Eleiiell von Rouge (Tochter der Träume) ================================================================================ Kapitel 8: Hexenschwestern -------------------------- Hallo Ihr!!! Endlich - habe ich ein neues Kapitel vollendet! Jetzt steht es aber fest: Ich werde definitiv erst nächsten Samstag weiterschreiben. Ich habe lange mit meinem Gewissen diskutiert. Wir saßen uns Stundenlang gegenüber und es hat mich überzeugt, dass es so das Beste ist. (die Seelenqualen die ihr und ich erdulden müssen, weil es sich jetzt so hinzieht, hat es einfach ignoriert und mich darauf hingewiesen, dass die Qualen die ES mir bereiten wird, wenn die Prüfungen nur noch zwei Wochen bevorstehen, wesentlich schlimmer sein werden!! *fürcht*) @starwater: das gibts nicht, meine ENS an Dich kommen nie an. Die erste, wo ich gleich nach deinem ersten Kommi geschrieben habe, hat vor zwei Tagen immer noch "wird verschickt" dort gestanden und bei der von Gestern ist es genau so! *kann das nicht verstehen* Auf jeden FAll freut es mich, dass Du wieder da bist und meine FF nach wie vor liest und gut findest!! Wie war der Austausch? Wo bist Du denn gewesen?'*knuddel* @mystica: Richtige Kinoatmospähre??? *ausrast* MEGA - danke!!! Voll das große Lob. Hätte ich nie gedacht, dass die Verfolgungsjagd und so - gut rüber kommen! Hatte meine Bedenken...^.^ *knuddel* Hast Du schön gesagt! @siane und mitsuki11:Was soll ich sagen? Ich freue mich über jedes KOmmi!! *euch mal ganz doll umarmt* :-D @nilli: Nochmal danke, für Deine fachfrauliche Beratung *gg* *bussi* Habe ganz vergessen, die paar elbischen Wörter des Letzten zu übersetzen, aber es kam keine Kritik deswegen.... Könnt ihr denn alle Sindarin? Naja - trotzdem: "guer ainu" = kupferroter Engel. "tithen Elleth" = kleine Elbe. HOffe Ihr denkt an die arme Rouge, welche nun nächtelang Ringkämpfe mit ihrem Lernstoff zubringt (es ist nicht übertrieben...) und verzeiht ihr, dass sie euch deswegen noch im dunklen Zappeln lässt, was ihre FF betrifft. Viel Spaß beim Lesen, Rouges Gewissen. ------ "Was ist mir ihr?" fragte Eleiiell und ließ sich zu Legolas und der Fremden auf den Boden nieder. "Ich weiß nicht...." Er sah unschlüssig zu der kleinen Elbe. "Ihr seid verletzt..." "Ach was - nur ein Kratzer..." Leoglas wollte mit seiner Hand, ihre Wange streichen, um zu sehen, ob die Wunde tief ist, doch Eleiiell schlug sie auf Seite. "Lass das" "Es brennt sonst nur..." fügte sie hinzu, als sie sah, dass der Elb gekränkt zu sein schien. "Verletzt ist sie offenbar nicht...." stellte der Blonde verwundert fest. "Das viele Blut muss von jemanden anderen sein..." "wir sollten von hier verschwinden." Legolas hob die Brünette in seine Arme. Eleiiell wand ihren Blick auf Seite. *warum werde ich jetzt nur rot?* Die fremde junge Frau trug ein grünes Kleid, darüber ein schwarzes Mieder. An ihrem Hals trug sie eine Kette, welcher der Eleiiells recht ähnlich war - nur das ihr Stein blau und nicht grün ist. Die Elbin tätschelte die Wangen der Fremden, um sie wach zu kriegen. Schließlich schlug sie benommen die Augen auf. "Wo bin ich?" "In Sicherheit!" antwortete der Elb. "Wie heißt Du" "Bianka" entgegnete die gefragte matt, aber mit einem Lächeln. "Das ist Eleiiell - mein Name ist Legolas!" "Legolas?" wiederholte Bianka mit glänzenden Augen. "Etwa DER Legolas - der Elbenprinz aus Düsterwald, einer der Ringgefährten??" (tjaha - der Gute ist prominent *g*) "So ist es" antwortete er ruhig. Eleiiell sah erstaunt auf den Elben. "Prinz? Ringgefährte??? - Ich hatte ja keine Ahnung..." wisperte sie heißer. "Ändert das was an eurer Einstellung mir gegenüber?" wand er sich an die kleine Halbelbin und musterte sie belustigt. "Ph - nicht im geringsten. Spitzohr bleibt Spitzohr." Trotzig verschränkte sie die Arme vor der Brust und sah wieder zu Bianka. "Sag, hast du vorhin diesen Wind erzeugt?" fragte Eleiiell spontan. "Eh...ja..." Eleiiell fixierte ihr Gegenüber. Verwirrt hielt die Brünette den Blicken stand. "Du bist eine Hexe, stimmts?" "Eine Elementarhexe.... um genau zu sein..." "Aber wie.." "Ich bin auch eine...." erklärte die Elbin die Herkunft ihres Wissens. "Bei wem hast du die Kunst gelernt?" "Bei Lady Gwendolin, falls dir das was sagt." "OB MIR DAS WAS SAGT???" Die Feuerhexe war außer sich. "Das ist meine Tante, auch ich habe bei ihr gelernt!" Bei diesen Worten deutete sie auf die Ketten, welche beide Frauen trugen. "Ich werde verrückt..." entgegnete Bianka und umarmte ihre "Hexenschwester". Verwirrt legte auch diese kurz ihre Arme um die andere. Ein eigenartiges Gefühl durchströmte den Körper der Feuerhexe und sie leitete es an die Brünette weiter. Eine Aura umhüllte und verband die beiden. Eine heftige Böe wehte über die Freunde hinweg und entfachte das Feuer, welches Legolas vorhin entzündet hatte, noch mehr. Wild züngelte es nach oben. Der Elb hatte das Gespräch interessiert verfolgt und mischte sich nun auch ein. "Sagt Bianca - was wollten die Orks von euch. Und wo kommt ihr her?" Bianka senkte betroffen den Blick. Die Frage förderte die Erinnerung an den Verlust ihrer Freundinnen und die Bilder der Orks wieder zu tage. Böse funkelte Eleiiell ihren Gefährten an. "Muss das jetzt sein? Du siehst doch, dass es ihr noch nicht gut! Und du willst ein Prinz sein? Das ist doch...." Die Windhexe lächelte verständnisvoll und legte eine Hand auf Eleiiells Schulter. "Lass nur, ist schon gut. Er will wissen, wofür ihr vorhin euer Leben riskiert habt... Vor ein paar Tagen überfielen Orks eines der näheren Nachbardörfer. Ihr müsst daran vorbeigekommen sein...." Eleiiell und Legolas sahen sich kurz vielsagend an. "und als die Erwachsenen hörten, dass die junge Mädchen entführt worden, schickten sie uns in kleineren Gruppen fort. Doch es half nichts. Wir liefen ihnen buchstäblich in die Arme. Sie meinten, wir würden schon sehnsüchtig erwartet, ansonsten würden sie uns mit Haut und Haaren verspeisen. Sie setzten uns so zu... dass... dass Lili und Ann... nur... nur nach wenigen Stunden Marsch zusammenbrachen. Sie schleiften sie weiter... bis heute... diese Bestien kennen das Wort Mitleid nicht... Sie sind das Elend und sie bringen das Elend..." Ihre Stimme zitterte und Eleiiell nahm die junge Frau tröstend in ihre Arme. *Die selben Worte.... Sie werden erwartet... was geht hier nur vor?* Muinthel trat hinzu und musterte die Brünette. Ihre Bernsteinfarbenen Augen fixierten die zierliche Gestalt. "Was ist Muinthel?" "Muinthel?" Bianka sah auf. Sie hatte sich wieder beruhigt und war neugierig. "Wer ist das?" "Meine Freundin - Muinthel" Verwundert sah sie nun die Elbin an. "Eine Füchs...." Das Wort blieb ihr im Halse stecken, als sie die Ohren der anderen Frau sah. "Du bist ja auch...." "Ja -ich bin eine Elbe..." "Und trotzdem magst du Elben nicht? Das verstehe ich nicht...." "Musst du auch nicht" antwortete Eleiiell bitter und nahm ihren Arm von Biankas Schulter. Der Abend brach herein, ihm folgte die Nacht. Die Vier hatten gegessen, gesprochen wurde nur wenig und wenn, dann waren es Leogolas und Bianka. Eleiiell hatte sich schon früh schlafen gelegt, zumindest versuchte sie es, doch sie konnte einfach nicht einschlafen. Es spuckte ihr zuviel im Kopf herum. Soviel Ungelöstes... Die Gespräche verstummten allmählich. Schritte wurden laut. Ein Schatten wurde über Eleiiell geworfen. "Schläft ihr schon?" Die Gestalt ließ sich in die Hocke und sah der kleinen Frau ins Gesicht. "Sehe ich so aus? Fragte sie ungehalten murmelnd. "Ihr solltet zur Ruhe kommen. Wir wollen schon früh aufbrechen, um Bianka nach Hause zu bringen...." Er griff nach Elleills Decke, welche nur schlampig ihre Beine bedeckte - die junge Frau zuckte zusammen. Er hielt kurz inne und zog die Decke dann behutsam, bis über ihre Schultern. "Wisst ihr, was sie mich gefragt hat?" sagte er und erhob sich. Keine Antwort. "Sie wollte wissen, ob wir..." er machte eine künstlerische Pause und sah mit funkelden Augen auf seine Gefährtin, um sich ihres Gehörs zu versichern. "ob wir was?" Ihre Neugierde war nun doch geweckt. Der Elb grinste schelmisch und während er sich abwendete, um ebenfalls schlafen zu gehen, gab er die Antwort. "Ob wir ein Paar sind..." *OB WIR WAS?* "WAS...?" Eleiiell drehte sich um, doch Legolas war nicht mehr da. Grummelnd fiel sie einen traumreichen Schlaf. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, aber das Tal war mit Nebelschwaden überzogen. Es würde nicht mehr lange dauern, bis die glühende Feuerkugel den Himmel erleuchten würde. Das Quartett brach auf. Eleiiell war zwar noch etwas über die Frage von Bianka verstimmt, vor allem weil es ihr peinlich war, doch als die andere ein Gespräch über Hexerei mit ihr anfing, war der Ärger schnell verflogen. Lächelnd hörte der Elb mit einem Ohr dem Gespräch der beiden Frauen zu. Die Elbin blühte richtig auf. Er hatte sie noch nie so viel reden und lachen gehört und freute sich sehr für sie. Muinthel trottete neben dem Prinzen her und sah von unten her an. "Was willst du?" fragend erwiderte ihren Blick und er glaubte sogar, eine Antwort von ihr zu bekommen, doch war er nicht im Stande, sie zu verstehen. Die kleine Gruppe beschloss ihren Weg durch den Wald zu beschreiten, wann immer es auch ging, denn da wären die Elben den Orks, sofern es hier noch welche gab, weitaus überlegen gewesen. Plötzlich zuckten die Ohren von Eleiiell, Legolas und Muinthel. Sie hatten etwas gehört. "VERDAMMT! Blödes Grünzeug. Zu nichts zu gebrauchen.... AHHHHH" ein dumpfer Aufprall - erneutes Fluchen. "Diese Wurzel.... die kommt mir bekannt vor!" rief die Stimme beinahe erfreut, wobei sie gleich wieder wütend klang. "ICH BIN IM KREIS GELAUFEN und schon wieder über das selbe blöde knochige Ding gestolpert!" Legolas lachte. "Das ist Gimli!" rief er und sprintete los. Seine Begleiterinnen hinterher. Wenig später hatten sie die kleine Gestalt zwischen ein paar Bäumen ausgemacht. "Herr Gimli!" Eleiiell strahlte übers ganze Gesicht. "Hoho!" der Zwerg schien auch erfreut. "Der Herr Elb und..." er sah Bianka hinter Eleiiell auftauchen. "und gleich zwei Damen? Immer wenn dich aus den Augen lässt, erscheinst du mit einem Mädchen... aber Geschmack hat der Herr Elb ja" "Danke Gimli. Ich weiß dein Kompliment durchaus zu schätzen. Und wann immer man dich aus den Augen lässt, gerätst du in Schwierigkeiten" konterte Legolas grinsend. "Ph - hat er dich sehr geärgert, Mädchen?" "Geht schon..." sagte sie verlegen, als sie die intensiven Blicke des Elben auf sich spürte. "Das ist übrigens Bianka" stellte sie gleich darauf ihre Freundin vor. "Wir wollen sie nach Hause bringen!" erklärte sie weiter. "Mein Name ist Gimli" Er versuchte ein ungeschickte Verbeugung. "Gimli??? Etwa auch einer der Gefährten???" Erneut funkelten Biankas Augen. "Ja, ja ich bin einer der Ringgefährten!" bestätigte er stolz und streckte seine Brust raus. "Aber nicht nur irgendeiner! Ich bin Gloins Sohn - ein Zwerg wohlbemerkt, aber gefährlicher als manch dürres Spitzohr!" "Sag, wo ist denn Aragorn?" Legolas war über Gimlis Verhalten amüsiert, aber er interessierte sich nach dem Verbleib seines langjährigen Freundes und sah sich suchend um. "Weißt du, wir haben uns einige Zeit später, als ihr damals mit dem Drachen weggeflogen seid, aus den Augen verloren..." "Wie lang ist ~einige~ Zeit" hakte der Blonde nach. "Nun - na ja. Weißt du..." der Zwerg kratzte sich verlegen. "Eigentlich.... Ziemlich..... gleich.... später...." "Verstehe..." erwiderte der Elb mit ernstem Gesichtsausdruck, welcher aber nur gespielt war. "Möchtest du uns dann vielleicht begleiten?" "Ja- einer muss doch auf euch aufpassen!" "Natürlich..." So konnten sie weiter wandern. Ein paar Sonnenstrahlen kämpften sich durch die dichten Baumkronen. Langsam verlief sich der Wald in eine Wiesenlandschaft und man konnte ein paar Häuser ausmachen. Sie gingen schneller. Am Dorfeingang rannte Bianka schließlich nur noch, während Eleiiell beinahe ganz stehen blieb. Nur wenige Zeit später kam eine Frau mittleren Alters den Reisenden entgegen. Die Elbin stand nun vollends. Der Zwerg war bei einem Waffenhändler zurückgeblieben und diskutierte heftig. Bianka fiel der Fremden in die Arme und herzte sie. Legolas sah abwechselnd zwischen den beiden jungen Hexen hin und her. "Meine Tochter" Biankas Mutter strahlte übers ganze Gesicht. Die beiden Frauen flüsterten ergriffen vor Glück miteinander, vergasen den Rest um sich und der Prinz sah nun eindringlich Eleiiell an. Deren Blicke waren gesenkt und sie ging in eine Seitenstraße, wo sie sich mit geschlossenen Augen an eine Hauswand lehnte. Ihr saß ein tiefer Klos im Hals. Und sie hatte Mühe, sich die Tränen zurückzuhalten. Als sie in ihr Dorf zurückkehrte, fand sie nur Verwüstung vor - hier lebt alles und Bianka hat eine Mutter, welche sie freute sie wieder zu haben. Sie hatte niemanden. Niemanden der sich freute. Niemanden der sie tröstete und in die Arme nahm. Oder doch? War da nicht jemand? Energisch schüttelte sie ihren Kopf, damit sie diese Gedanken los wurde. "Was ist?" Erschrocken öffnete sie ihre Augen. Sie glänzten und sie musste erst ein paar mal blinzeln, bis sie Legolas erkannte. Für einen kurzen Augenblick dachte sie, einer ihrer Onkel würde vor ihr stehen. (*fg* Weil ja Leoglas wie ein älterer Herr aussieht...) "Ach ihr seid es..." Ihre Traurigkeit drohte sie zu übermannen und die ersten Tränen rollten über ihre Wangen. Sie sank ihren Kopf und verbarg ihn hinter ihren Händen. Plötzlich spürte sie, wie sich zwei Arme um ihren Körper schlangen und sie an einen anderen gedrückt wurde. Legolas Kopf ruhte auf ihrem. "Weinen ist keine Schwäche" Beruhigend streichelte er mit einer Hand ihren Kopf, welchen sie in sein weiches Hemd kuschelte. "Es..." sie setze zu sprechen an. "Hey - da seid ihr ja!" Gimli war ebenfalls aufgetaucht - er grinste und sagte: "Ich wollte euch ja nicht stören... aber ihr werdet von Bianka schon überall gesucht..." Lachend verließ er die Zwei. "HAHA - unser Herr Prinz ist ja ein echter Frauenheld... Wenn ich das Aragorn erzähle..." Verlegen sah Eleiiell auf - direkt in die blauen Augen des Elben und drohte zu ertrinken. Schnell wischte sie sich die Tränenverschmierten Wangen und wollte an ihm vorbei eilen, doch er ergriff sie an ihrem rechten Handgelenk und zog sie etwas zurück, sodass sie ihm erneut ins Gesicht sehen musste. Mit seinem Hemdsärmel, fuhr er ihre nassen Augenringe nach und wischte kurz über eine Wange, welche ein wenig schmutzig war. "So - schon besser" Verwirrt folgte sie ihm, als er zu Bianka zurück ging. Diese nahm die beiden an ihren Händen und zog sie zu ihrer Mutter, wo Muinthel und Gimli bereits warteten. Die Füchsin und der Zwerg verkniffen sich das Grinsen. "Das sind Prinz Legolas, Gimli und Eleiiell und Muinthel!" "Das ist meine Mutter Elvira" Lächelnd begrüßte die dunkelblonde Frau die Reisebegleiter ihrer Tochter. "Bitte begleitet uns nach Hause. Es ist nur bescheiden aber wir teilen gerne, was wir haben!" Der Aufforderung leisteten sie nur all zu gerne Folge. Seit letzter Nacht hatten sie noch nichts gegessen und es war nun Mittag. Der Zwerg erzählte eifrig von seiner abenteuerlichen Reise, welche wohl nur halb so interessant war, wie er sie schilderte. Aber für "kleine Leute" ist wohl auch ein großer, schwarzer Hund - eine wilde Bestie.... (Gimli natürlich ausgeschlossen! ;-)) Eleiiell stocherte nur lustlos in dem guten Essen herum und hörte nur halbherzig zu, auch als Legolas Elvira über die derzeitige Lage ausfragte und ihr von ihrem Erlebnis in der kleinen Stadt erzählten. So bemerkte sie auch nicht, dass der Stein ihres Anhängers und der Biankas erneut eigentümlich leuchtete und es so aussah, als ob Nebel, darin wäre. Trotz des Feuers in dem Kamin, fröstelte die Elbin kurz. Sie sah auf, doch von ihren Freunden war niemand zu sehen. Der Kamin schien weit weg, das Feuer erhellte den Raum auch nicht. Er war mit Dunkelheit erfüllt. Hin und wieder hörte sie eine Stimme flüstern, verstand sie aber nicht. Die junge Frau wollte die Arme um sich schlingen, doch sie spürte "ihre Umarmung" nicht - sah noch nicht einmal, dass ihre Arme tun würden, was sie wollte. Sie wollte schreien, doch sie konnte nicht. Plötzlich konnte sie sich selber sehen, wie sie auf Legolas zuschritt. In ihren Händen hatte sie den ihren Dolch. Der Elb breitete seine Arme aus, um ihr entgegen zu gehen und sie zu umarmen. Als er dicht vor ihr stand, holte sie aus.... "NEIN" Das junge Mädchen schrie auf. Sie war in der gemütlichen Stube. Ihre Freunde unterhielten sich. Es war warm und hell. Verwundert wurde sie gemustert. "Was war denn?" "Hat dir das Essen nicht geschmeckt?" Fragte Bianka. "Doch natürlich" "Naja, du hast gerade so panisch nein geschrieen..." "Ach - ich.... ich... es war nichts. Tut mir leid. Ich war gerade nicht da." "So, wo warst du denn?" *In einem Meer der Finsternis...* gab Eleiiell stumm die Antwort, sagte den Anderen aber nichts. "Nur in Gedanken..." Legolas beobachtete die kleine Elbin mit gemischten Gefühlen. *Was hast du gesehen? Eine Vision? Wie schon einmal? Du hast sie gesehen, die Zerstörung deines Dorfes... Was war es jetzt? Träumst du denn nie von schönen Dingen?* .... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)