Veränderungen
Ich, Naruto Uzumaki, weiß noch genau, wie Sasuke Uchihas Reaktion gewesen ist, als ich ihm sagte, das ich mit Sakura Haruno, unserer gemeinsamen besten Freundin, zusammen gekommen bin. Er sah mich an und sagte nichts... Nur ein tiefer Blick in die Augen und ein „Hn.“, mehr kam nicht von Sasuke und seit dem war alles anders. Es fing genau vor einem Monat an, im Juni.
Ich war schon seit der Grundschule in Sakura verliebt. Jeder wusste es und es war auch kein Geheimnis, das ich sie unglaublich toll fande. Sie ist schön, stark… natürlich nicht so stark wie Ich! Aber eben stark für eine Frau und.. einfach wundervoll! Doch für Sakura gab es nur eine Person, die infrage kommt. Nämlich Sasuke, mein bester Freund, seit ich denken kann. Der Schwarzhaarige ist kalt, herzlos und lässt keinen an sich heran, doch ich hatte es geschafft, das er mir wenigstens vertraut und ab und zu mit mir über seine Probleme redete. Es ging über Jahre, das es für Sakura nur Sasuke gab und ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, doch 10 Jahre später, als wir alle ungefähr 20 Jahre alt waren, war es soweit! Sie hatte mich nach einem Date gefragt und aus dem einen wurden zwei, dann vier und irgendwann hatte ich den Mut gefunden, Sie zu fragen, ob Sie mit mir zusammen sein möchte und sie sagte ja! Ich war der glücklichste Mann dieser Welt! Wenn nicht sogar des ganzen Universums! Als ich es dann zwei Wochen später Sasuke erzählt hatte, voller Freude, das er mir seine Glückwünsche aussprechen würde, sah er mich nur an.
„Sasuke?“ sprach ich ihn an und sein Blick war emotionslos, kalt… und.. vielleicht ein wenig Sauer? Aber wieso sollte er Sauer sein? Immerhin wusste er von Anfang an, das ich Sie mag und… „H.. Hey!“ meinte ich, denn Sasuke ging einfach los. Wir hatten uns in einem kleinen, ruhigen Café getroffen, damit er seine tägliche Dosis Koffein bekam und ich meine tägliche Dosis Zucker, denn ich liebte Kakao so sehr wie er seinen Kaffee, wenn man bei Sasuke denn von liebe sprechen kann. Doch jetzt stand er einfach auf und ging zur Tür hinaus. Ich legte Geld auf den Tisch, stand auf und ging schnell hinterher, doch Sasuke war weg, als wäre er gerannt und geflüchtet. Ich rief ihn an, doch es ging nur die Mailbox dran und ich hörte eine Woche nichts von meinem Schwarzhaarigen Freund.
Da wir beide studierten, hatten wir wenig Zeit uns in der Woche zu treffen, auch da er an einer anderen Uni studiert. Meistens trafen wir uns am Wochenende, spielten zusammen an der Playstation 4 und tranken dabei ein oder zwei Bier, um einen Ausgleich zum Lernen und Studieren zu haben. Doch selbst an dem Samstag in dieser Woche, war Sasuke nicht bei ihm. Ganze 10 Tage später, an dem Wochenende darauf, meldete sich Sasuke mit einem „Ich komme mit Bier vorbei, bereite die Konsole vor“ in der WhatsApp Nachricht. Mehr kam nicht von ihm. Kein warum er sich nicht meldete, keine Entschuldigung… nichts! Aber das war auch typisch Sasuke gewesen. Er sprach nie von sich aus, erst nach Wochen des Nervens meinerseits, rückte er mit der Sprache raus. Ich war irgendwie nervös, das Sasuke her kommen wollte. Lag es daran, das wir uns so lange nicht sahen? Oder weil er mir immer noch nicht auf meine frische, wunderbare neue Beziehung gratuliert hatte? Ich wusste es nicht…
Doch ich hatte es nicht erfahren an diesem Samstag Abend. Ich traute mich nicht zu fragen und Sasuke fing auch nicht an, ein Gespräch in dieser Richtung zu beginnen. Wir tranken zusammen Bier, zockten Call of Duty, redeten über alles, Hauptsache nicht über Sakura. Mir kam es vor, als würde Sasuke in Sakura verliebt sein… aber das ist unmöglich. Sasuke ist Asexuell, so kommt es mir jedenfalls vor. Er zeigte weder an Frauen, noch an Männern Interesse und über Sex hatten wir auch noch nicht geredet. Unglaublich. 15 Jahre Freundschaft und Sasuke hatte nie über Sex gesprochen. Ich schon, obwohl ich noch Jungfrau war. Ja.. 20 Jahre und noch Jungfrau. Aber ich wollte eben nur Sakura! Was war daran denn schlimm? Ich hab halt mit Sasuke über meine Fantasien gesprochen, während er stillschweigend meine Stimme ertragen hatte.
Als wir gegen 3 Uhr nachts dann schlafen gehen wollten, holte Sasuke sich plötzlich die Bettdecke und das dazugehörige Kissen aus dem Schlafzimmer. Wir hatten sonst immer zusammen geschlagen, war ja nichts dabei.. doch anscheinend wollte Sasuke an diesem Abend nicht mit mir in einem gemütlichen Bett schlafen und ich sagte dazu auch nichts. Es würde sowieso nichts an Sasukes Meinung ändern. Also ging ich ins Schlafzimmer, zog mich bis auf die Boxershorts aus und legte mich ebenfalls schlafen. Ich sagte ja, es war etwas komisch zwischen uns… vor allem was in dieser Nacht passierte! Denn ich wurde wach, weil ich über mir etwas spürte und öffnete die Augen, total übermüdet und noch gar nicht fähig, etwas zu realisieren. Genau deshalb realisiere ich nicht, das es Sasuke war, der über mir gebeugt war und mich ansah. Er sah mich so traurig, so unglaublich verletzt an. „Sasuke?“ fragt ich leise und dieser zuckte. Er hatte anscheinend nicht bemerkt, das ich wach bin. „Wieso Naruto?“ fragte seine tiefe Stimme traurig und verletzt. „Was Wieso?“ fragte ich, doch ich war so müde, das mir schon wieder die Augen langsam zu fielen. Ich merkte jedoch trotzdem, wie der sonst so kalte Sasuke Uchiha seine unglaublich warmen Lippen auf meinen legte. Danach bin ich wieder vollkommen eingeschlafen..
Am nächsten Morgen, als ich dann wach wurde, sah ich mich um. Kein Sasuke… Also war es doch ein Traum? Argh… zu früh zum Nachdenken! Gähnend stand ich also auf und ging ins Wohnzimmer, blickte auf die Uhr, die schon 12 Uhr mittags zeigte. Ein leeres Wohnzimmer sah ich auch, genau wie eine leere Küche und ich bemerkte, das ich alleine war. Wieder ist Sasuke einfach abgehauen. Wusste er, wie sehr mich sowas verletzte? Er war meine Familie… Alles was ich hatte und er behandelte mich wie scheiße! Was er konnte, konnte ich ebenfalls! Also meldete ich mich ebenfalls Tage lang bei ihm, auch am Wochenende nicht, wo Sasuke sich wieder gemeldet hatte, um vorbei zu kommen. Zwei Wochen sind vorbei gegangen, wo wir uns nur einmal gesehen haben und es ist unglaublich schwer, ihm zu widerstehen. Ich darf nicht klein bei geben, nicht nachgeben… Nicht bei Sasuke. Dieser soll ruhig merken, das er nicht mit mir machen kann, was er möchte! Ich bin zwar naiv und vielleicht ein wenig Tollpatschig.. aber sicher kein Fuß Abtreter! Nach knapp einem Monat, wo wir uns nicht gesehen hatten, stand Sasuke plötzlich vor meiner Haustür und mein Herz schlug schneller. Ich wusste jedoch nicht wieso.
„Ich hab keine Zeit“ meinte ich und drückte ihn zur Seite, um an meine Haustür zu kommen und diese aufzuschließen. „Naruto. Sei kein Kind“ meinte Sasuke daraufhin und folgte mir einfach hinein. „Ich habe dich nicht rein gebeten“ zischte ich sauer und Sasuke blinzelte. „Was hast Du?“ „Was ich habe? Das fragst du nicht im ernst? Seit ich mir Sakura zusammen gekommen bin, bist du total scheiße zu mir! Wir haben uns nur einmal, EINMAL, in diesem einen Monat gesehen! Weißt du wie scheiße sowas ist, wenn man angeblich beste Freunde ist?! Ich bin nicht dein Fuß Abtreter Sasuke, mit dem du machen kannst, was du und wann du möchtest!“ schrie ich ihn an. „Das weiß ich doch!“ meckerte Sasuke kalt zurück und ich musste lachen. „Im ernst? Das weißt du? In der Zeit wo wir beide keinen Kontakt hatten, ging es mir scheiße Sasuke! Scheiße! Und das war deine schuld! Ach und übrigens, Ich hab eine 2 in Mathe geschrieben! Und ich hatte Sex mit Sakura… Ich bin also keine Jungfrau mehr“ meinte ich brummend, aber Angebend. Und in diesen Moment wurde Sasuke blass. Ich meine so richtig blass! Er ist ja von Natur aus schon blass, aber das… Wow er macht Edward von Twilight Konkurrenz! „Bitte wiederhole das“ zischte Sasuke bedrohlich und ich verstand nun wirklich nichts mehr. „Was? Wieso? Du hast es doch gehört“ meinte ich verwirrt. „Wiederhol es trotzdem! Sofort“ meinte er und ging auf mich zu. „I.. Ich hab eine zwei in Mathe?“ „Das andere“ zischte er wieder kalt und ich stieß mit dem Rücken an die Wand meines Flures an. „Ich hatte Sex mit Sakura…“ gab ich fast schon kleinlaut von mir. Sasuke wirkt so bedrohlich und so… Er hatte mich noch nie im Leben so angesehen und diese Worte, die er daraufhin sagte, hatte er noch nie zu mir gesagt:
„Du bist das allerletzte…“
Disco Besuch
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
Ein Kuss
Als ich am nächsten Morgen wach werde, brummt mir der Kopf und ich setze mich langsam auf. Ich erinnere mich nicht mehr daran, was gestern passiert ist und wie ich nach Hause gekommen bin. Nachdem ich Sasuke gefunden habe, ist alles irgendwie verschwommen und unscharf. Ich hab doch nur ein Glas getrunken, wie kann ich um Himmels Willen so einen Filmriss haben? Ich versuche mich an den Abend zurück zu erinnern, doch es bereitet mir nur Kopfschmerzen, also entscheide ich es zu lassen. Doch als ich aufstehen möchte, merke ich einen Arm auf mir und verwirrt sehe ich zu der Person, die zu dem Arm gehört. Schwarze kurze Haare und ein makelloses Gesicht. „Sasuke…“ hauche ich leise, woraufhin sich dieser bewegt, als hätte er mich gehört. Tatsächlich öffnet er langsam die Augen und sieht mich an, was mein Herz schneller schlagen lässt. Warum sieht er mich so an, als würde ich jeden Moment auf ihn einreden?
„Du hast einen Filmriss“ bemerkt Sasuke dann, was mich leicht nicken lässt. „Was hast du gestern getrunken?“ „Ein Glas Caipirinha“ sage ich ehrlich und seine linke Augenbraue hebt sich etwas. „Ein Glas? Hast du es alleine gelassen?“ „Ich war kurz Klo und…“ da kommt Sasuke näher und legt die Finger an meine Augen, um sie auseinander zu ziehen und meine Pupillen zu begutachten. „Du wurdest anscheinend unter Drogen gesetzt – deine Pupillen sind geweitet und du hast einen Filmriss. Du warst gestern auch ziemlich.. leicht rum zu bekommen“ meint Sasuke kalt und ich blinzle. „Wie bitte?“ frage ich deshalb nach. Leicht rum zu bekommen? Für was? Zu was? „Vergiss es. Hast du Hunger?“ fragt dieses mal Sasuke und steht auf. Ich sehe, das er nackt ist, was mich rot werden lässt. Auch das er mich nach meinem Hungergefühl fragt, finde ich überraschend. Er ist so… Nett.
„Möchtest du jetzt frühstücken oder weiter Löcher in die Luft starren?“ fragt Sasuke mich, weil ich anscheinend vor mich hin gestarrt habe. Sasuke sieht aber auch gut aus… „Frühstücken“ erwidere ich sofort und stehe auf. Sofort wird mir leicht schwindelig und ich schwanke, doch Sasuke stützt mich, indem er mich an sich drückt und den Arm um meiner Hüfte legt. Diese Geste lässt mein Herz schon wieder schneller schlagen. Das ist heute doch nicht normal! „Halt dich an mir fest“ haucht Sasuke in einem Ton, den ich nicht deuten kann. Warum überfordert er mich am frühen Morgen schon so sehr?! Ich kann nur nicken und er bringt mich in die Küche, setzt mich an den Tisch und ich bin froh, Sasuke nicht mehr so nah sein zu müssen. Obwohl ich hätte auch alleine laufen können, aber seine Nähe ist auch angenehm. Man! Ich könnte heulen, so verwirrt bin ich momentan. Mit den Händen fahre ich mir durch die Haare und ich schließe die Augen. „Kopfschmerzen?“ höre ich den Schwarzhaarigen mich fragen, woraufhin ich nicke und ein leises „Ja“ von mir gebe. Ich bin einfach nur überfordert und müde.. „Macht es dir eigentlich Spaß nackt rum zu laufen?“ frage ich die Person, die am Tresen steht. Sasukes schwarzen Augen sehen mich an und er schmunzelt kurz. „Du trägst doch selbst nur eine Boxershorts. Außerdem ist es meine Wohnung“ sagt er zu mir, was mich rot werden lässt. Mein Blick geht nach unten und ich sitze tatsächlich in meiner Boxershorts in seiner Küche. Plötzlich schäme ich mich für die kleinen Ramen Schüsseln auf der Hose. Leicht zucke ich, war schon wieder in Gedanken und sehe auf die Schüssel vor meiner Nase. „Kellogs mit Milch. Ich hab leider keine Ramen da“ neckt Sasuke mich, was mich brummen lässt. „Sehr witzig…“ gebe ich deswegen von mir und fange auch gierig an zu Essen. Essen macht mich wenigstens glücklich…
„Will ich wissen was gestern passiert ist?“ „Nein“ antwortet Sasuke knapp auf meine Frage, was mich schmollen lässt. Ja ich schmolle oft wegen dem Kerl. „Wirst du es mir trotzdem sagen?“ „Nein“ kommt wieder knapp von ihm, was mich zischen lässt. „Du nervst mich echt Sasuke! Du benimmst dich total komisch, seit ich was mit Sakura hatte! Du ignorierst mich! Wenn du nicht mehr willst das wir Freunde sind, dann sag es mir! Aber ich könnte eigentlich wirklich einen Freund gebrauchen jetzt!“ meine ich und zum Ende hin wird meine Stimme trauriger, fliehender, denn ich Weine. Ich bin überfordert und alleine mit allem und auch wenn ich mich gerade wie eine Frau benehme, die ihre Tage hat, ist es mir egal. „Mir geht’s seit Wochen scheiße… Sakura hat Schluss gemacht und mein bester Freund ist… er ist anscheinend nicht mehr mein bester Freund und ich weiß nicht wieso...“ schluchze ich und höre auf zu Essen. Sagte ich nicht eben das mich Essen eigentlich glücklich macht?
„Sakura hat mit dir Schluss gemacht?“ kommt die Frage von dem Schwarzhaarigen und er klingt überrascht. „Ist das das einzige was dich interessiert?“ frage ich zischend und stehe nun auf. „Fick dich Sasuke! Im ernst! Ich weiß das du ein kaltherziger Mensch bist, aber das du so verdammt fies zu mir bist verdie-„ doch ich kann nicht weiter reden, denn ich spüre kalte und raue Lippen auf meinen. Sasuke küsst mich… Seine Augen sind geschlossen und ich sehe einen Hauch von Rosa auf seinen Wangen und… er küsst mich! MICH! NARUTO UZUMAKI! SASUKE UCHIHA KÜSST MIIIICH!!
Ich stehe steif da, denn ich weiß nicht was ich machen soll. Soll ich den Kuss erwidern? Soll ich ihn weg drücken, ihm eine runterhauen, schreien oder weinen? Wütend oder glücklich sein?... Doch Sasuke löst sich auch schon wieder, als er merkt das ich nichts mache. Vorsichtig nimmt er mein Gesicht in die Hände und ich spüre, das sie leicht zittern. Sasuke ist nervös… Wow das ich das mal mit bekomme… „Ich liebe dich“ haucht er plötzlich und meine Augen weiten sich. Was? Sasuke… liebt mich? Im ernst?! „Ich habe dich schon immer geliebt Naruto… ich habe… mir so sehr gewünscht, du würdest es merken. Aber… Als ich es dir sagen wollte, hast du so glücklich davon erzählt, das du mit ihr zusammen bist…“ „Mit ihr?“ unterbreche ich ihn leise verwirrt. „Sakura… Ich habe sie in dem Moment gehasst… und auch dich irgendwo. Ich wollte mich von dir distanzieren… Aber es klappte nicht so wie ich es wollte und dann kam das, wovor ich am meisten Angst hatte. Du hattest Sex mit ihr und meine Welt ist zusammen gebrochen…“ spricht er und ich kann nicht anders als ihn zu umarmen. Sasuke tut mir so leid… Ich muss ihm echt weh getan haben, wenn er so viel redet und dann auch noch über seine Gefühle..
„Ich hab nicht mit ihr geschlafen“ gebe ich dann leise zu und ich weiß nicht, warum ich mich rechtfertigen muss. „Ich habe das gesagt weil.. Ich wollte cool sein und alle haben schon in meinem Alter Sex gehabt! Ich bin 20 und dann auch noch Jungfrau… Das ist mega scheiße!“ sage ich aufgebracht und Sasuke löst sich von mir. Er sieht mich an, als würde er auf etwas warten. „Was ist los?“ frage ich ihn deshalb und Sasuke brummt. „Du sagst mir sowas jetzt, nachdem ich dir die liebe gestanden habe und auf eine Antwort warte? Na herzlichen“ schmollt Sasuke und ich muss Quicken. Ein schmollender Sasuke ist sooo süß! Sanft knaufe ich seine Wangen, was sein Blick nur kälter werden lässt. „Was denn?“ „Im ernst Naruto?“ fragt Sasuke mich und ich schlucke. Was soll ich bitte auf sein Geständnis sagen?...
Katastrophe
Sasuke sieht mich immer noch abwartend an und ich muss schlucken. „Muss ich… dir jetzt antworten? Ich meine.. Ich hab gerade erst erfahren das du Schwul bist und.. mich anscheinend liebst. Das ist ziemlich viel Information für mich Sasuke“ meine ich ernst zu ihm und Sasukes wartender Blick ändert sich. „Okay.. Ich gebe dir Zeit“ sagt er nickend und ich kann seinen Blick wieder nicht deuten. Sasuke ist für mich immer noch ein Rätsel. „Duschen wir wenigstens zusammen?“ fragt Sasuke mich tatsächlich, was mich rot werden lässt. „Nein! Idiot“ sage ich knallrot und verschwinde ins Schlafzimmer. Unmöglich dieser Kerl!
Während ich mich richtig anziehe, höre ich wie Sasuke duschen geht und irgendwie muss ich an seinen nackten Körper denken. Daran, wie das Wasser an seinem Körper runter läuft, seine Muskeln umspielt und… Oh Gott ich hab ernsthaft einen Ständer?! Als ich an mir runter sehe, sehe ich eine deutliche Beule in meiner Hose, was mich brummen lässt. So ein Scheiß aber auch… warum bekomme ich dabei einen Ständer?! Warum denke ich überhaupt so an Sasuke… und seit wann? Ich meine das Sasuke schwul ist, ist ja nichts ungewöhnliches. Schwul sein ist total normal… So normal wie ich eben Ramen liebe.. und anscheinend so normal, das Sasuke ins Schlafzimmer kommt Und dabei nur ein Handtuch um der Hüfte hat. Scheiße ist Sasuke heiß…
„Du starrst…“ meint Sasuke amüsiert und ist auf einmal ziemlich nah an mir. Ich kann sein Atem an meiner Wange spüren, was mein Herz schneller schlagen lässt. „G.. gar nicht“ hauche ich nervös und Sasuke grinst. Er lacht mich aus! „Was grinst du so?“ frage ich schmollend und Sasuke gibt ein leises schnauben von sich. „Du bist so süß wenn du rote Wangen hast“ haucht er leise und streichelt meine Wangen. Dort wo er mich berührt, kribbelt alles und das lässt mich schlucken. „Sasuke..“ hauche ich und Sasuke kommt noch näher. „Naruto…“ flüstert dieser zurück und ich schließe meine Augen halb, genau wie Sasuke es tut. Er kommt mir noch näher und ich spüre seine Lippen hauch zart auf meinen. Er wird mich küssen, wenn ich ihn nicht aufhalte. Will ich ihn aufhalten? Nein… irgendwie möchte ich, das Sasuke mich küsst, was dieser nun auch machen möchte. Doch ein klingeln lässt uns beide zusammen zucken und fast schon ertappt entfernen wir uns voneinander. „Naruto ich-„ doch wieder klingelt es, was Sasuke Knurren lässt und ich sehe ihm nach, da er das Schlafzimmer verlässt. Ich kralle mich an meine Brust, atme tief ein und aus. Verflucht hat das zwischen uns geknistert!
„Sasuke…“ höre ich plötzlich eine bekannte Stimme aus dem Flur und ich merke wie mir die Farbe aus dem Gesicht entgleitet. „Sakura. Was willst du hier?“ fragt Sasuke kalt und ich bleibe im Schlafzimmer. Was will sie hier? Warum ist sie bei Sasuke? „Was willst du hier?“ fragt Sasuke, als würde er meine Gedanken kennen. „Ich hab mit Naruto Schluss gemacht…“ „Ich weiß. Er hat es mir erzählt“ meint Sasuke auf Sakuras Aussage. Warum sagt sie es ihm? „Willst du wissen wieso?“ fragt Sakura und Sasuke schnaubt. „Wieso sollte es mich interessieren? Wir beide sind schon lange keine Freunde mehr Sakura und du weißt genau wieso“ meint Sasuke kalt und ich schlucke. Schon lange? Wie lange? Und warum? „Ich liebe dich Sasuke… Ich habe dich immer geliebt und liebe dich immer noch…“ sagt Sakura und ich setzte mich aufs Bett. Sakura hat immer Sasuke geliebt… nie mich? Die hat also nur mit mir gespielt? „Und ich habe schon immer Naruto geliebt und das weißt du auch“ meint Sasuke kalt und ich bin komplett überfordert. Also Sasuke wusste die ganze Zeit, das Sakura ihn liebt und Sakura wusste von seinen Gefühlen zu mir? Also… hat Sakura mich benutzt um Sasuke eifersüchtig zu machen. Jetzt weiß ich auch wieso Sasuke so sauer war. Das erklärt so einiges und doch gar nichts. Was soll ich denn jetzt machen? Mich weiter verstecken, raus gehen oder gar nach Hause? „Du solltest gehen Sakura. Ich hab zutun u-„ plötzlich höre ich Sasuke nicht mehr und auch Sakura nicht mehr. Was ist los?
Ich Linse aus dem Schlafzimmer zu den beiden und weite die Augen. Sakura küsst meinen Sasuke! Warte… meinen? Egal! Sie küsst Sasuke! Mein Körper bewegt sich von alleine und ich gehe zu den beiden, schubse Sakura weg von ihm und stelle mich vor ihm. Ich sehe wie Sakuras Augen sich weiten und hörbar schluckt. „Naruto?“ fragt sie überrascht und ich schlucke nun ebenfalls. „Sasuke wollte das du gehst. Also gehe auch“ meine ich ernst und sehe Sasukes überraschtes Gesicht nicht. „Aber…“ haucht sie und sehe ihr nach, denn sie geht endlich. Ich drehe mich um zu Sasuke und ziehe ihn zu mir runter, küsse ihn nun gierig und habe meine Augen geschlossen. Keine Ahnung was mich geritten hat. Aber ich bin eifersüchtig. Niemand küsst Sasuke… Niemand. Nur ich! Sasuke erwidert den Kuss auch sofort, wenn dann auch überrascht und drückt mich an die Wand. Sofort schlinge ich meine Arme um den größeren und wir küssen uns leidenschaftlich, gierig. Gott er küsst so gut! Doch leider löst er den Kuss viel zu schnell und wir sehen uns in die Augen. „Was war das?“ fragt er mich und ich hatte gehofft, das er mich das nicht fragt. „Ich… weiß es nicht“ gebe ich zu und nun schluckt Sasuke.
„Ich muss zur Arbeit…“ lenkt er dann ab und wir lösen uns voneinander. „Oh… Okay“ murmele ich und richte mir die Kleidung. „Du wusstest die ganze Zeit, das Sakura mich nur benutzt oder?“ hauche ich und sehe ihn an. „Du wusstest es und hast es mir nicht gesagt… Warum?“ „Hättest du mir das geglaubt? Und außerdem warst du so glücklich…“ sagt Sasuke seufzend und sieht mich nicht an. „Sieh mich wenigstens an wenn wir-„ „Lass uns später reden Okay?“ brummt er nun und geht ins Schlafzimmer, um sich anzuziehen. Super. Ich hasse es so auseinander zu gehen. „Sasuke… bitte lass uns reden“ meine ich und Folge ihm. „Und über was? Was willst du mit mir bereden Naruto? Ich hab dir damals gesagt lass die Finger von Sakura und du fängst etwas mit ihr an! Ich gebe dir Zeit über deine Gefühle im klaren zu werden und du küsst mich! Also sag mir über was du reden möchtest!“ meint er sauer und ich schlucke. „Ich… war eifersüchtig… als ich gesehen habe das sie dich küsst. Es war… eine Kurzschluss Reaktion… Tut mir leid“ sage ich kleinlaut und senke den Kopf. Ja ich fühle mich wirklich schlecht. Ich wollte nie, das Sasuke denkt ich spiele mit seinen Gefühlen…
„Ich Ruf dich später an“ meint Sasuke und geht einfach aus der Wohnung. Er lässt mich hier stehen und ich kann ihn natürlich verstehen. Immerhin bin ich nicht gerade nett zu ihm gewesen. Ich gehe nach Hause und warte dort auf seinen Anruf, doch vergebens.. Sasuke ruft mich nicht an und das erste mal bekomme ich Tränen in den Augen und fange in meinem Wohnzimmer an zu weinen. Ich versaue es wirklich immer.
Doch gegen 20 Uhr am Abend klingelt es und ich wache auf, da ich im Wohnzimmer wohl eingeschlafen bin. Langsam erhebe ich mich und öffne die Tür, in der Hoffnung es ist Sasuke, doch er ist es nicht. „Itachi?“ frage ich überrascht. Itachi ist Sasukes älterer Bruder und wohnt zwei Stunden von uns entfernt. „Gott sei dank bist du zuhause! Ich hab deine Nummer nicht und-„ „Was ist passiert? Geht es um Sasuke?“ frage ich sofort und Itachi gibt schwaches nicken von sich. „Er hatte mit seinem Motorrad einen Unfall und liegt im Krankenhaus… Es… liegt schwer um ihm…“ meint Itachi und ich schnappe mir sofort meine Schuhe, ziehe sie an. „Bring mich zu ihm“ sage ich ernst und renne raus. Itachi folgt mir, hält mich jedoch fest. „Lass uns mein Auto nehmen“ meint er ernst, wieder nicke ich und zusammen machen wir uns auf dem weg. Sasuke…. Sasuke… Du darfst nicht sterben..
Liebe
Leider vergeht eine Woche und Sasuke ist noch nicht wach. Er liegt im Koma oder so ähnlich.. Ich hab den Arzt nicht ganz verstanden. Ich will einfach das er wach wird..
Vor einer Woche fuhr Itachi, Sasukes Bruder, mich zu Sasuke ins Krankenhaus. Ich war nervös gewesen und wusste nicht, was los war. Als ich mit Itachi an Sasukes Zimmer ankam und ich ihn sah, wurde mir schlecht. Sasuke war voll mit Kratzern und sein Arm verbunden, genau wie sein Bein. Um seinem Kopf herum war ein Verband und er sah schrecklich aus. Was war nur passiert? Vorsichtig ging ich zu ihm und nahm zögerlich seine Hand. Es war ein Schlauch in seinem Mund, was mir noch mehr Angst einjagte. „Sasuke…“ hauchte ich und drückte seine Hand, in der Hoffnung er wurde wach. Aber nichts… Es war still, nur der Monitor, der Sasukes Herzschlag zeigte, war zu hören. Selbst Itachi war leise, doch sichtbar blass. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, als ich Itachi so sah. Wir hatten nie ein gutes Verhältnis, es war eher ein typisches, grüßen und tschüss sagen. Ich wusste nicht mal woher er wusste wo ich wohne. Aber das spielte auch keine Rolle, denn vor mir lag mein bester Freund, verletzt und kraftlos. Ich hörte Itachi etwas sagen, doch es war dumpf und kaum hörbar. Ich wusste auch nicht wie viel Zeit vergangen ist, doch ich durfte sogar über Nacht hier bleiben, denn als ich aus dem Fenster sah wurde es hell. So verging plötzlich eine Woche und Sasuke machte keine Veränderung…
Auch Heute sitze ich an seiner Seite und seufze. Die Ferien hab ich mir anders vorgestellt. „Sakura war hier… Sie wollte wissen wie es dir geht. Als ich ihr sagte, das du einen Unfall hattest, kam sie sofort her. Sie sollte es wissen… Ich hab ihr gesagt, das du einen verstauchten Arm, eine Gehirnerschütterung und einen gebrochenen Knöchel hast.. Das du innere Blutungen hattest.. Sie hat sich in meinen Armen ausgeweint… Das war ziemlich komisch..“ erzähle ich ihm. Der Arzt meint, es sei gut mit ihm zu reden. Es könnte sein das er mich hört. Lächerlich. Wenn er mich hören würde, dann wäre er wach. Ich habe tausend mal gefleht das er nun endlich wach wird, aber nichts. Also hört er mich nicht! Ich will endlich das er wach wird, obwohl der Arzt zuversichtlich ist, denn Sasuke atmet schon selbständig. Es ist als würde er schlafen….
Plötzlich merke ich ein zucken von Sasukes Finger, da ich ja seine Hand halte und sehe ihn an. „Sasuke?“ hauche ich leise, doch keine Reaktion. Hab ich mir alles nur eingebildet? Ich sehe ihn erwartungsvoll an, doch auch weitere fünf Minuten passiert nichts. Ich hab es mir wohl doch nur eingebildet…
In der vergangenen Woche habe ich viel nach gedacht. Über Sasuke, über mich und meine Gefühle, über Sakura und allgemein über alles was die letzten Wochen passiert ist. Und ich glaube, ich liebe Sasuke. Nicht als bester Freund, sondern als Liebhaber. Ich will ihm nah sein, ihn küssen und mit ihm kuscheln. Ich will sein Geruch einatmen, seine Hand halten und ihn jeden Tag sehen. Das ist doch liebe oder? Bei Sakura hatte ich das nie. Es ist alles so neu und unbeholfen. Aber jetzt ist Sasuke hier und schläft.. und ich weiß nicht, wann und ob er wach wird. Sasukes Stimme nicht mehr zu hören, dieser Gedanke lässt mir Tränen in die Augen steigen und ich muss schluchzen. Ich will nicht das er stirbt. Ich will nicht… das er nicht mehr aufwacht. Ich will das er mich ärgert und mich aufzieht. Ich will das wir uns Messen, obwohl ich sowieso immer verliere. Ich will meinen…
„Heulst Du?“ kommt hauchend von Sasuke und ich sehe auf. „Sasuke?“ hauche ich zurück und ich sehe ihn an. Er öffnet langsam seine Augen und ich stehe auf. „Sag was! Los!“ meine ich aufgebracht und Sasuke schnaubt etwas. „Hör auf zu schreien… Gib mir Wasser“ flüstert Sasuke und ich nehme einen Becher mit einem Strohhalm, führe diesen zu Sasukes Mund, damit er etwas trinken Kann, was er dann auch tut. Kaum Stelle ich den leeren Becher dann ab, nehme ich Sasukes Gesicht in die Hände und küsse ihn sofort. Ein leichtes zucken ist von seiner Seite aus zu vernehmen, doch er erwidert den Kuss schwach. Ich löse mich jedoch schnell und wir sehen uns in die Augen. „Ich liebe dich Sasuke“ hauche ich und Sasuke schnaubt. „Ich weiß…“ meint er mit einem leichten schmunzeln und ich schmolle. „Ich hasse dich“ „Nein tust du nicht“ „Doch, mehr das ich dich liebe“ meine ich sarkastisch und Sasuke lehnt seine Stirn an meine, da ich nah an ihm bin. „Ich liebe dich auch…“
Ich sage einer Krankenschwester danach Bescheid, das Sasuke wach ist und warte wärend der Untersuchung draußen vor dem Zimmer. Sasuke ist wach… Er ist wach! Mein Herz schlägt schneller und ich muss lächeln, doch das verschwindet dann. Ich muss Itachi Bescheid sagen.. und Sakura. Ich muss nett sein und den beiden Bescheid geben.. Aber ich will nicht das sie sofort her kommen. Genau. In einer Stunde sage ich Bescheid. Kaum ist die Krankenschwester draußen, gehe ich wieder rein zu Sasuke und er sieht mich wütend an. „Hab ich… etwas falsches getan?“ frage ich sofort und Sasuke brummt. „Diese blöde Kuh sagt ich muss noch mindestens 5 Tage hier bleiben! Mir geht’s gut!“ meint Sasuke aufgebracht und ich seufzte. „Sasuke. Du warst eine Woche im Koma. Es ist nur normal das du noch hier bleiben musst“ meine ich und setze mich zu ihm. „Nervt mich trotzdem…“ „Ich weiß Sasuke…“ meine ich und lege mich neben ihn. Sasuke legt den arm um mich und drückt mich an ihn. Das fühlt sich schön an…
In den nächsten fünf Tage bin ich jeden Tag bei ihm, erzähle ihm was so passiert ist. Auch Sasukes Bruder Itachi kommt oft vorbei. Geküsst haben wir uns nicht nochmal, eben weil Itachi oft da ist. Wir haben Anfang September und ich hab beschlossen, Sasuke für ein paar Tage mit zu mir zu nehmen. Klar gefällt es ihm nicht, aber ich will Sasuke mit dem Knöchel eben nicht alleine lassen. Wir haben auch noch Ferien, also passt es. Itachi schiebt den Koffer von Sasuke in meine Wohnung und ich bin hinter Sasuke, für den Fall der Fälle das dieser fällt, denn gehen will er alleine. „Danke für deine Hilfe Itachi“ sage ich lächelnd, denn Sasuke setzt sich grimmig auf mein Sofa. „Kein Problem. Meld dich wenn du Hilfe brauchst“ meint Itachi und lächelt charmant. „Mach ich. Bis dann“ grinse ich und Itachi geht dann. Seufzend setzte ich mich zu Sasuke aufs Sofa und sehe ihn an. „Du bist echt gemein zu deinem Bruder. Warum hasst du ihn so?“ frage ich nach und Sasuke zischt. „Geht dich nichts an. Lass uns schlafen gehen“ meint Sasuke und steht wieder auf, um sich im Bad fertig zu machen. Wie ich ihn liebe wenn er so schlechte Laune hat..
Nach Sasuke mache ich mich fertig und gegen 21 Uhr liegen wir zusammen in meinem Bett. Es ist Gott sei dank groß genug für uns beide. Ich habe schon oft mit Sasuke in einem Bett geschlafen, aber ich bin nervös. Ich weiß Sasuke kommt gerade erst aus dem Krankenhaus, also wird er nichts machen. Oder? Ich sehe zu ihm und er sieht mich an, was mich rot werden lässt. „W.. was ist?“ frage ich verlegen und Sasuke beugt sich leicht über mich. „Sag es mir nochmal“ haucht er leise und ich sehe ihn verwirrt an. „Was?“ „Du weißt genau was…“ flüstert er und ich schlucke. „Ich liebe dich…“ hauche ich und Sasuke lächelt. Ich liebe sein lächeln… „Ich liebe dich auch…“ haucht er zurück und küsst mich sanft. Sofort erwidere ich den Kuss mit geschlossenen Augen und Schlinge die Arme um sein Nacken, streichle diesen sanft. Ja… ich liebe ihn wirklich sehr.
Itachi Uchiha
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
"Ich liebe dich"
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
