My Heart von Dreamy-Cupcake (-Only for You) ================================================================================ Kapitel 3: Anhänger zum Glück ----------------------------- Dieses Blau war einfach unbeschreiblich fesselnd. So etwas hatte sie noch nie gesehen, noch nie gefühlt. Als sich ihr Blick dann langsam klärte, erkannte sie auch was so blau war. Es war ein Augenpaar, welches sie überrascht musterte und als sie dann noch erkannte wem, diese Augen gehörten hielt sie den Atem an. Es war tatsächlich Masaru, der sie völlig überrumpelt anstarrte. Stille. Sie schauten sich nur gegenseitig an. Keiner der Beiden wagte es auch nur eine Sekunde sich zu bewegen. Dann wandte sich Masaru plötzlich wieder den Kisten zu, mit denen er sich schon vorher beschäftigt hatte, als wäre nichts gewesen. Er nahm eine Kiste hoch, ruckelte sie ein wenig zurecht und wollte schon gehen, drehte sich dann aber nochmals zu ihr: ,,Was starrst'n mich so an?", meinte er recht unfreundlich und sofort senkte Akemi den Blick. Sie wusste einfach nicht was sie in dem Moment fühlen, geschweige denn denken sollte. Also fing sie wieder an zu weinen. Sie war viel zu verwirrt. Gerade hatte sich Masaru wieder seinem eigentlichen Ziel zugewandt, da blieb er stehen und stöhnte genervt. Das konnte doch nicht war sein! Da war er fast fertig gewesen mit seiner Arbeit und dann kommt dieses Gör plötzlich angerannt und heult einfach so rum! Ist das zu fassen!? Am liebsten wäre er einfach weitergegangen, hätte sie ignoriert, aber irgendwie brachte er das nicht übers Herz. Seit wann war er eigentlich so weich geworden? Er stellte die Kiste wieder auf ihren Platz zurück und verschränkte die Arme. Und jetzt? Was sollte er denn jetzt machen? Es sah nicht so aus, als würde die bald aufhören zu flennen. In sowas war er ja mal so gar nicht begabt! ,,Du! Hey!", sagte er schroffer als es wirklich gemeint war. Akemi zuckte zusammen und sah zu ihm auf. Er hatte sie angesprochen! Aber er klang nicht erfreut! Wie sollte sie reagieren? Hilfesuchend suchte Masaru nach irgendeinem Punkt in seinem Blickfeld, aber das brachte nichts. ,,Jetzt reiß dich mal zusammen! Was flennst'n hier so rum?", meinte er dann so wie er es auch zu den Andern in seiner Gegend gesagt hätte. Anscheinend war es falsch. Ganz falsch! Anstatt aufzuhören, weinte die Braunhaarige nun noch mehr! Das konnte ja was werden! Akemi verstand nicht, warum er schon wieder so gemein zu ihr war! Was hatte sie denn getan? Masaru kratzte sich verzweifelt am Hinterkopf. Anscheinend sah die gesamte Oberschicht nicht nur aus wie aus Zucker, sondern war es auch! Als ihm nichts mehr einfiel, hob er beschwichtigend die Hände und meinte: ,,Kannst du nicht bitte endlich aufhören zu weinen?". Anscheinend lag er damit nicht mehr ganz so falsch. Immerhin beruhigte sich die Braunhaarige ein wenig. Er atmete einmal durch. ,,Was... Ist denn los?", rang er sich ab und verschränkte dabei wieder die Arme. Akemi konnte es nicht fassen, Masaru, der echte Masaru sprach mit ihr! Und war nicht mehr wütend? Sie wusste es nicht. Zumindest klang er nicht mehr ganz so anklagend. Sie sah in an. Das erste mal von wirklich Nahem. Die Braunhaarige hatte ihn zwar schon vor zwei Tagen gesehen, aber das war was anderes gewesen! Jetzt konnte sie ihn sprühen! Nun begriff sie, dass er wirklich vor ihr stand, mit ihr sprach! Obwohl sie sich seine Stimme anders vorgestellt hatte. Nicht, dass Akemi sie noch nie gehört hätte, nur fühlte sie sich jetzt ganz anderes an... Viel echter. Noch dazu kam, dass sie einfach unglaublich reif klang und männlich. Auch von dem Rest von ihm war sie mehr als überrascht, gerade von seinen Augen. Solch eine Farbe hatte sie noch nie gesehen. Das helle Blau schien geradezu in jede Faser ihres Körpers zu dringen und sie zu zerfetzen, dem alles wissenden und jedes noch so kleine schmutzige Geheimnis, aufdeckende Blick nicht entkommen könnend. So etwas hatte sie noch nie gefühlt. Ihr Herzschlag beschleunigte sich ungemein. Seine Haare waren recht kurz aber nicht ganz gekürzt und lagen unwirr in seinem verschwitzten Gesicht. Obenrum trug er ein braunes Hemd an dem er die Ärmel wegen der Arbeit hochgekrempelt hatte. Dieses hing über einer schwarzen Hose, die von einem ledernen Gürtel gehalten wurde, an dem verschiedenen Dinge befestigt waren. Seine ebenso schwarzen Schuhe waren auch nichts besonderes. Alles in allem sahen seine Klamotten sehr gebraucht und abgenutzt aus. Doch fand Akemi das ganz und gar nicht abschreckend. Es hatte einen gewissen Charm... Doch trotz der recht locker sitzenden Kleidung erkannte man seine feinen Muskeln. Es war nicht so als wäre er einer dieser unendlich starken Muskelprotze. Akemi fand, dass er genau richtig groß und muskulös war! ,,Akemi!", wurden dann beide aus ihren Gedanken gerissen, als Kanos Stimme ertönte. Die Angesprochene schaute überrascht zu ihrer Freundin, die zu ihr gerannt kam und sich dann sofort zu ihr kniete. ,,Akemi! Ich hab mir ja solche Sorgen um dich gemacht! Geht es dir gut? Was ist passiert?", fragte die Schwarzhaarige und umarmte sie einmal tröstend. Doch anstatt eine Antwort zu bekommen, gab sie nur ein unauffälliges Zeichen in Masarus Richtung, welcher sich wieder an die Arbeit gemacht hatte. Verwirrt blicke Kano zwischen den Beiden hin und her. Sollte es das gewesen sein? War das etwa schon alles, was ihr vergönnt gewesen war, mit Masaru zu sprechen? Angestrengt stützte sie sich an der Wand ab und Stadt schwerfällig auf. Der Braunhaarige war schon wieder dabei zu gehen. In dem Moment wünschte sie sich nichts sehnlicher als ihm hinterher zu rufen, dass er doch warten sollte, dass sie weiter mit ihm reden wollte! Doch schaffte sie es nicht. Sie öffnete zwar den Mund aber es kamen einfach keine Worte raus! Noch einmal drehte sich Masaru zu ihr, sah sie direkt an. Dann wandte er sich um und ging. Nein warte! Geh nicht! Das war alles was Akemi ihm hinterher schreien wollte. Nicht konnte. Wie machtlos sie sich in diesem Moment fühlte... Als er dann aus ihrem Blickfeld verschwunden war, lies sie sich langsam und kraftlos zu Boden sinken. Kano folgte ihr. Anscheinend war es einer dieser Momente in dem die redegewandte Kano mal nicht wusste, was sie sagen sollte. Zumindest konnte sie sich jetzt das erste Mal umsehen, doch kam ihr die Gegend gänzlich unbekannt vor. Wie weit war sie gelaufen? ,,Was war nur los mit dir? Wieso bist du weggerannte? Kin und ich haben uns solche Sorgen um dich gemacht!", begann Kano dann vorsichtig. Aber Akemi wollte diesen Namen gerade wirklich nicht hören. Dafür war einfach viel zu viel passiert. ,,Ich rufe erstmal an, dass es dir gut geht!", sagte ihre Freundin und holte ihr Handy raus um zu telefonieren. Akemi fühlte sich ganz benebelt, doch eines bemerkte sie plötzlich. Es war ein kleiner Anhänger. Er lag dort, wo Masaru vorher stand. Mit letzter Kraft kniete sie sich hin und krabbelte nicht gerade Lady-like zu diesem. Gerade noch so konnte sie in nehmen und in ihre Tasche innerhalb ihres Oberteils tun. Dann wurde alles plötzlich so schwarz. Das Letzte was sie hörte, waren Kanos Rufe... Akemi fühlte sich unbeschreiblich komisch, als sie irgendwann in ihrem Bett erwachte. Es war wohl alles ein wenig zu viel gewesen! Nach einigen Minuten öffnete sich dann ihre Tür und vorsichtig luntschte Nobu ins Zimmer und als diese feststellte dass Akemi wach war kam sie freudestrahlend auf sie zu. ,,Sie sind ja wieder wach Akemi-san! Da bin ich aber froh! Sie waren aber auch tatsächlich ohnmächtig geworden!", begann sie und kam weiter auf sie zu. Blieb kurz vor dem Bett stehen. ,,Und jetzt sagen sie mir, was los ist! Sie können mich diesmal aber nicht mit einem einfachen: ,alles ist in Ordnung, abschweifen!", sagte sie und fuchtelte dabei wild mit den Händen umher, um die Stimmung etwas aufzulockern. Tatsächlich schaffte sie es der jungen Wantanabe-Erbin ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Nobu war seit gerade mal einem Jahr im Dienste des Hauses und auch gerade erst ein Mal zarte neunzehn Jahre alt. Ganz anders als man es sich von einem Hausmädchen vorstellen würde, war sie ziemlich offen, herzlich manchmal auch ziehmlich frech, dafür aber auch ziehmlich aufgewühlt und meinst auch ein wenig tollpatschig. Dennoch hatte sie immer ein offenes Ohr für Akemi. Im Grunde war sie noch ziehmlich jung für solche Arbeit und auch da wusste Akemi wieder fast nichts auch Nobus Vergangenheit. ,,Akemi-san, sie sollen nur wissen, dass wenn es etwas gibt, dass Sie mir sagen wollen, dann können sie das jederzeit machen. Ich werde Ihnen immer zuhören!", versichere Nobu ihr und Akemi nickte zufrieden: ,,Das weiß ich sehr zu schätzen Nobu, danke.". ,,Übrigens müssen Sie heute nicht in die Schule!", erklärte sie ihr. Dann wandte sie sich wieder ab und ging Richtung Tür. Kurz bevor sie hinaus wollte, meinte sie noch: ,,Ich werde Ihnen das Frühstück bringen.". Dann ging sie. Die Braunhaarige ließ sich seufzend in ihre Kissen zurückfallen. Das musste alles erstmal verdaut werden! Da war sie doch tatsächlich Masaru begegnet und was hatte sie getan? Mal wieder rumgeheult! Doch leider war ihre Begegnung von viel zu kurzer Dauer gewesen. Sie hätte sich so gerne mit ihm unterhalten. Wer weiß, ob sie jemals wieder die Gelegenheit dazu haben wird! Das Gefühl, dass die hatte, war schrecklich zerreißend! Da fiel ihr plötzlich der Anhänger ein, den sie kurz bevor sie ohnmächtig geworden war, eingesteckt hatte. Sofort sprang sie auf, was sich als nicht ganz so gute Idee herausstellet, denn sie schaukelte kurz und musste sich festhalten. Als es wieder einigermaßen ging, begab sie sich zu ihrem Schrank wo das Oberteil lag. Es war ein ganz besonderes. Denn dort hatte sie eine geheime Tasche eingenäht. Sie kramte also ein wenig, bis sie das besagte Hemd fand und tatsächlich, der Anhänger war noch dort. Sie nahm ihn sich, packte alles fein säuberlich weg und setzte sich auf ihr Bett. Akemi schaute sich den Anhänger an. Er sah irgendwie komisch aus. Mit ein bischen Rätseln konnte sie einen Rose erkennen. Die Farbe blätterte bereits ab und an manchen Stellen war er schon abgebrochen, aber noch immer strahlte er eine unbekannte Schönheit aus. Vorsichtig strich sie darüber. Ob er wohl Masaru gehörte? Aber wenn ja, musste sie es ihm zurückbringen! Doch würde sie es schaffen? Schaffen ihn wieder anzusprechen? Und was wäre, wenn sie jemand dabei beobachten würde? Sie war hin und her gerissen. Langsam stand Akemi auf und ging auf das offene Fenster zu. Sie lehnte sich auf das Fensterbrett und betrachtete den Anhänger genauestens. An diesem Tag wurde es wohl eh nichts, da von ihr verlangt wurde im Bett zu liegen und sich auszuruhen. Dennoch konnte sie das drängende Gefül nicht ausblenden, dass sie es ihm am besten sofort bringen musste. ,,Was würdest du tun, Masaru?", fragte sie sich selber und seufzte. Sie war noch nie ausgerissen und sie wusste auch nicht, ob sie es wirklich machen wollte. Was würden ihre Eltern sagen, wenn sie davon erfuhren? Sie wären sicherlich nicht erfreut davon. Aber sie wollte es ihm unbedingt bringen. Vielleicht sollte sie Nobu bitten einfach dicht zu halten. Aber nein, das konnte sie nicht von ihr verlangen, ebenso auch nicht von Takamura. Das hieß, es blieb nur die Wahl hier zu bleiben und sich ausruhen und zu fragen, was gewesen wäre wenn, oder sie würde einfach gehen, Masaru treffen vielleicht auch mit ihm sprechen. Plötzlich war die Antwort so leicht! Schnell rannte sie zur Tür und horchte, ob Nobu nicht in der Nähe wäre. Als sie nichts hörte, raste sie zu ihrem Schrank und suchte die erst besten Sachen raus, die ihr in die Finger kamen. Nur schnell hüpfte sie unter die Dusche zog sich die Sachen unsorgfältig über und stand dann wieder vor ihrer Tür. Noch einmal ging sie in sich und wägte haargenau ab, ob sie die Konsequenzen auf sich nehmen wollte, doch als ihr die strahlend blauen Augen wieder in ihren Gedanken erschienen, hob sie vorsichtig die Hand und griff nach der Klinke. Nur kurz schloss sie ihre Augen, bis sie sie geradezu aufriss und hinausstürmte. Zum Glück gab es genug Gänge, sodass sie sich unbemerkt aus dem Haus schleichen konnte. Als sie dann auf ihrem Farrad saß, wurde ihr klar, was sie da getan hatte und sie bereute nichts! Sie fühlte sich so lebendig wie nie zuvor! ,,Keiner kann mich aufhalten!", schrie sie in den ihr entgegenkommenden Wind und lächelte einfach nur glücklich. Was sie tat fühlte, sich mehr als nur richtig an! Es war unbeschreiblich. Nicht einmal die Sorge über ihre Eltern konnte sie mehr aufhalten. Das würde sie jetzt durchziehen! Es gab kein Zurück mehr! Wie lange hatte sie sich schon gewünscht genau das zu tun? Wie lange hatte sie schon auf diesen Moment gewartet? Ein Hochgefühl herrschte in ihrem Körper, ließ sie das Adrenalin in jeder Faser spüren. Es war unglaublich nicht zu tun, was einem vorgeschrieben wurde sondern einfach das, worauf man Lust hatte! In dem Moment war sie unabhängiger als jemals zuvor! Sie genoss es einfach... Als sie dann langsam in die ,schmutzigen Viertel, fuhr, wie man es gerne sagte, überkam sie zwar ein unwohler Schauer, die Erinnerungen würden wohl nie vergehen, doch sie fuhr weiter und als sie an dem Platz ankam, wo sie Masaru vermutete, war er tatsächlich dort. Es war der Schrottplatz an dem Akemi ihn auch sonst immer beobachtete. Er war wohl mal wieder in einen Streit verwickelt. Die Braunhaarige stellte ihr Fahrrad beiseite und ging dann näher ran, versteckte sich hinter einem zertrümmerten Auto und beobachte einfach nur. Der Junge, mit dem sich Masaru stritt, war groß, größer sogar als Kin. Dazu war er noch muskulös, aber auch recht ründlich. Noch bevor Akemi sich versah, schlug dieser auf Masaru zu, welcher geschickt auswich. Er mochte zwar nicht ganz so viel Kraft haben, dafür war er flink und wendig und so ging die gesamte Prügelei auch weiter. Wenn man es ganz genau nahm sah es ehr aus, als spiele Masaru nur mit ihm. Im Grunde war der Braunhaarige dabei zu gewinnen, doch als sein Blick nur ganz kurz abschweifte, traf er genau auf den von Akemi. Überrascht hielt dieser in seinem Tun inne und wurde dafür auch gleich bestraft, als die Faust des Anderen sein Gesicht traf und er zu Boden ging. Lachend und sich an seinem ,Sieg, ergötzend ging der große Junge einfach weg, in dem Wissen, dass er eine weitere Runde wohl nicht gewonnen hätte. ,,Scheiße verdammt!", rief Masaru und setzte sich auf, das bisschen Blut, das aus seiner Nase lief wegwischend. Akemi hielt den Atem an. Wie konnte sie so dumm sein! Vorher war sie doch auch noch nie bemerkt wurden. Wie konnte sie nur so unvorsichtig sein? Nicht nur, dass Masaru verletzt wurde, er hatte sie auch noch bemerkt! Was sollte sie jetzt tun? Weglaufen? Masaru stöhnte schmerzerfüllt, als er vorsichtig aufstand. Das war ein schlimmer Fall gewesen! Mit etwas Glück hatte er sich eine ganze Rippe gebrochen. Er rekälte sich und streckte sich ein wenig. Nun ja... gebrochen war vielleicht nichts, aber was hatte dieses Gör hier zu suchen? Dem wollte er auf den Grund gehen. Also stampfte er wütend auf Akemi zu, welche noch immer nur verstreckt hinter dem Auto kniete. Als er bei ihr angekommen, stemmte er seine Feuste in die Hüfte und schaute sie wütend an: ,,Was denkst du, was du hier machst!?". Akemi zuckte bei dem Ton ein wenig zusammen. Am liebsten würde sie gerade im Erdboden versinken. Wie sollte sie ihre Anwesenheit nur erklären? Doch... sie hatte ja einen Grund! Hektisch kramte sie in ihrer Jackentasche herum und als sie gefunden hatte, was sie suchte, streckte sie die Hand einfach hoch zu ihm, die Augen zusammenkneifend. Erwartete sie doch wieder angeschrien zu werden. Doch entkam Masaru nur ein: ,,Oh...". Auch sein Blick wurde wieder weicher. Dann nahm er den Anhänger vorsichtig aus ihrer Hand. ,,Wo hast du das her?", fragte er etwas schroff und betrachtete ihn ein wenig. Akemi öffnete die Augen wieder und stellte überrascht fest, dass ihr Gegenüber gar nicht mehr wütend schien. ,,Das hab ich gefunden. Ich dachte... Ich dachte es würde dir gehören!", erklärte sie ihm dann, blickte endlich wieder zu ihm auf. Doch was dann geschah, damit hätte sie niemals gerechnet. Erst fing Masaru leicht an zu kichern, was aber schnell zu einem herzhaften Lachen wurde. Akemi war völlig überrumpelt. Was war denn jetzt los? Was war so witzig? Die Lachtränen aus den Augen wischend meinte Masaru als er sich wieder ein wenig beruhigt hatte: ,,Du kommst also extra hier her um mir, einem eigentlich völlig Fremden, einen Anhänger wiederzugeben, von dem du vermutest, dass er ihm gehört? Ich muss schon sagen, du bist echt komisch!". Warm lächelte er sie an und ihr Herz schien ihr fast aus der Brust zu springen. Das hatte er noch nie getan! Leicht verlegen kratzte er sich am Hinterkopf: ,,Also das wegen neulich... Ich hätt' dich da net einfach stehen lassen sollten. War doof von mir. Dachte nur du bist so ne' verwöhnte, reiche Zicke. Bist' wohl doch ganz ok.". Akemis Wangen brannten bei seinen Worten unglaublich stark und ihre Augen leuchteten freudig. Doch spürte sie wieder, wie ihr die Tränen in die Augen schossen. Schnell wischte sie einmal darüber. ,,Du musst mich sicherlich für eine Heulsuse halten...", sprach Akemi ihre Gedanken aus, was sie schnell wieder bereute. ,,Naja bisher hast du tatsächlich immer geweint, wenn wir uns begegnet sind.", gluckste dieser und auch Akemi musste irgendwie kichern. Dann sahen sie sich einfach nur an. Beide mit einem Lächeln auf den Lippen und glücklich strahlenden Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)