... ich habe eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Nur noch: Viel Spaß beim Lesen (obwohl der Teil ein wenig strange ist.) Kapitel 8: Vorkoster, Schlüssellochlinser und andere Gestalten Gegen halb 1 sitzt die gesamte Truppe am Esstisch. Einige unruhige Blicke werden untereinander ausgetauscht, wobei Draco und Harry vermeiden sich anzusehen, genauso wie Blaise und Ron. Eine unangenehme Stille herrscht am Tisch, bis auf Crabbes dauerndes Geklirre mit der Gabel gegen eines der Gläser. Professor Lupin stiert leicht nervös zur Küche und hofft, dass Snape ihm die Sache von heute morgen nicht mehr übel nimmt. Dieser stellt gerade die letzte Herdplatte aus und kommt kurz darauf mit einem großen Topf ins Esszimmer gestiefelt, wobei er alle drohend anfunkelt. Mit einer eleganten Bewegung platziert er den Topf in der Mitte und setzt sich. "Ja... dann.... guten Appetit..." meint Lupin gespielt fröhlich und schluckt hart, als er Snapes stechenden Blick sieht. Nervös nimmt er den Deckel vom Topf und eine kleine Dampfwolke steigt ihm entgegen, wobei sofort Harrys Brillengläser beschlagen, da dieser direkt neben Lupin sitzt. Nachdem der Dampf sich gelichtet, gibt er den Blick frei auf einen Topf voller... "... Milchreis." Entfährt es Goyle und er stiert enttäuscht auf den Inhalt des Topfes. Ein Schnitzel wäre ihm zwar lieber gewesen, aber Snapes Blick zu urteilen ist es wohl besser still zu sein. Lupin taucht die Kelle in die weiße Flüssigkeit und klatscht sich die klebrige Pampe auf seinen Teller. Er greift nach einem kleinen, grünen Pöttchen, in welchem sich Zimt befindet und streut eine kleine Priese über die schleimige Masse. Wie in Zeitlupe beobachten alle, wie er seinen Löffel eintaucht und ihn langsam zum Mund führt. >Wieso starren mich denn alle so an? Hm... Severus Blick gefällt mir gar nicht... er wird doch wohl nichts mit reingemischt haben...< skeptisch dreinblickend schiebt er den Löffel in seinen Mund und kaut langsam. Wie gebannt sehen ihn alle an, bis plötzlich... "Hm.. daf fmeckt eft gut Feberuf." Nuschelt Lupin und schluckt den Milchreis runter. "Heißt das... dass wir das essen können ohne auf eine Raupe zu beißen?" fragt Seamus und fängt sich einen tödlichen Blick von Professor Snape ein. Nachdem alle sicher sein können, dass der Milchreis genießbar ist, Dank sei Lupin, hört man kurz darauf ein zufriedenes Schmatzen aus dem Esszimmer. Kurz nach1 begibt sich Lupin in die Küche. Jetzt heißt es ran an die Schrubberbürste und rein ins Vergnügen. Die Schüler haben sich in der Zwischenzeit in ihre Zimmer begeben. Schließlich darf die Freizeit nicht zu kurz kommen, was heißt raus aus den Klamotten und rein in den Pool. Innerlich grinsend beobachtet Snape wie Lupin in der Küche verschwindet und es dauert auch nicht lange bis er dessen geschockten Aufschrei durchs Haus hallen hört. "Oh mein Gott!" Wie ein kleiner Junge, der gerade einen seiner Streiche hinter sich hat und sein Opfer beobachten will, schleicht Snape zur Küchentür und linst vorsichtig durchs Schlüsselloch. Das Einzige was er zusehen bekommt, ist ein Teil von Lupins Hemd, kurz bevor dieser die Türklinke runterdrückt und sie dem 'linsenden' Professor ins Auge rammt. Mit einem lauten Schrei landet Snape auf dem Boden und hält sich eine Hand vor sein rechtes Auge. Erschrocken sieht Lupin auf den schwarzhaarigen Lehrer hinab und weiß nicht, ob er jetzt lachen oder ihm doch besser einen Eisbeutel aus dem Kühlfach holen soll. Fluchend und schimpfend krabbelt Snape an Lupin vorbei in Richtung Kühlschrank. Wimmert zieht er sich an einem der Schränke hoch und reißt das Eisfach auf. Lupin, der dieses Ritual grinsend beobachtet, lehnt sich gegen die Spüle und strahlt übers ganze Gesicht. >Schadet ihm gar nichts. Die kleinen Sünden werden immer gleich bestraft...< wobei er bei dem Gedanken 'kleine Sünden' einen Blick in die Spüle wirft, wo sich mehrere Töpfe, Teller, Gläser und Tassen stapeln. Innerlich seufzend schwindet seine gute Laune. "Wo... ist das Eis?" kommt es in einem piepsigen Ton von Snape der beschämt auf seiner Unterlippe rumkaut. Peinlich... erwischt beim Spannern... und dann auch noch eine Türklinke ins Auge kriegen. Nein, das ist wirklich nicht nett. Und das, wobei er doch so lange über dem Kochbuch gebrütet hat. Undank ist der Lohn. "Hm... anscheinend haben wir keins.. aber wir haben ein Stück Steak." Meint Lupin und greift in den Kühlschrank. Skeptisch beobachtet Snape ihn mit einem Auge, wobei er aber einen Schritt zurückweicht, als Lupin ihm das rohe Stück Fleisch vor die Nase hält. "Oh nein... auf keinen Fall." Meint er entrüstet und macht Anstalten die Küche wieder zu verlassen. "Aber wenn sie das Auge nicht kühlen, wird es bald ganz schön anschwellen." Kommt es von Lupin, der mittlerweile auch etwas besorgt klingt. Abermals hält er dem Schwarzhaarigen das Steak vors Gesicht, bis dieser es kapitulierend ergreift und sich damit in sein Zimmer zurückzieht. >Peinlich... verdammt.< fluchend schließt er die Tür hinter sich und lässt sich auf sein Bett sinken. Was für ein Tag. Ein kurzer Blick auf seine Uhr verrät ihm, dass er ja in 6 Stunden schon wieder Abendbrot machen darf. Fluchend lässt er sich auf sein Kissen sinken, wobei er das kalte Fleisch gegen sein Auge drückt. Und was sagt uns das? Spannen zahlt sich nicht aus. Währenddessen haben sich die Schüler im Garten zusammengefunden. Draco und Blaise haben es sich auf einer der Liegen gemütlich gemacht und bräunen sich, wobei Harry, Ron und Seamus abwechselnd in den riesigen Steinpool springen. Neville hat sich mit einem Buch untern den nächstbesten Baum zurückgezogen, nicht weit entfernt von Crabbe und Goyle die ganz interessiert auf einen Ameisenhaufen starren. Kurz, jeder ist beschäftigt...oder? >Ob er es weiter erzählt hat?< nervös blickt Blaise hinüber zu Draco, der seine Arme hinter dem Kopf gekreuzt hat und mit geschlossenen Augen daliegt. Sein Blick wandert hinüber zum Pool, wo er einen kurzen Blick auf Ron erhascht, bevor dieser wieder abtaucht. >Ohje.. er hat hergeguckt... mist.< der Rothaarige hält verzweifelt die Luft an. Der Anblick, wie der Slytherin halb nackt auf der Liege liegt und sich sonnt, hat ihm schon eine gewisse Röte ins Gesicht gejagt. Während in den tieferen Gefilden die Luft angehalten wird, startet man an der Oberfläche gerade einer Wasserschlacht, wobei Harry den Rückzieher macht, da er durch seine nassen Gläser nicht mehr viel erkennen kann. Wie ein nasser Waschlappen zieht er sich aus dem Wasser und rollt sich auf den Rasen. Dort streckt er sich aus und holt tief Luft. "Mensch Harry. Alter Schlappschwanz! Rein hier!" ruft Seamus laut aus und lässt ihm eine gechlorte Welle zukommen. "Wäääh. Seamus du Sau." ruft Harry entsetzt und spuckt ein paar Mal auf den Rasen. Nein, Chlorwasser schmeckt definitiv nicht. Ein lautes Blubbern ertönt plötzlich hinter Seamus und ein rothaariges Etwas schießt an die Oberfläche. "Oh Gott... Dreck.." kommt es unter leichten Hustanfällen von Ron. Noch länger unter Wasser und er hätte den halben Poolinhalt gesoffen. Blaise lächelt sacht vor sich hin. Der Anblick wie Ron aus dem Pool krabbelt und sich stöhnend neben Harry auf den Rasen sinken lässt ist einfach zu niedlich. Sein Lächeln wandelt sich langsam zu einem breiten Grinsen, woraufhin Draco ihn etwas unsanft in die Seite knufft. "Na... was für Wieselperversitäten planst du nun wieder?" kommt es von diesem, worauf hin er in lautes Lachen ausbricht, als er Blaises tomatenähnlichen Kopf sieht. "Sei bloß still." Zischt dieser leise und erheb sich schnell von seiner Liege. Der plötzliche Wunsch von einem der Balkons zu springen überkommt sein erhitztes Gemüt ungewöhnlich schnell. Ron blickt Blaise mit einem leicht enttäuschten Gesichtsausdruck nach, bevor er sich zu Harry umdreht. Dieser aber hat ihm derweil den Rücken zugewendet und döst vor sich hin. >Na toll. Wenn man mal mit ihm reden muss, pennt er weg.< murrend lässt Ron seinen Blick durch den Garten wandern. So hat er sich den Nachmittag auch nicht vorgestellt. Der Rest des Tages verläuft recht Ereignislos, abgesehen vom Abendessen, wo alle plötzlich mehr Interesse an Snapes angebläuten Auge zeigen, als an den geschmierten Broten. Dieser ignoriert die fragenden Blicke gekont, kann es sich aber nicht verkneifen hin und wieder zu Lupin hinüberzugucken. >Hoffentlich hat er das keinem erzählt...< Gegen 22.30 Uhr begeben sich alle in ihre Schlafzimmer. Professor Snape schließt langsam die Tür hinter sich, wobei er es einfach nicht lassen kann, noch einen letzen Blick auf Lupin zu werfen der mit feuchten Haaren in sein Zimmer verschwindet. Ron, da er ja mit Harry sein Zimmer getauscht hat, schläft jetzt genau zwischen Crabbe und Blaise. Kaum hat er das Licht gelöscht zieht er sich die Decke bis zu den Ohren. Was für ein Tag. Nebenan hört er ein leises Gepolter und dann ist alles still. Harry, welcher jetzt die Ehre hat das Zimmer zwischen Professor Snape und Draco zu haben, umarmt sein Kissen und schließt sacht seine Augen. In Gedanken ruft er sich noch einmal die Szene von Draco, wie er gerade mit seiner Gießkanne hin und herwuselt in den Kopf und schläft mit einem breiten Grinsen ein. Dem Blonden geht es auch nicht anders. Nur mit dem Unterschied, dass seine Gedanken mehr an der Fingerlutschszene kleben bleiben. Er streicht sacht mit seinem Daumen über das Pflaster und strampelt die Decke zur Seite. Warum wird ihm plötzlich so warm? Ja, das wars wieder mal. Zwar nicht so lang wie der letzte Teil, dafür aber wird es im nächsten langsam mit Annäherungsversuchen anfangen. By Klein Dilly ("^^) Kapitel 9: Annäherungsversuche I - Liebe geht durch den Magen ------------------------------------------------------------- Ja, da bin ich wieder mit dem nächsten Kapitel. Es freut mich wirklich sehr, dass die Story so gut bei euch angekommt. Vielen Dank für die vielen Kommis. *glücklich-rumhopst* ^-^ Dafür gibt es auch das nächste Kapitel. Ok... nicht sehr originell, aber die Vorstellung an sich fand ich persönlich recht komisch. ^^""" Nun denn, viel Spaß beim Lesen. Kapitel 9: Annäherungsversuche I - Liebe geht durch den Magen >Bei Merlin. Das ist doch jetzt nicht wahr.< geschockt in den Spiegel blickend, betrachtet Professor Snape sein nunmehr veilchenähnliches Auge. Sacht tippt er mit dem Finger gegen die Schwellung und zuckt leicht zusammen. Das war nicht gut. "Verdammter Lupin..." murrend steckt er sich seine Zahnbürste in den Mund und beginnt sich die Zähne zu putzen. Mit einem mehr als nur verschlafenen Blick starrt er aus dem Fenster, durch welches die ersten schwachen Sonnenstrahlen fallen. Kurz nach halb 7 und er steht schon im Badezimmer. Aber dafür wird er sich noch bedanken. Was diesem Schülerpack einfällt, ihn zu so einer unmenschlichen Zeit ins Badezimmer zu verbannen ist wirklich nicht mehr feierlich. Er beugt sich leicht über das Waschbecken und spuckt die weißcremige Flüssigkeit in den Abfluss. >Hm... was nun? Ob ich schon anfangen soll mit dem Frühstück? Andererseits hat diese Brut nach dem was gestern vorgefallen ist keines verdient.< geräuschvoll stellt er seinen Becher ab und verlässt das Badezimmer. Kaum hat er die Küche betreten weicht er augenblicklich einige Schritte zurück. Am Tisch sitzt bereits Lupin und blättert in einem Buch herum. Innerlich aufschreiend, aber äußerlich mit säuerlicher Miene, nähert Snape sich dem Feind von hinten und beugt sich zu ihm herunter. "Was suchen sie hier?" zischt er ihm drohend ins Ohr, wobei Lupin vor Schreck einen halben Herzkasper bekommt und mit einem schrillen Schrei in die Höhe fährt. "Sev... Professor Snape. Mein Gott." Erleichtert atmet Lupin aus und halt sich eine Hand vor sein Herz. Ein solcher Schreck am Morgen. Damit kann man ja nicht rechnen. "Was haben sie schon wieder hier verloren? Es ist 7 Uhr früh und sie geistern hier schon in meiner Küche umher!" fährt Snape ihn äußerst mürrisch an und schlängelt sich an dem verdutzen Professor vorbei in Richtung Kühlschrank. >Mist... warum bei Merlins Namen muss ausgerechnet er schon wach sein?< sich selbst aufs höchste bemitleidend öffnet Snape den Kühlschrank und angelt ein paar Eier aus diesem hervor. Viel ist nicht mehr drin. Dann muss er die beiden Slytherins wohl noch mal zum nächsten Supermarkt jagen. >Die Bande frisst ja mehr als eine ganze Wolfsmeute in einer Woche.< denkt Snape und zieht ein Paket mit Schinken heraus. "Ähm... Professor Snape... wie geht es... ihrem... Auge?" fragt Lupin plötzlich und fängt sich einen wütenden Blick des Schwarzhaarigen ein. Die Eigenschaft, in einer solchen Situation immer das falsche zu sagen beziehungsweise zu tun sollte er sich wirklich mal abgewöhnen. "Wie man sieht... es wächst und gedeiht." Zischt Snape säuerlich und schenkt dem Braunhaarigen ein ironisches Grinsen. Dieser schluckt leicht und kratzt sich ein beschämt am Hinterkopf. "Das war wirklich nicht absichtlich... aber ich konnte ja auch nicht ahnen, dass sie vor... der Tür sitzen und..." jetzt hat er es geschafft. Snape fährt mit einem Funkeln in den Augen herum und ehe er reagieren kann, hat er auch schon von diesem ein Ei per Luftpost gegen den Kopf bekommen. Snapes Mundwinkel zucken leicht nach oben bei dem Anblick der sich ihm offenbart. Lupin mit Eigelb in den Haaren, wobei ihm die Hälfte das Gesicht herunterläuft. Wie gut es doch tut, seine Aggressionen mal heraus zu lassen. Und sei es auch nur ein Ei, geholfen hat es alle Male. Mit einem äußerst zufriedenen Gesichtsausdruck stellt Snape den Herd an und setzt eine Pfanne auf die Herdplatte. >Was zum...< vollkommen überrumpelt fährt Lupin mit einer Hand durch seine Haare und fischt ein Stückchen Eierschale aus diesen heraus. "Eier sollen ja gut für die Haare sein. Vielleicht bringt es bei ihrer Wolfsmähne ja auch was." Meint Snape sarkastisch und verteilt ein wenige Butter in der Pfanne. >Gut für die Haare... das war zuviel.< entschlossen geht Lupin auf Snape zu und greift nach der Schale mit den Eiern. Wie in Zeitlupe greift Lupin sich ein Ei und schlägt es dem Zaubertränkelehrer auf den Kopf. Dieser schreit kurz auf, bevor ihm der Eidotter über das Gesicht läuft. "Wie gesagt... Eier sollen gut für die Haare sein verehrter Professor." Meint Lupin grinsend und klopft sich in Gedanken selbst auf die Schulter. Das plötzliche Lächeln auf dem Gesicht des schwarzhaarigen Lehrers lässt ihn allerdings stutzen. "So... sie wollen also Krieg Lupin." Sagt Snape gelassen und wandert beängstigend langsam zum Kühlschrank hinüber. Keine 5 Sekunden später hat Lupin das nächste Ei am Kopf. Das Grinsen der Beiden Lehrer, welche nun beide eine Schale voller Eier in den Händen halten, wird immer größer. Und dann geht es los. Lupin schmeißt Snape ein Ei gegen seine gerade frisch aus dem Schrank geholte Hose und rennt ins Wohnzimmer. Keine 5 Meter hinter ihm holt Snape zum Gegenangriff aus und donnert dem Braunhaarigen ein Ei gegen seinen Rücken, bevor dieser sich hinter einem Sofa in Sicherheit bringt. Es steht 3:2 für Snape, aber die Schlacht geht weiter. Ohne Schutzschild ist er den Geschossen von Lupin ausgeliefert und dieser zielt zu seinem Leidwesen verdammt gut. Batsch! Und ein Ei landet an seiner Schulter, kurz gefolgt von einem weiteren, welches ihn am Knie trifft. Sich hinter einen Stuhl flüchtend geht Snape in Angriffsposition und wirft ein Ei in die Luft, welches aber unglücklicherweise an der Wand landet. Aber jemanden zu treffen, der sich hinter einem Sofa versteckt ist auch eine Kunst für sich. "Sie wollen es also wirklich wissen Lupin!" ruft Snape hinter seinem Stuhl hervor und krabbelt so schnell es mit der Schüssel geht hinüber zum Sofatisch. "Wer hat denn mit dem Spielchen angefangen?" kommt es von Lupin, welcher kurz hinter seinem Sofa auftaucht, nur um ein paar Sekunden später wieder hinter diesem zu verschwinden, da er ein Ei gegen seinen Brustkorb bekommen hat. Woher soll er auch wissen, dass der Zaubertränkelehrer bereits bis zum Tisch vorgedrungen ist. Ein Ei in jeder Hand haltend linst Lupin um eine der Lehnen, aber von dem Schwarzhaarigen ist keine Spur zu sehen. >Wo ist er denn?< nervös blickt Lupin sich um, wobei sein Blick augenblicklich nach oben schnellt, als er ein leises Quietschen über sich vernimmt. Batsch! Das war ein Volltreffer. Genau ins Schwarze. Entgeistert und geschockt zu gleich sieht Lupin zu Snape empor, der mit seiner Eierschüssel auf dem Sofa steht und ihm gerade ein Ei in den Schritt geworfen hat. Ok, das reicht. Schluss mit den Kindereien. Nun wird ernst gemacht. Seine Eierschale in die nächste Ecke feuernd packt Lupin Snape an seinem Hemd und zieht ihn über die Sofalehne, wobei dieser einen leisen Schrei von sich gibt, da er dermaßen überrumpelt auf dem Boden landet. Die Schale mit Eiern klatscht einen halben Meter von ihm entfernt auf den Boden und bevor er sich wieder aufrichten kann, sitzt Lupin bereits auf seinem Rücken und drückt den Schwarzhaarigen auf den Teppichboden. "Geben sie auf Snape?" fragt Lupin leicht lachend und stemmt seine Hände auf die Schultern des Untenliegenden. Leise vor sich hingrummelnd versucht Snape sich aufzurichten, scheitert aber kläglich, da Lupin sich mit aller Kraft auf ihn drückt. Vorsichtig beugt er sich zu Snape herunter und pustet ihm leicht ins Ohr. Dieser kichert leise, beißt sich aber kurz darauf auf seine Zunge. Was macht er denn da? Liegt auf dem Boden, Lupin auf sich sitzend und kichert vor sich hin wie ein pubertäres Schulmädchen. Peinlich. "Lupin! Gehen sie gefälligst runter von mir!" schreit Snape nun sichtlich panisch auf. Immerhin ist bald Zeit zum frühstücken und was wäre, wenn die Schülerschaft die Beiden in dieser 'unsittlichen' Position vorfindet? Nicht auszudenken. "Sagen sie ganz lieb bitte." Flüstert Lupin ihm ins Ohr, wobei den schwarzhaarigen Lehrer ein warmer Schauer über den Rücken läuft. Hier läuft was falsch. Definitiv. So geht das doch nicht. Nochmals versucht er sich aufzurichten, sackt aber letzen Endes wieder in sich zusammen. Aber so weit wird er sich nie erniedrigen, dass er den anderen Lehrer um etwas bittet. Soweit kommt es noch. Kaum startet er den nächsten Versuch sich zu befreien, zuckt er von einem plötzlichen Schrei zusammen, der aus Richtung Wohnzimmertür kommt. "Was ist denn hier passiert?" kommt es von Neville, der gerade mit duschen fertig ist .Wie benommen steht er ihm Wohnzimmer und betrachtet die Bescherung. An den Möbeln und an den Wänden trieft und tropft die Eierpampe vom Lehrerduell herab. Einige Sekunden später fliegen eine Etage höher die Zimmertüren auf und ein lautes Gepolter ist kurz darauf auf der Treppe zu vernehmen. "Neville! Was schreist ... du denn... so..." kommt es Seamus, der augenblicklich verstummt, als er die Bescherung sieht. Auch die anderen Schüler blicken erschrocken ins Wohnzimmer. Wie von der Tarantel gestochen fährt Snape hoch. Durch die plötzlichen Schüleransammlung hat Lupin vergessen Snape am Boden zu halten, und das nutzt dieser gerade aus. Mit einem kräftigen Ruck richtet er sich auf, wobei Lupin gegen das Sofa knallt. Rot wie eine Tomate blickt Snape die Schüler an, welche nicht wissen, ob sie jetzt lachen sollen oder es sich doch besser verkneifen. Als sie dann auch noch Lupin sehen, der auch hinter dem Sofa auftaucht und sich ein wenig Ei aus dem Gesicht wischt ist es mit ihrer Beherrschung vorbei. Die gesamte Schülerschaft bricht in lautes Gelächter aus. Nur Seamus steht mit hochrotem Kopf dar. Augenzuckend betritt er das Wohnzimmer. Kurz vorm Heulen sieht er sich die Wände und den Boden an. >Und das, wo ich gestern doch erst alles geputzt habe.< denkt er augenzuckend und ballt seine Faust. Wütend funkelt er die beiden Lehrer an, welche sich peinlich berührt aus dem Wohnzimmer verkrümeln. Was für ein Start in den Tag. So, das war wieder. Ich weiß die Kapis sind immer noch so kurz aber ich bemühe mich schon. -.-" Ok.. nicht wudnern. Annäherungsversucht gut und schön ,nur ich kann die einzelnen Paare ja nicht sofort miteinander ******. Wäre ja etwas komisch, wenn die sich plötzlich alle in den Armen liegen würden, oder? oO Daher muss ich mir erstmal nen kleinen Übergang zurechtschreiben. Hoffentlich ist keiner zu sehr enttäuscht von dem Kapi. -___-"" Bis zum nächsten Teil. By Klein Dilly ("^^) Kapitel 10: Trouble in der Wäschekammer --------------------------------------- Ja!!!!!!!!! I'm back!!! ^^"" Tut mir leid, dass das mit dem Upload so lange gedauert hat, aber irgendwie ist bei mir momentan der Wurm drin. -.-" Vielen dank für die Komis zum letzen Teil, auch wenn dieser ein wenig strange war. (Snape und mit Eiern werfen.. das muss man sich wirklich mal vorstellen *kopfschüttel*) Nun... habe eigentlich nicht viel zu sagen... daher gleich der Teil. Viel Spaß beim Lesen. Kapitel 10: Trouble in der Wäschekammer Nachdem sich die Stimmung wieder einigermaßen beruhigt, abgesehen von der Tatsache das Seamus laut fluchend und mit Eimer und Putzlappen bewaffnet durch das Wohnzimmer wuselt um die Eierreste zu entfernen, bevor diese noch antrocknen. Die beiden Lehrkräfte ziehen es lieber vor, dem Iren heute aus dem Weg zu gehen. Das böse Funkeln in dessen Augen behagt keinem von Beiden so wirklich. Peinlich berührt begibt Snape sich in die Küche und widmet sich wieder dem Frühstück. Rühreier wird es wohl heute nicht mehr geben. Seufzend öffnet er den Kühlschrank und späht murrend hinein. >Verdammt... alles nur Remus' Schuld... Moment mal... der Kerl heißt immer noch Lupin. Verflucht Severus nun reiß dich mal am Riemen.< Lupin hat sich derweil in sein Zimmer zurückgezogen um sich seiner angematschten Klamotten zu entledigen. Stöhnend schmeißt er diese in den großen Wäschekorb auf dem Flur und streift sich ein frisches Hemd über. >Mist... gerade wo ich ihn da hatte wo ich ihn haben wollte tauchen plötzlich die Schüler auf.< äußerst unzufrieden zupft er sich den Kragen zurecht und stiefelt die Treppe hinunter. >Hm... aber der Anblick war es wert... auch wenn's im Nachhinein ganz schön peinlich war.< ein breites Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus als er das Wohnzimmer betritt. Dieses verschwindet aber augenblicklich, als er Seamus' tödlichen Blick im Nacken spürt. Dieser steht gerade auf einem Stuhl und schrubbt das Eigelb von der Wand. >Armer Mr. Finnigan...< Das Frühstück, welches aus belegten Brötchen besteht verläuft ausnahmsweise extrem ruhig. Auch wenn sich die Schüler des häufigen selbst dabei erwischen, wie sie grinsend zu ihren Lehrkräften hinüberblicken. Der Einzige, der auf seinem Brötchen herumkaut als wäre es aus Gummi ist Seamus. In diesem Haushalt wird er wohl eine schnelle Karriere als Putzfrau (Mann) starten. Nach dem Frühstück sammelt Lupin das Geschirr zusammen und macht sich an den Abwasch. Snape hingegen verschanzt sich in sein Zimmer und durchsucht seinen Koffer. Er schmeißt die klebrigen Klamotten auf einen Haufen, bevor er damit zum Wäschekorb wandert, welcher auch schon am überquellen ist, da anscheinend Lupin und einige der Schüler ihre Sachen bereits dort platziert haben. >Na das passt sich ja. Da habe ich wenigstens einen Grund jemanden zusammenzuscheißen.< denkt Snape fies grinsend und macht sich auf die Suche nach Ron und Blaise. Diese sitzen gerade bei ihren Hausgenossen im Wohnzimmer und beobachten Seamus Putzaktion. Rons Grinsen würde sich um sein ganzes Gesicht ziehen, wenn seine Ohren nicht im Weg wären. Manchmal ist es doch richtig unterhaltsam sich an dem Unglück anderer zu erfreuen, selbst wenn dieser andere aus dem gleichen Haus kommt wie er. Der dunkle Schatten, welcher plötzlich hinter ihm steht bringt ihn allerdings zum Schlucken. "Mr. Weasley... auch wenn ich damit ihre Freude trübe werde... und das werde ich ganz sicherlich, so muss ich ihnen sagen, dass der Wäschekorb am überquellen ist. Und da es ja ihre... Aufgabe ist sich um die Wäsche zu kümmern..." weiter braucht Snape gar nicht reden, da Ron den Wink bereits mitbekommen hat. Stöhnend und mit einem 'begossener-Pudel' Blick tapst er die Treppe hinauf um den Wäschekorb zu holen. Sich innerlich selbst auf die Schulter klopfend setzt Snape sich in den nun frei gewordenen Sessel. Die Slytherins können sich ihr Lachen jetzt erstrecht nicht mehr verkneifen. Alle Vier fangen laut an zu lachen, während ihnen von der anderen Häusergruppe böse Blicke zugeworfen werden. "Zabini! Los mitkommen. Bügeln ist nämlich deine Aufgabe!" schreit Ron quer durch das Haus, wobei alle erst einmal ziemlich zusammenzucken. >Ruhig Severus... ruhig... denk an deinen Blutdruck...< genervt massiert sich der Zaubertränkelehrer seine Schläfen, während Blaise sich murrend vom Sofa erhebt und leise fluchend zur Waschkammer geht. Vor dieser steht Ron mit dem riesigen Korb voller Wäsche und blickt ein wenig verängstigt auf die dunkle Treppe, welche in den nur noch dunkleren Keller führt. "Was denn?" fragt Blaise mürrisch und blickt den Rothaarigen skeptisch an. "Geh... du vor..." sagt dieser nun eine ganze Ecke leiser und ein mulmiges Gefühl breitet sich in seinem Magen aus. >Ich hasse dunkle Keller...< Stöhnend geht Blaise an ihm vorbei und knipst mit einer schnellen Handbewegung das Licht an. Vorsichtig folgt Ron ihm, wobei er besonders auf die Wände achtet. Schließlich kann man nie wissen, wann ein haariges, krabbelndes Spinnenvieh an dieser entlang kriecht um ihn anzuspringen. Aber man sagt ja auch, man soll gucken wo man hintritt. Diesen Ratschlag sollte Ron sich wirklich mal merken, denn dann würde er jetzt nicht mit einem lauten Schrei die letzen paar Stufen hinunterfallen und der Wäschekorb mit den verdreckten Sachen würde auch nicht auf seinen Kopf fallen. Zwischen Socken und den eigelbbeschmierten Klamotten von den Lehrern liegend vernimmt er nur dumpf das laute Gelächter welches von Blaise ausgeht. >Scheiße...< fluchend rappelt er sich auf und sammelt die auf dem Boden liegenden Kleidungsstücke auf. Blaise hat sich noch immer nicht eingekriegt und steht nun sich an der Waschmaschine abstützend und sich den Bauch haltend vor Ron, welcher von dieser Situation alles andere als begeistert ist. "Hast du ausgelacht?" fragt er nach einiger Zeit und nachdem sich Blaise halbwegs wieder eingekriegt hat. "Oh Gott... das war wirklich zu genial... ich sehe schon die Schlagzeile. Fliegende Wiesel bombadieren hilflose Kellerböden mit dreckigen Kleidungsstücken. Schließen sie ihre Haustüren ab und verriegeln sie die Fenster." Wenn auch ungewollt, so zucken Rons Mundwinkel bei Blaises Worten doch nach oben. "Ihr Slytherins seit doch alle reif für St. Mungo." Meint er kopfschüttelnd, und versucht das Lächeln aus seinem Gesicht zu vertreiben. >Hör auf so blöd vor dich hinzugrinsen. Dieser Penner macht sich über dich lustig und du lachst auch noch mit...< "Nee.. aber mal im Ernst. Hat es weh getan?" fragt Blaise und der plötzliche Anflug von Besorgnis in seiner Stimme treibt Ron leichte Schamröte ins Gesicht. Merlin sei dank steht er momentan mit dem Rücken zu dem Dunkelhaarigen, sonst hätte dieser gleich noch einen Grund über ihn herzuziehen. "Nun spiel mir hier nicht falsches Mitleid vor Zabini. Verarschen kann ich mich alleine." Meint Ron wütend, und beißt sich auf seine Unterlippe. >Was ist los mit dir! Tickst du noch ganz richtig! Ron langsam wird es peinlich.< "Ich spiele kein falsches Mitleid. War eine ernst gestellte, höfliche Frage. Aber wenn der feine Gryffindor so eitel ist und denkt, dass man ihn ja nur verarschen will, anstatt mal auf den Gedanken zu kommen, dass die Frage ernst gemeint war, dann tut es mir leid." Kommt es von Blaise und er geht beleidigt zu seinem Bügelbrett hinüber. >Idiot. Da will man mal ein bisschen nett sein und dann so was. Pff.... wieso eigentlich nett sein? Hat Professor Snape etwas unter die Brötchen gemischt, oder warum komme ich auf so einen Mist?< über sich selbst fluchend lehnt Blaise sich gegen die kalte Kellerwand und beobachtet Ron, welcher sein Interesse nun der Waschmaschine zugewandt hat. >Ok... du hast die Anleitung gelesen... und weißt trotzdem nicht mehr als vorher... aber egal. Wird schon.< nachdenklich öffnet er die Lucke für das Waschpulver und greift nach der kleinen Schippe, welche in dem weißen Pulver liegt. >Hm... so dreckig wie die Sachen sind, nehme ich wohl ein bisschen mehr... dann gehen die Flecken bestimmt besser raus. Ron du bist ein Genie.< Kurzerhand taucht er die Schippe ein und hat ein paar Sekunden später 8 von diesem in die Lucke geschüttet. "Geht ja gerade so zu. Glück gehabt." Nuschelt er leise vor sich hin und stopft die Wäsche in die Waschmaschine. "Und du bist dir sicher, dass du weißt, was du da machst?" kommt es plötzlich von Blaise, der bis jetzt schweigend an der Wand gestanden hat. "Zu deiner Information Mr. Ich-weiß-ja-alles-besser... ICH habe die Anleitung GELESEN und DU nicht. Also verschone mich mit deiner Klugscheißerei." Fährt Ron ihn genervt an uns schlägt die Waschtrommel zu. Frustriert drückt er auf den Knopf für Feinwäsche und sieht mit Freuden, wie das Wasser in dieser ansteigt. >Na also... geht doch... jetzt heißt es nur noch abwarten.< Erleichtert dreht er sich um und stößt mit Blaise zusammen, welcher mittlerweile hinter ihm steht. "Hey hey... langsam." Sagt dieser grinsend und torkelt einen Schritt zurück. "Du sollst nicht immer so dicht hinter mir stehen... da werde ich nervös!" faucht Ron ihn an, wütend auf sich selbst, da er schon wieder rot im Gesicht ist. "Du solltest dich nicht immer so künstlich aufregen..." meint Blaise gelassen und streicht dem Rothaarigen eine Strähne aus dem Gesicht, wodurch dieser ihn geschockt anstarrt. "Ist nicht gesund für den Blutdruck." Fährt Blaise fort und wundert sich, warum seine Stimme plötzlich so heiser klingt. Bei der Berührung hat Ron das Gefühl, als ob ihm sein Herz in die Hose rutschen würde. Sein Gesicht glüht regelrecht so peinlich ist ihm diese Situation. Das Schlimme an der ganzen Sache ist ja immer noch die Tatsache, dass sein eigener Körper noch nicht einmal abgeneigt dagegen reagiert. >Ich schlag ihn zu Brei... ich schlag ihn zu Brei... scheiße.< verzweifelt starrt er den Slytherin an, welcher immer noch dicht vor ihm steht und ihn neugierig mustert. "Iecks..." entweicht es Ron in eine schrillen Ton, als er hinter sich ein lautes Rumpeln vernimmt. Endlich aus seiner Starre erwacht, dreht er sich um und kriegt vor Schreck beinahe einen Herzkasper. Aus der Waschmaschine läuft eine Unmenge an weißem Schaum an den Seiten heraus und breitet sich auf dem Fußboden aus. Blaise zuckt zuerst auch erschrocken zusammen, als er aber Rons geschockten Gesichtsausdruck erblickt, wobei dieser auch ständig mit dem linken Auge zuckt, kann er sich ein lautes Lachen nicht mehr verkneifen. "Wie war das vorhin? Mr. Ich-weiß-ja-alles-besser und ICH habe die Anleitung GELESEN, aber wie MIR scheint nicht VERSTANDEN!" bringt Blaise lachend hervor und stützt sich an der Wand ab. "Ach sei doch still..." flucht Ron leise und wünscht sich zurück in sein Bett. Hach ja... Blaise ist ja so charmant. *g* Nun ja.. lebt ihr noch, oder seit ihr bei diesem schrecklichen Humor abgegangen? o.O By Klein Dilly ("^^) Kapitel 11: Annäherungsversuche II - Liebe deinen Nächsten ---------------------------------------------------------- Ja, auch hier gehts weiter. ^^ Und zwar mit Kapitel 11. *hust* Hoffe es gefällt euch, trotz einiger Ausdrucksfehler meinerseits. -.-" Und für die Kommis zum letzten Teil will ich mich an dieser Stelle wie gewohnt bei euch bedanken. (sich immer wieder über die lieben Kommentare freut) Ja... Männer und Wäsche waschen.. ich will damit keinen Mann angreifen, da es auf jeden Fall welche gibt, die damit keine Probs haben. (Ron zähle ich mal nicht dazu.) So.. nun ohne großes drumherum Gelaber, viel Spaß bei Kapitel 11. Kapitel 11: Annäherungsversuche II - Liebe deinen Nächsten Kurz vorm Verzweifeln starrt Ron auf das Chaos, welches sich unaufhaltsam vor seinen Augen ausbreitet. Der weiße Schaum blubbert fröhlich triefend aus der Waschmaschine und zieht sich langsam über den kalten Kellerboden. Blaise steht mit Lachtränen in den Augen hinter Ron und versucht verzweifelt sich wieder zu beruhigen. Aber der Anblick des Rothaarigen, wie er da steht und verdattert auf die Schaumflut starrt ist einfach zuviel für seine Selbstbeherrschung. "Also... Respekt. Und ich dachte schon Longbottom wäre ein Pechvogel." Prustet Blaise unter lautem Lachen hervor und stützt sich auf Rons Schulter ab. Dieser knurrt ihn nur wütend an und befreit seine Schulter mit einem kräftigen Ruck von dessen Hand. >Arschloch. So eine verdammte Scheiße... oh Gott. Wenn Snape das sieht, macht der Gulasch aus mir.< Ron schluckt hart als seine Gedanken zu dem Zaubertränkelehrer hinüberschweifen und ein unangenehmes Gefühl breitet sich in dessen Magen aus. 'Und da es ja ihre... Aufgabe ist sich um die Wäsche zu kümmern...' dumpf hallen die letzten Worte des Lehrers in seinem Kopf umher und er wünscht sich nun umso mehr zurück in sein Bett zu kriechen, die Tür abzuschließen um sich dann für den Rest der Woche zu verstecken. >Verflucht... warum immer ich?< verzweifelt aufstöhnend bahnt Ron sich einen Weg durch die schaumige Masse und tastet nach dem Ausschaltknopf. Nach langem Herumtasten hat er den großen Knopf gefunden und kurz darauf hört die Maschine auf zu Rattern. Nun läuft der Schaum nur noch in kleinen Mengen aus den Ritzen, aber der Boden hat trotzdem gewaltig darunter gelitten. "Hier." Sagt Blaise plötzlich und reicht Ron einen Wischmopp, welchen er aus einer der Eckschränke entnommen hat. Dieser starrt entgeistert auf den langen Stil und fragt sich langsam, ob er diesen nicht nehmen soll um ihn den blöde drein grinsenden Slytherin um die Ohren zu hauen. "Am Besten fängst du an der Maschine an und ich versuche es mit dem Schrubber." Fährt der Dunkelhaarige fort und drückt Ron den Mopp in die Hand. >Schrubber? Sag bloß, der Kerl will mir freiwillig helfen.< skeptisch beobachtet er Blaise, welcher zu dem Schrank geht, aus welchem er bereits den Mopp geholt hat, und dort einen schon kläglich aussehenden Schrubber hervorholt. "Nun steht da nicht rum. Wisch lieber den Schaum weg." Ruft der Slytherin ihm grinsend zu und macht sich daran den sich immer mehr verteilenden Schaum aufzuwischen. Sprachlos beobachtet Ron den dunkelhaarigen Jungen, bevor er sich endlich dem von ihm verursachten Chaos zuwendet. >Na dann viel Spaß.< denkt er bitter lächelnd und beginnt damit, die Schaumpfützen aufzuwischen, was sich alles andere als einfach bewerkstelligen lässt. Leise vor sich hinfluchend fährt er mit dem Mopp über den Boden, wobei er es sich einfach nicht verkneifen kann, hin und wieder zu Blaise hinüberzusehen. >Wer hätte gedacht, dass ich den Tag noch mal erlebe, an dem einer der Slytherins 'nett' zu einem ist.< kopfschüttelnd wendet er sich wieder seinem Schaumhaufen zu, welcher ihm gerade in die Schuhe läuft und seine Socken durchnässt. "Na wunderbar." Stöhnt Ron genervt auf, stellt den Mopp an die Seite und entledigt sich seiner Schuhe und Socken. Blaise beobachtet ihn neugierig aus den Augenwinkeln und kann sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. Ron, welcher gerade damit beschäftigt ist, seine Hosenbeine hochzukrempeln, bemerkt zu seinem Leidwesen erst zu spät, das kleine, krabbelnde Insekt dicht neben seinem Fuß. Mit einem schrillen Schrei macht er rückwärts einen Satz nach hinten rutscht auf einer großen Schaumpfütze aus und landet unsanft auf dem glitschigen Boden. Wie erstarrt sitzt er in der Wasserlache und starrt auf das schwarze Insekt, welches soeben in einer kleinen Wandritze verschwindet. Seine Augen weit aufgerissen und mit offenem Mund, aus welchen immer noch ein stummer Schrei entrinnt sitzt er da, unfähig sich zu bewegen. Das der Slytherin sich neben ihn kniet und ihn besorgt ansieht kriegt er auch nur beiläufig mit. Seine Haut ist leichenblass und sein Hals fühlt sich rau und trocken an. "Hey? Alles klar?" fragt Blaise und wedelt mit seiner Hand vor Rons Gesicht herum. Der Gryffindor regt sich trotz allem nicht. Unruhig schüttelt Blaise ihn an der Schulter, wobei der Rothaarige ein leises, piepsiges Geräusch von sich lässt. Was der Slytherin daraufhin plant, hat der Gryffindor sich in seinen verrücktesten Träumen nicht vorstellen können. Wie in Zeitlupe sieht er, wie Blaise sich langsam vorbeugt und Rons Lippen mit seinen verschließt. Ein Zucken geht durch den Körper des Rothaarigen und ein paar Sekunden später wechselt seine Gesichtsfarbe von Leichenblass auf Tomatenrot. Sein Herz hämmert wie wild gegen seinen Brustkorb und die Gedanken an das kleine Insekt, welche eben noch in seinem Kopf umher gespuckt haben, sind nun vollständig beiseitegeräumt. Vorsichtig löst Blaise sich wieder von ihm und blickt ihn erwartungsvoll an. Ron, immer noch nicht fähig auch nur ein kleines Wort hervorzubringen, starrt ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Auf seinen Lippen prickelt es noch immer und er blickt beschämt zur Seite. >Oh Gott...< verstört hebt er seine Hand und streicht mit dieser über seine, nunmehr brennenden Lippen. "Na... wieder zurück im Reich der Lebenden?" fragt Blaise frech und blickt den anderen Jungen amüsiert an. Was da eben über ihn gekommen ist, kann er sich im Nachhinein zwar selbst nicht erklären, die Tatsache ist aber, dass es ihm nicht gerade missfallen hat den Gryffindor zu küssen. "Du..." piepst Ron in einem schrillen Ton und presst seine Lippen fest zusammen, sodass diese sich leicht weiß färben. "Ja? Ich?" hilft Blaise ihm auf die Sprünge und grinst sacht. Womit er in dem Moment nicht gerechnet hat, ist die Hand, welche auf ihn zuschnellt, ihn am Kragen packt und auf den Boden reißt. Nun kommt endlich wieder leben in Rons Körper und er drückt Blaise mit aller Kraft auf den Boden. Dieser sieht ihn erschrocken an, als der Rothaarige sich auf seinen Bauch setzt. "Spinnst du? Was sollte das?" fährt Ron ihn immer noch purpurrot im Gesicht an. Das Grinsen, welches sich daraufhin auf den Lippen des Slytherins ausbreitet bringt ihn erst recht in Rage. "Ich habe dich nur wieder aus deiner Trance geholt." Sagt dieser grinsend und umklammert zu Rons Schock dessen Hüfte. Das Herz des Rothaarigen schlägt ihm nun bis zum Hals und sein Atmen wird von Sekunde zu Sekunde immer unregelmäßiger. Diese Hilflosigkeit dem Slytherin gegenüber macht ihn nur noch wütender. Aber am Schlimmsten ist dieses warme, kribbelnde Gefühl, welches sich durch seinen Körper schleicht und gerade dabei ist das letzte bisschen seines Verstandes auszuschalten. "Du bist... verabscheuungswürdig." Bringt Ron keuchend hervor und verfestigt seinen Griff um Blaises Kragen immer mehr. Alleine schon dieses selbstgefällige und überlegende Grinsen im Gesicht des Slytherins bringt ihn zur Weißglut. "Mit Komplimenten scheinst du ja nicht gerade zu sparen." Meint Blaise trocken und streicht reflexartig über Rons Seiten, vorauf hin ein erneutes Kribbeln durch seinen Körper schießt. >Warum macht er das... dieser arroganter Mistkerl... scheiße... der soll seine Hände da weg nehmen...< verzweifelt beißt Ron sich auf seine Unterlippe um den aufsteigenden Laut, welcher kurz davor ist seiner Kehle zu entweichen, zu unterdrücken. >Kaum zu glauben, dass ich ihn so aus der Fassung bringen kann.< denkt Blaise nachdenklich und lässt seinen Blick über Rons Gesicht wandern. Der leichte Rotschimmer auf seinen Wangen, dazu die blauen Augen, welche ihn regelrecht durchbohren, jagt Blaise einen warmen Schauer über den Rücken. Das Chaos, welches sie umgibt ist nun Nebensache geworden. Das Einzige was nun Wichtig erscheint ist ihr Gegenüber. >Scheiß Gefühl... es soll weggehen...< Ron schluckt hart und versucht die aufsteigende Gefühlswelle in sich zu unterdrücken. Ein Gefühl der Übelkeit, gemischt mit einem brennenden Verlangen den Slytherin noch mal zu küssen, treibt ihn nahezu an den Rand der Selbstbeherrschung. >Was hat er denn?< nervös blickt Blaise in Rons Gesicht, in welchem sich nun ein nicht definierbarer Ausdruck breitgemacht hat. Seine Augen blicken glasig auf den dunkelhaarigen Jungen unter sich und ehe er sich selbst im Klaren ist, was er da gerade tut, beugt er sich zitternd nach vorne und drückt seine Lippen sacht gegen die des Slytherins. Blaise zuckt kurz von der nicht erwarteten Berührung, reagiert dann aber schnell und legt seine Hand in den Nacken des Rothaarigen um ihn weiter zu sich hinunterzuziehen. Ein brennendes Kribbeln durchzuckt ihre Lippen wie kleine elektrische Schocks und der Kuss wird von Sekunde zu Sekunde immer tiefer und inniger. Nach einiger Zeit lösen sie sich wieder voneinander. Der verträumte Blick, welche eben noch in Rons Augen gelegen hat weicht allerdings, als er sich seiner Tat bewusst wird. Peinlich berührt starrt er Blaise an, auf dessen Wangen auch ein leichter Rotschimmer liegt. "Und nun...." fragt Blaise leise und sieht Ron fragend an. >Wenn ich das selbst nur wüsste...< denkt dieser unruhig und seufzt leise auf. Dieser Tag ist wirklich verrückt. Und? Ging das jetzt zu schnell zwischen den Beiden? o.O Ich weiß auch nicht, eigentlich wollte ich noch warten, aber ich bin einfach nicht drum herum gekommen. *räusper* Tut mir auch leid, dass der Rest der WG dieses Mal extrem kurz (sprich garnicht) davongekommen ist. Aber zur Berühigung... im nächsten Kapi geht es bei Draco und Harry weiter. ^^ So, das war fürs Erste das letzte Kapitel. Da ich in 2 Wochen meine Zwischenprüfung habe (und meine Chefin mich killt, wenn ich die verhaue)habe ich in nächster Zeit keinen Freiraum um meine FFs weiterzuschreiben. Nächstes Kapitel also erst im Dezember, frühestens Ende November. Also wundert euch nicht, wenn ihr in nächster Zeit nichts von mir hört. (vielleicht habe ich abends mal Zeit zu schreiben, dann kommt der nächste Teil früher, aber versprechen kann ich nichts.) By Klein Dilly ("^^) Kapitel 12: Was sich liebt das neckt sich ----------------------------------------- Uaaaaaah!!!! Das juckt!!! >.< *kratzt-sich* Das sind die Nachteile, wenn man inner Apotheke arbeitet. Braucht nur mal ein Kind mit Windpocken reinkommen und schon hab ich sie auch. @_@ Das ist gemein. *plärr* ... Öhm ja... genug von meinen Probs. *kratz* -.- Erstmal... Sorry!!! Ja, es hat lange gedauert und das tut mir leid aber ich bin irgendwie nicht dazu gekommen. *schäm* Dann wurde der Teil gefressen... was heißt, dass ich ihn hochgeladen habe, er aber nach 4 Tagen immer noch net da war. -______- Da hab ich ihn halt nochmal überarbeitet und nochmal hochgeladen. (hoffe, dass es dieses Mal klappt o.O ) Und hier erstmal ein großes Danke für die ganzen Kommis zum letzten Teil. *kuddl* >^-^< (mal in ihre FF-Statistik gelinst hat und dort gesehen hat, dass dies die meistgelesenste FF von ihren ist) ^^" *fähnchen-schwengt*eigenlob-stinkt* So.. ich glaube ich bringe heute nur Blödsinn zustande was mein Vorwort angeht, daher bin ich besser still und wünsche viel Spaß beim Lesen. ^^ Kapitel 12: Was sich liebt das neckt sich Gähnend streckt Harry sich. Ohne Ron ist es ziemlich langweilig im Wohnzimmer geworden. Crabbe und Goyle kann man eh vergessen, Neville und Seamus sind zur Zeit auch nicht ansprechbar, da wieder das Streitthema 'Stoffmaus' aufgetaucht ist, mit welcher Seamus nun drohend vor seinem Eimer mit Eierschalen steht. Kopfschüttelnd wendet Harry sein Interesse wieder seinem Buch zu und versucht Nevilles Gebrüll bezüglich eines gewissen Stofftiermisshandlers zu überhören. Aber selbst schuld. Wer sich über arme 'Eierschalenaufsammler' lustig macht, der hat mit Konsequenzen zu rechnen. Als sich ein Schatten über sein Buch legt, verrenkt er seinen Kopf nach hinten und starrt geradewegs auf den Schritt eines blonden Slytherins. Draco steht direkt hinter ihm und blickt abwertend in Harrys, schon recht abgegrabbeltes, Quidditchbuch und hebt spöttisch eine Augenbraue. "Na Potter... wieder im Altpapier gewühlt?" fragt er grinsend und stemmt seine Hände in die Hüften. Harry, welcher sein Interesse bis jetzt auf das schwarze Stück Stoff gerichtet hat, murmelt eine abfällige Bemerkung vor sich hin, steht auf und begibt sich mit seinem Buch hinaus auf die Terrasse. Draco blickt ihm daraufhin überrascht an. >Keine lauten Proteste? Kein wütender Gesichtsausdruck? Nichts?< augenzuckend beobachtet er Harry, welcher gerade die große Glastür zur Terrasse aufzieht und sich dort auf einem Baststuhl niederlässt. Leicht verärgert, da nicht beachtet, stampft Draco nach draußen, wobei er absichtlich gegen Harrys Fußtritt. >Ganz ruhig bleiben... lass dich nicht provozieren.< denkt Harry innerlich, atmet einmal tief durch, und blättert die Seite um. Draco hat sich in der Zwischenzeit an die Steinmauer gelehnt, dicht neben der weißen Treppe, die hinunter in den Garten führt. >Das ist doch nicht zu fassen.< seine Gesichtszüge erinnern nun stark an die eines kleinen Kindes, welches sich unbeachtet und ignoriert fühlt. Missmutig blickt er sich um. Was soll er denn nun machen? Blaise ist Wäsche waschen mit dem Wiesel-Pumuckel-Verschnitt, Crabbe und Goyle finden eine leere Schachtel Kekse anscheinend interessanter als ihn und mit den anderen Gryffindormitgliedern muss er sich ja auch nicht unbedingt abgeben. Das heißt, dass die einzige Möglichkeit der Langeweile zu entfliehen darin besteht, Potter zu piesacken. Aber was tun, wenn besagtes Opfer keine Lust hat zu zanken? Na dann schaut's mal schlecht aus. >Idiot.< grübelnd streicht Draco in Gedanken über sein Pflaster und kann dabei nicht verhindern, das sich eine leichte Röte über seine Wangen zieht. Murrend beißt er sich auf seine Unterlippe und lässt seinen Blick über den Boden schweifen. >Nichts.. auch nichts...< seine Augen bleiben schließlich an einer kleinen Nuss hängen, welche auf der obersten Treppenstufe liegt. >Na warte.< breit grinsend bückt er sich und hebt die Nuss auf, wobei er nicht bemerkt, dass er aus den Augenwinkeln beobachtet wird. >Was hat dieses Stinktier nun schon wieder vor?< nervös beobachte Harry den blonden Slytherin über seinen Bücherrand und über seinem Kopf schwebt seit dessen Bückaktion ein großes, rotes Fragezeichen. Die plötzliche Armbewegung Dracos hat er allerdings zu spät realisiert, denn da hat bereits ein kleines, aber dafür ziemlich hartes Etwas seine Stirn getroffen. Fluchend reibt er sich über die Stelle und sein Blick wandert hinunter zu seinem Schoß in welchem eine kleine, braune Haselnuss liegt. "Eine... Nuss." Sagt er nicht gerade geistreich und nimmt diese in seine Hand. Dracos leises Lachen dringt an sein Ohr und er wendet sich dem Slytherin grummelnd zu. "Nuss zu Nuss." Sagt dieser lächelnd und klopft sich innerlich selbst auf die Schulter. "Sehr gut erkannt Potter... das du das ganz alleine herausgefunden hast... Respekt." Fährt er spöttisch fort und sein Grinsen wird immer breiter. "Sag mal.. hast du nichts besseres zu tun als mir auf den Keks zu gehen?" faucht er den Slytherin an und funkelt wütend zu diesem hinüber. >Na endlich. Und ich dachte schon, der muckt gar nicht mehr auf.< zufrieden dreinblickend schlendert Draco die Treppe hinunter und tippt mit seinem Fuß gegen das frisch gemähte Gras, wodurch er kleine Löcher in die Erde haut. "Hey!" mit einem Satz ist Harry auf den Beinen, wobei ihm das Buch unbedachter Weise auf den Boden fällt. Da plagt er sich in der glühenden Mittagshitze ab und mäht den Rasen, nur damit diese nüssewerfende, blonde Frettchenvisage ihm Löcher reintritt? Also nee, so nicht. Wütend läuft er die Treppe hinunter mit dem Vorsatz, diesem mal gehörig in den Allerwertesten zu treten. Draco, der mit einem solchen Schwall an Aufmerksamkeit nicht gerechnet hat, macht kehrt und geht zielstrebig, was eher an eine Flucht erinnert, hinüber zum Pool. "Malfoy!" nun reicht es aber wirklich. Erst muss er Maulwurf spielen und die Erde zerlöchern und dann läuft er auch noch weg. Harry, welcher nun anfängt zu rennen, flitzt über den Rasen in Richtung Pool, wo sich Draco bereits mit einem Wasserschlauch bewaffnet hat. "Ahahah... bleib stehen." Drohend schwängt er den Schlauch hin und her, und ein überlegenes Grinsen ziert sein Gesicht. Harrys Blick wandert an dem Schlauch entlang und von einer Sekunde auf die nächste wandelt sich sein wütender Gesichtsausdruck in ein hinterhältiges Lächeln. "Willst du mir wirklich mit einem Schlauch drohen, der nicht einmal an eine Wasserleitung angeschlossen ist?" fragt er sarkastisch und geht auf Draco zu, welcher nun leicht blass im Gesicht wird. Er schluckt hart, als er feststellt, dass er sich gerade selbst ein Loch gegraben hat und nun im Begriff ist, in dieses hinein zu fallen. Eine Hand auf seiner Schulter reißt ihn schließlich in die Wirklichkeit zurück, wobei er erschrocken einen schnellen Satz nach hinten macht. Ein lautes Platschgeräusch ist zu vernehmen, als das Wasser über ihm zusammenschlägt. Harrys Mundwinkel ziehen sich nach oben und kurz darauf bricht er in lautes Gelächter aus. Das schadet gar nicht. Lachend kniet er sich an den Rand des Pools und blickt ins Wasser, aus welchem kurz darauf mit ziemlicher Geschwindigkeit ein Arm hervorschießt und ihn hinein zieht. Ein lauter Schrei entweicht seiner Kehle, welcher aber durch das Chlorwasser erstickt wird. Einige Luftblasen entweichen ihm, während er strampelnd an die Oberfläche schwimmt. Ein leises Husten geht von ihm aus und der Geschmack von Chlor in seinem Hals machen das Ganze nicht viel angenehmer. "Du hast meine Frisur versaut Potter!" keift Draco ihn säuerlich an und lässt ihm eine Chlorwasserwelle zukommen, welche Harrys Kopf abermals begräbt. Immer noch husten reibt er sich das Wasser aus den Augen... aber irgend etwas stimmt hier nicht. "Meine... Brille." Vor seinen Augen verschwimmt alles. Das Wasser reizt diese mehr als angenommen und er paddelt halb blind an den Poolrand. Draco beobachtet ihn skeptisch, wobei sich ein leichter Anflug von Besorgnis in seinen Gesichtszügen breit macht. >Shit... vielleicht... ach was. Spinn ich denn jetzt total? Ist doch nicht mein Problem, wenn er nicht auf seine blöde Brille aufpassen kann...< "Verdammter Bastard. Bist du nun zufrieden?" ruft Harry ihm zu und blickt mit leicht geröteten Augen zu dem Blonden hinüber, dessen Konturen allerdings recht verschwommen auf ihn wirken. Wunderbar. Besser hätte der Tag ja wirklich nicht verlaufen können. Halb blind, durchnässt und mit Chlorgeschmack im Hals treibt er hier im Wasser. Wahrscheinlich lacht sich der Slytherin schon halb tot über ihn. "Wo ist dein Problem? Wir lassen das Wasser ab und dann hast du dein Gestell wieder... obwohl du mir so hilflos viel sympathischer bist." Die letzten Worte klingen recht abwesend und kurz darauf könnte er sich dafür selbst in den Hintern treten, wenn er nicht gerade im Wasser wäre. >Sympathischer... hab ich schon nen Sonnenstich?" verwirrt blickt Draco in den Himmel, welcher allerdings übersäht von kleinen, Schäfchenwolken ist. >Wohl eher nicht.< nachdenklich lässt er seinen Blick über das Wasser gleiten und bleibt schließlich an Harry hängen, welcher ihn skeptisch mustert. Hat er sich da eben verhört? Oder hat er auch noch Wasser in den Ohren? "Ach.. weißt du wie lange das dauert? Ohne Zauberei dauert das bestimmt ein paar Stunden." Gibt er maulend zurück und zieht sich aus dem Wasser. Wie ein Waschlappen lässt er sich auf den kühlen Steinboden nieder und schließt die Augen. Das Brennen lässt langsam nach. "Pff... wirst ja wohl mal ein paar Stunden ohne das blöde Ding auskommen." Meint Draco daraufhin und versucht so gleichgültig wie möglich zu klingen, was sich als schwerer erweist als gedacht, da ihn schon in einer Art und Weise sein Gewissen plagt. >Herr Gott noch mal. Gib ruhe.< seit sie hier in dieser WG zusammenleben läuft alles schief. Alle benehmen sich merkwürdig. Professor Snape und Professor Lupin haben seiner Meinung nach ja heute den Vogel abgeschossen. Das wird wohl nicht mehr so leicht zu übertrumpfen sein. >Erst erwische ich Blaise und Wiesel in dieser 'unsittlichen Position', dann die Lehrer m Wohnzimmer... hoffentlich ist so was nicht ansteckend.< gedanklich vor sich hingrübelnd lässt er seinen Blick über die Wasseroberfläche geleiten, wobei er an einer Stelle ein leichtes Blitzen vernimmt. Nicht weit von der Stelle, an der er Harry ins Wasser gezogen hat. Bevor er sich im Klaren ist, was er da gerade tut ist er auch schon untergetaucht. Nach wenigen Sekunden des Bodenabsuchens wird er fündig. Schnell greift er nach dem Objekt bevor ihm die Luft ausgeht und taucht wieder auf. Seine Haare fallen ihm nun in dicken Strähnen ins Gesicht und kleine Wasserperlen tropfen von seiner Nase herab. Mit der Brille in der einen Hand paddelt er zum Poolrand, zieht sich raus und setzt sich dort einen Meter von dem Schwarzhaarigen entfernt, welcher immer noch die Augen geschlossen hat. Musternd wendet er die Brille hin und her. >Scheint noch heile zu sein.< erleichtert seufzt er auf. Es hätte bestimmt Punktabzug von Lupin gegeben, wenn er dem Goldjungen die Brille kaputt gemacht hätte. Reflexartig setzt er sich diese plötzlich auf die Nase und blinzelt sacht. >Wie kann der denn damit sehen?< skeptisch blickt er sich um. Für ihn sieht es jetzt so aus, als ob er auf einem kleinen Hügel sitzt. Alles scheint unförmiger und verschwommener. >Wäh. Ist das ekelig.< eine Fratze schneidend nimmt er diese wieder ab und wendet sich Harry zu, welcher ihn aus leicht geröteten Augen ansieht. Das Brennen hat nun vollständig aufgehört und nun kann er seine Umgebung auch wieder erkennen, wenn auch nicht ganz so gut wie mit der Brille. "Wenn ich nicht so sauer wäre, würde ich jetzt lachen. Die steht dir nicht." meint er schmunzelnd und entnimmt dem nun recht überrumpelten Slytherin die Brille aus der Hand und setzt diese auf. "Ts... wer fragt dich nach deiner Meinung." Beleidigt erhebt Draco sich und geht zurück zur Terrasse. Ein leise, gemurmeltes Danke des Gryffindors dringt an sein Ohr, bevor er sich auf einem der Liegestühle niederlässt, die Beine übereinander schlägt und die Augen schließt. >Verrückter Tag... wo ist Blaise wenn man ihn mal braucht?< *~*~*~*~*~*~* "Sollten wir nicht langsam das Chaos hier beseitigen?" fragt Ron leise und versucht sich aus Blaise Umarmung zu befreien. Dieser steht grinsend hinter ihm, sein Kinn auf Rons Schulter gelegt und mit den Händen unter dessen Hemd. "Hm.. später..." nuschelt er leise und pustet durch die roten Haare. Ron zuckt leicht zusammen und ein tomatenähnliches Rot ziert nun sein Gesicht. "Nun lass das... wenn uns jemand sieht..." mit dem Mopp in einer Hand und mit der anderen verzweifelt versuchend Blaise Hände unter seinem Hemd hervorzuziehen, stapft Ron zur Waschmaschine hinüber, wobei dies leichter gesagt ist als getan, da er ja noch einen mindestens genauso schweren Slytherin hinter sich herzieht, der nicht einmal auf die Idee kommt, mal ein bisschen mit zu helfen. "Ich dreh am Rad." Laut stöhnend lässt er den Mopp fallen und gibt stöhnend auf. Blaise leises Lachen an seinem Ohr lässt ihn trotz allem schmunzeln. >Wie soll ich das nur Harry erklären?< Ja, das wars mal wieder. Zwar nicht der längste, aber besser als nix. *hust*faulheit-stinkt* Merry X-Mas und nen guten Rutsch ins neue Jahr. >^-^< By Klein Dilly ("^^) P.S.: Im nächsten Teil wird ne Grillparty geschmissen XD *stellt-sichgerade-snape-mit-einer-' kiss the cook Schürze'-vor* Kapitel 13: Die Grillparty - Teil I ----------------------------------- Erst einmal.. FROHES NEUES euch allen. >^-^< Hoffe mal, ihr seit gut reingekommen. Ja.. und hier wie versprochen der Teil mit der Grillparty. ^^ Musste diesen allerdings in 2 Teile teilen, da er doch recht lang geworden ist. Also daher erst einmal die 1. Hälfte und die 2. folgt Anfang nächster Woche. o.o So, hier erstmal (wie eigentlich immer ^^") DANKE für die Kommis zum letzten Teil, obwohl ich recht erstaunt war, da ja eigentlich nicht goßartig was passiert ist. (werde immer langsamer mit Storyaufbau *dröppl*) Naja... genug gelabert, Hier das nächste Kapi. ^^ Kapitel 13: Die Grillparty - Teil I Grübelnd sitzt er am Küchentisch und starrt hilflos in das Kochbuch, welches Lupin ihm vor einigen Tagen gegeben hat. Es ist bereits später Nachmittag und bald heißt es für den Zaubertränkelehrer wieder ran an den Herd und Abendessen gemacht. Stöhnend stützt er seinen Kopf auf einer Hand ab und schließt genervt die Augen. >Was setzte ich dieser Brut nur vor?< gedankenversunken tippt er mit den Fingerspitzen auf der Tischplatte herum, wobei er nicht merkt, dass er heimlich beobachtet wird. Ein braunes Augenpaar linst vorsichtig um die Küchentür und bleibt an dem schwarzen Trauerhaufen, ehemals bekannt als Professor Snape, hängen. Lupin räuspert sich laut und klopft vorsichtig gegen den Türrahmen. Snape reißt daraufhin die Augen auf und dreht sich, für Lupin beängstigend langsam um. Seine dunklen Augen blitzen regelrecht auf, als sie den anderen Lehrer erblicken. "Was.suchen.sie.hier?" zischt Snape drohend und betont jedes einzelne Wort besonders abfällig. Der Braunhaarige schluckt sacht und betritt dann leicht zögernd die Küche. >Ob er wohl immer noch sauer ist, wegen den Eiern?< unruhig wippt Lupin mit seinem Fuß hin und her und kramt in seinem Kopf nach einer passenden Antwort. Warum ist er in die Küche gekommen? Gute Frage, nächste Frage. "Ich... wollte nur... nur mal sehen wie es ihnen so geht.. und.. was sie so machen." Bringt er schließlich hervor und versucht dabei so unbekümmert wie nur möglich zu grinsen. Der schwarzhaarige Mann findet diese Antwort allerdings weniger zum grinsen und springt wutschnaubend von dem Küchenstuhl auf. "Ihre Frage bezüglich meines Befindens ist doch nicht wirklich ihr ernst gewesen Lupin... oder?" fragt Snape monoton und wirft einen säuerlichen Blick in Richtung des braunhaarigen Mannes. "Nun.. doch. Ich meine, wegen heute morgen. Dieser 'Ausrutscher' und..." er bricht den Satz ab. Das drohende Zähneknirschen des anderen Lehrers behagt ihm ganz und gar nicht. >Themawechsel... Themawechsel ... Remus du Trottel, Themawechsel.< "Was... gibt es heute... zu essen?" fragt er vorsichtig, woraufhin Snape stöhnend den Kühlschrank öffnet und in die Leere starrt. Gestern erst hat er zwei seiner Schüler zum Einkaufen gejagt und heute ist der Kühlschrank schon wieder so gut wie leer. "Wie es aussieht nichts. Da muss ich wohl zwei gewisse Herren nochmals in die Stadt scheuchen." Mit diesen Worten schmeißt er die Kühlschranktür zu und geht erhobenen Hauptes an Lupin vorbei, welcher sichtlich erleichtert ausatmet. *~*~*~*~*~*~*~* Schweigend liegt er im Gras und beobachtet die einzelnen Halme, die sich im Wind hin und her bewegen. Die Luft ist angenehm warm, wodurch seine schwarzen Zottelhaare schon wieder so gut wie trocken sind. Langsam fährt er mit seiner linken Hand durch den dichten Haarschopf und wischt sich einige Strähnen aus den Augen. Hin und wieder blickt er in Richtung Malfoy, welcher immer noch auf seinem Liegestuhl liegt und vor sich hindöst. >Was mit dem wohl los gewesen ist?< abermals wiederholt sich die Szene in seinem Kopf, wie Malfoy IHM, Harry Potter, den ihm so verhassten Gryffindor, seine Brille aus dem Pool gefischt hat. Ein leichtes Lächeln ziert seine Lippen, als er an den Anblick denkt, wie der Blonde vollkommen durchnässt neben ihm im Gras saß und seine Brille aufgesetzt hat. Das verzerrte Gesicht was er daraufhin gemacht hat lässt den Schwarzhaarigen leise auflachen. Von einer Sekunde auf die nächste wird er allerdings wieder in die Realität zurückgeholt. Erschrocken starrt er in Richtung Terrassentür, in welcher nun ein großer, schwarzbekleideter Mann steht. >Wer hat Angst vorm schwarzen Mann...< denkt Harry stöhnend,dreht sich zur Seite und versucht so zu tun, als ob er schlafen würde. Wenn er etwas nun ganz und gar nicht gebrauchen kann, dann ist das ein mit Hausarbeit um sich schmeißender Zaubertränkelehrer. "Mr. Potter! Wenn sie nicht augenblicklich hier erscheinen, dann können sie gewiss sein, dass ich ihnen auch in den Ferien Punkte abziehen werde." Vernimmt er die drohende Stimme des älteren Mannes. Innerlich laut aufstöhnend rappelt er sich vom Boden auf und tapst in Richtung Terrasse. Draco Malfoy steht bereits bei seinem Hauslehrer und wirft Harry einen triumphierenden Blick zu. >Ich nehme alle positiven Gedanken zurück... einmal ne Schlange, immer ne Schlange.< Langsam steigt er die Treppenstufen hinauf und bleibt vor seinem 'Lieblingslehrer' stehen. Dieser funkelt ihn mit einem seiner typischen Snapegrinsen an. "Das wären 5 Punkte Abzug für Gryffindor Potter. Nächstes Mal begeben sie sich gefälligst schneller zu mir... und nun zum wesentlichen." Er macht eine kurze Pause um in das geschockte Gesicht des schwarzhaarigen Jungen zu blicken. >Das tat gut...< innerlich zufrieden lächelnd räuspert Snape sich leise und beäugt seine beiden Schüler. "Heute Abend wird gegrillt meine Herren. Mr. Crabbe und Mr. Goyle habe ich bereits in die Stadt geschickt und da wir ja schlecht in der Wohnung grillen können... und sie beide für den Garten verantwortlich sind, können sie gleich mal die Tische und Stühle nach draußen transportieren und alles weitere aufbauen. Ich hoffe, ich habe mich klar genug ausgedrückt." Bei diesen Worten blickt er Harry musternd an, welcher bei jedem seiner Worte ein Stück weißer geworden ist. >Das ist doch jetzt nicht sein ernst. Tische und Stühle bis hierher schleppen? Na ich danke.< murrend nickt er mit dem Kopf und wartet bis sich der Sklaventreiber in seine Höhle, in diesem Falle seine Küche zurückgezogen hat. Die Tür fällt hinter dem schwarzhaarigen Mann zu und Harry steht wieder allein mit Draco im Garten. Dieser blickt auch leicht skeptisch drein. Körperliche Schwerstarbeit? Er? Haben wir schon wieder April, oder warum unterbreitet der Zaubertränkelehrer eine derart malfoyniedrige Arbeit? "Oh man... also... du nimmst die eine Seite des Tisches und ich die andere, ok?" meint Harry daraufhin und sieht den Blonden erwartungsvoll an. Dieser schnaubt nur murrend und verschränkt seine Arme vor der Brust. "Ich nehme das mal als ein 'ja'." Sagt Harry unbekümmert, zieht die Terrassentür auf und geht ins Esszimmer um sich ans Möbelschleppen zu machen. Draco trottet missvergnügt hinter ihm her. *~*~*~*~*~*~* Ron muss sich ein leises Lachen verkneifen, als er versucht den dunkelhaarigen Haarschopf eines gewissen Slytherins unter seinem Hemd hervorzubekommen. "Lass.. das. Blaise... komm da raus." Langsam panisch strampelt er hin und her, da er zu seinem Nachteil gerade auf der Waschmaschine sitzt wie auf dem Präsentierteller. Der Slytherin lacht leise auf und entfernt sich vom Oberkörper der Rothaarigen. Langsam beugt er sich nach vorne und stupst dessen Nase mit seiner an. Gerade wollte er etwas erwidern, als die oberste Kellertür aufgerissen wird. Starr vor Schreck stehen die Beiden da. Als Blaise sich plötzlich wieder fängt hört er auch schon Schritte auf der Treppe. Nun dauert es nicht mehr lange, bis jemand die Tür öffnet und dieses Chaos.. noch dazu sie Beide hier erblickt. Ron ist mit einem Satz von der Waschmaschine gesprungen und wuselt sich an Blaise vorbei, auf der Suche nach seinem Mopp. Blaise starrt wie gebannt auf die Türklinke der 2. Tür, welche mit einem kräftigen Ruck heruntergerissen wird. "Mr..... was bei drei Teufels Namen ist denn hier los?" entfährt es Snape in einem schrillen Ton als er das Chaos erblickt. Vor ihm erstreckt sich ein riesiger See aus weißem Schaum in welchem 2 seiner Schüler stehen und ihn ansehen wie den obersten Teufel höchstpersönlich. "Professor Snape... die Waschmaschine hat verrückt gespielt.. und wir waren gerade beim Aufwischen." Entgegnet Blaise so ruhig wie es nur geht. Ron nickt daraufhin nur bestätigend, wobei seine Haut immer weißer wird. Für einige Sekunden steht der schwarzhaarige Lehrer nur schweigend da, bis er den Beiden schließlich den Rücken zuwendet. "Sobald sie hier unten fertig sind, werden sie Mr. Potter und Mr. Malfoy beim Aufbau im Garten helfen... und wenn sie dies nicht innerhalb von 10 Minuten tun, so sehe ich mich gezwungen ihnen Punkte abzuziehen." Mit diesen Worten stiefelt er die Treppe wieder hinauf und schlägt die Tür hinter sich zu. Erleichtert atmet Blaise aus. Der Kelch ist noch einmal an ihnen vorbeigegangen. Er dreht sich Ron zu, welcher immer noch wasserleichenblass mit dem Mopp bewaffnet hinter ihm steht. "Ich glaube.. wir sollten das später fortsetzen.. erst mal sollten wir wohl unseren Arbeiten nachgehen." Meint der Slytherin schließlich geht auf seinen Schrubber zu und fährt fort damit, die Schaummassen aufzuwischen. *~*~*~*~*~*~* Gegen 4 Uhr nachmittags haben es die Schüler geschafft Tische, sowie Stühle, Geschirr und den Grill aufzubauen. Goyle und Crabbe sind in der Zwischenzeit mit einer Ladung Fleisch aus dem Dorf wiedergekommen und hocken nun erschöpft auf den Rasen. Einkaufen gehen ist immerhin keine leichte Arbeit. Seamus ist damit beschäftigt mit Neville die Lampenketten anzubringen, was sich als schwieriger erweist, als anfangs gedacht, da sich ein gewisser Tollpatsch dauernd im Kabel verfängt. Lupin kommt gerade mit einem großen Tablett nach draußen und geht freudenstrahlend zum Tisch hinüber. Er stellt das Tablett auf der Kante ab und verteilt mehrere kleine Flaschen mit Soßen, Getränken etc. auf dem Tisch. Harry und Ron sitzen in zwei Liegestühlen und beobachten Blaise und Draco, welcher gerade ihre Hemden ausziehen und sich mit Sonnencreme einreiben. Ab und zu linst Harry zu Ron, sowie Ron zu Harry, wobei beide dümmlich grinsen und weiterhin Smalltalk abhalten um bloß nicht aufzufallen. >Oh man... nun guck nicht ständig zu ihm rüber... nicht auszudenken, wenn das jemand bemerkt.< denkt Ron nervös und wirft wieder einen kurzen Blick zu Harry, welcher aber anscheinend auch mit den Gedanken ganz woanders ist. >Was guckst du denn dahin du Trottel? Ist doch nur Malfoy.. Himmel Herr Gott. Sieh dir den Kerl doch mal an. Dürre, kalkweiß, klein.... recht muskulöser Oberkörper...aaah! Nein! Der... und... oh nein... pff. Schwachsinn.< Harry schüttelt verwirrt den Kopf und versucht diese Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben. Was allerdings nicht wirklich etwas bringt, da sich besagtes Objekt gerade auch noch die Hose auszieht und nun mit Badehose vor ihm herumtänzelt. >Augen zu... verdammt mach die Augen zu.< *~*~*~*~*~*~* >Hoffentlich hab ich das Zeug nicht versalzen.< denkt Snape murrend, als er den Salzstreuer zurück in den Schrank stellt und das Fleisch beäugt, welches rosarot und leicht blutend vor ihm liegt. >Na wääh. Wieso haben diese Volltrottel von Schülern nicht fertiges Fleisch gekauft.< in Selbstmitleid versinken, schnappt der dunkelhaarige Lehrer sich die zwei Tabletts mit Fleisch und bahnt sich seinen Weg durch die Wohnung. Ein Tablett in jeder Hand balancierend bleibt er vor der Terrassentür stehen, welcher zu seinem Unglück auch noch geschlossen ist. >Das glaub ich doch jetzt nicht. Welcher Idiot hat die Tür zugemacht?< äußert ungehalten versucht er die Tür mit seinem Ellbogen zu öffnen, was aber kläglich scheitert, da eines der Tabletts kurz vorm Absturz steht. >Dann eben anders.< er geht 2 Schritte zurück und hebt sein linkes Bein an. Hilflos versucht er mit seinem linken Fuß die Türklinke herunterzudrücken, wobei er leicht ins Schwanken gerät. >Das ist ja so erniedrigend.< verzweifelt hüpft er auf einem Fuß näher an die Tür, immer noch die Tabletts in der Hand und hantiert an der Klinke herum. "Verdammt nun geh schon auf!" säuerlich tritt er gegen die Terrassentür, woraufhin ein lautes Klirrgeräusch zu vernehmen ist. Im Garten wird es plötzlich Mucksmäuschen still. Alle starren überrascht in Richtung Terrassentür, vor welcher gerade ein völlig erschrockener Zaubertränkelehrer steht und auf die kaputte Scheibe starrt, welche in Tausenden von Scherben vor ihm auf dem Boden liegt. "Ach du meine Güte. Severus was war denn das gerade?" entfährt es Lupin, welcher sofort die Treppe hinaufsprintet. Peinlich berührt drückt er dem braunhaarigen Mann ein Tablett in die Hand und läuft mit hochrotem Kopf die weiße Treppe hinunter. Lupin blickt ihm irritiert nach und starrt auf die kaputte Tür. >Das ist jetzt nicht passiert... nein... du hast dich nicht gerade vor allen Anwesenden blamiert, indem du die Terrassentür eingetreten hast Severus...< Ja, das war mal der 1. Teil. ^^" Hoffe mal, das es euch gefallen hat... und die Sache mit Severus und Tür mit Fuß öffnen beruht auf einer wahren Begebenheit. ^^"" Ja.. ich habs auch mal versucht...allerdings habe ich die Tür nicht eingetreten. *hust* By Klein Dilly ("^^) P.S.: Keine Bange, ich zwinge den schon seine Kiss the cook Schürze zu tragen. ^_~ Kapitel 14: Die Grillparty - Teil II ------------------------------------ *reinkuller* *umblick* o.O Ja.. eigentlich müsste an dieser Stelle jetzt ne ENTSCHULDIGUNG stehen, da ich so lange mit dem nächsten Teil gebraucht habe. Hoffe ihr seit mir nicht böse, aber in den letzten Wochen war bei mir wirklich das reinste Chaos. Das alles aufzuzählen, würde jetzt zu lange dauern, daher GOMEEEEE~N NASAI!!! ;___; Böse Klein Dilly. Pfui. >.< Aber bevor ich den nächsten Teil poste, ein großes Danke für die lieben Kommis zum letzten Teil. >^.^< Hoffe mal, dass ihr von diesem dann nicht allzu enttäuscht seit. Und wie ich feststellen musste, wird es wohl 3 Teile zu dieser Grillparty geben. Naja, hier erstmal die Fortsetzung. Viel Spaß beim Lesen. ^^ Kapitel 14: Die Grillparty - Teil II Für einige Sekunden sieht sich der Zaubertränkelehrer beschämt um. Sein Herz hämmert wie wild gegen seinen Brustkorb und die heiße Röte der Scham breitet sich in seinem Gesicht aus. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren knallt er sein Tablett auf den gedeckten Tisch und wirft einen 'Ein-Wort-und-ich-grill-dich' -Blick durch die Runde. Remus trottet derweil schmunzelnd die Treppe hinunter, wobei er allerdings eine unschuldige Miene aufsetzt, als der schwarzhaarige Mann sich zu ihm umdreht. "So..." murmelt Snape und huscht mit einem plötzlichen Anflug an Interesse zu dem Grill hinüber der harmlos in der Mitte des Rasens steht. Er dreht sich kurz um wodurch die Schüler, welche bis eben noch einen recht amüsierten Eindruck gemacht haben, sich schnell abwenden als ob sie gerade sehr beschäftigt wären. >Ich geb jetzt was für meinen Zauberstab.< denkt Snape selbstmitleidig und lässt seinen Blick über das dunkelgraue Metallgerät schweifen. Sehr vertrauenerweckend erscheint ihm dieser Grill nicht gerade. Wie soll er denn ohne Zauberstab das Ding in Gang kriegen? "Ähm Profesor." Ertönt plötzlich eine Stimme hinter ihm und mit einem Satz dreht sich Snape um. Seine Miene verfinstert sich als er in das Gesicht seines Lieblingsgryffindors blickt. "Ja.. Mr. Potter?" bringt er gepresst hervor und versucht das letzte bisschen Fassung zu bewahren. Dieser wissende Blick des Jungen gefällt ihm ganz und gar nicht. "Sie müssen etwas Kohle unter die Gitterfläche schütten und-" Harry verstummt. "Ich glaube ich komme auch sehr gut ohne ihre Hilfe zurecht." Sagt Snape grantig und kehrt Harry den Rücken zu. Soweit kommt es noch, dass er sich von einem Potter belehren lässt. >Besserwisserischer kleiner Mistkerl.< flucht Snape verstimmt und blickt murrend auf den kleinen Sack mit Kohle, welcher unschuldig an das eine Bein des Grills gelehnt steht. >So schwer kann das ja auch nicht sein.< *~*~*~*~*~*~* "Hast du ne Ahnung warum Snape die Scheibe eingekickt hat?" fragt Ron Harry, als sich dieser wieder neben ihm auf der Liege niederlässt. Dieser zuckt nur grinsend mit den Schultern und lehnt sich nach hinten. Ein kurzer Blick auf Professor Snape genügt ihm um zu sehen, dass dieser null Ahnung von einem Grill hat. Er wollte schließlich nur helfen. Aber bitte, soll sich der Zaubertränkelehrer ruhig ein bisschen abmühen. >Schadet ihm eigentlich recht, dafür das er mir Punkte abgezogen hat.< denkt Harry gehässig und lässt seinen Blick wieder durch den Garten wandern, wobei er bedauernswerter weise feststellen muss, dass sich das Opfer seiner Blicke nun ihm Pool befindet und ein paar Runden schwimmt. Seufzend fährt er sich durch die schwarze Mähne und blickt gen Himmel. Über das leuchtende Blau ziehen sich hier und dort einige kleine Schäfchenwolken und hin und wieder fliegen ein paar Vogelschwärme vorbei. Ein lauer Wind weht und wenn er nicht so großen Hunger gehabt hätte, dann würde er jetzt eine Runde schlafen. "Was hat Lupin denn vor?" fragt Ron plötzlich und beugt sich interessiert nach vorne. Harry, der es sich erlaubt hat seine Augen zu schließen, öffnet diese daraufhin und sieht hinüber zu dem braunhaarigen Lehrer, welcher sich, wie es den Anschein hat mit etwas Weißem an den schwarzhaarigen Lehrer anschleicht. Das Opfer, auch bekannt als Professor Snape, hantiert gerade mit einem Feuerzeug herum und versucht verzweifelt den Grill zu entfachen. >Elendes verfluchtes Mistding.< flucht er innerlich und fuchtelt mit der kleinen Flamme zwischen den Kohlen herum. "Severus." Flötet Lupin ihm plötzlich ins Ohr und mit einem hysterischen Schrei macht Snape einen Satz nach vorne, wobei er mit lautem Gepolter den Grill zu Boden gehen lässt. Mit weit aufgerissenen Augen dreht er sich um und starrt den anderen Lehrer an, welcher sichtlich überrascht über dessen Reaktion zu sein scheint. "Sie." Krächzt Snape und versucht seinen Herzschlag zu beruhigen. Das Schlimmste an der ganzen Sache war ja nicht der Schock, sondern das warme Kribbeln, welches er an seinem Ohr gespürt hat. "Ich dachte, damit du deine Sachen nicht schmutzig machst, könntest du dir die hier umhängen." Meint Remus strahlend und breitet das weiße Stück Stoff aus, welches sich als Schürze entpuppt. Snapes Augenbraue zuckt verräterisch als er sich diesen Fetzen ansieht. Auf der Vorderseite sind einige kleine Erdbeeren und Bananen draufgestickt und in schrillen orangefarbigen Buchstaben steht KISS THE COOK dazwischen. "Die habe ich in einem Schrank in der Küche gefunden und dachte die wäre ganz brauchbar." Fügt er lächelnd hinzu und hängt sie, ohne ein Kommentar des schwarzhaarigen Mannes abzuwarten über dessen Hals. "Schick." Grinsend dreht er sich um und schlendert hinüber zum Tisch, wo er damit beginnt die Früchtebowle zusammenzumixen. Snape steht wie versteinert dar und blickt angeekelt an sich herab. Zugegeben, seine Klamotten wollte er schon schonen, aber das er sich gleich einen solchen modischen Todesschreck umbinden muss, war nun wirklich nicht nötig. Ein leicht verschmorter Geruch dringt an seine Nase und er dreht sich nervös um. Wie es den Anschein hat, musste die Kohle gerade in dem Moment Feuer gefangen haben, als er so heimtückisch überrumpelt wurde, denn nun liegen einige glimmende Kohlenstücke auf den Boden und versenken einige Stellen des Rasens. Wie von der Tarantel gestochen springt Snape auf die Kohle und trampelt auf diesen herum wie ein Besessener. Höchstwahrscheinlich eine Kurzschlussreaktion, hervorgerufen durch eine modische Todsünde und zuwenig Kaffee. Harry und Ron sitzen derweil lachend auf ihren Liegen und halten sich den Bauch. Draco und Blaise versuchen verzweifelt den aufsteigenden Lachanfall zu unterdrücken... mit wenig Erfolg muss man dazu sagen. Neville und Seamus grinsen bis über beide Ohren und Neville beißt sich schon in die Faust um nicht noch die Aufmerksamkeit des tanzenden Kochs auf sich zu ziehen. Crabbe und Goyle blicken verständnislos zu ihrem Hauslehrer hinüber, mit einem 'Öhhm'... 'Was's los?' - Blick. Der Einzige der nicht darüber lacht ist Lupin. Der starrt nur perplex zu dem anderen Mann hinüber und merkt nicht, dass er den Sekt über den Tisch, statt in die Bowleschale schüttet. *~*~*~*~*~*~* Nach gut einer Stunde ist von dem Chaos im Garten nicht mehr viel übrig. Nachdem sich Snape mehr oder weniger doch noch von Harry hat erklären lassen, wie er mit dem Grill umzugehen hat und Lupin den Tisch trocken gewischt hat sitzen die Schüler nun hungrig am Tisch und starren mit großen Stielaugen hinüber zu dem Zaubertränkelehrer, welcher frustriert in einem Stück Steak herumstochert. >Blöder Potter. Besserwisser. Neunmalkluger Daumenlutscher.< das Fett tropft hinunter auf die Kohlen und wieder ertönt ein zischendes Geräusch. Die Gryffindors müssen beim Anblick von Snapes Schürze wieder anfangen zu lachen, wobei ihnen Professor Lupin einen mahnenden Blick zuwirft. Schließlich findet er, die Schürze stehe dem anderen Lehrer recht gut. Wie plötzlich das Bild von einem vollkommen nackten Severus Snape, der nur mit dieser Schürze bekleidet vor ihm steht in seinen Kopf kommt kann er sich selbst nicht erklären. Verwirrt schüttelt er den Kopf und greift nach einem Becher, den er sofort mit Bowle füllt. "Wer will Bowle?" fragt er abwesend und guckt verdutzt auf die 8 Becher die ihm nun gereicht werden. Draco lässt seinen Blick über den Tisch wandern und bleibt schließlich an einer Tube mit Senf hängen, die ihn äußerst freundlich anzulächeln scheint. >Soll ich... oder soll ich nicht.< ein kurzer Blick auf Harry genügt und ein hinterhältiges Grinsen ziert nun das Gesicht des Slytherins. >Ach was solls.< So unauffällig wie möglich grabscht er sich die Tube mit Senf und dreht langsam den Deckel ab. Harry, welcher nun auch einen gefüllten Becher vor sich stehen hat blickt nur kurz auf und hat wenige Sekunden später einen großen gelben Klecks an seiner Wange, welcher sich schnell über seinen Mund hinwegzieht und seinen Hals hinunterläuft. Crabbe und Goyle brüllen los vor lachen und Blaise schlägt bei seinem Versuch erst den Schluck Bowle herunterzuschlucken fehl und prustet die rosarote Flüssigkeit quer über den Tisch. Draco gluckst leise und kurz darauf bricht er in schallendes Gelächter aus als Harry sich mit Schmollmund die Senfpampe aus dem Gesicht entfernt, diese dann aber von seiner Handfläche tropft und einen weiteren gelben Fleck auf seinem T-Shirt hinterlässt. Selbst die anderen Drei aus seinem Haus können sich ein leises Lachen nicht verkneifen, was Harry nun über den Rand der Selbstbeherrschung treibt. Mit einem süffisanten Grinsen greift er nach einem Glas mit Mayonnaise, dreht stillschweigend den Deckel ab und taucht einen Löffel hinein. Mit einem lauten Bratsch landet der weiße Klumpen Mayo auf Dracos Nase und klatscht von dort aus auf seine schwarze Badehose. Wie eine Salzsäule erstarrt blickt er in seinen Schritt, in welchem nun ein kleiner Berg Mayonnaise liegt. "Wirklich Malfoy... kannst du nicht warten bis du in deinem Bett bist." Sagt Harry lächelnd, woraufhin die Gryffindors in lautes Gelächter ausbrechen und selbst Blaise hat Mühe sich auf seinem Stuhl zu halten. "Schön... du willst Krieg Potter..." Mit drohendem Blick steht er auf, mit seiner Senftube bewaffnet und richtet sie angriffslustig auf Harry. Dieser greift ohne mit der Wimper zu zucken zu einer Ketchupflasche und öffnet diese mit einem lauten Flop. Lupin beobachtet das Schauspiel mit wachsendem Interesse, ohne auch nur Anstallten zu machen diesem Rot-Gelb-Krieg Einhalt zu gebieten. Mit einer schnellen Bewegung zielt Draco auf Harry und wenige Sekunden später klebt ein weiterer Bratschen Senf in seinem Gesicht. Harry, nicht lange gefackelt, drückt die Ketchupflasche und macht dem Slytherin dadurch eine rote Strähne in die Haare. "Ich wusste ja noch gar nicht, dass du auch ein Weasley bist Draco." Meint Blaise sarkastisch und kichert leise, als er Rons Blick auf sich spürt. Draco steht ruhig dar und wirft Harry einen nicht deutbaren Blick zu. Harry quittiert diesen Blick mit einem überheblichen Grinsen, bevor er auf seinen Stuhl springt und von dem aus über den Tisch jumpt, wodurch Draco kreischend mit der Senftube in der Hand über den Rasen davon prescht. Die am Tisch Zurückgebliebenen kringeln sich vor lachen und Neville hat es sogar als Erster geschafft von seinem Stuhl zu fallen. Selbst Lupin muss laut anfangen zu lachen, als Draco plötzlich Schutz bei Snape sucht, welcher völlig perplex über den plötzlichen Störenfried einen Schlenker nach links macht und somit den Ketchupschuß, der eigentlich dem blonden Slytherin gegolten hat, direkt über das I seiner KISS THE COOK Schürze abkriegt. Wie erstarrt blickt Harry in das Gesicht des Lehrers und er kann jetzt schon dessen Wutschrei in seinen Ohren klingen hören. Draco steckt ihm frech die Zunge raus und tänzelt ein wenig hinter dem Rücken des schwarzhaarigen Lehrer herum. "Potter..." zischt Snape und blickt ungehalten auf seine Schürze. Der rote Klecks macht diese nun wirklich nicht viel ansehbarer. Snape hebt eine Hand und mit seinem Zeigefinger winkt er Harry näher zu sich heran. Dieser kommt sich gerade vor wie Hänsel und Gretel die gerade von der alten Knusperhexe in die Falle gelockt werden. Stillschweigend beugt Snape sich zu ihm vor, sein Blick auf die Ketchupflasche gerichtet. "Wenn sie noch ein paar Kleckse mehr darauf machen Potter, vergesse ich diesen Ausrutscher." Flüstert er leise, woraufhin Harry ihn entgeistert anstarrt. "Severus. Lass gut sein. Das war ja nicht böse gemeint." Hört er plötzlich Lupin rufen, der in seinem Lachanfall gerade die Idee bekommen hat, dass sein Kollege dem Jungen ja am Ende dafür Punkte abziehen könnte. Mit einer Handbewegung deutet er Harry an sich schnellsten von diesem wegzubewegen... eine Aufforderung, welcher er mit Freuden nachkommt. Innerlich fluchend wendet Snape sich wieder seinen zerstocherten Steaks und Würsten zu. >Und ich dachte ich werd dieses Ding dadurch los... aber nein.< murrend wendet er eines der Fleischstücke, welches nun schon recht schwärzlich auf der Unterseite aussieht. Aber doch! Der Teil ist schon wieder zu Ende. ^^" Nun, hoffe mal er hat euch gefallen Ich hab wirklich versucht etwas lustiges zu schreiben, was in meiner momentanen Stimmung nicht so leicht war. *sich-in-eine-ecke-setz-und-schäm* By Klein Dilly ("^^) Kapitel 15: Die Grillparty - Teil III ------------------------------------- Tadaaaaaaaaa. ^^ So, da es ja mit dem letzten Teil so lange gedauert hat, dachte ich mir, muss der nächste nun schneller kommen. Nun und hier ist er. ^^" Ich habe mich echt gefreut, dass noch soviele diese Story lesen, trotz der langen Pause. >^.^< Ich werde mich auch bemühen öfters zu posten. So und an dieser Stelle wieder ein großes Danke an all diejenigen, die mir so liebe Kommis geschrieben haben. Und ein spezieller Danke an Angelvoice und White_Rose, die meine FF empfohlen haben. *geehrt-fühl* ^^ So, und nund genug der langen Worte und viel Spaß beim Lesen. Kapitel 15: Die Grillparty - Teil III Nach einer schier endlosen Zeit nimmt Professor Snape das Fleisch und die Würstchen vom Grill und stapelt diese auf 2 große Teller. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck schlendert er mit diesen zum Esstisch hinüber, wo bereist der Rest der WG sitzt und mit knurrendem Magen auf das Abendessen wartet. Harry hat sich in der Zwischenzeit von seinem verklebten Shirt befreit und hockt und hibbelig auf seinem Stuhl. Draco hingegen hat zwar die Mayo aus seinem Schritt entfernen können, aber der 'weißen' Fleck sticht immer noch strahlend aus diesem hervor. Mit einer eleganten Bewegung platziert Snape die Teller auf dem Tisch und lässt sich vollkommen ausgepowert gegenüber von Lupin auf einem freien Stuhl nieder. Ein kurzer Blick durch die Runde genügt ihm um zu erkennen, dass die gesamte Truppe nur darauf wartet, dass er das Essen eröffnet. Mit einem knappen Kopfnicken deutet er auf die Teller und kurz darauf schnellen mehrere Gabeln auf diese herab um sich eines der noch nicht vollkommen schweizerkäseähnlichen Stücke zu ergattern. Der Zaubertränkelehrer stöhnt leise auf und greift nach einem leeren Becher. Was auch passiert, er hat seinen Soll an Arbeit erfüllt. Und wehe dem, der sich beschwert. "Gib mal den Ketchup.. sofern noch etwas drinne ist." Sagt Seamus grinsend und wirft einen belustigten Blick zu Harry, welcher sich daraufhin an seinem Stück Weißbrot verschluckt. Draco wirft dem Iren einen vernichtenden Blick zu und kaut murrend auf einem Fleischfetzen herum. Nach und nach wird es immer Dunkler und schließlich müssen die Lampen entzündet werden. Im Gras hört man einige Grillen zirpen und in den Bäumen raschelt es leise. Ein angenehm kühler Wind weht und der Himmel verfärbt sich leicht rosa. Langsam bricht der Abend herein. "Nun... ich bin zwar kein Freund langer Reden, aber jetzt muss ich doch etwas sagen." Mit einem lauten Räuspern erhebt Lupin sich von seinem Stuhl, den Becher mit der Bowle in einer Hand und einem verschwörerischen Grinsen auf dem Gesicht. Alle blicken den braunhaarigen Lehrer gespannt an, wobei Snape innerlich die Augen verdreht. >Was beim Belzebub hat er denn nun schon wieder vor.< leicht beunruhigt nippt Snape von seiner Bowle und wirft einen leicht nervösen Blick zu Lupin. "Ich gebe zu, dass wir vielleicht einen etwas negativen Start hatten, aber ich finde wir haben uns in den letzten Tagen schon ziemlich gut zusammengerauft." Bei dem Wort zusammengerauft wirft er einen leicht amüsierten Blick zu Snape, welcher daraufhin auf den Rest Mayonnaise starrt, der sich noch auf seinem Teller befindet. "Nun... Mr. Finnigan. Ihnen möchte ich danken, dass sie trotz der kleinen Panne mit den Eiern..." ein gekünsteltes Husten dringt über Lupins Lippen bevor er fortfährt. "... mich und meinen geschätzten Kollegen noch nicht aus dem Wohnzimmer verbannt haben." Seamus grinst daraufhin und von dem schwarzhaarigen Lehrer ist leises Gemurmel, was stark an Verwünschungen erinnert zu vernehmen. "Weiter... Mr. Crabbe und Mr. Goyle verdienen selbstredend genau soviel Anerkennung, da wir ohne sie wahrscheinlich wieder mit 'Salat' vorlieb nehmen müssten." Bei dem Stichwort Salat geht leises Kichern durch die Runde und Lupin spürt schon jetzt den tödlichen Blick von Snape in seinem Nacken. "Zudem muss sich sagen, dass ich selten einen so schönen Garten gesehen habe, was selbstredend der Verdienst von Mr. Potter und Mr. Malfoy ist." Die beiden angesprochenen werfen sich einen kurzen Blick zu, bevor sie sich leicht grinsend erheben. "Da will ich gleich noch etwas hinzu fügen." Kommt es von Draco, welcher nun ebenfalls sein Glas erhebt. "Auf Potter. Niemand kann so gut unschuldige Büsche niedermähen wie er und dazu noch so taub sein, dass man ihm erst einen mit der Gießkanne überziehen muss um Aufmerksamkeit zu erhalten." Ein lautes Glucksen geht von Blaise aus und auch die anderen wenden sich Harry belustigt zu. Dieser steht mit knallrotem Kopf dar und versucht die Hitze aus seinem Kopf zu vertreiben. "Nun... herzlichen Dank. Dazu möchte ich auch noch etwas hinzufügen." Auch er hebt nun seinen Becher und wirft Draco einen rachesüchtigen Blick zu. "Auf Malfoy. Ich kenne wirklich niemanden, der den Zweck einer Gießkanne so falsch versteht, sich mit Vorliebe Dornen in die Finger rammt und zudem noch mit Wasserschläuchen herumfuchtelt, welche nicht einmal an die Leitungen angeschlossen sind." Ein lautes Johlen geht von den Gryffindors aus und nun steht auch der Slytherin mit hochrotem Kopf dar. Lupin, sichtlich erschüttert darüber, dass man seine Lobeshymne so negativ ausnutzt lässt sich geknickt auf seinen Stuhl sinken und leert seinen Becher auf einen Zug. "Wirklich eine hervorragende Idee." Mit einem süffisanten Grinsen erhebt sich Snape und funkelt unheilvoll auf den verdutzten braunhaarigen Mann herab. "Wenn wir schon dabei sind. Einen kräftigen Applaus für meinen 'geschätzten' Kollegen. Noch nie ist mir ein Mensch untergekommen der es schafft so krankhaft optimistisch zu sein, dass einem davon regelrecht zum kotzen zumute ist. Hinzu kommen selbstredend die hervorragenden Haushaltspläne, welche immer so 'lückenlos' und 'intelligent' erstellt sind. Und es gibt wirklich niemanden, der so gerne in der Küche ist um mir auf die Finger zu gucken und mich somit in den Wahnsinn zu treiben wie sie Lupin." Mit einem typischen Snapegrinsen klatscht er 3x schwach in die Hände, wobei er von den grinsenden Slytherins tatkräftig unterstützt wird. Lupin, rot wie der Ketchupfleck auf Snapes Schürze steht abermals auf und wirft dem Zaubertränkelehrer einen überheblichen Blick zu. "Nun... da fallen mir auch noch einige Sachen ein. Auf 'Severus'. Nicht jeder Mensch schafft es einen Salat zu fabrizieren, der noch so 'frisch' und 'lebendig' ist. Unter anderem ist mir noch kein Mensch begegnet der eine gewisse Vorliebe für Schlüssellöcher hegt und sich so erwachsen verhält, dass er anstatt mit Worten Eier nach einem schmeißt. Ich bin beeindruckt, dass sie es sogar jedes Mal schaffen, das gesamte Geschirr der Küche schmutzig zu machen, sobald sie am Herd stehen. Wirklich, ich bin schwer beeindruckt." Mit einem zweideutigen Grinsen blickt er in das versteinerte Gesicht des schwarzhaarigen Mannes, welcher anscheinend versucht den aufsteigenden Rotschimmer in seinem Gesicht zu unterdrücken. Die Schüler am Tisch blicken belustigt von einem Lehrer zum anderen und man kann förmlich die Blitze zwischen ihnen hin- und herzucken sehen. "Und zum krönenden Abschluß. Auf Longbottom! Noch nie habe ich ein so sauberes Klo gesehen. Wirklich wie geleckt." Flötet Blaise plötzlich und kurz darauf brechen alle in schallendes Gelächter aus. Neville, peinlich berührt stochert auf sein Weißbrot ein und versucht das Gelächter um sich herum zu ignorieren. "Ok. Ich habe auch noch was zu sagen. Auf Harry und Malfoy. Mir sind selten so schlechte MauMau-Spieler mit einem solch starken Hang zum Exhibitionismus begegnet." Blaise verschluckt sich daraufhin an seiner Bowle und Crabbe und Goyle hämmern bereits mit ihren Fäusten auf die Tischplatte ein. Harry wirft seinen angeblich besten Freund einen säuerlichen Blick zu und verschränkt murrend die Arme. "Genug.. genug. Ich finde, jetzt haben wir alle genug gelacht. Es geht doch bei einer Lobesrede nicht darum die negativen Aspekte einer Person hervorzuheben." Mischt sich nun Lupin ein, welcher sich nach Rons Ansprache wirklich stark zusammenreißen musste um nicht ebenfalls laut aufzulachen. *~*~*~*~*~*~* Gegen halb 8 sind alle fertig mit Essen und die Lehrer sind bereits damit beschäftigt den Tisch abzuräumen. Am Himmel sind bereits die erste blassen Sterne zu erkennen und am Horizont zieht sich ein dunkelroter Streifen entlang. Harry, Ron, Seamus und Neville haben sich an den Pool gesetzt und lassen ihre Beine in das kalte Wasser nieder. Die Slytherins haben es sich unter einem großen Apfelbaum bequem gemacht und dösen vor sich hin. Hin und wieder werfen Draco und Blaise verstohlene Blicke zum Pool hinüber, wobei sich ab und zu ein sachtes Lächeln auf ihr Gesicht schleicht. "Was denkt ihr?" fragt Seamus plötzlich und spritzt ein wenig Wasser auf. Die anderen Drei sehen ihn fragend an, bevor er fortfährt. "Ich meine mit Lupin und Snape. Irgendwie verhalten die sich merkwürdig." Geistesabwesend beobachtet er die kleinen Wellen die vom Rand aus in die Mitte des Pools schwappen. "Also wenn du die Rede von vorhin meinst. Ich glaube da sind wir alle etwas ausgetickt.. oder Lupin hat uns was in die Bowle gemischt." Entgegnet Ron daraufhin und ein zweideutiges Grinsen schleicht sich über seine Lippen als er an das Gesicht von Blaise denkt, als dieser sich vor Lachen verschluckt hat. "Was ich mich frage ist, was mit dir und Zabini los ist." Meint Harry plötzlich und Rons Lächeln erstirbt. Ein kratziges Gefühl breitet sich in seinem Hals aus und er blickt unruhig zu dem schwarzhaarigen Jungen neben sich. "Wie.. wieso? Was soll sein?" fragt Ron nervös und fährt sich durch die rote Mähne. "Nun, ich weiß zwar nicht was los ist, aber blind bin ich auch nicht. Ich habe doch gesehen wie ihr beide euch ständig angegrinst habt beim Essen. Und das war garantiert kein hasserfülltes Grinsen." Fährt Harry fort und sieht mit Genugtuung wie sich leichte Schamröte im Gesicht seines besten Freundes bildet. >Hat er nun davon, dafür dass er mich vorhin so blamiert hat.< denkt Harry amüsiert und wirft einen kurzen Blick nach hinten, wobei er unbeabsichtigt den Blick eines gewissen blonden Slytherins auffängt, welcher daraufhin schnell woanders hinguckt. "Ach... Und was ist mir dir und Malfoy? Ihr scheint euch aber auch recht gut zu verstehen. Denn eure sogenannten Lobeshymnen vorhin klangen nicht gerade sehr feindselig." Erwidert Ron daraufhin und erhebt sich. "Was weißt du denn schon!" ruft Harry ihm nach, als Ron sich zur Terrasse begibt. "Mehr als du!" keift dieser wütend und marschiert ins Haus. Seamus und Neville blicken Harry verdutzt an, welcher unzufrieden auf seiner Unterlippe herumkaut. >Na wunderbar. Streit hat mir gerade noch gefehlt.< missvergnügt zieht er seine Beine aus dem Wasser und steht auf. "Und wo willst du jetzt hin?" fragt Seamus verwirrt. "Ich gehe einmal ums Haus. Ich brauche Bewegung." Sagt Harry knapp und stiefelt los, ohne sich noch einmal umzudrehen. Draco beobachtet den Schwarzhaarigen neugierig, bis dieser hinter der Hausecke verschwindet. Blaise, welcher seit Rons Abgang gequält zur Terrassentür starrt wippt unruhig mit dem Fuß hin und her. "Komme gleich wieder." Nuschelt er leise und richtet sich auf. Draco hebt skeptisch eine Augenbraue und sieht Blaise fragend an. "Bevor du was falsches denkst. Ich will nur auf die Toilette." Fügt der Dunkelhaarige schnell hinzu und geht eilig aufs Haus zu. Draco lacht innerlich auf und schüttelt nur grinsend den Kopf. >Ganz bestimmt.< schweigend starrt er Blaise nach, bis auch dieser verschwunden ist. Ein leises Seufzend dringt über seine Lippen und er sieht sich gelangweilt um. Die beiden lebenden Berge neben sich braucht er erst gar nicht auf ein intelligentes Gesprächsthema ansprechen. Das dürfte dann nämlich ziemlich einseitig verlaufen. Mit den beiden am Pool sitzenden Gryffindors weiß er auch nichts anzufangen. >Na toll. Und nun?< verstimmt wandert sein Blick wieder zu der Hausecke hinter welcher Harry vor kurzem verschwunden ist. Grinsend erhebt Draco sich und trottet gemächlich in Richtung Ecke. >Werden wir uns eben am Leid anderer erfreuen.< *~*~*~*~*~*~* Vorsichtig klopft er an die geschlossene Zimmertür. Ein leises Gemurmel, was stark nach 'Hau ab' klingt, dringt durch diese hervor. Blaise hebt skeptische eine Augenbraue und drückt ohne der freundlichen Aufforderungen nachzugehen die Klinke herunter und betritt das dunkle Zimmer. Leise schließt er die Tür hinter sich und sein Blick wandert hinüber zur Balkontür, an welcher ein rothaariger Junge sitzt und leise vor sich hinflucht. "Ärger?" fragt Blaise und setzt sich neben Ron, welcher ihn wütend anfunkelt. Wer kann bei diesem Blick noch davon ausgehen, dass der Rothaarige Ärger hat? "Ja.. und wenn du es genau wissen willst ist das deine Schuld." Faucht Ron ihn an und legt seine Stirn auf sein rechtes Bein, welches er angezogen du mit beiden Armen umklammert hat. Blaise lacht leise auf und schüttelt den Kopf. "Jetzt bin ich also schon schuld, wenn du Probs mit Potter hast? Interessant. Noch etwas, was ich nicht weiß?" fragt der Slytherin ungerührt und sieht den rothaarigen Jungen erwartungsvoll an. Ron murrt leise und schließt die Augen. Wenn man wirklich mal allein sein will, dann kommt jemand und stört. "Alles scheiße." Schimpft er leise und stöhnt resigniert auf. Blaise lächelt sacht und legt einen Arm um die Schulter des Gryffindors, welcher unter der plötzliche Berührung leicht zusammenzuckt. Abwesend streicht Blaise durch die kurzen Strähnen und lehnt seinen Kopf gegen die Glastür. Der Himmel ist derweil dunkelblau geworden und die ersten klaren Sterne funkeln auf. Ein milder Wind weht und treibt einige Wolken vor den Sichelmond. Ron hebt den Blick und starrt Blaise leicht verdutzt an. Auch wenn es ihm schwer fällt es zuzugeben, so ist er doch froh darüber, dass er jetzt nicht alleine hier oben sitzen muss. Ein wenig unsicher rückt er etwas näher an den Dunkelhaarigen heran und legt seinen Kopf auf dessen Schulter. Blaise grinst sacht vor sich hin und wandert mit seiner Hand hinab zu Rons Hüfte. "Wie Professor Snape immer so schön sagt. Immer krankhaft optimistisch denken." Sagt er leise und entlockt dem Gryffindor ein leises Kichern. "Um was..." Blaise bricht den Satz ab und spitzt die Ohren. Da waren doch Stimmen. Ron sieht den Slytherin erwartungsvoll an, als dieser sich leise erhebt und zum Geländer des Balkon hinübergeht und hinunter blickt. Mit einer knappen Handbewegung deutet er Ron an zu ihm zu kommen, was dieser auch tut. Fragend blickt er über das Geländer und seine Augen weiten sich. Unter sich sieht er den Grund seiner schlechten Laune zusammen mit seinem Lieblingssyltherin. "Was machen die da?" flüstert Ron und sieht Blaise fragend an. Dieser grinst nur anzüglich und legt seinen Arm um Rons Rücken. "Streiten, was sonst? Dürfte lustig werden." Entgegnet er leise und blickt amüsiert nach unten. *~*~*~*~*~*~* "Bei Merlin noch mal. Kannst du mich nicht einmal in Ruhe lassen Malfoy!" faucht Harry den Blonden an, nachdem dieser wieder einen seiner derben Sprüche bezüglich der kleinen Auseinandersetzung zwischen Ron und ihm abgelassen hat. "Potty, Potty, Potty. Da vergreift sich aber jemand gewaltig im Ton." Entgegnet Draco ungerührt und lehnt sich gegen die kühle Hauswand. Harry, innerlich vor Wut kochend tritt gegen die Regentonne, neben der er noch vor kurzem gehockt hat. "Wirst du wieder aggressiv? Du Böser du." Draco lächelt sacht und wirft Harry einen belustigten Blick zu. "Ja.. und ich an deiner Stelle würde umgehend das Weite suchen, bevor ich meine Aggression an dir auslasse." Zischt Harry drohend und wirft dem Blonden einen vernichtenden Blick zu. "Tststs. Soll ich jetzt etwa Angst kriegen? Ohhhh... der böse Blick. Mir schlottern die Knie." Fährt Draco gespielt verängstigt fort und schlägt verzweifelt die Hände vors Gesicht. Harry ballt wütend die Faust und geht mit schnellen Schritten auf den Slytherin zu, welcher leicht überrascht zusammenzuckt. Mit einem kräftigen Griff umklammert Harry die bloße Schulter des Blonden und drückt ihn gegen die Wand. "Ausgelacht Malfoy?" fragt Harry spöttisch und blickt in das leicht verunsicherte Gesicht des blonden Junge. Dieser schluckt sacht und versucht seine Unsicherheit mit einem überheblichen Grinsen zu überspielen. "Wie soll ich aufhören zu lachen, wenn die größte Witzfigur aller Zeiten vor mir steht?" erwidert Draco daraufhin, auch wenn seine Stimme den üblichen Biss verloren hat. Harrys Augenbraue zuckt sacht und er verspürt das plötzliche Verlangen seinem Gegenüber die Faust ins Gesicht zu schlagen. Allerdings hält ihn etwas zurück. Etwas, was ganz entschieden nicht da sein sollte, wo es sich momentan befindet. Irritiert blickt er nach unten und sieht wie Dracos Oberschenkel genau gegen seinen Schritt drückt, was in ihm ein erschreckend angenehmes Kribbeln auslöst. Die sturmgrauen Augen des Slytherins folgen Harrys Blick und auch dieser starrt mit großen Augen auf sein Bein. Er sieht kurz auf und nutzt den verwirrten Blick des anderen um zum Gegenschlag auszuholen. "Du scheinst es ja ziemlich nötig zu haben Potter. Zugegeben, du hast es ja recht schlau angestellt.. mich einfach hinters Haus zu locken. Ich bin erstaunt." Flüstert er leise und drückt sein Bein noch etwas mehr gegen den Schritt des Gryffindors. Dieser reißt daraufhin die Augen weit auf und weicht augenblicklich zurück. Er will etwas erwidern, aber sein Mund fühlt sich an wie betäubt. Er blickt in das grinsende Gesicht des Slytherins, welcher sich anscheinend sehr über diese Situation amüsiert. Völlig durcheinander weicht er noch einige Schritte zurück, bevor er kehrt macht und mit schnellen Schritten zurück zum Pool läuft. Jetzt braucht er wirklich eine Abkühlung. Ja.... und das wars mit Grillen. *dröppl* Hoffe der Teil hat euch gefallen. Hab versucht nen längeren zu schreiben... mehr oder weniger. *hust* Komis jeder zeit gerne gesehen und bis zum nächsten Kapi. By Klein Dilly ("^^) Kapitel 16: Liebesfreud - Liebesleid ------------------------------------ Ich hab euch alle ja so lieeeeeeeeeb!!!! >^.^< *blümchen-streu* *vom-2.-ich-eine-kopfnuss-krieg* Reiß dich zusammen. -.- 1. Ich: Gomen. @_@ Also... hier erstmal ein ganz, ganz großes Danke für die Kommis zum letzten Teil. Hab mir sonstwas abgefreut. ^^ (39! oO) Nun, und ob ihr es glaubt oder nicht, aber meine Wenigkeit zeichnet jetzt einen Doujinshi zu dieser FF. Ja, ihr lest richtig! Ich Zeichnen hierzu nen Doujinshi. (also so einige Szenen aus der FF ^^") Das soll mehr ne Art Übung für mich werden. *hust* Ich warte nur noch darauf, dass der freigeschaltet wird. Da werden nach und nach einige Szenen kommen... hab eben nur eine fertigbekommen. ^^" Naja, genug der Eigenwerbung, wer den Doujinshi sehen will, der muss in meinem Stecki gucken unter Doujinshi. ^^" So, und nun viel Spaß beim Lesen. Kapitel 16: Liebesfreud - Liebesleid Leises Vogelgezwitscher dringt an sein Ohr und die ersten schwachen Sonnenstrahlen fallen durch die orange farbigen Vorhänge. Nebenan hört er ein lautes Gepolter, gefolgt von dumpfen Gemurmel. Murrend kuschelt er sich tiefer in seine Decke hinein. Es ist noch zu früh. Zu früh zum Aufstehen. Gähnend drückt er sein Gesicht gegen etwas weiches, was sich aber seltsamerweise nicht wie sein Kissen anfühlt. Ron brummelt leise und zieht mühsam seinen Arm unter der Decke hervor um zu ertasten worauf er da gerade liegt. Auf den Gedanken einfach die Augen aufzumachen um zu sehen was das ist, kommt er zu dieser frühen Stunde allerdings nicht. Es fühlt sich an wie Haut... hier sind ein paar Haarsträhnen... "Das ist mein Auge." Vernimmt er plötzlich eine verschlafene Stimme dicht an seinem Ohr und von einer Sekunde auf die nächste ist jegliche Müdigkeit verflogen. Erschrocken reißt er die Augen auf und blickt in das Gesicht von Blaise Zabini, welcher sich gerade leicht verstimmt mit dem Handballen über sein misshandeltes Auge rubbelt. Mit einem Satz richtet Ron sich kerzengerade in seinem Bett auf. Schamröte schießt ihm ins Gesicht und er hat das Gefühl zu verglühen. "Du." Sagt er mit piepsiger Stimme, woraufhin er sich erst einmal laut räuspert. Blaise grinst schelmisch und streichelt über Rons Oberschenkel, woraufhin dieser erschrocken aufspringt, mit einem Fuß aber in der Bettdecke hängen bleibt und so schmerzhaft auf den harten Boden aufschlägt. Mit weit aufgerissenen Augen starrt er zur Bettkante wo kurz darauf ein dunkler Wuschelkopf zum Vorschein kommt. Breit Grinsend streckt Blaise ihm eine Hand entgegen, welche der Rothaarige beschämt annimmt. Mit einem kräftigen Ruck zieht Blaise den Gryffindor zurück ins Bett, wo dieser gleich Schutz unter seiner Bettdecke sucht. "Das war zwar nicht die morgendliche Begrüßung die ich mir erhofft hatte..." beginnt Blaise und lächelt Ron anzüglich an, welcher mittlerweile rot bis zu den Ohrenspitzen ist. >Oh bei Merlin. Peinlich.< sich selbst aufs höchste bemitleidend dreht Ron dem Slytherin den Rücken zu und kaut nervös auf seiner Unterlippe rum. Nach und nach dringen die gestrigen Ereignisse wieder in sein Gedächtnis und als er an dem Punkt angelangt, wo er Blaise gestattet hat bei ihm im Bett zu schlafen läuft ihm ein angenehm, warmer Schauer über den Rücken. In seinem Nacken spürt er warmen Atem und er dreht sich wie in Zeitlupe zurück zu seinem Bettgefährten. "Sorry." Murmelt der Rothaarige leise, woraufhin er ein sachtes Lachen des anderen erhält. "Dir sei verziehen." Meint Blaise amüsiert und nimmt den verdutzen rothaarigen Gryffindor in den Arm und haucht ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn. Rons Herz schlägt derweil mit doppelter Geschwindigkeit gegen seinen Brustkorb und noch ein wenig eingeschüchtert erwidert er die Umarmung. Langsam beginnt die Nervosität zu bröckeln und schließlich klammert er sich regelrecht an den Oberkörper des anderen Jungen. "Schlafen." Bringt Ron schläfrig hervor. "Mit mir?" flüstert Blaise ihm daraufhin ins Ohr, wodurch Ron wieder mit knallroten Kopf im Bett liegt und verärgert das Kopfkissen ergreift, um einem gewissen notgeilen Slytherin jenes an den Kopf zu werfen. "Ist ja gut. Ich nehms zurück." Bringt Blaise lachend hervor und versucht sich in Sicherheit zu bringen, indem er aus dem Bett jumpt und zur Zimmertür sprintet. "Wir sehen uns beim Frühstück Sunshine." Flötet er süßlich und zieht schnell die Tür hinter sich zu, da kurz darauf ein Kissen per Luftpost auf ihn zugerast kommt. Dieses knallt aber zu Rons Leidwesen an der Tür ab und fällt mit einem dumpfen Geräusch zu Boden. >Slytherins.< denkt er säuerlich. *~*~*~*~*~*~*~* Seit geschlagenen 10 Minuten steht er bereits vor dem Badezimmerspiegel, unfähig seinen Blick abzuwenden. Seine Gedanken kreisen immer noch umher und allmählich bekommt er spürbare Kopfschmerzen. >Elender Slytherin. Verdammter Malfoy.< denkt Harry bitter und steckt seine Zahnbürste in den Mund. Gequält langsam beginnt er damit seine Zähne zu putzen wobei er ständig das Gesicht eines gewissen blonden Jungen vor seinem inneren Augen zu sehen bekommt. Wütend spuckt er die Zahnpasta ins Becken. Nur leider war der Spuckwinkel zu hoch gewesen und nun läuft ein Großteil der weißen Masse am Spiegel hinunter. Seufzend dreht Harry den Wasserhahn an und taucht einen Waschlappen ein, um das fabrizierte Chaos zu beseitigen. Bedauerlicherweise hat er vergessen auf die Uhr zu sehen und diese zeigt bereits 8.05 Uhr an, was soviel bedeutet, dass seine Benutzerzeit seit 5 Minuten überschritten ist. Erschrocken dreht er sich um, als hinter ihm die Badezimmertür aufgerissen wird und ein äußerst ungehaltener Slytherin betritt die Szene. Mit Handtuch bewaffnet und einem 'Ich-bring.dich-um-wenn-du-nicht-leine-ziehst'-Blick baut er sich vor dem Gryffindor auf, welcher vollkommen überrumpelt vor dem immer noch beschmutzen Spiegel steht. Draco holt tief Luft um sein eingeübtes 'Potter-anschnauzen-wenn-er-zu-lange-im-Bad-bleibt'-Geschrei hören zu lassen, als sein Blick zufälligerweise auf den Spiegel fällt. Für den Bruchteil weniger Sekunden starrt der blonde Junge verdutzt auf die cremige, weiße Masse die sich in langen Linien ihren Weg vom Spiegel hinab ins Waschbecken bahnt. Kurz darauf schleicht sich ein überhebliches Grinsen über seine Lippen und er schüttelt leise Lachend den Kopf. Harry hebt fragend eine Augenbraue und mustert den kichernden blonden Jungen, welcher heute morgen anscheinend den Rest der Bowle getrunken zu haben scheint. "Oh Potter... Potter, Potter. Sag doch gleich, dass du noch nicht 'fertig' bist." Bringt Draco amüsiert hervor und blickt den schwarzhaarigen Jungen spöttisch an. "Ich habe ja schon die ganze Zeit gesagt, dass du es extrem nötig haben musst... aber dann auch noch im Badezimmer.. wo doch jeden Moment jemand reinkommen kann. Tststs." Kopfschüttelnd deutet Draco mit seiner rechten Hand hinter Harry, welcher sich daraufhin mit fragendem Blick umdreht. Kaum erblickt er den Spiegel klärt sich sein irritierter Gesichtsausdruck auf. Wütend ballt er die Faust und wendet sich wieder dem Slytherin zu. "Das ist Zahnpasta du Idiot!" faucht er den Blonden an, welcher daraufhin noch dreckiger als vorher grinst. "Zahnpasta...verstehe. Also wirklich. Das du so arm bist, dass du dir schon dein eigenes Sperma auf die Zähne schmieren musst, weil du dir nicht einmal mehr ne Tube Zahnpaste leisten kannst ist wirklich traurig." Meint Draco verächtlich und lächelt breit. Harry schnappt derweil nach Luft. Das kann doch wohl alles nicht wahr sein. Was denkt diese kleine Ratte eigentlich von ihm. Bei diesem Vorwurf fehlen selbst ihm die Worte. "Oder... macht dich das etwa an? Machst du das jeden Morgen Potter? Nimmst du deine Zahnbürste abends auch mit ins Bett?" fährt der Slytherin fort und seine Augen leuchten regelrecht vor Vergnügen. Zornesröte schießt Harry ins Gesicht und am liebsten würde er seinem Gegenüber jetzt mit den Kopf vorweg in die Toilette drücken, nur damit dieser endlich aufhört hier so einen Blödsinn zu verzapfen. "Du bist echt widerlich Malfoy. Auf so was Krankes kannst auch nur du kommen." Entgegnet Harry wenig überzeugend und funkelt den Blonden säuerlich an. Dieser hebt daraufhin nur spöttisch eine Augenbraue und betrachtet den Schwarzhaarigen durchdringend. Seine Augen verweilen an dessen Mundwinkel, in welchem noch ein kleiner Rest Zahnpasta zu sehen ist. Wiederum überkommt ihn der Drang erneut einen Spruch loszulassen, aber etwas hält ihn zurück. Gedanken schießen durch seinen Kopf und ein zweideutiges Grinsen breitet sich auf seinen Lippen aus. >Warum eigentlich nur mit Worten um sich schmeißen?< denkt er bei sich und geht langsam auf Harry zu, welcher die Aktion verwirrt beobachtet. Wenige Zentimeter vor dem Gryffindor bleibt Draco stehen. Seine Augen blitzen auf und ein zufriedenes Gefühl überkommt seinen Körper, als er die Ungewissheit in den grünen Augen des anderen Jungen sehen kann. "Böser Junge." Sagt der Blonde mit rauer Stimme, beugt sich leicht nach vorne und leckt mit seiner Zunge die Zahnpasta aus Harrys Mundwinkel. Alles was er daraufhin zu hören bekommt ist ein unterdrücktes Seufzen. >Lets play.< *~*~*~*~*~*~*~* Pfeifend hantiert er an den Herdplatten herum auf welcher 3 Pfannen stehen, in welchen bereits Rühreier und Speck braten. Mit einem flotten Hüftschwung begibt er sich zum Kühlschrank, weiterhin vergnügt vor sich herpfeifend. Mit einer eleganten Armbewegung holt er Butter, Brot und Salz aus diesem hervor und fährt munter mit seiner Arbeit fort. Seine schwarzen Haare fallen ihm in dicken Strähnen ins Gesicht und er versucht vergebliche diese dort wegzupusten. Snape streicht sich die nervigen Fransen hinter die Ohren und beginnt damit, das Brot in kleine Scheiben zu schneiden. Was er nicht realisiert ist der große Schatten, welcher an die Küchentür gelehnt steht und ihn neugierig beobachtet. >Was ist denn mit ihm los?< verwirrt betrachtet Lupin den schwarzhaarigen Mann welcher allem Anschein nach, blendende Laune zu haben scheint. Er räuspert sich laut und pocht mit den Fingerknöcheln gegen den Türrahmen. Snape dreht sich wenig überrascht um und eines seiner typischen Grinsen macht sich auf seinem Gesicht breit. "Ach .... welch Überraschung, Lupin. Mit ihnen hab ich ja nun gar nicht gerechnet." Meint Snape sarkastisch und dreht eines der Eier um. Verdutzt dreinblickend, den Wink mit dem Zaunpfahl allerdings keineswegs missverstanden, betritt Lupin die Küche und lässt sich schmollend am Tisch nieder. Auf diesem steht bereits eine volle Kanne Kaffe und eine saubere Tasse. >Will der mich hier verarschen? Also ob er genau gewusst hat, dass ich hierher kommen würde.< geht es dem braunhaarigen Mann durch den Kopf und er gießt sich missvergnügt etwas von der schwarzen Flüssigkeit in die Tasse. Vorsichtig nippt er an dieser und in Gedanken hört er noch immer die gestrigen Worte des Zaubertränklehrers. - Und es gibt wirklich niemanden, der so gerne in der Küche ist um mir auf die Finger zu gucken und mich somit in den Wahnsinn zu treiben wie sie Lupin. - >Pff. Wie kommt er nur darauf, dass ich gerne in der Küche bin? Bestimmt nicht, weil ich seine Gesellschaft so schätze.< murrend stellt Lupin seine Tasse ab und wirft dem schwarzhaarigen Zaubertränkelehrer einen säuerlichen Blick zu. Dieser allerdings steht eh mit dem Rücken zu ihm und kann daher auch nicht sehen, was sein 'geschätzter' Kollege hinter seinem Rücken treibt. >Warte nur Remus. Ich habe schon ganz andere Leute vergrault... da kriege ich dich auch aus meiner Küche.< denkt Snape zufrieden und stellt die Herdplatten aus. Nur wenige Minuten später scheinen die restlichen WG-Mitglieder, welcher den angenehmen Geruch anscheinend bis in die obere Etage gerochen haben. Mit knurrenden Magen lassen sich die Schüler am Tisch nieder und warten ungeduldig darauf, dass Professor Snape endlich die Pfannen heranschafft. Ron hat sich gegenüber von Blaise gesetzt, womit er anscheinend bezwecken will, dass der andere ihm nicht wieder seine zweideutigen Gedanken mitteilt. Wenn er aber gewusst hätte, dass dieser die Gelegenheit dazu nutzt und mit seinem Fuß Rons Bein auf und abstreichelt, dann hätte er sich die Sache mit dem Gegenübersetzten doch noch einmal überlegt. Harry sitzt schweigend neben Seamus und versucht verzweifelt das Brennen in seinen Lippen und den Drang den blonden Slytherin jetzt vor versammelter Mannschaft zu küssen zu verdrängen. *~*~*~*~*~*~*~* So, das wars mal wieder. Ja.. langsam gehts zur Sache bei Harry x Draco. (wird ja auch mal Zeit) Hoffe es hat euch gefallen und bis zum nächste Kapi. >^.^< By Klein Dilly ("^^) [Eben mal nach ihrem Doujinshi guckt: Immer noch net frei *grummez*] Kapitel 17: Eindeutig Zweideutig -------------------------------- *tröööööööt* Und weiter gehts. ^^ Hoffe mal, ich habe nicht zu lange auf mich warten lassen. o.o An dieser Stelle erstmal ein großes Danke für die lieben Kommis zum letzten Teil und ein extra Danke für die Kommis die ich zu meinem Doujinshi erhalten habe. *verbeug*in-tränen-ausbrich* Ihr seit alle viel zu gut zu mir. ;_____; *heulz* So... nun genug von meinem schwachen Geist und viel Spaß beim Lesen. ^^ Kapitel 17: Eindeutig Zweideutig Nach dem schier endlos langen Frühstück verlassen die Schüler die Küche in kleinen Grüppchen und lassen einen hinterlistig grinsenden Snape und einen extrem bedröppelt dreinblickenden Lupin zurück. Dieser steht ein wenig hilflos vor der nunmehr übervollen Spüle und krempelt sich seufzend die Ärmel hoch. Snape lächelt siegessicher, schnappt sich seinen Tagespropheten und macht es sich am Küchentisch bequem. Ein wenig unruhig blickt der braunhaarige Mann zu ihm herüber und versucht verzweifelt herauszufinden, was heute nur in den Zaubertränkelehrer gefahren ist. Snape, unauffällig wie eh und je, blättert desinteressiert die Seite um und tut auch sonst nicht großartig etwas, was den anderen Lehrer auch nur auf die kleinste Weise beunruhigen sollte. Lupin räuspert sich leise und lässt langsam warmes Wasser in das Becken. Snape wirft ihm einen kurzen Blick aus den Augenwinkeln zu und grinst scheinheilig vor sich hin. >Irgendwas stimmt hier doch nicht... was geht nur in seinem Kopf vor?< nervös öffnet Lupin die grüne Flasche mit Spülmittel und drückt diese zusammen, sodass ein langer gelbgrüner Schleimfaden ins Wasser läuft. Skeptisch mustert er den schwarzhaarigen Mann, welcher unschuldig am Tisch sitzt und in seiner Zeitung herumblättert. Seine braunen Augen wandern über dessen leicht erheitertes Gesicht und bleiben schließlich an dem schwarzen Hemd hängen, an welchem die obersten zwei Knöpfe offen sind und somit einen knappen Einblick auf die blasse Haut des Lehrers gewähren. "Lupin... wenn sie vorhaben das Geschirr zu verätzen, dann sollten sie die ganze Flasche ins Wasser schütten." Meint Snape plötzlich und reißt den braunhaarigen Lehrer aus seinen Gedanken. Perplex dreinblickend wendet er sich dem Spülbecken zu, aus welchem bereits mehrere kleine Seifenblasen aufsteigen und am Fenster zerplatzen. Erschrocken lässt Lupin die Flasche fallen, welche nun schon so gut wie leer ist und starrt entsetzt auf die vielen, grünweißen Bläschen die fröhlich schwebend an den Möbeln, Wänden und Fenstern zerplatzen und dort kleine schmierige Punkte zurücklassen. Augenzuckend dreht er den Wasserhahn ab und das breite Grinsen auf Snapes Gesicht verheißt nichts Gutes. Genüsslich faltet er den Propheten zusammen und erhebt sich langsam. "Nun... ich glaube Mr. Finnigan wird sich freuen." meint er sarkastisch und verlässt die Küche. Zurück bleibt ein blasser Lupin, welcher jetzt schon den zornigen Gesichtsausdruck des Iren vor sich sehen kann, wenn er diese Schweinerei steht. >Das ist alles nur seine Schuld... nur weil der hier rumlaufen muss mit... seinem blöden Hemd.. kann der die Knöpfe nicht zumachen?< frustriert und unbewusst rot werdend wendet sich der braunhaarige Mann wieder seinem Geschirr zu, welches nach dieser Behandlung eigentlich wie geleckt aussehen müsste. *~*~*~*~*~*~*~* Schweigend sitzt Harry hinter dem großen Sofa auf dem Boden und starrt nachdenklich auf einen kleinen, dunklen Fleck an der Wand, welcher allem Anschein nach noch von dem Kleinkrieg der Lehrer stammt. Stöhnend fährt er sich durch die dunklen Zotteln und lehnt sich gegen die Rückwand des Sofas. Im Hintergrund hört er das entsetzte Aufschreien von Seamus, kurz gefolgt von lautem Poltern. Missmutig lässt er seinen Blick über den Parkettboden wandern und hämmert mit den Fingerspitzen gegen den rötlichen Bezug des Möbelstücks, welches ihm momentan als Schutzschild dient. Als Schutzschild um den Blicken eines gewissen blonden Slytherins auszuweichen, welcher ihm seit dem Ausrutscher im Bad ständig nicht deutbare Blicke zugeworfen hat. Ein Wunder, dass der Gryffindor sich nicht an seinem Ei verschluckt hat. Mit Ron kann er auch nicht reden, schließlich weiß er zum einen nicht ob der Rothaarige ihm noch wegen gestern sauer ist und zum anderen hat er momentan auch nicht den geringsten Schimmer wo sein bester Freund sich so schnell nach dem Frühstück versteckt hat. >Wahrscheinlich geht er mir aus dem Weg.< denkt Harry seufzend und schließt die Augen. Sonnenstrahlen erhellen den braunen Boden und durch das halb geöffnete Stubenfenster dringt ein warmer, angenehmer Windstoß herein. Harry streckt sich einmal und legt sich seitlich auf den lauwarmen Holzboden. Einig dunkle Strähnen fallen ihm ins Gesicht und kitzeln ihn ein wenig an der Nase. Der Gryffindor niest leise und nuschelt einige Verwünschungen vor sich hin. Was ist nur los mit ihm? Es kann doch nicht angehen, dass er sich von diesem kleinen Vorfall im Bad dermaßen aus der Bahn hat bringen lassen. >Was ist denn schon groß passiert?< >Abgesehen von der Tatsache, dass ich die Zunge eines anderen Jungen im Mund hatte ist nichts passiert.< >Du brauchst gar nicht so zu tun, als wenn es dir so sehr missfallen hat.< >Was weißt du denn schon?< >Mehr als du. Glaub mir, ich bin der Erste der mitkriegt, wenn sich bei dir auf der Gefühlsebene etwas regt.< >Ach ja. Ist ja interessant. Und wer bist du? Mein Gewissen? Meine Innere Stimme?< >Um es kurz zu sagen, ich befinde mit zwischen deinen Beinen und wenn du mich mal genau ansiehst, wirst du sehen was ich meine.< Harry reißt die Augen auf und setzt sich kerzengerade hin. Wie zu einer Salzsäule erstarrt blickt er zu seinem Schritt, in welchem sich mittlerweile eine nicht gerade kleine Wölbung breit gemacht hat. >Das ist doch jetzt nicht wahr.< peinlich berührt kniet er sich hin und linst über die Sofalehne um nachzusehen, ob sich jemand im Raum befindet. Zu seinem Entsetzen hockt sein Lieblingslehrer lächelnd auf dem Sessel gegenüber und scheint sich über irgendetwas extrem zu amüsieren, was nicht an dem alten, vergilbten Buch in seiner Hand zu liegen scheint. >Scheiße, scheiße, scheiße< >Leugnest du weiterhin?< >Ich höre nichts. Ich höre nichts. Ich höre nichts.< summt der Schwarzhaarige in Gedanken, und versucht diese nervige kleine Stimme in seinem unteren Körperbereich zu ignorieren, welche sich zu seinem Leidwesen aber schon in seinem Kopf eingenistet hat. >Was mach ich denn jetzt?< verzweifelt geht der Gryffindor wieder in Deckung und strengt seine letzten, noch nicht in Urlaub gegangenen, grauen Zellen an um einen Ausweg aus dieser mehr als peinlichen Situation zu finden. >Die Terrassentür!< schießt es ihm plötzlich durch den Kopf und auf allen Vieren krabbelt er hinter dem Sofa in Richtung Terrasse. Zu seinem Glück sind die Scherben bereits beseitigt worden und durch die immer noch fehlende Scheibe muss er nicht einmal die Tür öffnen, welche ihn vielleicht verraten hätte. So unauffällig wie möglich robbt er durch den Türrahmen der Terrasse und kraucht weiter in Richtung Pool. Das Wasser dürfte um diese Uhrzeit noch ziemlich kalt sein, welches sein Problem hoffentlich beseitigen wird. >Keine Sorge Harry. Du musst nur leise sein, dicht am Boden bleiben und schnell ins Wasser rollen. Kein Grund zur Beunruhigung.< feuert er sich selbst in Gedanken an und tapst auf allen Vieren die Treppe hinunter, wobei er in der Mitte abrutscht und die restlichen Stufen hinunterplumpst. Schmerzhaft die Zähne aufeinanderbeißend rappelt er sich auf und setzt seinen Kriechweg zum Pool fort. >Gleich bist du da. Niemand hat dich gesehen. Alles ist in bester Ord-< "Was ist los Potter? Hast du wieder deine Brille verloren, dass du jetzt Maulwurf spielst?" ertönt eine belustigte Stimme, zu seinem Entsetzten, dicht hinter ihm. Harry schluckt hart und wünscht sich, dass die Erde unter ihm aufbrechen würde um ihn zu verschlingen. Unter allen hier Anwesenden muss auch noch der Grund für sein momentanes Problem ihn hier im Dreck finden. >Ganz toll. Das ist wirklich sehr stärkend für mein Selbstwertgefühl.< denkt der Schwarzhaarige bitter und versucht die Schamröte in seinem Gesicht und das Brennen auf seinen Lippen zu ignorieren. "Nein... ich sehe nur nach, ob der Rasen gleichmäßig wächst." Kontert er so bissig wie möglich und hört zu seiner Verwunderung ein, in seinen Ohren äußerst angenehmes, warmes Lachen des blonden Slytherins. "Soso... dann wird es dir ja wohl nichts ausmachen, wenn ich deiner Arbeit beiwohne." Meint Draco grinsend und stellt sich neben das Gesicht des schwarzhaarigen Jungen, welcher leise vor sich hinflucht. Verstohlen sieht Harry zu Draco auf, welcher ihn mit dem selben zweideutigen Grinsen betrachtet wie vor einigen Stunden im Bad. >Nein, nein, nein. Denk nicht mal daran.< >Woran soll ich denken? Ich bin nur das Ergebnis deiner Gedanken!< >Geh weg!< >Leichter gesagt als getan. Schließlich kommt es mir gerade so vor, als wenn du versuchst mit mir nach Erdöl zu bohren.< "Scheiße." Flüstert Harry und sein Kopf gleicht nunmehr einer überdimensionalen Tomate. "Hast du irgendein Problem?" fragt Draco mit einem gespielt besorgten Ton in der Stimme. Harry schnaubt missmutig und robbt langsam weiter, immer darauf bedacht bloß nicht zuviel Abstand zwischen sich und dem Erdboden zu bringen. Das paar Füße, welches dicht neben ihm herläuft trägt auch nicht sonderlich dazu bei, seine Situation auch nur im geringsten zu verbessern. "Schon eine 'Unebenheit' gefunden?" fragt Draco interessiert und sein Grinsen wird immer breiter. Harry beißt sich verzweifelt auf die Unterlippe und versucht die aufsteigenden Gedanken in seinem Kopf zu vertreiben. Noch mehr Zweideutigkeiten und mit seiner Beherrschung ist es endgültig vorbei. >Es sind nur noch knapp 10 Meter... nur noch 10 Meter.< schallt er sich in Gedanken und krabbelt weiter. Der Blick des Slytherins wandert über den Rücken des schwarzhaarigen Jungen und verweilt schließlich auf dessen Hintern, welcher durch diese Krabbelaktion beträchtlich hin und herschwängt. Ein dreckiges Grinsen ziert seine Lippen, als sich wiederum unfeine Gedanken in seinem Kopf breit machen. Nun, die Tatsache, dass es vielmehr Spaß macht den Gryffindor mit kleinen Gesten zu verwirren als ihm ständig irgendwelche Beleidigungen an den Kopf zu werfen kann selbst er jetzt nicht mehr leugnen. >Draco, du wirst zu Sozial.< denkt der Blonde bei sich und schüttelt leise lachend den Kopf. Neugierig betrachtet er Harry welcher anscheinend auf dem Weg zum Pool ist. >Was er wohl hat.... aber das dürfte leicht herauszufinden sein.< Harry atmet erleichtert aus als er mit den Fingern den Rand des Pools berührt und die ersten kleinen Wellen vor sich sieht. Jetzt muss er sich nur noch ins kalte Wasser ziehen und dann- "Was zum..." erschrocken reißt er die Augen auf, als er auf seinem Gesäß das Gewicht des Slytherins spürt, welcher sich zu seinem Schock gerade dort breit macht. Harry dreht den Kopf so weit wie möglich herum und starr in die leuchtenden grauen Augen von Draco. Dieser sitzt lächelnd auf dem Hintern des Gryffindors und hat anscheinend nicht vor sich in den nächsten Sekunden von dort wegzubegeben. "So... nun erzähl mal was dich 'bedrückt', Potter." Meint Draco lachend und spürt wie der Schwarzhaarige sacht zusammenzuckt. Das dürfte noch eine sehr interessante Unterhaltung werden. *~*~*~*~*~*~*~* "Hmmm.... ein bisschen weiter links." Schnurrt Ron, welcher bäuchlings auf seinen Bett liegt und sich gerade von seinem privaten Hausslytherin den Rücken massieren lässt. Es hat doch so seine gewissen Vorteile, dass er Blaise wieder in sein Zimmer gelassen hat. Dieser grinst breit und verstärkt den Druck in seiner Hand etwas. Langsam beugt er sich vor und beißt den Rothaarigen in den Nacken. Ron grummelt leise und seine Ohrenspitzen färben sich schon wieder verdächtig rot. "Du bist ziemlich empfindlich an den Ohren Sunshine." Flüstert Blaise grinsend und pustet dem überraschten Gryffindor ins rechte Ohr. Ron gibt eine leises, piepsendes Geräusch von sich und drückt sein Gesicht tiefer in das weiche Kissen. "Und du nutzt jede Gelegenheit um mir unters Shirt zu packen." Gibt Ron leicht maulend zurück und verkrampft seine Schultern. Blaise rollt sich von dem Rothaarigen hinunter und legt sich neben ihn. Sacht fährt er mit seine Fingerspitzen über dessen Schulterblätter und jagt diesem angenehme, warme Schauert über den Rücken. "Wenn du es drauf anlegst." Entgegnet der Dunkelhaarige grinsend und lacht leise auf als er das leicht verzogene Gesicht des Rothaarigen sieht. Seufzend dreht Ron sich auf den Rücken und starrt an die weiße Decke. Es bringt eh nichts mit dem Slytherin zu diskutieren, weil die vorherigen Diskussionen immer damit endeten, dass Blaise ihm den Mund mit seinen Lippen verschließt und mit seinen Händen unter sein Hemd wandert. Ein schelmisches Grinsen umspielt Rons Lippen. Warum sollte er jetzt eigentlich keine Diskussion mit dem Slytherin beginnen? Das wars mal wieder. Tjo... Kapitel 17 wäre damit auch beendet... was ich mich schon seit geraumer Zeit frage ist, wieviele Kapis noch kommen werden. oO Ich weiß nicht, ob ich die FF beende, wenn sich die Pärchen gefunden haben oder ob es dann noch weiter geht. o,o Mal schaun. By Klein Dilly ("^^) Kapitel 18: Ein Harry kommt selten allein ----------------------------------------- Tadaaaa. Und wieder ein neues Kapitel. ^^" Ja.. bevor ihr mich erschlagt, ich weiß, dass es wieder mal bedauernswert kurz geworden ist, aber ich dachte mir: Lieber regelmäßig ein kurzes Kapi als ein langes nach einer halben Ewigkeit. o.O An dieser Stelle erstmal an ganz, ganz großes Danke für die lieben Kommis zum letzten Kapitel. >^.^< Und ich muss sagen, dass es auch das erste Kapi war wo ich selbst ein wenig schmunzeln musste. *sich-die-Harryrobbe-vorstellt* XD Ja... öhm... wie soll ich sagen... ich will laaaaangsam damit anfangen ein wenig Lime mit reinzubringen. (wie man bei diesem Teil sehen wird) *hust* Ich bin ja auf dem Gebiet Lime/Lemon noch ein ziemlicher Anfänger. (hat gerade mal 1 Limeteil und 1 Lemonteil geschrieben ^^") So.. also erschlagt mich nicht hierfür. Ich versuche mein Bestes. (mehr oder weniger) So... und nachdem ich euch mit meinem Vorwort bestimmt ganz wuschelig gemacht habe bin ich jetzt still und wünsche noch viel Spaß beim Lesen. ^^ Kapitel 19: Ein Harry kommt selten allein Ein unangenehmer Druck breitet sich in seinen Lenden aus, als der Slytherin sacht auf seinem Hintern hin und herwippt. Ein schelmisches Grinsen umspielt Dracos Lippen und er fährt sacht mit seinen Fingern die Konturen von Harrys Schulterblättern nach, streicht langsam hoch zum Hals und zupft letzten Endes an einer kleinen, schwarzen Strähne. >Merlin.. tu irgendetwas.. egal was.< Harry keucht leise auf und wenig später zieht sich die Schamröte bis hinauf zu seinen Ohrenspitzen. Seine Wangen glühen regelrecht als er das sachte Lachen des blonden Jungen über sich hört. >Mach das er da runter geht!< schreit er in Gedanken auf, bringt aber nichts weiter als ein leises Wimmer über seine bebenden Lippen. "Nun Potter... mir scheint, dass du ein wenig verspannt bist. Gibt es vielleicht etwas, wobei ich dir helfen kann?" fragt der Blonde scheinheilig und setzt einen besorgten Gesichtsausdruck aus, wobei ihm dieser eh nicht viel nützt, da sein Opfer weiterhin stur auf die Steinplatten des Pools starrt. >Man... so macht das doch keinen Spaß.< denkt Draco missvergnügt und zieht einen Schmollmund. Harry ist in der Zwischenzeit vollkommen still geworden. Nicht ein Muskel seines Körpers zuckt. Mit zusammengekniffenen Augen versucht er das nunmehr schmerzhafte Pochen in seinem Unterleib zu ignorieren. >Ich halt das nicht mehr aus.< jammernd ballt er seine Fäuste und versucht krampfhaft mit einem kräftigen Ruck den Slytherin von seinem Allerwertesten zu bekommen. Draco zuckt leicht zusammen, als der schwarzhaarigen Junge unter ihm anfängt zu bocken. Einige Zentimeter hebt sich Harrys Hintern in die Höhe, sackt aber kurz darauf wieder auf den Boden zurück. "Was wird das Potter? Willst du Hoppe-Hoppe-Reiter spielen?" fragt Draco belustigt und rutscht ein wenig höher. Harry beißt die Zähne zusammen um jetzt nicht den aufsteigenden Laut in seiner Kehle hinauszulassen. Die Tatsache dass er gerade mit einer äußert schmerzhaften Erektion auf den harten Steinplatten eines Pool liegt und zudem noch das Gewicht von Draco Malfoy auf seinem verlängerten Rücken lastet und ihn somit noch brutaler gegen den Boden drückt ist wirklich alles andere als angenehm. "Was denn? Schon kaputt? Will das Pferdchen Zucker?" fährt Draco spöttisch fort und trommelt mit seinen Fingerspitzen gegen Harrys Rücken. "Geh... bitte runter." Bringt dieser gepresst hervor und entlockt dem Blonden ein sachtes Lachen. "Was? Habe ich da eben richtig gehört? DU bittest MICH um etwas?" grinsend hebt Draco eine Augenbraue und piekst den Schwarzhaarigen in die Seite. Eine leichte Gänsehaut bildet sich auf dessen Nacken, kurz gefolgt von einem warmen Schauer, welcher immer tiefer wandert, letzten Endes in wallende Hitze umschlägt und seine missliche Lage somit noch unangenehmer macht. "Bei Merlin! Bitte geh runter!" schreit Harry nun vollkommen fertig auf. Sein letztes bisschen Selbstbeherrschung hat sich soeben verabschiedet. Alles was er will ist sich ins kalte Wasser fallen zu lassen und sich notfalls zu ertränken. Ein wenig irritiert blickt der Slytherin auf sein Opfer hinab. >Seit wann bittet er mich um etwas?< verwirrt krabbelt er von Harry hinunter, welcher daraufhin erleichtert durchatmet und versucht seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen. Seine Beine fühlen sich an wie Gummi und seine Arme wie betäubt. "Warum immer ich? Verdammt... verdammt..." flucht er leise vor sich hin und versucht sich verzweifelt über den Rand des Beckens zu ziehen. "Dürfte ich vielleicht mal erfahren, wo dein Problem liegt Potter?" fragt Draco nun recht ungeduldig. Ein leises Gemurmel ist alles was er daraufhin als Antwort erhält. Verstimmt presst er die Lippen zusammen, packt den völlig überrumpelten Gryffindor an der Schulter und dreht ihn mit einem kräftigen Ruck um. "Halt! Nicht!" schreit Harry entsetzt und seine Augen weiten sich, als er in das graue Augenpaar blickt welches sich direkt über seinem Gesicht befindet. Auf seiner Stirn bildet sich ein dünner Schweißfilm und sein Gesicht steht regelrecht in Flammen. Draco lässt seinen Blick fragend an dem Gryffindor hinuntergleiten bis er schließlich bei dessen 'Problem' anlangt. Für einige Sekunde starrt er nur mit großen Augen auf die immense Beule, die sich aus der Hose des Schwarzhaarige hervorhebt, bevor sich sein Gesicht puterrot verfärbt. Irritiert blickt er in Harrys Gesicht welcher vor Scham am liebsten im Erdboden versinken würde. Besser hätte dieser Tag wirklich nicht beginnen können. Erst diese äußerst verwirrende Sache im Badezimmer, dann diese seltsamen Blicke am Frühstückstisch und nun das hier. Eine unangenehme Stille liegt in der Luft und erst nach einigen Minuten durchbricht Draco diese, da er sich laut räuspert. "Du... solltest da... etwas unternehmen... kaltes Wasser oder so..." Bringt er mit kratzigem Hals hervor und räuspert sich abermals. Harry sieht ihn im ersten Moment verständnislos an, bevor sich ein ironisches Grinsen über seine Lippen legt. Na das ist doch wunderbar. Erst verschlimmert er das Problem und dann gibt er ihm Ratschläge die er selbst bereits gehabt hat, aber seinetwegen nicht durchführen konnte. "Ach nein.. wirklich? Ich dachte eigentlich, dass sich dieses Problem am schnellsten beseitigt wenn du dich auf meinen Arsch setzt und mich mit deinem Gewicht noch härter auf den Boden drückst, sodass ein gewisses Körperteil von mir eigentlich hätte zerquetscht werden müssen!" herrscht er den Blonden an, welcher ein wenig hilflos auf den schwarzhaarigen Jungen blickt. Woher bei Merlin sollte er auch wissen, dass ausgerechnet 'DAS' sein Problem ist? Na schön, dass der Gryffindor nicht nach Unebenheiten im Rasen gesucht hat war ja klar, aber 'DAS'? Mit so etwas rechnet doch kein anständiger Slytherin. "Hey. Du hättest ja auch sagen können, wo das Problem liegt." Verteidigt sich der Blonde und versucht seine alte Gleichgültigkeit wiederzufinden, welche sich beim Anblick dieses Zeltes mal eben verabschiedet hat. "Ach. Natürlich. Wie dumm von mir." Meint Harry mit sarkasmustriefender Stimme. "Ich werde von nun an immer ein Schild um den Hals tragen mit der Aufschrift 'Achtung! Erektion auf 3 Uhr'." Draco prustet laut auf und versucht den aufsteigenden Lachanfall zu unterdrücken. Langsam aber sicher wird diese Situation wirklich äußerst lächerlich. Da sitzt er hier und diskutiert mit seinem Rivalen über dessen Blutstau im unteren Körperbereich. "Professor Snape wird sich bedanken." Meint Draco amüsiert und seine Augen funkelt regelrecht. Langsam aber sich verfliegt seine anfängliche Nervosität und seine alte Selbstsicherheit kehrt zurück. Harry starrt den Slytherin verständnislos an. Was war denn nun mit dem los? Erst quält er ihn, dann stottert er herum mit hochroten Kopf und nun lacht er. >Schizophren.< denkt Harry entgeistert und seufzt einmal laut auf. Schön. Schlimmer kann es nun wirklich nicht mehr werden. "Soll ich dir vielleicht behilflich sein?" vernimmt er plötzlich die raue Stimme des Slytherins und seine Pupillen weiten sich regelrecht bei dessen Worten. Irritiert blickt er in das grinsende Gesicht von Draco Malfoy und langsam wünscht er sich wirklich, dass Professor Snape ihn erwischt hätte. *~*~*~*~*~*~* Schwer atmend starrt er in das dunkelblaue Augenpaar des Slytherins welches ihn hungrig mustert. Ein leichter Rotschimmer liegt über seinen Wangen, wodurch seine Sommersprossen regelrecht untergehen. Nun, er hat ja gewusst, dass man mit dem Slytherin nicht diskutieren kann, aber dass dieser gleich so direkt wird, kann 'Mann' ja nicht ahnen. Blaise lächelt sacht und beugt sich wieder über sein Opfer, welches zitternd die Augen schließt und das Gesicht in das weiche Kissen drückt. Die Hand des Slytherins, welche sich in Rons Boxershorts befindet setzt ihre Bewegungen fort und entlockt dem Rothaarigen ein leises Wimmern. Vorsichtig fährt er mit seiner Zunge über dessen Schlüsselbein, während er sich mit seiner anderen Hand auf der Matratze abstützt. Langsam verteilt er kleine Küsse auf dem Oberkörper des Gryffindors, welche sich regelrecht in seine Haut hineinbrennen. Rons Unterleib zuckt ein wenig zusammen, als der Dunkelhaarige seinen Griff um seine quälende Erektion verfestigt. Einige Schweißtropfen bilden sich im Gesicht des Rothaarigen und seine Haare kleben ihm auf der Stirn. Eine Hitzewelle bricht über ihm zusammen und vernebelt seinen Kopf. "Blaise..." bringt er keuchend hervor und sieht in das funkelnde blaue Augenpaar welches ihn gierig betrachtet. Langsam krabbelt der Slytherin an ihm herunter und entfernt seine Hand aus seiner Shorts. Behutsam umklammert er den Bund und zieht diese vorsichtig an den Hüften des Gryffindors hinunter. "Ron!" ertönt plötzlich ein lauter Schrei, gefolgt von nervtötendem Geklopfe. Erschrocken zucken die beiden zusammen und starren entsetzt zur Zimmertür, an welcher nun jemand regelrecht Klopfterror ausübt. Kreidebleich starrt der rothaarige Junge auf die 'noch' geschlossene Tür und sieht dann gehetzt zu dem äußerst missvergnügt dreinblickenden Slytherin. "Ron... ich muss mit dir reden." hört er nun wieder Harrys Stimme, welcher ziemlich durcheinander klingt. Kurz darauf klopft dieser wieder gegen das dünne Holz der Tür. Das Gehirn des Rothaarigen arbeitet mittlerweile auf Hochtouren. Hilflos blickt er zu Blaise, welcher alles andere als glücklich dreinblickt, dann wieder zur Tür und letzten Endes zum Balkon. Ein Blitz durchzuckt seinen Kopf und er wendet sich mit einem flehenden Blick dem dunkelhaarigen Jungen zu. Dieser ist seinem Blick bis zum Balkon gefolgt und schnappt nun vollkommen entgeistert nach Luft. "Du spinnst wohl." Faucht er ungehalten und verschränkt die Arme. Nee, also so nicht. Schließlich war ER zuerst hier und nicht diese nervende, klopfende Landplage vor der Tür. "Blaise..." Ron blickt seinen Freund mit großen blauen Augen an, woraufhin dieser hart schluckt. "Bitte." Fügt er flehend hinzu. Blaise seufzt resigniert und erhebt sich eilends vom Bett. Mit schnellen Schritten geht er auf den Balkon und wirft dem Rothaarigen einen letzten vorwurfsvollen Blick zu. "Damit wir uns recht verstehen. Noch einmal mache ich so was nicht mit." Entgegnet er bestimmend, bevor er ein Bein über das Geländer hängt und sich langsam zu seinem Balkon hinüberhangelt. Ron wirft Blaise einen dankbaren Blick zu und versucht seinen erhitzen Körper einigermaßen zu beruhigen. Kaum ist der Dunkelhaarige außer Sichtweite wird auch schon die Tür zu Rons Zimmer aufgerissen und ein vollkommen verwirrter Harry tapst herein. Ron zieht sich eilends die Bettdecke über und versucht so die 'Spuren' seines Vergehens zu verdecken. "Harry... ich... hab geschlafen..." bringt er stotternd hervor und könnte sich in Gedanken selbst dafür in den Allerwertesten treten, dass er tatsächlich so nachsichtig gewesen war und die Tür nicht abgeschlossen hat. >Was habe ich nur verbrochen?< denkt Ron innerlich laut aufstöhnend. Der Schwarzhaarige blickt ein wenig beschämt auf den Boden und schnipst sacht mit seinen Fingern. Leichte Röte liegt auf seinen Wangen und er kaut nachdenklich auf seiner Unterlippe herum. "Alles in Ordnung?" fragt Ron, welchem das Verhalten seines Freundes ganz und gar nicht gefällt. "Kann ich dich mal was ernstes fragen?" druckst Harry herum und versucht dem besorgten Blick seines besten Freundes stand zu halten. "Ja... wozu sind wir Freunde?!" entgegnet Ron daraufhin und versucht trotz seines eigenen 'Problems' sein Interesse seinem Freund zu widmen. "Ok... also... hast du... könntest du dir vorstellen... mit einem... Jungen ne Beziehung zu führen?" Harrys Worte schweben regelrecht im Raum und für einige Sekunden blickt Ron seinen besten Freund mit großen Augen an. >Bei Merlin... er weiß doch nicht etwas.. von Blaise...< der Rothaarige schluckt hart. Das plötzliche Kratzen in seinem Hals trägt auch nicht gerade dazu bei dieses Gespräch angenehmer zu gestalten. *umguckt* ^^" Nun ja... ich wollte erst nicht.. doch dann musste ich den Harry reinkommen lassen. (Ron und Blaise noch zappeln lassen will >_> ) Snape und Lupin sind etwas sehr kurzgekommen, aber im nächsten Teil sind sie wieder dabei. ^^" By Klein Dilly ("^^) Kapitel 19: Das Verhalten pubertärer Jugendlicher im Hormonrausch ----------------------------------------------------------------- ANSTELLE EINES VORWORTES EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN: Klein Dilly: *hereinplatz* Es ist vollbracht! Nach Monaten der Erniedrigung und leerer Keksschachteln ist es endlich geschafft! Die 20'000 Klickgrenze ist überwunden! ;____; Draco: *cappuccino-schlürf* Und? -.- Harry: *desinteressiert* Warum deshalb das Geschrei? Klein Dilly: *faust-ballt* Ignorantes Pack! Das ist ein historischer Moment! >.< Blaise: *arme-verschränkt* Nun tu mal nicht so, als wenn das dein Verdienst wäre. Draco: *tasse-wegstell* Eben. Ohne uns bist du ein Nichts. Klein Dilly: Ich schlage mir Nächte um die Ohren, damit diese Story vorrankommt und so dankt ihr es mir? T-T Ron: *keks-futter* Und was ist mit uns? Schon mal daran gedacht, was wir wegen deinen kranken Fantasien für Traumas durchleben mussten? -.- Lupin: Geschweige denn, die vielen Erniedrigungen die WIR durchmachen mussten. Snape: *durch-die-gegen-wusel* Alleine schon wegen dieser Schürzensache hat mir mein Seelenklempner 100 Galleonen abgenommen nur damit ich sage, dass ich sie nicht mag! >.< Klein Dilly: *kleines-häufchen* Ja.. aber ich dachte... ;__; Harry: Davon mal abgesehen. Warum bin eigentlich immer ich der jenige, der die peinlichsten Sachen durchleben muss? Hast du irgendwie persönliche Probleme mit mir? >_< Draco: Pff. Du und peinliche Sachen durchleben. Was ist denn bitte schön mit mir und meinen Bedürfnissen? Die Gage die wir für diesen Schwachsinn kriegen ist wirklich unter aller Würde. -___- Snape: Ich verlange eine bessere Rolle. Ron: Und ich verlange größere Rücksichtsnahme bezüglich meiner Spinnenangst! >.< Blaise: Du hast Angst vor Spinnen? o.O Lupin: Wie sieht es eigentlich mit Urlaub aus? Klein Dilly: Ja also... Draco: Da gibt es garnichts zu überlegen. Schließlich hast du uns zu verdanken, dass diese 'Story' es so weit gebracht hat. -.- Harry: Dem kann ich nur beipflichten. o.o Blaise: Wo bleiben eigentlich die Lemonszenen? °-° Snape: Wie unfähig bist du eigentlich? -.- Lupin: Wie lange sollen Snape und ich noch warten? Klein Dilly: Haltet die Klappe oder ich mache euch alle HETERO! >.< S . I . L . E . N . C . E Klein Dilly: Na bitte. Es geht doch. ^^ oder um es kurz zu sagen: DANKE FÜR 20'000 KLICKS!!! >^.^< So... nach diesem äußerst 'intelligenten' Vorwort viel Spaß bei Kapitel 19. >__> Kapitel 19: Das Verhalten pubertärer Jugendlicher im Hormonrausch Wütend stapft er durch sein Zimmer, zieht vom Balkon bis zur Tür kleine Bahnen, sodass man annehmen könnte, dass er gerade dabei ist kleine Furchen in den Boden zu stanzen. Missmutig tritt er mit seinem Fuß gegen die Wand, woraufhin ihm ein frustrierter Schmerzensschrei entfährt. Aber was regt er sich auf? Schließlich ist es doch noch lange kein Weltuntergang, wenn man gewaltigen Druck in der Lendengegend hat und sein Objekt der Begierde gerade den Seelenklempner für seinen durchgeknallten besten Freund spielt. Nein, es ist alles bestens. Kein Grund über irgend etwas frustriert zu sein. >Ich werd hier noch wahnsinnig. Erst Professor Snape in der Waschkammer, nun Potter im Schlafzimmer.< kurz vorm Heulen lässt Blaise sich auf den Boden sinken und starrt an die Decke. "So ein böser Junge bin ich doch gar nicht gewesen!" ruft er verzweifelt aus und wimmert gespielt. Nur zu schade, dass ein gewisser rothaariger Gryffindor nicht in der Nähe ist um dieses äußerst seltene Schauspiel zu beobachten. Ein energisches Klopfen an der Tür lässt den Slytherin aufhorchen. Ein dreckiges Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus. Wer sonst, außer Ron könnte das denn sein? Bestimmt hat er die schwarzhaarige Nervensäge abgeschoben und kommt jetzt zu ihm angekrochen um sich zu entschuldigen. Das macht den anfänglichen Frust doch fast schon wieder vergessen. >Schön... so muss das sein.< denkt Blaise mit einem zweideutigen Funkeln in den Augen und streift sich seine Hose herunter. Auch wenn sein kleiner Wegbegleiter schon wieder Richtung Boden zeigt, so wird sich das spätestens beim Anblick des Rotschopfes entschieden verändern. "Ja bitte." Flötet der Dunkelhaarige und baut sich breitbeinig vor der Tür auf. Die Klinke wird ruckartig hinuntergedrückt und ein blonder Haarschopf betritt die Szene. Blaises Grinsen erstirbt und er sieht seinen Gegenüber ertappt an. Draco hebt ein wenig skeptisch eine Augenbraue und rollt die Augen. Ein gequältest Stöhnen entweicht seiner Kehle und er fährt sich durch den blonden Schopf. "Es freut mich immer wieder zu sehen, dass du mich so sehnsüchtig vermisst hast, aber DAS war nun wirklich nicht nötig." Meint er gespielt dramatisch, kann sich aber ein amüsiertes Glucksen nicht verkneifen. Peinlich berührt und leise vor sich hinfluchend zieht sich besagter Exhibitionist schnellst möglich seine Hose wieder hoch. Soviel zu seiner sexuellen Befriedigung. Die nächsten Stunden wird wohl im wahrsten Sinne des Wortes tote Hose sein. "Was willst du Draco. Ich habe eigentlich mit jemanden anders gerechnet." Versucht er so gleichgültig wie möglich zu klingen. Der Blonde lässt sich unbeeindruckt auf Blaises Bett sinken, verschränkt die Beine zu einem Schneidersitz und mustert seinen besten Freund grinsend. "Soso... und wer ist der Glückliche? Nein, nein. Sag's mir nicht... lass mich raten... hm... es hat nicht zufälligerweise etwas mit deinem Wieselfetischismus zu tun, oder?" fragt Draco ironisch und lehnt sich gegen einen der Bettpfosten. "Tja... wenn du mich schon so fragst. Und, Problem damit?" entgegnet der Dunkelhaarige murrend und kreuzt die Arme vor der Brust. Als Antwort erhält er ein energisches Kopfschütteln. "Warum? Auch wenn ich deinen Geschmack nicht ganz verstehen kann... aber sei beruhigt. Meinen Segen hast du." Gibt Draco lächelnd zurück und wippt auf der Matratze hin und her. Blaise hebt fragend eine Augenbraue und mustert seinen angeblichen besten Freund genauer. Hat er schon was mit den Ohren oder hat sein Gegenüber tatsächlich gerade gesagt, dass er nichts dagegen hat, wenn er was mit Ron hat? "Ok... raus damit. Was hast du mit Draco gemacht?" fragt Blaise drohend und kreuzt grinsend die Zeigefinger vor seinem Gesicht. "Frag lieber mal, was Potter mit Draco gemacht hat." Kommt es von dem Blonden und er funkelt den anderen Slytherin geheimnisvoll an. Blaise Gesichtszüge hellen sich zunehmendst auf. "Nee... du... das glaub ich dir nicht. Du verarscht mich." Als sich allerdings ein zweideutiges Grinsen auf dem Gesicht des blonden Jungen ausbreitet, lässt sich Blaise wieder auf den Boden sinken. "Potter hat dich echt flachgelegt?" entfährt es Blaise, woraufhin Draco erschrocken die Augen aufreißt. Röte schießt ihm ins Gesicht und im nächsten Moment hat der Dunkelhaarige ein Kissen im Gesicht. Anscheinend scheint er eine extreme Anziehungskraft auf gewisse Einrichtungsgegenstände zu haben. "Bist du noch ganz dicht? Wie kommst du denn auf so nen Scheiß?" herrscht Draco den anderen entsetzt an und kaut missmutig auf seiner Lippe herum. Das dieser mal wieder alles missversteht ist nun wirklich nicht mehr feierlich. "Wieso denn? Du hast doch gesagt, fragt was Potter mit dir gemacht hat." Verteidigt sich Blaise und reibt sich die Stirn. Wenn das so weiter geht, wird er bald überdimensionale, flauschige Kissenbeulen am Kopf bekommen. "Mr. Zweideutigkeit. So hab ich das nicht gemeint. Und überhaupt. Ich mich von Potter... ich bitte dich." Entsetzt schüttelt der Blonde seinen Kopf und versucht die aufkeimenden Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben. "Na was denn dann? Sag schon." Neugierig blickt Blaise seinen Gegenüber an und setzt seinen, bisher immer wirksamen Hundeblick auf, wodurch Draco kapitulierend seufzt. *~*~*~*~*~*~* Ron räuspert sich einmal laut und fummelt nervös an einem Zipfel seiner Bettdecke herum. Was bei Merlins Namen hat nur verbrochen, dass man ihn hier regelrecht mit SOLCHEN Fragen überfällt? "Tja weißt du... Harry... was soll ich dazu sagen..." druckst der Rothaarige herum und verflucht sich selbst in Gedanken, dass er mal wieder so wenig Selbstkontrolle hat und schon wieder rot im Gesicht wird. "Naja... ich frage nur." Entgegnet Harry ein wenig beschämt und stupst mit seiner Fußspitze gegen Rons Bettbein. Die ganze Angelegenheit ist ihm wirklich mehr als unangenehm und peinlich obendrein. Aber nach dieser Aktion am Pool muss er einfach mit jemanden reden. Schließlich kommt es nicht jeden Tag vor, dass ihm ein gewisser Slytherin bei einem gewissen Problem 'zur Hand' geht. Bei dem Gedanken an seinen Schritt und Malfoys Hand breitet sich wieder dieses angenehme Brennen in seinem Magen aus, woraufhin er noch eine Spur röter im Gesicht wird. Er muss ja wirklich dämlich aussehen. "Alles in Ordnung Harry?" fragt Ron plötzlich und sieht seinen besten Freund besorgt an. Er ist so rot im Gesicht, dass man meinen könnte, dass der schwarzhaarige Gryffindor entweder extrem hohes Fieber, oder einen extremen Blutstau hat. "Ron. Da ist etwas passiert, das nicht hätte passieren dürfen. Aber es war nicht schlecht. Es war eigentlich ziemlich gut. Aber es ist nicht richtig. Aber trotzdem ist es passiert, und es hätte nicht und ich..."sprudelt es aus dem Schwarzhaarigen heraus, wobei sich bei dem rothaarigen Gryffindor schon die ersten Anzeichen von Ohrenkrämpfen bemerkbar machen. "Wow, wow... moment. Nicht so schnell. Was ist passiert?" fragt dieser total verwirrt und klopft neben sich auf die Matratze, woraufhin Harry sich ein wenig benebelt hinsetzt. Er sieht seinen besten Freund reuevoll an und atmet innerlich einmal tief durch. Ok, was kann denn schon groß passieren, wenn er Ron sagt was ihm vor einigen Minuten passiert ist? Was kann denn passieren, abgesehen davon, dass dieser die Wände hochgehen wird, ein Erdbeben das Haus einstürzen lässt und die Erde unter ihm aufbricht um ihn zu verschlucken? "Malfoy... Hand... Blutstau... schwarze Sternchen vor den Augen... nicht gut." Stottert Harry beschämt und starrt mit klopfendem Herzen auf den Boden. Ron sieht seinen besten Freund verständnislos an. Was soll er denn jetzt davon halten? Im Rätselraten war er noch nie sonderlich gut. Aber bei dem Stichwort Malfoy, weiß er jetzt schon, dass dieser Frettchenverschnitt mal wieder Mist gebaut hat. "Was hat Malfoy gemacht? Und wo hast du schwarze Sternchen gesehen?" hackt er weiter nach und mustert den schwarzhaarigen Jungen skeptisch. Diese ihm gutbekannte Röte missfällt ihm sehr. "Am Pool... und heute morgen... Badezimmer... Zahnpasta..." nuschelt Harry leise und hat das Gefühl, als wenn sein Kopf in den nächsten Sekunden unter dieser ansteigenden Hitze verbrennen würde. >Was meint er nur damit?< grübelnd legt der Rothaarige die Stirn in Falten und denkt angestrengt über die wenig hilfreichen Stichwörter nach, welche ja irgend einen gemeinsamen Zusammenhang haben müssen. "Ach. Verstehe. Du wolltest dir heute im Bad die Zähne putzen, aber Malfoy hat gestört, richtig?" beginnt Ron und klopft sich in Gedanken selbst auf die Schulter, als Harry daraufhin heftig mit dem Kopf nickt. "Und dann bist du zum Pool gegangen um dir dort die Zähne zu putzen, aber das Frettchen hat dich weiterhin verfolgt und dann hast du ihm eins mit der Hand übergezogen, dass er schwarze Sterne gesehen hat. Und nun hast du nen Blutstau in der Faust und willst wissen, was man dagegen tun kann, richtig?" der rothaarige Gryffindor sieht seinen Gegenüber erwartungsvoll an. Dieser sieht gerade aus, als wenn man ihn in eine Tonne mit eiskalten Wasser geduckt hat und er stöhnt resigniert. Soviel zu der Ähnlichkeit zwischen Ron und Sherlock Holmes. Gerade will er etwas erwidern, als die Zimmertür mit lauten Krachen geöffnet wird und mit voller Wucht gegen die Wand knallt. Wie von der Tarantel gestochen drehen sich die Beiden um und starren in das strahlende Gesicht von Blaise Zabini. "Harry! Mein Guter! Alter Schwerenöter!" ruft er happy aus und fällt dem schwarzhaarigen Gryffindor um den Hals, welcher entsetzt die Augen aufreißt. "Blaise! Ich warne dich!" keift Draco plötzlich, stürmt um die Ecke und betritt aufgebracht das mittlerweile überfüllte Zimmer. Wütend schmeißt er die Tür hinter sich zu und funkelt seinen 'besten Freund' mordlustig an. "Harry. Meinen Glückwunsch. Respekt. Das muss ich dir wirklich lassen. Das hat bis jetzt noch keiner geschafft." Fährt Blaise munter fort und ignoriert die tickende Zeitbombe hinter sich. Grinsend schüttelt er Harrys Hand, wobei diesem fast die Brille von der Nase fällt. Ron beobachtet das Geschehen irritiert und wirft einen besorgten Blick zu Harry, welcher anscheinend nicht die geringste Ahnung hat, was der Grund für diese Lobeshymne ist. "Wirklich, dass du ihn dazu gebracht hast." Meint der dunkelhaarige Slytherin und grinst anzüglich zu Draco hinüber, welchem in Gedanken schon Rauchwolken aus den Ohren kommen. "Zabini! Unter steh dich!" ruft dieser aufgebracht und ballt die Fäuste. Da erzählt er diesem Verräter was im Vertrauen und was macht das Kameradenschwein? Warum geht er nicht gleich zur Hexenwoche und erzählt es den Reporterinnen brühwarm? "Reg dich mal nicht so auf Honey. Schließlich hat der gute Harry hier es als Erster geschafft dich zu einem Blowjob zu überreden." Bricht es aus dem Slytherin hervor und er reibt sich die ersten Lachtränen aus den Augenwinkeln. Harrys Augen weiten sich vor Schock, aber im Gegensatz zu Ron sieht er somit noch fast menschlich aus. Dieser starrt mit offenen Mund und leichenblasser Haut auf seinen Freund, dann wieder zu Harry und letzten Endes zu dem blonden Slytherin, welcher so rot wie er zur Zeit ist am liebsten im Erdboden versinken möchte. "Er hat WAS?!" schreit der Rothaarige entsetzt auf und springt aufgebracht aus seinem Bett, darüber vollkommen vergessen, das er ja immer noch sein Adamkostüm trägt. Harry entweicht ein piepsiger Schrei und er starrt seinen besten Freund entgeistert an, welcher schnurstracks nach der Decke greift und diese beschämt über seine Blöße hält. Blaise beobachtet die Szene amüsiert. "Na wenigstens halte ich keine Schäferstündchen mit Weasley!" keift Draco den anderen Slytherin wütend an, woraufhin Harry sich mit weit geöffneten Augen seinem Freund zuwendet. Hat er da richtig gehört? Ron und Blaise? "Ach ist das wieder aufregend." Meint Blaise verzückt und grinst breit, bei diesem für ihn äußerst belustigenden Schauspiel. Wie auf Kommando drehen sich die drei Blamierten zu ihm um und rufen im Chor. "Halt die Klappe!" Und Schluß. Ja, das wars mal wieder. *hust* Hoffe mal, dass es eingermaßen interessant war und entschuldige mich gleich, dass Snape und Lupin WIEDER nicht da waren. Aber im nächsten Kapi. *feierlich-schwör* Lupin: Wird auch zeit. -.- Snape: Ich glaubs erst, wenn ich es sehe. -__- Klein Dilly: *mit-heteroblatt-wedelt* =.= Stille Kapitel 20: Alter schützt vor Torheit nicht ------------------------------------------- WIEDER ANSTELLE EINES VORWORTES Klein Dilly: *gefrustet-durch-die-wohnung-stapft* Wo zum Henker steckt diese faule Bande? >.< Klein Dilly: *wohnzimmertür-aufreiß* o.O Draco: *wild-mit-den-armen-rumfuchtel* Harry: Ein Vogel. o.o Blaise: Quatsch, das ist ein fetter Brummer. ^^ Draco: *kopfschüttel*papierblätter-nimmt*wieder-herumfuchtel* -.- Ron: Ich weiß nicht ob ich es schon einmal erwähnt habe, aber ich hasse Ratespiele. =__= Blaise: Nun stell dich mal nicht so an. Lupin: Ein Bücherwurm. o.o Snape: Wieso denn ein Bücherwurm? -.- Lupin: Na weil er doch Papier in der Hand hat. Klein Dilly: Was macht ihr denn da? o.ô Harry: Wir spielen Pantomime. ^^ Draco: *mit-fuß-aufstapft*zettel-zerfledder* Neville: Ein Steuerbeamter? Seamus: Mein Vater wenn er wieder Post bekommen hat. ^^ Draco: *kopf-schüttel*auf-pc-deutet* Blaise: Einer von der Tele-Schrottline, der mal wieder nicht weiß was er machen soll? Ron: Das ist gut. Wie kommste nur immer auf sowas? o.O Blaise: *grins* Ich stecke voller Ideen. Snape: Welche wir nicht ins Detail hören wollen. -.- Klein Dilly: Nun aber Schluß. Ich muss den nächsten Teil bringen und komme nicht weiter. Seamus: Wieso? Biste mal wieder zu einfallslos? Neville: Oder streikt der PC wieder? o.o Klein Dilly: Versuch du doch einmal ne Story zu schreiben, wenn die Darsteller hier Pantomime spielen. >.< Draco: *mit-kissen-auf-pc-einprügel*wütend-herumwusel* Harry: Das ist zu schwer. Was soll denn das sein? O__o Ron: Keine Ahnung. Ich bin eh schlecht in Ratespielen... ich weiß nicht, ob ich es schon einmal erwähnt habe. -.- Blaise: Draco... noch ein Tipp. Draco: *laut-aufstöhn*butterkeksschachtel-auffutter* Neville: Warum futtert er jetzt Kekse? o.O Harry: Biste das Krümelmonster aus der Sesamstraße? ^.^ Alle: *sweatdrop* Klein Dilly: *heulz* Das waren meine letzten Kekse. ;___; Draco: *wütend-die-backen-aufbläst*schild-mit-aufschrift-'Ich bin ja so unfähig'-hochhält* Ron: Ah, ich weiß. Klein Dilly. ^^ Draco: Richtig. >^.^< Harry: Das war echt gut. Blaise: Ron, Respekt. Ron: *vor-freude-heult* Ich bin ja so gut. T___T Lupin: Besser hättest du sie echt nicht treffen können. Klein Dilly: @___@ So... aus diesem und einiger anderer Gründe hat das mit dem Hochladen doch etwas länger gedauert als angenommen. ^^" Kapitel 20: Alter schützt vor Torheit nicht Leises Vogelgezwitscher dringt an sein Ohr, welches tatkräftig von dem lauten Gebrüll einiger jüngeren Mitbewohner unterstützt wird. Leise vor sich hinmurrend rückt Snape sein schwarzes Hemd zurecht und steigt durch die immer noch scheibenfreie Terrassentür. Aber für Abhilfe ist bereits gesorgt. Schließlich hat er ja immer noch zwei seiner Schützlinge, die er in die Stadt jagen konnte, welche in diesem Fall Crabbe und Goyle gewesen sind. Mit sich selbst höchst zufrieden schlendert der schwarzhaarige Mann hinüber zum Pool. Es ist bereits halb 11 und da er sich vorgenommen hat heute mal Tiefkühlpizza zu servieren, braucht er auch nicht am Herd stehen und großartig auf das Essen acht geben. Ein hoch auf die 'Ofen auf - Ofen zu' - Gerichte. Ganz so dumm scheinen die Muggel doch nicht zu sein. Nachdem er auch noch einem gewissen Iren aus dem gegnerischen Haus einen heißen Tipp bezüglich kleiner, grüner Seifenblasen gegeben hat, ist seine Laune gleich in unermessliche Höhen geschnellt. Lupin zum Nervenzusammenbruch zu treiben ist wirklich eine Genugtuung. Und da man(n) jetzt genug Zwietracht gesät hat, hat er sich auch eine kleine Pause verdient, sprich einige ruhige Stunden im Pool. Und wehe dem, der seine Ruhe stört. Zumal ist er auch nicht sonderlich scharf darauf gewesen das laute Türenschlagen und Geschrei im oberen Stockwerk weiterhin zu ertragen. Nein, er wird sich nicht darüber aufregen, schließlich hat er gerade so blendende Laune. Pfeifend schlendert er hinüber zur Gartenlaube, in welcher er nach dem mehr oder weniger erfolgreichen Grillabend eine interessante Entdeckung gemacht hat. Ein großes, quietschgelbes, gummiartiges Lappending hat über einem der Stühle gehangen und ihn im wahrsten Sinne des Wortes einladen angestrahlt. Schwungvoll reißt Snape die hölzerne Tür auf und lässt seinen Blick durch das Chaos schweifen. Nachdenklich legt er die Stirn in Falten und grübelt vor sich hin. Ein paar Sekunden später breitet sich eines seiner typischen Grinsen auf seinen Lippen aus. >Notiz an mich. Potter den Schuppen aufräumen lassen.< zufrieden mit sich und der Welt greift der Zaubertränkelehrer nach dem soeben entdeckten Gummilappen und verlässt den dunklen Ort des Chaos wieder. Ein wenig neugierig wendet er seine Beute hin und her, bis er an einem Punkt angelangt, wo ein kleines Ventil hervorragt. Ja, er hat so was schon einmal gesehen. Auch wenn er damals kein großes Interesse daran gezeigt hat, so weiß er dennoch, dass er in den Händen eine Luftmatratze hält, die die Muggel benutzen um nicht unterzugehen. In diesem Falle kommt ihm diese sehr gelegen, schließlich muss nicht jeder wissen, dass ein großer Mann wie er nicht schwimmen kann. Ein Blick nach links und ein Blick nach rechts genügt ihm um festzustellen, dass ihn bei diesem äußert peinlichen Akt keiner beobachten wird. Mit einem leisen PFLOP entfernt er den Stöpsel und holt einmal tief Luft, bevor er mit aller Kraft in die winzige Öffnung pustet. Seine Wangen röten sich und er kneift die Augen angestrengt zusammen. Nach einigen Sekunden des Pustens entfernt er seine Lippen wieder und muss verärgert feststellen, dass die bereits hineingepustete Luft sofort wieder beginnt zu entweichen. >Was soll denn das? Bleib drinne!< missmutig holt er abermals Luft und pustet kräftigen in das kleine Ventil. Kaum den Mund entfernt hört er wieder das leise Zischen von der entweichenden Luft. Frustriert kneift er die Lippen zusammen und lässt sich säuerlich dreinblickend auf den Rasen sinken. Also so wird das heute nichts mehr. *~*~*~*~*~*~* Erleichtert ausatmend wischt sich Lupin den Schweiß von der Stirn. Aber eines ist trotzdem sicher. So schnell wird er keine Spüliflasche mehr in die Hände nehmen. Der wütenden Gesichtsausdruck von Seamus, welcher kurz vor einer Explosion gestanden hat als er die grünlichen Flecken an den Wänden und Fensterscheiben erblickt hat , hat sich regelrecht in sein Gehirn hineingebrannt. >Von wem Mr. Finnigan das mit den Seifenblase weiß, ist ja wirklich nicht schwer zu erraten.< missmutig lässt er seinen Blick durch das leere Wohnzimmer gleiten und stöhnt gefrustet auf. Na wunderbar. Die Wurzel allen Übels hat sich anscheinend verkrochen. Lautes Gepolter von der oberen Etage reißt den braunhaarigen Lehrer schließlich aus seinen Gedanken. Ok, das geht jetzt schon eine gute halbe Stunde so. Es ist doch immer wieder erstaunlich, was so kleine Holztüren so alles aushalten. Das Geschrei und Gezeter scheint quasi von Minute zu Minute zuzunehmen, was nicht gerade zu einer Verbesserung seiner Laune beiträgt. Nachdenklich wippt er von einem Bein aufs andere und überlegt, was er nun machen soll. In den Kleinkrieg der Schüler will er sich besser nicht einmischen. Seamus sollte er besser auch aus dem Wege gehen und Neville beim Putzen der Dusche zuzusehen entspricht auch nicht gerade seinen Vorstellungen von einem angenehmen Vormittag. >Vielleicht ist das Wasser im Pool ja schon etwas wärmer als heute morgen.< denkt er vor sich hin und steigt ein wenig unschlüssig durch die Terrassentür. Irgendwie ist es ja schon praktisch. Kein nerviges Auf- und Zugeschiebe mehr. Langsam trottet er die Steinstufen hinunter und bleibt schließlich mit großen Augen und einem äußerst verdutzten Gesichtsausdruck am Ende stehen. Mitten im Pool treibt ein riesiges, quietscheentengelbes Ding, auf welchem ein ihm sehr (un)wohl bekannter Lehrerkollege liegt und mit geschlossenen Augen vor sich hindöst. Nachdem Snape nämlich herausgefunden hat, dass er das Ventil zusammendrücken muss, damit die Luft drin bleibt, war das Aufpusten quasi nur eine Sache der Zeit. Nichts Böses ahnend treibt der Schwarzhaarige in einer dunkelblauen Badehose auf dem Wasser und lässt eine Hand durch das kühle Nass wandern. Leichte Röte schießt Lupin ins Gesicht, als er den Torso des anderen Mannes genauer unter die Lupe nimmt. Ein wenig hilflos bewegt er sich in Richtung Pool und durchsucht sein Gehirn in der Zwischenzeit nach einer passenden Antwort auf die Frage, die der andere Lehrer ihm stellen wird, sobald er ihn erblickt hat. *~*~*~*~*~*~* "Hey! Ruhig Blut meine Lieben. Das ist doch wirklich kein Grund sich gegenseitig an die Gurgel zu springen." Versucht Blaise die Situation zu retten, wird aber weiterhin nur mordlustig von drei Augenpaaren angefunkelt. Ok, soviel zu der Friedensstifterrolle. "Ich kann das einfach nicht... Harry das geht doch nicht." versucht Ron es wieder, wird aber sofort auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, als sein bester Freund peinlich berührt auf den Boden starrt. "Ja... eigentlich geht das wirklich nicht. Wieso seit IHR schon so weit und wieso hängen WIR immer noch am Anfang fest?" fragt Blaise daraufhin und reibt sich wenig später wimmernd den Hinterkopf, da die Faust eines gewissen Rothaarigen zufälligerweise durch die Luft geflogen ist und mit diesem zusammengekracht ist. "Du bist wirklich ein Kameradenschwein Blaise." Keift Draco den Misshandelten an und lässt sich mit rosafarbenen Wangen auf den Teppich sinken. Das ist wirklich zuviel für ihn und seine gebeutelten Nerven. Stöhnend fährt er sich durch die Haare und lässt seine sturmgrauen Augen durch die Runde schweifen. Ungewollt streift er dabei Harrys Blick, welcher daraufhin nervös mit dem linken Fuß auf dem Boden rumscharrt. "Das hier wäre gar nicht so weit gekommen, wenn du dein Schandmaul gehalten hättest." Meint Harry schnippisch und allmählich wandelt sich seine Scham in Wut um. Wer ist den bitte schon Schuld an dieser ganzen Situation? Natürlich wieder mal sein 'Lieblingsslytherin' der mal wieder zuviel gelabert hat. "Versuch bloß nicht mir die Schuld in die Schuhe zu schieben Potter. Was hast du eigentlich hier zu suchen? Bestimmt bist du nicht hier um mit Weasley Kaffee zu trinken." Verteidigt sich der Blonde und sieht mit Genugtuung, dass der Schwarzhaarige ertappt zusammenzuckt. "Ok... unser erster Beziehungskrach. Schön, dass wir dabei alle zusammen sind." Meint Ron sarkastisch und erhält daraufhin einen lauten Lachanfall von seinem sogenannten Liebhaber, welcher sich mal wieder freut wie ein kleiner Schneekönig. "Was gibt es da wieder zu lachen Blaise? Und überhaupt führe ICH mit DEM keine Beziehung!" fährt Draco die anderen laut an und fuchtelt wild mit seinem Zeigfinger hin und her, womit er wohl verzweifelt versucht auf einen gewissen grünäugigen Gryffindor zu deuten. "Nein, du hast nur den Mund zur falschen Zeit am... falschen Ort gehabt." Fügt Harry etwas heiser hinzu und zieht somit alle Blicke auf sich. Blaise versucht verzweifelt das aufsteigende Kichern zu unterdrücken, Ron sieht ihn an mit einer Mischung aus Neugierde und Ekel und Draco... ja der sieht aus, als wenn man ihn ohne Narkose gerade sein bestes Stück entfernt hat. Leise vor sich hinbrabbelnd und wie ein getretener Hund den 'Schwanz' einziehend rutscht der Blonde auf dem Boden herum und fährt kleine Linien mit seinen Fingern auf dem Teppich. "So... nachdem das geklärt wäre, können wir ja der Fairness halber auch auspacken. Bevor unser guter Harry hier dieses Zimmer betreten hat, waren Sexy Hexi und ich gerade dabei.. mmpf." Ist da Letzte was von dem dunkelhaarigen Slytherin zu hören ist, da Ron sich quasi mit seiner Bettdecke auf ihn geschmissen und sein Gesicht somit in die Matratze gedrückt hat. "Du hast heute schon genug Unruhe gestiftet." Faucht er beschämt und versucht den zappelnden Blaise unter der Decke und die Decke auf seinem Unterleib zu halten, was sich als schwieriger erweist als gedacht, da der arme Junge nur mit zwei Händen bestückt worden ist. *~*~*~*~*~*~* Leise schleicht sich Lupin an das Opfer seine Blicke heran, welches zu seiner Verwunderung noch immer keine Notiz von ihm genommen hat. Zufrieden vor sich hinlächelnd und mit geschlossenen Augen treibt Snape von einer Seite des Pools zur anderen. Ob es nun Schicksal gewesen ist, dass ein kräftiger Windzug ihn in seine Richtung treibt, weiß der braunhaarige Mann auch nicht, aber wie aus Reflex kniet er sich hin und starrt in das friedliche Gesicht des Schwarzhaarigen, welcher gerade am Rand anklatscht und somit ein wenig verdutzt die Augen öffnet. Das erste was er sieht ist ein braunes Augenpaar, welches nur wenige Zentimeter über seinem Gesicht zu schweben scheint und einige braune Haarfransen die dem besagten Spanner ins Gesicht fallen. Mit einem schrillen Schreckensschrei richtet Snape sich auf, verliert das Gleichgewicht und kullert von der Luftmatratze, welche sich mal eben überlegt hat ihren Ballast loszuwerden. Ein lautes Platschen und einige Liter Wasser später, schnellen zwei Arme hervor und krallen sich an das gelbe Objekt. Lupin sieht ein wenig verdattert auf den chlorwasserspuckenden Snape, welcher leichenblass und verängstigt die Arme um die Matratze geschlungen hat. Man könnte ja beinahe annehmen, dass der schwarzhaarige Mann angst hat zu ertrinken. "Alles ok Severus?" versucht Lupin die Sache ins komische zu ziehen, da er ein breites Grinsen aufsetzt. Der entsetzte Blick des anderen Mannes vertreibt ihm dieses allerdings wieder. Wütend presst Snape seine Lippen zusammen und treibt mit Todesblicken schleudernd im Wasser. Warum in Merlins Namen passieren die peinlichsten Sachen immer dann, wenn dieser braunhaarige Kerl in seiner Nähe ist? Oder ist das vielleicht die Rache dafür, dass er ihn an Seamus verpetzt hat, sowie er es in der Schule immer schon bei den Lehrern getan hat? "Lupin... sie sind mit Abstand der größte Plagegeist, der in diesem Hause umherwandert!" blubbert Snape den anderen Lehrer an, welcher ein wenig irritiert die Augenbraue hebt. Er und der größte Plagegeist? "Was wollen sie eigentlich ständig von mir? Leiden sie unter Verfolgungskomplexen, dass sie mir ständig hinterherdackeln müssen?" fährt Snape ihn frustriert an und strampelt verzweifelt mit den Beinen hin und her um endlich ans Ufer zu gelangen. Das Verlangen auf einige ruhige Stunden im Pool ist ihm bereits vergangen. "Und überhaupt? Warum... ich frage sie warum kleben sie ständig in der Küche wenn ich auch da bin? Warum beobachten sie mich ständig? Ist das eines ihrer neuen, ach so witzigen Spiele? Wie ärgere ich einen kleinen, dummen Slytherin und treibe ihn somit in den Wahnsinn?" wütend, aber innerlich erleichtert, dass er mit den Händen an den Poolrand kommt zieht sich schimpfender Lehrer aus dem Wasser und wringt sich die schwarzen Zotteln aus, welche ihm nun in dicken Strähnen im Gesicht kleben. Lupin hockt ein wenig hilflos am Boden uns starrt den schwarzhaarigen Mann ein wenig verwundert an. Na mit so einem Ausbruch hat er ja nun nicht gerechnet. Zumal die Antwort die er sich hat einfallen lassen, gar nicht zu dieser Frage passt. Und überhaupt, wo dackelt er denn bitte schön jemandem hinterher? So ein Schwachsinn. >Was habe ich denn davon, wenn ich IHM hinterherdackel?< >Einen guten Blick auf das, was sich gerade vor dir aufplustert.< >Guten Blick? Guck dir den Knilch doch mal an. Weiß wie eine Kalkwand, immer schlecht gelaunt und zudem...< >... gar nicht schlecht gebaut.< >Geh doch weg.< Mit leicht geröteten Wange erhebt sich Lupin und kratzt sich nachdenklich am Hinterkopf. Das waren doch jetzt nicht seine Gedankengänge? Nein, da stimmt doch was nicht. Wahrscheinlich hat ihm dieser Giftpanscher tatsächlich etwas in den Kaffee gemischt. Ja, und Schluß. Kapi 20 wäre damit auch fertig. ^^ Snape: Wieso kann ich eigentlich nicht schwimmen? -.- Klein Dilly: Ich dachte das würde gut reinpassen. o.o Snape: Ja selbstredend. Warum hast du mir nicht gleich Schwimmflügel verpasst? >.< Klein Dilly. o.o *notier-für-den-nächsten-teil* Snape: *umkipp* @__@ By Klein Dilly ("^^) P.S.: In Zukunft werdet ihr euch an solche Vor- und Nachwörter gewöhnen müssen. *hust* ^^" Kapitel 21: Das Pro und Contra einer Beziehung ---------------------------------------------- ANSTELLE EINES VORWORTES Draco: *harry-aufs-bett-schubs* Es gibt keinen Grund nervös zu sein. ^^ Harry: *sweatdrop* Für dich oder für mich? -.- Draco: *grinz* Kommt ganz drauf an aus welcher Perspektive du das betrachtest. Harry: *shirt-auszieh* Und du bist sicher, dass uns hier keiner zusieht? o.o Draco: *sich-die-hose-auszieht* 100%-ig sicher. Harry: *sich-seiner-restlichen-klamotten-entledigt* Na schön... aber wehe du tust mir weh. Draco: *zu-harry-ins-bett-springt* Werds mir verkneifen. Harry: *im-laken-rumwusel* Ok... aber vorsichtig. *rot-werd* Draco: *sich-über-harry-beugt* Bin ich immer. KNARZ Harry: Was... o.o Draco: *zum-kleiderschrank-blickt* Versteckst du nen heimlichen Lover? -.- Harry: Ja ganz bestimmt auch. >.< KNACK Draco: Jetzt reichts. *aufsteht-und-zum-schrank-wandert*tür-aufreißt* Klein Dilly: *hust* Oh... hallo auch. *fotoapperat-hinterm-rücken-versteckt* Harry: *tomate-ähnelt* O.O Draco: *faust-ballt* Das ist doch wohl nicht dein ernst!!! >o< Klein Dilly: *auf-tränendrüse-drückt* Ich wollte doch nur zugucken. ;__; Draco: *klein-dilly-schnappt*vor-die-tür-kickt* Und bleib draußen! >_< Klein Dilly: *heul* Kann ich wenigstens ein Foto machen? T-T Harry: *ausflip* RAUS!!! Draco: *tür-zuknall* Klein Dilly: Kein Wunder, dass ich keine Lemonszene zustande kriege, ohne Anschauungsmaterial. ;__; *in-selbstmitleid-versink* Öhm ja... *räusper* Soviel zu meinem kläglichen Versuch noch was dazu zu lernen und nun viel Spaß bei Kapitel 21 und ein ganz, ganz großes Danke für die vielen, lieben Kommis zum letzten Teil. *alle-abknuddelz* Kapitel 21: Das Pro und Contra einer Beziehung Der Rest des Tages verlief recht ereignislos. Abgesehen von der Tatsache, dass Snape seinen geschätzten Kollegen dazu verdonnert hat die Terrassentür zu reparieren als seine beiden Schützlinge aus der Stadt zurückkamen. Nur zu seinem Leidwesen hat der braunhaarige Lehrer im Punkto Handwerk zwei linke Hände, sodass ihm die Scheibe leider Gottes umgekippte und in alle Einzelteile zersprungen ist. Wie ein geprügelter Hund musste er sich dann schließlich von Snape wegscheuchen lassen um eine neue zu holen, was das Selbstwertgefühl des schwarzhaarigen Mannes gleich ein wenig gesteigert hat. Neville und Seamus haben sich breitschlagen lassen mit Crabbe und Goyle 'Hexe ärger dich nicht' zu spielen, womit sie schließlich auch den halben Nachmittag beschäftigt waren. Das einzig Seltsame was noch vorgefallen war, war die eigenartige Stille, welche plötzlich in der oberen Etage herrschte. Nachdem jedem im unteren Bereich beinahe das Trommelfell explodiert wäre, ist nun Totenstille. Snape steht ein wenig irritiert unten am Geländer und starrt die Treppe hinauf. >Ob sich die kreischende Meute gegenseitig zum Schweigen gebracht hat?< die Vorstellung, dass er heute Abend in sein Zimmer gehen will und auf dem Flur lauter, lebloser Jungenkörper liegen lässt ihn einen leichten Schauer über den Rücken laufen. Ok, seine Gedanken sind auf jeden Fall übertrieben, dass muss er sich selbst eingestehen, aber schließlich weiß man es nie genau, was in den Köpfen von Jugendlichen herumspuckt. Er verspürt nämlich seit geraumen Stunden, um genau zu sein seit der peinlichen Sache am Pool ebenfalls den Wunsch einem gewissen Lehrer dabei zu helfen, das Zeitliche zu segnen. Stöhnend verlässt er die Treppe und marschiert zurück in seine Küche. Immerhin gibt es in einer Stunde Abendbrot, bei welchem er darauf bestehen wird, dass die vier Vandalen anwesend sein sollen. Mittagessen ausfallen lassen, schön und gut. Da hat er ja nur eben mal die Pizza aus ner Folie gerissen. Aber beim Abendbrot muss er schließlich selbst ran und Brote schmieren. Er schlendert gemächlich durchs Wohnzimmer und wirft einen skeptischen Blick auf Lupin, welcher wieder vor der Tür hockt und leise fluchend versucht die Scheibe zu befestigen. Kopfschüttelnd begibt sich Snape in die Küche und lässt seinem Kollegen den Spaß sich die Finger, hoffentlich, blutig zu schneiden. >Elender Bastard. Hoffentlich macht er die Scheibe noch mal kaputt.< flucht der Schwarzhaarige ungehalten und grabscht sich den Leib Brot um diesen in handliche Scheiben zu zerkleinern. *~*~*~*~*~*~* Ron unterdrückt verzweifelt ein lautes Gähnen, als sein bester Freund abermals mit dem gleichen Thema beginnt. Die Slytherins haben sich bereits vor 4 Stunden verzogen und nun muss er allein hier auf seinem Bett sitzen und sich das Gewusel seines besten Freundes antun. Stöhnend lehnt er seinen Kopf gegen einen Bettpfosten und beobachtet Harry, welcher langsam aber unaufhaltsam eine kleine Furche in seinen Teppich läuft, während er dabei leise brabbelnd vor sich hinschimpft. Ein lautes Magenknurren reißt den Rothaarigen schließlich aus seinen Gedanken. Es ist nun gute 8 Stunden her, seit er etwas in den Magen bekommen hat. Murrend reibt er sich den Krachmacher und wippt ein wenig auf seinem Bett hin und her. Irgend etwas muss er doch unternehmen. Ok, die Karten lagen jetzt auf dem Tisch. Schön, Harry weiß von ihm und Blaise und er hat es lockerer aufgenommen als er erwartet hatte. Aber nun ist das Problem mit Malfoy. Nachdem Blaise ihm ja so mitteilungsbedürftig wie er nun einmal war, erzählt hat, was Mr. Sunnyboy alias das Frettchen am Pool mit seinem Freund gemacht hat, fragt er sich was zwischen den Beiden ist. Laut Blondi sind sie nicht zusammen, aber ob er dem Glauben schenken soll ist eine andere Sache. "Ich werde hier noch wahnsinnig." Ruft Harry aufgebracht auf und lässt sich wie ein Sack Mehl auf den Boden plumpsen. Missmutig fummelt er an seiner Socke herum und leiert langsam das Band aus. >Ok... ich muss ihm irgendwie helfen... aber wie soll ausgerechnet ich das machen? Wenn man Hermine mal braucht ist sie nicht da.< verstimmt erhebt sich Ron von seinem Bett, nun allerdings mit Shorts und Hemd bekleidet und lässt sich vor Harry auf dem Boden sinken. Dieser sieht ihn fragend an und legt den Kopf schief. "Hör zu. So geht das nicht." beginnt Ron und ohrfeigt sich selbst in Gedanken für diesen äußerst hilfreichen und vor allem intelligenten Satz. >So geht das nicht. Ganz toll gemacht Ron. Jetzt fühlt er sich entschieden besser. Fang doch gleich in St. Mungo als Betreuer für Schwerstfälle an.< schalt er sich und stöhnt resigniert. Nein, das ist nicht seine Rolle. Er ist derjenige der zuhört und Hermine ist diejenige die Ratschläge erteilt. Fragt sich nur, was das braunhaarige Mädchen hier drauf antworten würde. "Wie ist das bei dir und Za.... Blaise gewesen? Wie hast du gemerkt, dass da was ist?" fragt Harry mit großen Augen und mustert seinen Freund, welcher in der Farbpalette gleich einige Stufen weiter ins Rot gewandert ist. >Na wunderbar. Was soll ich ihm denn da sagen? Tut mir leid Harry, aber das war ein Unfall. Zuviel Schaum und zu viele Insekten bringen einen dazu Dinge zu tun, die man sich selbst nicht erklären kann.< nervös streicht Ron sich durch die rote Mähne und versucht dem Blick seines Freundes stand zu halten. "Ja... also wie soll ich sagen. Es ist einfach passiert. Und bevor du fragst, ER hat angefangen." Entgegnet Ron schließlich und spürt wie die Schamröte langsam bis zu seinen Ohren hoch wandert. Na wunderbar. So muss das sein. Sein Freund fragt ihn um Rat und was macht er? Spielt ne Runde Ampelmännchen. Ganz klasse Ron. Wirklich toll gemacht. "Und woher wusstest du, dass.. na ja das so richtig ist?" stochert Harry weiter und sieht seinen besten Freund erwartungsvoll an. Dieser legt nachdenklich die Stirn in Falten und grübelt leise vor sich hin. Gute Frage. Woher wusste er, dass das mit Blaise klappen würde? Um ehrlich zu sein ist seine Entscheidung in dem Moment gefallen, als der Slytherin angefangen hat an ihm herumzutatschen. >Na super. Das kann ich ihm auch gerade sagen. Ja weißt du Harry, du musst wissen ich bin ein Mann und Männer sind einfach ZU Hormongesteuert.< stöhnend fährt der Rothaarige kleine Linien auf dem Fußboden nach und kramt in seinem vernebelten Gedächtnis nach einer einigermaßen, intelligenten Antwort. "Ich... ich habe.. in Gedanken Pro und Contra gegenüber gestellt und mich dann entschieden." Bricht es aus ihm hervor und für diese Glanzleistung könnte er sich selbst auf die Schulter klopfen. Natürlich. Warum nicht gleich so? Manchmal klappt es doch noch, sich nicht vollkommen lächerlich zu machen. "Du meinst also, ich sollte die Vor- und Nachteile zusammenstellen die... du weißt schon wer hat?" fragt Harry ein wenig irritiert. Was war das eben überhaupt? Du weißt schon wer? Er klingt ja schon wie der Rest der Zauberwelt wenn sie über Lord Volltrottel reden. "Genau... dann kannst du immerhin besser sehen ob das klappen würde oder nicht." meint Ron eifrig, da er nicht gewillt ist seine super Idee jetzt fallen zu lassen. Jetzt wo ihm endlich was in den Sinn gekommen ist, will der andere nicht? Na, aber so nicht. Entschlossen erhebt er sich und kramt in seinen Schubladen nach einer Pergamentrolle und seiner Feder. Gebieterisch lässt er sich wieder vor Harry nieder und zieht eine kleine Tabelle auf dem weißen Blatt. "So, dann mal los. Vor und Nachteile des Frettchens." Sagt Ron bestimmend und zückt die Feder. Harry holt einmal tief Luft und durchwühlt seinen Kopf nach Vorteilen, die der blonde Junge hat. Dies ist aber leichter gesagt als getan, da erst einmal ein Schwall Nachteile über ihn hereinbricht. Seufzend rückt der Schwarzhaarige seine Brille zurecht und entschließt sich, erst die Nachteile aufzuzählen. "OK... also Nachteile. Er ist arrogant, selbstgefällig, egoistisch, rassistisch, besserwisserisch, streitsüchtig, eingebildet, hochnäsig, sarkastisch, man kann nicht vernünftig mit ihm reden, er bildet sich ein über allen anderen zu stehen, von diesem falschen Grinsen wird mir jedes Mal aufs neue schlecht, und zickig ist er auch, kann keine Kritik vertragen, kümmert sich nicht um die Probleme anderer und..." Harry hält inne, als er Rons entsetztes Gesicht sieht. "Ähm... Harry. Ok, ich glaube da reicht erst einmal." Meint er dann und kratzt sich ein wenig am Hinterkopf. So schnell kommt er ja gar nicht mit dem Schreiben nach. "Und jetzt mal ein paar Vorteile." Fährt der Rothaarige fort und setzt die Feder auf der anderen Seite der Tabelle an. Harry sieht seinen Freund ein wenig hilflos an. Schön... Vorteile... So schwer kann das ja wohl nicht sein. Angestrengt legt er die Stirn in Falten und denkt nach. >Vorteile... Harry komm schon... Vorteile...< "Nun ähm... er ist... klein und..." er bricht den Satz ab und verengt die Augen. >Was soll denn das für ein Vorteil sein? Er ist klein. Toll, ganz klasse. Was noch? Blond? Ja genau. Blond ist er auch noch. Bei Merlin, dass kann doch wohl nicht dein ernst sein Harry.< *~*~*~*~*~*~* Wütend ballt der blonde Junge seine Faust und ist drauf und dran die Türklinke herunterzureißen. Was bildet sich dieses Narbengesicht eigentlich ein ihn klein zu nennen? Die paar Zentimeter. So eine Frechheit. Blaise hat mühe sich das Lachen zu verkneifen und gleichzeitig mit seinem Ohr an der Tür zu bleiben. Gryffindors und ihre kleinen Gespräche sind doch wirklich immer wieder erheiternd. Die Tatsache, dass sie nun schon mehrere Stunden vor der Zimmertür seines rothaarigen Geliebten hocken und mit den Ohren am Holz kleben stört ihn dabei nicht im Geringsten. "Dieser verdammte Mistkerl... und überhaupt, seit wann bin ich zickig?" schimpft Draco leise und kaut gefrustet auf seiner schon recht geschändeten Unterlippe herum. Blaise pfeift leise vor sich hin und wirft dem Blondschopf einen vielsagenden Blick zu. "Weil es einfach Tatsache ist, dass du eine männliche Zicke bist." Meint er glucksend und hat wenig später Dracos Ellbogen in der Seite. Dieser funkelt ihn säuerlich an und presst sein Ohr wieder gegen die Tür. In Gedanken betet er schon dafür, dass der schwarzhaarige Gryffindor noch einige weniger beleidigende Vorteile aufzählt. >Komm schon... Vorteile, so schwer ist das doch nicht.< Das nächste Wort welches er vernimmt ist 'blond', woraufhin er verstört das Gesicht verzieht. Blond? Blond! Sag mal ist der Kerl bescheuert? Warum ist es ein Vorteil das er blond ist? Stöhnend schlägt sich Draco mit der Handfläche gegen die Stirn und schüttelt grummelnd seinen Kopf. Blaise ist derweil schon in leises Kichern ausgebrochen. *~*~*~*~*~*~* >Harry du Volltrottel unter den Idioten! Blond? Was besseres fällt dir nicht ein?< verstimmt betrachtet er die Pergamentrolle und stöhnt innerlich laut auf, als er die Länge der Nachteile sieht und die schmächtigen zwei Spalten der Vorteile, welche eigentlich eher Feststellungen als Vorteile sind. "Er ist... er hat... nein, moment. Er ist direkt." Sagt der Schwarzhaarige plötzlich und grinst den verwirrt dreinblickenden Rotschopf breit an. Dieser hebt fragend eine Augenbraue, notiert sich aber diesen äußerst 'wichtigen' Punkt mit auf. >Denk doch mal nach Harry. Was gibt es, was du an dem Kerl magst?< unbewusst kommt in die Szene am Pool wieder in den Sinn und willkürlich muss er daraufhin dreckig lächeln. Wer sagt, dass die Vorteile für den Slytherin positiv sein müssen? Für ihn müssen sie vorteilhaft sein. "Ja, er hat sehr weibliche Gesichtszüge, da komme ich mir nicht so unmännlich bei vor." Meint Harry lachend und entlockt damit auch dem Rothaarigen ein breites Grinsen. Wenn er gewusst hätte, wer diese Äußerung ebenfalls mitbekommen hat, dann hätte er sich höchst wahrscheinlich etwas anderes einfallen lassen. *~*~*~*~*~*~* "Weiblich... weiblich????" entrüstet schnapp der blonde Slytherin nach Luft und versucht seinen roten Kopf wieder in die normale Blässe zurückzuholen. Das kann doch alles nicht wahr sein. Da unterstellt dieser Möchtegernschwuli ihm, dass er weiblich ist? Blaise liegt derweil schon halbwegs auf dem Fußboden und beißt sich in seine Faust um sich jetzt nicht zu verraten. Das ist doch alles nicht wahr. Aber das beste ist ja noch, dass der gute, alte Harry damit voll ins Schwarze getroffen hat. Wer sich Draco mal genauer ansieht, wird diesem Punkt voll und ganz zustimmen. *~*~*~*~*~*~* "So, was noch? Öhm... er sieht niedlich aus wenn er sich aufregt, er ist zierlich und..." leichte Röte zieht sich auf Harrys Wangen und er muss sich erst einmal leise räuspern bevor er weiter spricht. "... er hat zudem einen äußerst geschickten Mund." Ron sieht seinen Gegenüber erst einmal irritiert an, bevor bei ihm die Galleone fällt. Er schüttelt nur grinsend den Kopf und schreibt diesen sehr, sehr wichtigen Punkt mit auf die Pergamentrolle. *~*~*~*~*~*~* "Das ist doch wohl die Höhe!" schreit Draco entsetzt auf und hält sich wenig später die Hand vor den Mund. Das war nicht gut, nein, das war sogar extrem dumm. Blaise schlägt sich in Gedanken die Hand vor den Kopf und stöhnt laut auf. Ganz toll. Jetzt können sie nur noch hoffen, dass die Opfer ihrer Lauschattacke davon nichts mitbekommen haben. Als er allerdings dumpfe Schritte in Richtung Tür hört, wird er leicht blass. Schnell springt der Dunkelhaarige vom Boden auf und kann gerade noch weit genug von der Tür weggehen, bevor diese mit einem kräftigen Ruck aufgerissen wird. Nur zu dumm, dass ein gewisser blonder Junge noch dagegen gelehnt sitzt und somit vollkommen überrumpelt nach vorne fällt und direkt zwischen den Füßen eines ungläubig dreinblickenden Gryffindors landet, welcher ihn durch seine Brillengläser verständnislos betrachtet. "Ron... noch ein Nachteil. Er ist zu neugierig." Meint Harry schließlich, woraufhin Blaise und Ron in lautes Gelächter ausbrechen. Der blonde Slytherin zu seinen Füßen knurrt wütend vor sich hin und wünscht allen hier Anwesenden eine dauerhafte Impotenz. Und Schluß! Bis hierher und nicht weiter. Klein Dilly: So, ich hoffe es hat euch gefallen. ^^ Draco: *mit-augebraue-zuckt*klein-dilly-einen-zettel-gibt* Da. -.- Klein Dilly: Was ist das? o.O Draco: Mein Antrag auf ärztliche Untersuchung auf DEINE Kosten! Hast du dir schon einmal die Beule hier angesehen??? Du mit deiner dämlichen Türaktion. >.< Klein Dilly: *schonmal-verkrümelt* Wer Kommis hitnerlassen will, der tue sich keinen Zwang an. Draco: Halt! Ich bin noch nicht fertig! >o< Klein Dilly: *im-bad-einschließt* Kapitel 22: Und täglich schießt die Hexe ---------------------------------------- ANSTELLE EINES VORWORTES Klein Dilly: *konfetti-streu* Jubiläum!!! ^-^ Draco: Hm? Hast du es geschafft mehr als 20 Schachteln Butterkekse in einer Stunde zu vernichten? o.o Harry: Na das wärs ja. o.O Klein Dilly: Kopf zu, sonst ab. -.- Blaise: Oder haste wieder mal nen Film gesehen, wo sich zwei Kerle zufällig berührt haben? ^^ Klein Dilly: Quatsch. Ich habe die 500 Kommigrenze überschritten!!! *abdreh*in-tröte-pustet* >^.^< Ron: Wie jetzt? o.O Harry: DU hast die 500 Kommigrenze überschritten? Draco: Ich dachte immer die Leser schreiben die Kommentare... aber jetzt wissen wir es besser. Blaise: *heftig-nickt* Jop. Die hat sich mit mehreren Nicks angemeldet und schreibt sich selber Kommentare. ^^ Klein Dilly: *eine-runde-kopfnüsse-austeilt* Aber sonst seit ihr gesund, was? >.< Draco: *keif* Du spinnst wohl! Sieh dir die Bescherung an. >o< Harry: *draco-tätschel* Jetzt hast du ne Beule auf der Beule. ;__; Ron: Ich sags ja... Frauen werden immer gewaltätiger. -.- Klein Dilly: *heul* Alles was ich wollte ist mich bei meinem Lesern für die vielen, lieben Kommis zu bedanken und ihr macht mir wieder alles putte. T___T Blaise: *klein-dilly-nen-keks-gib* Tja, das Leben ist halt beschissen. ^^ Klein Dilly: *plärr*keks-in-mund-stopft*rotz-und-wasser-heult* ;_______; Ja... nach dieser mehr oder minder peinlichen Aussage möchte ich mich an dieser Stelle bei euch allen dafür bedanken, dass ihr tatsächlich bis hierhin mitgelesen und euch meinem schrecklichen Humor angetan habt. *alle-abknuddelz* Ich meine 80! Kommis ist wirklich 'Woooaah'. Oo Ich dachte echt ich kippe aus dem Latschen. Danke, danke, danke. Ihr seit zu gut zu mir. ;____; Kapitel 22: Und täglich schießt die Hexe Gähnend reibt er sich mit den Handballen über die Augen und brummelt leise vor sich hin. In gut einer halben Stunde muss er das Abendessen auf den Tisch bringen, aber die plötzlich aufgetauchte Müdigkeit macht ihm allerdings einen Strich durch die Rechnung. Wahrscheinlich hat er am heutigen Tag viel zu viel rumgenörgelt und Stress gemacht, dass sein Körper nun protestierend, da zu wenig geschlafen, in den Streik tritt. Im Halbschlaf fährt sich besagter Zaubertränkelehrer durch die Haare und muss zu seinem Leidwesen feststellen, dass dort mehr Fett zu finden ist, als in der Packung Butter die er gerade vor sich stehen hat. Wann hat er das letzte Mal seine Haare gewaschen? Also in diesem Hause ist er noch nicht dazu gekommen. Aber das liegt wohl auch zum größten Teil daran, dass diese undankbare Bande ihn in aller Herr Gotts Frühe ins Bad eingeteilt hat. Snape gähnt einmal herzhaft und döst ein wenig vor sich hin, das Buttermesser in der rechten und eine Scheibe Brot in der linken Hand. Nein, zu wenig Schlaf ist äußert ungesund. Schließlich wird er ja auch nicht jünger und seine täglichen Stunden Schönheitsschlaf wegen diesen nervtötenden Jugendlichen zu verkürzen hat ihm von Anfang an nicht wirklich in den Kragen gepasst. Seufzend legt er das Brot und das Messer zur Seite und öffnet den Kühlschrank. Sein Blick wandert über den schon wieder recht kargen Inhalt und stöhnend schmeißt er die Tür zu, immer noch nicht das gefunden was er sucht. >Haben diese Versager vergessen was zu trinken zu kaufen?< murrend wandert der schwarzhaarige Mann hinüber zur Besenkammer, in der Hoffnung, dass dort noch ein Kasten Mineralwasser steht. Ständig dieses süße Zeug zu saufen muss er seinen Zähnen ja nicht antun und diese pubertären Halbstarken wird ein bisschen gesundes Wasser auch nicht gleich umbringen. Mit einem triumphierenden Lächeln auf dem Gesicht erblickt er einen vollen Kasten mit Wasserflaschen, welche ihn freudig entgegenblubbern. Langsam geht Snape in die Knie, umklammert die Griffe der Kiste, stemmt diese mit einem kräftigen Ruck hoch und... "Aaaah!" ein undefinierbarer Schmerz zuckt durch seinen Rücken und panisch lässt er den Kasten zu Boden fallen. Lautes Flaschenklirren und dumpfe Fußschritte sind zu vernehmen, als auch schon die Küchentür aufgerissen wird und ein hechelnder Lupin mit einem 'Ich-rette-dich-Severus'-Blick den Raum betritt. Ungläubig betrachtet er seinen Kollegen, welcher immer noch gebückt vor der offenen Abstellkammer steht und leise winselnd versucht sich aufzurichten. Kalter Schweiß steht dem Zaubertränkelehrer auf der Stirn und er hat alle Mühe die aufsteigenden Schmerzensschreie zu unterdrücken. Was war denn nun los? Warum bei Merlin tut ihm der Rücken so weh? Jammernd biegt er sein Kreuz durch und versucht sich zurück in die Senkrechte zu bringen, als wieder dieses unangenehme Gefühl von Pein durch seine Knochen zuckt und ihn leise fluchend zusammenzucken lässt. Na herrlich. Das musste ja auch ausgerechnet ihm passieren. Mit wenigen Schritten ist Lupin bei ihm und legt ihm fragend eine Hand auf die Schulter. Das er dabei leichten Druck ausübt, welcher den schwarzhaarigen Mann abermals zum Wimmern bringt stand allerdings nicht in seiner Absicht. Mit zusammengebissen Zähnen und feuchten, mit Blitzen schießenden Augen dreht Snape seinen Kopf zur Seite und wünscht sich diesen gehirnamputierten Schwachkopf so weit von sich weg wie möglich. Ist dieser braunhaarige Vollmondfanatiker etwa bescheuert? Sieht er denn nicht, dass er sich hier gerade vor Schmerzen windet? Also jetzt schlägt es wirklich 13! Mit einem unfreundlichen Murren dreht Snape sich um und zuckt kurz darauf wieder zusammen. Das war nicht gut, nein definitiv nicht. "Severus. Du solltest besser nicht zu schnelle Bewegungen machen." Vernimmt er Lupins Stimme welcher besorgt auf das kleine, bucklige Etwas, auch bekannt als Severus Snape hinabstarrt. "Da wäre ich ohne sie ja gar nicht drauf gekommen!" zischt er den anderen Lehrer frustriert an und schleicht im Schneckentempo in Richtung Stuhl. Na ganz klasse. Nicht nur, dass er auch schon über 40 ist und aussieht wie Anfang 50, nein jetzt fühlt er sich auch noch wie Ende 80! Scheiß Leben, aber echt. Jammernd und mit einem wehleidigen Gesichtsausdruck setzt sich leidender Professor auf einen der Küchenstühle und schreit kurz darauf wieder leise auf. Seine rechte Rückenhälfte bis hinunter zu seiner rechten Pobacke schmerzt höllisch und das er nun beim Sitzen halb krepieren muss ist auch weniger schön. Lupins Blick wandert hinüber zu dem schweren Kasten mit Wasserflaschen und dann wieder zurück zu dem winselnden Zaubertränkelehrer und langsam geht ihm ein Licht auf. Leise räuspernd tritt er näher an das kleine Häufchen Elend heran und blickt auf dieses herab. "Severus... ich glaube du hast einen Hexenschuss." Meint Remus wissend und versucht dabei so ernst wie möglich zu bleiben. Auf irgendeine Art und Weise ist die ganze Angelegenheit ja schon sehr erheiternd, aber als er in das verzerrte Gesicht von Snape blickt, macht sich sogleich sein schlechtes Gewissen bemerkbar. "Hexenschuss?! Das soll wohl ein schlechter Scherz sein! Einen Hexenschuss kriegen nur alte Leute die sich falsch bücken oder... zu schwer... heben..." mit jedem Wort wird er Schwarzhaarige leiser bis er schließlich entsetzt auf die Tischplatte starrt. Nein, das kann doch nicht sein. ER.IST.ALT! Ein seniler alter Sack der zu schwer gehoben hat und nun das Restgeld dafür bekommen hat. In Selbstmitleid versinken haut der schwarzhaarige Mann seinen Kopf auf die Tischplatte und zuckt kurz darauf wieder von Schmerzen gequält zusammen. Super, einfach klasse. Wenn man die Pomfrey mal braucht ist die Alte nicht da. In Gedanken Dumdledore verfluchend, da der ihnen diesen WG-Mist aufgezwungen hat und ihnen ihre Zauberstäbe entwendet hat, sodass er sich nicht einmal selbst helfen kann, kaut Snape verzweifelt auf seiner Unterlippe herum. Besser kann der Tag doch nicht enden. Lupin sieht etwas unschlüssig auf seinen Kollegen hinab, dann wandert sein Blick zur Uhr welche nun 17.20 Uhr anzeigt und bleibt wieder auf den Wasserflaschenkasten kleben, der immer noch unschuldig auf dem Boden steht. "Ich glaube es ist besser, wenn wir zum Arzt gehen." Meint Lupin zögernd und geht gleich einige Schritte zurück, als er in das mordlustige Augenpaar von Snape guckt. Sicherheitsabstand schön und gut, aber vor der anstehenden Strafe wird er ihn trotzdem nicht retten. Verstimmt betrachtet der schwarzhaarige Mann seinen Gegenüber und brabbelt leise Verwünschungen vor sich hin. Anscheinend hat Mr.'Ich-weiß-ja-alles-besser' zuviel Silberpulver geschnüffelt, da er jetzt so nen Mist zusammenlabert. Er!? Severus Snape!? Zu einem Arzt!? Na das wird er zu verhindern wissen. Zumal ist es auch quasi ein Ding der Unmöglichkeit in seinem jetzigen Zustand ins Dorf zu latschen um sich dort von irgend so einem neunmalklugen Weißkittel sagen zu lassen, was er eh schon weiß. Sein gefauchtes 'Vergessen Sie es' ignoriert Lupin gekonnt und verlässt mit eiligen Schritten die Küche. Das Dorf selbst ist ja nicht sonderlich weit weg und als sie bei ihrem Einzug durch dieses gegangen sind ist diese kleine, wenn auch heruntergekommene Muggelpraxis sofort in seinem Gedächtnis hängen geblieben. Schön und gut, er weiß wo einer dieser sogenannten Ärzte ist, aber da stellt sich nun das Problem, wie er seinen geschätzten Kollegen dazu bringen soll mit dorthin zu kommen. Das komplizierte an der ganzen Sache ist natürlich, dass er selbst nicht großartig Ahnung davon hat wie es in einer dieser Muggelpraxen aussieht und wie er sich da zu verhalten hat. Ok, er hatte damals in der Schule Muggelkunde aber alles kann man(n) ja auch nicht behalten. Seufzend bleibt er am Ende der Treppe stehen und atmet innerlich erleichtert auf als er an einen gewissen schwarzhaarigen Gryffindor denkt, der ja eigentlich Experte in diesem Themengebiet sein muss. "Harry. Würdest du bitte mal herunter kommen?" brüllt Lupin das halbe Haus zusammen und wenig später ist aus der oberen Etage leises Gebrabbel mehrerer Stimmen zu vernehmen, wo ganz deutlich die von Draco Malfoy herauszuhören ist, welcher sich gerade gefrustet darüber beschwert, dass sich sein Lippenwärmer ohne Grund von ihm trennt und das Zimmer verlässt. Grausames Schicksal, erbarme dich. "Ja?" ruft Harry hinunter als er mit vollkommen zerzausten Haaren und zerknitterter Kleidung und einer kräftigen Portion Rot im Gesicht am Anfang der Treppe zum Vorschein kommt. Lupin hebt irritiert eine Augenbraue, verschiebt seine Fragen aber erst einmal in die hinterste Abteilung seines Gedächtnisses, da es jetzt erst einmal etwas wichtigeres zu tun gibt. Es stellt sich ihm nämlich jetzt die Frage: Wie bringe ich einen Slytherin zu einem Muggelarzt, ohne das mir dieser den Kopf abreißt? - Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen sie die Grabsteininschrift und fragen sie ihren geistig verwirrten Bestatter. Kopfschüttelnd vertreibt der braunhaarige Mann seine nun nicht wirklich passenden Gedanken und blickt den langsam ungeduldig werdenden Jugendlichen, auch bekannt als Harry Potter flehend an. "Du müsstest mit mir und Severus ins Dorf kommen. Der Arme hat sich nämlich gerade nen Hexenschuss eingefangen und ich weiß nicht so wirklich wie ich mich bei Muggelärzten verhalten soll." Meint Lupin ein wenig zögernd und versucht dabei so unbekümmert wie möglich zu lächeln. Harry verkneift sich ein fieses Grinsen und geht langsam die Stufen hinunter. Na das schadet dem alten Miesepeter gar nichts. Andererseits hat er auch keine Lust die nächsten Tage lang seine gute Laune durch dessen Geschrei und Gejammert versauen zu lassen. Kapitulierend nickt er mit dem Kopf und macht sich auf zum Flur, wo er sogleich seine ausgelatschten Turnschuhe aus der Kommode hervorholt. Lupin blickt den Jungen dankbar an und verschwindet wieder in die Küche, wo ein vollkommen übergeschnappter 'ich-hab-keine-Ahnung-was-gut-für-mich-ist' Severus Snape gerade dabei ist unter Krämpfen die Brote fetig zu schmieren. "Alt... ich bin nicht alt." Brabbelt er wie eine Beschwörungsformel vor sich hin. Lupin steht wie vom Blitz getroffen dar und würde seinem Kollegen, wenn er nicht schon so leiden würde, mal eine ordentliche Kopfnuss verpassen. Wie kann man nur SO unverantwortlich sein. Stöhnend entnimmt der braunhaarige Mann dem Zaubertränkelehrer das Messer und sieht ihn mit einem 'Du-kommst-mit-oder-ich-kümmere-mich-darum'- Blick an, welcher den schwarzhaarigen Lehrer sogleich zum Schlucken bringt. Schimpfend, zeternd und immer wieder neue Flüche auf Lupin erfindend schleicht sich besagter Giftmischer aus der Küche und kreuchelt im Schneckentempo zur Haustür, wo bereits ein fertig angezogener Gryffindor wartet und von einem Bein aufs andere hüpft. Wie zur Salzsäule erstarrt bleibt Snape stehen und blickt den schwarzhaarigen Jungen mit großen Augen an. Das kann doch wohl alles nicht wahr sein! Nicht nur, dass Lupin ihn in dieser misslichen Lage zu Gesicht bekommt, nein, nun auch noch sein 'Lieblingsschüler' schlechthin. Das Leben ist wirklich ein Leidenswegs. "So, Harry dann wollen wir mal." Meint Lupin nachdem er sich seine Schuhe angezogen hat und wirft dem wieder fluchenden Glöckner neben sich einen aufmunternden Blick zu, welchen dieser mit einem nicht jugendfreien Wort quittiert. "Professor... wollen sie in Hausschuhen zum Arzt gehen?" fragt Harry plötzlich und kann sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen. Diese ganze Situation ist wirklich äußert amüsant, zumal es dieses Mal nicht ER ist, der sich vor aller Öffentlichkeit blamiert. "Stimmt... so geht das ja schlecht. Soll ich dir deine Schuhe anziehen?" fragt Lupin hilfsbereit und bückt sich schon ohne eine Antwort abzuwarten hinunter, als ihm jemand ziemlich unsanft ins Ohrläppchen kneift und dieses in die Länge zieht. "Nein danke." Giftet Snape zurück und macht sich im Entenmarsch auf in Richtung Haustür. Harry und Lupin sehen ihm skeptisch hinterher, zucken aber anschließend mit den Schultern und lassen den Zaubertränkelehrer machen. Selbst schuld. Wer nicht hören will muss fühlen. Nachdem Lupin noch mal quer durchs Haus gebrüllt hat, dass sie mal eben zum Arzt gehen und sich die Schüler doch bitte für heute Abend selbst was zu Essen fabrizieren sollen, schlägt er die Tür hinter sich zu und holt mit einigen schnellen Schritten Harry und Snape ein, welcher es schon bis zum Eingangstor geschafft hat. Na wenn er das Tempo durchhält, werden sie wohl vor Einbruch der Nacht beim Arzt ankommen. Harry tapst schweigend neben den beiden Professoren her und wirft ab und zu einen skeptischen Blick auf Lupin, dessen Blicke quasi auf seinem kleinen, fluchenden, mit der Welt vollkommen unzufriedenen Quasimodo kleben. Snape humpelt langsam die Straße entlang als er hinter sich Motorengeräusche vernimmt. Wenig später fährt ein Jugendlicher auf seinem Mofa vorbei und grinst breit. "Hey Opa! Wir haben hier Zone 30 und nicht Zone 5!" schreit er laut auf und biegt um die nächste Ecke. So, was zuviel ist, ist zuviel. Niemand nennt IHN einen Opa! Dieser kleine, impotente Verkehrssünder ohne Helm bricht sich hoffentlich bei der nächste Kurve das Genick. Übelst gelaunt beschleunigt er sein Tempo von 5 auf 6 km/h die Stunde und prescht quasi hinter Harry und Lupin her, welche alle 3 Meter stehen bleiben, damit der arme, gequälte Snape nicht zurück bleibt und sich am Ende noch verläuft. Klein Dilly: Ja, das wars mal wieder. Nicht so lustig wie der letzte Teil, aber ich habe ja versprochen Lupin und Snape mit einzubauen. ^^ Harry: *reinplatzt* So... hier haste 5 Schachteln Butterkekse wie abgemacht. Klein Dilly: Ist mir immer wieder eine Freude mit dir Geschäfte zu machen. >^^< Harry: *grinz* Und im nächsten Kapitel wie abgemacht? ^^ Klein Dilly: *nick* Türlich. Snape leidet und du bist der Held des Kapitels. Snape: *angehumpelt-kommt* Wie war das???? >.< Harry: *sweatdrop* ich bin dann wieder weg. Snape: *klein-dilly-anfährt* Was hat der Kerl mit dir zu schaffen? >-< Klein Dilly: Er gibt mir Kekse dafür, dass ich ihn gut aussehen lasse und dafür nen anderen als Opfer für peinliche Situationen nehme. o.o Snape: *kollabier* POTTER!!! >o< Harry: *in-dracos-zimmer-auswandert* Kapitel 23: Doktorspielchen --------------------------- Ich bin wieder da!!!!!!!!!!!! Sorry, aber heute gibt es keines dieser speziellen Vorwörter. Erstmal entschuldige ich mich dafür, dass es dieses Mal so lange gedauert hat, aber ich bin vorher nicht zum Schreiben gekommen, da ich für meine Führerscheinprüfung pauken musste. ~.~ Nun an dieser Stelle... *trööööööööööt* *papphütchen-verteil* *keksschachtel-aufreiß* *prosecco-ausschenk* Ich habe meine theoretische Prüfung bestanden. >^.^< Und daher kommt auch jetzt der nächste Teil, da ich wieder Zeit zum Tipseln gefunden habe. Nochmals Sorry, aber manchmal geht lernen halt doch vor. ^^" So im nächsten Teil gibt es wieder ein Vorwort der speziellen Art und nun genug gelabert und viel Spaß bei Kapitel 23 (Man, das werden echt immer mehr oO) Waaaaah!!!!!!!! Jetzt hätte ich blöde Nuss fast vergessen allen für die vielen lieben Kommentare zu danken. *alle-anflausch* Danke ich hab mich echt dermaßen darüber gefreut. ;____; Und auf die Frage hin, ob ich all meine Kommis lese kann ich mit JA antworten. Ich lese jedes einzelne und freue mich über jedes. ^^ Nur da es wirklich recht viele sind, kann ich nicht jedem einzelnen dafür danken, weil das sonst 1. zuviel Zeit und 2. zuviel Textseiten in Anspruch nehen würde. ^^" Aber keine Sorge. Ihr schreibt eure Kommentare nicht umsonst. Kapitel 23: Doktorspielchen Tick... Tack... Tick... Tack... Tick... Tack... Im Gleichtakt mit der alten Wanduhr tippt Harry gegen sein Knie und unterdrückt ein lautes Gähnen. Nachdem er es nach einer schier endlosen Zeit geschafft hat, die Sprechstundenhilfe davon zu überzeugen, dass sie Snape zum Arzt hineinlässt, haben er und Lupin im Wartezimmer platz genommen und warten. Die Tatsache, dass Professor Snape einen halben Tobsuchtsanfall bekommen hat, als die junge Sprechhilfe zu Harry meinte, dass sein Großvater gleich ins 3. Behandlungszimmer gehen kann, war ein weiterer Meilenstein in der Skala der Peinlichkeiten des Professor Severus Snape gesetzt. "Hoffentlich benimmt er sich nicht auffällig." Murmelt Lupin nun schon zum x-ten Male und wirft immer wieder unruhige Blicke zur Tür, hinter welcher sein Kollege vor guten 15 Minuten verschwunden ist. "Hmm... erst mal muss der Arzt zu ihm reingehen. Ohne Termin kann das Warten manchmal Stunden dauern." Meint Harry daraufhin und kann sich ein breites Grinsen nicht verkneifen, als er in das Gesicht des braunhaarigen Mannes blickt. "Stunden?!" stöhnend streicht sich Lupin einige Strähnen aus dem Gesicht und lehnt sich in dem äußert unbequemen und schon recht lädierten Stuhl zurück. Abgesehen von ihm und Harry befindet sich niemand mehr im Raum, wobei aber ab und zu einige Patienten aus einem der Behandlungszimmer kommen und dann verschwinden. "Wie ist das eigentlich passiert?" fragt der schwarzhaarige Gryffindor und sieht seinen Mitwartenden fragend an. Dieser räuspert sich leicht und kratzt sich ein wenig verlegen an der Nase. Wenn er dem Jungen jetzt erzählt, dass Snape nur ein wenig schwer gehoben hat, dann wird dieser - sobald er seinen Schritt wieder beschleunigen kann - ihm den Kopf abhacken und daraus Gulasch kochen. Schließlich zuckt Lupin nur mit den Schultern und lässt seinen Blick durch das Wartezimmer wandern. Schön, wenn er es ihm eben nicht sagen will, dann halt nicht. Seufzend schiebt Harry seine Brille zurecht und blickt ein wenig angespannt auf den Fußboden. Was wohl sein kleiner Hausdrachen macht während er weg ist? Ungewollt schießt ihm leichte Schamröte ins Gesicht, als er daran zurückdenkt, was nach dem peinlichen Akt mit der Vor- und Nachteil-Liste passiert ist. Sein einziger Trost ist der, dass ein gewisser blonder Slytherin noch bedröppelter reingeguckt hat als er, als sie sich in einem ihrer 'kultivierten' und 'wortfeinen' Streitereien reflexartig geküsst haben. Scheiße war das peinlich. Zumal der Gipfel der Scham ja dadurch erreicht wurde, dass Ron und Blaise das Schauspiel halb grinsend - in diesem Falle Blaise - und halb entsetzt - in diesem Falle Ron - beobachtet haben. "Ist alles in Ordnung mit dir?" fragt Lupin plötzlich und blickt seinen Schüler ein wenig erschrocken an. Wenn er es nicht besser wüsste würde er sagen, dass der arme Knabe Fieber hat. Das hat ihm zu seinem Glück gerade noch gefehlt. Zwei Kranke um die er sich kümmern muss. Harry schüttelt daraufhin energisch den Kopf, wobei seine Brille fast einen Freiflug in Richtung Zeitschriftentisch gewonnen hätte, im letzten Moment aber doch noch daran gehindert wurde. Eine Tür knarrt laut und kurz darauf läuft ein schon recht älterer Mann mit Vollbart und einem langen, weißen Kittel vor dem Wartezimmer entlang und verschwindet wenig später in dem Behandlungszimmer, in welchem ein nun schon recht angepisster Severus Snape sitzt und sich selbst aufs höchste bedauert. "Es geht los." Flüstert Harry, woraufhin Lupin innerlich schon anfängt zu beten. Merlin erbarme dich und lässt den alten Giftmischer nicht rumzicken. Einige Minuten lang herrscht Stille... eine unangenehme Stille... eine beängstigende Stille... "Aaaaaahhh!" Harry zuckt ungewollt zusammen, während Lupin erschrocken aufspringt und noch weißer aussieht als die Wände. Holy Mother. Was passiert denn da hinter den geschlossenen Türen? Selbst die Sprechstundenhilfe sieht ein wenig irritiert in Richtung Behandlungsraum und wandert mit der rechten Hand schon in Richtung Telefon um im Notfall die Polizei zu benachrichtigen. "Mr. Snape. So beruhigen sie sich doch." Vernimmt man die Stimme des Arztes hinter der weißen Holztür und kurz darauf hört man Glas klirren, was die beiden Wegbegleiter noch unruhiger dreinblicken lässt als vorher. "Sie schieben mit dieses Ding nicht in meinem Hintern!" keift Snape entsetzt, woraufhin eine gesunde Röte in Lupins Gesicht schießt, als er die Worte seines Kollegen vernimmt. "Es wird ihnen schon nicht weh tun. Beim Reinstechen gibt es einen kleinen Pieks und dann ist gut." Versucht der Arzt es weiter und wieder ertönen laute Geräusche, gefolgt von einem weiteren Angstschrei eines gewissen Zaubertränkelehrers. "Unterstehen sie sich! Ich lasse hier doch nicht die Hose runter!" panisch wird die Tür zum Behandlungszimmer aufgerissen und wie eine geölte Schnecke kreucht Snape auf Lupin und Harry zu, welche ziemlich verdattert dreinblicken. "Mr. Snape. Wenn sie sich nicht von mir helfen lassen wollen, dann kann sich ihr Zustand noch verschlimmern." Redet der Arzt weiter auf ihn ein, wobei er schon etwas säuerlich mit einer Spritze herumfuchtelt. "Mir doch egal. Aber DAS lasse ich NICHT mit mir machen!" brüllt der Zaubertränkelehrer zurück und versteckt sich hinter seinem Kollegen, welcher sich nun auch nicht gerade sehr wohl fühlt, mit einem verschreckten Snape im Nacken und einem, mit einer fiesen Spritze rumfuchtelnden Doktor von vorne. Harry sieht schon wie sie alle drei hinter Gittern landen, daher räuspert er sich laut und versucht die Szene zu retten. "Das ist wirklich nichts schlimmes... Opi. Nach der Spritze geht es dir bestimmt besser." Meint der schwarzhaarige Junge, woraufhin er schon mal vorsichtshalber in Deckung geht. Snape sieht ihn aus einer Mischung von Entsetzen und Wut an. Seine weiße Haut färbt sich dunkelrot, bevor er einen weiteren lauten Schrei von sich gibt und Lupin mal eben den Ellbogen in den Rücken rammt um Frust abzulassen. Dieser japst daraufhin gequält auf und funkelt säuerlich zu dem schwarzhaarigen Mann hinüber, der nun allen Anschein nach das letzte bisschen Verstand verloren hat. Schön, aber Rache ist Blutwurst. "Severus... du wirst dir jetzt diese Spritze geben lassen, oder ich werde mich zukünftig um deine Behandlung kümmern." Zischt Lupin drohend, woraufhin Snape auf die Größe eines Fussels zusammen schrumpft und hart schluckt. Er soll sich von Lupin behandeln lassen? Der lässt doch sogar einen Kaktus eingehen, und dann soll er diesem Menschen SEINE Gesundheit anvertrauen? Nichts ist. "Worauf warten sie noch sie Quacksalber. Her damit." Flucht Snape verstimmt und humpelt zurück ins Behandlungszimmer. Augenrollend, aber erleichtert ausatmend folgt der Arzt ihm und schließt die Tür hinter sich. *~*~*~*~* Leise fällt die Tür ins Schloss und lautes Jammern erfüllt den menschenleeren Hausflur. Den ganzen Weg von der Praxis bis hierher mussten Harry und Lupin sich jede Einzelheit der fiesen, großen Spritze anhören, die sich so heimtückisch und schmerzhaft in das Gesäß des schwarzhaarigen Lehrers gebohrt hat. Man könnte meinen, dass er nur knapp dem Tode entronnen ist. "Severus... du solltest dich jetzt hinlegen. Wenn du was brauchen solltest musst du nur gegen die Wand klopfen." Meint Lupin und stöhnt erleichtert auf, als sein Kollege daraufhin nichts erwidert, sondern nur geknickt mit dem Kopf nickt. "Darf ich dann wieder gehen?" fragt Harry wobei er ständig Snape im Auge behält, welcher langsam zur Treppe hinüber schleicht. Ein sachtes Nicken von Lupin und er nimmt die Beine unter den Arm um möglichst vor seinem Lehrer an der Treppe zu sein. Schließlich hat er vor heute noch in der oberen Etage anzukommen. Lupin seufzt resigniert und tapst hinüber zur Küche. Das er daraufhin entsetzt aufschreit und wie überfahren auf das Chaos am Herd, dem Tisch und der Spüle blickt, ignorieren die Verursacher gekonnt, da diese schon selig in ihren Betten liegen. Augenzuckend schlurft der braunhaarige Mann zur Spüle hinüber, tritt dabei noch auf einen großen Fleck Nutella, und patscht zudem auch noch mit den Fingern in eine Pfütze Milch, welche langsam von der Tellerablage tropft und sich großzügig auf dem Boden verteilt. Eines ist gewiss: Nie wieder wird er dieser Bande sagen, dass sie sich selbst etwas zu Essen machen sollen. *~*~*~*~* Erleichtert schließt Harry die Tür hinter sich und tastet an der Wand nach dem Lichtschalter. Schlafen, sonst nichts. Dieser Tag war wirklich zu anstrengend gewesen. Nach mehreren Sekunden des herumtasten flucht er leise auf und zeigt dem blöden Lichtschalter, welchen er in seinem jetzigen Zustand nicht gefunden hat, mal eben gekonnt den Mittelfinger und tapst hinüber zu seinem Bett. "Ich hoffe diese Gestik galt nicht mir." Ertönt eine Stimme hinter ihm und er dreht sich überrascht um. Eine schwarze Gestalt steht dicht neben seiner Zimmertür und knipst kurz darauf den Lichtschalter an. Na kein Wunder, dass er dieses verfluchte Ding nicht gefunden hat. Man(n) hat anscheinend an der falschen Wandseite herumgetastet. Er blinzelt einige Male, bevor sich seine Augen an das grelle Licht gewöhnen und starrt in Richtung der Gestalt, welche sich als sein kleiner Hausdrache entpuppt. "Ach du." Meint Harry darauf und seufzt leise. Angesprochener verschränkt wütend die Arme vor der Brust und stößt sich mit dem linken Fuß von der Wand ab. Na so was hört man doch gerne. Da bleibt er extra wegen diesem Kerl wach, schafft es sogar Crabbe und Goyle los zu werden, die ihn mit ihrer neuesten Entdeckung eines Ameisenhaufen zugetextet haben, und dann kriegt er nur ein 'Ach du' zu hören. Na vielen herzlichen Dank auch. "Freut mich, dass dir meine Anwesenheit soviel bedeutet." Faucht der blonde Slytherin gefrustet und funkelt den schwarzhaarigen Jungen mordlustig an, welcher gerade dabei ist sich aus seinem Hemd zu befreien, welches sich mal wieder heimtückisch um seinen Kopf geschlungen hat. "Sei bloß still. Du musstest heute nicht mehrere Stunden mit einem jammernden Lehrer durch die Öffentlichkeit latschen." Gibt Harry ungehalten zurück und pfeffert sein Hemd in die nächstbeste Ecke seines Zimmers. "Pff. Du musstest dir auch keine zwei Idioten vom Halse halten, die dich über das Leben der Ameisen aufgeklärt haben." Meint Draco daraufhin und sieht auf Harry hinab der gerade seine Hose zur Seite kickt und nun in Shorts auf seinem Bett hockt. "Und nun? Du weißt worauf diese Streitigkeiten hinausführen." Ein breites Grinsen umspielt das Gesicht des Schwarzhaarigen und er winkt seinen Gegenüber mit dem Zeigerfinger heran. Dieser schluckt sacht und geht einen Schritt auf den anderen Jungen zu, welchem jetzt erst der grüne Schlafanzug auffällt, welchen der blonde Junge trägt. "Ist dir so kalt, dass du hier mit langen Hosen und Shirt rumläufst?" fragt Harry ein wenig enttäuscht und zupft an der grünen Hose herum, welche dadurch ein wenig an der Hüfte des Blonden hinabrutscht. Dieser haut ihm daher gleich mal kräftig auf die Finger grinst frech. "Biest." Zischt Harry mürrisch und erhält dafür einen Knuff in die Seite. Na klasse. Jetzt muss er wieder dieses Spielchen spielen, bis der andere Junge endlich mit seinen Sticheleien aufhört und sich einfach zu ihm legt. "Ich hab jetzt keine Lust auf Streit. Können wir den nicht überspringen und gleich zum Wesentlichen kommen?" fragt Harry und sieht den Slytherin mit großen, grünen Augen an. Diesem schießt leichte Röte ins Gesicht und kurz darauf lässt er sich zurück auf die Matratze sinken. Zufrieden dreinblickend krabbelt Harry auf Draco zu, welcher sich ein wenig unwohl in der Haut fühlt. Nicht, dass er das kommende nicht mag, es ist eher die Tatsache, dass sich ein gewisser Gryffindor als dominanter herausgestellt hat, als anfangs gedacht. Und das er bei ihrem kleinen Zungenduell vorhin den kürzeren gezogen hat, beschäftigt ihn noch immer. Soll er sich wirklich von Harry Potter dominieren lassen? Nix da. Kampflos wird er sich nicht ergeben. Harry streicht mit seiner Hand über Draco Oberarm, wodurch sich auf diesem eine leichte Gänsehaut bildet. Ein wenig überrascht starrt er in das Gesicht des Blonden, dessen Blick ein wenig abzuschweifen scheint. "Hast du was?" fragt er misstrauisch und wartet darauf, dass das graue Augenpaar sich ihm zuwendet. Ein wenig benebelt starrt Draco den anderen Jungen an, bevor er verneinend den Kopf schüttelt. >Nun ist aber Schluss mit dem Grübeln. Morgen ist auch noch ein Tag.< schalt er sich selbst in Gedanken, greift mit seiner Hand an den Hinterkopf des Gryffindors und zieht diesen zu sich hinunter. Ihre Lippen treffen sacht aufeinander, bevor sie langsam fordernder werden und sich brutal gegeneinander pressen. Harrys Hand wandern vorsichtig unter Dracos Shirt und streicht dort über die Bauchmuskeln. Dracos Wangen brennen in der Zwischenzeit wie Feuer und er hat das Gefühl unter Fieber zu stehen, da sein Kopf sich anfühlt, als wenn er gleich in Flammen aufgehen würde. Diese Hitze ist trotz allem kein Vergleich zu dem heißen Kribbeln, welches sich allmählich in seinem Unterleib ausbreitet und kleine Blitze durch seinen Schritt schickt. Ein leiser Seufzer dringt aus Harrys Kehle, als er den Kuss wegen Sauerstoffmangel unterbrechen muss. Hastig nimmt er seine Brille ab, welche ihn in diesem Moment mehr als nur stört. Ungeschickt lässt er diese auf seinen Nachtschrank fallen und wendet sich wieder dem kleinen Objekt zu, welches ihn mit verschleierten Blick betrachtet. Langsam krallen sich Harrys Finger in das Shirt des anderen und zieht es vorsichtig hinauf, legen somit immer mehr Haut frei, welche so blassweiß wie Porzellan aber dennoch samtig weich erscheint. Behutsam streichen seine Fingerkuppen über Dracos Bauch, welcher leise kichert und sich grinsend auf die Unterlippe beißt. "Kitzelig?" fragt Harry amüsiert und piekst den grinsenden Jungen in die Seiten, woraufhin dieser laut anfängt zu quietschen und herumzuzappeln. So schnell wie kurz darauf die Tür aufgerissen wird, können die beiden Jungen gar nicht schalten, auf jeden Fall steht so mir nichts dir nichts Blaise im Türrahmen, ein dreckiges Grinsen im Gesicht und einem Blick, der mehr sagt als Tausend Worte. "Wie wäre es wenn ihr das Licht ausmacht? Sonst weiß bald jeder der auf den Flur tritt, wo noch aktiv was gemacht wird." Meint er dann tadelnd und wedelt mit dem Zeigefinger herum. Harry rollt sich daraufhin seufzend von Draco herunter, welcher nun ziemlich angepisst daliegt und seinem angeblich besten Freund einige Todesblicke entgegenschleudert. "Verpiss dich Blaise!" keift er laut und schmeißt Harrys Kopfkissen nach dem Unruhestifter, welcher nur frech die Zunge rausstreckt, den Lichtschalter ausdrückt und die Tür hinter sich zuzieht. Na Klasse. Und wie soll der arme Harry jetzt im Dunkeln sein Kissen wiederfinden? Die Welt kann ja so grausam sein. Draco murmelt noch einige Verwünschungen vor sich hin, bevor er sich Harrys Bettdecke krallt, sich in dieser einrollt und die Augen schließt. Harry - Kissen und Bettdeckenarm - hockt auf seinem Bett und weiß nicht ob er jetzt anfangen soll zu lachen oder doch besser heulen soll. Nun denn : Gute Nacht da draußen, was immer du sein magst. Tja.... Blaise du Droddl. >___> Aber ich konnte mich mal wieder net beherrschen so ne schöne Szene platzen zu lassen. *dumdidum* ^^" Naja, ich verziehe mich mal wieder, bevor die Proteste mich erschlagen. By Klein Dilly ("^^) P.S.: Ich war zu faul den Teil auf Fehler zu lesen, als wer welche findet darf sie behalten. ^^" Kapitel 24: Closer ------------------ Ok, habe jetzt leider keine Zeit mehr für ein Vorwort. (mein altes is ja leider futsch aber egal) So, nachdem es doch einige Tage gedauert hat kommt jetzt Kapitel 24. ^^ Hoffe mal, ihr seit einigermaßen zufrieden mit diesem Verbrechen. >__> Und vielen lieben Dank für die Kommis zum letzten Teil. *alle-knuffz* >^.^< Manchmal frag ich mich echt, womit ich das verdient habe. ;___; - Unterbrechung wegen peinlichem Verhalten des Autors - 5 Minuten später.... So, nun aber viel Spaß bei kapitel 24. *schneuz* Kapitel 24: Closer Grinsend schleicht Blaise den menschenleeren Flur entlang, wobei seine Augen regelrecht Funken sprühen vor Aufregung. Seine tägliche böse Tat hat er soeben auch erledigt und nun hat er sich wirklich nach diesem anstrengenden Tag ein bisschen Ruhe und Streicheleinheiten verdient. Summend bleibt er vor Rons Zimmertür stehen und sein Grinsen wird von Sekunde zu Sekunde immer breiter. Vorsichtig greift er nach der Türklinke und drückt diese sacht hinunter. Ein leises, knarrendes Geräusch durchbricht die Stille und kurz darauf tritt er in das dunkle Zimmer ein. Sachtes Mondlicht leuchtet durch das offene Fenster und ein lauer Wind spielt ein wenig mit den Vorhängen. So leise wie er die Tür geöffnet hat, so schließt der Slytherin diese auch wieder. Auf Zehenspitzen schleicht er auf das Bett zu, wo sich unter der Decke ein großer Hügel abzeichnet, welcher sich gleichmäßig auf und ab bewegt. Wie eine Katze die gerade die ahnungslose Maus erblickt hat, bleibt Blaise vor dem Bett stehen und beugt seinen Oberkörper ein wenig nach vorne um in das friedliche Gesicht seines Freundes zu blicken, welcher unschuldig vor sich hindöst. Grinsend stützt Blaise sich mit der linken Hand auf der Matratze ab und beugt sich weiter nach vorne, bis er schließlich mit seinem Mund über Rons Ohr ist und sacht hineinpustet. Ein leises Giggeln geht von dem rothaarigen Jungen aus, auf dessen Gesicht sich nun ein sachtes Lächeln ausgebreitet hat. "Ron..." flüstert Blaise leise und pustet nochmals gegen das Ohr des anderen Jungen. Angesprochener brabbelt leise vor sich hin und seufzt dann leise auf, bevor er sich enger an sein Kissen kuschelt. "Ron... hörst du mich?" fragt Blaise weiter und stupst mit seiner Nase gegen die Wange des Gryffindors. Dieser regt sich daraufhin ein wenig, grummelt leise und wendet sich der Stimme zu. "Hmhm..." vernimmt Blaise die verschlafene Stimme seines Freundes, welcher anscheinend immer noch nicht ganz bei der Sache ist. Aber ihm soll es nur recht sein, schließlich muss man(n) jede sich bietende Gelegenheit nutzen. "Ron...kann ich bei dir schlafen?" flüstert Blaise wieder und erhält daraufhin abermals ein leises, abwesendes 'Hmhm' des Rothschopfes. Innerlich triumphierend herumhopsend, schält Blaise sich aus seinen Klamotten und steigt mit Boxershorts über das schlafende Bündel hinweg und lässt sich auf der leeren Bettseite nieder. Langsam hebt er die dünne Decke an und schlüpft vorsichtig hinunter. Seine Füße stoßen gegen Rons Hacken, wobei Getretener wieder ein unzufriedenes Brummen von sich gibt und sich auf den Rücken dreht. >Jetzt pennt er tatsächlich weiter.< schmollend verzieht Blaise das Gesicht und rückt mit einem 'Ich-fühle-mich-vernachlässigt' - Blick näher an den Gryffindor heran, welcher allerdings nicht viel von den Bemühungen seines Geliebten mitbekommt. Langsam tasten sich Blaises Finger über den halb aufgedeckten Oberkörper hinab zu der Shorts des anderen Jungen, welcher unter den Berührungen leicht zusammenzuckt. Rons Augenlider flackern sacht, bevor er diese fest zusammenkneift um sie kurz darauf erschrocken aufzureißen. Also hat er sich diese Stimme in seinem Kopf doch nicht eingebildet. Aber wer auch immer es gewagt hat ihn mitten im Tiefschlaf anzutatschen und ihn somit zu wecken, kriegt gleich mal gehörig einen Schlag in den Nacken. Hat ein armer, gebeutelter Gryffindor nicht auch das Recht auf 12 Stunden Nachtruhe? Oder ist das mal wieder ein neues Hobby der Slytherins, ihn mitten in der Nacht - das heißt um 23.46 - aus den Träumen zu reißen? "Ron." Jammert Blaise und tippt dem nun äußert mies gelaunten Rotschopf gegen die Schulter. Dieser fährt sich einmal mit der rechten Hand über das Gesicht und versucht den lauten Aufschrei, von wegen 'Mach das du hier rauskommst' zu unterdrücken. "Was willst du?" grummelt er säuerlich und funkelt den Slytherin mit seinem müden Gesichtsausdruck so drohend wie nur möglich an. Wenn er sich selber im Spiegel sehen würde, hätte er sich wahrscheinlich selbst ausgelacht bei diesem kläglichen Versuch. "Ich bin so einsam." Wimmert Blaise gespielt traurig und versucht zum Höhepunkt seiner schauspielerischen Leistung noch einige Tränen aus den Augenwinkeln zu quetschen. Mal wieder typisch, wenn man(n) mal ne Zwiebel braucht, dann ist keine da. Ron schlägt sich beider dieser Aussage gedanklich die Hand vor die Stirn und stöhnt einmal genervt auf. Na da hat er sich ja was angelacht. Wenn dieser schwarzhaarige, blauäugige Sandmannvertreiber diese Show jetzt jede Nacht abzieht, dann wird er wohl in Zukunft seine Tür von innen vernageln müssen. "Ich brauche jemanden der mich ein bisschen anflauscht." Fiepst Blaise kummervoll und rückt näher an Ron heran, welcher daraufhin vollkommen verdattert auf den anderen Jungen hinabblickt, welcher gerade das Gesicht in seine Halsbeuge drückt und künstlich schnieft. "Du hast wohl nen Piep! Ich will schlafen. Nimm dein Kissen und flausch das an." Meint der Rothaarigen genervt, dreht dem Slytherin den Rücken zu und versucht nochmals ins Land der Träume einzutauchen. Ignorierter findet diese Aktion allerdings weniger toll. Frust schiebend richtet Blaise sich im Bett auf und funkelt wütend auf das rothaarige Objekt hinab, welches sich innig in sein Federkissen kuschelt. >Na herzlichen dank auch... aber wie sagt Opa immer. Angriff ist der beste Weg seine Ziele durchzusetzen!< ein sachtes Grinsen umspielt Blaises Lippen und ehe Ron sich versieht, hat ihm dieser bereits die Bettdecke vom Leibe gerissen und diese ans Fußende des Bettes verfrachtet. "Aber sonst bist du gesund, oder?" mault der Gryffindor und funkelt seinen angeblichen Freund mordlustig an. Er hat nichts dagegen mit dem Slytherin zusammen zu sein, aber niemals - niemals würde er dafür einige Stunden seines heiligen Schlafes opfern. Manchmal muss man(n) Prioritäten setzen. Blaise lächelt nur verschwörerisch und positioniert sich katzenartig über dem leicht nervös dreinblickenden Gryffindor. Behutsam beugt Blaise sich zu Rons Gesicht vor und stupst kurz mit seiner gegen dessen Nase, bevor er ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen haucht. Ein leichter Rotschimmer zieht sich über Rons Gesicht und die Tatsache, dass sich sein Herzschlag von einer Minute auf die nächste vom Tempo her verdoppelt hat, trägt auch nicht gerade dazu bei Ruhe zu bewahren. Langsam verteilt der Slytherin kleine Küsse auf dem Gesicht des Rothaarigen, welcher nun anstatt zu protestieren einfach nur seufzend die Augen schließt. Soviel also zu seiner wohlverdienten Nachtruhe, aber er wird ja auch zur Genüge dafür entschädigt. Ein leises Keuchen entweicht seiner Kehle, als Blaise ihm plötzlich in den Hals beißt und beginnt an der empfindlichen Haut zu saugen. Kleine rötliche Male zieren nun den Hals des Gryffindors, welcher bereits eine ziemliche Hitze in seinem Körper aufsteigen spürt. Eine Hitze die ihn umfängt, seinen Kopf vernebelt und seine Gefühle Achterbahn fahren lässt. Blaise lächelt in sich hinein und beginnt damit, behutsam über den nackten Oberkörper des anderen Jungen zu streicheln. Ein hoch auf den Sommer. So muss er sich wenigstens nicht damit abmühen, den rothaarigen Jungen aus einer langen Hose und einem Hemd zu befreien. Stück für Stück wandern die Hände des schwarzhaarigen Jungen tiefer, bis sie letzten Endes am Bund der Shorts anlangen. Ein wenig nervös beginnt Blaise an der Hose herumzuhantieren, um sie somit von der Hüfte des rothaarigen Jungen zu streifen. Ron reißt erschrocken die Augen auf und greift reflexartig mit seiner Hand nach der des Slytherins. Blaise sieht ihn ein wenig verdutzt an, muss aber kurz darauf laut auflachen, als er in das glühend rote Gesicht seines Opfers blickt. Ron hört regelrecht sein Blut in den Ohren rauschen, während ein unbekanntes Kribbeln sich quer durch seinen ganzen Körper schleicht und somit ein regelrechtes Feuer in seinem Lendenbereich auslöst. "Was... gedenkst du da zu tun?" fragt der Rothaarige mit belegter Stimme und versucht sich ein wenig im Bett aufzurichten, wird aber bestimmend von Blaise zurück in die Matratze gedrückt. Dieser lächelt nur verschwörerisch und beugt sich zu dem anderen Jungen hinunter, welcher sich ganz und gar nicht wohl in seiner Haut fühlt. "Lass dich überraschen." Flüstert Blaise gegen Rons Lippen, bevor er diese mit seinen eigenen verschließt. Ein ersticktes Keuchen entweicht Rons Kehle, bevor er sich überrumpelt mit dem Kopf zurück ins Kissen sinken und den Slytherin gewähren lässt. Energisch drängt Blaise seine Zunge gegen die geschlossenen Lippen des Rotschopfes, welcher anfangs gar nicht bereitwillig ist, diesem Vorhaben seine Zustimmung zu geben. Innerlich laut aufstöhnend nimmt Blaise seine Hand zur Hilfe und drückt die Unterlippe des Gryffindors mit seinem Daumen ein Stück nach unten, bevor er triumphierend mit seiner Zunge in die feuchtwarme Mundhöhle eindringt. Vorwitzig stupst er mit seiner Zunge Rons an, welcher ein wenig schüchtern mit seiner reagiert. Sacht reiben ihre Zungen aneinander, verschmelzen langsam zu einer einzigen feuchtwarmen Masse. Anfangs noch ein wenig zurückhaltend, aber nach und nach immer fordernder drängt Ron Blaises Zunge immer weiter zurück, versucht quasi die Dominanz in diesem kleinen Duell zu erlangen, indem er seine Zunge in den Mund des Slytherins gleiten lässt. Blaise, von diesem plötzlichen Angriff vollkommen überrumpelt unterbricht den Kuss und sieht ein wenig atemlos auf Ron hinab, dessen Gesicht unter der entstandenen Hitze regelrecht zu verglühen droht. Seine blauen Augen blicken glasig zu dem Slytherin hinauf und sein Brustkorb hebt und senkt sich unregelmäßig. "Wer wird denn da so stürmisch?" fragt Blaise ein wenig außer Atem und lächelt breit, als sich die Schamröte im Gesicht des Gryffindors bis hinauf zu seinen Ohrenspitzen zieht. Aber was ist denn so falsch daran, wenn er auch mal ein bisschen aktiv wird? Schließlich muss er den anderen Jungen ja nicht im Glauben lassen, dass er der passive Part in ihrer Beziehung ist. Statt zu antworten, knurrt Ron den anderen Jungen nur an, krallt sich mit einer Hand in dessen Haaren fest und zieht ihn abermals zu sich hinunter. Ungeduldig verschließt er Blaises Mund mit seinem, wodurch der Slytherin überrascht die Augen aufreißt. Na holla. Was passiert denn jetzt? Hat er was nicht mitgekriegt, oder versucht sein kleiner Rotschopf ihn zu dominieren? Blaise grinst gegen Rons Lippen, bevor er den Kuss erwidert und großzügig nachgibt, als besagter Gryffindor versucht seine Zunge wieder in seinem Mund zu versenken. Schön, wenn Ron unbedingt will, dann wird er ihn eben lassen. So hat er wenigstens die Möglichkeit seine Hände wieder auf Wanderschaft zu schicken, ohne gleich wieder davon abgehalten zu werden. Langsam tasten sich Blaises Finger über den Oberkörper des anderen Jungen, bis sie an einen kleinen Hügel kommen und neckisch dagegen stupsen. Blaise versucht sich ein Grinsen zu verkneifen, als er ohne Vorwarnung fest in Rons Brustwarze kneift, woraufhin dieser leise in den Kuss wimmert und versucht diesen zu unterbrechen. Keuchend fahren die Beiden auseinander, wobei Blaise weiterhin das empfindliche Fleisch neckt, und den Rotschopf dazu bringt sich unruhig in den Laken zu winden. Ron beißt sich unbeholfen auf die vom küssen geschwollene Unterlippe und versucht ein weiteres Wimmern zu unterdrücken. Mit einem verschwörerischen Lächeln rutscht Blaise ein wenig an dem Gryffindor hinab und beginnt schließlich mit seiner Zunge dessen Brustwarze zu umkreisen, woraufhin diese sich hart aufstellt. Als er dann auch noch spielerisch in diese hineinbeißt und mit den Zähnen sacht daran zieht, entweicht Ron ein kehliges Seufzen und abermals schießt ihm Hitze ins Gesicht und lässt dieses erröten. Wie schafft diese Slytherinlandplage es nur, solche Gefühle in ihm wachzurütteln die ihn regelrecht zu ertränken drohen? Alleine schon dieses überwältigende Kribbeln, welches von Mal zu Mal intensiver wird bringt ihn beinahe um den Verstand. Während Blaises Mund gänzlich mit Rons Oberkörper beschäftigt ist, beginnt er nun, seinen Unterleib gegen den des Rotschopfes zu reiben, während seine Hände sanft die Seiten auf und abstreichen. Ein leichter Schweißfilm bildet sich auf der Stirn des Gryffindors, welcher alle Mühe hat, seine Laute unter Kontrolle zu bekommen. Sein Widerstand beginnt immer weiter zu bröckeln und dieses Reiben schickt regelrecht kleine, elektrische Blitze durch seinen Unterleib. Von diesem Gefühlsschwall vollkommen überwältigt, schließt Ron seine Lider und konzentriert sich gänzlich auf Blaises Berührungen. Als dieser bemerkt, dass sein Freund anscheinend keine Lust mehr hat herumzubocken und sich sogar diese Reibung gefallen lässt, lässt Blaise vom Oberkörper ab und stützt sich mit beiden Händen auf der Matratze ab um sich ein wenig weiter aufzurichten. Der Anblick seines Geliebten, wie er mit gerötetem, verschwitzen Gesicht, geschwollenen Lippen und halb geschlossenen Augen unter ihm liegt und leise wimmert, jagt einen Stromstoß durch seinen Körper und etwas zuckt ziemlich verdächtig in seiner Schlafshorts. Nur schwer kann sich der Slytherin von diesem Anblick losreißen. Ein wenig unentschlossen blickt er an Ron herab, in dessen Schritt sich bereits, eine für ihn ziemlich verräterische Beule gebildet hat. Ein breites Grinsen umspielt Blaise Lippen, bevor er - nachdem er noch einen kurzen Blick in das Gesicht des Rotschopfes geworfen hat - an ihm hinunterrutscht und schließlich auf seinen Beinen hocken bleibt. Ron versucht seine Augen weiter zu öffnen um den Grund zu erfahren, warum so mir nichts dir nichts diese angenehmen Streicheleinheiten aufgehört haben. Das kann er ihm doch nicht antun. Erst Feuer entfachen und dann nen Eimer Wasser drüber schütten. Na das haben wir ja gerne. "Blaise..." wimmert Ron leise, welchem sein eigenes 'kleines' Problem gerade aufgefallen ist und beschämt auf seine gewölbte Schlafshorts starrt. Na wunderbar. Das hat ihm gerade noch gefehlt. Ok, es ist nichts ungewöhnliches in seinem Alter einen Ständer zu bekommen, aber bis jetzt war er bei dieser 'Sache' immer allein gewesen. Das jetzt noch jemand teil an diesem Schauspiel nimmt, beschämt ihn ein wenig. Blaise blickt hinauf in Rons Gesicht, welches eine gewisse Unruhe ausstrahlt. Seufzend hangelt der Slytherin sich wieder hinauf und gibt dem rothaarigen Jungen einen sanften Kuss auf die Wange. "Schon ok." Wispert er leise, bevor er sich wieder hinab bewegt, mit dem festen Vorsatz seinen Gedanken in die Tat umzusetzen. Das der Gryffindor noch keine Erfahrungen in diesem Gebiet gemacht hat, ist ihm alles andere als unklar. Also heißt es langsam rangehen, nicht dass er den armen Jungen am Ende noch verschreckt und dann für den Rest seines Lebens Bettverbot bekommt. Das will man(n) ja nicht unbedingt riskieren. Also ist es am besten, den kleinen Rotschopf erst einmal daran zu gewöhnen mit einem anderen Kerl 'gewisse' Dinge zu machen. >Ok... dann müssen wir beide uns noch einige Zeit gedulden.< denkt Blaise bei sich und wirft einen kurzen Blick auf seine eigene Erregung, welche sich bereits unter dem dünnen, blauen Stoff seiner Shorts abzeichnet. Aber was tut man(n) nicht alles, damit der Partner glücklich ist. Behutsam umfässt er den Bund von Rons Shorts und zieht diese langsam von dessen Hüfte hinab. Ein Zucken geht durch den Körper des Gryffindors und seine Wangen drohen unter der entstandenen Hitze in seinem Kopf geradezu zu verglühen. Bei Merlin ist ihm das peinlich. Blaise wird gleich seine Männlichkeit zu Gesicht bekommen. >Oh nein, oh nein, oh nein.< verzweifelt versucht Ron seinen Körper zu beruhigen, welcher sich anscheinend vorgenommen hat sich selbstständig zu machen um ihn aufs höchste zu verraten. Mit einem kräftigen Ruck zieht Blaise die Hose an den Knie hinab und hebt Rons Beine ein Stückchen hoch, damit er den störenden Stofffetzen gänzlich entfernen kann. Sein dunkelblaues Augenpaar wandert an den schlanken Beinen hinauf und bleibt schließlich an dessen Erregung hängen, welche sich ihm vorwitzig entgegenstreckt. Blaise schluckt sacht und das sich ein leichter Rotschimmer über seine Wangen legt kann er auch nicht mehr vermeiden. Wie hypnotisiert betrachtet er Rons Männlichkeit, wobei Betrachteter sich unter diesen musternden Blicken alles andere als wohl fühlt. Für einige Sekunden verhaaren die beiden Jungen in dieser Position, unfähig etwas zu sagen, geschweige denn sich zu bewegen. Erst als Blaise sich leise räuspert, wird diese unangenehme Stille durchbrochen. Er blickt fragend ins Rons Gesicht, welcher nicht weiß, ob er sich jetzt schreiend die Decke greifen soll um sich und sein 'Problem' zu bedecken, oder ob er einfach nur still liegen bleiben soll um auf den nächsten Schritt des Slytherins zu warten. Schließlich entscheidet er sich für letzteres, da auf einmal eine warme Hand seine Erektion umfässt und sanften Druck auf diese ausübt. Ron zieht scharf die Luft ein als er diesen Fremdkörper an seiner Männlichkeit spürt. Sein Körper bebt sacht und eine Hitzewelle bricht über ihm zusammen und ertränkt sein letztes bisschen Verstand unter einem Schwall von Emotionen. Blaise blickt neugierig in Rons leicht verzerrtes Gesicht und lächelt sacht, als er die Anstrengung in diesem erkennt. Schön, so weiß er jedenfalls, dass er für diese Aktion keine Schläge kriegen wird, oder noch schlimmer, Kuschelverbot. Langsam beginnt Blaises Hand an Rons Erregung auf und abzufahren, während sein Daumen fordernd die Eichel massiert, wobei ein gewisser Rotschopf sich ein leises Aufstöhnen nicht mehr verkneifen kann. Das fühlt sich aber auch so verboten gut an. Blaise beschleunigt seine Pumpbewegungen und die ersten Lusttropfen laufen an der Spitzen hinab. Zögernd wirft er einen Blick auf Ron, welcher anscheinend schon mit der Realität abgeschlossen hat und vollkommen von sich gelöst auf der Matratze liegt und leise keucht. Ok, dann will er es mal riskieren. Langsam entfernt er seine Hand von dem pochenden Fleisch und krabbelt noch ein Stück tiefer an dem Rotschopf hinab. Dieser wimmert über den Verlust von Blaises Hand gequält auf und tastet mit seiner eigenen Hand zitternd nach seinem 'Problem'. "Oh nein. Das lässt du schön bleiben." Flüstert Blaise bestimmend, packt die Hand des Gryffindors und verfrachtet diese wieder dahin wo sie hingehört, nämlich weit weg von seiner Erregung. Ron flucht leise vor sich hin, bevor ein kehliger Schrei seinem Hals entweicht und er die Augen weit aufreißt, als er ein warmes, feuchtes Objekt an seiner Männlichkeit spürt. Unbeholfen beißt er sich in den Zeigefinger um einen weiteren Aufschrei zu unterdrücken. Nicht auszudenken wenn ich jemand hören würde. Blaise grinst über den plötzlichen Ausbruch seines Geliebten, bevor er damit fortfährt, dessen Eichel mit seiner Zunge zu umkreisen. Ein herber, salziger Geschmack breitet sich in seinem Mund aus und als Ron auf einmal sein Becken anhebt und ihm seinen Unterleib entgegenstreckt, muss Blaise leise Auflachen. Na gut zu wissen, dass seine Bemühungen nicht umsonst sind. "Blaise..." keucht Ron leise und tastet mit seiner rechten Hand nach dem Kopf des Slytherins, wo sie sich dann in dessen Haaren verkrallt und somit seinen Kopf weiter hinunterdrückt. Allmählich hält er diesen Druck nicht mehr aus. Jetzt weiß er, was Harry genau damit meinte, als er sagte, dass Malfoy einen 'geschickten' Mund hat. Der Bitte nachkommen, öffnet Blaise seinen Mund und nimmt die glühende Erregung des Rotschopfes in sich auf, beginnt sacht an dieser zu saugen und sie mit der Zunge zu necken. Ron keucht ein wenig erschrocken auf und krallt sich mit der linken Hand im Bettlacken fest, während seine andere Hand den Kopf des Slytherins bestimmend nach unten drückt. Blaise schließt die Augen und konzentriert sich auf seine Bewegungen, wobei er ein wenig nervös wird, als Ron ihm seinen Unterleib immer fordernder entgegenstreckt und gleichzeitig seine Hand immer grober seinen Kopf hinabdrückt. Bestimmend umklammern Blaises Hände die Hüfte des Gryffindors, um diesen ein wenig zurückzuhalten mit voller Wucht in seinen Mund zu stoßen. Das sein keiner Rotschopf so abgeht, konnte er ja vorher nicht wissen. "B... Blaise... ah." unruhig wälzt Ron sich auf dem Bett hin und her. Sein gesamter Körper steht in Flammen und dieses Pochen in seinem Unterleib bringt ihn an den Rand der Selbstbeherrschung. Lange hält er diesen Druck nicht mehr aus. Blaise verlangsamt seine Saugbewegung, als er wieder diesen salzigen Geschmack vernimmt und die Erektion in seinem Mund zu zucken beginnt. Ron biegt seinen Rücken durch und krallt sich mit den Fingernägeln in der Decke fest. Tief in ihm steht etwas kurz vor der Explosion und lange kann er diese nicht mehr zurückhalten. Schweiß steht ihm auf der Stirn und seine Kehle fühlt sich von dem ständigen Keuchen rau und ausgetrocknet an. Immer unruhiger dreht und wendet er sich auf dem Bett hin und her, bevor er die Augen aufreißt, sein Gesicht im Kissen vergräbt und ein erstickender Schrei durch das Zimmer halt, als Blaise plötzlich damit begonnen hat an der Spitze seiner Erregung zu saugen. Kleine Punkte tanzen vor Rons Augen hin und her, bevor ihm langsam schwarz wird und er keuchend und erschöpft seine Lider schließt. Sein ganzer Körper kribbelt und puckert, wobei sich ein Gefühl der Zufriedenheit um ihn schließt und er erleichtert lächelt. Blaise entfernt seinen Mund von der erschlaffenden Erektion und wischt sich mit dem Handrücken die Mundwinkel sauber, an welchen einige, weiße Rinnsäle hinablaufen. Mit gerötetem Gesicht betrachtet er seinen Freund, welcher anscheinend vollkommen zufrieden mit sich und der Welt wieder eingedöst ist. Leise seufzend greift Blaise nach der Bettdecke und entwirrt diese erst einmal, bevor er sich und Ron damit zudeckt. Leises, gleichmäßiges Atmen geht von dem Gryffindor aus, welches ihm nur noch bestätigt, dass sein kleiner Rotschopf eingeschlafen ist. >Tja, dann muss ich wohl selber ran.< denkt Blaise grinsend und schlüpft mit seiner Hand unter seine Shorts, da dort immer noch sein eigenes Problemchen wartet, welches sich durch Rons Gestöhne und Gekeuche nicht gerade verkleinert hat. *räusper* ¬_¬ Ich weiß es sind noch ne Menge Fehler drinne, aber die werden noch ausgebessert. (also bitte drüber hinweglesen ^^") Ich sage mal nix, ich kann selbst nicht glauben, dass ich das geschrieben habe. XD Musste bei jedem 3. Satz lachen. ^^" Ein Blowjob à la Zabini. XD Nun ja.. wer was hierzu sagen will der tue sich keinen Zwang an. By Klein Dilly ("^^) Kapitel 25: Keiner hat das Draco lieb ------------------------------------- Jaaaaaaa, und es geht weiter. >^.^< Erstmals danke für die Kommis zum Adultteil, und danke dass ich dafür nicht erschlagen werde. XD Man Leute. oO Ihr schafft mich. Das tatsächlich SO viele meine Story lesen ist wirklich erschreckend. Gomen, dass heute wieder kein Vorwort der spieziellen Art kommt, aber dafür kam das 25. Kap ja auch recht schnell, oder? ^^" An dieser Stele noch ein großes Danke an Khna, die jetzt meine Beta-Leserin für dieses Verbrechen hier ist. (haste fein gemacht *keks-gib*) Und nun viel Spaß bei Kapi 25. Kapitel 25: Keiner hat das Draco lieb Gähnend reibt er sich über die Augen und versucht langsam, seine schweren Lider zu öffnen. Ein helles Licht leuchtet ihm entgegen, woraufhin er gequält die Augen zusammenkneift und sich wieder in sein Kissen kuschelt... Kissen? Ok, irgend etwas stimmt hier nicht. Wo zum Henker noch mal ist sein Kissen?! Innerlich laut fluchend, tastet der Gryffindor über sein Bett, erhascht einen kleinen Hügel und stupst ihn an, woraufhin dieser wenige Sekunden später nach ihm tritt. Schimpfend, da getreten, rubbelt Harry sich mit dem Handrücken über die Augen und linst vorsichtig durch sein Zimmer. Nur einen halben Meter von ihm entfernt liegt ein kleiner, blonder Junge, eingerollt in SEINE Bettdecke und döst vor sich hin. Na klasse, einfach herrlich. Jetzt fällt es ihm wieder ein. Sein Kissen ist letzte Nacht verloren gegangen, als es sich auf der Mission 'Töte Blaise' befunden hat. Und seine schöne, weiche Decke wurde daraufhin von einem egoistischen, kleinen, blonden 'Ich-bin-gefrustet-da-beim-Fummel-gestört'- dreinblickenden Hausdrachen gekidnappt. Ein wenig angeschlagen starrt Harry auf das schlafende Objekt, gähnt noch einmal herzhaft und krabbelt aus seinem Bett, stößt zum Abschluss nochmals mit seinem Knie gegen Dracos Rücken, welcher daraufhin wieder zuckt wie ein Fisch auf dem Trockenen und tapst hinüber zur Zimmertür. Bitte, wenn der blonde Slytherin ihn eben nicht mit unter die Decke lassen will, dann soll er doch alleine mit ihr glücklich werden. Pff, als ob er es nötig hätte, mit der fiesen Bettdecke um die Gunst seines Blondschopfes zu kämpfen. Leise schließt Harry die Tür hinter sich und latscht ein wenig dösig über den Flur. Wie lange hat er eigentlich geschlafen? An der Treppe angekommen bleibt er stehen und schnüffelt mit der Nase in der Luft herum. Komisch, irgendwie riecht es heute Morgen gar nicht nach Frühstück. Als ihm dann langsam dämmert, dass ja Professor Snape für die nächsten Tage Schachmatt gesetzt ist, verzieht er gequält das Gesicht. Nicht, dass er selbst nicht kochen kann, aber Spaß machen tut es ihm nicht. Im gesamtem Haus herrscht Totenstille. Kein Neville, der Seamus hinterher jagt, weil dieser wieder seine Plüschmaus misshandelt. Kein Crabbe, der sich mit Goyle wegen irgendwelchen Lebensmitteln und deren Kombinationsmöglichkeiten streitet. Kein Blaise, der mal wieder zweideutige Sprüche klopft und Ron hinterherläuft, welcher versucht, die Flucht zu ergreifen. Kein Snape, der sich mal wieder wie üblich über alles beschwert und kein Lupin, der versucht diesen wieder zu besänftigen. Niemand ist da, nur er steht hier wie bestellt und nicht abgeholt an der obersten Treppenstufe und glotzt wie ein Frosch durch die Gegend. >Seltsam...< Zögernd tapst Harry die Stufen hinab, zieht sich mit der linken Hand noch mal die Shorts hoch, da diese schon wieder anfängt zu rutschen und bleibt dann im Wohnzimmer stehen. Nichts, einfach gar nichts. Es kann doch wohl nicht angehen, dass das ganze Haus noch im Traumland schwebt und ihn in dieser grausamen Realität - zudem noch ohne Frühstück - alleine lässt. Es ist wirklich zum Heulen. Seufzend schlängelt sich Harry an einem der Sessel vorbei und lässt sich auf das große Sofa plumpsen. Gelangweilt starrt er auf den Teppich und flucht innerlich über sich selbst, dass er nicht doch im Bett geblieben ist, um mit dieser Draco-wegnehmenden-Bettdecke zu kämpfen. Aber nun ist es auch dazu zu spät. Summend zupft er an einem der Sofakissen rum und legt den Kopf in den Nacken. Donnerstagmorgen und nichts los. Frust schiebend haut er einmal mit der Faust auf das hilflose Kissen und stöhnt genervt auf. >Vielleicht sollte ich mich tot stellen<, grübelt Harry und legt die Stirn in Falten. Ob es jemanden stören würde? >Nun gut, Ron würde wahrscheinlich nen Herzkasper kriegen. Blaise... ok, der würde Ron trösten, mit dem Hintergedanken, ihn wieder antatschen zu können. Crabbe und Goyle werden wahrscheinlich nicht mal wissen was los ist, während Professor Snape vor seinem geheimen - bestimmt vorhandenen - Todesorakel in die Knie geht und Dankeshymnen trällert. Lupin wird wahrscheinlich-< Ein leises Maunzen reißt ihn aus seinen Gedanken und er dreht sich ein wenig irritiert um. Was war denn das? Entweder sind seine Gedanken nun schon zu weit abgeschweift, sodass er sich schon einbildet, Stimmen zu hören, oder da hat gerade ne Katze miaut. Als dann auch noch ein lautes Kratzen ertönt, erhebt Harry sich von dem Sofa und blickt sich im Raum um. Schließlich bleib sein grünes Augenpaar an der Terrassentür hängen und er erblickt eine winzige, grauschwarze Tigerkatze, welche ihn mit großen Augen betrachtet. Lächelnd geht Harry hinüber zur Tür und zieht diese mit einem kräftigen Ruck auf. "Na, wo kommst du denn her?", fragt er grinsend, als die kleine Katze mit einer Pfote nach seiner Hand schlägt. *~*~*~*~* Leicht angesäuert latscht Draco über den menschenleeren Flur und murmelt leise Verwünschungen vor sich hin. Es kann doch wohl nicht angehen, dass dieser egoistische Gryffindor aka Harry Potter ihn einfach wie ein Stück Brot liegen lässt und sich heimlich aus dem Staub macht. Da wacht ein unschuldiger, in eine Decke eingerollter Slytherin morgens auf, will an seinen Freund ranrutschen und diesen mal ein bisschen anflauschen, in der Hoffnung, zurückgeflauscht zu werden und was ist? Nichts! Einfach nichts! Und warum? Weil es dieser schwarzhaarige Bastard anscheinend nicht für nötig gehalten hat, ihn heute morgen zu begrüßen. Aber so was macht keiner ungestraft mit einem Draco Malfoy. Das widerspricht doch wirklich jeglichem Malfoy Schutzgesetz. §7 Absatz 2 sagt eindeutig aus, dass jeder Malfoy täglich eine bestimmte Knuddeldosis benötigt, und diese wurde ihm gerade auf grausamste Weise verwehrt. Schnaubend trampelt er die Stufen hinunter und bleibt ein wenig verdutzt stehen, als er aus dem Wohnzimmer Geräusche vernimmt. Leise schleicht er sich zur Tür und späht hinein. Hinter dem Sofarücken ist ein schwarzer Wuschelkopf zu erkennen, welcher wegen irgend etwas angefangen hat zu kichern. "Na wo ist dein mein Kleiner?", vernimmt er Harrys Stimme und hebt ein wenig skeptisch eine Augenbraue. Wo er ist? Das kann er ihm sagen. Er steht hier, und fühlt sich leicht vernachlässigt. Aber wann hat der Gryffindor ihn bemerkt? "Ah... da ist er ja. Na komm. Komm her", plappert Harry weiter, wobei sich ein breites Grinsen auf Dracos Gesicht schleicht. Ach so ist das. Jetzt auf einmal soll er wieder zu ihm kommen. Jetzt will er ihn also doch haben, nachdem er ihn vorhin so grausam allein gelassen hat. Aber man(n) ist ja nicht nachtragend. Langsam schlendert Draco zum Sofa hinüber, auf welchem sein Zottelkopf gerade herumwackelt und wieder leise kichert. "Du bist ein ganz Süßer, ne? Ja das bist du." Dracos Grinsen wird breiter und wenn er keine Ohren hätte, würde dieses einmal um seinen gesamtem Kopf herum verlaufen. Ja, er weiß, dass er süß ist. Aber in der eigenen Meinung bestätigt zu werden ist doch immer wieder erbauend. Er holt schon Luft um ein 'Da bin ich Darling' abzulassen, als er wie zur Salzsäule erstarrt stehen bleibt und mit entsetztem Gesichtsausdruck über die Sofalehne hinab zu seinem Freund blickt, auf dessen Bauch eine kleine, graue Tigerkatze sitzt und sich den Nacken kraulen lässt. "Oh, Morgen", sagt Harry, als er den Slytherin registriert hat und wendet sich wieder seinem kleinen Fundstück zu, welches nun spielerisch an seinem Finger rumkaut und leise schnurrt. Wie vom Blitz erschlagen sackt Draco hinter dem Sofa zusammen und starrt mit großen Augen auf den Parkettboden. Nein... nein, das kann doch jetzt nicht wahr sein! Eine Katze!!! Die netten Worte galten also nicht ihm, sondern diesem fellballkotzendem Flohfänger. Das kann doch wohl alles nicht wahr sein. Warum muss Harry ihn, wenn er eh schon am Boden liegt auch noch mit nem Stock pieksen, warum? "So, gucken wir mal, ob wir was zu essen für dich finden, ne?", meint Harry plötzlich, erhebt sich vom Sofa und verschwindet mitsamt Fellknäuel in der Küche. Draco, noch immer wie ein kleines Häufchen Elend auf dem Boden sitzend, beißt sich wütend auf die Unterlippe und schleudert einige Todesblicke in Richtung Küche. Haben wir heute den 1. April oder meint dieser Kerl da das jetzt ernst? Er ignoriert ihn wegen einer Katze! Das ist ja wohl eine Unverschämtheit. Aber so nicht, niemals. Ein Malfoy kuscht doch nicht vor so einem Mäusefresser zurück. Also auf in die Schlacht! Vor dem Kühlschrank steht bereits der Ursprung allen Übels und starrt mit großen, goldenen Kulleraugen auf die Flasche Milch, welche Harry gerade aus dem Kühlschrank zieht und aus der er wenig später eine großzügige Menge in eine Schüssel kippt. Kaum auf den Boden gestellt, stürzt sich die kleine Katze auf jene und schlabbert drauf los. Draco verzieht angewidert das Gesicht und marschiert mit hoheitsvollem Blick an dem Fellknäuel vorbei, um sich schließlich auf einem der Stühle nieder zu lassen. Harry - immer noch vollkommen verzückt - betrachtet das kleine Wesen und ein Dauergrinsen setzt sich auf seinem Gesicht fest. Draco betrachtet seinen Freund missbilligend und räuspert sich dann einmal laut, um auf sich aufmerksam zu machen. Nichts... kein kurzer Blick, kein Guten-Morgen-Schmatzer, einfach nichts. Das kann doch wohl nicht sein. Was ist denn so toll daran, zuzusehen, wie so ein kleines Mistvieh Milch aus einer Schüssel schlabbert und die Hälfte dabei noch auf den Boden schwappt? Da kann er aber besser trinken. "Die ist süß, ne?", meint Harry plötzlich und wirft Draco einen fragenden Blick zu. Dieser rümpft die Nase und lehnt sich desinteressiert in seinem Stuhl zurück. "Ich lasse meine Kommentare besser bei mir.", entgegnet er, und funkelt Harry mordlustig an. >Hallo? Hier sitzt ein Malfoy! Putz mal deine Brille Potter!< Missvergnügt knurrt der Slytherin vor sich hin und muss zu seinem Leidwesen auch noch feststellen, dass es seinen Freund nicht die Bohne stört, was er da gerade gesagt hat. "Ich glaube, ich werde sie Fussel nennen", sagt Harry mehr zu sich selbst als zu seinem Freund, welcher nun erschrocken nach Luft schnappt. Hat er schon Hallus, oder hat sein Freund ihm gerade eröffnet, dass er diesen Beziehungszerstörer behalten will? Nein, aber nur über seine Leiche. Er will nicht den Rest seiner Ferien damit verbringen, Katzenhaare von seinem Klamotten zu zupfen. "Nein... ich meine, du weißt doch nicht, ob sie wem gehört. Wahrscheinlich weint die Besitzerin sich schon die Augen aus", versucht der Blonde es nun auf die 'ich-mache-dir-ein-schlechtes-Gewissen' - Masche. Harry sieht ihn erst ein wenig verdutzt an, bevor er lächelnd den Kopf schüttelt und mit der Hand gegen sein Bein haut. "Nee, die hat kein Halsband. Die gehört bestimmt niemanden." Belustigt beobachtet er die kleine Katze, welche Aufgrund des Schlages gegen das Bein zu ihm hinübertapst und sich protestlos auf Harrys Schoß heben lässt. "Na, du bleibst jetzt bei mir, ok Fussel?", fragt er die kleine Fellkugel, welche daraufhin zufrieden schnurrt. >Dieses kleine Miststück! Wirft sich hier an MEINEN Freund ran.< Die Katze in Gedanken lynchend, erhebt Draco sich und verschwindet mit wehenden Shorts aus der Küche, wobei er beim Verlassen laut die Tür hinter sich zuschmeißt. So nicht, nicht mit ihm! Wäre ja noch schöner, wenn er wegen diesem Fellkotzer seinen Schlafplatz bei Harry verlieren würde. Wütend stapft er die Treppe hinauf, sein Ziel direkt vor Augen - Blaises Zimmer. Mit Schwung reißt er die Tür auf und will gerade laut 'Blaise wach auf' schreien, als er realisiert, dass dessen Bett verlassen ist. Kein Blaise, nicht einmal ein Fitzel von dem schwarzhaarigen Slytherin. Na Super. Da will er endlich mal die Hilfe von Onkel Zabini in Anspruch nehmen, und dann ist dieser Penner nicht einmal da. Da kann man wirklich nur noch vor Frust gegen die Wand treten, was Alleingelassener auch sofort tut. Fluchend, sich den Fuß reibend und lauthals zeternd verlässt Draco das leere Zimmer und humpelt hinüber zu Rons. Wenn sein angeblich bester Freund nicht in seinem eigenen Zimmer ist, dann wird er 100 pro bei seinem Hauswiesel rumlungern. Innerlich vor Wut kochend - und halbwegs die Tür eintretend - stößt Draco die Zimmertür auf, woraufhin zwei unanständige junge Männer, erschrocken auseinander fahren. Beim Fummeln erwischt, was für eine Schande. "Blaise, ich muss mit dir reden. Weasley kannst du später immer noch in die Matratze klopfen", ruft Draco entrüstet aus, und versucht die leichte Schamröte in seinem Gesicht zu verdrängen. Können diese notgeilen Säcke ihre Hormone nicht einmal unter Kontrolle behalten? Müssen sie sich ausgerechnet dann bespringen, wenn er Probleme hat? "Draco, auch wenn ich euch gestern gestört habe, muss ich dir jetzt sagen, dass ich dir gleich in den Arsch trete, wenn du selbigen nicht sofort hier raus bewegst!", zetert Blaise los, frustriert darüber, dass sein bester Freund ausgerechnet jetzt stören musste. Jetzt, wo sein kleiner Rotschopf die Schuld von gestern begleichen wollte, muss dieses Trampeltier von einem Malfoy ins Zimmer reinplatzen. Und das, wo Ron doch eh nach jedem kleinen Missgeschick so weit zurückdreht, dass er bestenfalls noch kuscheln zulässt. Klasse. "Blaise. Ich habe ernsthafte Probleme!", keift Draco entrüstet und stemmt die Arme in die Hüfte. "Und wenn du mir jetzt nicht zuhörst, dann hast du ein ernsthaftes Problem, mein Freund." *~*~*~*~* Das kann doch wohl nicht sein. Rausgeschmissen! Rausgeschmissen und im Stich gelassen von seinem angeblichen 'besten' Freund. Das ist doch wohl die Höhe! Was ist denn heute nur los, dass ihn alle nicht haben wollen? Gefrustet und wie ein getretener Hund dreinblickend schleicht sich Draco über den Flur und steuert auf sein eigenes Zimmer zu. Leise schließt er die Tür hinter sich und lässt sich vornüber auf sein Bett fallen. Gemein, die ganze Welt ist gemein zu ihm. Es ist doch wirklich nur noch zum Abgewöhnen. Vom eigenen Freund abgespeist wegen einem blöden Katzevieh, welches sich jetzt an seiner Stelle auf Harrys Bauch zusammenrollt und sich kraulen lässt. Vor die Tür gesetzt von seinem besten Freund, welcher sich lieber um seine Wieselzucht kümmern will als um ihn. Fazit: Keiner hat das Draco lieb. Nya... ich hab das Draco trotzdem lieb. *draco-anflausch* ^^ So, hoffe es war nicht zu daneben. ^^" Cya next Part. By Klein Dilly. ("^^) Kapitel 26: Kling Glöckchen klingelingeling ------------------------------------------- So, ich bin wieder da und es gibt auch dieses Mal kein Vorwort besonderer Art, und zwar aus dem Grund weil ich einige Sachen zu sagen habe. 1. Da mein PC über 2 Wochen im Arsch war, wegen einem Virus der alles verseucht hat und wegen eines Blitzeinschlages der mein Modem geschrottet hat, konnte ich leider nicht früher weiterschreiben. 2. Wegen bei 1 genannten Grund konnte ich, wie schon gesagt an meinen FFs nicht weiter schreiben, und ich war richtig froh, als ich endlich wieder an meinen PC konnte. Weniger schön fand ich dann allerdings einige Nachrichten von Lesern die diese Story lesen. Einige nette Aussagen waren zum Beispiel: - Bist du denn total bekloppt, dass du nicht weiter schreibst? - Sag mal bist du doof? Warum schreibst du denn verdammt nochmal nicht weiter? - Willst du uns eigentlich verarschen? Reichen dir die Kommentare zum letzten Teil immer noch nicht aus, das du nicht weiter schreibst? Hast du es denn so nötig mit den Kommentaren? - Ich find es richtig scheiße von dir, dass du nicht weiter schreibst! Findest du es denn toll uns hier so lange warten zu lassen? Ja... dies und noch einige Sachen mehr habe ich zu hören bekommen und ich muss sagen dass ich hinterher ziemlich verbittert war. Ich möchte hier jetzt keine Namen nennen, aber ich möchte eines sagen: Ich bin weder bekloppt noch doof und nein, ich finde es nicht toll euch so lange warten zu lassen und ich bin auch nicht unzufrieden was die Anzahl der Kommentare anbelangt, eher im Gegenteil. Ich bin eigentlich ziemlich traurig gewesen, dass man mir hier sowas unterstellt, vor allem wenn ich nichts dafür kann, sondern technische Probleme der Grund waren, weshalb es nicht weiter ging. Daher möchte ich an dieser Stelle sagen: Ich beantworte keine ENS mehr, wo gefragt wird, wann das nächste Kapitel kommt. Ich kann das nämlich nicht selbst sagen, da das immer auf meine momentane Stimmung ankommt. Also bitte, wartet einfach bis das nächste Kapi kommt. Ich bemühe mich wirklich regelmäßig zu updaten, aber wenn man schon beleidigt wird und einem Sachen unterstellt werden, dann verliert man auch allmählich die Lust die Story fortzusetzen. Ich meine das nicht böse, aber ich kann auch nie sagen, wann mal wieder so ein Problem auftritt, und ich finde es schade, dass einige meinen das Recht zu haben mich hier mit ihrer schlechten Laune zu bombadieren, weil sie nicht abwarten können. Ich kann schließlich nichts dafür, wenn mein PC total im Arsch ist. So... das wollte ich erst einmal los werden. Hoffe trotzdem, dass euch der Teil gefällt, auch wenn ich nicht wirklich in der Stimmung war etwas Lustiges zu dieser FF zu schreiben. So, nun viel Spaß beim Lesen. Kapitel 26: Kling Glöckchen klingelingeling Verstimmt betrachtet er die weiße Zimmerdecke. Dass es tatsächlich so langweilig sein kann, wenn man nichts zu tun hat, hätte er vorher nicht gedacht. Gähnend streckt er sich, zuckt aber kurz darauf mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen und wimmert leise. Das war nicht gut, nein definitiv nicht. Fluchend und schimpfend versucht Snape sich in seinem Bett aufzurichten, was sich allerdings als schwieriger erweißt, als angenommen. Sein Rücken schmerzt höllisch und bei jeder Bewegung hat er das Gefühl diesen Schmerz noch zu verstärken. Resigniert lässt er sich in sein Kissen sinken und stöhnt gefrustet auf. Na besser hätte der Tag wirklich nicht beginnen können. Was bitte schön, soll er denn jetzt die nächsten Tage machen? Nachdenklich kaut der Zaubertränkelehrer auf seiner Unterlippe herum und grübelt vor sich hin. Das sachte Klopfen an seiner Zimmertür realisiert er dabei nicht wirklich. Reflexartig sagt er 'Ja' und widmet sich weiter seiner schon geröteten Lippe. Die Türklinke wird sacht hinuntergedrückt und ein brauner Wuschelkopf lugt durch die Öffnung. Lupin sieht sich ein wenig unsicher im Raum um, bevor er einmal tief durchatmet und das Zimmer betritt. "Gute Morgen Severus. Wie... geht's dir heute?" fragt er ein wenig nervös und blickt auf seinen Kollegen hinab, welcher ihn ein wenig irritiert mustert. "Wie soll es schon gehen? Ich kann mich ja nicht mal gerade aufsetzen, geschweige denn irgend etwas anderes machen." Schnauzt Snape seinen Gegenüber an und verzieht schmollend den Mund. Das passt ihm noch weniger, dass ausgerechnet Lupin sich nach seinem Wohlbefinden erkundigt. Schon schlimm genug, dass er fürs erste Schach Matt gesetzt ist, nun muss er sich auch noch dem mitleidsvollen Blick Lupins aussetzen. Shit happens. "Nun... deinen Kochdienst werde ich selbstverständlich übernehmen. Der Arzt meinte, dass du dich erstmal ein paar Tage schonen solltest." Fährt Lupin fort und geht hinüber zu Snapes Nachtschrank. Auf diesen stellt er eine kleine Glocke, welcher er vorhin in der Küche gefunden hat, als er auf der Suche nach einem sauberen Geschirrtuch gewesen ist. Snape beäugt den kleinen Gegenstand skeptisch und hebt fragend eine Augenbraue. Was bitte schön soll er denn davon halten? Ist sein Gegenüber nun total übergeschnappt, oder hat er jetzt noch Hallus von der Spritze, die man ihm gestern so heimtückisch verabreicht hat? "Wenn du etwas brauchen solltest, musst du nur hiermit klingeln. Ich lasse die Tür hier oben angelehnt." Sagt Lupin schließlich um die entstandene Stille zu durchbrechen. "Das einzige was ich brauche ist ein neuer Rücken." Murmelt Snape vor sich hin und massiert sich die Schläfen. Diese ganze Situation bereitet ihm bereits Kopfschmerzen, und wenn er Kopfschmerzen bekommt, dann wird er erst recht muffig. "Gibt es irgend etwas was ich für dich tun kann? Willst du einen Kaffee? Oder soll ich dir ein Brötchen machen oder sonst etwas?" erkundigt sich Lupin und sieht Snape mit großen Augen an. Snape kreuzt gedanklich schon die Zeigerfinger, während er Lupin mit einem 'Weiche von mir Satan' - Blick anstarrt. Das kann doch wohl nicht sein Ernst sein! Er, Severus Snape soll sich von so einem dahergelaufenen Knilch wie Lupin bemuttern lassen? Na das könnte ihm so passen. "Ich bin gewiss selbst in der Lage mich zu versorgen, da kann ich auf deine Unterstützung pfeifen Remus!" ruft er aufgebracht, wird sich aber erst hinterher bewusst, dass er den anderen Mann gerade beim Vornamen genannt hat. >Na ganz klasse, genau das wolltest du vermeiden du Idiot.< schimpft er mit sich selbst und verzieht abermals den Mund zu einer Schnute. Lupin grinst breit und stemmt die Hände in die Seiten. "Na das will ich sehen. Du sagtest doch bereits, dass du dich nicht einmal aufrichten kannst. Bleib du schön liegen und lass mich mal machen." Ermahnt er den murrenden Snape, welcher es sich nur schwer verkneifen kann, dem anderen Lehrer jetzt sein Kopfkissen um die Ohren zu hauen. "Ich koch dir jetzt erst einmal nen Kaffee." Fährt Lupin bestimmend fort, dreht sich auf dem Absatz um und verlässt das Zimmer, wobei er die Tür angelehnt lässt. Ein wenig verdutzt blickt Snape ihm nach, bevor er unbewusst seinen Mittelfinger in Richtung Tür abspreizt. "Du benimmst dich wie ein kleines Kind." Meint er zu sich selbst und seufzt kapitulierend auf. Schön, wenn Lupin unbedingt Bimbo spielen will, dann soll er halt. Im Prinzip kann es ihm ja nur recht sein. Er kann hier im Bett liegen bleiben und sich bedienen lassen. Langsam wandert sein Blick zu der Glocke, bevor er seinen Arm ausstreckt und nach dieser angelt. Skeptisch betrachtet er das Glöckchen. >Also schön... starten wir mal die Generalprobe.< Kräftig schüttelt er die Glocke, welche daraufhin laut anfängt zu bimmeln. Ok, nun kommt er sich wirklich vor wie ein Bekloppter. Da liegt er hier in seinem Bett und klingelt mit einer Glocke herum, peinlich. Aber oh Wunder, keine Minute später vernimmt er ein lautes Poltern auf der Treppe und wenig später wird seine Tür aufgerissen und ein hechelnder Lupin steht im Türrahmen. Mit großen Augen starrt Snape den anderen Lehrer an, bevor sich ein überlegenes Grinsen auf sein Gesicht schleicht. "War nur ein Testlauf." Meint er unschuldig und lächelt Remus an, welcher ein wenig bedröppelt auf den schwarzhaarigen Mann starrt. Na da hat er sich ja was ausgedacht. *~*~*~*~* "Und du behältst sie?" fragt Ron nun schon zum hundertsten Male und betrachtet die kleine Katze welche gerade auf dem Rücken liegt und sich von Harry den Bauch kraulen lässt. Dieser nickt bejahend und ein zufriedenes Lächeln ziert seine Lippen. "Hmhm... die ist doch niedlich. Und ich meine, ich kann sie doch nicht einfach wieder auf die Straße setzen." Meint Harry nachdenklich und streichelt über das weiche Fell. Außer Ron und ihm, sitzen noch Seamus und Neville dabei und betrachten das kleine Fellknäuel mit großen Augen. Nachdem Harry vorhin sein neues Haustier präsentiert hat und auf Lupins Geheiß abgestimmt wurde, ob Fussel bleiben darf oder nicht, war seltsamerweise nur einer dagegen. Und dieser Jemand sitzt gerade äußert schlecht gelaunt auf einem der Sofas und grummelt leise Verwünschungen vor sich hin, während er Fussel mit seinen Blicken regelrecht durchbohrt. Blaise sitzt neben Draco und tätschelt diesem aufmunternd die Schulter. Aber dass sein bester Freund sich auch so anstellt wegen einer Katze. Irgendwo ist die ganze Angelegenheit schon ziemlich lächerlich. "Flambierte Katze... Katze am Spieß... Katzengulasch... Katzenauflauf... Katze gegrillt..." "Draco... du machst mir Angst." Flüstert Blaise und grinst breit, als der blonde Slytherin ihn mordlustig anstarrt. Oh ja, das er vorhin grausam in einer Notsituation einfach von seinem Freund vor die Tür gesetzt wurde, weil dieser lieber sein Wiesel antatschen wollte, hat er nicht vergessen. Fakt ist, dass über die Hälfte der hier Anwesenden fürs erste bei ihm auf der ganzen Linie verschissen haben. "Dieses stinkende Miststück. Guck dir das Vieh doch mal an... wie es ihn anstarrt... wie es sich streicheln lässt... und es IHM auch noch Spaß macht mich zu betrügen." Zischt Draco gefrustet und zerknautscht eines der Sofakissen. Blaise seufzt leise und legt Draco einen Arm um die Schulter. "Nun stell dich mal nicht so an. Zumal wollen wir doch nicht, dass die anderen hier etwas von den 'Schlangen-Löwen-Verhältnissen' mitkriegen, oder?" "Nein... trotzdem!" sichtlich angepisst lehnt Draco sich im Sofa zurück und verflucht diese Ausgeburt der Hölle, welche geschickt wurde um einen Keil zwischen ihn und seinem Gryffindor zu schlagen. Aber so leicht gibt ein Malfoy nicht auf, wäre ja noch schöner. Während Lupin in der Küche steht und Frühstück macht, nicht zu vergessen Kaffee für Snape kocht und die Gryffindors sich um den neuen Hausschmarotzer scharen, brütet Draco darüber nach, wie er es schaffen kann gleichzeitig den Fellkugelkotzer loszuwerden und Harry wieder auf sich aufmerksam zu machen. Von Blaise braucht er erst gar keine Unterstützung zu verlangen, da dieser eh mit seinen Gedanken in einer anderen Welt zu schweben scheint. Das ist ja mal wieder so was von typisch. Männer im Hormonrausch sind wirklich zu nichts mehr zu gebrauchen. Crabbe und Goyle... nee, die braucht er auch nicht zu fragen, denn ehe die überhaupt verstehen was er von ihnen will, ist der Aufenthalt in diesem Hause eh schon vorüber. Missmutig betrachtet Draco Fussel, welche nun neugierig dreinschauend durch das Wohnzimmer läuft, gefolgt von vier dämlich grinsenden Gryffindors, welche der Katze wie eine Horde Zombies hinterherlaufen. Draco verdreht die Augen und schlägt sich gedanklich mit der Handfläche an die Stirn. >Bei Merlin, soviel inkompetente Lebewesen auf einem Haufen gehört doch verboten.< Dieses Ritual der Verblödung muss ein Malfoy nun wirklich nicht über sich ergehen lassen. Da hat er doch mehr von, wenn er sich jetzt in sein Zimmer begibt und dort über eine gescheite Möglichkeit nachdenkt den grauschwarzgestreiften Parasiten aus dem Haus zu bekommen. Gerade will er sich aufrichten, als etwas an seinem Hosenbein zerrt. Verdattert blickt der Slytherin an sich herab und starrt mit großen Augen auf Fussel, welche mit vollen Einsatz an SEINER nicht gerade billigen Drachenlederhose zerrt. Mit einem spitzen Schrei springt Draco vom Sofa auf und schüttelt sein Bein, in der Hoffnung diesen Modebanausen, welcher gerade Löcher in seine Hose beißt, abzuschütteln. "Wenn du nicht gleich los lässt, dann ersäufe ich dich!" faucht er die Katze an, greift diese am Nacken und hebt sie hoch. Fussel blickt Draco mit großen Augen an und maunzt leise. "Dra... Malfoy was soll denn der Scheiß! Du tust ihr ja weh." Ruft Harry entrüstet auf und entreißt dem nun völlig verstimmten Slytherin die Katze um diese daraufhin entschuldigend zu flauschen. Draco bläst die Wangen auf, während sein sonst so blasser Teint langsam einer gesunden Rötung weicht. So, da reicht! Was zuviel ist, ist zuviel. Nicht nur, dass dieses Biest ihm seinen Freund streitig macht, nein jetzt vergreift sie sich schon an seinen Designerklamotten. Vor Wut kochend, dreht Draco sich um und marschiert hinüber zur Treppe, welche er laut poltern hinaufläuft und kurz darauf seine Zimmertür mit voller Wucht hinter sich ins Schloss knallen lässt. "Was ist denn mit dem los?" fragt Seamus grinsend und fuchtelt mit seiner Handfläche vor seinem Gesicht herum, was wohl demonstrieren soll, dass er den Slytherin für komplett Banane hält. *~*~*~*~* Das kann doch wohl jetzt nicht sein. Haben diese Blagen da unten keinen Anstand? Müssen die hier so ein Geschrei veranstalten, während er hier leidend und mit schmerzenden Gliedmaßen in seinem Bett liegt und auf Heilung hofft? Und dann auch noch dieses unnötige Türen knallen. Wenn das so weiter geht, dann wird das erste was er tun wird, sobald er sich wieder bewegen kann, die Türen aus den Angeln zu nehmen. Das hält doch kein normaler Mensch aus. >Verfluchte Bande. Womit habe ich das nur verdient?< langsam aber sicher beginnt der Zaubertränkelehrer wieder damit sich selbst leid zu tun. Aber ist doch wahr. Dumpfe Schritte sind zu vernehmen, bevor seine Tür langsam aufgedrückt wird und Lupin mit einer Kanne Kaffee und einer Tasse herein kommt. Vorsichtig platziert er beides auf dem Nachttisch und sieht Snape erwartungsvoll an. >Der glaubt doch wohl nicht im ernst, dass er jetzt ein 'Herzlichen Dank' zu hören kriegt?!< denkt Snape skeptisch, während er den Dampf beobachtet, welcher aus der Kanne aufsteigt. "Kann ich... noch etwas für dich tun?" fragt Remus schließlich, woraufhin Snape nur abwehrend mit dem Kopf schüttelt. Daraufhin tritt Lupin langsam den Rückzug an, wovon er allerdings nicht sonderlich viel hat, da Snape nur wenige Minuten später mit seiner Glocke klingelt. Eilig hastet Lupin die Stufen hinauf und stürmt in das Zimmer seines Kollegen. Dieser liegt unschuldig dreinblickend in seinem Bett, die Glocke fest in der rechten Hand und legt den Kopf schief. "Da fällt mir ein, haben wir schon den Tagespropheten?" fragt Snape gelassen und sieht Lupin auffordernd an. Dieser nickt nur knapp und läuft wieder die Treppe hinunter, nur um einige Sekunden später mit eben genannter Zeitung zurückzukommen. Snape lächelt schelmisch als Lupin sein Zimmer dann wieder verlassen hat. Aha, so läuft das also. Er klingelt und Lupin springt. Zufrieden entfaltet Snape den Tagespropheten, wobei er es nicht verhindern kann, dass seine Augen automatisch wieder zu der Glocke wandern. Ohne große Umschweife greift er wieder nach dem kleinen Objekt und lässt dieses in seiner Hand hin und her schwingen. Nicht viel später steht wieder Lupin in seiner Tür, schon leicht verschwitzt, und wie es allen Anschein hat auch ein wenig genervt. "Ja?" fragt er so ruhig wie er es in seiner momentanen Verfassung zustande bringt und starrt Snape ein wenig angepisst an. Na so war die ganze Sache nun auch nicht gedacht. Die Glocke sollte eigentlich nur für den Notfall verwendet werden und nicht, damit er wegen jeder noch so geringen Kleinigkeit springen muss. "Es ist ein wenig stickig. Würdest du das Fenster aufmachen?" fragt Snape höflich, wobei sein Unterton regelrecht vor Sarkasmus trieft. Seufzend zieht Remus die Gardinen zur Seite und öffnet das Fenster. Ein angenehm kühler Wind schlägt ihm ins Gesicht und er atmet einmal tief durch. "Kann ich noch etwas für dich tun Severus... BEVOR ich wieder unten bin?" erkundigt sich Lupin mit süßlicher Stimme. Ein knappes Kopfschütteln des Leidenden tut sein übriges und er trabt wieder in Richtung Treppe. Er kann nur hoffen, dass sein geschätzter Kollege nicht seine Hilfsbereitschaft zu sehr ausnutzt. *~*~*~*~* Unten in der Küche angekommen, greift Lupin nach einer Flasche Saft und schenkt sich erst einmal ein großes Glas ein. Diese ständige Rennerei schlaucht doch mehr als gedacht. Seufzend nimmt er einen Schluck von der kühlen Flüssigkeit, bevor er ein ihm nur zu bekanntes Geräusch vernimmt. KLINGELINGELING Augenzuckend stellt Lupin das Glas ab und unterdrückt nur schwer den in ihm aufsteigenden Schrei. Na da hat er sich ja mal wieder was geleistet. Das hat man(n) nun von seiner Hilfsbereitschaft. >Wenn ich nicht so kaputt wäre, würde ich mich selbst in den Arsch treten.< schimpft er mit sich selbst und trottet wieder in Richtung Treppe, da das nervige Klingeln immer energischer wird. So, das wars mal wieder. Hoffe es war eingermaßen erträglich. Da ich es im Vorwort vergessen habe, sage ich an dieser Stelle erst einmal DANKE für die vielen, lieben Kommentare zum letzten Teil und auch Danke, dass ihr bis hierhin geduldig wart und euch diese FF angetan habt. By Klein Dilly P.S.: Nehmt mir meine miese Laune bitte nicht übel, aber zur Zeit bin ich wirklich ziemlich angepisst. Gomen. Kapitel 27: Frettchen vs. Kitty ------------------------------- ANSTELLE EINES VORWORTES Klein Dilly: *reinpurzel* Soooo... da bin ich schon wieder und habe einige Sachen zu sagen. ^^ Draco: *tropf* Es geht wieder los. -.- Blaise: *eistee-schlürf* Ich habe mich auch schon gewundert, warum sie die letzten Wochen so ruhig gewesen ist. Klein Dilly: Hab ich gesagt: Alle Deppen reden jetzt? =_= Harry: Nee, sonst hättet du ja als einzige was dazu sagen müssen. ^^ Klein Dilly: *harry-aus-dem-zimmer-kickt* SO! Wie ich schon sagte, möchte ich einige Dinge ansprechen. *drohend-durch-die-runde-blickt* Silence Klein Dilly: Also... das erste was ich zu sagen habe ist... *laut-in-tröte-pustet*konfetti-streu* DANKE FÜR 1000 KOMMIS!!! >^.^y Ron: @_@ Draco: Bist du noch ganz gesund? Soll mir das Trommelfell platzen? >o< Blaise: *draco-eine-packung-ohrenstöpsel-hinhält* Klein Dilly: *prosecco-ausschenk* Jetzt hört bloß auf zu labern. Jetzt wir gefeiert. ^.^ Blaise: Glaubst du, das ist ansteckend'*zu-ron-schiel* Ron: *pieps* @_@ Klein Dilly: So, dann wollte ich noch sagen, dass ich euch alle ganz dolle lieb habe. ;___; Die Jungs: Wie kommts? Oo Klein Dilly: Wer meint denn euch? Ich rede mit den Lesern. -.- Die Jungs: *umkippen* Klein Dilly: Nee, ich war wirklich mehr als nur überrascht, dass tatsächlich so viele einer Meinung mit mir sind, was mein letztes Vorwort anbelangt. Und keine bange, ich lasse mich nicht unterbuttern. *in-pose-stell* Draco: Es gibt noch andere die so denken wie DU? *ungläubig-durch-die-gegend-glubsch* o.o Blaise: Vielleicht wiederhole ich mich, aber ich bin ja immer noch für die Version mit den mehreren Anmeldungen und sich selbst Kommis schreiben. >_> Klein Dilly: *blaise-aus-dem-zimmer-kickt* Noch wer was auszusetzen? -.- Draco und Ron: *kopfschüttel* Klein Dilly: Na also. Und weiter... es kam mehrmals die Frage ob ich Katzen hasse... nun im Gegenteil. Eigentlich mag ich Katzen sehr gerne, also bitte nicht denken, dass ich irgendwelche sadistischen Triebe gegenüber den Kittys hege... genau so wenig wie die Charas hier. ^^ Draco: *demonstrativ-ein-anti-katzen-schild-hochhält* >.< Klein Dilly: *draco-aus-dem-zimmer-kickt* -___-" Ron: Bevor du mich auch noch trittst gehe ich lieber freiwillig. >.> Klein Dilly: Häh? o.O *am-kopf-kratzt* Silence Klein Dilly: *kleinlaut* Ich sagte nie, dass ich keine sadistischen Triebe den Jungs hier gegenüber habe. ^^" Kapitel 27: Frettchen vs. Kitty Fluchend greift Draco nach seinem Kopfkissen und schleudert dieses mit voller Wucht gegen seine Zimmertür. Es ist doch wirklich nicht zu fassen! Kapituliert! Er doch tatsächlich vor diesem Schmarotzer gekuscht, einfach kapituliert. Etwas Schlimmeres hätte ihm heute wirklich nicht passieren können. Vor der versammelten Mannschaft blamiert. >Schande über mein Haupt<, verflucht er sich selbst und tritt gegen einen der Bettpfosten. Von seinem besten Freund verarscht, von seinem Geliebten verstoßen und dann auch noch von einer Katze gedemütigt. Zu allem Unglück hat dieses Vieh sich auch noch an einer seiner besten Drachenlederhosen vergangen, was ihn erst recht gewaltig zu knabbern gibt. Klasse, was passiert als nächstes? Beziehung im Arsch! Freundschaft missbraucht! Kleidung genötigt! >Fuck it.< Wütend greift er nach seiner Bettdecke und schleudert diese in die nächste Ecke - wobei man erwähnen sollte, dass sie nur wenige Zentimeter von dem Slytherin entfernt mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden aufschlägt, da besagte Decke vom Volumen her doch ein wenig zu plump gewesen ist, als dass sie sich von einem Draco, welcher sich gerade im Wachstum befindet, so ohne weiteres herumschmeißen lässt. "FUCK IT!", schreit Draco lauthals aus und lässt sich auf den Boden plumpsen, wo er sogleich seine Beine anzieht, diese mit seinen Armen umschlingt und frustriert hin und her wippt. Soviel also zum Thema Selbstbeherrschung, aber wer kann es ihm auch schon verübeln? Ein armes, vom Aussterben bedrohtes Draco wird von einer Straßenkatze ausgebootet und kann nun selbst zusehen, wie es in dieser grausamen Welt überlebt. Ja, das Leben ist schlecht und diejenigen, die eh schon mit dem Gesicht im Dreck liegen, werden zum Abschluss auch noch mit Steinchen beworfen - in seinem Falle eben mit Fellknäueln bespuckt. Ein sachtes Klopfen an der Tür reißt ihn plötzlich aus seinen Selbstmitleidsgedanken. Super, noch nicht einmal im Selbstmitleid kann man heutzutage ungestört versinken, ohne dass ein nerviges Etwas die Frechheit besitzt, an SEINE Tür zu klopfen. "WAS?", blafft er und funkelt wütend auf seine Zimmertür, deren Klinke langsam hinuntergedrückt wird. Kurz darauf lugt ein schwarzer Wuschelkopf herein, welcher ein wenig verunsichert auf das schaukelnde, blonde Geschöpf alias Draco Malfoy hinabblickt. "Warum sitzt du da unten?", fragt Harry ein wenig bedröppelt und betritt das Malfoschutzgebiet. Zwischen seinen Beinen maunzt etwas leise, bevor sich dieses Etwas zwischen ihnen hindurchzwängt und ins Zimmer tapst. Dracos Augen weiten sich und sein Mund formt ein stilles 'A', bevor er entsetzt aufspringt und mit seiner Hand in Richtung Bett greift - leider aber ins Leere. Tja, man(n) hätte sein Kissen eben nicht in die nächst beste Ecke pfeffern sollen, denn dann hätte man(n) jetzt ein geeignetes Mordinstrument zur Hand, welches diesem Flohfänger einen flauschigen Erstickungstod bescheren würde. Shit happens. "Du hast wirklich Nerven, dich hier blicken zu lassen!", keift Draco entrüstet auf und knurrt wütend, als sich Fussel seiner Bettdecke nähert. Harry stöhnt resigniert auf und schließt die Tür hinter sich. "Das ist doch jetzt wohl nicht dein Ernst. Was regst du dich überhaupt so auf?", fragt er verständnislos und betrachtet seine kleine Kitty, welche verspielt mit ihrer Pfote nach der Bettdecke seines Freundes ausholt. "Zwing mich nicht, dem Vieh da Gewalt anzutun", faucht Draco verstimmt und erdolcht Fussel in Gedanken, welche gerade auf einem Zipfel der Decke herumkaut und dort ein paar schöne, schleimige Speichelflecken zurücklässt. "Wo ist denn dein Problem? Das ist nur eine Katze", entgegnet Harry leicht mürrisch, geht auf Fussel zu und hebt sie hoch. "Nur... NUR eine Katze??? Wenn du diese Missgeburt mit 'NUR' beschreibst, was bin denn ich dann?" Wütend stampft Draco mit dem Fuß auf und starrt sein Gegenüber in Grund und Boden. Und überhaupt, was bildet sich dieser Gryffindor überhaupt ein, den FEIND einfach so in sein heiliges Zimmer zu lassen? Sind wir hier beim nationalen Tierschutzverband oder was? "Draco... du machst doch jetzt nicht allen Ernstes so ein Theater wegen Fussel, oder?", fragt Harry nun ein wenig belustigt und kann sich ein sachtes Kichern nicht mehr verkneifen. Draco hingegen starrt seinen Freund an, als hätte dieser ihn gerade einen Crucio auf den Hals gejagt. Theater? Er und Theater machen? Ja sag mal hackts jetzt? Er macht sich hier Gedanken, fühlt sich verstoßen, erniedrigt und alleingelassen und was macht dieser angebliche Freund da mit ihm? Er lacht ihn aus! "Du nimmst jetzt dieses... Ding da und verlässt auf der Stelle diesen Raum, oder ich mache gleich etwas sehr hässliches", flüstert Draco und blickt Harry drohend an, welcher gelassen zurückstarrt, während er Fussel im Arm hält und dieser den Nacken krault. "Was willst du tun? Dich ausziehen?", fragt Harry, wobei er das eigentlich eher ironisch gemeint hat als eine wirklich ernste Antwort auf die nicht gegebene, indirekte Anspielung des Slytherins. "Du kannst froh sein, Potter, wenn ich dich noch mit meinem Arsch angucke!", ruft Draco entrüstet aus, während sich seine Wangen dunkelrot verfärben, was dieses Mal wohl eher an seiner Gefühlssituation liegt als an der Scham. "Nun mach mal halb lang. Was habe ich denn gemacht, dass du mich so angreifst? Bist du irgendwie schizo oder was?", fragt Harry und sieht den tobenden Slytherin erstaunt an. Was ist denn nur los, dass dieser hier so dermaßen am Rad dreht? Das kann doch wohl nicht allen Ernstes etwas mit seinem neuen Haustier zu tun haben... oder? "Bei Merlin noch mal! Merkst du die Einschläge noch? Den ganzen Tag werde ich hier ignoriert! Den ganzen Tag über darf ich mir ansehen, wie du und der Rest deiner gehirnamputierten Gryffindorinsassen diesem Mistvieh hinterherlaufen wie eine Horde Dackel und dann hast du allen Ernstes die Dreistigkeit, hier aufzutauchen, den Feind gleich mitzubringen und mich zu fragen, ob ich schizophren bin?!", schreit Draco wutentbrannt, wobei er allerdings nach seinem Tobsuchtsanfall eine Verschnaufpause einlegen muss. Nein, so viele und zudem so lange Sätze ohne Punkt und Komma herunter zu schreien geht doch mehr auf die Stimmbänder und die Lunge als gedacht. "Was soll ich denn bitte machen? Mir einen zweiten Schwanz wachsen lassen, anfangen zu maunzen und mir spitze Ohren an den Kopf kleben?", fügt er mit kratziger Stimme hinzu und räuspert sich leicht. Na wunderbar. Jetzt hat er auch noch einen Frosch im Hals. Wenn er so weiter macht, hat er bald eine ganze Zoohandlung zusammen. "Dummkopf", meint Harry lächelnd, setzt Fussel auf dem Boden ab und nimmt das leicht verdatterte Draco in den Arm, um dieses mal entschuldigend zu knuddeln. Geknuddelter will zwar anfangs nicht so wirklich, denn wenn er sich gegen diese Wiedergutmachungsaktion seines Freundes nicht wehrt, hieße das ja quasi, dass er heute schon zum zweiten Mal kapitulieren würde... Während seine Gedanken Achterbahn fahren, zuckt seine Libido in der Zwischenzeit munter herum, was wohl mit der plötzlichen Aufmerksamkeit des Gryffindors zusammen hängt. "Wieder gut?", fragt Harry und lächelt Draco an, welcher ein wenig überrollt dreinblickt. Na was soll er denn jetzt davon halten. Erst wird man(n) verstoßen, dann ausgelacht und nun geflauscht. Und dann auch noch dieses mütterliche 'Wieder gut?'. Was ist er? Harrys Baby? Sein neues Schoßtierchen mit dem er umgehen kann wie er will? Schmollend verzieht Draco das Gesicht und blickt gen Boden. Wenn er dem Gryffindor jetzt in die Augen guckt, dann wird er nur wieder schwach und Schwäche hat er wohl wahrlich schon genug gezeigt in den letzten Stunden. "Fussel macht dir doch deinen Platz nicht streitig. Das ist doch überhaupt kein Vergleich... und überhaupt, ich bin mir sicher, dass du eigentlich nicht der Typ bist, der sich hier mit einem Tier auf eine Stufe stellt, oder?", fragt Harry hoffnungsvoll und wirft einen kurzen Blick auf Fussel, welche mit großen Augen zu ihrem Besitzer hinaufstarrt. "Lass dir eines gesagt sein: Mein Zimmer ist Sperrgebiet. Wenn ich dieses Biest hier drinnen erwische, garantiere ich für nichts", erwidert Draco abwertend und sieht ein wenig angepisst zu Harry, dessen Blick schon wieder auf dieser Fellkugel ruht, und das kurz nachdem er ihn gerade so lieb in den Arm genommen hat. Wie war das mit Zuckerbrot und Peitsche? Erst ein Krümelchen vor die Füße werfen und dann nach einem treten. Aber nicht mit ihm, ein Malfoy lässt sich doch nicht herumschupsen wie der Rest dieser gottlosen Welt. Eines steht auf jeden Fall fest, solange diese Katze um seinen Harry herumtapst, wird er wohl nie die gesamte Aufmerksamkeit des Gryffindors erhalten. Aber wenn er jetzt wieder rumbockt, dann kommt er überhaupt nicht mehr in seine Nähe. Und was tut ein Slytherin, wenn er in so einer Situation steckt? Richtig. Das Opfer der Begierde in Sicherheit wiegen, bevor er den Nebenbuhler heimlich aus dem Weg räumt. "Ok... ich geb mir Mühe", meint Draco plötzlich und lächelt versöhnlich. Na, das werden wir ja noch sehen, wer hier den Kürzeren zieht. Um die Show perfekt zu machen, beugt er sich zu Fussel hinunter, hebt diese vorsichtig - wenn auch ungewollt und mit einem aufsteigenden Drang, sie jetzt sofort aus dem Fenster zu katapultieren - vom Boden auf und nimmt sie auf den Arm. "Schön." Ein wenig überrascht betrachtet Harry das Bild, welches sich ihm bietet und atmet innerlich erleichtert auf. Na Merlin sei dank ist dieses Problem jetzt beseitigt. "Kommst du dann wieder mit runter? Wir wollen gerade eine Wassermelone hinrichten." Draco nickt sacht und wartet, bis Harry sein Zimmer verlassen hat, bevor er Fussel an den Seiten packt und diese so anhebt, sodass sie ihm direkt in die Augen blickt. "Ich mag dich nicht und du magst mich nicht. Aber lass dir eines gesagt sein: Kampflos bekommst du ihn nicht", Flüstert Draco und als ob Fussel verstanden hat, was der blonde Junge gesagt hat, miaut sie zustimmend. *~*~*~*~* Gelangweilt starrt er aus dem offenen Fenster und beobachtet die Gardinen, wie sie im sachten Wind hin und herschweben. Ein gefrustetes Gähnen entweicht seiner Kehle und er murmelt einige leise Verwünschungen vor sich hin. Es ist doch wirklich frustrierend. Er liegt hier schwerstkrank und darf sich zudem auch noch dieses Türengeknalle und das laute Gekreische von Mr. Malfoy an hören, welches er zwar akustisch nicht verstanden hat, dafür aber dieses schrille, und vor allem laute Geräusch umso besser. Schön, jetzt scheint endlich wieder Ruhe eingekehrt zu sein, aber dafür macht sich wieder die Langeweile bei ihm breit. Hier oben kann man(n) aber auch nichts machen. Weder die Schüler anpflaumen, noch einen der nervigen Gryffindors piesacken... das heißt alle bis auf einen Gryffindor. Wieder wandern seine Augen zu dem kleinen Glöckchen hinüber, welches sehr einladend auf seinem Nachttisch steht und ihn aufmunternd anfunkelt. Das Fleisch ist willig, aber der Geist ist schwach, denn ihm fällt leider nichts ein, für was er Lupin rufen könnte. >Kaffee hatte ich schon, Tagespropheten, Fenster, Brötchen...< Seufzend versucht der Zaubertränkelehrer, sich in seinem Bett aufzurichten, denn langsam aber sicher tut ihm der Nacken weh, da er zu seinem Nachteil mal wieder äußert besch...eiden gelegen hat. Ächzend und mit schmerzverzerrtem Gesicht stemmt er die Arme in die Matratze und robbt ein Stückchen weiter hoch. Die Kanne mit Kaffee ist bereits leer, was natürlich zur Folge hat, dass seine Blase nun proppevoll ist. >Ohoh...< Ein leichter Schweißfilm bildet sich auf Snapes Gesicht, als er in Gedanken die ganzen Tassen Kaffee durchzählt, die er bereits zu sich genommen hat. Dass er zusätzlich plötzlich einen unangenehmen Druck in der Lendengegend verspürt, macht die ganze Angelegenheit noch lästiger als sie ohnehin schon ist. "Scheiße." Mühsam dreht Severus sich zur Seite, um seine Beine über die Bettkante zu bekommen, was allerdings wieder darin endet, dass er vor Schmerz aufschreit und seine Gesamtsituation noch unerträglicher macht. Na ganz klasse. Was tut ein Slytherin, wenn er unbedingt so schnell wie möglich mal an ein stilles Örtchen entschwinden muss, aber keinen Finger rühren kann ohne gleich vor Pein zusammen zu zucken? >In dem Tempo schaffe ich es doch nie mehr rechtzeitig runter ins Badezimmer.< Panisch wirft Severus einen Blick zu seiner Zimmertür, dann wieder auf das Glöckchen, welches ihn schon regelrecht anzuspringen scheint um ihn dazu zu bringen, endlich wieder seines Amtes zu walten und nach seinem privaten Bimbo zu läuten. "Wie tief kann ich eigentlich noch sinken?", murmelt er leise vor sich hin, greift gequält nach der Glocke und schüttelt diese heftig hin und her. Er kann nur hoffen, dass Remus nicht die Lust verloren hat, die Treppen hinaufzulaufen, denn wenn ja, dann hat er jetzt ein ziemliches Problem. Aber zu seinem Glück hört er kurz darauf dumpfe Schritte auf der Treppe und wenig später steht ein schon ziemlich verstimmter Remus im Türrahmen und verschränkt die Arme vor der Brust. Man sieht ihm an, wie angepisst er durch diese Klingelaktionen seines Kollegen ist, da er die Glocke ansieht, als würde er sie am liebsten irgendwo im Garten vergraben. "Was? Ist es jetzt zu kalt? Soll ich das Fenster wieder zu machen?", fragt Remus gereizt und geht auf Severus zu, welcher nun sichtlich beschämt gen Boden guckt und versucht die aufsteigende Schamröte zu unterdrücken. Na, da hat er sich ja was eingebrockt. Dass es irgendwann mal von Remus abhängen würde, ob er ins Bett macht oder nicht, dass hätte er sich seinen Lebtag nicht vorgestellt. Umso peinlicher ist es ihm jetzt auch, diesen zu fragen, ob er ihn mal eben ins untere Stockwerk schleppen kann, bevor hier wirklich etwas sehr unschönes passiert. "Nun... eigentlich ist es ein... anderes Problem...", entgegnet Severus beschämt und sieht mit hochrotem Kopf zu dem braunhaarigen Mann hinüber. Remus blickt ein wenig besorgt auf den Slytherin hinab, welcher für seine Verhältnisse eine wirklich unnatürlich rote Hautfarbe hat. "Ich... müsste mal... auf die Toilette." Klein Dilly: Ja, das wars mal wieder. Hoffe es hat wengistens etwas gefallen. ^^ Remus: Will sie da wirklich eine Antwort drauf. o.O Severus: Einbildung ist auch ne Bildung. -.- Klein Dilly: *den-alten-mann-ignorier* Und hier nochmals ein großes Danke an Khana die das hier gebetat hat. >^.^< Severus: Was? Es gibt tatsächlich jemanden der so gestört ist DAS beta zu lesen??? O.O Klein Dilly: *snape-aus-dem-zimmer-kickt* -.- Remus: *tropf* Kapitel 28: Glauben ist alles, oder warum Männer nie nach dem Weg fragen ------------------------------------------------------------------------ Autor: -Neya- Fandom: Harry Potter Genres: Humor, Shonen-ai Kapitel: 28/? Schreibstil: Präsens Zeit: ca. 2 Std. Musik: Heather Small - Proud Note: Harry Potter gehört nicht mir sondern J.K.Rowling, ich leih mir ihre Charas nur für meine Neigungen. °-°" Kommentar: Ja, nach über 2 langen Jahren der Pause geht es nun weiter. ^^° Ich wollt mich hier schonmal bei all denen bedanken, die die Story über diesen langen Zeitraum trotzdem nicht vergessen haben. ;___; *sniefz* Ich musste zwar erst mal wieder reinrutschen, aber ich hoffe, meine Schreibart hat sich nicht allzusehr verändert im Vergleich zu den vorherigen Verbrechen an Kapiteln *hust* Wer von mir jedes mal eine ENS haben möchte, wenn ich hier update, der kann mich anschreiben, dann setze ich ihn mit auf meine Mailingliste ^^ Kapitel 28: Glauben ist alles, oder warum Männer nie nach dem Weg fragen Ruhe… himmlische, gottesfürchtige Ruhe. Mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht sitzt Severus Snape auf dem großen Sofa, ein Tablett voller Snacks neben sich stehend und mit dem Tagespropheten in der Hand. Keine nervigen Gryffindors die einem um die Füße herumtollen und ’Fang die Katze’ spielen und von teilweise genau so nervigen Slytherins dabei lauthals verlacht werden. Nein, nicht einmal ein gewisser Krankheitsoptimist alias Professor Lupin ist da. Niemand außer ihm und Fussel, die er mit Mühe und Not dazu bewegen konnte auf die nahe liegende Terrasse zu gehen, damit er vollends seinen Frieden hat. Nach der gestrigen Toilettenaktion, wo er sich der Schmach, von Lupin die Treppe hinunter ans Stille Örtchen getragen werden zu müssen, hingegeben hat, ist er dankbar dafür, dass dieser die gesamte Schülerschar auf einen, hoffentlich langen, Wandertag mitgeschleift hat. Eher grummelnd als begeistert haben die jungen Zauberer ihren Proviant in ihre Rücksäcke gestopft und sind mit einer Sieben-Tage-Regenwettermiene aus dem Haus gestapft. Also hindert ihn heute niemand daran, vollkommen zu entspannen, da er, aufgrund seines Rückens dieser Freizeitaktivität leider nicht beiwohnen kann. Na so ein Pech aber auch. „Ja… niemand hier…“, murmelt er leise vor sich hin und starrt zum x-ten Male die große Wanduhr an, die im Schneckentempo vor sich hinschleicht. Schön, die ersten Stunden waren ganz angenehm, aber mittlerweile fühlt er sich doch ein klein wenig einsam hier. Nicht, dass er das offen zugeben würde, eher würde er sich die Zunge abbeißen, aber ohne den ganzen Trubel der letzten Tage fehlt doch etwas. „Was soll das Gejammer Severus, du kannst dich auch gut allein amüsieren“, brabbelt er zu sich selbst und blickt sich im Raum um. Schach mit sich selbst würde keinen großen Effekt erzielen, aber vielleicht gibt es etwas anderes was er tun kann, ohne sich großartig dabei zu bewegen. Schweigend trommelt er mit seinen Fingern auf der Lehne herum und resigniert. „Verdammte Bastarde, einen wehrlosen alten Mann allein hier zurückzulassen“, grummelt er missvergnügt und rutscht tiefer in die Kissen. Langsam bereut er es, dass er Fussel vor die Tür gesetzt hat, einfangen wird er sie in seinem momentanen Zustand nicht können. Andererseits, er kann doch nicht so verzweifelt sein, dass er schon die Gesellschaft eines Möbelzerkratzenden Fellknäuels sucht, am Ende fängt er sich noch irgendwelche Potter-Bazillen ein, so oft, wie der das Vieh im Arm hält. Erschrocken zuckt der Zaubertränkelehrer zusammen, als es an der Haustür klingelt. >Jetzt sag bloß, die Bande ist schon zurück…<, denkt er skeptisch und müht sich ab vom Sofa aufzustehen. „Wie dämlich kann ein erwachsener Mensch sein, dass er den Schlüssel vergisst“, flucht er ungehalten als er sich in Richtung Tür bemüht, Lupin dabei schon gedanklich erwürgend. Mit einem ’Lass-dir-ne-gute-Ausrede-einfallen-oder-ich-trete-dich’-Blick reißt er mehr oder minder schwungvoll die Haustür auf. Perplex starrt er daraufhin das Pärchen an, das ihn lächelnd begrüß. „Schönen guten Tag. Hätten sie vielleicht einen Augenblick Zeit, wir würden gerne mit ihnen über die Bibel besprechen.“ *~*~*~*~* „Ich glaube… wir sind hier falsch…“, meint Lupin nachdenklich und sieht sich skeptisch um. Dieser Baum sieht doch fast so aus wie der, an dem sie vor gut einer Stunde schon vorbeigekommen sind. Im Wald sieht aber auch wirklich jeder verfluchte Baum aus wie der andere, verdammter Mist! Ein frustriertes Stöhnen geht von der Schülerschaft aus, allen voran Draco Malfoy, der nach seiner näheren Bekanntschaft mit einer Distel in Verbindung mit seiner knielangen Hose, gewaltig verstimmt ist. Das zeigt mal wieder, dass Gryffindors keinen Plan von irgendetwas haben, egal wie alt sie sind. „Mir reicht’s“, ruft er wütend aus und lässt sich erschöpft auf den feuchten Boden plumpsen. Seit guten drei Stunden laufen sie nun schon wie die Blöden durch die Walachei, den Weg haben sie schon vor zwei Stunden verlassen, nur weil ein gewisser Professor meinte, dass das eine Abkürzung sei um schneller an den See zu gelangen. >Tolle Abkürzung<, flucht der blonde Slytherin angepisst und kaut auf seiner Unterlippe herum. „Sitzt du gut auf den Ameisen?“, fragt Blaise grinsend und beobachtet amüsiert, wie sein Leidensgenosse wie von der Tarantel gestochen aufspringt, sich drei-vier Mal um sich selbst dreht und dabei seine Klamotten abklopft, als stünde er in Flammen. Amüsiert blickt auch der Rest der Gruppe zu dem blonden Jungen, dessen Bewegungen beinahe an einen Regentanz oder eine ähnliche spirituelle Handlung erinnern. „Müssen wir ihn nun exorzieren, oder reicht’s, wenn wir seine Klamotten verbrennen?“, fragt Seamus Harry, der zwar belustigt, aber auch ein wenig mitleidsvoll auf seinen kleinen Hausdrachen blickt. Er hätte nichts dagegen, die Sachen des Blondschopfes zu verbrennen, die Aussicht die er danach hätte, wäre garantiert nicht zu verachten. Harry resigniert leise. Manchmal nervt diese Geheimnistuerei wirklich, aber wer weiß, wie ihre Hauskameraden darauf reagieren würden, wüssten sie von der heimlichen Beziehung der beiden Rivalen. Er fragt sich, wie Ron es aushält, Blaise nicht in der Öffentlichkeit antatschen zu können... >Obwohl… ich glaube das Problem ist eher anders rum<, geht es ihm durch den Kopf und er muss grinsen, als er an den kleinen Aufstieg vorhin denkt, wo Ron peinlich versucht hat, weder hinter Blaise noch vor ihm zu gehen und am Ende fast die Düse bergab gemacht hat, nur weil er berechtigte Bedenken bezüglich der Notgeilheit eines dunkelhaarigen Slytherins hatte. Nachdenklich und auch ein wenig beschämt darüber, dass er die Orientierung verloren hat, wendet sich Lupin wieder der Umgebung zu. Es muss doch einen einzigen Anhaltspunkt geben, wie sie hier wieder herauskommen. Ein Glück, dass Severus nicht dabei ist, der hätte ihn wahrscheinlich jede Anhöhe hoch und runter gejagt, ihn mit einem abgebrochenen Ast erschlagen und am Ende irgendwo im Sumpf versengt oder unter einer alten Birke verscharrt. Schluckend wischt er sich über die Stirn. Nein, daran will er lieber nicht denken. „Am besten… gehen wir jetzt nur noch geradeaus, dann kommen wir schon früher oder später hier raus…“, murmelt er mehr zu sich selbst als zu den Schülern. „Eher später…“, murmelt Draco, der sich nun wieder halbwegs beruhigt, nachdem er sich vergewissert hat, dass keine Kriechtiere in seine Hose gelangt sind und dort Schaden anrichten. Crabbe und Goyle scheint das alles nicht sonderlich zu kratzen, immerhin haben sie ’noch’ genügend Brote mit, also kein Grund zur Panikmache, ganz im Gegensatz zu Neville, der inzwischen schon mehrere Tode gestorben ist, sei es aufgrund eines Eichhörnchens, das plötzlich über ihnen umher gesprungen und ihm dadurch eine Haselnuss auf den Kopf gefallen ist, oder als er beim überqueren einer kleinen Quelle, von einer Hummel attackiert wurde. Nervös blickt er sich um… der Feind lauert schließlich überall! Seufzend setzt sich die Gruppe in Bewegung, trottet eher zweifelnd Professor Lupin hinterher, der nun versucht, sich seine eigene Nervosität nicht anmerken zu lassen. Langsam bereut er es, dass er die Joggerin vorhin nicht nach dem richtigen Weg gefragt hat. >Mist.< An einer alten Erle bleibt er schließlich stehen und guckt den nicht gerade kleinen Hang hinunter. Also wenn sie es hier runter schaffen, ohne sich dabei das Genick zu brechen, kommen sie immerhin schon mal an einen Bach und wenn sie ganz großes Glück haben und diesem folgen, gelangen sie doch noch an den See. „Ähm Professor..?“, meint Harry fragend und blickt nicht unbedingt begeistert drein, als sie quasi vor einer Sackgasse stehen. „Ja… genau das Harry…“, entgegnet Lupin mit überzeugter Stimme und geht in die Hocke. Den einen Arm ausgestreckt versucht er Halt an einer Birke zu finden und krabbelt langsam den Hang hinunter, zweifelnd von den Schülern dabei beobachtet, die jetzt auch gerne einen Hexenschuss gehabt hätten, um wie Professor Snape daheim im sicheren Haus zu sein. „Was denn? Will der Mann uns verarschen?“, entfährt es Draco, der sich bis eben weiter hinten aufgehalten hat, da schon der x-te Stein in seinen Schuh geraten ist. Bei Merlin, wenn er auch nur eine einzige Blase am Fuß kriegen sollte, dann gibt es Blutrache. Angesäuert beobachtet er Lupin, der nun erschöpft, aber unverletzt unten ankommt, und den Schülern aufmunternd zuwinkt. Unruhig sehen sich die Gryffindors und die Slytherins an. Irgendwie hat keiner von ihnen große Lust, als erster hinterher zukrauchen. Nach einigen verunsicherten Blicken untereinander sehen alle Harry erwartungsvoll an. Der versucht zwar dies so gut es geht zu ignorieren, aber wenn einen sieben Augenpaare mit einem ’Nun-mach-mal’-Blick entgegenwirken, kann selbst ein Harry Potter nicht wirklich viel Protest einlegen. >Kameradenschweine<, schimpft er auf seine Hausgenossen und sieht zu, dass er unbeschadet unten ankommt. Wenn er dennoch das Pech haben sollte und fällt, hofft er, dass er dabei auf einem gewissen Professor landet, der für das Übel, in dem sie hier alle stecken, verantwortlich ist. „Keine Sorge Harry, ich fang dich schon auf“, ruft der ältere Mann ihm zu, was nicht wirklich ein großer Trost für den schwarzhaarigen Jungen ist. Irgendwie klingt das so vertrauensvoll, als würde Professor Snape ihm anbieten, bei einem Sprung von der Brücke, das andere Ende des Seiles zu halten. Nachdem Harry es schließlich auch ohne bleibende Schäden geschafft hat, sicher unten anzukommen, rutscht nach und nach ein Schüler nach dem anderen hinunter. Soweit so gut, fast scheint diese Kletterpartie unbeschadet überstanden zu sein, doch da kannte auch noch keiner der Anwesenden das Verhalten, eines von einer Spinne überraschten Kampfukes aka Ronald Weasley. Da sucht ein unschuldiger Rotschopf Halt an dieser tückischen Birke und plötzlich taucht dieses Monster hinterhältig aus dem Nichts auf und lässt sich auf seiner Hand nieder. Mit einem schrillen Schrei stolpert Ron den Hang hinunter, gewinnt dadurch immer mehr an Tempo, kann deshalb selbstredend nicht von alleine bremsen und landet mit einer halben Rolle im Bach. Auf den Gedanken, ihn in seiner fluchtartigen Läuferphase abzufangen, kam seltsamerweise niemand. Die Gefahr, dadurch selbst Schaden zu erleiden, war scheinbar zu groß. Bedröppelt sitzt der Gryffindor bis auf die Unterhose durchnässt im Bach und starrt perplex auf die klare Flüssigkeit. Ein lautes Prusten von Seamus ist der Anstoß für das darauf folgende Gelächter der anderen Beteiligten. Ron, nass und mit einer gesunden Gesichtsdurchblutung rappelt sich auf und sieht alle mit einem bösen Blick an, der selbst Professor Snape alle Ehre gemacht hätte. Während Lupin besorgt versucht den nun mit seiner Stimmung im Keller gelandeten Gryffindor wieder zu beruhigen, denkt Draco schon über die Gründung einer neuen Partei zum Schutz des Waldes nach – Rettet die Bäume, esst mehr Wiesel! Triefend gesellt Ron sich zu Harry, der sichtlich bemüht ist, den erneut aufsteigenden Lachanfall zu unterdrücken. Manchmal stellt Ron sich aber auch wirklich bescheuert an. Bricht sich scheinbar lieber den Hals, als eine Spinne auf der Hand zu dulden. „Alles okay?“, vernimmt Ron eine leise Stimme hinter sich und dreht sich grummelnd um. Mit einem mehr als nur stechenden Blick quittiert Ron den recht armseligen Versuch von Blaise ihm näher zu kommen. Na der wird sich noch wundern, dafür gibt es Zimmerverbot bis Ende der Woche. >Erst sich über das Unglück anderer amüsieren und dann wieder ankommen – stirb Zabini!< Blaise schluckt hart, als er den wütenden Blick seines kleinen Rotschopfes bemerkt und weiß jetzt schon, dass das Fummelentzug bedeutet. Nachdem sich die Lage wieder halbwegs entspannt hat, besser gesagt, als ein paar Meter von dem Bach entfernt wieder ein Weg zu erkennen ist, geht es weiter. Da unglücklicherweise der Proviant langsam aber sicher zur Neige geht, was mal wieder zeigt, dass man zwei etwas korpulenteren Slytherins niemals die Rücksäcke mit den Lebensmitteln anvertrauen sollte und Draco mittlerweile einen rötlichen Ausschlag an den Beinen bekommen hat und nun allen mit seinem Rumgenörgel auf den Wecker geht, gibt Professor Lupin klein bei und geht auf das Bitten der Schüler ein, so schnell wie möglich nach Hause zu gehen. Während Neville sich immer noch nach möglichen Angreifern aus dem Unterholz umblickt, was für üble Auswirkungen Unachtsamkeit haben kann, hat Ron ja eben eindrucksvoll demonstriert, schwört Lupin sich, beim nächsten Mal doch besser nach dem Weg zu fragen. So hat er sich den Wandertag gewiss nicht vorgestellt. *~*~*~*~* Verzweifelt darum bemüht, das Pärchen nicht aus dem Haus zu lassen, kocht Snape nun schon die vierte Kanne Kaffee. Auch wenn das hier nichts weiter als ein paar nervige Muggel sind, die ihm hier irgendeinen Religionsscheiß einreden wollen, so ist er doch froh über ein bisschen Gesellschaft. Dass die armen Leute nur so gut wie nie zu Wort kommen, da er sein Herzleid ja endlich mal jemandem anvertrauen muss, der nicht in diesem Irrenhaus wohnt, ist dabei nur nebensächlich. Leise Schritte sind auf dem Flur zu hören und Snape dreht sich wachsam um. „Sie wollen doch nicht schon gehen.“ Ertappt zucken die beiden Erwischten zusammen und gehen nach einigen Sekunden des Schweigens zielstrebig in Richtung Haustür. Bloß weg hier, noch nie hat sie jemand über zwei Stunden lang zugequasselt. Abgesehen davon, ist es normalerweise so, dass sie die Leute über ihren falschen Glauben aufklären und nicht etwas von den Leiden eines ältern Mannes hören wollen, der mit einem weiteren und acht Jugendlichen alleine und ohne weibliche Unterstützung in einem Haus wohnt! „Tut uns leid, aber wir haben noch einen Termin“, stammelt der Mann und zerrt seine Frau mit in Richtung Tür. Diese nickt nur heftig und schlüpft in ihre Jacke. Snape, in seinem Zustand leider Gottes nicht so schnell, wuselt mit der halbvollen Kaffeekanne hinter den beiden her. „Können sie den nicht verschieben? Sie können mir gern noch was von ihren Prospekten erzählen“, entgegnet er jammernd und versucht, die Flüchtenden zurückzuhalten. Die sind scheinbar froh, dass sie es bis zur Tür geschafft haben, reißen diese schwungvoll auf und laufen die Treppe hinunter. So schnell werden sie diese Straße nicht mehr heimsuchen. „Tze, undankbares Volk“, schimpft Snape verbissen und bleibt im Türrahmen stehen. So was Dreistes ist ihm auch noch nicht untergekommen. Da bewirtet er diese komischen Gläubigen und die hauen einfach wieder ab. Gerade will er sich umdrehen und wieder im Haus verschwinden, als er von weitem jemanden nach sich rufen hört. Verdattert dreht er sich um und erblickt seine Sorgenkinder, die alle wie die Besessenen auf ihn zulaufen, sogar Crabbe und Goyle haben ein erstaunliches Tempo drauf, was aber wohl mehr an den zwei Litern Apfelschorle und dem fehlenden Klo im Wald liegen dürfte. Fluchtartig versucht Snape sich im Haus zu verbarrikadieren, als er auch schon halb von den Schülern über den Haufen gerannt wird. Sich mit klopfendem Herzen an die Flurwand drückend blickt er der Meute nach, die alle in verschiedene Richtungen des Hauses verschwinden. >Was zum…<, ist alles was ihm dazu einfällt. Sind denn alle nun komplett übergeschnappt, oder liegt das nur an dem übermäßigen Kaffeekonsum? Kurz darauf taucht Lupin in der noch offen stehenden Tür auf und tapst geknickt an seinem Kollegen vorbei. „Dürfte ich fragen-“, beginnt Snape, bricht dann aber ab, als er den drohenden Blick des braunhaarigen Mannes sieht. „Kein… Kommentar…“, gibt dieser knapp zurück, nimmt dem Zaubertränkelehrer die halbvolle Kaffeekanne ab und verzieht sich mit dieser in Richtung Esszimmer. Nach diesem anstrengenden Tag bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich die Koffeinkante zu geben. tbc Kommentar: Ja, das wars schon wieder. ,-, Hoffe es hat etwas gefallen. *drops* Ich bemüh mich, mich zu verbessern, aber ich denk, für nen Neueinstieg, ist das Ergebnis nicht komplett zum In-die-Tonne-trete, oder? ^^° Bis zum nächsten Kapi. Baba -Neya- ("^^) Kapitel 29: Die Nacht der wandelnden Deppen ------------------------------------------- Autor: -Neya- Fandom: Harry Potter Genres: Humor, Shonen-ai Kapitel: 29/? Schreibstil: Präsens Zeit: ca. 3 Std. Musik: Dir en Grey - [KR] Dube Note: Harry Potter gehört nicht mir sondern J.K.Rowling, ich leih mir ihre Charas nur für meine Neigungen. °-°" Kommentar: Vielen lieben Dank für die lieben Kommis zum letzten Pitel. ;___; Hab mich echt so derbe gefreut, dass soveile noch mitlesen wollen. *alle knuddlz* Fragen & Antworten: Gläubige Besucher = Jehovaszeugen? Wie die meisten es schon erkannt haben, JA es handelt sich bei dem Pärchen um die Zeugen Jehovas… und ich kann nur sagen – verbarrikadiert euch wenn ihr die Möglichkeit habt! Eigene Erfahrung? Jap, leider Gottes handelt es sich um eigene Erfahrungen, was den Zeugenbesuch und die Verirrungsaktion im Wald anbelangt ~.~ Mein Tipp an alle: NIEMALS allein mit Muttern und Tante spazieren gehen, das kann nur bös enden <-< Kapitel schon früher geschrieben? Nein, auch wenn mein eigentlicher Schreibstil anders ist, als wie der im letzten Kapitel, so muss ich trotzdem sagen, dass das 28. Kapitel erst in den letzten 2 Wochen entstanden ist und nicht unmittelbar nach dem Abbruch von vor 2 Jahren. Ich habe nur versucht mich an meinen alten Stil anzupassen, da mein neuer nicht so ganz in diese Story passen würde. ^^° Wie haben es die beiden Dicken geschafft? Gute Frage. xD Ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass das Hügel-Abwärts-Kugeln der beiden nicht so lecker zu beschreiben gewesen wäre… o,O Sie haben’s geschafft, aber ich wollt euch den Schreck der Beschreibung ersparen °-°“ Warum so lange 'ne Pause? 1.) Ich war weder in Harry Potter, noch in Humorstimmung, hab mich daher erstmal anderen Projekten gewidmet, aber da ich nun wieder inspiriert bin, geht’s halt weiter! ^^ 2.) Ich hatte einige Auseinandersetzungen mit Lesern, die meine Geschichte ohne mein Wissen kopiert und es in irgendwelchen Foren oder auf Websites unter ihren Namen veröffentlicht haben, was mich milde gesagt, gewaltig angepisst hat. <-< *ist nun Gott sei dank geklärt und die Storys wurden wieder entfernt…* ü___ü“ Sooo, das dazu, viel Spaß bei Kapitel 29. ^^° Kapitel 29: Die Nacht der wandelnden Deppen Die Nacht legt sich über die kleine Siedlung und im Haus kehrt mehr oder minder Ruhe ein, nachdem Professor Snape dem mittlerweile von Koffein absolut aufgedrehten Lupin das Kaffeepulver entwendet und dieses sicher weggeschlossen hat. Als erwachsener Mann muss man aber auch eigentlich von selbst wissen wann man genug hat, was in diesem Falle nicht wirklich zutraf. Die große Wanduhr tickt langsam vor sich hin, ehe sie zweimal laut gongt und dann wieder verstummt. Zwei Uhr nachts… und trotzdem schleicht noch ein unbekannter Schatten durch die Küche und durchwühlt fluchend die Schränke. Nach kurzer Zeit zieht er aus einem der unteren Schränke eine kleine Flasche und verzieht sich mit dieser in die obere Etage. Die Stufen der Treppe knarren bei jedem Schritt und er hält kurz inne. Den ganzen Tag über läuft man im Eiltempo hoch und runter und man hört nichts, aber wenn man schon mal versucht kein Aufsehen zu erregen, muss natürlich jede Gott verdammte Stufe unter ihm ein mehr als nur auffälliges Geräusch von sich geben. Grummelnd hüpft er die letzten zwei hinauf und schleicht durch den menschenleeren Flur. Scheinbar schlafen bereits alle. Grinsend und mit der Flasche bewaffnet geht er auf Zehenspitzen weiter, in der Hoffnung, einen gewissen Gryffindor noch nicht im Koma vorzufinden. Naja, sollte das der Fall sein, es gibt Mittel und Wege diesen schneller als ihm lieb ist, aus diesem Schlafzustand zu wecken. Von unreinen Gedanken beflügelt wuselt der Schatten weiter, wird aber in seinem Höhenflug ein weiteres Opfer der Unachtsamkeit. Mit einem erschrockenen Laut gerät er ins Stolpern und landet volle Breitseite auf dem kalten, nicht unbedingt weichen Fußboden. „Scheiße…“, jammert er und reibt sich über den Bauch. Welcher Vollidiot lässt aber auch seine Hausschuhe mitten im Weg stehen? Noch nie was von Unfallverhütung gehört?! Na wenigstens ist die Flasche ganz geblieben, da stören die in den nächsten Stunden auftretenden blauen Flecken und Blutergüsse nicht wirklich. Wütend tritt er im Dunkeln nach der tückischen Stolperfalle, die mit einem lauten Rums gegen eine der Schlafzimmertüren knallt. Erschrocken zuckt er zusammen und bleibt bewegungslos sitzen. Das war keine sehr gute Idee. Wirklich ganz toll gemacht. Das keine 10 Sekunden später Licht unter dem Türspalt hervorleuchtet war vorauszusehen. Langsam kommt wieder Leben in den Slytherin und er dreht sich eilends um und robbt auf allen Vieren, besser gesagt auf allen Dreien davon, da er mit der einen Hand ja die vermaledeite Flasche festhalten muss. „Mister Zabini?“, vernimmt er eine skeptische Stimme hinter sich und ein dünner Schweißfilm bildet sich auf seiner Stirn. Na wunderbar, zu allem Übel das auf ihn hernieder prasselt, musste der verdammte Schuh auch noch die Schlafzimmertür von Professor Lupin treffen. Herzlichen Dank auch! Bewegungsunfähig verharrt Blaise in seiner Position, bis er hinter sich dumpfe Schritte vernimmt. Neben ihm bleibt ein Paar hellblauer, bärengesichtiger Hausschuhe stehen was ihn irgendwie noch mehr aus dem Konzept bringt. „Suchen sie da unten was Bestimmte?“, fragt Lupin neugierig und in einer, für seine Verhältnisse, recht schnellen Sprachlage. Scheinbar wirkt der Kaffee immer noch auf seinen Körper, was vielleicht auch erklärt, warum er seit geschlagenen zwei Stunden im Schneidersitz auf seinem Bett hockt und versucht im Dunkeln ein Buch über fortgeschrittene Anbautechniken für Topfpflanzen zu lesen. >Nun lass dir was einfallen… komm schon…< Während das Gehirn des Slytherins auf Hochtouren arbeitet, ist sein Mund ihm mal wieder um einige Sprünge voraus. Das Wort „Kontaktlinsen“ schießt schneller hervor, als ihm lieb ist und wenn er nicht die Flasche halten müsste, würde er sich mit der Hand vor den Kopf schlagen. Selbst der gutgläubigste Mensch würde hier den Braten riechen, also ist es auch kein Wunder, dass zwei große Hände ihn an den Armen packen und hochziehen. Er hat ja bei vielem Nachsicht walten lassen, aber nachdem der heutige Tag eh ein totales Fiasko war, ist er jetzt wirklich nicht in Stimmung für irgendwelche Katz-und-Maus-Spielchen mit einem Schüler. Vor allem nicht, nachdem dessen Hauslehrer ihn vorhin auch noch in Grund und Boden gemeckert hat, als er 'rein zufällig' erfahren hat, wie der Wandertag verlaufen ist. Nein, gewiss hat keiner der Schüler gepetzt, sagen wir mal so, ein kleiner Drache hat es ihm zugebrüllt. Als Lupins Blick an der Flasche kleben bleibt tritt diese peinliche Stille ein, die so ziemlich jeder am liebsten vermeiden würde. Blaise, immer noch wie ein Eichhörnchen die Nuss, beziehungsweise den Grund seiner nächtlichen Wanderung umklammernd, sieht seinen Lehrer erwartungsvoll an. Dem Blick nach zu urteilen wird es gleich gewaltig Stress für den jungen Slytherin geben. *~*~*~*~* Scheiße… kurz und gut – aber es beschreibt nur zu genau seine momentane Verfassung und die ist wirklich alles andere als gut. Unruhig dreht er sich von einer Seite auf die anderen, in der Hoffnung, dass das nervtötende Jucken an seinen Beinen endlich nachlässt. Aber jeder der schon mal von einer Mücke gestochen wurde weiß, dass man durch das beständige Kratzen den Juckreiz nur verschlimmert, was bei Dracos Ausschlag – dank dem forstwirtschaftlichen Unkraut – geradezu unerträglich ist. „Aaaah!“, stöhnt er genervt auf und wälzt sich in seinem Bett hin und her. Mal strampelt er die Decke weg, mal zieht er sie sich bis an die Ohren, aber nichts hilft. Er kriegt kein Auge zu, und wenn er morgen früh mit dicken Augenringen gestraft ist, dann kann sich dieser Möchtegernlehrer warm anziehen. Der erste, der von dieser unmenschlichen Grausamkeit erfahren wird, ist sein Vater, der ihm seltsamerweise nach seinem ersten Brief zu Beginn dieses vollkommen Schwachsinnsexperiment à la Dumbledore, immer noch nicht geantwortet hat. Möglicherweise hat die arme Eule sich auch einfach übernommen und landete mitsamt dem Machwerk des Slytherins im Wassergraben. Gequält stöhnt er auf und fährt sich durch die Haare. Das wird scheinbar eine lange Nacht. Draco resigniert und starrt murrend auf seine Bettpfosten, die zwar nicht wirklich interessant aber dafür das einzige sind, was er im Dunkel erkennen kann. Während er seine Partei zum Schutz des Waldes gedanklich ausradiert, schließlich hat das Gestrüpp ihn heut den ganzen Tag versaut, klopft es leise an der Tür. „Weg!“, schnauzt er unfreundlich und rollt sich in seiner Decke ein. Den Spott von Zabini, den er eh schon den restlichen Tag hatte ertragen müssen, will er sich jetzt nicht auch noch aussetzen. Leise wird die Türklinke hinuntergedrückt und jemand betritt den dunklen Raum. Sacht schließt die schwarze Gestalt die Tür hinter sich und tastet sich zum Bett des blonden Slytherins vor. „Ich sagte weg!“, faucht Draco aufgebracht und schleudert der Person sein Kissen entgegen, die daraufhin überrumpelt zu Boden geht, dabei noch gegen die Kante des Kleiderschrankes ditscht und daraufhin leise Verwünschungen ausstößt. Dankeschön, das hat er ja nun wirklich nicht verdient, so heimtückisch attackiert zu werden, wo er dem gebeutelten Slytherin doch nur einen Krankenbesuch abstatten will. „Scheiße Draco, bist du noch ganz dicht?“, wispert Harry missvergnügt und schleudert das Kissen zurück, erwischt dabei leider Gottes nur die Wand. Soviel zu seinen Plänen. Am liebsten würde er ja jetzt wieder gehen, auf so einen herzlichen Empfang hätte er echt verzichten können. Für einen kurzen Moment plagt den Slytherin ein leichtes Schuldgefühl, das aber so schnell wieder verschwindet wie es gekommen ist. Was soll er denn von diesem nächtlichen Überfall halten? Den ganzen Abend hinweg hat er gelitten, während Harry draußen im Garten auf Katzenjagd gewesen ist. Er steht kurz vorm Verrecken und wer kümmert sich um ihn? Niemand, die einzige Aufmerksamkeit die ihm zuteil wurde, ging von Blaise Zabini aus, der sich aber zu 99% über ihn lustig gemacht hat. Das er seinen Frust schließlich Professor Snape an den Kopf geknallt hat, der seltsamerweise sehr empfänglich für alles war, das auf Leiden anderer hindeutet, war wenigstens eine Möglichkeit die angestaute Wut abzulassen. Nach einem mehr oder minder kläglichem Abendessen hat er sich in sein Zimmer zurückgezogen und brütet nun über seinen Racheplänen, die er spätestens nach seiner Genesung in die Tat umsetzen will. Ganz oben auf der Liste steht ein gewisser schwarzhaariger Gryffindor, der sich nun stöhnend auf sein heiliges Bett zieht und irgendwas vor sich hinmurmelt. >Tze… schad dir gar nichts<, denkt Draco gehässig und streckt Harry die Zunge raus, was dieser allerdings augrund mangelhafter Belichtung nicht wirklich bemerkt. Aah, schon wieder! Juckreiz! Unruhig reibt Draco seine Waden aneinander und rutscht auf der Matratze hin und her. Wenn das nicht bald aufhört, dann hackt er sich die Beine ab. Gott verdammter Mist. „Immer noch so schlimm?“, fragt Harry schließlich, nachdem er sich vergewissert hat, dass seine angematschte Schulter den Sturz überleben wird. Mehr als ein beleidigtes „Pfff“, bekommt er nicht als Antwort, als sich das bedauernswerte Opfer zurück ins Kissen sinken lässt und ihm seine Rückfront präsentiert. Jetzt, wo er sich stundenlang schon gequält hat, braucht der gute Mister Potter sich auch nicht mehr nach seinem Befinden zu erkundigen. >Zicke…<, geht es Harry durch den Kopf und er resigniert. Was soll’s, er will den Weg in die Höhle des Drachen nicht umsonst angetreten sein, schließlich war es eine Kunst für sich, Fussel, die Harrys Bauch als ihren neuen persönlichen Schlafplatz auserkoren hat, unbemerkt auf sein Kissen zu schieben und den Raum zu verlassen, ohne dass sie Katze aufwacht. Dann wäre das Gejammer wieder groß gewesen. Andererseits, nachdem Crabbe und Goyle einige mitgebrachte Pflanzen aus dem Wald im Garten verbrannt haben, ist die kleine Katze sowieso ein wenig benebelt durch die Gegend getapst, von daher dürfte sie vorerst nicht nach ihm maunzen. Gerade als Harry sich zu Draco hinunter beugt, hört er ein lautes Poltern auf dem Flur und keine Minute später leise Stimmen. Draco, durch den plötzlich steigenden Lärmpegel aufgeschreckt, richtet sich auf und rammt seinen Schädel direkt gegen Harrys Kinn. Dieser geht daraufhin mit einem erbärmlichen Laut abermals zu Boden und unterdrückt den Drang, jetzt laut aufzuschreien. *~*~*~*~* Beschlagnahmt… Dieses eine Wort geht Blaise Zabini ununterbrochen durch den Kopf, als er mit leeren Händen vor der Zimmertür seines nächtlichen Opfers steht und leise seufzt. Fortuna scheint ihn wirklich zu hassen, erst ist Ron den ganzen Tag bockig, dann will er sich mehrmals wieder versöhnen und erntet nichts weiter als Fußtritte und nun wird auch noch seine Geheimwaffe, für die er Crabbe und Goyle mit Süßigkeiten bestechen musste, damit sie ihm diese vom Einkaufen mitbringen, vom Lehrer konfisziert! Schlimmer kann es wirklich nicht mehr kommen. Er braucht jetzt dringend liebevolle Streicheleinheiten, oder er gibt sich morgen früh auch die Koffeinkante. Vorsichtig drückt er die Klinke zu Rons Zimmer hinunter, in dem eine schläfrige Stille herrscht. Typisch, früh ins Bett gehen und lange schlafen. Die Tür hinter sich schließend schleicht Blaise sich zu dem Bett des Rotschopfes und beugt sich zu diesem hinunter. Leise Schnarchgeräusche gehen von Ron aus, der sein Kissen umarmend aber ohne Decke, die hat bei der letzten Drehung leider einen Abflug gen Boden hingelegt, auf dem Bett liegt. Ein dreckiges Grinsen breitet sich auf Blaises Gesicht aus, als er auf das Bett krabbelt und sich dem ihm hingestreckten Hintern zuwendet. Die Angewohnheit von Ron auf dem Bauch zu schlafen, ist manchmal wirklich vorteilhaft. Langsam zupft er an der Schlafhose des Gryffindors, die nach und nach immer mehr entblößt. Sollte Ron jetzt aufwachen, wird er diese Nacht nicht überleben, zumindest nicht ohne bleibende Schmerzen im Gesäß. Wäre jetzt noch eine bessere Beleuchtung, hätte ein gewisser Slytherin wahrscheinlich früher oder später Nasenbluten bekommen bei dem Anblick den er nur erahnen kann. Eine Weile sitzt er schweigend dar, betrachtet das Körperteil, das ihn frech, beinahe schon auffordernd anzulachen scheint. >Selbstkontrolle, Selbstkontrolle…<, wiederholt er gedanklich wie ein Mantra, da er sonst wirklich auf die Gefahr hin läuft, seinen Trieben nachzugeben. Resigniert beißt er sich auf die Unterlippe und lässt seine Hand in seine Shorts wandern. Bevor es zu spät ist, verschafft er sich besser Erleichterung. *~*~*~*~* Nein, er wird jetzt nicht die Fassung verlieren, er wird sich nicht die Blöße geben und das ganze Haus zusammen schreien, nur weil mitten in der Nacht ein torkelnder und sichtlich angeschickerter Remus Lupin in seiner Zimmertür steht und grinsend die Hogwartshymne vor sich hinmurmelt. Wie sich herausstellte, hatte Blaise Zabini sich irgendein Fruchtgemisch mit Schuss besorgen lassen, das Lupin in einem Anflug von Selbstmitleid mal innerhalb von 15 Minuten geleert hat. Eigentlich gehört so was ja entsorgt, am besten in den Abfluss damit, ehe es Schaden anrichten kann, immerhin sind die Schüler noch zu jung für härtere Sachen, aber das heißt nicht, dass er sich auf den Frust der letzten Tage nicht auch einmal über diesen Zustand hinwegtrösten kann. Das er nach dem Leeren des Inhaltes gelangweilt sein Zimmer verlassen und wenig später in das seines Kollegen hineingeplatzt ist, der seltsamerweise auch unter Schlafstörungen zu leiden scheint, hat keiner erwartet, am wenigsten Severus Snape. Mühsam quält Snape sich aus seinem Bett und wuselt in Richtung Tür. „Nun reiß dich aber mal zusammen“, zischt er leise und zieht den immer noch grinsenden Lupin in sein Zimmer. Leise schließt er die Tür. Na wie herzig, das hat ihm wirklich noch gefehlt, dass er nun auch noch sein Zimmer als Ausnüchterungszelle zur Verfügung stellen muss. Was ihn aber im Moment mehr interessiert ist, wo hat Remus den Alkohol herbekommen und wieso gibt er ihm nicht mal etwas ab? Nach dem mehr als erbärmlichen Gespräch am Nachmittag, ist Snape jetzt auch nach einigen Momenten des Beschwippst seins. >Reg dich nicht auf Severus… bloß nicht die Fassung verlieren. Morgen früh kann dieser Vollidiot was erleben<, flucht er innerlich, als zwei starke Arme ihn von hinten packen und besagter Vollidiot sich gegen ihn lehnt. Überrumpelt wird Snape gegen die Tür gedrückt und das Gewicht eines gewissen, bald toten Gryffindors, lastet nun schmerzhaft auf seinem Rücken. „Sev…rus…“, murmelt Remus kichernd und taumelt einen Schritt zurück, den mittlerweile mehr als nur angepissten Snape mit sich ziehend. Mit einem entsetzten Schrei, der vom besagten Zaubertränkelehrer ausgeht, landen beide Lehrkräfte auf dem Boden, der eine lachend, der andere zur Salzsäule erstarrt. *~*~*~*~* Durch einen plötzlichen Schrei reißt Ron erschrocken die Augen auf und dreht sich reflexartig in Richtung Tür. Hat er nur schlecht geträumt, oder hat da wirklich jemand geschrieen? Das nächste was er realisiert ist, dass er mit halb heruntergezogener Hose im Bett liegt und ein verdatterter Blaise Zabini hinter ihm sitzt. „Was-“, beginnt Ron verwirrt, da er die Anwesenheit des dunkelhaarigen Jungen erst verarbeiten muss, als sein Blick eine Region tiefer fällt, wo Blaise trotz der Tatsache, dass er gerade erwischt wurde, immer noch eindeutige Bewegungen mit seiner Hand in seiner Shorts macht, die Ron selbst in der schwärzesten Nacht erkennen würde. Eine gesunde Rotfärbung breitet sich in seinem Gesicht aus, als er seine Faust ballt und sich wutschnaubend zu seinem angeblichen Freund umdreht. *~*~*~*~* Nein, er würde nicht behaupten, dass irgendjemand sich gegen ihn verschworen hat, aber da hat er es endlich wieder zurück auf das Bett seines Hausdrachens geschafft und ist sogar schon soweit gekommen, dass dieser ihn bereitwillig unter seine Decke lassen will, als ein lauter Schrei durchs Haus hallt. War das eben Professor Snape oder hat er nun schon Hallus? Draco scheint ebenfalls hellhörig geworden zu sein und strampelt die Decke beiseite. Dem muss er jetzt mal auf den Grund gehen, sehr zu Harrys Missfallen, der nun wirklich gewaltig angepisst ist, da er wieder nicht auf seine Kosten kommt. Gerade als Draco sich schwankend aufrichtet, ertönt ein neuer, nur viel wütender Schrei. “BLAISE, RAUS HIER!“ Mit großen Augen gucken Harry und Draco sich an, ehe sie lautes Türenknallen hören und kurz darauf ein keuchender Blaise ins Zimmer gestolpert kommt. Schnaufend fährt er sich durch die Haare und lehnt sich versehentlich gegen den Lichtschalter, wobei der Raum blitzartig erhellt wird. Stöhnend kneifen die drei die Augen zusammen ehe sie wieder versuchen, etwas zu erkennen. Ob es ein eingebauter Uke-Sensor ist, oder ob Draco einfach das Zabini-Verhaltensbuch auswendig gelernt hat, das erste was er sieht, ist die immer noch eindeutige Beule in der Shorts seines Kumpels. Gerade will er etwas darauf erwidern als er hinter sich leises Gemurmel von Harry vernimmt, der scheinbar auch mitgekriegt hat, was los ist. „Vielleicht hab ich mir den falschen Slytherin ausgesucht…“, ist in etwa der Wortlaut des Gryffindors. Mit einem drohenden Funkeln in den Augen dreht Draco sich zu ihm um. >Oh-oh!<, schießt es Harry durch den Kopf und er schluckt hart. *~*~*~*~* Verzweifelt versucht Snape Lupin abzuschütteln, aber scheinbar scheint dieser sich ganz wohl hier unten zu fühlen, auch wenn ein gewisser Zaubertränkelehrer dabei halbwegs auf ihm drauf sitzt. Purpurrot im Gesicht haut Severus ihm auf die Finger, als diese schon wieder an die kitzlige Taillenregion von ihm wandern. „Nun ist aber genug!“, stöhnt er genervt auf und versucht das aufsteigende Lachen zu unterdrücken. Sie sind doch hier nicht im Kindergarten. Sie sind Autoritätspersonen, da können sie sich so einen Patzer hier und jetzt nicht erlauben. Der plötzliche Ausruf von Ron lässt ihn allerdings wieder klarer im Kopf werden. Was geht denn da draußen vor? Es ist mitten in der Nacht, da hat diese undankbare Bande zu schlafen! „Was zapplstn so?“, entgegnet Remus kichernd und piekst Snape in die Seiten, der davon kurz fiepsend zusammenzuckt und noch eine Spur röter im Gesicht wird. So, das reicht, was zuviel ist, ist zuviel. Den leichten Schmerz in seinem Rücken ignorierend, befreit er sich aus dem Klammergriff und versucht mit aller Kraft den am Boden liegenden Mann, der keinerlei Anstalten macht ihm zu helfen, in Richtung Tür zu zerren. „Remus, es ist nun gut“, knurrt er missvergnügt, reißt die Tür auf und befördert den braunhaarigen Mann auf den Flur. Scheinbar scheint dies zu einer neuen Sportart auszuarten, da just in diesem Moment aus dem Schlafzimmer von Draco Malfoy ebenfalls zwei junge Männer gescheucht werden, die dann Türen knallend auf dem kalten Flur stehend zurückgelassen werden und sich bedröppelt angucken. Snape, ehe er noch unliebsame Fragen beantworten muss, schließt eilends die Tür hinter sich und dreht sicherheitshalber den Schlüssel zweimal um. HIER kommt gewiss heute Nacht niemand mehr herein. Und was ist mit den drei Verstoßenen? Nun, die begeben sich halb murrend, halb torkelnd zurück in ihre Zimmer und hoffen, dass diese Nacht schnell vergessen wird. tbc Kommentar:Ja... und Schluss. ^^° Hoffe es hat gefallen und war nicht zu wirr, die Szenen sind teils paralell zueinander gelaufen, daher hoff ich, es war verständlich. ,___, Baba -Neya- ("^^) Kapitel 30: Jetzt wird's feucht - Part I ---------------------------------------- Autor: -Neya- Fandom: Harry Potter Genres: Humor, Shonen-ai Kapitel: 30/? Schreibstil: Präsens Zeit: ca. 3,5 Std. Musik: Das Regenwetter vor meinem Fenster Note: Harry Potter gehört nicht mir sondern J.K.Rowling, ich leih mir ihre Charas nur für meine Neigungen. °-°" Kommentar: Danke für die lieben Kommentare für das letzte Kapitel. *^* Leider hat es dieses Mal etwas länger gedauert, da mein PC so ziemlich nen Totalschaden hat, daher bin ich froh, dass ich wenigstens WORD wieder zum laufen gebracht habe. ü.ü Fragen & Antworten: Snape und Uke? Tehe... ich sag dazu mal nichts, das alles klärt sich in diesem Kapitel ^__~ Harry x Blaise? Leute, macht mich ned kirre @-@ Natürlich werden die Pairings so bleiben wie sie von anfang an festgehalten wurden. *gg* Okay, ich gebs zu, manchmal bin ich böse und bau hier und da kleine Szenen ein, wo man was anderes erwarten /könnte/ aber keine bange, dem ist nicht so °^°! Wann kommt endlich mal wieder Adult? *hust* Das wurde ich bereits mehrmals gefragt - ABER... *kleinlaut* ich hab so ur schiss davor Adult-Kaps zu schreiben @__@ Ich lach mich immer halb tot wenn ich selbst sowas produziere und das Kapitel Closer war schon ein ziemliches Desaster *sniefz* ;O; Also bitte nicht ungeduldig werden, sobald ich mich in der Lage fühl was halbwegs verdorbenes aufs Papier zu bringen, werdet ihrs ja sehen °^° Thema: Ungewöhnlicher Wortschatz - Bsp.: Ukesensor Gute Frage. xD Nyo, ich glaub da mir die vorhandenen Wortvarianten zu langweilig sind, muschel ich mir da selbst was zusammen - obs nun nen tieferen Sinn ergibt oder ned ^^° So, das von meiner Seite aus und viel Spaß bei Kapitel 30 ^-^ (oO Gott bewahre, schon so viele ;__;) Kapitel 30: Jetzt wird's feucht - Part I Mit einem mehr als erschütterten Blick steht Severus Snape hinter dem Rest seiner Mitbewohner in der Warteschlange. Seine schlimmste Horrorvision ist wahr geworden. Nie hätte er gedacht, dass dieser Tag so früh kommen würde, aber dank seines Lieblingsgryffindors, der bei der Losziehaktion heute Morgen ausgerechnet das Los mit der Entscheidungskraft für die heutige Wochenendaktivität erwischt hat, muss er sich nun seinem Schicksal stellen. Das vor einigen Wochen neu eröffnete Badeland in der City! Er hätte wirklich heulen können bei der Entscheidung, die Hogwarts’ allseits bekannter Goldjunge von sich gegeben hat. Sie haben doch einen Pool im Garten, wozu müssen sie sich dann noch mit dutzenden von Muggeln in mehrere Becken quetschen in denen sie sich am Ende noch irgendwelche Keime oder Bazillen einfangen? Aber das ist ja nicht der Punkt der ihn so nervös macht, vielmehr ist es sein nichtvorhandenes Schwimmtalent. Gott bewahre, was soll er denn machen, wenn er versehentlich ins Wasser fällt? Sinken wie ein Stein wird in diesem Moment eine vollkommen neue Bedeutung erhalten. Snape schluckt hart und sieht sich gequält um. Das Remus ihn seit seiner kleinen Sauforgie von vor zwei Tagen ein wenig von der Pelle bleibt heißt er zwar sehr willkommen, aber so ganz traut er dem Frieden nicht. Sein Rücken ist mittlerweile wieder in Ordnung, trotzdem hat er sich vorgenommen, in Zukunft die Wasserkisten von den Schülern hin und herschleppen zu lassen. Langsam bewegt sich die Schlange weiter und bei jedem Schritt näher in Richtung Kasse, hat der Zaubertränkelehrer das Gefühl zu schrumpfen. Er fühlt sich klein, hilflos und möchte sich verkriechen. Er kann schließlich schlecht mit Schwimmflügeln oder einem Reifen um den Bauch in die Fluten springen, dafür ist er doch ein klein wenig zu… alt. Bei dem Gedanken an die ihm bevorstehende Blamage verzieht sich sein Gesicht als hätte er gerade ein Kilo Zitronen ausgelutscht. „Alles in Ordnung Professor?“, erkundigt Blaise sich und sieht den älteren Mann ein wenig skeptisch an. Schon während der Busfahrt hat ihr Hauslehrer sich alles andere als normal aufgeführt, angefangen damit, dass er an jeder Haltestelle versuchen wollte auszusteigen bis hin zu den Belästigungen die er dem Busfahrer zuteil kommen ließ. Ein Wunder, dass man sie nicht rausgeschmissen hat. Ertappt schreckt Snape aus seinen Gedanken und blinzelt kurz, bevor er die Arme verschränkt und den jungen Schüler neben sich versucht zu ignorieren. >Nur keine Panik Severus… du findest schon eine Fluchtmöglichkeit<, feuert er sich gedanklich an, als sie endlich am Empfang ankommen und Remus für zwei Erwachsene und acht Schüler Eintritt bezahlt. Nun gibt es kein zurück mehr – auf in die Fluten! *~*~*~*~* Als die Gruppe endlich die Umkleidekabinen gefunden hat, teilen sie sich in Zweierpärchen auf, da aufgrund des Andranges am Wochenende nicht mehr viele Kabinen frei sind. Das ausgerechnet Ron sich mit Draco eine teilt lässt Harry und Blaise mehr als nur stutzig werden. Kommt es ihnen nur so vor, oder haben sich ihre beiden Ukes nach der letzten Nacht-und-Nebel-Aktion heimlich verbündet? So könnte man es zumindest annehmen – Fakt ist aber, dass Ron immer noch stinkig auf Blaise ist und Draco es vermeiden möchte von Harry beim Umziehen begafft zu werden. Gut, die Tür schließt er so oder so hinter sich, aber einem Gryffindor ist alles zuzutrauen, der guckt am Ende noch unten durch oder stellt sonst was an und nach seinem letzten Kommentar bezüglich falscher Auswahl kann er sich jeglichen Körperkontakt in nächster Zeit abschminken. Snape hingegen scheint sich lieber in Luft auflösen zu wollen, da er sich zu allem Übel mit Lupin in eine hintere Ecke verziehen musste, da die mittleren Kabinen momentan alle belegt sind. Widerwillig verbarrikadiert er sich in der engen Umkleide und blickt ein wenig ratlos auf seinen Rucksack. Nachdem er sich vergewissert hat, dass es keine Möglichkeit gibt, von außen einen Einblick zu haben, streift er sich langsam seine Kleidung ab und schlüpft mit leicht rotem Kopf in seine schwarze Badehose. Angesäuert stopft er alles an Kleidung in seinen Rucksack und greift nach der Türklinke. Nach etwa zwei Minuten steht er immer noch da, mit der rechten Hand die Klinke umklammernd und in der linken den Rucksack haltend. Sein Kopf gleicht nunmehr einer Tomate, da ihm bewusst geworden ist, dass er ja so gut wie nackt vor Lupin umherlaufen muss, was er nach dem Erlebnis in seinem Schlafzimmer eher vermeiden wollte. Ein leises Pochen an der Tür lässt ihn zusammenschrecken und er stolpert einen Schritt zurück. Sein Herz pocht ihm gerade bis zum Hals und er weiß nicht ob er sich den Rest des Tages hier drin verstecken oder dem Feind gegenüber treten soll. „Brauchst du Hilfe?“, fragt Remus besorgt, der nach guten 10 Minuten langsam aber sicher das Gefühl hat, dass etwas nicht stimmt. „NEIN!“, krächzt Snape und seine Stimme versagt kläglich, als hätte er eben einen Luftballon Helium ausgesaugt. Sich räuspernd fährt er sich durch die Haare und atmet einmal tief durch. >Benimm dich nicht wie ein pubertierendes Kind<, schimpft er mit sich selbst und reißt mit Schwung die Tür auf, woraufhin Remus überrumpelt hinein stolpert, da er bis eben an ihr gelehnt stand. Reflexartig hält sich der braunhaarige Mann mit einer Hand an der Tür fest und stützt sich mit der anderen an etwa weichem ab, das sich hinterher als Snapes Torso herausstellt. Die beiden Männer sehen sich einen Augenblick lang verdattert an, ehe eine gesunde Röte in das Gesicht des Slytherinhauslehrers schießt und er seinen Kollegen mit einem Schubs zur Seite befördert. Krachend fällt die Tür hinter Lupin zu, der nun in der Kabine steht und versucht das kribbelnde Gefühl aus seinem Unterleib zu verdrängen. Keuchend steht Snape außerhalb der Umkleide wo er nun von acht Augenpaaren verdutzt gemustert wird. Sein Augenlid zuckt unverkennbar, woraufhin sich die Schüler jeglichen Kommentar sparen und sich lieber in Richtung Wasserbecken verdünnisieren. >Ich werde sie alle vergiften…< *~*~*~*~* >Okay… was jetzt Blaise… entweder heftest du dich an seine Fersen und kickst dein Ego mit Füßen oder aber du ignorierst ihn genauso so wie er es mit dir macht…< Eine Entscheidung die wirklich nicht einfach zu fällen ist, weshalb Blaise auch seit geschlagenen zehn Minuten am Beckenrand steht und Ron dabei nicht aus den Augen lässt. Dieser besetzt gerade mit Harry ein paar der noch wenig freien Liegeplätze die noch nicht von Terror schiebenden Müttern mit ihren Blagen belegt sind. Seufzend fährt er sich durch die Haare, als er einen leichten, dennoch fordernden Stups gegen die Schulter bekommt, woraufhin er sich erschrocken umdreht, das Gleichgewicht verliert und nur noch Dracos breites Grinsen vor Augen hat, als er wenige Sekunden später unter Wasser ist. Prustend taucht der Slytherin auf und knurrt seinen scheinbar besten Freund an. Dieser hockt nun mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck am Beckenrand und spritzt mit einer Hand weiterhin Wasser in Richtung Gefahrenquelle. „Arsch“, knurrt Blaise, eher er den Arm des blonden Jungen umklammert und diesen mit einem erstickenden Schrei zu sich zieht. Die Blicke einiger Besucher stören ihn dabei nicht wirklich, schließlich geht es hierbei um persönliche Blutrache und wer sagt denn bitteschön, dass nur abgebrochene Zwerge, besser bekannt als Kleinkinder sich aufführen können wie eben solche? Ein kräftiger Ruck an seinem Bein reicht aus, um Blaise wieder unter Wasser zu ziehen, wo ein kleiner Hausdrache sich scheinbar für die unfreiwillige Beckenziehaktion bedanken möchte. Nicht weit entfernt beobachten zwei Gryffindors das Schauspiel, wobei einer von beiden jetzt gern den Platz mit Blaise tauschen würde. Harry sieht ein wenig angepisst in Richtung Becken und murmelt leise Verwünschungen vor sich hin. Während Crabbe und Goyle sich lieber in Richtung Restaurant begeben haben, selbstredend auf Kosten der Lehrkräfte und Seamus Neville dazu genötigt hat mit ihm nach draußen ins Wellenbad zu gehen, bleibt ihm am Ende nur Ron übrig, was zwar nichts schlechtes ist, aber er hätte sich gewünscht, wenn sie eh schon keine beobachtenden Hauskameraden um sich herum haben, ein wenig allein mit einer gewissen blonden Slytherinzicke zu sein. Aber Pustekuchen. Da Ron ja mit Blaise im Klinsch liegt – warum weiß er bisher immer noch nicht, obwohl er sich das nötigste zusammenreimen kann, schließlich war die Beule in Blaises Shorts so ziemlich eindeutig – ist dieser quasi auf Draco angewiesen wenn er nicht vollkommen allein hier umherirren möchte. Fazit: Blaise klebt demnach an Draco und somit hat sich sein Vorhaben in Punkto Zweisamkeit erledigt. „Wie lang willst du noch rumzicken?“, fragt Harry mehr in Richtung Luft als wirklich zu Ron, als dieser ihn nur wütend anfaucht. „Würde es dir etwa nichts ausmachen, wenn du mitten in der Nacht mit runter gezogener Hose aufwachst und dein Freund hinter dir hockt und sich einen runterholt?“, keift er Harry an, der sich seine Antwort hierfür besser verkneift. Die erschütterten Blicke einiger Badegäste lassen Ron verstummen und er sinkt tiefer in der Liege zurück. Vielleicht sollte er sein Temperament ein wenig unter Kontrolle kriegen, zumindest in der Öffentlichkeit. Harry hingegen ist mit seinen Gedanken nun vollkommen abgedriftet. Draco mitten in der Nacht in seinem Zimmer, der gerade dabei ist sich einen zu schrubben? Eine gesunde Röte schießt ihm ins Gesicht und er räuspert sich verlegen. Naja… es gibt schlimmeres, so wirklich gestört hätte ihn das persönlich nicht, aber das sagt er besser nicht laut, sonst geht Ron nur noch an die Decke. „Kommst du mit? Dahinten gab’s so ne große Rutsche“, fragt Harry schließlich, da er sich nun doch ein ganz klein wenig unwohl fühlt, was zum Großteil wohl daran liegt, dass sie beide gerade mehr als nur entsetzt angestarrt werden. Was denn? Seit wann ist es denn verboten das Thema *piep* anzusprechen, nur weil Kinder in der Nähe sind? Mit hochrotem Kopf steht Ron auf und nickt nur kräftig. Ehe man sich versieht, verziehen sich die beiden Gryffindors in Richtung Rutsche, wobei sie die neugierigen Blicke im Nacken nur erahnen können. Blaise umklammert murrend den Rand des kleineren Beckens und sieht seinem Rotschopf verwirrt hinterher. Wohin geht er denn jetzt und warum bei Salazar ist er so rot im Gesicht? „Und was grinst Harry so dämlich…“, brummelt er vor sich hin und stoppt damit die feindliche Attacke hinter sich. Draco, der gerade einen hinterhältigen Rückenangriff geplant hat hält inne und schwimmt ebenfalls zum Rand. „Wie grinst er?“, fragt er interessiert und versucht den schwarzhaarigen Wuschelkopf zu finden, aber da ist er längst aus dem Sichtfeld verschwunden. Eilends zieht Blaise sich aus dem Wasser. Dem muss er jetzt aber auf den Grund gehen. Ron mit geröteten Wangen und Harry mit diesem schelmischen Grinsen… das kann doch nur eines bedeuten! „Hey… Blaise….“ Aber ohne noch auf Dracos verwirrtes Gestammel einzugehen, nimmt Blaise Zabini die Verfolgung auf. „Zabini“, ruft Draco ihm nach und zieht sich ächzend über den Rand. Was soll denn das nun werden? Was fällt dem notgeilen Penner ein ihn hier allein rumsumpfen zu lassen? Verstimmt läuft er hinter seinem Kumpel her, ignoriert die Bemerkung eines Bademeisters, dass an den Becken nicht gerannt werden soll und holt Blaise ein, der sich nun hinter eine der Kunstpalmen gehockt hat und das Becken vor sich kontrolliert. „Kannst du mir mal verraten was für ein Problem du hast?“, knurrt er den dunkelhaarigen Jungen an, der ihn nur zu sich hinunter zieht und in Richtung Rutsche deutet. Verdattert folgt Dracos Blick dem Zeigefinger und bleibt schließlich an zwei ihm nur gut bekannten Gryffindors kleben die gerade schreiend und mit einem recht flotten Tempo ins Wasser fallen. *~*~*~*~* Mit geschlossenen Augen döst Snape vor sich hin. Um ihn herum brummt und blubbert es laut und wenn er vorher gewusst hätte, dass es in diesem Schuppen auch einen Bereich mit Whirlpool und Sauna gibt, dann hätte er gar nicht so viel Wirbel veranstaltet. Denn zum einen kann er im Whirlpool nicht ertrinken da diese zum einen nicht sonderlich tief und zum anderen von der Größe her maximal drei Personen zulassen, weshalb er weder von tollenden Kindern noch nervigen anderen Leuten gestört wird. Zum anderen aber hat er seine Ruhe vor der Schülerschaft, die sich bestimmt nicht in diesen Bereich vorwagt. Langsam lässt er sich weiter hinunter sinken, bis er bis zur Nasenspitze unter Wasser ist. Ruhe... Frieden… „Hier hast du dich versteckt Severus.“ … und Remus Lupin! >Nein, wenn du jetzt die Augen aufmachst, dann denkt er noch, du hättest ihn gehört – ignorieren<, ermahnt er sich innerlich und kneift widerwillig die Augen zusammen. Nein, hier gibt es keinen Severus, da liegt eine Verwechslung vor. Als er allerdings spürt, wie ein Fuß gegen sein Knie stupst, schreckt er hoch. Mit großen Augen blickt er auf den braunhaarigen Mann gegenüber von sich der sich ohne zu fragen mal eben mit ins Blubberbad hat sinken lassen. >Ersäufen kann ich ihn nicht… zu viele Zeugen<, geht es Snape durch den Kopf und er kneift die Lippen zusammen. Hat er denn nicht einmal seine Ruhe, und warum fühlt er sich plötzlich so wie auf dem Präsentierteller? Lupin sieht ihn interessiert an und lächelt dann freundlich, was auf Snape wie ein Schlag ins Gesicht wirkt. >Elender freundlich tuender Bastard< Eine leichte Röte breitet sich in seinem sonst so blassen Gesicht aus und er lässt sich grummelnd zurücksinken. Nein, am besten gar nicht erst drüber aufregen, der Tag ist schließlich noch lang und daher will er sich diesen nicht auch noch verderben lassen. >Früher oder später wirst du den Kerl schon los… hoffentlich< *~*~*~*~* Mit einem immer größer werdenden Schmollmund beobachten die beiden Slytherins ihre scheinbar untreuen Partner, die sich offensichtlich blenden amüsieren, immerhin ist das schon die 7. Rutschpartie die sie zusammen hinlegen. „Blaise…“ „Ja?“ „Man kann doch auch einzeln rutschen, nicht wahr?“ „Ja…“ „Also wieso…“ „Wieso sie zusammen rutschen? „Ja.“ „Keine Ahnung…“ „Mama, was machen die da?“, vernehmen sie eine Stimme hinter sich und drehen sich ertappt um. Ein kleiner Junge von höchstens sechs Jahren steht mit großen Augen hinter ihnen und scheint es doch recht seltsam zu finden, wie zwei fast erwachsene Kerle hinter einer Palme hocken und seit guten 20 Minuten murmelnd auf das Becken starren. Mit hochrotem Kopf flüchten Blaise und Draco in Richtung Sprungturm, während die Mutter ihr Kind mit den Worten „Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du dich von Verrückten fern halten sollst“, hinter sich herzieht. Als sie endlich außer Hörweite sind, bleiben die beiden stehen und verschnaufen. Na wie klasse, erwischt von einem Bettnässer, was kommt als nächstes? „Weißt du… ich fühl mich verarscht“, flucht Blaise missvergnügt, was Draco nur nickend bestätigen kann. Da haben sie schon einmal die Möglichkeit den ganzen Samstag in einer Badeanstalt zu verbringen und dann haben sie nichts Besseres zu tun, als hinter zwei sich völlig unnatürlich aufführenden Gryffindors herzulaufen. „Da“, sagt Draco plötzlich und deutet auf das gegenüberliegende Becken, aus dem sich gerade ihre Stalking-Opfer herausziehen. Ohne groß nachzudenken rennt Blaise los. Ihm reicht es nun gewaltig, soll sein Ego doch einen Knick haben, er hat nicht vor den Rest des Tages hinter Ron herzudackeln in der Hoffnung doch noch ein wenig Aufmerksamkeit zu erhaschen. „Ron!“, schreit er quer durch die Halle, eher er am glatten Rand ins Stolpern gerät und mit einem erschrocken Gesichtsausdruck und rudernden Armen abermals kopfüber im Wasser landet. Mit einem lauten Platschgeräusch geht der Slytherin unter, beobachtet von mehreren Dutzend Badegästen, die sich nun nach einem gewissen /Ron/ umsehen, der sich gerade verzweifelt bemüht so zu tun, als blicke er sich ebenfalls nach eben diesem um. >Blaise du Idiot<, geht es ihm durch den Kopf und er kaut auf seiner Unterlippe herum. Das gerade Blaise Zabini sich seinetwegen zum Affen macht ist ja schon irgendwie niedlich, aber das macht die Aktion von vorgestern trotzdem nicht wett. „Willst du ihn nicht retten?“, fragt Harry amüsiert und sieht Ron auffordernd an. Der wischt sich einige Wassertropfen aus dem Gesicht und resigniert. „Und wer rettet mich dann?“, kontert er wehleidig und sieht Harry mit großen Augen an. Dieser schluckt kurz und für einen kurzen Moment fragt er sich, ob er vielleicht doch besser im eigenen Haus fischen sollte, anstatt sich die Mühe mit Katzenhassenden Oberzicken zu machen. Kopfschüttelnd verpasst er Ron einen Schubs, woraufhin dieser ebenfalls überrumpelt auf Tauchstation geht, während er selbst gemächlich um das Becken herumschlendert. Laufen wird er zumindest nicht, was dabei herauskommt sieht man ja anhand von Blaise, der nun wie ein begossener Pudel im Wasser treibt und darauf wartet, dass Ron soweit die Orientierung wieder erlangt hat, dass er zu ihm herüber schwimmt. Draco hingegen beobachtet den immer näher kommenden Feind und tritt ein wenig zögernd den Rückzug an. >Oh-oh.< *~*~*~*~* Schwitzend und ein wenig enttäuscht darüber, dass Snape sich am anderen Ende der Sauna niedergelassen hat, wischt Remus sich über die Stirn und schluckt sacht. Wie lange sind sie hier schon drin? Zu lange für seinen Geschmack aber scheinbar macht Snape die Hitze nichts aus, eher im Gegenteil, der liegt zufrieden in seiner Ecke und dampft vor sich hin. Zwischenzeitlich sind schon zwei weitere Herren gekommen und wieder gegangen, ein älterer Mann, der schon hier gesessen hat, bevor sie den Raum betreten haben, hat sich mittlerweile auch verabschiedet, wodurch sie nun ganz allein hier sind. >Scheiße ist das heiß< Keuchend rutscht Remus auf seinem nun trockenen Handtuch herum und lehnt sich nach vorne. Wenn er sich jetzt hinlegt dann steht er so schnell nicht wieder auf. Sein Blick bleibt an seinem Kollegen kleben, der seine Arme hinter dem Kopf verschränkt hat und döst. Würde er ihn genauer beobachten, so würden ihm die immer wieder unauffälligen Blicke des schwarzhaarigen Mannes auffallen, der nur darauf wartet, dass er kapituliert. >Nun geh schon… los< Snape ist zwar noch nicht so angeschlagen wie Remus, aber er fühlt sich dennoch ein klein wenig unwohl. Schwitzend streicht er sich einige Strähnen aus dem Gesicht und resigniert. Wie lange muss er denn noch hier verharren, bis sein Gegenüber das Weite sucht? Abermals lässt er seinen Blick hinüberschweifen, wo Lupin gerade die Arme ausstreckt und sich scheinbar so ein wenig Kühlung erhofft. >Pff… alles voller Narben…<, denkt Snape musternd, als er den demolierten Torso betrachtet, der trotz der Kratznarben schon was hermacht. Erschrocken ertappt er sich dabei, wie er fasziniert den verschwitzten Leib des braunhaarigen Mannes betrachtet und richtet sich keuchend auf. Mit weit aufgerissenen Augen starrt er auf seine Füße und schüttelt den Kopf. Gott bewahre, das hat er jetzt nicht wirklich gedacht, nein! Sein Gehirn ist aufgeweicht, das liegt an der Hitze, also kein Grund zur Beunruhigung. Schwer atmend schwingt er seine Beine von der Bank und schluckt hart. „Sev, alles in Ordnung?“, erkundigt sich Remus besorgt, der aufgrund der plötzlichen Bewegungen schon annimmt, dass sein Kollege die Hitze doch nicht so gut verträgt und nun einen Koller kriegt. Beunruhigt geht er auf Snape zu, der scheinbar selbst nicht weiß, was mit ihm los ist. Jammernd und mit einem getretenen Hundeblick sieht Severus auf und sorgt dafür, dass Remus’ Gesicht noch einige Nuancen röter wird, als es von der Hitze sowieso schon ist. Beherrschung hin oder her, aber das ist nun wirklich zuviel für ihn. Ohne noch groß nachzudenken packt er die Handgelenke des Slytherins und drückt ihn zurück gegen die erhitze Bank. „Rem-“, ist alles was er noch heraus bekommt, ehe sich ein Mund energisch auf seinen eigenen presst. tbc... Kommentar: JA! Ich habs endlich mal geschafft, dass bei unsren zwei älteren Mitgliedern sich was tut. *einroll* Q___Q ... Baba -Neya- ("^^) P.s.:Nächstes WE werde ich wahrscheinlich zu 90% nicht zum Schreiben kommen, da ich da auf der LBM bin ^^° Kapitel 31: Jetzt wird's feucht - Part II ----------------------------------------- Autor: -Neya- Fandom: Harry Potter Genres: Humor, Shonen-ai Kapitel: 31/? Schreibstil: Präsens Zeit: ca. 3 Std. Musik: Sin City lief im Hintergrund xD Note: Harry Potter gehört nicht mir sondern J.K.Rowling, ich leih mir ihre Charas nur für meine Neigungen. °-°" Kommentar: Waiii! Back von der LBM und mit dem nächsten Kapitel ^~^ Vielen Dank für die Kommis zum letzten Teil! *alle knuddlz* >///< Hab mich so drüber gefreut ;O; Bin echt happü, dass euch die Story nach der langen Pause trotzdem noch zusagt °o° Fragen & Antworten: Snape kann nicht schwimmen? Jaaa, Snapes kleines Problem mit den Tiefen habe ich in einem früheren Kapitel der WG schon einmal angeschnitzelt. xD; Allerdings ist es da nicht aufgeflogen und ich fand die Vorstellung einfach zu drollig, dass ich den Guten einfach ein wenig quälen muss – sprich, schick ich ihn ins Schwimmbad und lass ihn allein mit dem Wasser Q____Q *remus zum aufblasen verurteil* pustän! Draco und Uke? O,o Leute macht mich nicht schwach. Also, dass das so viele überrascht hat, dass unser Hasi-Pooh nun klein beigeben muss verwirrt mich. X~x Ich dachte, das konnte man schon aus den ersten paar Kapiteln erkennen. *lolo* Na auch gut, Überraschung! xD *tröööt* Mein Kommentar der Woche Was ist der Kommentar der Woche? O,O Nun, es handelt sich hierbei um den Kommi einer Leserin (Ina_Nami), bei dem ich nen erschreckend langen Lachanfall hatte x__X Freak sei! *des mal kopier* ~*~ da tut einem harry leid, seine hormone tropfen ihm sicher schon fast aus den ohren! aber anstatt seiner geplanten turtel-aktion darf er mit schmolle ron rutschen. mäh ~*~ Sry, aber das musst jetzt sein xD; (Schmolle Ron *sich weglol* xD;) Der Satz könnt glatt von mir stammen *gg* *Schmolle mal zu meiner Wortmaschine hinzufüg* Aktuelles - dieses Kap widme ich insbesondere Dee (meinen Schwimmflügelsnape anjuckl… zu geil! >///>) ;____; ich glaub irgendwer hat auch mal gesagt, es soll mal wer ein Pic von ihm mit dem Teilen machen… nun, ich habs nun! XD; *einrahm* °o° So, das mal dazu. X__x *hüstl* Dann wünsch ich viel Spaß bei Kapitel 31 und Beschwerdebriefe bitte an meinen Anwalt sesshaft in Schrank unter Kleiderbügel faxen *Briefkasten wurde geklaut*. °o° Kapitel 31: Jetzt wird's feucht – Part II Wer kennt sie nicht, diese Gedankengänge die einem durch den Kopf spuken, wenn man kurz davor ist den Löffel abzugeben? Man sieht sein ganzes Leben in einem Bruchteil weniger Sekunden an sich vorüber ziehen und denkt an die wenigen glücklichen Moment die einem in diesem vergönnt waren. So in etwa geht es nun auch einem gewissen Zaubertränkelehrer. Der gute Mann stirbt zwar nicht, aber das Chaos das in ihm wütet setzt beides zumindest knapp auf eine Stufe. Wie paralysiert starrt er Remus an, der vor wenigen Sekunden noch seine Zunge in seinem Mund hatte und nun ein klein wenig schuldbewusst auf seinen Kollegen hinunter starrt. Das ganze erscheint ihm so unrealistisch, dass das auch einer seiner Tagesträume gewesen sein kann, wobei Albtraum in gewisser Hinsicht genau so gut passt. Er jedenfalls ist momentan ausgeknockt. Seine Lippen bilden nur noch einen dünnen Strich und sein Blick verharrt weiterhin auf seinem Nötiger, der es scheinbar immer noch nicht für angebracht hält, seine Handgelenke loszulassen, die er seit guten fünf Minuten umklammert hält. >Ich bring ihn um…ich dreh ihm den Hals um…< Snape öffnet den Mund, bekommt aber keinen Ton heraus zumindest nicht in der Lautstärke, die er gerne gehabt hätte. „Loslassen… sofort…“, bringt er gepresst hervor und funkelt Remus mit einem ’Nimm-endlich-die-Griffeln-weg-oder-ich-hack-sie-dir-ab’-Blick an, woraufhin sein Gegenüber sofort einen Meter Abstand zwischen sie bringt. Remus’ Herz pocht ihm bis zum Hals und er weiß nicht, ob er sich für diese mehr als nur unüberlegte Aktion selbst Ohrfeigen oder besser gleich erhängen soll. Eines steht fest – DAFÜR wird er noch gewaltig zu leiden haben, zumindest ist das sein Eindruck, wenn er sich Snapes Mimik ansieht, die regelrecht Bände spricht. Begeistert scheint sein Kollege über die plötzliche Erkundung seines Mundraumes nicht gewesen zu sein. Ein dicker Kloß bildet sich in seiner Kehle und er schluckt hart. Na da hat er sich jetzt aber was geleistet, soviel zu seiner Selbstbeherrschung. >Verdammter Idiot<, schimpft er sich selbst und kaut auf seiner Unterlippe. Ob es ein Trost für ihn wäre, wenn er wüsste, dass es Snape nicht minder bescheiden geht, ist schwer zu sagen, Fakt ist jedoch, dass dieser nicht weiß, ob er Remus hierfür gepflegt eine Reinhauen soll oder… >Oder…< Ein leichtes Kribbeln kriecht durch seine Unterlippe und er fährt sich durch die Haare. Na großartig, noch nicht einmal anschnauzen kann er ihn jetzt. Verdammter Mist! „’tschuldigung“, murmelt Remus und kratzt sich verlegen am Ohrläppchen. Er weiß nicht wie er Snapes Verhalten deuten soll. Er hat eher damit gerechnet, dass dieser ihn jeden Augenblick anspringt wie eine Katze die Maus - aber Fehlanzeige. Sein Kollege bleibt erschreckend ruhig... zu ruhig, was ihn nur noch nervöser macht. Da wäre es ihm lieber wenn Severus ihn treten würde und dann ist gut, aber dass er ihn nun anschweigt und nichts tut ist irgendwie beängstigender. Gedanklich stellt der braunhaarige Mann sich vor, wie er von dem Zaubertränkelehrer einen Tritt in den Allerwertesten bekommt, wobei er nicht behaupten kann, dass diese Vorstellung unangenehm ist, eher im Gegenteil. Ein dunkler Rotschimmer breitet sich auf seinem Gesicht aus und er räuspert sich erschrocken. >Scheiße Remus was war denn das?< Seit wann hegt er denn solche Fantasien?! Snapes Augenlid zuckt verräterisch als er den leicht ertappten Gesichtsausdruck des anderen Mannes erblickt und er fragt sich, was dieser sich nun schon wieder für verdorbenes Zeug zusammenreimt. >Nein Severus, das willst du nicht wissen< Das alles ist im Moment zuviel für ihn. Er ist einerseits wütend aber auf eine andere Art und Weise auch… erregt? Abermals legt sich ein blasser Rotschimmer auf seine weiße Haut und er will nur noch hier raus. Entschlossen steht er auf und geht in einem großen, einem sehr großen Bogen um Remus herum, der ihn aus den Augenwinkeln heraus beobachtet und sich schon mal seelisch auf das bevorstehende Donnerwetter einstellt. Das nächste was er hört, ist, wie die Tür der Sauna geöffnet und wieder geschlossen wird. „Sev-“, fragt er verdattert aber merkt, dass er nun alleine hier ist. „Na großartig…“ Frustriert starrt er auf den Boden und zerbricht sich den Kopf, wie er das wieder ausbügeln kann. *~*~*~*~* Immer wenn man ein gutes Versteck braucht, dann ist keins in Sicht. Gehetzt wuselt Draco vorbei an einigen Erwachsenen in Richtung Außenanlage. Vielleicht findet er irgendwo einen Busch oder ähnliches wo er sich vor seinem Verfolger in Sicherheit bringen kann, aber Adlerauge Harry lässt sein Opfer nicht so einfach entwischen. Zielstrebig geht er hinter Draco her, der nun mit einem lauten Platschgeräusch ins Wasser springt und nach draußen ins Freibecken schwimmt. „Spielkind“, murmelt Harry grinsend und sprintet die letzten Meter in Richtung Becken. Gerade als er sich ins Wasser fallen lässt, steigen Neville und Seamus an der gegenüberliegenden Seite heraus und befinden sich nun wieder in der Badeanstalt. Neville, purpurrot im Gesicht und seine Badehose umklammernd presst sich an Seamus der nun schon ein wenig genervt versucht Abstand zwischen sie zu bringen. „Verhalt dich doch noch auffälliger du Depp“, grummelt er und sieht sich um, ob es irgendwo bekannte Gesichter gibt, die ihnen, beziehungsweise Neville aus seiner misslichen Lage befreien können. Tja, Harry haben sie um ein paar Sekunden verpasst, der befindet sich nun außerhalb auf Drachenjagd. „Bleib hier“, quiekt Neville panisch und drückt sich wieder mit seiner Rückfront an die von Seamus. Der scheint alles andere als begeistert darüber zu sein, aber in gewisser Weise ist er ja schuld an der ganzen Misere. Als er vorhin Neville dazu genötigt hat mit ihm auf die große Röhrenrutsche zu steigen konnte er ja nicht ahnen, dass dieser Pechvogel sich so dermaßen dämlich anstellt, dass er beim rutschen mit der Hose hängen bleibt und ein ordentliches Stück herausreißt. Auf gut deutsch, Nevilles Hinterteil ragt zu 75% aus seiner Badehose, weshalb er sich auch mit hochrotem Kopf gegen Seamus drückt, damit bloß keiner den Schaden bemerkt. „Ok... also… am besten wir gehen zur Umkleide…“, meint Seamus nachdenklich und geht langsam vorwärts. Ein schnelleres Tempo wäre hier unangebracht, da Neville ja rückwärts an ihn gedrückt hinterherlaufen muss. Allerdings will er seinen Hauskameraden auch endlich von der Pelle haben, da er sich schöneres vorstellen kann, als Nevilles nackten Hintern an seinem eigenen zu spüren. Die Badegäste blicken dem seltsame Gespannt verdattert hinterher und schütteln mit dem Köpfen. Mal wieder typisch für die Jugend von heute. *~*~*~*~* Nachdenklich sitzt Ron auf der nassen Steinfläche hinter einem der kleinen Wasserfälle, die sich im mittleren Becken ringsum an den Wänden befinden. Nachdem er Blaise mehr oder minder gefunden hat – nochmals herzlichen dank an Harry, der ihn so unvorbereitet ins Wasser gekickt hat – durfte er sich erst einmal dessen Gebrabbel von wegen ’Tut mir leid wegen neulich’ und ’Ich tu’s auch nie wieder’ anhören. Als dann noch der Spruch ’Was kann ich dafür, wenn mir bei deinem Anblick einer abgeht’ kam, hat er es vorgezogen mit Blaise im Schlepptau in eine etwas ruhigere Ecke zu verschwinden, da zwei ältere Senioren die beiden mehr als nur erschüttert angestarrt haben. „Du bist ne wandelnde Skandalnudel“, nuschelt Ron, während Blaises Hand in seinem Nacken liegt und durch die nassen Haare streicht. „Und trotzdem sitzt du hier mit mir“, gibt Blaise grinsend zurück und beißt Ron ins Ohrläppchen. Der Rotschopf muss leicht lachen, da der warme Atem an seinem Ohr doch ein klein wenig kitzelt. Naja, ewig hätte er Blaise ja doch nicht sauer sein können, allerdings wird er jetzt nicht so tun, als wäre das nie passiert. Nein, für zukünftige Streitereien wird er diese Schandtat als Vorwurf parat halten, da kann der Slytherin sich noch so drüber pikieren. „Hab ja keine Wahl… Harry ist ja-“ Ron bricht den Satz ab, als er den leicht angepissten Blick seines Freundes realisiert. „Was?“, fragt er nervös und rutscht auf dem feuchten Stein herum. „Pass auf… Potter ist nicht so harmlos wie du denkst“, murmelt Blaise mürrisch und legt seine linke Hand auf Rons Knie. Der scheint jetzt ein klein wenig überfordert zu sein, was soll er denn nun von der Aussage halten? „Geht’s dir gut oder war das Wasser beim Aufprall zu hart?“, erwidert er skeptisch und legt eine Handfläche an Blaises Stirn. So eine weiche Birne kann der ja wohl nicht haben, dass er sich den Kopf am Wasser angeschlagen hat. „Ich meins ernst“, verteidigt Blaise sich schmollend und zieht einen Flunsch. „… o~kay…“, meint Ron und zieht es vor das Thema damit zu belassen. In den letzten Tagen gab es schon genügend Zoff, da ist er froh, dass jetzt wieder einigermaßen Ruhe herrscht, auch wenn er selbst den Großteil zu der frostigen Stimmung beigetragen hat. Aber ein echter Weasley gibt keine Fehler zu – schon gar nicht vor einem Zabini der nun schon wieder anfängt aufdringlich zu werden, da seine Hand nun nicht mehr auf dem Knie, sondern schon an einer höher gelegenen Stelle ruht. „Rutschen?“, bringt Ron heiser hervor, ehe sich Blaises Mund auf seinen legt und er kapitulierend die Augen schließt. *~*~*~*~* Deckung – Deckung – Deckung! Wie ein Hase hockt Draco hinter einem der Büsche auf der angelegten Rasenfläche und linst durch die Zweige ob er einen gewissen schwarzhaarigen Gryffindor ausfindig machen kann. Zu seinem Bedauern, oder eher Entsetzen ist dieser nirgends zu erblicken, was in seinem Falle soviel heißt: Der Feind kann überall lauern! „Dieser miese, hinterhältige Bas-“ Draco verstummt als sich ein Schatten über ihn wirft und die Worte bleiben ihm regelrecht im Halse stecken. „Basislager? Basilikum? Bastelkleber?“, vernimmt er Harrys Stimme und er schlägt sich gedanklich vor den Kopf. Mal wieder typisch Potter, alles ins lächerliche zu ziehen, wenn er mal ordentlich und heimlich am fluchen ist. Zerknautscht dreht Draco sich um und starrt angefressen zu Harry hinauf. Besser gesagt, er wollte zu ihm aufblicken, aber das erste was er sieht ist dessen Unterleib der nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt ist. „Bas-tard“, entgegnet Draco mit einem süßlichen ’Fuck-ya’-Grinsen und streckt Harry die Zunge raus. Na schön, jetzt hat er ihn erwischt, aber flüchten bringt jetzt auch nichts, hier sind zu viele kleine Büsche die seine Pläne scheitern lassen würden. „Zicke“, erwidert Harry leicht überheblich und lacht leise, als Draco seine Wangen aufbläst und nun deutlich beleidigt ist. Er hasst es scheinbar als Zicke betitelt zu werden, aber ihn nicht so zu nennen, das wäre als würde man künftig zu einem Apfel Birne sagen – also vollkommen unmöglich! Zufrieden, da sein Opfer nun endlich in die Enge getrieben ist, lässt Harry sich zu Draco auf den Boden sacken und blickt sich um. Gutes Versteck, vom Becken aus kann man sie nicht sehen und außer ihnen befindet sich niemand auf der Grünanlage. Möglicherweise liegt das auch an dem großen ’Rasen betreten verboten’-Schild, aber darüber will er jetzt nicht so genau nachdenken. Momentan schwebt ihm etwas völlig anderes vor, und da sie Gott sei dank endlich mal wieder unter sich sind, kann er nun da weiter machen, wo er vor zwei Tagen aufgehört hat. „Vergiss es“, knurrt Draco ihn an, als er den lüsternen Blick in den dunkelgrünen Augen sieht und rutscht gleich ein Stückchen weiter weg. Vergebens allerdings, da Harry ihn schneller gepackt hat als ihm lieb ist. Ein erstickendes Keuchen geht von dem blonden Slytherin aus, als er ins Gras gedrückt wird und Harry sich gebieterisch über ihn beugt. „Was in Gottes Namen geht denn hier vor?“, ertönt eine ältere Herrenstimme und Harry weiß nicht, ob er jetzt schreien oder heulen soll. Wer hat sich gegen ihn verschworen? Ist das die Rache des Malfoy, dafür dass er seinen Sprössling wegen einer Katze für eine gewisse Zeit zurückgestuft hat? Als er sich allerdings umdreht ist ihm eher nach abhauen zumute, da hinter ihm einer der Bademeister steht, der scheinbar nicht so begeistert von der angeblichen ’Beinahenötigung’ auf dem frisch gemähten Rasen ist. *~*~*~*~* „Nun dräng nicht so“, fährt Seamus Neville an, der sich nach seinem Sturz beim Kinderbeckern nur noch enger an den Iren presst. Schon peinlich, wenn man vor ein paar sabbernden menschlichen Ablegern sich die Blöße gibt und mit zerrissener Hose auf dem Boden hockt. „So, Schluss!“, ruft Seamus genervt aus und versucht sich von Neville abzukapseln, der sich nun jammern an ihn klammernd. Dass er dabei vergisst, dass er dadurch seine kleine Schwachstelle präsentiert scheint ihm erst später in den Kopf zu kommen. Mit einem lauten Schrei macht er einen Hüpfer nach hinten und stellt sich gegen eine der Plastikpalme. Arme Palme, was sie heut schon alles mitmachen musste gehört wirklich gemeldet. Erst als Spionageversteck benutzt und nun wird einem auch noch ein blanker Gryffindorhintern gegen den Stamm gedrückt. Ganz große klasse. „Das ist alles deine Schuld“, wirft er Seamus verzweifelt vor und hat das Gefühl, als würde sein Kopf jeden Augenblick schmelzen, so heißt kommt ihm dieser vor. „Ich würde noch lauter reden“, keift Seamus zurück. „Abgesehen davon, was kann ich dafür wenn du hängen bleibst?“, fügt er murrend hinzu und stemmt die Hände in die Hüfte. „Ich wollt ja gar nicht rutschen“, verteidigt Neville sich und verzieht das Gesicht. „Hättest doch sagen können!“, kontert Seamus missmutig. „Hab ich doch!“ „Hey ihr zwei!“, durchbricht die donnernde Stimme eines Bademeisters ihre Unterhaltung und die beiden Gryffindors drehen sich erschrocken um. Während Seamus an Flucht denkt, würde Neville sich jetzt am liebsten in eine Kokosnuss verwandeln und sich an die Palme hängen. Peinlich. *~*~*~*~* Kaltes, eiskaltes Wasser prasselt seit nunmehr 20 Minuten auf Snape herab, während er selbst gegen die weißen Kacheln gelehnt steht und über die Sache von vorhin nachdenkt. Zu seinem Ärgernis ist das alles nicht spurlos an ihm vorbei gegangen, vor allem seine untere Körperregion hat zu seinem Entsetzen einen kleinen Jump nach oben gemacht – zwar mit einigen Minuten Verspätung, aber besser so, als wenn ihm das in der Sauna unter Remus’ Blick passiert wäre. Eine Gänsehaut hat sich auf seinem Körper gebildet und er reibt sich über die Oberarme. Was macht er denn jetzt? Aus dem Weg gehen würde schlecht machbar sein, immerhin ist ihr Haus ja auch nicht so groß, als das man sich den Rest der von Dumblebdore verhängten Strafzeit nicht mehr begegnet. >Mistkerl<, verflucht er den Schulleiter, wobei seine Wut ja eigentlich auf wen anders gerichtet sein müsste. Aber ohne dieses dämliche Experiment, anders kann man diesen Wahnsinn nicht beschreiben, wäre es nie im Leben zu so einer Situation gekommen. Eigentlich hätte er ja spätestens nach der Aktion in seinem Schlafzimmer stutzig werden müssen, aber seine Alarmglocken sind scheinbar eingerostet. Eines steht jedenfalls fest, er kann sich nicht den Rest des Tages in dieser Duschkabine verstecken, früher oder später muss er hier wieder raus und sich in die Höhle des Löwen, besser gesagt des Wolfes, wagen. Wenn er wüsste, dass in der Nachbarkabine der Grund seiner Laune steht und nur darauf wartet, dass er endlich heraus kommt, würde er nicht so unachtsam sein. Seine Badehose hängt an einem der Haken, ebenso wie sein Handtuch, das er während seines Saunaganges um die Hüfte geschlungen hatte. Wüsste er also, dass Remus direkt neben ihm steht, dann würde er nicht splitterfasernackt unter der Dusche stehen. Ein lautes Knistern ertönt, als aus einem der Lautsprecher ein Ausruf ertönt. //Wir möchten folgende Besucher bitten sich an der Rezeption zu melden. Die Herren Servus Snape und Remus Lupin, bitte melden sie sich an der Rezeption.// >Servus Snape???< schießt es ihm durch den Kopf und er dreht der Ansagesprecherin gedanklich den Hals um. Aber was um Himmels willen ist denn passiert, dass er sich melden muss? Hastig stellt er die Dusche ab, greift nach seinen Sachen und läuft aus der Kabine – direkt in Remus Lupin hinein, der nach dem Ausruf auch ein wenig besorgt ist und ebenfalls seine Kabine verlassen hat. Augenblicklich schießt ihm die Röte ins Gesicht und automatisch drehen beide Männer sich mit dem Rücken zueinander. Während Snape sich beschämt in seine Badehose zwängt versucht Lupin den Anblick der sich ihm da eben dargeboten hat zu verarbeiten. „Stehen sie da nicht so rum“, bringt Snape gepresst hervor und hastet an Remus vorbei in Richtung Rezeption. Dieser folgt ihm eilends, wobei er das rote Rinnsal, das ich seinen Weg von der Nase herab zum Kinn macht nun wirklich nicht gebrauchen kann. Heute scheint wirklich ein verworrener Tag zu sein. Mit großen Augen verfolgen die Badegäste den Lauf zweier älterer Herren, wobei der eine verdächtig rot im Gesicht ist und der andere aus der Nase blutet. Keuchend kommen die beiden ein paar Minuten später an der Rezeption an, wo sie zu ihrem Entsetzen ihre 8 Schüler erblicken, die zum einen Teil wie getretene Hunde und zum anderen recht angepisst auf einer Bank sitzen und von mehreren Bademeistern beaufsichtigt werden. „Was zum Teufel“, entfährt es Severus und er steht glaube ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch. „Sind sie Remus Lupin und Servus Snape?“, fragt eine junge Dame und sieht die beiden nach Luft ringenden Männer an. „Severus!“, schreit Snape aufgebracht und seine Halsschlagader pocht bedrohlich. „Ich muss sie bitten mit ihren Schülern unsere Badeanstalt zu verlassen“, fährt sie ungerührt fort und dreht sich zu den Unruhestiftern um. „Da aufgrund mehrerer Vorkommnisse sich unsere Besucher durch die… sagen wir mal öffentlich sexuellen Handlungen ihrer Schüler belästigt fühlen, können wir sie hier nicht länger dulden.“ „Bitte?“, kommt es von Remus, der nun sichtlich entsetzen auf die schuldbewussten Mienen seiner Schützlinge starrt. Snape hingegen ist plötzlich ganz still. Scheinbar ist das zuviel für seine Nerven, weshalb er sich auch wortlos und mit einem ’Kommt-ihr-mir-nach-Hause’-Blick umdreht und in Richtung Umkleidekabine stampft. Vielleicht ist es ganz gut, dass er schon vorab das Weite suchst, sonst stünde er jetzt wie Remus mit halb offenem Mund dar und müsste sich anhören, wie Harry und Draco im Gebüsch und Ron und Blaise unter dem Wasserfall erwischt wurden, wobei letztere bereits einen Schritt weiter waren. Crabbe und Goyle wurden schließlich aufgrund mangelnder Tischmanieren und dem fehlenden Kleingeld aus dem Restaurant geschmissen, Schande aber auch, das Zaubergeld hier nichts wert ist und Nevilles kleines Exhibitionismusabenteuer blieb dank Seamus auch nicht unentdeckt. Und die Moral von der Geschicht? Ärger hat man – oder nicht! tbc Kommentar: So, des war's Q___Q muah! Ich weiß, ich bin schlimm ü__ü *die armen Jungens immer quälen muss* °^°" Hoffe es hat trotzdem gefallen. =) Baba -Neya- ("^^) Kapitel 32: Special I – Snape’s Wonderland ------------------------------------------ Autor: -Neya- Fandom: Harry Potter Genres: Humor, Shonen-ai Kapitel: 32/? Schreibstil: Präsens Zeit: ca. 4 Std. Musik: Mad World - Donnie Darko OST Note: Harry Potter gehört nicht mir sondern J.K.Rowling, ich leih mir ihre Charas nur für meine Neigungen. °-°" Kommentar: Moooh, das soviele über Servus und die Plastikpalme lachen mussten fand ich erschreckend XD Leute ihr seids verrückt, danke für die lieben Kommis ;//o//; *hust* Jaaa, bitte wundert euch nicht über dieses Kapitel, es handelt sich mehr um ne Art kleines Special... ^^° Mehr sag ich dazu nicht, ihr könnt mich ruhig dafür treten, aber ich wollt das schon lange mal machen, von daher *hust* nyo... ist nicht so Lachanfallfördernd wie das vorherige glaub ich, dunno x.x ich lach eh nie über meine eigenen "Witze" °-°"" Mein Kommentar der Woche Was ist der Kommentar der Woche? O,O Nun, es handelt sich hierbei wieder um den Kommi einer Leserin (zauberlein), bei dem ich mal wieder nen Lachanfall bekommen habe xD; ~*~ Beim nächsten Schwimmbad, wird die nächste Plastikpalme, die ich erblicke, zum Opfer eines Zettels:'Keine Macht den blanken Hintern!' ~*~ xD Yay, ich gründe bald nen Verein zur Rettung der Plastikpalmen *muaha* °~°/) So... ich glaub das war alles o,o# Viel Spaß bei Kapitel 32. ^-^/) Kapitel 32: Special I – Snape’s Wonderland Mit schuldbewusster Miene sitzen die Schüler im heimischen Wohnzimmer und warten darauf, dass Professor Snape sein Donnerwetter auf sie ablässt. Es ist aber auch wirklich eine Schande, dass man sie wirklich allesamt bei der Erregung öffentlichen Ärgernisses erwischt hat. Aber nicht nur, dass nun durch diese Misere die Lehrer bescheid wissen, nein, auch die anderen Hauskameraden, die bis dato keinen Schimmer hatten, waren mehr als nur schockiert, dass es zwischen ihren beiden Häusern zu solch Beziehungshandlungen gekommen ist. Neville ist immer noch blass um die Nase, was allerdings mehr an seinem peinlichen Auftritt am Kinderbecken und dem späteren Abführen durch den Bademeister liegt, als an der Tatsache, dass zwei seiner Hauskameraden, mit denen er in Hogwarts einen Schlafraum teilt, sich scheinbar fürs gleiche Geschlecht interessieren. Anders Seamus, der nun äußerst darauf achtet keinerlei Verwünschungen auszusprechen, weil für ihn einfach nicht klar sein kann, wie Harry und Ron sich auf zwei verlogene intrigierende Slytherins einlassen konnten. Scheinbar hat er die letzten Tage wirklich Tomaten auf den Augen gehabt. Was Crabbe und Goyle zu dem Thema denken, nun wer weiß. Sie stört es scheinbar nur, dass man sie schon so frühzeitig aus dem Lokal gescheucht hat, wo sie doch gerade mal beim Hauptgang angelangt waren. Remus sitzt derweil unruhig auf seinem Sessel und geht die Geschehnisse noch einmal in seinem Kopf durch. Normalerweise müsste er den Schülern jetzt eine Standpauke halten, aber aufgrund der Tatsache, dass er selbst nicht gerade ein Musterbeispiel an Enthaltsamkeit abgibt, zieht er es vor zu schweigen. Es war schon schlimm genug Severus auf dem Rückweg ruhig zu halten, sonst hätte dieser die armen Jungs die Busfahrt hinweg ununterbrochen in den Boden geschrieen. >So ein Fiasko<, denkt der brünette Mann und resigniert. Alle Augenpaare, insbesondere Harrys, ruhen auf der Wohnzimmertür. Es kann sich nur noch um Minuten handeln, bis Severus Snape die Tür aufreißt und sie alle eigenhändig und unter der Begleitung lauten Keifens nacheinander erwürgt. Harry lehnt sich auf dem Sofa zurück und blickt hinüber zu Draco, der es nach der unangenehmen Situation in der Badeanstalt vorzieht, sich mit Blaise so weit wie möglich wegzusetzen. Sicher ist sicher, wer weiß wie ein gewisser Zaubertränkelehrer reagiert, wenn sie nun auch noch Pärchenweise hier herumsitzen. Das dürfte zuviel für den armen Mann sein. „Hoffentlich geht’s schnell und schmerzfrei“, murmelt Ron, der langsam aber sicher am Ende mit den Nerven ist. Wieso dauert das so lange? Es kann doch wohl keine 15 Minuten dauern sich einen Beruhigungstee aufzubrühen. „Rechne mal lieber damit, dass wir bis zum Ende unserer Schulzeit Strafarbeiten leisten können“, erwidert Harry mit einem schiefen Grinsen und entlockt den anderen ein sachtes Lächeln. Ja, ungeschoren kommt wohl keiner aus der Angelegenheit raus und wenn man bedenkt, wie wenig Snape durch seinen Hexenschuss in letzter Zeit meckern konnte, wird er sich nun umso mehr daran hochziehen, sie alle nacheinander gnadenlos niederzumachen. Gerade will Remus etwas erwidern, da ertönt ein lautes Klirren aus der Küche, gefolgt von einem lauten Schrei und dumpfen Poltern. „Er dreht durch“, bringt Neville fiepend hervor, da seine Stimme nun vollends versagt. Die anderen Schüler sehen sich auch leicht verunsichert an, folgen dann aber nach und nach Professor Lupin, der nun sichtlich besorgt in Richtung Küche läuft und schwungvoll die Tür öffnet. Zu seinem Unglück konnte er nicht wissen, dass vor der Tür sein geschätzer Kollege kniet und sich den Kopf reibt. Snape, nachdem er erfolglos nach dem Beruhigungstee gesucht hat, stellte sich auf einen Stuhl um die oberen Schränke zu durchsuchen, geriet dann aber ins Kippen und ging erschrocken und laut schreiend samt Tee zu Boden. Den Kopf hat er sich zu allem Übel auch noch an der Tischkante angeditscht und ist nun jammernd in Richtung Tür gerobbt, als diese ihm auch schon heimtückisch gegen den Kopf geschlagen wird und er daraufhin bewusstlos zu Boden geht. Das war wohl ein Schlag zuviel, na wenn er jetzt nicht die Englein singen hört. Remus lugt verdutzt in die Küche, da er sich nicht erklären kann, wogegen er die Tür gerade geschlagen hat, als sein Blick auf einen Arm fällt, der zu einem gewissen nun ohnmächtigen Opfer, ehemals bekannt als Professor Snape gehört, der nun nur noch als bemitleidenswertes Geschöpf abzustempeln ist. Mit großen Augen und einem ’Ich-bin-tot’-Blick kniet er sich auf den Boden und guckt abwechselnd zu den Schülern und wieder auf den am Boden liegenden Mann. Während Remus scheinbare kurz vor einem Herzinfarkt steht, breiten sich bei den Schülern gemischte Gefühle aus. Angefangen von Erleichterung, bis hinüber zur Besorgnis, wobei ersteres scheinbar weniger überwiegt. „Severus?“, sagt Remus leise und tätschelt die blasse Wange des Zaubertränkelehrers. … Severus… ... Mit einem leisen Grummelnd öffnet Snape die Augen und blickt sich um. Automatisch wandert seine Hand zu seiner Stirn, an der er deutlich eine kleine Beule spüren kann. Na wunderbar, das hat ihm auch noch gefehlt. Verpeilt blickt er sich um, aber niemand ist zu sehen. Was um alles in der Welt ist denn mit der Küche passiert? Stöhnen richtet er sich auf und reibt sich über den Kopf. Angepisst betrachtet er die ehemals grünliche Küche, die sich ihm nun in einem schwarz-weißen Ton präsentiert. „Was geht hier vor?“, nuschelt er und dreht sich um. Hat diese gewissenlose Bande etwa während seiner Ohnmacht die Küche gestrichen und ihn dann einfach am Boden liegen lassen?! Sichtlich angesäuert geht Snape in Richtung Tür, als er überrascht stehen bleibt. Seit wann klackern seine Hausschuhe denn so? Ein kurzer Blick an sich hinunter genügt und das letzte bisschen Farbe weicht aus seinem Gesicht, ehe ihm wenige Sekunden später eine gesunde Röte in die Wangen schießt. „Was zum Teufel?!“, schreit er entsetzt auf als er sich selbst in einem hellblauen Kleid wieder findet, das vorne von einem kleinen weißen Rüschenschürzchen verziert wird. Und woher bei Gottes Namen stammen diese schwarzen Lackschuhe an seinem Füßen und seit wann trägt er denn weiße Strumpfhosen?! Seine Halsschlagader pocht bedrohlich und er stampft mit hochrotem Kopf aus der Küche. „REMUS!“, schreit er aufgebracht und wuselt in Richtung Wohnzimmer. Nun ist der Bogen überspannt, nicht nur dass man ihn hier einfach am Boden liegen lässt und die Küche stattdessen umgestaltet, nein, man scheint sich auch noch einen Spaß daraus zu machen, ihn in dieses peinliche Outfit zu stecken. „Wer auch immer verantwortlich für diesen Unsinn ist, ich drehe ihm den Hals um“, keift er angesäuert, bleibt aber wenig später mucksmäuschenstill im ebenfalls nun schwarz-weiß gehaltenen Wohnzimmer stehen. Etwas stinkt hier ganz gewaltig. Wieso antwortet ihm niemand und was ist mit dem Haus passiert? Unruhig sieht er sich um, als er einen blonden Schopf auf der Terrasse entdeckt. >Draco<, schießt es ihm durch den Kopf und ungeachtet dessen, dass er immer noch in diesem für ihn vollkommen unmöglichen Outfit herumläuft, reißt er die Terrassentür auf und setzt schon einmal zu einer Standpauke an, als er mit großen Augen die weißen Kaninchenohren am Kopf des blonden Slytherins erkennt. Scheinbar schläft der Junge, da sein Brustkorb sich regelmäßig auf und ab bewegt. Mit einem dicken Kloß im Hals und nun der festen Überzeugung, dass er langsam aber sicher den Verstand verliert, hockt Snape sich zu Draco hinunter und tippt ihm gegen die Schulter. Diese bunte Kleidung steht im krassen Kontrast zu der schwarz-weißen Umgebung und was noch mehr verwirrt sind die weißen Ohren und der nicht zu übersehende Puschelschwanz der aus einer viel zu knappen Hotpants rausguckt. „Mister Malfoy“, sagt Snape mit lauter Stimme und plötzlich regt der Junge sich. Verdutzt schlägt er die Augen auf und sieht den schwarzhaarigen Mann an. Ein lautes Ticken geht von Draco aus und er dreht sich erschrocken um, wo eine Fußballgroße Uhr auf dem Boden liegt und gegen den Uhrzeigersinn in doppelter Geschwindigkeit weiterläuft. „Ach du Schreck“, ruft er mit quietschender Stimme aus und springt hastig auf. Mit der Uhr in der Hand flitzt er die Stufen hinunter und läuft quer durch den Garten in Richtung Rosenbeet. Snape blickt ihm verdattert nach, nimmt dann aber die Beine in die Hand und läuft Draco hinterher. „Mister Malfoy!“, schreit er laut und verflucht den üblen Scherzkasper, der ihn in dieses unpraktische Kleid gestopft hat. „Keine Zeit, ich komm zu spät!“, vernimmt er die hohe Stimme des Jungen, der nun in die Hocke geht und im Beet herumkrabbelt. Keuchend sieht er gerade noch, wie ein weißer Puschel in einem riesigen Loch verschwindet. Nach Luft ringend bleibt Snape vor dem Loch stehen und fährt sich durch die Haare. Na da hört sich doch alles auf. Was glaubt Potter eigentlich, wofür er ihn zur Gartenarbeit eingeteilt hat? Bestimmt nicht, damit er hier ungeniert Löcher in die Beete schaufeln kann. „Draco… du kommst sofort da raus.“ Soviel zum Thema Förmlichkeiten, aber ihm reicht es jetzt. Hier geht einiges gewaltig schief und er will jetzt nicht alleine hier herumstehen, wer weiß, was noch passiert. Nervös blickt er sich um, bevor er missvergnügt in die Knie geht und in das Loch hineinspäht. Groß genug zum durchkriechen ist es ja, aber wohin führt es? Vielleicht zu einem geheimen Versteck? Snapes Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen. Natürlich! Dort verstecken sie sich und lachen heimlich über ihn, aber nicht mehr lange. Entschlossen krabbelt er durch das Loch und tastet sich im Dunkeln voran. >Diese Landplagen<, denkt er frustriert und möchte ja nicht wissen, über wie viel Ungeziefer er gerade hinwegrobbt. Nun, der Architekt dieses Ganges gehört geschlagen, was fällt diesem Kerl ein, plötzlich aus dem Nichts einen kleinen Hang ans Ende des Weges zu setzen? Snape zumindest fällt dieser kleine Baumakel leider zu spät auf, da er im nächsten Moment mit einem erstickenden Schrei den Hang hinunter kullert und sich wenig später im freien Fall befindet. Mit weit aufgerissenen Augen und einem sichtlich schockierten Ausdruck fällt er in einen tiefen Abgrund, der alle paar Sekunden die Farbe zu wechseln scheint. Kleine Möbelstücke fliegen an ihm vorbei und er fragt sich, ob er sich den Kopf doch arger angestoßen hat, als anfangs vermutet. Fluchend versucht er den unteren Teil seines Kleides festzuhalten, damit dieses nicht ständig hoch flattert und Regionen entblößt, die besser versteckt bleiben sollen. Nach einer schier endlos langen Zeit fällt er immer noch. Snape gähnt einmal laut, als er plötzlich mit einem leisen Plopp durch einen schmalen Tunnel flutscht und schließlich auf dem Boden eines verrußten Kamins sitzt. Verdattert sieht er hinauf, aber dort ist nichts mehr von einem Abhang zu erkennen, von hier sieht es aus wie ein ganz normaler Schornstein. Kopfschüttelnd rappelt er sich auf und klopf automatisch über die leicht schmutzige Schürze, ehe er sich ertappt umsieht. „Langsam zweifle ich echt an meinem Verstand“, murmelt er frustriert und lässt seinen Blick durch den Raum gleiten. Nein, nun reicht es, er wird sich hier nicht wegbewegen bis ihn jemand aufklärt was hier eigentlich los ist. Am Ende des Zimmers sieht er gerade noch, wie Draco mit seiner Uhr durch die Tür verschwindet und vergisst sein soeben geplantes Vorhaben. Eilends rennt er hinter dem Jungen her und betritt gehetzt den Raum hinter der Tür. „Wo..?“, fragt er in die Leere des kleinen Raumes, der weder Möbel noch Fenster enthält. Hat er nun schon Halluz, er war sich sicher, dass Draco hier hineingelaufen ist. Den kargen Raum musternd geht Snape weiter, bis er ein aufgebrachtes Schimpfen vernimmt. „Hey, aufgepasst da oben!“, ruft ein kleiner Junge, der in etwa einen halben Meter groß ist. Verblüfft beugt Snape sich vor und erkennt einen seiner Schüler. „Mister Finnigan“, entfährt es ihm und der kleine Junge hält sich murrend die Ohren zu. „Ei-ei, mal ein paar Oktaven leiser bitte“, empört sich Seamus, der genau wie Draco anders aussieht als für gewöhnlich. Er erinnert momentan an eine kleine Blechdose, da seine Kleidung sowie seine Haut silbern schimmern. >Möglicherweise solltest du doch einen längeren Aufenthalt in St. Mungos einplanen<, denkt Snape bei sich und kratzt sich am Hinterkopf. Das wird echt immer verrückter, Draco wird ja wohl nicht durch diese kleine Tür entwischt sein. „Wohin ist Mister Malfoy verschwunden?“, fragt er so ruhig wie er es in seiner jetzigen Situation bewerkstelligen kann. Innerlich steht er kurz vor einer Explosion. Der kleine Seamus hebt skeptisch eine Augenbraue und mustert den großen Mann, der in dem blauen Kleid wirklich zu lächerlich wirkt. „Kenn ich nicht“, gibt er ungerührt zurück und setzt sich auf einen kleinen Hocker neben der Tür. Snapes Augenlid zuckt verräterisch und er greift ohne groß nachzudenken nach Seamus und hebt in mit einer Hand hoch. Dieser zappelt nun sichtlich verärgert und versucht sich zu befreien. „Er ist doch gerade hier hereingekommen!“, fährt Snape ihn an und schüttelt den Jungen, der sich nun aufgrund steigender Übelkeit an die Finger des großen Mannes klammert. „Das Kaninchen?“, bringt er gerade noch so heraus, ehe er sich die Hände vor den Mund hält. „Meinetwegen Kaninchen. Ich muss hinterher“, erwidert Snape verstimmt, setzt Seamus aber auf den schnellsten Wege wieder ab, eher er ihm noch die Hand voll kotzt. „Ausgeschlossen“, murmelt Seamus und fächelt sich etwas Luft zu. Ihm dreht sich alles und wenn er nicht im Bezug auf die Größe benachteiligt wäre, würde jemand jetzt einen gewaltigen Tritt in den Allerwertesten bekommen. Frechheit, so was! Langsam, aber sicher geht seine Geduld zu Ende. Wütend schlägt Snape mit der Faust gegen die Wand und sackt zu Boden. Seine dunklen Augen funkeln mordlustig und er deutet mit seinem Zeigefinger auf die Tür. „Ich… muss… da rein…“, sagt er langsam und betonend, wobei er hofft, das sein Death-Glare auch dieses Mal wieder anschlägt. Seamus allerdings scheint das wenig zu beeindrucken, er lacht nur spöttisch und lehnt sich gegen die Tür. „Und wie will die verehrte Dame hier durchpassen?“ Gute Frage. Darauf weiß Snape keine Antwort und allmählich kommt er sich wirklich verarscht vor. Noch dazu muss er sich von diesem Zwerg als /verehrte Dame/ betiteln lassen, was ihn sogleich noch wütender macht. „Und jetzt?“, fragt er verzweifelt, da er nicht weiß, was er tun soll. Zurück zu gehen dürfte schwer werden, irgendwo runterfallen ist nicht so schwer, als wieder hinaufzukraxeln. Snape resigniert und starrt grübelnd auf die viel zu kleine Tür. Ein lautes Stöhnen geht von Seamus aus und er schnippt kurz mit den Fingern. Kurz darauf fällt ein großer Glastisch von der Decke und bleibt mitten im Raum stehen. Bleich dreht Snape sich um, der durch den plötzlich ansteigenden Geräuschpegel beinahe einen Herzinfarkt erlitten hat. „Auf dem Tisch“, sagt Seamus knapp und setzt sich gähnend auf seinen Hocker. Ob er für diese Tortour jemals eine Entschädigung bekommen wird? Wohl eher nicht. Aufmerksam geworden, rappelt Snape sich auf und geht hinüber zu dem Tisch auf dem ein kleines Fläschchen steht. Auf dem Etikett steht nichts außer den Worten ’Runter damit’. Vorsichtig dreht er den Verschluss auf und schnüffelt an dem Inhalt. Ob ihm das hilft? Nun, riechen tut es zumindest scheußlich. Mit angewidertem Gesichtsausdruck leert er das Fläschchen in einem Zug und schrumpft binnen von Sekunden auf Seamus Größe hinunter. Wie eine kleine Kerze die hinuntertropft und immer kleiner und kleiner wird. Dass die Flasche nun natürlich viel zu groß und zu schwer ist, muss Snape nun auch feststellen, da ihm diese während seiner Schrumpfphase entgleitet und auf dem Boden fällt. Unsicher guckt er an sich hinunter. Schade, immer noch der gleiche peinliche Fummel, aber wenigstens ist er nun klein genug um durch die Tür zu passen. Siegessicher läuft er zurück zu Seamus und zieht an dem Türknauf. Nichts tut sich. „Was… wieso geht die Tür nicht auf?“, fragt er mit drohender Stimme und schielt hinüber zu Seamus, der halb dösend zu ihm aufblickt. „Verschlossen“, ist die knappe Antwort und lässt Snape innerlich erbeben. „WAS?“, schreit er entrüstet und packt den Jungen am Kragen. Dieser ist nun wieder der Gewalt des Kleidfetischisten ausgeliefert und wedelt mit den Armen. „Ja, kann ich was dafür wenn sie den Schlüssel oben liegen lassen?“, bringt er keuchend hervor und sackt zurück auf seinen Hocker, als Snape ihn loslässt. Was hat er denn getan, dass man ihn hier so schikaniert? Er hat vorhin keinen Schlüssel auf dem Tisch gesehen, will man ihn hier eigentlich total wahnsinnig machen? Räuspernd richtet der Junge seine Kleidung und holt aus seiner Jackentasche einen weiteren Schlüssel. Nein, das ist die Sache nicht wert, dieser Choleriker dreht ihm sonst noch den Hals um, aber dafür wird er sich noch bei der Gewerkschaft beschweren, soviel steht fest. Mit einer eleganten Bewegung öffnet er die Tür und hält sie Snape auf der nun nicht weiß ob er sich freuen oder dem Jungen eine verpassen soll, dass er ihn hat auflaufen lassen, wo er doch selbst einen Schlüssel besitzt. Wortlos geht er durch die Tür, die wenig später laut hinter ihm zugeschlagen wird und im Nichts verschwindet. „Darüber sprechen wir später noch mal…“ Sich gedanklich eine Notiz machend geht Snape weiter und gelangt auf einen steinigen Weg, der am Ende vor einem großen knorrigen Baum in drei verschiedene Richtungen verläuft. „Na wie schön“, ruft er sarkastisch aus und hebt die Hände gen Himmel. „Verdammter Scheißweg!“ Es reicht, er will nicht mehr. Angeschlagen lässt er sich auf den Boden plumpsen und starrt murrend auf die Lackschühchen die wirklich alles andere als bequem sind. „Na na, das sagen sie mal nicht zu laut“, ertönt eine Stimme aus den Ästen und mit einem üblen Gefühl im Magen blickt der Zaubertränkelehrer auf. Diese Stimme gehört doch… „Eine… Brille“, sagt Snape monoton und blickt das schwebende Brillengestell im Baum an, das offensichtlich zu ihm gesprochen hat. >Du hast Wahnvorstellungen…< Nur aus dem Grund sich selbst zu beweisen dass er spinnt, hebt er einen Stein vom Boden auf und wirft ihn nach der fliegenden Brille, die mit einem lauten Schmerzensschrei hinunterfällt und plötzlich auf der Nase eines schwarzhaarigen Junges sitzt, der sich nun jammernd den Kopf reibt „Ja geht’s noch? Das tut doch weh!“, ruft er empört aus und blickt verstimmt zu dem Attentäter hinüber der mit offenem Mund und Zeigefinger auf ihn deutet. „Potter!“, ruft Snape entsetzt und macht, dass er vom Boden hochkommt. Um Himmels Willen, wieso muss ausgerechnet er auf Harry Potter treffen, wenn er aussieht wie ein Perverser? Gerade will er den Jungen anfahren, was dieser ganze Unsinn hier soll, als sein Blick auf den gestreiften Katzenschwanz fällt, der hinter Harry hin und her schwingt. Sein Gesicht und seine Arme sind ebenfalls gestreift und seine Ohren verlaufen spitz. Fragend sieht Harry zu dem sichtlich verstörten Mann hinüber, ehe er aufsteht und sich zurück in seine Astgabel verzieht. Mit einem letzten schmerzhaften Seufzen, legt er sich hin und grinst im nächsten Moment breit. „Man soll die Wege nicht beleidigen, die einem nicht gehören“, schnurrt er und lässt einen Arm hinunter baumeln. Man könnte meinen, er hätte nie einen Stein abbekommen. Mit zuckendem Augenlid sieht Snape zu der Plage hinauf, der er jetzt am liebsten sprichwörtlich das Fell über die Ohren ziehen würde. „Was geht hier vor?“, fragt er angepisst und kann nur hoffen, dass Harry eine einfallsreiche Erklärung für diesen Zirkus hat. „Die Uhr“, gibt dieser mit einem belustigten Grinsen zurück und zupft an ein paar Blättern. Ohne groß zu Überlegung beugt Snape sich hinunter und sammelt eifrig ein paar Steine auf. Na warte, ihm jetzt auch noch so frech zu kommen, unerhört! „Dann anders…“, murmelt er mit einem Schmunzeln, dass selbst Harry auf dem Baum ein wenig unbehaglich in seiner Haut wird. „Welcher Weg führt aus diesem Irrenhaus heraus?“, fragt er ruhig und nimmt einen der Steine in die Hand und macht eindeutige Wurfbewegungen. Vor Schreck verschwindet Harrys gesamter Unterleibt, woraufhin Snape entsetzt die Steine fallen lässt. Grundgütiger, was passiert denn nun? Das Glück, dass die größte Nervensäge Hogwarts sich in Luft auflöst wird er wohl nicht haben. „Einer und doch keiner“, gibt Harry kleinlaut zurück und duckt sich hinter den Ästen vor eventuell fliegenden Steinen. „Ja sind denn hier alle verrückt?“, ruft der Zaubertränkelehrer verzweifelt aus und rauft sich an den Haaren. Gleich passiert es, gleich dreht er durch und dann wird es wirklich sehr hässlich. Wütend zerrt er an der Schürze und schmeißt sie schnaubend auf den schmutzigen Boden. Mit großen Augen beobachtet der schwarzhaarige Junge interessiert den kleinen Wutanfall des Mannes und legt den Kopf schief. Also manche Leute scheinen echt nicht mehr ganz dicht zu sein. Stirn runzelnd klettert er etwas weiter runter und setzt sich auf einen plötzlich auftauchenden Wegweiser. Nachdem Snape sich allmählich wieder beruhigt hat und zu der Entscheidung gekommen ist, dass alle Gryffindors eine gewaltige Vollmeise haben, dass erst Seamus und nun Potter sich über ihn lustig machen, holt er einmal tief Luft und versucht seine zerzausten Haare wieder einigermaßen zu richten. Er sollte besser versuchen Draco wieder zu finden, obwohl der in seinen Augen auch einen kleinen Schuss weg hat. Missmutig starrt er Harry an, der sich gelangweilt über die Hand leckt und den Blick mit einem unbeteiligten Grinsen quittiert. „Wo lang ist Malfoy gelaufen?“, fragt er schließlich und hofft für den Jungen, dass er ihm jetzt nicht wieder dumm kommt. „Wer?“, fragt Harry desinteressiert und hopst vom Wegweiser zurück auf seinen Ast. Wahrscheinlich eine reine Schutzhandlung. „Das Kaninchen“, verbessert der schwarzhaarige Mann sich und Harry spitzt die Ohren. Sein Grinsen wird breiter und wenn Snape es nicht besser wüsste, könnte er annehmen, dass dies schon ein recht dreckiges, verdorbenes Grinsen ist. Ein Schütteln geht durch seinen Körper und er verdrängt den Gedanken von einem Draco Malfoy, der freiwillig diese zottelige Landplage küsst. Mit einer knappen, dennoch eindeutigen Handbewegung deutet Harry nach links und gibt wieder ein leises Schnurren von sich, als sein Körper langsam verschwindet und am Ende nicht einmal mehr die Brille zurück bleibt. Skeptisch starrt Snape auf die Stelle wo sich vor wenigen Sekunden noch der Junge befunden hat und geht den linken Weg entlang. Na, hoffentlich war das jetzt auch die richtige Entscheidung, sonst hagelt es Strafarbeiten ohne Ende! Nach einem schier endlos langem Wegmarsch und mehreren Steinen im Schuh später, gelangt Snape an ein kleines Gartentor. Neugierig, ob er hier vielleicht Draco findet, schaut er über den Zaun und erkennt weiter hinten einen großen Tisch. Ohne sich darum zu kümmern, ob er eintreten darf oder nicht, steigt er über die kleine Tür und geht den kleinen Hang hinunter zum Tisch, auf dem für mindestens 20 Personen Tassen und Teller stehen. Aber scheinbar ist noch niemand hier, zumindest sieht er nirgends jemanden. Enttäuscht lässt er seinen Blick über den Boden gleiten als er unter der Tischdecke ein Hasenohr hervorragen sieht. Ein erleichtertes Seufzen geht von ihm aus und er beugt sich hinunter. Endlich hat er ihn gefunden. Nichts Böses ahnend hebt er die Tischdecke an und erstarrt. Dieses Hasenohr gehört nicht zu Draco, sondern zu einem gewissen Rotschopf, der gerade mit hochrotem Kopf unter einem anderen Kerl liegt, der einen übergroßen Hut auf dem Kopf hat und die Hände mehr als eindeutig in der Hose des festgenagelten Jungen bewegt. „Was bei Merlin tun sie da?“, ruft Snape entsetzt auf und macht sogleich einen Satz nach hinten. Oh mein Gott, er braucht Wasser, er muss sich die Augen waschen. Eine Gänsehaut bildet sich auf seinen Unterarmen und er flucht auf Dumbledore, dass sich die Balken biegen. Kurz darauf kriecht Ron mit einem leicht rötlichen Gesicht unter dem Tisch hervor und setzt sich auf einen der Stühle. Seine eh schon knappe Kleidung ist knittrig und lässt gleich darauf schließen, was da unter dem Tisch abgelaufen ist. Hinter ihm erscheint der Kerl mit Hut, der sich nun sichtlich angepisst seine Krawatte richtet und zu dem Störenfried hinüber schielt. „Ja sieh sich das einer an, taucht ungeladen auf meiner Teeparty auf und stört auch noch unsere Konversation“, ruft er böse aus und stemmt die Hände in die Hüfte, während er Snape nicht aus den Augen lässt. Diesem fällt es nun wie Schuppen von den Augen. Blaise Zabini, aber in was für einem Aufzug? Ein vollkommen schwarzer Anzug und ein ebenso schwarzer Zylinder kleiden den dunkelhaarigen Jungen, der im Gegensatz zu den bisherigen Erscheinungen ziemlich normal aussieht. Wieder bestätigt sich Snapes Meinung, dass hier wirklich nur die Gryffindors nicht mehr recht ticken. „Teeparty? Konversation? Das sah mir aber nicht danach aus“, gibt er mit einem erschütterten Gesichtsausdruck zurück und deutet auf Ron, der sich gerade an einem seiner langen Ohren kratzt. „Und das von jemandem, der hier in so einem billigen Fummel auftritt?“, erwidert Blaise trocken und greift nach einer Teekanne um sich etwas einzugießen. Nun ist Snape derjenige, der mit hochrotem Kopf dar steht und am liebsten im Erdboden versinken würde. „Das war ganz anders...“, versucht er sich zu rechtfertigen und beißt sich auf die Unterlippe. „Bei uns auch“, sagt Ron grinsend und greift nach einer zerlöcherten Tasse, aus der nun der mittlerweile kalte Tee auf den Tisch tropft. Daraufhin sagt der Zaubertränkelehrer nichts mehr. Das überfordert ihn, noch viel schlimmer, es erinnert ihn nun an eine gewisse peinliche Aktion in der Sauna und ungewollt wird ihm in seinem Kleid wärmer als zuvor. Nachdem keiner der Beiden mehr etwas sagt, setzt er sich kurzerhand auf einen der Stühle und grübelt darüber nach, wie er es anstellen soll, hier wieder wegzukommen. Wäre er doch bloß nie in dieses Loch gekrabbelt. „Wechsel!“ schreit Blaise plötzlich und Ron und er springen auf und laufen um den Tisch herum, wobei sie Snape gnadenlos mit sich ziehen. Der ist aufgrund der plötzlichen Bewegung viel zu überrumpelt, als dass er sich dagegen wehren könnte. Schnaufend und verschwitzt lässt er sich am anderen Ende des Tisches nieder, nachdem sie diesen drei Mal umrundet haben. „Tee?“, fragt Ron und kippt soviel Tee in eine kleine Tasse, dass ein großer nasser Fleck auf der Tischdecke zurückbleibt. „Nein wie ungeschickt“, ruft Blaise aus und packt Ron am Handgelenk. Dieser sieht allerdings alles andere als schuldbewusst aus, nein, vielmehr scheint er es darauf angelegt zu haben, als er sich von Blaise abermals unter den Tisch ziehen lässt. Als kurz darauf leises Keuchen unter dem Tisch hervordringt, beschließt Snape sich so schnell wie möglich zu verdünnisieren, ehe er ein weiteres Trauma erleidet. Ihm ist ganz flau im Magen, wenn er daran denkt, was da unter der Tischdecke von statten geht und er schüttelt widerwillig den Kopf. >Bloß nicht darüber nachdenken<, ermahnt er sich und durchquert den kleinen Garten, wo er am anderen Ende wieder über den Zaun steigt. Langsam hat er die Hoffnung aufgegeben, Draco jemals wieder zu finden, geschweige denn einen Weg hier raus. Eines ist klar, wenn er noch länger hier verweilt, kann er sich wirklich bald einweisen lassen… oder ist er vielleicht schon durchgedreht und das alles hier ist nun das Ergebnis seines psychischen Problems? „Du brauchst dringend einen Arzt… dringend…“, murmelt er vor sich hin und bemerkt nicht, dass er sich schon lange nicht mehr auf dem steinigen Weg befindet sondern durch eine große Parkanlage läuft. „Passt doch auf!“ „Oje oje, beeilt euch.“ „Seit wann hast du was zu sagen?“ Hellhörig sieht Snape sich um und erblickt einige Meter von sich entfernt drei weiße Gestalten die mit Farbeimern vor einem Busch herumhantieren. Nein, keinen Zweifel, dieses Volumen würde er überall wieder erkennen. Hastig geht er auf das Trio zu, das leichenblass und mir verschiedenen Kartenzeichen auf dem Bauch mit Pinseln herumfuchtelt und dabei mehr sich selbst als alles andere bemalt. >Crabbe, Goyle und Longbottom<, schießt es Snape durch den Kopf, als er die drei Tunichtgute bei ihrer mehr als zweifelhaften Arbeit beobachtet. Er räuspert sich laut und tritt näher an sie heran. Mit einem lauten Aufschrei lassen die drei ihre Pinsel fallen und gehen sofort in die Knie. Verdutzt guckt der schwarzhaarige Mann auf die sich vor ihm verbeugenden Jungen hinunter und macht sich eine weitere gedankliche Notiz, dass er das demnächst in seinem Unterricht einführen sollte. „Ach Gott lob, sie ist es nicht“, entfährt es Neville mit einem sichtlich erleichterten Gesicht und auch Crabbe und Goyle blicken vorsichtig auf. „Nicht?“, fragt Goyle zweifelnd und mustert Snape von unten herauf. „Aber das Kleid…“, fügt Crabbe hinzu, als Neville den Kopf schüttelt. Angepisst zupft Snape an seinem blauen Kleid herum, das nach der ganzen Lauferei auch schon mal bessere Tage gesehen hat, abgesehen davon hat er bereits eine Laufmasche am rechten Bein. Muss man ihm das eigentlich ständig unter die Nase reiben? Als würde er freiwillig mit diesem Fetzen durch die Gegend laufen! Sein Blick wandert zu dem Busch, an dem kleine viereckige Plastikteilchen hängen, teils noch weiß, teils bereits rot angemalt. Skeptisch hebt er eine Braue und wendet sich an die drei nun wieder stehenden Jungs. „Was soll das werden, wenn es fertig ist?“, fragt er zweifelnd, da er diese kleinen Dinger weder als Blumen noch als eine andere Pflanze deuten kann. „Dieser Narr hat die falsche Sorte gepflanzt“, ruft Crabbe aus und deutet auf Neville, der nun erschrocken zusammenzuckt. „Lügner, er war es, der meinte, es sollen weiße Gummis sein“, verteidigt er sich weinerlich und deutet auf Goyle der nun mit dem Pinsel nach Neville wirft. >Gummis?< Beim näheren betrachten fällt es nun auch Snape auf, dass dies eindeutlich Verhüterlis sind, die dort am Busch hängen und dass dieser Busch jetzt auch eine eindeutige Form aufweist, die ihm vorher auch entgangen ist. Mit hochrotem Kopf hustet er beschämt und fühlt sich gleich um einiges gestörter in seinem ganzen Auftreten. Lautes Trompeten durchbricht die entstandene Stille und mit bestürzten Gesichtern sehen sich die drei Jungs an, ehe sie zu dem schmalen Weg laufen, der neben den Büschen entlang führt und sich dort wie vor kurzem ins Gras werfen. Fragend folgt Snape ihnen und sieht eine kleine Gruppe den Weg entlang kommen, angeführt von Draco, der mit einer kleinen rosafarbenen Trompete herumspringt und die kleine Gesellschaft ankündigt. Wortlos beobachtet Snape die Szene die sich vor seinen Augen abspielt. Ihn dürfte jetzt wirklich nichts mehr überraschen, trotzdem blickt er erstaunt drein, als er Harry, Blaise und Ron hinter Draco herlaufen sieht, die aus kleinen Körbchen irgendetwas watteartiges in die Luft werfen. „Platz für die Herzkönigin!“, schreit Draco laut und trompetet Snape ins Gesicht der nun kurz vor einem Hörsturz steht. Hinter all den komischen Gestalten taucht nun eine weitere Person auf in einem scharlachroten Kleid und mit einem großen schwarzen Herz als Krone auf dem Kopf. >Nein!< Wie vom Donner gerührt starrt Snape Remus an, der mit einem Fächer auf ihn zu kommt und scheinbar sehr entsetzt darüber ist, dass dort ein weiterer Mann in einem Kleid steht. „Was seh ich da, meine Herren was muss ich sehen?“, ruft er schockiert aus und hält sich den Fächer vor das Gesicht. Seine Stimme klingt ein wenig höher, wobei er auch recht tuntig daher spricht, was Snape nun wirklich über die Klippe der Schockierung schmeißt. „Er trägt ein Kleid Frau Königin“, rufen alle wie aus einem Munde und Remus baut sich vor Snape auf und umklammert dessen Kinn. Ein lüsterner Blick breitet sich auf seinem Gesicht aus als er am unteren Saum von Snapes blauem Kleid zupft. „Und was passiert nun mit ihm?“, fragt Remus sein Gefolge und alle sehen sich grinsend an. „Runter mit den Klamotten!“, ertönt es im Chor und Snape wird schwummrig vor den Augen. „Runter damit!“ … runter ... Mit einem lauten Schrei schnellt Snape in die Höhe und sieht sich mit weit aufgerissenen Augen um. Wie von der Tarantel gestochen springt er vom Sofa auf und wird von neun Augenpaaren erschrocken angestarrt. „Severus, Gott sei dank“, entfährt es Remus, der in der letzten halben Stunde Todesängste ausgestanden hat, wobei die Todesangst wohl eher darauf zurückzuführen ist, dass er um sein Leben bangt, da er seinem Kollegen die Tür vor den Schädel gehauen hat. Leichenblass sieht Snape sein Gegenüber an, ehe er die Hand hebt und mit dem Zeigefinger auf Remus deutet. „Sie kriegen mein Kleid nicht!“, schreit er hysterisch und rennt aus dem Zimmer in Richtung Treppe. Lautes Poltern ist zu vernehmen, ehe im oberen Stockwerk eine Tür laut krachend ins Schloss fällt. Verdattert steht Remus mitten im Raum und fragt sich, ob der Schlag wirklich zuviel für den Armen gewesen ist. tbc... Kommentar: <,< öhm... okay, ich behalt meine Bemerkung über dieses Machwerk bei mir °^°" Baba -Neya- ("^^) Kapitel 33: Doppelt Gemoppelt ----------------------------- Autor: -Neya- Fandom: Harry Potter Genres: Humor, Shonen-ai Kapitel: 33/? Schreibstil: Präsens Zeit: ca. 3 Std. Musik: Samsas Traum - Stromausfall im Herzpital Note: Harry Potter gehört nicht mir sondern J.K.Rowling, ich leih mir ihre Charas nur für meine Neigungen. °-°" Kommentar: Und es geht weiter. @-@ Muah! Ich hät nicht gedacht, dass es hier so viele gibt die Alice nicht ausstehen können. ^^° Mensch Leute, da hab ich euch ja was zugemutet °^°" Nyo, hoffe es hat trotzdem gefallen. ,-, Jedenfalls vielen lieben Dank für die Kommis >////////< *alle umflowschz* Fragen & Antworten Wieso immer auf Snape? *hust* Nyo, ich weiß auch nicht, irgendwie hab ich nen Narren an ihm gefressen und ich lass den armen Mann nunmal so gerne durch die Hölle gehen. °-°" Aber keine Sorge, dieses Mal ist ein anderer der Leidende. xD; Wieso Alice? Nyo, Alice im Wunderland ist eine meiner Lieblingsgeschichten +-+ Und ich dachte schon länger daran das als kleine Parodie umzusetzen, da hat sich das letzte Kap gut angeboten. ^^° Konnte natürlich nicht alle Szenen und Figuren nehmen, aber ich hab glaube ich die notwendigsten Szenen rausgehamstert. °^° Welches Special kommt danach? Urks. x__x Dunno, da bin ich überfragt, ob es überhaupt noch ein weiteres Special geben wird, aber ich bin für Anregungen stets offen. *gg* Vllt. mach ich mal ne Umfrage, dann könnt ihr Abstimmen welche Specialversion ich mal schreiben werd. xP Wann gibts endlich Adult??? So, da ich wirklich regelmäßig Anfragen kriege, wann ich ein Adult schreibe bzw. ob ich das momentan bestehende Adult-Kapi verschicke, möcht ich mal allgemein was dazu sagen. *sich räusper* Viele schreien nach Adultkaps - ABER sind meist noch unter 18, und da man hier die Kaps nur als volljähriges Mitglied lesen kann, bringt denjenigen, die mich danach anbetteln ein Adult zu schreiben ehrlich gesagt garnichts. o,o Ihr könnt es doch eh nicht lesen und ich verschicke -keine- Adulkaps. ^^° Also überlegt euch gut wonach ihr da verlangt, am Ende können es die meisten nämlich nicht lesen und ich bitte um Verständnis dafür, auch wenn es vllt. gemein klingt, dass ich keine Adults verschicke. ,-, Das kann nämlich seine Konsequenzen mit sich führen und da bin ich nicht scharf drauf. °^°" Das zu dem Thema. ._____. Mein Kommentar der Woche Was ist der Kommentar der Woche? O,O Nun, es handelt sich hierbei wieder mal um den Kommi einer Leserin (Itoh_Kazuki), der mich dieses Mal wiede zum lachen gebracht hat *gg* ~*~ ich glaube, dass unser guter sev nach dem aufenthalt in dieser illustren runde voller notgeiler spinner, zickiger blondies und verfressenen idioten wirklich eine therapie nötig hat..oder er lässt sich den rest seines verstandes bei einem besuch beim guten onkel albus auch noch rausquatschen. ~*~ xD xDD; Ich glaube Albus wird nimmer zum Reden kommen, der wird gleich abgewürgt und irgendwo im Wald verscharrt, wenn Snape ihn in die Finger kriegt. *gg* Weia, na das war mal wieder ein Vorwort. x-x Ich bin jetzt stil und übergebe euch das 33. Kapitel +.+ *33 ;O;* Kapitel 33: Doppelt Gemoppelt Sonntag – Ruhetag! Nun, normalerweise besteht Grund zur Freude, immerhin ist nun die Halbzeit für die acht Schüler und ihre Aufsichtspersonen gekommen, aber so ganz glücklich scheinen nicht alle zu sein. Während die nun geouteten Pärchen weniger begeistert zu sein scheinen, insbesondere ein gewisser braunhaariger Lehrkörper, fiebern sowohl die restlichen Schüler sowie ein immer noch recht angefressener Hauslehrer nach dem baldigen Ende dieser Zwangs-WG. Nachdem Professor Snape es vorgezogen hat, nach seinem kleinen Nervenzusammenbruch am Samstag den Rest des Abends in seinem Zimmer zu verweilen, bewaffnet mit einer Nachttischlampe und bereit diese nach dem erstbesten Schwulen zu werfen, der es wagen sollte sein heiliges Schutzgebiet zu betreten, haben sich die Schüler allesamt in andere Ecken des Hauses verzogen um bloß nicht auf peinliche Fragen antworten zu müssen, die ihre Kameraden eventuell stellen könnten. Ron resigniert. Trotz seinem Vorhaben den Sonntagvormittag über ein wenig für sich zu sein, kann er es dennoch nicht übers Herz bringen den jammernden und an seiner Tür kratzenden Slytherin gänzlich auszusperren. Kapitulierend lässt er Blaise in sein Schlafzimmer und landet ehe er sich versieht, sogleich auf seinem Bett, den dunkelhaarigen Slytherin über sich gebeugt. „Aus“, mahnt er den grinsenden Jungen und verflucht sich innerlich für seine schnelle Rotanfälligkeit, da sein Kopf nun mal wieder der Farbe seiner Haare gleicht. Blaise gibt ein leises Fiepen von sich und sieht mit einem getretenen Hundeblick auf den Rotschopf hinunter, der sich zwingt die Augen zuzumachen. Nein, wenn er ihn jetzt wieder anguckt wird er nur wieder weich – so wie jedes Mal wenn Blaise angekrochen kommt, um ihn von etwas zu überzeugen, wovon er selbst bis zu dem Zeitpunkt noch gar nichts wusste. Seufzend breitet Ron seine Arme aus und blickt mit einem leicht vorwurfsvollen Blick hinauf in das dunkelblaue Augenpaar, das ihn nun frech anfunkelt. Innerlich triumphierend lässt Blaise sich auf seinen Gryffindor fallen und schlüpft sogleich mit seinen Händen unter dessen Shirt. Ron zuckt erschrocken zusammen, als er die kalten Finger an seinen Seiten spürt und mahnt sich selbst zur Disziplin. Wenn Professor Snape nun wieder einen seiner seit gestern Nacht eingeführte Kontrollgänge macht, dann gibt dieses Bild, das sich ihm bietet – sollte er jetzt diese Tür öffnen – garantiert den Rest. Maulend zupft Ron an den schwarzen Haaren und zieht einen Flunsch. Sein Gesicht ist tiefrot und sein Blick erinnert stark an den eines schmollenden Kindes. „Du kämpfst unfair“, entgegnet Blaise seufzend und zieht seine Hände wieder hervor. Da denkt man, dass man als einziger einen dieser ’Ich-guck-dich-an-und-du-bist-willenlos’-Blicke drauf hat, aber scheinbar lernt Ron schneller als ihm lieb ist. >1:1 für Weasley<, jubiliert der Rotschopf und wuschelt Blaise durch die Haare. Es ist ja nicht so, dass ihm diese Fummelei auf den Keks geht, aber manchmal will er auch nur in Ruhe daliegen und nicht unbedingt eine vorwitzige Hand unter einem seiner Kleidungsstücke spüren. Ein leises Gähnen geht von ihm aus und er schließt kurz die Augen. Die letzte Nacht war einfach schrecklich. Alle 2 Stunden kam Professor Snape aufgebracht in sein Zimmer um nachzugucken ob auch alles ’in Ordnung’ sei. Scheinbar hat der Zaubertränkelehrer nach seiner kleinen Ohnmacht einen leichten Knacks beibehalten, da er nun auf Kontrollwahn umgeschaltet hat. „Du?“, murmelt Ron und krault Blaise im Nacken, der sich nun mit geschlossenen Augen und einem zufriedenen Schnurren an ihn drückt. „Hm?“ „Wie… ist das jetzt eigentlich… also wenn wir wieder in Hogwarts sind…“, fragt der Gryffindor und legt die Stirn kraus. Wenn sie erstmal wieder zurück in der Schule sind, dürfte es schwer werden sich zu treffen, allein schon aus dem Grund, da es ja niemand weiß, mit Ausnahme von den hier Anwesenden, die hoffentlich soviel Ehrgefühl besitzen und diesen Skandal für sich behalten. Blaise grinst breit und zieht an Rons Ohrläppchen. „Kriegst trotzdem jeden Tag nen Guten-Morgen-Kuss… und wenn ich dafür beim Frühstück durch die ganze Halle laufen muss“, entgegnet er schelmisch, da er sich jetzt schon die entsetzen Gesichter der anderen Schüler vorstellen kann, wenn er mal so eben zum Gryffindortisch rüberspaziert und einem der dort sitzenden Schüler die Zunge in den Mund schiebt. „Untersteh dich“, bringt Ron mit einem sichtlich entsetzten Gesichtsausdruck hervor. Großer Gott, das würde ihm auch noch fehlen, dass er sogar in der Öffentlichkeit mit Blaises Attacken rechnen muss. Bei dem Gedanken daran schluckt er hart. Das wird ein Desaster, wo der gute Mister Zabini eh kein Schamgefühl besitzt. >Hilfe< Murrend richtet Blaise sich halbwegs auf, die Ellbogen in die Matratze gestemmt und mit einem mehr als nur zweideutigen Gesichtsausdruck. „Du willst mich also auf Entzug setzen?“, fragt er böse und funkelt den Rotschopf warnend an. Dieser schrumpft sogleich um die Hälfte seiner Körpergröße und drückt sich tiefer in die Matratze. Na das verheißt nichts Gutes. Blaise blickt eine Weile zu dem schweigenden Jungen hinunter, ehe er ein Stückchen weiter hinunterkrabbelt und mit einem gekonnten Griff dessen Hose öffnet. Mit einem erstickenden Aufschrei schnellt Ron hoch und robbt rückwärts in seinem Bett nach hinten bis er mit dem Rücken zur Wand sitzt. Sein Herz klopft im schnellen Takt gegen seinen Brustkorb und sogleich breitet sich die Schamesröte bis zu seinen Ohrenspitzen aus. „Was soll das werden?“, keucht er heiser und greift zur Verteidigung schon mal nach seinem Kopfkissen. „Was? Wenn du vorhast mich auf Abstand zu setzen, muss ich die letzte Woche hier ja wohl ausnutzen, damit es mir leichter fällt“, meint Blaise direkt und nähert sich Ron auf allen Vieren. „Abgesehen davon…“, fährt Blaise fort und beugt sich so weit zu ihm vor, dass seine Lippen nur wenige Millimeter von denen des Gryffindors entfernt sind. „… schuldest du mir eh noch eine Gegenleistung“, fügt er schmunzelnd hinzu und verschließt dem gerade zum Protest ansetzenden Rotschopf den Mund mit seinem eigenen. Ein erstickender Laut geht von Ron aus, ehe er nachgibt und sich seinem Schicksal ergibt. Während Blaise sich wieder an seinen Klamotten zu schaffen macht und seine Zunge sich vorwitzig in seinen Mund drängt, betet er innerlich, dass nicht gleich die Tür auffliegt und sie beide auf frischer Tat ertappt. *~*~*~*~* Das Leben ist schlecht. Diesen Eindruck vermittelt zumindest Draco Malfoy, der mit einer Weltuntergangsmiene durch das Haus läuft. Er fühlt sich gewaltig vom Schicksal ans Bein gepisst, wieso sonst würde es ihm so übel mitspielen, dass er gestern ein wahres Trauma in mehrerlei Hinsicht durchleben musste? Nicht nur, dass nun alles aufgeflogen ist, nein, sein Lieblingslehrer hat seither auch einen geistigen Zusammenbruch erlitten und ist nun auch nicht mehr zu gebrauchen. Fehlt ihm nur noch, dass sein Vater davon Wind bekommt, dann adieu Erbe, adieu Lebensstandard – willkommen in der Bettelschicht! Ob die Weasley noch ein weiteres Kind aufnehmen würden? Bei der Massenansammlung dürfte ein weiteres zu stopfendes Maul ja wohl nicht auffallen. Angesäuert stapft er nun schon zum x-ten Male die Treppe hinunter und durchquert das Wohnzimmer. Wo stecken denn alle? Wenn man mal jemanden braucht, an dem man seine Wut auslassen kann, ist niemand in Reichweite. Professor Snape ist schon seit zwei Stunden mit Crabbe und Goyle in der Stadt einkaufen. Dass der Gute es nicht länger hier aushält ist teils schon verständlich, nur warum Professor Lupin dem Trio wenig später gefolgt ist und sich dabei recht auffällig hinter Büschen oder sonstigen Sichtschutzobjekten versteckt hat lässt Draco schon an der Psyche der Lehrkräfte zweifeln. >Verdammtes Irrenhaus<, schimpft er innerlich und tritt gegen das Sofa. Was hat er getan? Abgesehen von einigen weniger schönen Attentaten auf einige Gryffindors, die es in seinen Augen eh alle verdient haben, war er doch ein braver Junge. Sogar Potter hat er als eine des Lebens würdige Existenz anerkannt und noch darüber hinaus, lässt er sich von diesem überhaupt nicht so unschuldigen Gryffindor auch noch bespringen! Da kann er doch wohl erwarten, dass mal jemand hier ein wenig Mitgefühl für ihn aufbringt. >Bespringen…<, schießt es ihm durch den Kopf und er erstarrt. Scheiße, wenn das in Hogwarts rauskommt, dass er, Draco Malfoy – ungekrönter Eisprinz und Sexgott Güteklasse 1 sich von einem Individuum namens Potter dominieren lässt, dann kann er sich ja gleich nach St. Mungos einliefern lassen und dort selbstredend mit einer kleinen Stoffpuppe in der Ecke sitzen und apathisch hin und her schaukeln. >Das muss ich verhindern< Mit bleichem Gesicht sieht er sich um. >Wo steckt Potter, wenn man ihn mal braucht? < Verstimmt läuft er die Treppe hoch und stampft in Richtung Zimmertür. Er muss das klären, er muss klären, dass sie bei ihrer Rollenverteilung einiges überdenken müssen! Mit ihrem jetzigen Verhältnis kann er nicht nach Hogwarts zurückkehren, ohne in den darauf folgenden Tagen besenlose Flugversuche vom Astronomieturm zu unternehmen. Ohne zu klopfen reißt er die Tür auf und findet Harry mit einem verklärten Blick auf seiner Fensterbank sitzend. Skeptisch hebt er eine Augenbraue und schreitet in den Raum, die Tür geräuschvoll hinter sich zuschmeißend. „Harry, wir müssen was klären“, fängt er leicht nervös an und räuspert sich laut. Harry legt den Kopf schief und starrt ihn interessiert an. Irgendwie scheint er ein wenig neben sich zu stehen, weiß der Teufel was der Gryffindor heimlich getrieben – oder geraucht hat. Ein wenig verunsichert sieht Draco sich um. Irgendwas stimmt hier nicht und wo zum Teufel steckt dieser kotzende Fellball? Sogleich nimmt er ein wenig mehr Sicherheitsabstand vom Bett, nicht dass genannter Fellballkotzer im nächsten Moment darunter hervorgeschnellt kommt und sich wieder an seiner teuren Markenhose vergreift so wie beim letzten Mal. >Nun sag’s ihm<, feuert er sich gedanklich Fähnchen schwingend an und holt einmal tief Luft. „Möglicherweise hast du da einen falschen Eindruck von mir, aber ich bin niemand der sich dominieren lässt, schon gar nicht von dir und überhaupt ist diese Beziehung gewaltig schädlich für meinen Ruf und daher kann es nicht sein, dass ich mich von dir auch noch bespringen lassen muss, schließlich bin ich derjenige der hier sagt was, wann, wie, wo und- “ In seinem Redeschwall gebremst, da der nun zugetextete Gryffindor von der Fensterbank aufspringt und auf ihn zugeht, weicht Draco sogleich einen Schritt zurück. >Weg!<, schreit er innerlich und flucht eine nicht jugendfreie Verwünschung auf Dumbledore. Wie es aussieht haben mehrere den Schulleiter als ihr persönliches Fluchempfangsobjekt ausgewählt, fragt sich bloß warum? Schweigend und mit einem unschuldigen Lächeln auf den Lippen lässt Harry sich vor Draco auf den Boden sinken und sieht mit glänzenden unterwürfigen Augen zu ihm auf, ehe er ohne ein weiteres Wort seine Hand in dem Schritt des Slytherins platziert und mit der anderen am Hosenknopf herumhantiert. Mit einem mehr als nur entsetzen Gesichtsausdruck springt Draco zurück und tastet hinter sich nach der Türklinke. Was bei Merlin geht denn jetzt scharf? Hat Harry eine vor den Bregen gekriegt oder hat er sich eben nur eingebildet, dass der schwarzhaarige Wuschelkopf da eine eindeutige Absicht mit seiner unteren Körperhälfte vor hatte? Draco schluckt hart und seine Wangen glühen verdächtig rot, als Harry auf allen Vieren zu ihm hinüberkrabbelt und seine Hand nach der Drachenlederhose ausstreckt. Wie von der Tarantel gestochen reißt Draco die Tür auf und schlägt sie krachend hinter sich zu. Sich mit aller Kraft gegen diese stemmend, atmet er tief ein, ehe er die Beine in die Hand nimmt und in sein Zimmer stolpert. Keuchend setzt er sich in seinem Zimmer vor die Tür und starrt mit großen Augen an die gegenüberliegende Wand. Er hat Halluz, Harry wollte ihm nicht wirklich gerade… „Du… Idiot!“, ruft er angepisst und schlägt seinen Hinterkopf gegen die Tür. Scheiße, was war denn das gerade? Wieso ist er denn vor ihm zurückgekuscht?! Irgendwie kam ihm die ganze Situation seltsam vor, aber wenn Sankt Potter sich so willig vor ihn kniet und sich an seinem Hosenverschluss zu schaffen macht, dann sollte er doch nicht schreiend weglaufen sondern viel mehr die Behandlung über sich ergehen lassen. >Fieber… ganz klar, wie kann man nur so dämlich sein< Frustriert über sein eigenes Verhalten lässt er den Kopf auf die Knie sinken und grummelt leise vor sich hin, als jemand laut gegen seine Tür klopft. Stocksteif sitzt er dar und keucht erschrocken auf, als die Türklinke hinunter gedrückt und er mitsamt der Tür weg geschoben wird. „Draco?“, vernimmt er Harrys Stimme und abermals schießt ihm das Blut in den Kopf. >Ganz ruhig… wo ist dein Problem? Wenn er dein Argument akzeptiert und es dir auf diese Art beweisen will soll er doch!< Ein wenig unsicher steht Draco auf und stolpert um die halb geöffnete Tür herum, wo ein schwarzer Haarschopf hereinblickt und ihn ein wenig bedeppert mustert. „Was machst du da?“, fragt Harry verständnislos und sieht Draco mit hochgezogener Braue an. Okay, was ist jetzt wieder los? Vor ein paar Minuten hat er noch den totalen ’Uke-bläst-dir-jetzt-mal-einen’-Blick draufgehabt und nun sieht er ihn wieder mit diesem überlegenen Funkeln an. Draco holt tief Luft, ehe er sich breitbeinig in sein Zimmer stellt und die Hände in die Seiten stemmt. „Bitte, du darfst“, meint er großzügig, wobei doch eine leichte Unsicherheit in seiner Stimme mitschwingt. Harry scheint dem wohl nicht so ganz folgen zu können, da er irritiert den Raum betritt und die Tür hinter sich schließt. „Was darf ich?“, fragt er interessiert und sieht Draco durchdringend an. Der fühlt sich nun weniger wohl in seiner Haut unter diesen stechenden Blicken, aber er hat ihm immerhin schon seinen Standpunkt klargemacht und wenn er jetzt versucht auf dumm zu schalten, wird er ihn jetzt freundlichst darauf hinweisen, was er grade mit ihm machen wollte. „Na… hier“, bringt Draco mit leicht geröteten Wangen hervor und deutet in seinen Schritt. Harrys Augen folgen dem Zeigefinger, ehe er mit einem breiten Grinsen aufblickt und amüsiert zu dem Blondschopf hinüberstarrt. „Plötzlich so willig?“, fragt er anzüglich und spätestens in diesem Moment schrillen bei Draco die Alarmglocken. Wie jetzt, willig? Will er ihn hier verarschen? „Mo-Moment, nicht das!“, wehrt er entsetzt ab und bringt gleich einige Meter Abstand zwischen sie. Heilige Mutter Maria, er ist wirklich reif für die Insel. Professor Snapes Angstanfälle scheinen langsam aber sicher auf ihn über zu gehen. >Verdammter Bastard<, jammert Draco, der sich nun wie eine Maus in der Falle fühlt. Hat er da etwas missverstanden, oder hat Harry gar nichts von dem kapiert, was er ihm vor kurzem so professionell an den Kopf geworfen hat? Diese Anspielung bezieht sich garantiert nicht auf eine gewisse Munddienstleistung, sondern eher auf eine Schokostechervariante, die dann doch anders herum verläuft, als wie es der Slytherin sich vorgenommen hat. Harry verzieht das Gesicht und guckt seinen Hausdrachen leicht verstimmt an. „Findest du das jetzt witzig oder was?“, grummelt er ihn an, da er dachte, dass das jetzt eine Einladung zum GS ist, und dann wird er schon wieder abgeblockt bevor er überhaupt was getan hat, Frechheit! Draco pustet entrüstet seine Wangen auf und deutet mit dem Finger auf Harry. „Du bist doch derjenige der mich hier verarscht“, keift er ihn an und greift hinter sich nach seinem Kopfkissen, um das nach einem gewissen schwarzhaarigen Gryffindor zu schmeißen. Harry, getroffen und nun erstrecht gewaltig pissig, kickt das Kissen beiseite und läuft zielstrebig auf den Blondschopf zu, der nun einen Fluchversuch über sein Bett startet und auf der anderen Seite auf den Boden kullert. Na herzig, den Kopf wollte er sich heute wirklich nicht noch an der Wand anditschen, als wäre er nicht schon verwirrt genug. Sich den selbigen reibend, blickt er auf zu seinem Bett, auf dem nun ein belustigt lachender Wuschelkopf hockt und zu ihm hinuntersieht. „Hilfe?“, fragt Harry und streckt seine Hand nach dem misshandelten Jungen aus, der diese nur argwöhnisch betrachtet und schmollend ums Bett herumrobbt. „Leck mich doch am Arsch“, murrt er Harry frustriert an und setzt sich in eine Ecke. „Hier und jetzt?“, erwidert der Gryffindor amüsiert und mustert das kleine Häufchen Elend, ehemals bekannt als Draco Malfoy, das nun wirklich mit Ron in Konkurrenz um die gesündeste Gesichtsfarbe treten kann. „Versuchs doch.“ Mit diesen Worten springt Draco vom Boden auf und stürmt in Richtung Tür, da Harry, wie er es sich beinahe gedacht hat, dieser Aufforderung schneller nachkommen wird als ihm lieb ist. Hastig stürmt er auf den Flur und reißt die nächste Tür auf, um sich vor der nahenden Katastrophe zu verstecken. >Hier läuft einiges schief<, denkt er selbstmitleidig und erstarrt im selbigen Moment, als er in zwei mehr als schockierte Augenpaare blickt, die zu zwei in einer recht eindeutigen Pose verharrenden Schülern gehören. „Draco!“, schreit Blaise entrüstet und zieht die Bettdecke über sich und Ron, der nun wirklich nahe einem Herzkasper steht und sich die Hände vors Gesicht hält. „Tschuldigung“, nuschelt er beschämt und schleicht schellst möglich aus dem Raum, die Tür leise hinter sich zuziehend. Gott, dieses Bild kriegt er nie wieder aus seinem Kopf, da kann er sich noch so oft die Augen mit Kernseife abschrubben. >Notgeiles Pack< schimpft er auf Blaise und eine Spur Eifersucht ist da schon zu erkennen. Wieso schafft es sein bester Freund zum Zug zu kommen, während er hier immer noch Probleme mit der Rollenverteilung hat und sich eher auf der Flucht befindet, als auf dem Weg seinen seit Tagen angestauten Druck abzulassen? Sein Blick wandert über den leeren Flur. Kein Harry Potter in Sichtweite. Draco atmet erleichtert auf. Er hätte nie gedacht, dass die Rolle des Gejagten so stressig sein kann. Unschlüssig starrt er auf seine geschlossene Zimmertür. Wartet der Feind dort drinnen oder muss er damit rechnen, dass er sich gleich wie eine Spinne von der Decke herabseilt und sich auf ihn stürzt? Draco schielt nach oben, aber dort ist weder eine Spinne noch sein Verfolger zu sehen. Kopfschüttelnd tapst er weiter und nimmt sich vor, sich in der Höhle des Löwen, Harrys Zimmer, zu verstecken. Leise zieht er die Tür auf und schließt sie ebenso sacht hinter sich. Mit geschlossenen Augen lässt er sich auf den Boden plumpsen und resigniert. Ein leises Kichern entweicht ihm, als er etwas Feuchtes an seinem Ohr spürt. Sein Blick wandert nach links und ihm selbigen Moment weicht ihm die Farbe aus dem Gesicht, als er in ein grünes Augenpaar blickt. >Oh nein!< Innerlich laut aufschreiend presst er sich gegen die Tür, als er wieder zwei Hände spürt die sich an seiner Hose zu schaffen machen. Ein wenig verdattert starrt er in die grünen Augen, die nun wieder vollkommen anders auf ihn wirken wie noch vor kurzem. Langsam reißt ihm wirklich der Geduldsfaden. Mit hochrotem Kopf packt er Harry an den Schultern und drückt ihn ein wenig von sich weg. „Sag mal geht’s noch?“, knurrt er ihn wütend an, da er sich nun wirklich auf der ganzen Linie verarscht fühlt. Erst kommt er ihm mit diesem unterwürfigen Verhalten, dann als er ihn nach seiner übereilten Flucht wieder sieht, scheint er es sich doch anders überlegt zu haben und nun ist er schon wieder so komisch drauf. Harry schnurrt leise und kuschelt sich näher an den kleineren Körper. Draco hält für einen Moment den Atem an. Er ist übergeschnappt, wenn nicht Harry, dann er selber! Augen zuckend lässt er dessen Schultern los und starrt an einen kleinen Punkt der gegenüberliegenden Wand, während sich der schwarzhaarige Gryffindor an ihn drückt. Ein bestimmender Ruck an der Zimmertür und Draco fliegt überrumpelt und mit weit aufgerissenen Augen auf die Seite. Ihm dreht sich alles und ehe er sich versieht, steht im Türrahmen- >NEIN!< Wie ist das möglich? Wie kann Harry jetzt zur Tür reinkommen, wo er doch eben noch auf ihm drauf gelegen hat? Harry hebt überrascht eine Augenbraue und lächelt breit. „Und du erzähl mir noch mal, dass du keine Katzen magst“, meint er belustigt, als er Draco mit Fussel auf dem Bauch am Boden liegen sieht. „Kat… ze…“, wiederholt Draco mit heiserer Stimme und blickt an sich herab, wo ihn die kleine Katze aus großen Augen anguckt. Fussel sitzt schnurrend auf seinem Bauch, festgekrallt an seinem Shirt und mustert den Blondschopf unschuldig. Draco steht schweigend auf, die Katze dabei auf dem Boden absetzend und tapst ohne ein weiteres Wort an Harry vorbei, der ihn nun verständnislos hinterher sieht. „Was hat er denn?“, fragt er Fussel, als er die Tür des Blondschopfes ins Schloss fallen hört und hebt die kleine Katze hoch. Die schnurrt nur leise und rollt sich in Harrys Armen ein. Man könnte meinen, dass etwas in diesem Haus nicht stimmt, da erst Professor Snape und dann Draco anfangen überschnappen… oder liegt es vielleicht doch an etwas anderem? tbc... Kommentar: Bevor die Frage aufkommt - NEIN, Blaise und Ron habens wieder nicht geschafft xD; *grausam sei* Und - zwischen dem letzten Kap und diesem gibt es einen Zusammenhang der sich bald aufklärt, der Traum von Snape war nicht so ganz zufällig. *grins* Also was Dracos "angebliche" Wahnvorstellung von einem 2. Harry bedeutet und was Snapes kleiner Traumausflug angeht, das wird im nächsten Kap geklärt. °^° *zu fussel guggz* Baba -Neya- ("^^) Wer auf meine Mailingliste will bzw. runter möchte, soll mir bitte bescheid geben ^^ Kapitel 34: Von leidenden Schlangen, frustrierten Löwen und amüsierten Katzen ----------------------------------------------------------------------------- Autor: -Neya- Fandom: Harry Potter Genres: Humor, Shonen-ai Kapitel: 34/? Schreibstil: Präsens Zeit: ca. 3 Std. Musik: / Note: Harry Potter gehört nicht mir sondern J.K.Rowling, ich leih mir ihre Charas nur für meine Neigungen. °-°" Kommentar: Hah, endlich bin ich mal wieder zeitlich zum Schreiben gekommen. x_X Sry, dass ich so lang nichts von mir hab hören lassen, aber hier hat sich viel ereignet, u.a. neuer Job. °^° Hoffe es gibt noch einige Leser, die sich für meine Schwachsinnsumsetzung in geschriebenen Sätzen interessieren. xD; Aktuelles Dat Neya plant in naher Zukunft ein Adult-Chap zu dieser FF. Die Frage ist nur - WELCHES unserer Chaoten-Pairngs darf denn nun endlich mal zum Zug kommen? Da ich mich ned entscheiden kann, dürft ihr das nun für mich tun. http://animexx.onlinewelten.com/weblog/32638/310260/ Im Weblog auf meinem Stecki habe ich eine Voting-Umfrage gestartet. Also hin und abgestimmt, sonst habt ihr kein Recht euch hinterher zu beschweren. =P WTF!?!?! X_____X Die Hogwarts-WG hat mittlerweile 366 Favoriteneinträge. HELL, das ich das mal erleben darf. *hoilz*rumkullerz* Danke an alle, die diese FF in ihre List haben. *umärmelz* >////< So, das wars von meiner Seite aus. *ich verkrümel mich nun ins Bett* x~x HF beim nächsten Chap. Kapitel 34: Von leidenden Schlangen, frustrierten Löwen und amüsierten Katzen Geräuschvoll knallt Severus Snape die Haustür hinter sich zu und marschiert mit schnellen Schritten in Richtung Küche. Die verdutzen Gesichter der dort vorhandenen Gryffindors, sprich Seamus und Neville, quittiert er mit einem wütenden Knurren und lässt die Einkaufstüten auf den Boden plumpsen. >Dieser gewissenlose Mistkerl, mir einfach nachzuschleichen! Verström ich irgendwelche schwulen Pheromone?!?<, schießt es ihm durch den Kopf und er murrt leise vor sich hin. Sein Gesicht ist rot vor Wut und die beiden Schüler legen daraufhin eine selten gesehene Weisheit an den Tag – sie räumen schnellstens das sich vor ihnen auftuende Mienenfeld, ehe es hochgeht. Snape wirft einen Blick aus dem Fenster, wo ein recht bekümmert dreinblickender Lupin am Zaun entlang schleicht und durch das Eingangstor tritt. Es ist doch nicht zu fassen, dass er nicht einmal in Ruhe einkaufen gehen kann, ohne dass dieser gestörte, in die Pubertät zurückversetzte Verteidigungslehrer an seinen Hacken klebt. Crabbe und Goyle hieven die restlichen Einkäufe in die Küche und werden dabei fast von Snape über den Haufen gerannt, der schnurstracks in Richtung Haustür läuft, diese zweimal abschließt und den Schlüssel innen stecken lässt. Ein hoch auf diese alte Schließtechnik, denn solange der Schlüssel innen steckt, kann Lupin nicht ins Haus und seinetwegen kann der andere Mann dort draußen elendig zugrunde gehen. Mit einem zufriedenen Schmunzeln, dreht Snape sich um und hört mit Genugtuung, die verzweifelten Aufschließversuche von Lupin, der scheinbar nicht so ganz nachvollziehen kann, warum sein Schlüssel nicht ins Schloss will. Snape streckt sich und fährt sich durch die Haare. Der Tag war anstrengend und die Nacht zuvor hat er auch kaum ein Auge zugekriegt. Er tut sich selbst gewaltig leid und resigniert wehleidig. Was hat er eigentlich verbrochen, dass alles um ihn herum sich in einen homosexuellen, rosafarbigen Wabbelpfuhl verwandelt, in denen sich Schüler und nun auch die Hälfte der hier anwesenden Lehrkörper suhlen? Nein, darüber will er nicht weiter nachsinnen, er braucht Ruhe, Entspannung und ein heißes Bad. Ehe er sich aber in die feuchten Gefilde zurückzieht, macht er noch einen kurzen Abstecher in Richtung Wohnzimmer, wo er sich ein Blatt Pergament schnappt und dort eine kleine Notiz für seine Schützlinge hinterlässt. ~ Wer es wagt den Haustürschlüssel herauszuziehen, dem hacke ich die Hand ab! ~ Ein kurzer Blick auf seine Notiz und er verfrachtet diese vor die Haustür, in der Hoffnung, dass nicht doch ein Gryffindordepp Mitleid mit dem nun ausgesperrten Lehrer hat, der sich nun scheinbar damit abgefunden hat, dass er diese WG garantiert NICHT durch diese Tür betreten wird. Ohne einen weiteren Gedanken an den nun Verstoßenen zu verschwenden, entschwindet Snape in Richtung Badezimmer und schlägt die Tür hinter sich zu. Er will seine Ruhe und sich daher die nächsten 1-2 Stunden hier verkriechen. Scheiß aufs Mittagessen. Das undankbare Pack hat es nun so was von gar nicht verdient, dass er sich auch noch abmüht und sich an den Herd stellt, wo er die letzen zwei Tage eh schon kurz vor einem geistigen Nervenzusammenbruch stand, was größtenteils durch die sich unsittlich verhaltenden Schüler zustande gekommen ist. Während das Wasser in die Badewanne läuft, schlüpft Snape aus seinen Klamotten und zieht den kitschig geblümten Vorhang hinter sich zu, als er vorsichtig in die Schaumflut steigt. *~*~*~*~* „Es kommt bestimmt niemand mehr rein“, wollte Blaise Zabini sagen, als er unten die Haustür laut knallen hört und Ron sichtlich zusammenzuckt. So knallt nur einer die Türen und zwar ihr allseits geliebter Zaubertränkelehrer und vorübergehender Küchentroll. Ron verzieht gequält das Gesicht und schlüpft aus dem Bett, dabei nach seiner Shorts greifend, die Blaise in einem Anfall von Ungeduld aus dem Bett geschleudert hat. Nein, schon schlimm genug, dass Draco hereingeplatzt ist und somit einen neuen Höhepunkt auf Ron Weasleys Schamskala verzeichnet hat, da fehlt ihm noch, dass Snape hereinkommt, sie beide schreiend in den Boden stampft und dann selbst an einem Herzinfarkt krepiert. >So langsam werden deine Gedankengänge unheimlich…<, geht es Ron durch den Kopf und er zieht seine Boxershorts hoch, sehr zum Missfallen, des hinter ihm auf dem Bett sitzenden Slytherins, der gedanklich seinen Hauskameraden durch alle Vorhöllen des Schmerzes jagt. Vielleicht sollte er sich mit Potter verbünden und den Club „Der an Hormonüberschuss verreckenden Schüler“ gründen? Lupin würde er sogar eine Mitleids-Mitgliedschaft anbieten, schließlich kann einem der arme Mann auch nur leid tun. Das laute Klopfen an der Zimmertür, trägt nicht gerade dazu bei, dass seine Laune einen Hüpfer macht. Das einzige, was momentan bis an die Decke hüpft, ist seine Libido, die immer noch wie eine Kerze aus seinem Schoß ragt. Ron wirft ihm einen entsetzen Blick zu, woraufhin Blaise sich nur spöttisch gegen die Wand lehnt und die Beine spreizt. „Ron? Bist du da?“, dringt Nevilles Stimme durch die Tür und Ron erwacht aus seiner Starre. >Perverses Stück< Ron schluckt hart und öffnet die Zimmertür einen winzigen Spalt, gerade soviel, dass Neville nicht den nackten Slytherin erspähen kann, der sich nun gelangweilt den Bauch kratzt. „Was?“, bringt Ron kurzatmig hervor und Neville weicht einen Schritt von der Tür zurück. Rons Gesicht gleicht einer überreifen Tomate und die kurzen Atemzüge sind nicht gerade ein Zeichen dafür, dass bei ihm alles in Ordnung ist. „Ähm...“, beginnt Neville und kratzt sich an der Nase. „Du solltest nicht nach unten gehen...“, fügt er leise hinzu und macht eine kurze Handbewegung, die darauf deutet, dass er sich gerade an einem Seil erhängt. Ron hebt skeptisch eine Augenbraue und mustert Neville kritisch. Er wird doch wohl nichts von Seamus irischem Kraut geraucht haben? „O~kay… noch was?“ Neville schüttelt den Kopf und steht wenige Sekunden später wieder vor verschlossener Tür. Scheinbar wird es langsam zur Mode, dass alles und jeder die Türen hinter sich zuschmeißt. Seufzend fährt Ron sich durch die Haare und bewegt sich seitlich in Krebsschritten in Richtung Kleiderschrank. Er muss mit Harry reden, unbedingt! Aber vorher muss er es unbeschadet aus diesem Zimmer schaffen, aber solange Adlerauge Zabini ihn im Visier hat, dürfte das nicht ganz so einfach werden. *~*~*~*~* Es ist doch wie verhext. Nicht nur, dass die Haustür streikt, nein, es gibt nicht mal ein offenes Fenster, durch das er ins Haus gelangen könnte. Remus sieht sich mit einem getretenen Hundeblick um, kommt aber zu der Erkenntnis, dass es nichts nützt, wenn er hier ununterbrochen wie ein Einbrecher ums Grundstück schleicht. Nachdenklich setzt er sich schlussendlich auf die Terrasse und lehnt sich gegen die große Scheibe. Normalerweise ist das Wohnzimmer immer belebt, wieso nur ist ausgerechnet jetzt niemand zu sehen? >Die werden doch wohl nicht alle...< Nachdenklich legt er die Stirn in Falten und gibt einen jammervollen Ton von sich. In letzter Zeit läuft wirklich alles schief. Erst gibt er sich die Blöße und stolpert betrunken in Severus’ Schlafzimmer, dann erlaubt er sich die gefährliche Knutschaktion in der Sauna und letzen Endes lässt er sich heute auch noch beim Stalken im Supermarkt erwischen, wo er versehentlich ein Fass mit sauren Essiggurken umgerannt hat, als er sich in einen der Gänge flüchten wollte. Also liegt sein Problem nicht nur darin, dass er nicht ins Haus kann, nein, er riecht zudem auch noch penetrant nach eingelegten Gurken – oder zumindest seine Kleidung, was auf Snape garantiert keinen sehr antörnenden Effekt hatte, da dieser ihn regelrecht erdolcht, gevierteilt und zerhackstückelt hat mit seinen Blicken. Das Gesicht verziehend, schließt er die Augen und versucht einen klaren Kopf zu bekommen. Das ganze ist so dermaßen aus dem Ruder gelaufen, dass er wohl besser daran tut, Snape in Ruhe zu lassen und sich nachts alleine über die Einsamkeit hinwegzutrösten. Ein leises Klopfen an der Scheibe lässt ihn hochschrecken und er dreht sich verdutzt um. Hinter ihm sitzt niemand anderes als Severus Snape auf dem Boden und pocht mit dem Zeigefinger gegen die Scheibe, dabei ein strahlendes Lächeln auf den Lippen und einem recht einladenden Kleidungsstück – sprich einen halb offenen Bademantel, der mehr preis gibt, als er eigentlich verdeckt. Wie vom Donner gerührt starrt Remus ihn an. Die Augen bis zum Anschlag aufgerissen und einem dunkelrotem Schatten auf den Wangen. >Was um alles in der Welt.< Sein normales Denkvermögen setzt aus, als Snape die Hand hebt und ihm durch die Scheibe hindurch zuwinkt. Will der Tränkemeister sich nun über ihn lustig machen, oder was soll er davon halten? Ungeschickt rappelt Remus sich vom Boden auf und starrt durch die Scheibe. Der Gurkengeruch wird seine Sinne doch wohl nicht so sehr vernebelt haben, dass er nun schon Halluz am helllichten Tage hat? Snape legt den Kopf schief und steht ebenfalls von Boden auf, wobei der Bademantel über die linke Schulter rutscht und Lupins unterer Körperregion einen weiteren Stromstoß versetzt. >Das ist eine Falle, er will dich nur testen!!!<, schreit sein inneres Stimmchen. Nur scheinbar nicht laut genug, da sein Blick weiterhin starr auf dem freundlich dreinblickendem Gesicht seines Gegenübers verharrt, der nun auf die Klinke zur Terrassentür deutet. Remus schluckt hart und ruft sich selbst zur Disziplin. >Bloß die Fassung bewahren. Jede falsche Handlung, wird sich tausendfach rächen!< Der Vorsatz war da, aber in dem Moment, als Snape die Klinke hinunterdrückt und die Terrassentür einen Spalt aufzieht, ist von Lupin nichts weiter übrig, als ein hirnloser Hormonbrei. Mit zittrigen, verschwitzen Händen, zieht er die Tür weiter auf und tritt langsam ins Wohnzimmer. *~*~*~*~* Im Gegensatz zu Lupin, ist Harry schon eine ganze Ecke weiter. Nachdem er es nach gut einstündiger Überredungskunst geschafft hat, dass Draco ihn in sein Zimmer lässt, sitzt er nun dem Blondschopf gegenüber, ein leeres Blatt Pergament auf dem Schreibtisch ausgebreitet und einer Feder in der Hand. Draco beobachtet den Gryffinor immer noch mit alarmierender Vorsicht und sitzt mit Kissen bewaffnet am Ende seines Bettes. Näher als auf einen Meter wagt er sich nicht an Harry ran, dafür ist dieser ihm heute zu unheimlich. Nachdem Harry einige Striche gezogen hat, lehnt er sich in dem Stuhl zurück und blickt hinüber zu Draco, der einem kleinen verängstigten Goldhamster sehr nahe kommt. Ein trockenes Kratzen breitet sich in seinem Hals aus und der Gryffindor schluckt schwer. >Wieso muss der Kerl nur so scharf aussehen, wenn er schmollt?<, fragt er sich und verflucht innerlich seine eigene Triebbesessenheit, die sich in der einen Woche, in der sie hier zusammenleben von 0 auf 100 gesteigert hat. Aber was kann er dafür, wenn sich ihm so was quasi vor die Füße wirft?!? „Gut, dann entscheiden wir das nun ein für alle mal“, beginnt er und schreibt in die aufgezeichnete Tabelle Dracos Namen, so wie seinen eigenen. Er kann sich nur zu gut daran erinnern, wie ihm diese Pro-Kontra-Liste geholfen hat, die er mit Ron erstellte. Wieso sollte selbiges Verfahren nicht auch bei der Klärung des dominanten Parts hilfreich sein? Draco rümpft die Nase und rutscht ein wenig näher heran, sodass er einen halbwegs guten Blick auf das Pergament hat. So hat er sich das eigentlich nicht vorgestellt, als er Harry zum zweiten Male auf sein kleines Rollenverteilungsproblem ansprach. Nicht nur, dass man ihn völlig missverstanden hat, nein, scheinbar hat der gute Harry ihm beim ersten Mal gar nicht zugehört! Frechheit, dabei hat er so lange an seiner kleinen Rede geprobt. „Ich bin größer als du – also ein Punkt für mich“, beginnt Harry und schmunzelt leicht, als er den empörten Blick von Draco auffängt, der entrüstet die Wangen aufbläst und ihm den Vogel zeigt. “Seit wann ist denn die Körpergröße entscheidend? Eine andere Größe ist weitaus mehr ausschlaggebend.“ Protestierend stützt er sich mit einer Hand auf dem Tisch ab, den von ihm eigentlich beabsichtigten Sicherheitsmeter dabei durchbrechend und tippt auf den kleinen Strich, den Harry bei sich eingetragen hat. Harry hebt eine Braue und umklammert Dracos Kinn mit einer Hand. Der Slytherin zuckt daraufhin ertappt zusammen und ein leichter Rotschimmer breitet sich in seinem Gesicht aus. “Na wenn du es auf die Art klären willst, dann können wir gerne vergleichen“, meint Harry gnädig und spielt mit seiner anderen Hand eindeutig an seinem Reißverschluss. Draco schreckt zurück und krabbelt wieder ans andere Ende des Bettes. „Schön, dann nimm doch deinen blöden Punkt“, gibt er murrend zurück und kaut auf dem Zipfel seines Kissens herum. Von Reißverschlüssen und sich seltsam aufführenden Brillenträgern hat er heute die Schnauze voll. Harry grinst siegessicher und notiert sich den Punkt Größe in seine Spalte. „Gut. Nächster Punkt: Initiative… sieht auch wie ein Punkt für mich-“ Weiter kommt er nicht, da er just in diesem Augenblick das Kissen gegen den Schädel geschleudert bekommt. „Initiative genug?“, lacht Draco und greift nach der Feder, um bei sich einen Strich zu machen, ehe Harry sich soweit wieder gesammelt hat, um ihn an seinem Vorhaben zu hindern. Leicht angepisst, starrt er seinen Hausdrachen an und schüttelt innerlich den Kopf. „Zicke“, murmelt er und Draco spitzt die Ohren. „Wie?“ „Gar nichts“, wehrt Harry ab und räuspert sich leicht, was letzen Endes in einem übertriebenen Hustanfall endet. Er sollte aufpassen was er sagt, in letzter Zeit hat er sich definitiv zu viele Versprecher geleistet. Seufzend greift er nach der Feder, die Draco hat fallen lassen, und fährt sich durch die Haare. Als hinter ihm die Zimmertür rücksichtslos auffliegt, zuckt er sichtlich erschrocken zusammen. „Aah“, entfährt es Ron, der sich schon dachte, dass Harry nur hier stecken kann, wenn sein Zimmer unbewohnt ist. „Sag mal bist du noch ganz dicht Weasley? Hier einfach so reinzuplatzen!“, schnauzt Draco ihn an und funkelt angriffslustig. Ron hebt nur abwertend eine Braue und zuckt mit den Schultern. „Ist ja nicht so, als würdet ihr beide was tun, was ich nicht sehen soll“, gibt er neutral zurück und entlockt Harry eine noch bescheidenere Laune und Draco einen weiteren roten Schimmer, der sich nun bis zu den Ohren zieht. Der Kommentar hat gesessen! „Was gibt’s Ron?“, fragt Harry mit wenig Begeisterung, der jetzt lieber sein eigenes Problem lösen will, anstatt sich Rons kummervolle Bettabenteuer anzuhören. Ein wenig beleidigt, lässt Ron sich neben Draco aufs Bett plumpsen und pustet sich eine vorwitzige Haarsträhne aus dem Gesicht. Nicht genug, dass sein bester Freund scheiße drauf ist und er von der Seite böse angeknurrt wird, zu allem Überfluss stolpert nun auch noch Blaise hinterher, dieses Mal allerdings mit einer Boxershorts bekleidet, wobei man dem Slytherin ansieht, dass er auch im Adamskostüm durch die Gegend stampfen würde, wäre ein empfängliches Publikum zugegen. Während Harry sich innerlich den Schädel gegen die Schreibtischplatte donnert, nutzt Draco die Gunst der Stunde, um sich ein paar Pro-Punkte für seine Tabellenseite zusammenzureimen. Die Schlacht ist erst verloren, wenn alle Striche gezählt sind! *~*~*~*~* Mit trockenem Mund steht Remus Lupin vor der Badezimmertür, durch die das Objekt seiner Begierde gerade mit einem lasziven Blick und einer einladenden Handbewegung verschwunden ist. Er leidet unter Wahnvorstellungen, anders kann er sich nicht erklären, warum Severus ihm mit dem Zeigefinger hinterher winkt und dann im Bad verschwindet. Das kann nur bedeuten, dass er soeben die Schwelle des normal geistigen Verstandes überquert hat und nun im Sumpf der hormonüberfluteten Tagträume gelandet ist, oder aber… „Oder…“ Sich über die mittlerweile verschwitzte Stirn reibend, atmet Remus einmal tief durch. Was auch immer da gerade vor seinem verwirrten Geiste abläuft, er muss der Sache nachgehen, auch wenn er dafür bis an sein – wahrscheinlich nahe liegendes – Lebensende büßen wird. Nach gut fünf Minuten, die er vor der Tür zugebracht hat, drückt er vorsichtig die Klinke hinunter und steckt den Kopf ins Bad. Die Fenster sind vom Wasserdampf beschlagen und hinter dem geblümten Badewannenvorhang, baumelt ein Arm am Rand hinunter, der seines Erachtens nur zu einer Person gehören kann. Also hat er sich das nicht eingebildet, dann hat Snape ihn tatsächlich aufgefordert, mit ihm zu Baden? >Zusammen baden… Zusammen baden mit Severus…< Allein schon der bloße Gedanke daran, lässt sein Blut kochen und Remus schlüpft vorsichtig aus seinen Klamotten, wobei ihm der interessierte Blick von Fussel vollkommen entgeht. Die kleine Katze sitzt in sicherer Entfernung unter dem Waschbecken, da ihr, nachdem ihr neuer Besitzer sich davongeschlichen hat, nicht ganz wohl dabei war, alleine im Zimmer zu sitzen und auf dessen Rückkehr zu warten. Snape ahnt nichts davon. Er liegt mit entspanntem Gesicht und geschlossenen Augen im Wasser und dampft vor sich hin. Wahrscheinlich würde er nicht so ruhig daliegen, wüsste er, dass nur wenige Zentimeter von ihm entfernt, auf der anderen Seite des Vorhanges, sein Kollege steht und sich gerade entkleidet. Ein leichter Gurkengeruch dringt an seine Nase und er verzieht kurz das Gesicht. Wieso hat er plötzlich Hunger auf ein Sandwich? >Hast ja auch noch nichts gegessen<, ermahnt er sich selbst und taucht tiefer ins Wasser hinab. Bei Merlin, dieser Anblick ist zuviel für seinen unter Entzug leidenden schwachen Körper. So friedlich hat er noch nicht mal im Whirlpool der Badeanstalt ausgesehen. >Ganz ruhig Remus, erschreck ihn nicht<, schreit sein inneres Stimmchen alarmierend, aber zu spät. Wenn sich eines nicht verträgt, dann sind es Männer, die versuchen gleichzeitig vernünftig zu denken und ihren angestauten Hormonhaushalt zu entladen. Sich mit einer Hand am Wannenrand abstützend, steigt Remus in die Badewanne, wobei sein rechter Fuß sacht gegen Severus’ Bein reib. Von einer Sekunde auf die nächste, ist besagter Zaubertränkelehrer hellwach. Was um alles in der Welt, schwimmt da in der Wanne und streift sein Bein? Die Augen aufreißend, erstarrt er zu einer Salzsäule. Der Anblick von Remus entblößtem Unterleib, der nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt ist, lässt ihn jeglichen Glauben an eine schnelle Heilung seiner Paranoia verlieren. Ein gesunder Rotschimmer legt sich über das sonst so blasse Gesicht und vor Entsetzen, bekommt er nicht einmal mehr den leisesten Pieps hervor. Remus scheint das ganze nicht für so schlimm einzustufen, da er sich nun mit einem zufriedenen Lächeln ins Wasser sinken lässt und Snape erwartungsvoll ansieht. Dass er plötzlich so überrascht reagiert, wo er ihn doch selbst hierzu eingeladen hat, verblüfft ihn nun doch. Scheinbar ist der Slytherinhauslehrer doch schüchternder als erwartet. „Wir lassen es langsam angehen, okay?“, meint er zufrieden mit sich und der Welt und legt eine Hand auf Severus’ Knie. Während Remus seinen wieder gefundenen Optimismus auslebt, bereitet Snape sich innerlich darauf vor, gleichzeitig zu schreien, zu treten und ihm die Hand abzuhacken. Das darf doch alles nicht wahr sein, hat der Mann sein letztes bisschen gesunden Verstand verloren? Was denkt er sich eigentlich dabei ihn hier so offen und eindeutig zu überfallen? Sexuelle Nötigung, Menschenrechtsverletzung, angehende Vergewaltigung! Snape könnte ausrasten, dem Mann den Hals umdrehen, mit Flüchen um sich werfen… … aber in seiner jetzigen Lage wäre er nicht einmal dazu imstande die Wanne zu verlassen, da er dann zu seiner großen Schande eingestehen muss, dass ihn dieser Anblick nicht gänzlich kalt gelassen hat. Na ein Glück, dass er vorhin genügend Lotion ins Wasser geschüttet hat. Der Schaum verdeckt das, was sein Gesicht regelrecht in die Welt hinausschreit. tbc... Kommentar: Bevor die Frage kommt: NEIN, ich habe keine traumatisierenden Ereignisse hinter mir und dies alles beruht gewiss nicht auf tatächlich aufgetretenen Ereignissen. °^° *wusl* Wünsch euch ne schöne Woche, Kommis jeder Zeit gern gesehen. =) Baba -Neya- ("^^) Wer auf meine Mailingliste will, der soll mir ne ENS schreiben. Da ich alle Listen zusammengefügt habe, bekommt ihr dann allerdings immer ne ENS wenn ich irgendwas Update. Kapitel 35: Verteidigungssysteme -------------------------------- Autor: -Neya- Fandom: Harry Potter Genres: Humor, Shonen-ai Kapitel: 35/? Schreibstil: Präsens Zeit: ca. 3,5 Std. Musik: Vogelgezwitschaaa +o+ Note: Harry Potter gehört nicht mir sondern J.K.Rowling, ich leih mir ihre Charas nur für meine Neigungen. °-°" Kommentar: So, zu Pfingsten, gibt es nun den nächsten Teil. ^^ Hoffe, ich hab ihn nicht komplett versemmelt, abwer bei der Hitze, lässt moi Kreativität nach. °^° Aktuelles Dat Neya plant in naher Zukunft ein Adult-Chap zu dieser FF. Die Frage ist nur - WELCHES unserer Chaoten-Pairngs darf denn nun endlich mal zum Zug kommen? Da ich mich ned entscheiden kann, dürft ihr das nun für mich tun. http://animexx.onlinewelten.com/weblog/32638/310260/ Im Weblog auf meinem Stecki habe ich eine Voting-Umfrage gestartet. Also hin und abgestimmt, sonst habt ihr kein Recht euch hinterher zu beschweren. =P Zum vorherigen Chap Caliena Na es bleibt spannend, was die Umfrage angeht, noch ist nichts entschieden. °-° Legoory Anknüpfen wird wohl nichts, weil die Umfrage ja erst am 29. endet, aber ich hoff, die Fortsetzung in dem Chap ist zufrieden stellend ;) Saniko Ich glaube, Blaise würde noch was ganz anderes machen, als ihn nur aufzufangen. *hust* YuukiHongo *dir ne Fussel vorsetz* Was es mit ihr auf sich hat, wird man am Ende des Chaps sehen teufelchen_netty xDD *loolz* ja sowieso, immer druff, mir bleibt ja sonst keine Freude beim Schreiben x) Inu_Jou soviele Herzkasper wie er schon hatte, da isser bereits immun gegen aber ob Remus mal ausm Pott kommt, stellt sich gleich heraus eulchen O__O Nivea(u) in dieser FF?!? Na das will ich meinen, ich creme hier auch immer schön rum *mit nivea-tube anrück* SlippedDee Tja Dee, was votest auch für die Milchbubis xP Nee, in der Wanne passiert man nicht soooo viel, aber ein kleiner Anreiz ist hoffentlich gegeben °^°; Interceptor *hand umklammer* °,° ich bin auch Verfechter der Tatsache, dass Draco=Uke ist CatarinaFelton ich glaub den Längenvergleich brauchen die ned, man kann sich das glaube ich schon denken, wer da gewinnen würde :3 WillowMalfoy o,o du weißt mal wieder mehr wie moi. Dass die beiden zuerst dran sollen, liegt ja an euch (momentan liegen drayxhari vorn) Moorhenne *lolz* Drogen... was denkst du von mir? ;O; sowas hab ich ned nötig, da gibts andere Mittel und Wege die dazu zu bringen, das zu tun, was ich will x3 Ellys *ne Schüssel Hormonbrei rüberschiebs* aber gut einteilen °^° Zakuu-Chan *Scheinchen geb* Wenn der Lachanfall sich nicht mehr legen sollte, bitte die Nummer hier anrufen 0.0 Dionaea Drogenkatze... ich bin Tierfreund Leude ;O; ... wobei die gute Katze was anderes verströmt als Drogendunst *hust* Im_Whats_Left Ziemlich gute Theorie mit der Katze, liegst schon ziemlich richtig damit =) ABER bitte nicht ersticken x__x *wiederbelebung durchführ* Thirana aye, Rem und Snape.. wobei ich glaube, dass einer von beiden mich lyncht, sollte ich zu den beiden das Adult schreiben <-<# *in deckung geh* beddl-cat das Dracos Kampf aussichtslos ist, ist sowieso klar x3 *den kleinen zu rem und sev in die wanne pack °-°* Mangalolita14 Ja, ich bin ne lahme Trantüte ü,ü *schäms* aber besser später weiter als nie naschoen Aye, wird nun wieder regelmäßiger geupdatet, ich geb mir große Mühe >/o/<# Ina_Nami man kann Remus ja nicht immer zappeln lassen, irgendwann muss er doch auch mal n kleinen Glücks-push kriegen ü,Û *aber nur nen kleinen* xD; elanor-niphredil Magische Katze... nyo, im gewissen Sinne trifft das zu, aber das klärt sich am Ende des Chaps KEKSdependent_miha ufff, die ganze Schundstory durchzulesen auf eins, das stell ich mir anstrengend vor x~x *in suppe rühr* Luci-Maus XD; ich glaube nicht, dass Snape viel Gelegenheit zum denken haben wird °-°' bloodyangel92 *lach* gott bewahre, ich freue mich über jeden Kommi und gegen lange hab ich absolut nichts x3 *pat* vanna o,o wer guckt komisch? *sich umguggz* spionage x__x *sich unters bett flücht* Sasayuki danke fürs Verständnis, ich könnt mich selbst auch immer wieder in den A-B-C holzen, weil ich so lahm bin ü,ü fel-flader *hustenbonbon reich* solang es amüsant ist, hab ich ja nix zu befürchten *g* tinadragon glaub es oder nicht, aber den ersten Schritt, hat sevü nun getan °,° Wünsche allen noch ne schöne Woche und viel Spaß bei Chap 35. ^^/) Kapitel 35: Verteidigungssysteme „Lu…Lupin…“, bringt Snape heiser hervor und rutscht unruhig so nahe wie möglich an den Wannenrand. Zu ärgerlich, dass seine Beine nicht wirklich eine Ausweichmöglichkeit haben, da sie ständig gegen die des brünetten Lehrers schlagen. Severus Snape fühlt sich wie eine Maus in der Falle, unfähig zu flüchten und zu allem Überfluss auch noch unfähig zu sprechen. Seine Stimme ist wie eingefroren, sein Hals kratzt und sein Herzschlag dröhnt im stetigen Rhythmus in seinen Ohren wieder. Vielleicht hat er doch zu heißes Wasser eingelassen, dass er nun so ausgeknockt ist, aber daran wird es nicht wirklich liegen. Remus hingegen beobachtet das Ganze mit wachsendem Interesse. Dass Severus nicht gerade der offenste Mensch ist, war ihm klar, aber dass er so schüchtern reagiert, wo er ihn vorhin so angeheizt hat, ist schon irgendwie… niedlich? Ein sachtes Grinsen schleicht sich auf Remus’ Lippen, als er mit seiner Hand über das aus dem Wasser ragende Knie fährt und Snape vor Scham zusammenzuckt. >Vielleicht warst du doch ein wenig zu voreilig?<, geht es ihm durch den Kopf, als er in das scharlachrote Gesicht des Tränkemeisters guckt, der innerlich wahrscheinlich noch darüber nachsinnt, was er jetzt tun kann, um aus dieser misslichen Lage zu entkommen. >Soll ich jetzt den nächsten Schritt tun, oder wäre das zu früh…< Gedanklich an die Szene in der Sauna denkend, schielt Remus mit verklärtem Blick in Richtung Snape, der sich nicht gerade sehr wohl in seiner Haut fühlt. Was um alles in der Welt soll das? Wie soll er denn diesen Blick nun deuten? Snape schluckt hart und räuspert sich leise. >Rückzug!!!<, schreit sein inneres Stimmchen und verpasst dem immer noch stocksteifen Mann einen gedanklichen Tritt in den Hintern. Wenn er nicht bald macht, dass er hier rauskommt, wird eben genannter Körperpart demnächst weniger angenehme Empfindungen beim Sitzen haben. „Severus“, murmelt Remus leise und beugt sich weiter vor, sodass ihre Knie aneinander reiben. Ruckartig springt Snape auf, den Kopf rot wie eine Tomate und mit einer eindeutigen Regung in der unteren Körperregion. Flucht! Das ist das einzige, an das er jetzt denken kann. Raus hier, schnellstmöglich! Panisch dreht er sich um und greift nach dem Vorhang, rutscht aber in einem Anfall von Dämlichkeit auf dem Stück Seife aus, dass er vorhin ins Wasser hat fallen lassen, und landet mit einem lauten Platschgeräusch wieder in der Wanne, die Rückfront dem Feind zugewendet und dem nun halb abgerissenen Vorhang in der Hand. Ouch, das tat weh! Volle Möhre auf die Knie. Snape schnieft angeschlagen und lässt seine erhitze Stirn auf den kühlen Wannenrand sinken. Das musste nun wirklich nicht sein. Wenn man mal Schnaps braucht, um sich ins Koma zu saufen, damit man einen mindestens 5-stündigen Gedächtnisausfall hat, ist keiner da. Ein erschrockenes Keuchen geht von ihm aus, als sich zwei große Hände um seinen Bauch legen und Remus’ Torso sich gegen seinen Rücken drängt. Mit weit aufgerissenen Augen, klammert Snape sich an den Rand und drückt sich mit letzter Kraft davon ab. „Remus!“, entfährt es ihm in einem krächzenden Ton und er blickt über die Schulter, wo ihn ein braunes Augenpaar mit glasigem Blick mustert. Sein Mund fühlt sich plötzlich so ausgetrocknet an, aber was noch viel schlimmer ist, ist der nicht auftretende Widerstand seines Körpers. Was bei Merlins Namen tut er hier? Er hockt hier quasi auf allen Vieren in der Wanne und duldet es sogar, dass dieser Pflegefall von Werwolf auf seinem Rücken hängt! >Nun mach schon den Mund auf!< Der kleine Widerstand in ihm, tritt nun ohne Unterlass gegen sein Verteidigungssystem, aber scheinbar ist dieses momentan überladen. Eine Sicherung ist rausgeknallt, oder aber ihn hat nun auch die Homomücke gestochen, als er einen Moment lang nicht aufgepasst hat. Eine Gänsehaut bildet sich auf seinen Armen, als sich ein neugieriges Lippenpaar an seinem Nacken festsaugt und ein forschendes Händepaar über seine Bauchmuskeln streichelt. Sich auf die Unterlippe beißend, versucht er das sich in seiner Kehle ausbreitende Brummgeräusch zu unterdrücken. Sein Blick wandert an sich herab, wo sein kleiner Weggefährte vor Freude, einen kleinen Hüpfer macht. Wie viele Jahre ist es her, dass er sich in so einer Situation befunden hat? Eigentlich hat er sich noch nie in “so einer“ Situation befunden. Er hat nie auch nur einen Gedanken daran verschwendet, wie das mit einem anderen Kerl sein könnte, also warum hockt er nun hier in der Wanne und lässt das über sich ergehen? Spiegel und Fenster sind bereits beschlagen und das heiße Wasser, trägt nicht wirklich dazu bei, dass er einen klaren Gedanken fassen kann. Langsam rutschen die Hände tiefer. Remus’ Gesicht ruht auf Severus’ Schulter, als der Zaubertränkelehrer sich leicht beschämt zu seinem Kollegen wendet. „Remus, ich…“, beginnt Snape peinlich berührt und wirft einen erneuten Blick über seine Schulter. Was zum?!? „Lupin!“ Rot vor Wut und Scham, schüttelt er den anderen Mann von seinem Rücken, der die Hitze, die sich hinter dem Vorhang sammelte, und den plötzlichen Blutstau wohl nicht so gut verkraftet hat und nun wie ein Schluck Wasser auf ihm hängt. Ausgeknockt! >Das darf doch wohl nicht wahr sein!< Angesäuert, hält er den nun leicht weggetretenen Verteidigungslehrer mit einem Arm auf Abstand. Das ist doch wohl nicht sein ernst. Erst fängt er an, an ihm herumzutatschen und mittendrin macht plötzlich sein Kreislauf schlappt. >Lupin, du bist echt zu dämlich<, denkt Snape resignierend und schüttelt innerlich den Kopf. Da steht wohl noch einiges an Arbeit an, aber vorerst sollte er zufrieden sein, dass er nun wieder Herr der Situation ist. Nach der Duschbrause greifend, stellt Snape das kalte Wasser an und verpasst dem brünetten Mann eine kräftige Abkühlung. Lupin, nun wie ein Fisch zappelnd und mit einem entsetzen Schrei aufspringend, greift reflexartig nach dem Vorhang und reißt diesen nun vollständig von der Halterung. Der Badetag, ist ein sehr gefährlicher Tag. *~*~*~*~* „Also da braucht man gar nicht zu diskutieren, die Körpergröße ist entscheidend“, murmelt Harry verstimmt, der nun auf die Fetzen seines Pergamentstückes starrt, die nun über den gesamten Zimmerboden verstreut liegen. Vielleicht hätte er das Thema Rumzicken nicht ansprechen sollen, Hausdrachen reagieren bei dem Wort scheinbar sehr empfindlich, wie sich vor wenigen Minuten herausstellte. „Wenn die so entscheidend ist, dann verrat mir mal, warum dein Wieselfreund sich von Blaise besteigen lässt?“, knurrt Draco zurück und deutet damit auf seinen besten Freund, der nun einen Flunsch ziehend, seinen Mittelfinger präsentiert. Ron spitzt die Ohren und blickt zu Blaise hinunter, der sich neben das Bett gesetzt und den Kopf in seinen Schoß gelegt hat. „Also müsste ich theoretisch der aktive Part sein?“, fragt Ron nach, woraufhin Blaise hochschnellt und den Kopf schüttelt. „Lass dich bloß nicht von den beiden zuquasseln. Das ist Bullshit“, ruft er entsetzt aus und wirft einen verstimmten Blick durch die Runde. Das hat ihm gerade noch gefehlt, dass man seinem Schatz hier Flöhe ins Ohr setzt. Ihre Rollenverteilung ist so wie sie ist perfekt, auch wenn Ron vielleicht ein paar Zentimeter größer ist. Draco lacht amüsiert und lehnt sich weiter vor. „Also Weasley, wenn man dem guten Professor Potter Glauben schenken darf, dann müsstest du eigentlich aktiv sein“, entgegnet Draco grinsend und fängt sich einen Deathglare von Blaise ein, der mit dem Verlauf des Gespräches nicht sehr zufrieden ist. Harry blickt hinüber zu Ron und prustet kurz darauf los. Allein schon die Vorstellung von Ron, wie er krampfhaft versucht Blaise zu dominieren ist zum schreien. Das dürfte ein Vorhaben voller Steinchen werden, durchzogen von regelmäßigen Nasenbluten und Protestschreien des Slytherins. Der nun im Mittelpunkt stehende Rotschopf, scheint die Leitung noch nicht getroffen zu haben, da er immer noch nachdenklich zu Blaise hinunter guckt. Ehrlich gesagt, hat er sich noch nie darüber Gedanken gemacht, dass er ja als Mann auch ein gewisses Recht um die Vorherrschaft hat. „Ron… Schatz…“, bringt Blaise gequält und mit zuckendem Augenlid hervor und fuchtelt mit einer Hand vor Rons Gesicht. „Hm?“ Blinzelnd greift Ron nach der Hand und umklammert diese fest. Ein Blitz zuckt durch den Körper des Slytherins und die Farbe weicht ihm aus dem Gesicht. Er wird doch jetzt nicht wirklich versuchen diese Schiene zu fahren! Blaises innerer Schweinehund schreit laut auf und rennt mit dem Kopf gegen sein Verteidigungssystem. Ein gespanntes Schweigen herrscht im Raum, als Ron vom Bett aufsteht und Blaises Hand loslässt. Wie versteinert blickt der Slytherin ihm nach, als der Gryffindor im Türrahmen stehen bleibt und sich umdreht. „Hat noch wer Hunger?“, fragt Ron unschuldig und löst damit einem gedanklichen "Handklatsch-an-die-Stirn" bei Harry und Draco, und einen Entwarnungsalarm bei Blaises Verteidigungssystem aus. „Weasley… hau bloß ab“, knirscht Draco, der nun gewaltig angefressen ist, dass sein kleines Rachespiel nicht ganz so gefruchtet hat, wie er es sich erhoff hatte. Aber das bestätigt seine Meinung, dass Gryffindors einfach zu dämlich sind, und scheinbar erst mit dem Zaunpfahl erschlagen werden müssen, ehe die etwas begreifen. „Ich komm mit“, ruft Blaise ihm nach und springt schnell vom Boden auf. Bloß raus hier! Kurz bevor er die Tür hinter sich schließt, wirft er Draco noch einen giftigen Blick zu. „Er weiß wenigstens wo sein Platz ist, solltest du mal drüber nachdenken“, gibt er überheblich zurück und streckt dem Blondschopf die Zunge raus, ehe er die Tür zuzieht. Nach Luft schnappend, starrt Draco auf die nun geschlossene Tür, ehe er sein Kopfkissen nimmt, und es gegen die Wand schleudert. „Geh sterben Zabini!“, keift er laut und streckt ebenfalls die Zunge heraus. Harry blickt ihn verdutzt an und resigniert. „Ich glaube nicht, dass er das noch mitbekommen hat“, meint er bedröppelt und sieht Draco mit hochgezogener Braue an. „Hab ich dich gefragt?“, gibt dieser schnippisch zurück und verschränkt die Arme. >Blöder Zabini, blöder Weasley...< „…blöder Potter“, murmelt er leise und verkriecht sich schmollend ans hintere Ende seines Bettes. Die haben doch allesamt einen an der Waffel. Er muss aufpassen, je länger er diesen negativen Wellen ausgesetzt ist, desto gefährdeter ist er. „Zicke“, sagt Harry knapp und Draco schnellt herum. „Haben wir es bald? Langsam wird der Spruch alt!“, fährt er den Gryffindor an, der sich nun seinen Weg in Richtung Gefahrenzone bahnt und auf allen Vieren über die Matratze krabbelt. Ungewollt breitet sich ein leichter Rotschimmer in Dracos Gesicht aus und er wendet sich ab. „Hau ab“, murrt er leise und fixiert einen kleinen Punkt an der Wand. Ob es sich bei dem um Dreck oder ein zermatschtes Insekt handelt, ist von der Entfernung nicht genau zu erkennen. Jedenfalls hat er jetzt keine Lust auf Harrys Spielereien. Er ist immer noch leicht pissig über dessen Verhalten vor kurzem. Plötzlich legen sich zwei Arme um seinen Oberkörper und ziehen ihn sanft zurück. Verschreckt starrt er auf die Finger, die dich nun ihren Weg unter sein Shirt bahnen. Was um alles in der Welt?!? „Was soll das werden?“, bringt er gepresst hervor und versucht das ansteigende Schamgefühl zu überspielen, indem er leichte Anstalten macht, sich aus dem Griff zu befreien. „Wonach fühlt es sich an“, entgegnet Harry, als er mit dem Zeigefinger eine Linie um Dracos Bauchnabel zieht. Dieser zuckt kurz und kneift die Lippen zusammen. Nein, er wird doch nicht, er kann doch nicht… er springt doch jetzt nicht wirklich auf diese Masche an! Er ist ein Malfoy, er lässt sich von niemandem besteigen, schon gar nicht von einem Deppen wie Potter! Nein, nein, nein! Ein leises Keuchen entfährt ihm, als Harry ihn in den Nacken beißt. >Du Idiot! Was tust du da?<, schreit er innerlich laut auf. Wenn er weiter solche Laute von sich gibt, kann er seinen Kampf über die Rollenverteilung gleich aufgeben. Diese Blöße darf er sich doch nicht geben, das widerspricht jedem malfoyschen Naturgesetz! „I-Ich bin immer noch sauer auf dich“, setzt er zum Protest an, der aber in einem eindeutigen Seufzer unter geht. Ein Glück, dass er hinten keine Augen hat, der eindeutige Blick und das siegessichere Grinsen des Gryffindors hätten ihn nur wieder erneut ausrasten lassen. Während Harry seinen Siegeszug über den Drachen feiert, ahnt noch niemand, welche Szene sich gleich im unteren Wohnbereich ereignen wird. *~*~*~*~* Severus Snape, Zaubertränkelehrer und Hauslehrer von Slytherin. Wer hätte gedacht, dass man diesen Mann jemals dabei erwischt, wie er auf dem Sofa sitzt und seinen immer noch ausgeknockten Kollegen mit einer Zeitschrift Luft zufächelt, während dessen Kopf sich in seinem Schoß befindet. Gut, teils ist es ja auch seine Schuld, schließlich hat er Lupin den Tag über Hungern lassen und dann bei dieser Hitze auch noch aus dem Haus gesperrt. Dass dieser nun allerdings im heißen Badewasser den Gnadenstoß versetzt bekommt, dafür kann er ausnahmesweise mal nichts! Seufzend, fährt Snape sich durch die klammen Haare, als Ron und Blaise unerwartet die Treppe hinuntergestampft kommen. Die sichtlich schockierten Gesichter der Schüler, die bei dem Anblick ihrer beiden Lehrer nicht so recht wissen, ob sie diese Handlung als positiv oder negativ bewerten sollen, löst bei Snape erneut einen Schutzmechanismus aus und er springt reflexartig vom Sofa auf. Remus’ Kopf, der bis zu diesem Moment noch seelenruhig in dessen Schoß lag, klatscht zur Seite und sorgt dafür, dass der nun völlig überrumpelte Verteidigungslehrer vom Sofa plumpst und sich zu allem Überfluss auch noch den Arm an der Tischkante anditscht. Fluchend und jammernd, reibt er sich die schmerzende Stelle, während Snape erschrocken zusammenzuckt und ein wenig besorgt zu dem brünetten Mann hinunter guckt. Na so hat er das nun nicht geplant. „Tschuldigung“, bringt er leise hervor und leichte Schamesröte zieht sich über sein Gesicht. Ist das etwa ansteckend, dass man bei jeder Kleinigkeit plötzlich errötet? Das war doch früher nicht so. >Dein Immunsystem ist angeschlagen…< „Alles in Ordnung Professor?“, fragt Blaise nach kurzem Zögern und fängt sich einen recht eindeutigen Blick von Snape ein, der soviel zu sagen hat wie “Noch ein Wort – Schülermord“. Im Moment ist es wohl am ratsamsten, wenn sie ihren Sicherheitsabstand zu der Gefahrenzone einhalten, nicht, dass man am Ende das selbige Schicksal erleidet, wie ihr Verteidigungslehrer, der ihrem Anschein nach, wohl von Snape eine übergezogen bekam, weil anders können sich die beiden das Verhalten der beiden Erwachsenen nicht erklären. „Sev…“, jammert Remus und zieht sich mühsam auf das Sofa, wo er gequält am Ärmel des anderen Mannes zupft. Zu seinem Pech aber, scheint Snape wieder in seiner alten Form zu sein, da er ihn nun giftig anknurrt und mit wehendem Bademantel in die Küche marschiert. Keine 10 Sekunden später, hört man das Türschloss zuschnappen womit dieser Teil des Hauses nun vorübergehend gesperrt ist. „Was geht denn hier ab?“, fragt Ron entsetzt, und geht hinüber zu Lupin, der sich das Handtuch fester um den Leib wickelt und sich leicht schwankend in einer sitzenden Position hält. „Wenn ich das mal wüsste…“, gibt dieser seufzend zurück und blickt mit einem getretenen Hundeblick auf die geschlossene Küchentür. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn dieser zutrauliche Severus ihm länger erhalten geblieben wäre. Blaise hingegen bleibt nur schweigend neben Ron stehen und lässt seinen Blick über den Torso des älteren Mannes gleiten. Zugegeben, für sein Alter gar nicht mal schlecht in Form. Ihr Hauslehrer könnte ruhig ein wenig entgegenkommender sein, denn im Gegensatz zu Ron, hat er den Braten nun gewittert. Ein zweideutiges Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht, das allerdings von seinem Rotschopf falsch gedeutet wird, da dieser ihm nun leicht wütend die Hand vor die Augen hält. Dass Blaise nun ihren Lehrer angafft, muss nun wirklich nicht sein! *~*~*~*~* Aufgebracht, kramt Snape im Kühlschrank herum. Er muss sich ablenken, er muss etwas tun. Diese peinliche Aktion gerade, hat ihm bereits ein neues Trauma beschert. Wie konnte er nur so weit gehen und sich am Ende auch noch von zwei Schülern erwischen lassen. >So langsam wirst du unvorsichtig<, geht es ihm durch den Kopf und er knallt die Kühlschranktür zu, eine Flasche Apfelschorle in der Hand haltend. Er fragt sich sowieso, was Lupin geritten hat, dass dieser sich tatsächlich die Frechheit heraus genommen, und sich zu ihm in die Wanne gesetzt hat. Das hätte er unter normalen Umständen doch sicherlich nie gewagt, da muss etwas im Busch sein. Nachdenklich, setzt Snape sich an den Küchentisch und schlägt den Tagespropheten auf. Seit sie hier sind, kommt er kaum noch zum lesen. Diese Rundumbetreuung ist wirklich die reinste Strafe. An seiner Apfelschorle nippend, blättert er sich durch die Artikel, bis sein Blick an einem Bild hängen bleibt. Die kleine Katze, die darauf abgebildet ist, wäre ja nicht so schlimm, viel mehr schockiert ihn die Überschrift dazu. Wirrwicht vermisst! Wer hat unseren Liebling gesehen? Wie vom Donner gerührt, starrt er den Artikel an, betrachtet immer wieder das Foto, ehe er die Zeitung auf den Tisch knallt und mit hochrotem Kopf aus der Küche stürmt. Ein Wirrwicht! Das dürfte natürlich so einiges erklären was hier in den letzten Tagen schief gelaufen ist! Die im Wohnzimmer versammelte Dreiergruppe, zuckt sichtlich zusammen, als Snape aufgebracht auf sie zustürmt. „Wo steckt die Katze?“, bringt er drohend hervor und funkelt Ron durchdringend an. Dieser steht gerade kurz vor einem Herzinfarkt, zum einem, weil er gerade geSnaped wurde und zum anderen, weil er um Harrys Katze fürchtet. So wie Snape gerade drauf ist, kann dass doch nur heißen, dass er für das Abendessen noch eine Fleischbeilage braucht! „Severus, was ist denn los?“, fragt Remus vorsichtig, dem der plötzliche Ausbruch auch nicht so ganz geheuer ist. Snape atmet einmal tief durch und blickt sich suchend im Wohnzimmer um. „Wir haben einen Wirrwicht im Haus…“ tbc... Kommentar: So, des wars mal wieder. ^^ Hoffe es hat gefallen, Kommis, Kritik und Eiswürfel immer gern gesehen. Und nein, bevor die Frage kommt: Wirrwicht ist kein Schreibfehler, es handelt sich bei Fussel nicht um einen Irrwicht. Der Wirrwicht tritt in Tiergestalt auf und sorgt, wenn er sich langweilt, für ein wenig Schabernack, indem er die Form von Leuten annimmt und andere somit ein wenig an der Nase herumführt. Somit dürfte klar sein, was da in letzter Zeit im Argen lag. Keine Sorge, Wirrwichte sind eigentlich harmlos. ;) Baba -Neya- ("^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)