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Party...um jeden Preis!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und hier kommt jetzt also die Fortsetzung von "Um was geht es hier eigentlich?"
Tatsächlich hatte ich die Fortsetzung schon fertig als ich die FF damals hier hochgeladen habe..nur gefiel sie mir zu diesem Zeitpunkt leider gar nicht. Nach einigen Änderungen ist sie jetzt aber schon lesbar..hoffe ich ^^
Außerdem muss ich ja noch eine offene Frage beantworten (&das werde ich hier auch, keine Angst)
Da die Story doch etwas länger als geplant geworden ist hab ich sie in kurze! Kapitel aufgeteilt, so lässt es sich schöner lesen.
Also ich hoffe ihr habt Spaß daran =) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Da der Prolog und das 1.Kapitel ziemlich kurz sind lade ich sie zusammen hoch x)
Keine Sorge, die nächsten Kapitel werden länger =) Komplett anzeigen

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Prolog

„Und hast du dich schon entschieden?“ Erwartungsvoll sah Kari T.K an. Dieser ignorierte ihre Worte und starrte angestrengt an die Tafel. „Hey T.K.“ Nichts. „T.K.!“ Sie stieß ihm ihren Ellenbogen in die Seite. Genervt gab er nach und seufzte. „Was willst du?“, fragte er, sah sie aber nicht an. „Du weißt genau was ich will. Und jetzt tu nicht so als würde dich Mathe sooo wahnsinnig interessieren!“ Bevor T.K. antworten konnte verkündete das Läuten das Ende der Stunde. Er nutzte die Chance, packte hektisch seine Sachen zusammen und rannte noch vor dem Lehrer aus dem Klassenzimmer. Kari sah ihm verblüfft nach.
 

T.K atmete erleichtert auf als er den Schulflur entlang ging. Zum Glück hatte er Kari abgehängt! Mit einem leichten Grinsen stieß er die Eingangstüre auf um die Schule zu verlassen als ... „Aua!“ T.K. brauchte nur ein paar Sekunden um zu erkennen in wen er da gerade gelaufen war. „Tut mir leid, Tai.“ Dieser rieb sich mit schmerzverzerrten Gesicht den Kopf. „Schon okay...“ „Was machst du eigentlich hier?“, fragte T.K. „Ich wollte Kari abholen“, erwiderte Tai und sah sich suchend um. „Ist sie gar nicht bei dir?“ „Ähh...nein, ich habs heute etwas eilig und..“ „Aber gut das ich dich treffe Kari hat mir erzählt das es noch keine Planung für nächsten Samstag gibt und ich hatte mir überlegt..“ „Sorry ich muss los“, unterbrach T.K. den Älteren und rannte einfach los. Tai sah ihm verblüfft nach.
 

Immer noch verwirrt über T.K.´s plötzliche Flucht verließ Kari die Schule. Weit und breit kein T.K. zu sehen. Dafür wartete eine andere Person auf sie. „Hallo Tai.“ „Hallo Schwesterherz“, Tai lächelte sie an und wuschelte ihr durch die Haare. „Hey lass das!“, protestierte sie und schob seine Hand zur Seite. Aber er lachte nur. „Also was verschafft mir die Ehre von dir abgeholt zu werden?“, fragte sie während sie versuchte ihre Haare in Ordnung zu bringen. „Ich bin treffe mich gleich mit Izzy und Matt zum Eisessen und dachte du willst vielleicht mitkommen?“ „Okay“, sagt Kari sofort und hakte sich bei ihren Bruder unter. „Für das Zerstören meiner Frisur schuldest du mir mindestens ein Eis.“ Tais Protest wurde von ihrem lauten Lachen übertönt.
 

„Siehst du sie irgendwo?“, fragte Tai und ließ seinen Blick über die voll besetzten Tische des Eiscafés wandern. „Fast nur verliebte Pärchen“, dachte er genervt. „Da sind sie“, riss Karis Stimme ihn aus seinen Gedanken. Winkend lief sie auf einen Tisch zu. „Hallo Izzy...Matt...und Sora („Sora?!“ dachte Tai) Joe („Joe?!“) und Mimi (Mimi?!“) sind ja auch da!“, rief sie erfreut. Fröhlich plappernd ließ sie sich auf den letzten freien Stuhl neben Sora fallen. „Was macht ihr denn alle hier?“, fragte Tai perplex. „Ist doch klar das ich meine Freundin mitbringen“, antwortete Matt. „Und ich habe Mimi eingeladen..ich hoffe das ist okay?“, fragte Izzy und sah Tai verlegen an. „Und ich habe Joe mitgebracht“, verkündete Mimi.. „Oder hast du ein Problem damit?“ „Du warst aber gar nicht eingeladen, wie kannst du da noch jemanden mitbringen?!“, fragte Tai angriffslustig und schnappte sich einen Stuhl vom Nachbartisch. Gerade als er sich setzten wollte zog Mimi den Stuhl weg und Tai landete auf den Boden. „Sag mal spinnst du?“, rief er wütend während die anderen in Gelächter ausbrachen. „Jetzt mach dich doch nicht lächerlich Schatz“, sagte Mimi und lächelte ihn an. Tai merkte wie er bei dem letzten Wort errötete. „Natürlich bin ich eingeladen. Schließlich gibt es ein wichtiges Thema zu besprechen.“ „Und was ist das für ein wichtiges Thema für das ich meinen Nachhilfeunterricht ausfallen lassen muss?“, fragte Joe mit gequälten Gesichtsausdruck. Es war so offensichtlich das er nicht freiwillig hier war, aber wer konnte Mimi schon etwas abschlagen?
 

Mimi trommelte ungeduldig mit ihren Fingern auf den Tisch. „Was für eine Frage. Es geht natürlich um T.K ´s Geburtstagsparty nächsten Samstag!“ Erstaunt zog Matt die Augenbrauen nach oben. „Komisch, ich dachte mein Bruder hat gesagt das er seinen Geburtstag dieses Jahr nicht feiern möchte.“ „Als ob er wüsste was er will“, wischte Mimi Matts Bemerkung vom Tisch. Sora verdrehte die Augen. Sie hatte so eine Ahnung was jetzt kommen würde. „Und deswegen..werden wir ihm die tollste Überraschungsparty überhaupt organisieren!“ Am Tisch herrschte Schweigen, welches erst unterbrochen wurde, als die Kellnerin kam und ihre Bestellungen aufnahm. „Und?“, fragte Mimi kaum hatte die Bedienung den Tisch verlassen. „Was sagt ihr?“ „Also Mimi ich glaube nicht..“, fing Joe an wurde aber von Tai unterbrochen. „Das ist wieder mal eine typische Mimi Idee.“ „Was soll das denn heißen?“, zischte Mimi und kniff ihre Augen zusammen. „Ich glaube wirklich nicht..“, versuchte Joe es wieder. „Das es Blödsinn ist!“, rief Tai und beugte sich vor um ihr direkt in die Augen zu schauen. Wütend schnappte Mimi nach Luft. „Mimi ich bin mir sicher..“, kam es erneut von Joe. „Da muss ich Tai ausnahmsweise Recht geben“, mischte Kari sich jetzt ein. Joe seufzte leise. „Erst heute habe ich T.K auf seinen Geburtstag angesprochen und er ist einfach davongerannt!“ „Ging mir genauso!“, kam es von Tai. Gerade als Mimi den Mund öffnete schrie Joe plötzlich: „Ich glaube wir sollten es akzeptieren wenn er keine Party möchte!“ Endlich hatte er es geschafft! Verblüfft sahen ihn seine Freunde an. Sora kicherte. „Mimi du kannst niemanden eine Party aufzwingen. Wenn T.K an seinen Geburtstag seine Ruhe haben möchte dann ist das eben so.“ Mimi schien über die Worte ihrer Freundin nachzudenken.
 

„Okay“, lenkte sie dann ein. „Ihr habt Recht.“ Erleichtert atmete Joe auf. Auch Izzy wirkte beruhigt. Tai dagegen ließ Mimi nicht aus den Augen. Dieser Sinneswandel kam viel zu schnell. Da musste es einen Haken geben. Die Kellnerin kam zurück und brachte ihnen ihre Eisbecher. Mimi nahm einen Löffel dann hellte sich ihr Gesicht auf. „Wenn T.K seine Ruhe haben will dann bekommt er sie auch! Am Samstag! Aber da nächste Woche Ferien sind..haben wir ganze fünf Tage um zu feiern!“ „Oh nein“ murmelte Matt. Sora schüttelte den Kopf. „Gut das wir uns alle einig sind! Also irgendwelche Ideen und Vorschläge?“ Strahlend blickte Mimi in die Runde. Stille. „Gut wenn euch nichts einfällt plane ich eben die ganze Woche...“ „Wir könnten in den Park gehen, Picknicken, Fußball...!“, rief Tai sofort. „Wir könnten im Proberaum unserer Band feiern, da wäre immerhin schon mal für gute Musik gesorgt!“, kam es von Matt. „Vor ein paar Wochen hat doch dieser neuer Vergnügungspark aufgemacht...“, sagte Kari. Und wiedermal hatte Mimi bekommen was sie wollte. „Okay“, sagte Mimi. „Ich würde vorschlagen wir bilden Gruppen und jeder bekommt einen Tag um T.K eine Freude zu machen!“ Sie sah Kari an. „Dein Vorschlag mit dem Vergnügungspark gefällt mir, wollen wir uns zusammen darum kümmern?“ Kari nickte. „Izzy und ich organisieren das Picknick!“, rief Tai. „Gut, Sora und ich sind auch ein Team“, sagte Matt. „Wer hätte das gedacht“, lachte Kari. Joe rutschte tiefer in seinen Stuhl, vielleicht, vielleicht wenn er jetzt ganz still war... „Joe, du kannst uns helfen!“, entschied Mimi. „Ich...okay“, gab er unter ihren Blick nach.

Mittwoch, Tais&Izzys Chaospicknick

Mittwoch, Tais&Izzys Chaospicknick

Was euch erwartet? Ein verplanter Tai und ein verliebter Izzy?!  

 

„Habt ihr nicht irgendwas vergessen?“, fragte Mimi. „Häh?“ Tai sah sich um. Er saß mit Izzy auf der großen Picknickdecke, Mimi, Joe und T.K. waren auch schon da. „Ach so!“ Er schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. „Jetzt weiß ich was du meinst, aber keine Angst. Tadaaah!“ Er hielt ihr seinen Fußball unter die Nase. „Hier ist er.“ „DAS meinte ich nicht!“, erwiderte Mimi. „Aber was...“ „Tai“, sagte Izzy plötzlich. „Haben wir..was zu Essen dabei?“ Tai erstarrte in seiner Bewegung. Sein Gesicht nahm einen überraschten Ausdruck an. „Verdammt!“, schrie er dann so laut, dass ein paar andere Parkbesucher sich neugierig nach ihnen umdrehten. Izzy seufzte. Er hatte gleich gewusst das es schief gehen musste wenn Tai die Planung übernahm. Mimi schüttelte den Kopf. „Super gemacht Yagami.“ Bevor Tai antworten konnte kam Matt zusammen mit Sora und Kari auf sie zu. „Hallo“, riefen sie ihnen fröhlich zu. „Warum schaut ihr denn alle so?“, fragte Sora während sie ihre Tasche abstellte und sich auf der Decke niederließ. „Ach nichts Besonderes“, antwortete ihr Mimi. „Nur hat unser lieber Tai hier...das Picknick vergessen.“ „Du hast was?“, fragte Matt amüsiert. „Typisch Tai“, lachte Kari und setzte sich neben T.K. „Jetzt hört doch auf alle auf mir rumzuhacken!“ „Schon gut Tai“, beruhigte Sora ihn. „Kari und ich hatten uns schon gedacht das ihr nicht an sowas denk. Und deshalb“, sie begann Getränke, Brötchen und Kuchen aus ihrer Tasche zu räumen. „Hier!“ „Sora, du bist ein Schatz!“ Tai umarmte sie überschwänglich. Matt beobachtete die beiden misstrauisch. „Und was ist mit mir?“, fragte Kari. „Du natürlich auch!“

 

„Alles okay bei dir?“ Izzy hob erschrocken den Kopf. Als er T.K. erblickte lächelte er krampfhaft. „Natürlich.“ T.K nickte nachdenklich. Er saß neben Izzy im Gras, vor dem kleinen See, und beobachtete wie die anderen in einigen Meter Entfernung enthusiastisch einen Ball hin und herkickten. „Ich habe dich schon lange nicht mehr mit deinem Laptop gesehen..“, meinte T.K. ohne den Blick von seinen Freunden zu wenden. „Achja?“ „Mh.“ Schweigen. Gerade hatte Tai den Ball gegen Mimis Kopf geschossen. Wütend stürmte sie auf ihn zu. Es folgte ein längeres Wortgefecht, welches Sora und Matt ausnutzten um sich heimlich zu verdrücken. „Ich frage mich“, setzte T.K das Gespräch fort als wäre nichts gewesen. „Ich frage mich ob es dafür einen bestimmten Grund gibt.“ Er spürte wie Izzy zusammenzuckte. „Was meinst du?“ T.K. zuckte die Schultern, während auf der anderen Seite der Wiese Mimi anfing Tai mit Gras zu bewerfen. „Ich dachte nur...vielleicht steckt eine Frau dahinter.“ „Ich..ich“, begann Izzy mit rotem Kopf zu stottern. T.K lachte. „Ich habe also Recht?“ „Vielleicht“, wich Izzy ihm aus. „Aber wo ist das Problem? Solltest du dann nicht glücklich sein statt hier so deprimiert rumzusitzen?“ Izzy seufzte. „Ich..ich kann das nicht.“ „Was meinst du?“, fragte T.K. verwirrt. „Na dieses Beziehungsding. Dates. Liebe.“ „So ein Blödsinn.“ „Nein“, Izzy sah T.K traurig an. „Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Ich meine, welches Mädchen würde schon mit ausgehen. Ich habe nichts zu bieten und bin obendrein noch total langweilig.“ „Sagt wer?“ Izzy lächelte. „Ich. Und ich denke ich kenne mich am besten.“ „Das glaube ich nicht“, sagte T.K. mit lauter Stimme. „Nett von dir, aber du musst mich nicht anlügen.“

 

„Izzy“, sagte T.K. und packte ihn an den Schultern. „Hör auf dich so schlecht zu machen. Wie soll jemand anderes dich mögen wenn du es nicht mal selbst tust?“ „Tja“, sagte Izzy. „Das ist die Frage. Ich wünschte“, er warf Tai einen kurzen Blick zu der inzwischen, unter einen Haufen von Gras begraben auf den Boden lag. „Ich wünschte ich könnte ein bisschen mehr wie er sein.“ „Wie Tai?!“, fragte T.K verwirrt. „Ja. Er tut sich so leicht mit anderen zu reden, auf sie zuzugehen. Ich dagegen habe immer Angst.“ „Schüchtern zu sein ist doch kein Hindernis.“ Izzy schüttelte den Kopf. „Für mich schon.“ T.K. öffnete den Mund um etwas zu sagen doch Izzy wehrte ihn ab. „Ist schon okay. Ich habe keine Lust mehr darüber zu sprechen..wir sollten zu den anderen gehen und Spaß haben.“ „Habe ich da etwas von Spaß gehört?“ Tai stand plötzlich vor ihnen, die wuscheligen Haare voller Gras. „Dann kommt endlich und spielt mit!“ Er warf Izzy den Ball zu den er in der Hand hielt. „Das musst du mir nicht zweimal sagen!“ Izzy fing ihn auf und lief zu den anderen. T.K. sah ihm nachdenklich nach. „Ist mit ihm alles in Ordnung?“, fragte Tai der T.K´s Blick bemerkte. „Ich weiß nicht. Ich glaube er muss vor kurzem auf den Kopf gefallen sein.“ „Waas?“, rief Tai verwirrt. „Wie kommst du denn auf sowas?“ T.K. zuckte die Schultern. „Er hat gesagt er wäre gerne mehr wie du...“

 

Donnerstag, Mimis&Karis Riesenradromantik

Donnerstag, Mimis und Karis Riesenradromantik

Was euch erwartet? Eine hysterische Mimi und eine küssende Kari?!

Und Joe. Natürlich!

 

„Lasst uns hier reingehen!“ Mimi strahlte ihre Freunde an. „Ein Geisterhaus?“, fragte Kari. „Ja das ist doch super lustig!“ „Ich weiß ja nicht...“, sagte Izzy unschlüssig. „Außerdem stehen nicht viele Leute an!“, versuchte Mimi die anderen zu überzeugen. Und da hatte sie wirklich Recht. Da Ferien waren war der Vergnügungspark sehr gut besucht und vor den meisten Attraktionen hatten sich lange Schlangen gebildet. „Na gut!“, meinte Tai und ging voraus. Sora schüttelte den Kopf. „Danke ich verzichte.“ „Angst?“, fragte Mimi ihre Freundin und grinste. „Und wenn schon!“ Sora streckte ihr die Zunge raus. „Schon gut Schatz.“ Matt legte den Arm um seine Freundin und lächelte. „Wir nutzen die Zeit, vielleicht schaff ich es für dich eins dieser unglaublich kitschigen Kuscheltiere zu gewinnen.“ Soras Augen leuchteten bei seinen Worten auf. „Oh ja!“ „Ich leiste euch Gesellschaft“, mischte Joe sich ein. „Welch Überraschung“, murmelte Mimi leise. Dann folgten sie und Izzy Tai. „Kommst du Kari?“ T.K drehte sich zu ihr um. Sie nickte. „Natürlich!“

 

Kari sah sich verwirrt um. Sie hatte nicht erwartet das es in diesem Geisterhaus SO dunkel war. Sie blinzelte ein paarmal um ihre Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen. Sinnlos. Die flackernden Lampen über ihr brachten auch kaum Helligkeit. Sie konnte von ihren Freunden nur Umrisse erkennen. Egal, sie musste nichts sehen, schließlich wusste sie auch so das T.K. direkt vor ihr ging. Langsam tastete sie sich nach vorne. Alle paar Minuten stürzten irgendwelche Plastikspinnen oder Skelette von oben herab. Hin und wieder hörte sie ein paar Schreie. Aber all das interessierte Kari nicht wirklich. Sie hatte für diesen Tag einen Plan und den galt es umzusetzen. Und sie würde es schaffen! Viel zu lange hatte sie schon gewartet, immer in der Hoffnungen einen passenden Moment zu bekommen. Und das war definitiv einer. Kari senkte den Kopf und atmete ein paarmal tief ein, dann griff ihre Hand nach der Person vor ihr. Als sie den weichen Stoff seines T-Shirts ertastete zog sie leicht daran. Die Gestalt vor ihr blieb stehen und drehte sich langsam um. Und ehe Kari wusste was sie tat war sie einen Schritt nach vorne getreten, schloss die Augen und küsste ihn. Sie wusste nicht wie oft sie sich vorgestellt hatte ihn zu küssen. Und doch war es ganz anders. Seine Lippen waren viel weicher als sie gedacht hatte, sie schmeckten viel süßer als in ihren Träumen. Kari konnte nicht sagen wie lange der Kuss dauerte, es kam ihr wie eine Ewigkeit und gleichzeitig wie ein paar Sekunden vor. Dann, ohne jeder Vorwarnung, stieß er sie von sich weg. Erschrocken blickte Kari ihn an. Ihr Herz setzte einen Moment aus. Jetzt, da sie direkt vor ihm stand erkannte sie sein Gesicht.

 

„Izzy?“, stieß sie verblüfft hervor. Er sah sie mit großen Augen an, seine Wangen hatten ein leichtes Rot angenommen. „Ich..“ Er schien nicht zu wissen was er sagen sollte. Kari wäre am liebsten im Boden versunken.Wie zum Teufel hatte ihr so ein Fehler passieren können? Warum lief immer alles schief? Wie konnte sie Izzy nach diesem Irrtum je wieder in die Augen sehen, geschweige denn mit ihm reden? Apropos reden, so wie er sie gerade ansah sollte sie wohl etwas sagen. Die Situation aufklären, damit sie über ihren Irrtum lachen und ihn vergessen konnten. Aber ihr kam kein Wort über die Lippen. „Na los Kari!“, dachte sie wütend. „Sag etwas. Irgendwas.“ Und so sagte sie das Erste was ihr in den Sinn kam. Im Nachhinein gesehen war es wahrscheinlich nicht gerade hilfreich, aber in diesem Moment wollte ihr einfach nichts anderes einfallen. „Wo ist T.K?“, fragte sie, den Kopf leicht zur Seite gedreht um Izzy nicht ansehen zu müssen. „Er ist zu Tai und Mimi gelaufen. Hast du ihren hysterischen Schrei denn nicht gehört?“ Izzys Stimme klang heiser, als hätte er lange nicht mehr gesprochen. Sie schüttelte den Kopf. Schweigen. Sie hörte Schritte und plötzlich stand Tai vor ihnen. „Wo bleibt ihr denn?“ „Ist mit Mimi alles okay?“, wollte Izzy leise wissen. Kari verstand nicht wie Tai nicht merken konnte das hier etwas nicht stimmte. Allerdings war er in solchen Sachen ja noch nie der Hellste gewesen... „Ach die!“ Tai lachte. „Eine von diesen Plastikspinnen hatte sich in ihren Haaren verfangen, keine Ahnung warum sie so ein Drama veranstaltete hat.“ Izzy nickte und ging dann wortlos an Tai vorbei , Richtung Ausgang. Verwirrt sah Tai ihm hinterher. Dann warf er einen Blick auf seine Schwester, die immer noch starr dastand, das Gesicht knallrot, eine Hand auf ihre Lippen gelegt. „Was ist denn mit euch los?“ Kari zuckte zusammen. „Ich..nichts..“ Sie schüttelte den Kopf und fragte sich warum zum Teufel ihr Herz so schnell schlug.

 

„Schau mal was Matt mir geschenkt hat!“ Sora hielt Mimi ein riesiges weißes Etwas unter die Nase. „Toll! Aber was ist das?“ Mimis Worte ließen das Lächeln aus Soras Gesicht verschwinden. „Das ist ein Hase! Das sieht man doch!“ Beleidigt drückte sie das Plüschungeheuer an ihre Brust. Tai riss ihr das Ding aus den Händen und betrachtete es mit gerunzelter Stirn von allen Seiten. „Hey, gib das wieder her!“ Sora versuchte den Hasen zu fassen bekommen, doch Tai hielt es so weit nach oben das sie nicht herankam. Er lachte. „Jetzt ist es aber genug ihr Kindsköpfe!“ Matt nahm Tai das Plüschtier aus den Händen und gab es seiner Freundin zurück. „Spielverderber!“, lachte Tai. Sora warf ihm einen wütenden Blick zu und griff nach Matts Hand. Mimi schüttelte den Kopf. „Wenn ihr dann mal fertig seid..es wird schon dunkel und das heißt..“ Sie machte eine bedeutungsvolle Pause. „Zeit für das Riesenrad.“ Joes Stöhnen ging unter dem begeisterten „JAA“ der Mädchen unter. „Super Idee Mimi.“ „Eher nicht“, sagte Tai trocken. „Von soviel Romantik wird mir schlecht, sorry. Komm Izzy“, er schnappte sich seinen Freund und zog ihn mit sich. „Wir gehen lieber mal und suchen was zu futtern.“ „Hey wartet auf mich!“ Joe versuchte den Beiden zu folgen, doch eine Hand griff nach seinem T-Shirt und hielt ihn zurück. „Vergiss es Herzchen! Diesmal drückst du dich nicht!“ „Bitte Mimi, von sowas wird mir schlecht!“, bettelte Joe, doch Mimi kannte kein Erbarmen. „Möchtest du auch fahren?“, fragte T.K und drehte sich lächelnd zu Kari um. Sie schluckte. „Nur wenn du möchtest, ich will nicht das du nur wegen mir...“ „So ein Blödsinn“, unterbrach er sie und lachte. „Komm!“

 

„Was machen die da nur?“ Mimi lief hektisch in der kleinen Kabine des Riesenrades hin und her und versuchte einen Blick auf Kari und T.K zu erhaschen. „Mimi“, stöhnte Joe und hielt sich den Bauch. „Kannst du vielleicht aufhören so viel rumzulaufen? Die ganze Kabine wackelt..und mir ist eh schon schlecht!“ „Ach“, wischte Mimi seine Bemerkung beiseite. Sei nicht so ein Weichei Joe!“ „Aber Mimi..“ „Verdammt! Ich kann sie einfach nicht sehen!“ Frustriert setzte Mimi sich gegenüber von Joe und sah genervt aus dem Fenster. Sie waren inzwischen ganz oben angekommen und die Aussicht war einfach atemberaubend. Für einen Moment waren Kari und T.K vergessen. „Wunderschön..“, flüsterte sie und drückte ihre Hände gegen die Scheibe. „Joe“, lächelnd drehte sie sich zu ihm um. „Was machst du denn? Schau doch mal raus, es ist der Wahnsinn!“ „Nein!“ Joe verbarg sein Gesicht hinter seinen Händen. „Jetzt stell dich nicht so an!“ Sie begann an seinen Armen zu zerren. „Mimi, bitte, mir ist wirklich...“ Und im nächsten Moment übergab er sich auf ihren Schoß.

 

„Kari?“ T.K sah sie mit gerunzelter Stirn an. „Ist alles okay?“ „Ich..was?“ Sie schreckte aus ihren Gedanken hoch. „Ob alles okay ist.“ „Natürlich!“ Lächelnd sah sie T.K an. „Nein!“, schrie eine Stimme in ihr. „Nein gar nichts ist okay! Ich habe den falschen Jungen geküsst! Und jetzt..jetzt seh ich ihn immer vor mir. Jedes Mal wenn ich die Augen schließe, wenn ich aus dem Fenster in die Nacht schaue, wenn ich DICH anschaue...“ „Na dann..“ Sie bemerkte natürlich das er ihr nicht glaubte. Dafür kannten sie sich einfach schon zulange, sie konnte ihn nicht belügen ohne das er es mitbekam. Sie seufzte. Hier war also ihr perfekte Moment. Sie und T.K alleine, im Riesenrad. Ging es denn verdammt nochmal noch romantischer? Sie sollte es ihm sagen. Sie sollte ihn küssen...ja genau, nur dann konnte sie Izzy vergessen.. es war doch so einfach. „T.K?“, sagte sie leise. „Ja?“ Sie beugte sich etwas vor und streckte ihre Hand aus. Das war der Moment. Sie wusste es einfach. Sie legte ihre Hand auf seine Schulter und zog ihn näher. „Komisch“,dachte sie. Ihr Herzschlag wurde kein bisschen schneller, sie spürte...nichts? Na egal, das kam bestimmt noch. Sie schloss die Augen und sah..ihn. Augenblick wurde ihr heiß. Entsetze schubste sie T.K zurück und keuchte auf. „Häh? Was soll das denn?“ Er sah sie verwirrt an. „Ich..ich..“ Bevor Kari antworten konnte erklang ein schriller Schrei. „War das...Mimi? Was hat sie denn jetzt schon wieder?“ T.K lehnte sich aus dem Fenster und sah nach oben. Sie konnten hören wie Mimi begann Joe lautstark anzuschreien. Kari schüttelte den Kopf. Der Tag war ein einziger Reinfall...

Freitag, Soras&Matts Flaschendrehparty

Freitag, Soras&Matts Flaschendrehparty

Was euch erwartet? Eine betrunkene Sora und ein teuflischer Matt?!

 

„Ich kann einfach nicht glauben das deine Bandkollegen uns versetzt haben“, sagte Sora verärgert. Matt zuckte die Schultern. „Ich kann doch auch nichts dafür wenn sie plötzlich krank werden...“ „Alle auf einmal?!“ Skeptisch zog Sora eine Augenbraue nach oben. „Ich habe da ja eine ganz andere Theorie...“ „Und die wäre?“ Matt sah seine Freundin amüsiert an. „Du hast sie gar nicht gefragt!“ „Meinst du?“, fragte Matt unschuldig. „Ja das meine ich!“ „Oh schau mal da kommen ja die anderen!“, wechselte Matt das Thema. Und tatsächlich betraten Tai und Kari den Proberaum. „Wow!“ Tai sah sich beeindruckt um. „Ich kann gar nicht glauben das ich heute tatsächlich das erste Mal hier bin..“ „Und sogar das ist zuviel“, erwiderte Matt trocken. „Waaaas? Warum sagst du sowas ich..wahh.“ Tai stolperte über ein Kabel, fiel zu Boden und riss dabei einen der Verstärker mit sich. „Darum.“ Sora lachte. Während Matt Tai hochhalf fiel ihr Blick auf Kari die einfach nur dastand und ins Leere blickte. „Kari?“ Keine Reaktion. Verwundert ging Sora ein paar Schritte auf das Mädchen zu und wollte sie gerade noch einmal ansprechen als die Tür sich öffnete. „Izzy!“, rief sie erfreut. Kari zuckte erschrocken zurück und drückte sich an die Wand. Ihre Augen weiteten sich und ihre Wangen wurden rot. „Was ist denn das?“, fragte Sora sich. Sie nahm sich vor Kari im späteren Verlauf des Abends auf ihr Verhalten anzusprechen. „Hi Leute. Ich hoffe ich bin nicht zu spät?“ Izzy ließ seinen Blick über seine Freunde wandern. Als er Kari erblickte lief auch er rot an und sah schnell zur Seite. Sora schüttelte den Kopf. Was war hier denn los? Doch bevor sie sich noch mehr Gedanken machen konnte erschienen auch schon Mimi, Joe und T.K. Izzy hatte inzwischen auch schon seinen Laptop aufgestellt und kümmerte sich um die Musik.

 

„Schade das deine Bandkollegen nicht kommen konnte“, sagte Mimi enttäuscht und ließ sich neben Matt auf die Couch fallen. „Ich hätte euch so gerne spielen hören.“ „Ja schade das sie alle krank geworden sind..“, sagte Sora, die auf Matts Schoß saß, bedeutungsvoll . „Ja schade“, wiederholte dieser nüchtern. „Alle auf einmal.“ „Ja.“ „Das ist schon ein Zufall“, sprach sie weiter. „Ja.“ „Ahhh!“ Wütend sprang Sora auf und ging zu dem kleinen Tisch auf dem die Getränke aufgestellt waren. „Was hat sie denn?“, fragte Mimi verwirrt und sah ihrer besten Freundin nach. Statt einer Antwort bekam sie von Matt nur ein Lachen. Immer noch lächelnd beobachtete er wie Sora Tai ihr Glas unter die Nase hielt. „Vollmachen!“, befahl sie. „Ähm okay!“ Tai schenkte ihr ein Glas Sekt ein und sah ihr verblüfft zu wie sie es in einem Zug leerte. „Sora..?“ „Mehr!“ „Ich glaube nicht das du..“,begann Tai, doch sie ignorierte seine Worte und griff nach der Flasche. „Gib schon her!“ „Nein!“ Entschlossen drückte Tai die Sektflasche an seine Brust. „Schön!“, zischte Sora, schnappte sich stattdessen ein Bier aus dem Kasten, der unter dem Tisch stand, den Flaschenöffner und drehte sich um. Tai sah ihr nach bis sie den Proberaum verlassen hatte. „Matt?“ Er ging zu seinem Freund und legte den Kopf schief. „Es tut mir leid aber...ich glaube deine Freundin dreht durch.“

 

Kühle Luft schlug ihr entgegen als sie nach draußen trat. Sie atmete tief durch und öffnete die Flasche in ihrer Hand. „Sora?“ Erschrocken zuckte sie zusammen und verschüttet etwas von ihrem Bier. „Kari! Hast du mich erschreckt!“ Das Mädchen lächelte. „Es tut mir leid.“ „Was machst du denn hier draußen?“, fragte Sora die Jüngere. Diese zuckte die Schultern und sah in den Himmel. „Nachdenken...aber..in meinem Kopf herrscht trotzdem Chaos.“ „Dann solltest du einen Schluck davon nehmen, hilft prima!“ Sora reichte ihr die Bierflasche. Kari nahm sie, drehte sie geistesabwesend in ihrer Hand und schüttelte den Kopf. „Wenn das so einfach wäre..“ „Was ist denn los?“, fragte Sora und sah ihre Freundin besorgt an. „Es war der Falsche. Es ist der Falsche.“ „Häh?“ „Der Falsche Sora! Der FALSCHE! Aber warum..warum fühle ich dann..ich verstehe nicht warum...“ Sie brach ab als die Tür sich erneut öffnete. T.K streckte den Kopf nach draußen. „Ach hier seid ihr!“ Bevor Sora auch nur ein Wort sagen konnte hatte Kari ihr ihre Flasche wieder in die Hand gedrückt und war an T.K. vorbei nach drinnen gestürmt. „Hab ich was Falsches gesagt?“, fragte T.K verwirrt und sah Kari nach. Sora zuckte die Schultern. „Frag mich nicht. Kari ist heute schon den ganzen Abend so seltsam..“ „Mh..“ T.K. lehnte sich neben sie an die Hausmauer und nahm einen Schluck von seinem Bier. „Da ist sie aber nicht die Einzige.“ „Was meinst du?“, fragte Sora. „Naja..irgendwie kommt ihr mir alle die ganze Woche etwas..komisch vor. Ich meine nicht das ich mich nicht freuen würde das wir soviel miteinander unternehmen aber...“ Er ließ den Satz unbeendet. „Kein Kommentar!“, erwiderte Sora und trank ebenfalls einen Schluck. „Na schön. Und was ist mit dir und meinem Bruder?“ „Bitte?“ „Bist du irgendwie sauer auf ihn?“ „Wie kommst du darauf?“ „Naja du bist nicht bei ihm, ihr sprecht nicht miteinander, du trinkst ziemlich viel..und wir wissen alle, dass du nichts verträgst..“ Empört schnappte Sora nach Luft und funkelte T.K wütend an. „War ja klar das du auf seiner Seite bist!“ „Was? Aber ich..“ Sie verschwand nach drinnen und ließ T.K. mit offenen Mund zurück. „Frauen...“, murmelte dieser und schüttelte den Kopf.

 

„T.K!“ Mimi winkte ihm zu, kaum hatte er den Proberaum wieder betreten. „Du kommst genau richtig zum...Flaschendrehen!“ „Muss das wirklich sein?“, fragte Joe der neben ihr saß und verlegen zu Boden starrte. Auch Izzy, der auf Mimis anderer Seite Platz genommen hatte, sah wenig begeistert von diesem Vorschlag aus. „Na aber klar! Das gehört zu einer richtigen Party dazu!“ T.K., der wusste das es keinen Sinn hatte ihr zu widersprechen, fügte sich seinen Schicksal wortlos und setze sich neben Kari. Tai, der rechts von ihr saß wippte aufgeregt auf und ab. Matt und Sora vermieden jeglichen Blickkontakt. Das konnte ja heiter werden...Mimi legte eine leere Flasche in die Mitte. „Also ich würde sagen ich fange dann..“ Bevor sie ihren Satz beenden konnte hatte Sora schon nach der Flasche gegriffen und sie gedreht. „Ähh okay..Sora fängt dann wohl an“, sagte Mimi und warf ihrer Freundin einen argwöhnischen Blick zu. „Weiß du Matt“, begann Sora, während die Flasche sich immer weiter drehte. „Ich weiß wirklich nicht warum du mich belügst!“ „Was meinst du?“ Matt griff nach ihrer Hand. „Du weißt genau was ich meine!“ Die Flasche wurde langsamer. „Die mysteriöse Krankheit deiner Bandkollegen!“ „Ich wüsste nicht was an einer Magen-Darm-Grippe mysteriös ist aber okay.“ Matt zuckte die Schultern.
 

„Lüg nicht schon wieder! Du weißt genau was ich mir für Mühe mit dieser Party gegeben habe. Ich habe eine Setlist für euch erstellt und sogar alle Instrumente plus euren Proberaum geputzt! Und wofür? Für nichts! Also hör auf mich zu belügen!“ Soras Wangen hatten ein leichtes Rot angenommen, ob vom Alkohol oder vor Wut war nicht zu sagen. „Tu ich nicht, schau sie haben mir sogar ein lustiges Video geschickt.“ Er  zog sein Handy aus der Hosentasche und hielt ihr es ihr vor die Nase. Neugierig stand Mimi auf, trat hinter Sora und lugte auf das Smartphone. „Ihhh!“ Sie sprang entsetzt zurück.  „Matt mach das sofort aus, das ist ja widerlich!“ Auch Sora wandte sich angeekelt ab. Die Geräusche die aus dem kleinem Gerät drangen klangen auch alles andere als appetitlich. Die Flasche drehte immer noch ihre Kreise. „Glaubst du mir jetzt?“ „Ja aber..warum hast du das denn nicht gleich gesagt?", fragte Sora schuldbewusst. Die Flasche dreht sich nur noch mühsam..Izzy, Mimi,Joe, T.K, Kari..sie blieb stehen bei..Tai. „Oh.“ Tai sah von der Flasche zu Sora und errötete. „Hab ich doch!“, sagte Matt gerade zu seiner Freundin. „Aber..es klang so..unwahrscheinlich. Warum hast du mir nicht einfach gleich das Video gezeigt?“, wollte Sora wissen. „Okay, ich sag es dir“, gab Matt nach. „Also..die Flasche..“, begann Tai. „Psst!“ Kari rammte ihm ihren Ellenbogen in die Seite. Matt legte seine Hand auf Soras Hinterkopf und zog sie näher. „Du bist einfach zu süß wenn du wütend bist!“ „Oh.“ Sora lächelte leicht. Mimi und Kari seufzten leise. T.K. schüttelte lächelnd den Kopf. Diese Kindsköpfe! Joe und Izzy sahen aus als würden sie sich am liebsten in Luft auflösen. Und Tai.. „Ich will ja wirklich nicht stören, aber schaut doch mal..“ Er deutete immer wieder auf die Flasche, doch niemand beachtete ihn. „Ich liebe dich“, flüsterte Sora. „Ich dich auch mein Schatz", sagte Matt und strich ihr liebevoll über die Wange. Und dann küssten sie sich. Tai schüttelte den Kopf. „Aber...die...Flasche...“

 

Samstag, T.K.´s Horrorgeburtstag

Samstag, T.K´s Horrorgeburtstag

Was euch erwartet? Ein Junge der zu seinen Gefühlen steht?!

 

„Na hast du dir deinen Geburtstag so vorgestellt?“ Matt saß neben T.K am Küchentisch und betrachtete seinen Bruder wohlwollend. Sie wurden so schnell erwachsen! „Eigentlich schon.“ T.K nahm einen Schluck aus der Coladose vor ihm und lehnte sich entspannt zurück. Es war wirklich ein schöner ruhiger Tag gewesen. Er hatte, wie immer, mit seiner Mutter gefrühstückt. Danach waren sie zum einkaufen in die Stadt gefahren und am Abend war die ganze Familie inklusive Sora zum Essen gegangen. Viel zu schnell war der gemeinsame Abend zu Ende gewesen, aber sein Vater musste noch arbeiten, da war nichts zu machen. Nun saß T.K zusammen mit Sora und Matt in der Küche während seine Mutter gerade Tee kochte. Immer wieder holte er sein Handy aus der Hosentasche um Glückwünsche von seinen Freunden zu beantworten. Trotzdem war er froh das er heute von Besuchen verschont geblieben war. Wobei es tatsächlich eine Person geben würde über deren Besuch er sich wahnsinnig freuen würde..aber davon konnte er nur träumen. Kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gebracht klingelte es an der Tür. Vor Schreck verschluckte er sich an seiner Cola. „Erwartest du noch jemanden?“ Seine Mutter drehte sich fragend zu ihm um. Sora und Matt wechselten einen kurzen Blick. „Eigentlich nicht..“ Zögernd ging T.K auf die Haustür zu. Konnte es sein..wurde sein Wunsch vielleicht doch erhört? Sein Herz begann immer schneller zu schlagen und als er die Türe öffnete setzte es sogar für einen kurzen Moment aus.

 

„Hallo T.K.“ Fast schon schüchtern lächelte sie ihn an. Er schnappte nach Luft. „Du..“ „Ich weiß..“ Verlegen trat sie von einem Bein auf das andere. „Ich weiß du wolltest heute deine Ruhe, aber ich wollte dir trotzdem kurz mein Geschenk vorbei bringen.“ „Geschenk..? Aber ihr habt doch..“ T.K war unfähig einen klaren Gedanken zu fassen. Matt und Sora hatten ihm schon das gemeinsame Geschenk im Auftrag von allen überreicht. Es waren Tickets für ein Basketball Spiel seiner Lieblingsmannschaft gewesen. T.K konnte sein Glück immer noch nicht fassen. Also ergaben ihre Worte keinen Sinn. Sie hatte ihm doch schon etwas geschenkt, oder nicht? Sie schien zu merken wie verwirrt er war und klärte die Situation schnell auf. „Oh. Natürlich hast du das eigentliche Geschenk schon bekommen. Das hier“, sie deutete auf das kleine wunderschön verpackte Paket in ihrer Hand. „Das hier ist nur eine Kleinigkeit. Also mach dir keine Sorgen.“ Schweigend standen sie ein paar Sekunden da. „Ähm..also ich geh dann mal wieder.“ Sie drückte ihm das Päckchen in die Hand und wandte sich zum Gehen. „Warte!“ Er griff nach ihrer Hand. Sie starrte ihn mit großen Augen an. „Wer ist es denn?“ T.K´s Mutter kam den Gang entlang und spähte zur Haustür. „Oh Mimi!“ Sie nickte dem Mädchen erfreut zu. „Komm doch rein!“ „Äh. Ich...eigentlich...“ Unsicher sah sie T.K an. Dieser zuckte die Schultern. „Na komm..“

 

„Hallo Mimi!“ Matt hob zur Begrüßung leicht die Hand. „Mimi!“, rief Sora erfreut. „Warum hast du denn nicht gesagt das du kommst?“ „Ich..ich..“ Sichtlich unwohl setzte Mimi sich neben T.K. „Stimmt, was genau machst du eigentlich hier?“, fragte Matt mit einem leichten Lächeln. „Sie wollte mir nur..“ „Nur persönlich gratulieren!“, unterbrach Mimi T.K. Er hob verwundert die Augenbrauen. Es war offensichtlich das sie nicht wollte das die anderen von ihrem Geschenk erfuhren, also ließ er das kleine Päckchen unauffällig in seinen Rucksack, der neben ihm am Boden stand gleiten. „Tee Mimi?“ „Gerne.“ Mimi hob gerade ihre Teetasse an den Mund als es erneut klingelte. „Noch mehr Besucher?“ T.K schüttelte den Kopf. „Ich geh schon Kleiner.“ Matt stand auf und kam ein paar Sekunden später mit Kari und Tai im Schlepptau zurück. „Schau mal wer dir auch persönlich gratulieren will.“ Matt grinste seinen Bruder an. „Ihr auch?“ „Was ist das denn für eine Begrüßung?“, fragte Tai entrüstet. Dann fiel sein Blick auf Mimi. „Was machst du denn hier?!“ „Dasselbe wie ihr, was sonst?“ „Ihr wusstet aber schon alle das ich meine Ruhe wollte oder?“ T.K stand widerwillig auf und nahm die Glückwünsche seiner Freunde entgegen. „Hier, wir haben dir einen Kuchen mitgebracht“, sagte Kari und stellte einen großen Schokoladenkuchen auf den Tisch. „Danke.“ „Also T.K!“ Seine Mutter sah ihn tadelnd an. „Warum hast du mir denn nicht gesagt das du deine Freunde eingeladen hast? Dann hätte ich ein paar Snacks vorbereitet und..“ „Es tut mir leid Mama“, antwortete T.K müde während Sora und Matt laut loslachten. „Weißt du was ich gehe kurz einkaufen, dann kann ich euch..“ „Nicht nötig Mama, wirklich.“ „Na gut..aber dann gehe ich trotzdem nochmal aus, schließlich möchte ich eure Party nicht stören.“ Bevor T.K protestieren konnte war sie auch schon im Flur verschwunden. „Viel Spaß!“ Die Haustür fiel laut ins Schloss. „Und jetzt?“ Matt sah seinen Bruder fragend an. Dieser seufzte und legte resigniert seinen Kopf auf den Tisch. „Sag einfach nichts und schreib Joe und Izzy...“

 

Eine halbe Stunde später war aus seinem ruhigen Geburtstagsabend eine richtige Party geworden. Wie hatte es nur soweit kommen können? Er ließ seinen Blick über seine Freunde schweifen. Joe war mitsamt seinen Schulbüchern angerückt. „Schließlich war der Abend eigentlich zum Lernen gedacht!“, hatte er sich verteidigt, als Tai auf die Bücher gezeigt und in Gelächter ausgebrochen war. Izzy war auch schon da. Er war, ein weiteres Mal, ohne Laptop unterwegs. Er saß neben Sora auf der Couch und unterhielt sich angeregt mit ihr. Tai stand zusammen mit Matt in der Küche und schaufelte ein Stück Kuchen nach dem anderen in sich hinein. Von Kari und Mimi war keine Spur. T.K nutzte den Moment und holte das Päckchen von Mimi aus seinem Rucksack. Er ging nach draußen auf den Balkon und schloss die Tür leise hinter sich. „Da bist du ja.“ Mimi lehnte am Geländer und sah nach draußen in die Nacht. „Mh. Ich wollte endlich dein Geschenk aufmachen.“ Sie lächelte. „Wird auch Zeit.“ Vorsichtig löste er die blaue Schleife und begann das Papier aufzureißen. „Wenn es dir nicht gefällt kannst dus ruhig sagen, ich kann es sicher noch umtauschen..“, begann Mimi plötzlich zu plappern. „Äh, hallo? Darf ich es vielleicht erstmal fertig auspacken?“, lachte T.K. „Oh. Entschuldigung.“ Sie drehte sich verlegen weg. Er warf das Papier achtlos zur Seite und zum Vorschein kam.. „Ein Buch?“ Er blätterte darin. Es war leer. „Naja, du schreibst doch Geschichten. Ich weiß, das macht man heutzutage am PC, aber ich dachte wenn du mal unterwegs bist und eine Idee hast kannst du sie ja darein schreiben.“ Wortlos drehte er das Buch in seinen Händen hin und her. Der Einband war von einem schlichten blau, doch Mimi hatte mit einem grauen Stift sein Wappen darauf gemalt. Und auf der ersten Seite stand etwas. „Für T.K. Ich hoffe wir sind auch noch Freunde wenn du ein berühmter Schriftsteller bist. Alles Liebe. Mimi.“ Er hob den Kopf und sah sie an. „Es gefällt dir nicht oder?“ Betrübt ließ sie sich auf die Bank neben ihn fallen. „Ich wusste doch es war eine dumme Idee..gib es mir wieder zurück!“ Sie griff nach dem Buch und zog daran. „Was? Nein!“ T.K presste es fest an seine Brust. „Es ist wunderschön. Wirklich. Ich danke dir Mimi. „Ehrlich?“ „Ganz ehrlich.“ „Okay.“ Sie lächelte leicht. T.K. starrte immer noch auf das Buch und seufzte. „Mimi?“ „Ja? Was ist?“

 

„Diese ganz Woche..“, begann er und lehnt sich zurück. „Die war irgendwie komisch.“ „Was meinst du mit komisch?“, wollte sie wissen. „Versteh mich nicht falsch. Es war eine super tolle Woche, es war schön das wir soviel Zeit miteinander verbringen konnten aber..“ „Aber?“ „Es kommt mir vor wie damals, als wir im Ferienhaus waren und ihr euch alle so komisch verhalten habt.“ Sie schnappte nach Luft. „Sei ehrlich. Hast du da mal wieder deine Finger mit im Spiel?“ Sie dreht sich weg. „Vielleicht. Vielleicht wollte ich nicht akzeptieren das ein gewisser jemand seinen Geburtstag ignoriert und wollte ihm eine unvergessliche Woche schenken. Aber nur vielleicht.“ „Vielleicht. Ich verstehe.“ T.K nickte lächelnd. „ Danke Mimi.“ Mimi nickte nur knapp und sie saßen ein paar Minuten schweigend nebeneinander.

 

„Erinnerst du dich eigentlich noch gut an unser Wochenende in dem Ferienhaus?“, fragte T.K. Dann plötzlich unvermittelt. Mimi sah ihn verwundert an „Ja natürlich.“ „Als du diesen..meinen Brief gefunden hast?“ Sie merkte wie sie errötet und senkte sofort den Blick. Natürlich erinnerte sie sich! Es war super peinlich gewesen. Sie hatte gedacht einen Liebesbrief von T.K gefunden zu haben und wollte zusammen mit ihren Freunden unbedingt herausfinden für wen er war. Bis sich schließlich herausstellte das es kein Liebesbrief war! Kurz, sie hatte sich zum Idioten gemacht. T.K wartete ihre Antwort nicht ab sondern sprach weiter. „Was wäre..was wäre..“ Er legte ihr seine Hand unter das Kinn und hob sanft ihren Kopf bis sie sich direkt in die Augen sahen. „Was wäre wenn ich dir sagen würde das es genau das war was du dachtest?“ „Ich..was?“ „Wenn ich dir sagen würde es war ein Liebesbrief. Was wäre dann?“ Mimi schluckte. Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Aber sein Augen lehrten sie eines Bessern. Es war sein voller Ernst. „Ich..ich würde dich wahrscheinlich fragen für wen er war. Und warum du gelogen hast“, brachte sie schließlich hervor. Er ließ sie los und nickte. „Ich könnte es dir sagen. Aber vorher musst du mir eine Frage beantworten.“ „Eine Frage?“ „Damals..kurz bevor Sora dir die Tür an den Kopf geknallt hat.“ Er lächelte bei der Erinnerung daran. Mimi kaute verlegen auf ihrer Lippe herum. „Da hast du ein paar komische Sachen zu mir gesagt. Und irgendwie -ich kann mich natürlich auch irren- aber irgendwie hatte ich das Gefühl das du mich küssen wolltest.“ „Hattest du das?“, fragte Mimi tonlos. „Ja.“ Sie schwieg und sah nach oben in den Himmel. „Vollmond“, dachte sie. „Mimi“, er griff nach ihrer Hand. Sie zuckte zusammen. „Sag mir, wolltest du...“ „Ja.“ Komisch das ihr dieses kleine Wort so schwer über die Lippen kam. „Und...warum? Warum wolltest du mich küssen?“ Ein plötzliches Geräusch ließ sie zusammenfahren.

 

„Oh..ich..äh..tut mir leid!“ Sie rannte so schnell wie möglich aus der Wohnung, die Treppen nach unten. Erst als sie die Haustüre hinter sich zufallen hörte blieb sie stehen. In ihrem Kopf herrschte Chaos. Immer wieder hörte sie T.K´s Stimme. „Warum wolltest du mich küssen. Küssen.“ Sie atmete tief aus. Verdammt. „Kari?“, hörte sie Mimis Stimme hinter sich. Sie drehte sich nicht um. „So ist das also“, sagte Kari leise. Die zwei Mädchen standen schweigend in der Kälte. Sekunden verstrichen, Minuten. Und dann. „Da seid ihr ja.“ T.K trat unsicher zu ihnen. Kari sah ihn an. War das der Junge den sie liebte? Noch vor ein paar Tagen hätte sie ohne zu zögern mit JA antworten können. Aber jetzt war sie sich nicht mehr so sicher. Warum sonst hatte ihr Herz so schnell geschlagen als sie einen anderen geküsst hatte? Und warum ging ihr dieser Junge seitdem nicht mehr aus dem Kopf? Immer wenn er sie nur ansah hatte sie das Gefühl innerlich zu verbrennen. Ja, sie war verliebt. Aber nicht in T.K. Und vielleicht, vielleicht hatte ihr Herz es schon längst gewusst. Nur ihr Verstand, der begriff dies alles erst als sie in T.K´s blaue Augen sah. Sie hatte sich an ihn geklammert um sich nicht mit ihren wahren Gefühlen auseinandersetzen zu müssen. Aber damit musste jetzt Schluss sein. Lächelnd schüttelte sie den Kopf und ging an ihm vorbei. „Kari.“ Er griff nach ihrem Arm und versuchte sie zurückzuhalten. „Ich war so dumm. Tut mir leid ", sagte Kari und drückte ihn sanft zur Seite. „Viel Glück“, fügte sie noch hinzu bevor sie ging. Sie drehte sich kein einziges Mal um.
 

 

„Kari...“ T.K sah ihr nach und schüttelte den Kopf. Dann wandte er sich der schweigenden Mimi zu. Er schloss die Augen und sah zu Boden. „Kari. Der Brief war für Kari.“
 

 

Seine Worte waren für Mimi wie ein Schlag ins Gesicht. „Der Brief war für Kari.“ Wie konnte es sein das diese fünf kleinen Worte ihr den Boden unter den Füßen wegzogen? Natürlich war der Brief für Kari gewesen. Wie hatte sie auch nur eine Sekunde daran denken können das es anders wäre. T.K und Kari, das war doch für jeden von ihnen irgendwie klar gewesen. Diese zwei gehörten zusammen. Und doch, sie hatte gehofft..so sehr. „Ah. Natürlich“, sagte sie schließlich. Sie zuckte zusammen als sie hörte wie verletzt ihre Stimme klang. „Ist ja auch egal.“ Sie brachte eine schiefes Lächeln zustande. „Ja.“ T.K ging auf sie zu. „Es ist wirklich egal. Es spielt keine Rolle für wen dieser Brief damals war. Ich wollte es dir nur sagen damit ich mit der Sache abschließen kann.“ Er griff nach ihren Händen und sah ihr direkt in die Augen. Sofort begann ihr Herz wie wild zu schlagen und trotz der eisigen Kälte war ihr auf einmal so heiß. „Denn jetzt...“ Er strich ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr und legte seine Hand sanft auf ihre Wange. „Denn jetzt gibt es nur noch ein Mädchen für mich.“ Und bevor Mimi etwas darauf sagen konnte küsste er sie.

 

Suchend sah Kari sich um. Sora, die ein Buch in der Hand hielt, saß mit Joe auf dem Sofa und ...tatsächlich. Sie fragte ihn den Prüfungsstoff ab. Kari musste lächeln. Da war so typisch! Sie wollte die Zwei nicht stören und verließ das Wohnzimmer. In der Küche fand sie Tai und Matt. Letzterer stützte ihren Bruder während dieser sich gerade geräuschvoll in die Spüle übergab. Angewidert dreht Kari sich um. Vielleicht hätte sie Tai sagen sollen der Kuchen nicht von ihr, sondern von ihrer Mutter gebacken worden war. Naja war jetzt auch schon egal. Sie sah sich weiter um. Wo..wo..dann bemerkte sie das die Türe zum Balkon einen Spalt offen stand. Langsam öffnete das Mädchen sie und trat nach draußen. Er drehte sich um als er sie hörte. „Kari.“ Seine Stimme klang irgendwie so unsicher. Sie konnte es zwar in der Dunkelheit nicht erkennen, aber sie war sich sicher das er leicht rot wurde als er sie sah. „Darf ich mich zu dir setzen?“, fragte sie schüchtern. Er nickte. „Klar.“ Sie setzte sich neben ihn auf die Bank. Nach einer Weile rutschte sie ein Stück näher und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Sie merkte sofort wie er sich verspannte. „Kari ich..“ „Psst. Lass uns einfach eine Weile hier sitzen okay?“ Einen Moment lang hatte Kari Angst das er Nein sagen würde. Doch dann, nach einer gefühlten Ewigkeit.. „Okay.“ Sie schloss die Augen und atmete seinen Duft ein. Ein warmes, angenehmes Gefühl breitete sich in ihr aus. Sie fühlte sich so sicher. Sie hatte das Gefühl genau hierher zu gehören. Zu ihm. Kari seufzte. Sie wusste nicht was passieren würde wenn sie aufstehen mussten. Sie wusste nicht was sein würde wenn dieser Abend zu Ende war. Es gab soviel worüber sie sprechen mussten. Irgendwann. Aber all das spielte jetzt keine Rolle, was jetzt zählte war nur dieser Moment, dieser Moment, der nur ihnen gehörte. „Izzy“, dachte sie und musste lächeln. „Izzy.“  


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie ihr vielleicht jetzt schon merkt möchte ich in dieser Geschichte vor allem Izzy etwas mehr Aufmerksamkeit schenken (ja ich oute mich als riesen Izzy-Fan *__*)
In der letzten hatte ich ihn ja leider, unabsichtlich, ziemlich vernachlässigt =( Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja...der Brief war natürlich für Kari (für wen auch sonst?) =)
Trotzdem, hier gibt es kein Happy End für die Zwei (ich entschuldige mich bei allen Takari Fans^^)
Aber das hat sich einfach so ergeben... irgendwie.
Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen x)
&vielen Dank fürs Lesen =) Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Ann-chen
2017-02-26T14:18:57+00:00 26.02.2017 15:18
Guten Tag!

Dir ist eine sehr gute Fortsetzung gelungen. Ich finde es gut, dass die offenen Fragen von der erste Geschichte nochmal aufgegriffen hast und beantwortet hast.
Dir ist die Fortsetzung sehr gut gelungen. Man konnte einen guten Übergang von der ersten Geschichte zu dieser Geschichte wahrnehmen.
Trotz, dass es zwei Geschichten sind, blieb der rote Faden erhalten. Er zog sich durch beide Geschichten.
Einer der Gründe war es, weil du den "Liebesbrief" nochmal aufgegriffen hast.
Ich mag deinen Schreibstil. Man fühlt sich in die Geschichte hineinversetzt und man verfolgt mit Spannung, was als nächstes passieren wird.
Außerdem mag ich es, wie du den Figuren ihren eigenen Charakter gibst. Jede Figur hatte seine eigenen Eigenschaften, Gefühle und Ängste.
Die kamen durch die einzelnen Kapitel sehr gut zum Vorschein. Ich fand es gut, dass du (fas) jedem Charakter ein Kapitel gewidmet hast, wo sie im Vordergrund waren.
Was mir auch sehr gefallen hat, waren die Parings. Du hast Figuren zusammengebracht, die es sehr selten in Geschichten gibt.
Das fand ich sehr erfrischend und es gefiel mir.
Was ich mir jetzt vielleicht wünschen würde, wäre eine weitere Fortsetzung oder eine neue Geschichte mit den neuen Parings.
Es wäre sehr interessant eine Geschichte über das Paring Kari und Izzy zu lesen. Oder eine Geschichte über das Paring Mimi und T.K. :) (Ja, ich weiß. Bei deiner aktuellen Geschichte, habe ich mir eine weitere über Takeru und Kari gewünscht.
Aber an diesem Zeitpunkt habe ich noch nicht diese Geschichte gelesen! Daher bin ich offen für alle drei Parings xD
Ich wäre dann sofort dabei und würde deine Geschichte mit verfolgen :)

lg Ann-chen

Antwort von:  RinRainbow
26.02.2017 18:55
Hee =)
Danke, ich war mir als ich die Geschichte damals geschrieben habe echt nicht sicher ob das mit dem Pairings so gut ankommt...^^
Ich mag diese "typischen" Pairings schon auch gerne, aber ein bisschen Abwechslung muss ja auch mal sein ^^ Mal will ja nicht immer nur das Gleiche lesen..und wenn es zur Geschichte passt, warum nicht =)
Eine Fortsetzung mit Kari und Izzy wäre schon eine Möglichkeit, aber nur wenn mir dazu was Sinnvolles einfällt..mal abwarten x)

Liebe Grüße
Von:  Linchen-86
2016-12-19T20:22:04+00:00 19.12.2016 21:22
Hallo :)

Da ich deine aktuelle Story so reizend fand, habe ich mich auch mal an deine älteren Werke herangewagt und ich fand den OS und die Fortsetzung unglaublich toll... ich musste ganz oft wirklich herzlich lachen und obwohl du mich mit den parings wirklich verwirrt hast...
Für mich als mega Michifan schwer was anderes zu verkraften, vorallen wenn ich Tai und Sora lesen muss... da breche ich eigentlich immer ab... aber... und das ist ein Riesenkompliment an dich... ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen, sodass ich es einfach hingenommen habe ;)
Diese Konstellation an Parings Mimi+T.K und Kari+Izzy liest man ja eigentlich nie... aber irgendwie hast du es so toll und authentisch geschrieben, dass man es sich sogar vorstellen konnte ;)

Man, man... ich ärgere mich, dass ich erst so spät dazu kam deine Story zu lesen ;)
Aber umso mehr freue ich mich, dass ich heute ein wenig zeit dazu hatte :)

Liebe grüße :)
Antwort von:  RinRainbow
20.12.2016 20:58
Hallo ^^
Zuerst...vielen vielen Dank für dein Kommentar, das ist so lieb, hab mich echt gefreut =)
Ich hoffe doch das ich dich verwirrt habe, so war das auch geplant x)
Ohje..tut mir leid,aber dafür freu ich mich umso mehr das es dir trotzdem gefallen hat =)
Da hast du wahrscheinlich Recht, aber ich seh das mit den Pairings nicht so eng...natürlich habe ich auch meine Favoriten(ich würde ja zB. zu gerne mal Mimi und Izzy zusammenbringen, nur ist mir für die Beiden noch nichts gutes eingefallen =/ ) aber in erster Linie muss es einfach zur jeweiligen Story passen.
Und hier wären mir die Standard Paare einfach zu "langweilig" gewesen xD

Liebe Grüße&& nochmal vielen vielen Dank =)
Von:  hayden
2016-10-13T15:11:31+00:00 13.10.2016 17:11
Oh man genial deine Story!!! ICH LIEBE SIE!!

Schon der Titel, einfach zu geil :D
Die Tage waren ja auch sehr lustig und chaotisch, war ja nicht anders zu erwarten, jetzt am Ende hast du es aber nochmal extrem spannend gemacht fand ich :D Erst dachte ich so Mimi, dann dachte ich wieder Kari aber am Ende war es doch Mimi :D VERWIRREND!

Auch wenn für mich definitiv Mimi und Tai zusammengehören, lasse ich das hier mal so durchgehe. Einfach weil du eben so mega toll schreibst *_* Ich liebe deinen Stil.
Antwort von:  RinRainbow
19.10.2016 15:20
Wie lieb, vielen vielen Dank =)
Für mich gehört Mimi eigentlich zu Izzy, aber ein bisschen Abwechslung schadet ja auch nicht x)


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