Sean, die wahre Liebe! von -Bloom- (Ein Fluch und ein Segen zugleich?) ================================================================================ Kapitel 47: ~~~~~Ein ereignisreicher Tag Teil 2~~~~~(Überarbeitet) ------------------------------------------------------------------ Auf Yuu seinem Anwesen angekommen, bemerkte mein kleiner Bruder, dass er dringend auf Klo musste, auch wenn der Baum in dem Moment interessanter war. Auch musste er hart schlucken, als er genauer hinsah. Denn es klebte sogar noch etwas Blut von Yuu an der Eiche. „Der ist hinüber!“, murmelte er nur, nachdem ich ihm aus dem Auto geholt hatte. Doch nachdem er den Baum genauer gemustert hatte, rannte er flink wie ein Wiesel über den schön gepflegten Rasen. „Können wir rein? A ich muss nämlich mal und B ich Verdurste!!“, drängelte er dann nur noch und wippte von einem Bein auf das andere. Der Prinz schüttelte dann nur den Kopf auf meine Frage hin und antwortet gleich Mental, auch wenn er von dem Baum beeindruckt war. /Nein, Ich werde mit rein gehen... Wer weiß vielleicht braucht ihr meine Hilfe. Du weißt was ich für eine Gabe habe.../ kamen seine mentalen Worte bei mir an. „Holla die Wald Fee...", pfiff er darauf hin nur noch und konnte sich ein breites Grinsen vor Schadenfreude nicht verkneifen. Ich sah dieses Grinsen und seufzte ungewollt auf, mit rollenden Augen. Wusste ich jetzt schon, dass ich dieses Verhalten nicht aus meinem Liebsten herausbekommen würde. /Gabe? Ach stimmt ja, warum hast du nicht mein Bein damit geheilt?/ fragte ich nur frech, als wir beide an dem Baum vorbei und zur Tür gingen, eher schon flitzten, an welcher mein Ototo bereits wartete und um Einlass drängelte. /Yuu, dieser Depp hätte aufpassen müssen. So wie der Baum aussieht hat er bestimmt eine Offene Schädeldecke gehabt und locker mehr als nur einen Liter Blut verloren!/ seufzte ich dann nur noch erneut. „Mate-o Ototo!“ Kam es nur lauter von mir damit er kurz inne hielt. „Ich schließe ja schon auf!“, meinte ich dann zu Shinji, der echt schon drängelte, weil er auf Klo musste. Doch irgendwie war ich Froh, dass er wusste wo das Badezimmer ist. /Kinder!/ seufzte ich lächelnd und schüttelte meinen Kopf als ich dann ins Wohnzimmer ging gefolgt von Sean und mich der Couch besah und Yuu darauf fand. „Hey Yuu, wach auf!“, kam es nur besorgt von mir und ich stellte fest, dass er ohne Bewusstsein war. „Shinji bring mal bitte einen Kalten Lappen mit!“, brüllte ich zum Badezimmer. Shinji hörte meine Bitte mehr als gut, hatten wir Vampire auch ein außerordentliches Gehör. Auch wenn es Rassen unter uns gab, die noch besser hören können. „Hai Oni-san!“, kam es dann nur von meinem Ototo, als er fertig war und sich die Hände gewaschen hatte. Suchte er schnell einen Lappen heraus, benützte diesen mit kaltem klaren Wasser aus der Leitung. Dann nahm er sich einen Eimer und legte den Lappen auf dem Rand des Eimers, nachdem er diesen mit kaltem Wasser gefüllt hatte. „Doso Oni-san!“,sprach mein Kleiner Bruder, als er mir den Lappen und den Eimer gab. Während mein Bruder im Badezimmer war, nahm ich mit Sean mental Kontakt auf, um meinen Gefährten darum zu bitten, Yuu zu heilen. /Sean kannst du was machen? Ich habe hier kein Nähmaterial um diese Wunde zu schließen und du hast ja so eine Gabe. Die würde ich echt gern mal in Aktion sehen!/ meinte ich dann nur lächelnd, als Shinji mit dem Lappen wieder kam und mir den reichte. „Domo Ototo.“, sprach ich äußerst sanft, wuschelte durch sein Haar und machte die Wunden an Schulter, Brust, Hals, Oberarm, Stirn und allgemein am Kopf von Yuu sauber. Dabei trat das ganze Ausmaß zu Tage, wie tief die Wunden eigentlich waren. „Vollidiot!“ Kam es nur leise, als ich dann Sean heran ließ, um Shinji ab zu lenken. War der Leine dermaßen erschrocken, als er sah, WIE schlimm sein Werwolf wirklich verletzt war. Ging der Kurze sogar ein wenig weiter weg, da er noch nie solche Wunden gesehen hatte. „Hey Shinji, dein Onkel Sean wird Yuu schon helfen. Dein Flohbeutel kommt wieder auf die Beine!“, versprach ich es in einem äußerst sanften Tonfall und hatte meinen Bruder in die Arme genommen. Der Kurze begriff aber schnell, was ich meinte. Genoss er auch meine Wärme, welche ich ausstrahlte. Musste ich ihn ja irgendwie beruhigen, doch das dies gerade für die Katz ist, das konnte wirklich keiner Ahnen. „Hai, ich vertraue Onkel Sean!“, Sprach er nur noch leise, kuschelte sich weiter an meine Brust und lauschte meinem ruhigen Herzschlag. Wurde er auch etwas ruhiger in dem Moment, als Sean drauf und dran war, den Werwolf zu heilen. Sean war in Gedanken Forscher, als in Worte, da er sich bei mir nicht zurückhalten musste, aber Shinji gegenüber schon. War der kleine für einen Vampir etwas zu schnell aus der Fassung zu bringen und war auch viel zu sensibel. /Na ja, ich hab da gar nicht mehr dran gedacht... sonst hätte ich dein Bein geheilt.../ sprach er nur noch peinlich berührt und pikiert. Sah dann aber auf die Couch, auf welcher Yuu lag, herab und musterte die Wunden ausgiebig. Wusste er, dass es bei all den Wunden etwas dauern könnte, da er jede einzelne vernünftig heilen musste. Konnte selber auch leider nicht helfen, da ich keinerlei Notfall Koffer oder ähnliches zur Verfügung hatte. Ohne auch nur ein weiteres Wort zusagen ging er auf zu den Schwerverletzten Wolf zu. Kniete sich zu ihm hinunter und legte seine rechte Hand auf Yuu seinen Oberkörper. Dabei schloss er auch seine Augen, da er seine volle Konzentration brauchte. Musste er uns anderen beiden vollständig ausblenden. So kam es, dass seine Hände in einem sanften weiß aufleuchteten und übertrug seine Energie In den Körper des anderen, um seine Wunden schließen zu können. Dennoch waren diese Wunden nicht so gravierend, wie die von Ryus waren, welche ihm sein VATER zugefügt hatte. Dadurch musste ich Sean sowieso nicht zur Hand gehen, auch wenn es so schneller gegangen wäre. Dennoch sind satte 15 Minuten verstrichen und er war noch immer nicht fertig. Erst nach insgesamt 20 Minuten, war er mit dem Heilungsprozess fertig. Dabei fiel mir auf, wie er am Ende etwas schwächelte. Das war mir schon etwas suspekt. Dennoch hatte ich großen Respekt vor der Gabe. Auch wenn er noch nicht am Limit seiner Kräfte war, so zerrte etwas an seiner Energie und Konzentration. Doch was es war, das konnte sich keiner von uns erklären. Hatte ich es nur beobachten können und eines wusste ich: Sean würde es abstreiten, dass es an seinen Kräften gezerrt hatte. /Oi, du kannst auch mal ein Dussel sein und was vergessen? Finde ich süß!/ gab ich dann kichernd in Gedanken zu und nahm es ihm aber nicht übel. Bei all dem Stress, hat er es eben einfach vergessen, dass er hätte mein Bein heilen können. Ist halt passiert. „Mal sehen, wann er auf wacht. Lass uns noch was zu essen zaubern Shinji. Vielleicht wacht der Vielfraß ja von dem Geruch auf!“, kam es nur sarkastisch von mir. Kannte ich ja seinen großen Hunger, wenn er in Hitze war. Hatte ich das ein Order andere als miterlebt, wie er in der Hitze jagen ging und sich immer in den Schlaf fraß, damit er nicht noch irgendwelche Dummheiten anstellte. Dennoch war die Konstellation schon komisch. Mein Ototo war eigentlich zu Devot um einen Alpha zu toppen, wenn er ausgereift war. Dass war mir an seinen aktuellen Handlungen in Mimik und Gestik aufgefallen, aber er machte dennoch nicht den Anschein ein potenzieller Gebärer zu sein. War er in der Hinsicht doch mir ähnlicher als ich am Anfang vermutete. War er genauso Frech wie ich es aber schon mit 6 war. Gut, ich war ein Frühzünder und mir 12 sogar schon an Pornos interessiert. Habe da schon den ein oder anderen Roman bei meinen Verwandten gelesen, wenn ich dort nächtigte. War es aber meist die Zeit, wo mein Vater keinerlei Zeit hatte und meine Mutter mich zu meiner geliebten Verwandtschaft brachte, damit ich Kontakt zu gleichaltrigen bekam. Auch wenn ich mir darum meinen Kopf zerbrach, da ich genau wusste, wie Yuu sein konnte. So schüttelte ich nur kurz meinen Kopf, um die unanständigen Gedanken los zu werden. Auch wenn ich wusste, was Yuu gerade eigentlich brauchte, aber ich habe leider keine Person parat, die ihm Abhilfe verschaffen könnte. Auch wenn er sehr biestig werden kann in seiner Hitze. Tat er mir nur leid, dass er sich dann in seiner Hochburg in tierischer Gestalt sogar richtig quälte. Doch mehr, wie für ihn da sein konnte ich nicht. Hatte ich noch nie anders gekonnt. Yuu wusste, dass ich ihm auf dieser Ebene noch nie hatte helfen wollen. War er mein bester Freund und zu sehr, wie ein Sohn für mich. Konnte ich es in der Vergangenheit nicht mit meinem Gewissen vereinbaren und würde es auch in Zukunft nicht können! Das einzige was ich machen kann, wenn Shinji demnächst seine Pubertät durchmacht, ihn darauf vorbereiten, was kommen wird. Damit er nicht überfordert ist und für den Pelzarsch auf die Art und Weise da sein kann, wie der andere es brauchte. Das schwor ich mir, dass ich den beiden in ihrer Beziehung helfen würde. Musste ja irgendjemand die Vaterrolle übernehmen und im Moment sah ich mich dazu gezwungen. Auch wenn die Aufklärung in den nächsten Tagen, Wochen und gar wenigen Monaten folgen müsse. Der Kurze war von Sean seiner Fähigkeit absolut begeistert und sah ihm mit großem Interesse zu. wünschte er sich gerade, dass er das auch könnte. Denn es war in seinen Augen eine super coole Gabe! „Danke dir Onkel Sean!“, sprach er dann nur noch euphorisch. Ehe er dann auf meine Worte reagiert und zustimmend nickte. Er würde immer alles tun, wenn es um seinen Werwolf ging. Auch kochen, backen usw. Das merkte ich sehr deutlich, als er meine Hand annahm und mich an grinste. „Ja, lass uns kochen!“, sprudelte es nur aus dem Kleinen und brachte mich zum lächeln. Er war eben noch total Kind. Richtig unbeholfen, so wie es auch sein sollte. Nicht wie so manch ein Menschenkind, dass dachte, es sei mit 12 schon besser als manche mit Mitte 20. So gingen Shinji und ich dann gemeinsam in die Küche und suchten uns die Zutaten zusammen, damit wir ein schönes Essen zaubern konnten. Aus wenn Spagetti mit Tomatensoße nichts ungewöhnliches war, aber dafür waren alle Zutaten vorhanden. Dachte ich, dass es reichen müsse. Denn immerhin hatten wir anderen 3 auch noch nichts gegessen und die Uhrzeit fürs Mittagessen kam rasant auf uns zu. Deshalb kam mir der Gedanke mit dem Essen. Auch schmeckten wir das Essen ordentlich ab und der Kleine hatte leuchtende Augen, als er Probieren durfte. Hatte er leider noch so vieles zu lernen und sehr viel in seinem Kurzen Leben verpasst. Ich mochte mir in dem Moment nicht einmal im Ansatz ausmahlen, was mein VATER alles bei ihm falsch gemacht hatte, damit Shinji sich bisher nicht frei entfalten hatte können. Mein Liebster war nach wie vor etwas peinlich pikiert, wegen meiner Bemerkung. Ließ es sich aber nach außen nicht anmerken. /Entschuldige. Aber wie du ja schon sagst. Ich kann es mal vergessen... Aber stimmt, du hast recht. Mal sehen wann er aufwacht..../ meinte er dann nur zu mir mental, während wir in die Küche gegangen waren. Hätte Sean selber musste dann aber auch etwas Schmunzeln. Auch kam Sean noch einmal kurz hinterher, da er noch etwas zu Shinji sagen wollte. „Gern Shinji. Wir wollen ja nicht, dass deinem hübschen Hündchen was passiert, nicht wahr....", lächelte er und streichelte den Kleinen wieder einmal mehr über den Kopf. Auch wenn es irgendwie in Sean seinem innerem weh tat, das Shinji nur nackenlanges Haar hatte und nicht wie eines Amano würdig. Aber das würde er wahrscheinlich nicht zugeben, dass er sich gern um die Haare meines Bruders kümmern würde. Wusste ich ja selbst nicht einmal dass er einen kleinen Haarfetisch hatte. Ich sah Sean dabei an, ehe er wieder ins Wohnzimmer ging und nickte. Wollte ich ihn nicht aufhalten, sein Versprechen Shinji gegenüber einzuhalten. /Sag ich ja. Auch du kannst mal, bei all dem Stress, etwas vergessen!/ meinte ich frech, dennoch sanft und liebevoll zu meinem Liebsten und konnte mir ein kichern nicht verkneifen. Der Werwolf war leider noch immer in seiner Bewusstlosigkeit gefangen. Irrte im Geist umher. Lief durch einen dunklen schwarzen Fluss der Hoffnungslosigkeit. Hoffte dennoch etwas zu finden, auch wenn ihm nicht bewusst war, was genau er suchte, aber er musste irgendetwas finden. Das war das einzige was ihm aus dem Strudel hatte helfen können. Wollte er nur aus dieser tiefen Dunkelheit entkommen. Auch wenn sich vor seinem innerem Auge immer wieder Fetzen auftraten, welche sich wie Erinnerungen anfühlten, doch bekam er diese gerade absolut nicht Zu fassen. Glitten diese durch seine Hände wie der heiße Sand der Wüste. Wie ein Puzzle mit über 1000 Teile, wo gefühlt 40% von dem Puzzle fehlten und es sich deshalb nicht zusammensetzen ließ. In seinen Gedanken gefangen lief er immer weiter, nicht wissend wann es endet. Wo und wann es endet. Irgendwann in seiner Dunkelheit bekam er einen Lichtschimmer zu greifen. Sah Sean, Shinji und mich. Rief und rannte uns nach, doch wir liefen zu schnell. Kam er nicht hinterher, musste ständig über Geröll, Berge, durch Moor und Wälder. Beim Rufen war er ohne Stimmer und hielt sich den Hals fest. Merke, dass wir ihn nicht vernommen haben. Er wollte weinen, aber es ging einfach nicht... Spürte nicht einmal die Berührungen, welche von Sean und meiner Wenigkeit ausgegangen waren. Er fühlte sich wie Betrunken auf einem Fischkutter, wollte sich übergeben aber auch dies war ihm verwehrt. Nach einer gefühlten Ewigkeit sah er dann einen erneuten Lichtfunken. Dieser war heller und wärmer als alles andere zuvor. Er erhob sich schwerfällig in seinen Gedanken. Lief langsam und zögerlich los. Hatte noch immer das Gefühl, dass es vergebens wäre. Doch er spürte eine wohlige Wärme. Spürte, dass es anders war. Gab sich dem Gefühl hin und seufzte erleichtert auf, als es nicht verschwand, sondern immer stärker wurde. Umso näher er dem Licht kam, wurde aus der Dunkelheit und dem Schwarzen Moor ein Tagtraum mit einer leuchtenden und saftigen Wiese. Leider waren aber die Bilder, welche er zu fassen versucht hatte, nicht auf der Wiese zu finden. Alles war weg, alles war anders und doch irgendwie beängstigend. Das einzige, was auf dieser Wiese zu sehen war, in der weiten Ferne, waren Fetzen einer weit vergessenen Erinnerung und diese waren verschlüsselt. Konnte er diese nicht greifen und bekam eine Gänsehaut, wenn er sich versuchte dieser zu nähern. Fühlte er sich in seinem Wesen um viele Jahrzehnte, gar Jahrhunderte verjüngt. Fühlte sich wie ein verwirrter Welpe, der nicht weiß, wo er sich befindet, wer er war und wer ihn auf zog. Er spürte nur noch, dass sich etwas dunkles und bösartiges in der Erinnerung verbarg. Dadurch eingeschüchtert in seinem Urinstinkt versetzt, ging er als Wolf an dieser vorbei. Rannte auf allen 4 kleinen Pfoten, so schnell er konnte auf das warme Licht zu, bevor es wieder Erlischt. So geschah es, dass er das Licht erreichte, nur noch leise und gequält aufstöhnte. Spürte, wie die Kraft in seinen Gliedern zurück kam. Wie es wärmer um ihm herum wurde. Bemerkte die Gerüche, welche aus der Küche kamen und auch sein Gehör wurde wieder schärfer. „Shinji....“, hauchte er nur noch leise, ehe er die Augen langsam öffnete. Blinzelte einige Male, da die Sonne ihm direkt in die Augen schien und ihn dadurch blendete. Musste er sich erst an das helle Licht gewöhnen. Nachdem sich seine Augen an das Licht gewöhnt hatten, sah er direkt in Sean seine Augen und war mehr als verwirrt. Er war sogar leicht panisch, da er glaubte keine der anwesenden Personen zu kennen. „Was....? Was ist passiert? Und wo bin ich?", fragte er dann nur den Blauäugigen Vampirprinzen leise. Wollte er keinen Streit provozieren. Wusste er, dass er dem Vampir gegenüber nicht gewachsen war. Langsam richtete Yuu sich auf, fasste sich an den Kopf und bemerkte, dass sein Kopf völlig verkrustet war von trockenem Blut. Sah erschrocken an sich hinab und wunderte sich, wo das Blut herkam, da er offensichtlich keine Wunden vorweisen konnte. „Was zur... ", murmelte er nur vor sich verwirrt her. Sean ist dann ruhig aufgestanden und hatte Yuu auf der Couch, mit einem sanften Lächeln, sitzen lassen. Hatte er sich sehr hart dazu durchringen müssen zu lächeln, da er eigentlich einen Werwolf NIE mit einem Lächeln beschenkte und es auch in Zukunft nicht vorhatte. Tat er es nur Shinji zuliebe und das würde auch die einzige Ausnahme sein, die er sich selber gab. Er betrat dann die Küche, in der wir noch beschäftigt waren. „Kochen kann ich auch, wenn ihr wollt... dann könnt ihr euch um Yuu kümmern. Der gerade wieder zu sich gekommen ist...", sprach er dann nur wieder kühl und abweisen über den Werwolf, welchen ich erzogen hatte. Dies ließ mich nur unweigerlich seufzen, aber ich hatte nichts anderes erwartet. So übernahm er die Küche und stellte sich an den Herd, an dem schon alles am köcheln war. /Scheinbar Gedächtnis Verlust Sai.../ meinte er nur Mental zu mir und sah mich ernst an. „Hai Onkel Sean!“, meinte der Kurze nur noch knapp und hechtete sofort los, als Sean dies sagte. Als er dann zu Yuu ins Wohnzimmer rannte, warf er sich gleich in die Arme, von seinem Gefährten. Doch das dieser gerade nicht er selbst war, das konnte er nicht erahnen. Ich konnte neuen Kopf schütteln und schmunzelte bei. Hatte ich noch keinen Gefährten Bund gesehen, welcher in so einem jungen Alter bereits vollzogen war. War er das denn überhaupt? War eine der Fragen, welche mir durch den Kopf gingen, denn Shinji hatte kein Mal am Hals, welches Aussagen würde, dass er vergeben war. Anders sah es bei Yuu aus. Der hatte eindeutig ein Mal am Hals von Shinji und nicht nur dort! „Wie ungestüm er ist, wenn es um seinen Wolf geht!“, sprach ich nur noch mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Drehte mich dann zu Sean, legte meine Arme um seine Taille und kuschelte mich von hinten an ihn heran, während er das Essen fertig kochte. „Lass uns zusammen kochen!“, meinte ich dann frech, drehte ihn elegant in meinen Armen zu mir herum, presste mich eng an ihn heran und zog ihn in einen heißen und innigen Kuss. Brauchte ich gerade ein Ventil und das war Sean. Das wusste er auch sehr genau und konnte es an meiner Körpersprache deutlich sehen. Doch musste ich noch auf seine mentalen Worte antworten. /Ach das wird schon wieder, durch Shinji, glaub mir. Der kleine kriegt alles bei Yuu hin! Davon ab das er den Namen meines Bruders gemurmelt hat, scheint es nur eine teil Amnesie zu sein und keine retrograde Amnesie!/ meinte ich dann nur im Fachjargon, als ich Sean im Arm hatte. Shinji wäre nicht Shinji gewesen, wenn er sich nicht in die Arme seines Geliebten Wolfes geworfen hätte. „Yuuuuuuuuuuuuuu!!!!!!!“, sprach er laut, voller Freude, da er sich irre Sorgen gemacht hatte um seinen Wolf. Auch rieb er seine Wangen, wie gewohnt, an der des anderen und merkte nicht, dass dieser total überfordert war. Er wollte einfach nur seine Nähe wieder spüren, mehr nicht. Auch wenn er Durst hatte, so wollte er sichergehen, das es seinem Yuu gut geht und unterdrückte seinen Durst für den Moment komplett. „Geht es dir besser Yuu? Onkel Sean hat dir geholfen, bei deinen Wunde und den Baum draußen in der Auffahrt hast du ja ordentlich umgegraben!“, sprach er frech, grinste ihn dabei an und spielte die Unschuld in Person. Auch saß er wie gewohnt auf den Lenden des Größeren, da es nun einmal nicht anders ging. Verwirrt sah Yuu dem Vampir nach, als dieser ging, ohne auch nur ein weiteres Wort an ihn zu richten. Doch lange konnte er sich darum keine Gedanken machen, denn da wurde er auch schon stürmisch in die Arme genommen. Im ersten Moment erschreckte er sich, da er damit nicht gerechnet hatte. Doch warum auch immer, kam ihm diese stürmische Art seltsam Vertraut vor. Dabei versuchte er die Situation zu analysieren, doch das gelang ihm absolut nicht, als er den lieblichen Duft von seinem Seelengefährten in die Nase bekam. Musste er dabei nur unweigerlich auf knurren, da es zu intensiv für seine Geruchsrezeptoren und seine Instinkte war. Doch tat er dabei etwas, was er bisher nicht auf diese Art und Weise tat. Er packte den jungen Vampir, welcher auf seinem Schoß saß an der Hüfte, drückte ihn an sich, griff ihm in das Nackenhaar, zog den Kopf von Shinji etwas zurück, um ihm in die Augen sehen zu können. „Meins!“, knurrte er nur noch und presste Lusttrunken seine Lippen auf die des anderen. War er berauscht von dem Duft seines Gefährten. Wie sich seine Hitze mit dem Duft von Shinji vermischte benebelte seine Sinne. Allerdings schrie auf einmal eine Stimme in seinem Hinterkopf, dass er so nicht handeln durfte, dies auf garkeinen Fall tun sollte. Dadurch löste er sich langsam und behutsam von den Lippen des anderen. Atmete einmal ganz tief durch zur Beruhigung. Sah dabei in die erschrockenen violetten Augen und bekam postwendend ein schlechtes Gewissen. „Was ist passiert? Über welchen Baum Redetest du und wer ist der Vampir in meiner Küche, den du Sean nennst? Ich habe keinen Plan was passiert ist, aber du musst Shinji sein... und deinem Geruch nach, mein Gefährte...", sprach er nur sehr leise und mit verletztem Unterton. Versuchte er dabei die Worte, des Vampires zu einem vollständigen Puzzle zusammen zu fügen aber es gelang ihm nicht. Dabei knurrte auch noch sein Magen und er sah nur an sich hinunter. Bemerkte er auch erst jetzt, dass das Essen fertig war. „Verzeih, bin ich dir zu Nähe getreten?", sprach er dann nur noch mehr als sanft. Gar fast schon unterwürfig. Auch wenn er noch immer den Kleinen auf seinen Lenden an der Hüfte festhielt. Als Sean und ich fertig mit dem Kochen waren, deckten wir gemeinsam den Tisch. Ich ging dann ins das Wohnzimmer und sah etwas, was ich nicht hatte sehen wollen. „Was zum?“, kam es von , als ich bei den beiden, bei der Couch ankam. Erst da sah ich auf welche Art und Weise Yuu den Kurzen gepackt hatte. Als er ausgesprochen hatte, packte ich Shinji sanft, zog ihn behutsam von dem Schoß des Werwolfes und drehte ihn gekonnt zu Sean. „Sag mal hast du sie noch alle?“, knurrte ich Yuu bitter böse aus und packte ihn an seinen langen Zotteln. Ich konnte das Verhalten von Yuu gerade nicht akzeptieren. Hatte ich das große Bedürfnis ihm mehr als nur eine Standpauke zu verpassen. „Mitkommen du Triebgesteuerter Werwolf!“, kam es nur, als ich ihm keine Wahl ließ und dann gegen den Baum in der Einfahrt warf. „A: der Sean ist mein Gefährte, der deine vermaledeite Platz– und alle anderen Wunden geheilt hat. B: hast du eine Mittelschwere Gehirnerschütterung du super Unfallchirurg und C: ist Shinji noch zu jung für den Scheiß! Hast du deine Triebe so schwach im griff und dein Unterbewusstsein die absolute Macht über dich? Wenn ja, dann halte ich den Kleinen die nächsten Wochen von dir fern. Du hast ihn gerade mehr als verschreckt! Schon mal dran gedacht?“, schrie ich den noch dezent geschwächten Werwolf zusammen. Shinji indessen, war noch immer bei Sean und verstand die Welt nicht mehr. Wusste er einfach nicht, wie er das erlebte verarbeiten soll. Auch hatte er versucht aus dem Kuss zu kommen, war aber alleine gescheitert. War er seinem Gefährten noch nicht ebenbürtig. „Wie, was, Gefährte? Ich bin erst 10 und was ist los mit Yuu?“, kam es nur leicht panisch von dem Knirps, als ich schon reagiert hatte. Streckte er auch eine Hand nach uns aus, aber ich ignorierte diese gekonnt. Musste der Wolf verstehen, WAS er falsch gemacht hatte. Leider bekam der Kleine angst, dass ich Yuu verprügeln würde. „Oni-san bitte nicht! Ich weiß auch nicht aber ich will nicht das du ihm.“, sprach er nur und brach ab, als ich mit Yuu bereits aus dem Haus verschwunden war. Auch Sean hatte den Kleinen aus guten Gründen festgehalten. Konnte er sich nur zu gut vorstellen, was gleich kommen würde und das wollte er dem Kleinen nicht mitansehen lassen. „Sean wenn mein Bruder so weiter macht prügeln sie sich noch. Sai ist mehr als auf 180 und ich bin schuld?!“, sprach er weinend. Dr Drehte sich mit dem Gesicht an Sean seine Brust und ließ den Tränen freien Lauf. War er nur noch maßlos überfordert und damit weckte er bei Sean noch intensiver den Mutterinstinkt. Der Werwolf war so erschrocken von meiner Handlung, dass er nicht reagieren konnte, als ich ihn an seinen Zotteln von dannen gezogen hatte. Auch keuchte er nur schwerfällig auf, als er von mir gegen den Baum geworfen wurde. Sah er sich nur völlig perplex um, da er noch immer versuchte sich zu orientieren. „WAS IST DEIN PROBLEM!? ICH HABE KEINE AHNUNG WER IHR SEID! NUR DASS DA DRIN MEIN GEFÄHRTE IST! DER JUNGE DORT, MUSS SHINJI SEIN, DENN ICH WEIẞ ES EINDACH! WOHER? KEINE AHNUNG. ABER DASS IST DAS EINZIGE, WAS ICH WEIẞ!", brüllte Yuu nur noch und knurrte dabei mich an. Nur beeindruckte es mich absolut nicht, da ich ja wusste, was er drauf hatte. Doch beruhigte er sich dann gewohnt schnell. Dabei seufzte ich, griff mir an die Stirn und schüttelte den Kopf. „Ich danke euch für die Hilfe, auch wenn ich nicht verstehe wieso ihr mir helft, aber ich denke es liegt an den Kleinen!? Ansonsten glaube ich kaum, dass ihr einen Wolf helfen würdet.", sprach er etwas leiser und fuhr sich durchs Haar. Angeekelt sah er sich die Krusten an und schüttelte den Kopf um diese loszuwerden. Es viel mir verdammt schwer, ihn nicht Wort wörtlich in stücke zu reißen, für das, was er beinahe getan hatte. Ich war dermaßen sauer, dass hatte ER bei mir noch nie erlebt! Denn war ich in Yuu seiner Gegenwart immer besonnen und kühl. War er sonst der hitzköpfigere gewesen und hatte mich vor dem ein Oder anderen Schlamassel bewahrt, welchen ich mit Kaltherzigkeit beinahe angerichtet hatte. Doch ausgerechnet heute hatte er den Bogen dermaßen überspannt, dass ich, warum auch immer, so aus der Haut fuhr. Das letzte Mal, woran ich mich erinnere, war als ich so wütend war, wo Saito Hajime mir bei einem alten Samurai Ritus dazwischen ging. Um einen Verräter vor dem Tod zu bewahren. Danach habe ich dann meinen Tod vorgespielt, da ich mich in diesen Mann leider verliebt hatte. Aber hatte ich damals gemerkt, dass sein Herz vergeben war. Deshalb ließ ich mich damals auch bewusst auf dem Pferd anschießen, da es einfach zu schmerzhaft war, wie mich dieser Mann, welcher die gleichen Augen wie Sean und Ryus sie haben, besaß, welche mich nicht kaltgelassen hatten. Wahrscheinlich war ich auch deswegen am Flughafen so fasziniert und zeitgleich irritiert gewesen, als er vor mir stand. Auch war ich wohl wegen der anfänglichen Zurückweisung von Sean, wie damals bei Saito, ins Auto gerannt. Auch wenn es passierte, als ich ihm nachlief, aber hatte ich das Auto komplett ignoriert. Hätte ich eigentlich problemlos ausweichen können. Wahrscheinlich war ich auch deshalb so ein Draufgänger gewesen in den letzten 160 Jahren, wo ich ein Betthäschen nach dem anderen hatte. War ich immer nur kurzzeitig in Affären und NIE länger als 2 Monate. Aber einer Person hatte ich immer wiederstandgehabt und das war besagter Werwolf, welcher nun vor mir keifend halb auf dem Boden und halb auf dem Baum saß. „VERDAMMT NOCH MAL, DU VOLLIDIOT!!!!!“, spie ich ihm nur noch ins Gesicht. Am liebsten hätte ich ihn so richtig schön verdroschen, aber wir waren ja zivilisiert und da durfte man sich das einfach nicht erlauben. „Der kleine ist mein Bruder und ICH habe dich eigenhändig aufgezogen. Anscheinend hast du doch ein Retrograde Amnesie, aber ich werde dich in deiner NICHT mit einem 10 jährigem Vampir alleine Lassen, auch wenn er dein Blut benötigt, dass du ihm seid nun 9 Jahren gibst.“, knurrte ich ihn nur an, da er mir gerade mehr als auf meine Ging! Rüttelte er extrem am Ohrfeigen Baum und an der OP einer Kastration! Doch war ich noch nicht fertig mit meinem Plädoyer. „Du selber hast Shinji zu mir gebracht, weil mein Vater handgreiflich ihm gegenüber wurde! Das hast du mir gestern selber ins Gesicht gesagt, auch wenn es bei dem sensiblen Thema mental geschehen ist!“ Kam es aus mir heraus geschossen. Dabei ging ich ein paar wenige Schritte und ich knallte meine geballte Faust gegen eine alte Buche. Auch wenn der Baum mir nichts getan hatte, aber ich musste meinem Frust, meiner Wut und der aufsteigenden Trauer irgendwie Luft machen. Es war gerade einfach alles zu viel für mich. Dabei ich merkte, dass ich noch immer die sensible Seite besaß, welche ich eigentlich, so dachte ich, komplett aus meinem Leben verbannte. /Er hat eine retrograde Amnesie. Doch schlimmer als befürchtet. Er weiß nicht mal wer ich bin!/ meinte ich geknickt zu Sean. Es tat sehr weh, dass der, den man seid er eine Woche alt war, dessen Leben man rettete, und aufzog wie einen Sohn, einen vergessen hatte. Doch ich riss mich dann wieder zusammen, atmete mehrere Male tief ein und aus, um ihn dann ein paar Dinge über sich selbst erzählen zu können. Ein der Hoffnung, dass es irgendetwas bewirkte. „Ich habe dich damals in den dunklen Gassen von Kyoto gefunden, mit genommen, gesäubert , medizinisch versorgt und aufgezogen wie einen eigenen Sohn! Zumindest stellte ich mir vor, wie eine echte und vernünftige Vaterfigur sein sollte! Du selbst hast es so oft gesagt, dass ich der perfekte Vater sei. Du hast damals als Kleinkind und Wolfswelpe immer Papa zu mit gesagt, bis du älter wurdest und ich dir erzählte, wie es dazu kam, dass du von mir adoptiert wurdest! Doch selbst mit dem Wissen, war ich immer wie ein Vater für dich und zeitgleich dein bester Freund. So waren deine Worte bis gestern. Doch weil DU Vollidiot wütend den Baum da um- und dein Auto zu Schrott fährst, hast du ALLES aus den letzten 300 Jahren vergessen wie mir scheint.“, brüllte ich nun mit Tränen in den Augen Yuu an. Es war einfach nicht zu fassen. Dennoch hatte ich irgendwie noch Hoffnung, dass er mich wenigstens nicht ganz vergessen hatte. Man sagte doch: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Nun merkte ich, dass das Ende dieses Satzes eindeutig eines war: Aber sie stirbt. Sagte dies die Stand-up-Comedienne, Parodistin und Moderatorin Tahnee Schaffarczyk. „Kannst du dich denn wirklich an gar nichts mehr erinnern??“, sprach ich dann mit gebrochener Stimme. Ich konnte und wollte nicht glauben, dass er alles vergessen hatte. Als ich dann endlich fertig war, sah ich nur den Reue vollen Blick von dem Werwolf. Hatte er mir bei meinem ausführlichen Plädoyer gelauscht. War er auch sitzen geblieben. Hatte er sich nur etwas bequemer gemacht um besser meinen Worten folgen zu können. Auch konnte man eindeutig an der Mimik erkennen, dass er mit dachte, versuchte zu verarbeiten, versuchte gesagt es in seinem Kopf zu finden um irgendetwas zu finden, auf das er vielleicht hätte zurück greifen zu können, aber es machte absolut nicht klick. Er fand nichts, das verwirrte ihn zunehmend und er schloss dabei gequält die Augen, runzelte die Stirn etwas und massierte sich mit der rechten Hand seine rechte Schläfe. Auch konnte er nur eines zur Zeit richtig verstehen, verarbeiten und drauf eingehen. Das war das Ding mit der Paarungszeit und seinem Omega-Syndrom in seiner Hitze. So nickte er, ehe er sich die Worte ruhig zusammensuchte um mir zu antworten. „Okay.. Das ich in meiner Paarungszeit nicht mit ihm zusammen alleine sein sollte, dass verstehe ich.... Aber was zum fick ist passiert, dass ich die Karre an den Baum setzte ... Wobei ich nicht einmal einen Führerschein habe, zumindest nicht das ich wüsste.... Wenn ich, ich selbst wäre, hätte ich Tagebuch geführt, falls Mal was passieren sollte... Das ich dich vergessen habe, tut mir leid....", sprach er dann nur noch murmeln und ruhiger werdend. Auch hörte man die Reue, welche in seinem Gesicht geschrieben steht, deutlich aus seinen Worten heraus. Dennoch war es mehr als eine bitte Pille, dass er alles vergaß und er gerade nur ein triebgesteuerter Werwolf war. Das ließ mich nur bedrückt seufzen. Auch Yuu seufzte und das mit mir synchron. Auch sah er dabei durch mich hindurch und zu seinem Haus, indem mein kleiner Ototo noch immer bei Sean im Arm war. „Ich kann ihn bis hierher riechen... Das macht mich fertig, also erzähl mir mehr... Bin ich ein Park Ranger? Bitte sag mir das ich keiner bin! Ich wüsste nicht, ob das was für mich ist....", sprach er nur etwas gequält. Dabei schüttelte er sich, auch wenn er nicht wirklich dreckig war, aber er fühlte sich schmutzig und unwohl. Doch dann fiel ihn wieder etwas ein. „Shinji muss trinken! und ich werde ihm meine Ader lassen!", sprach er seinen Gedanken nur aus. War es wie ein Gedankenblitz, welcher aus ihm heraus kam. Als er das mit dem Park Ranger angesprochen hatte, seufzte ich theatralisch. Gab er mir gerade einfach nur das Gefühl, dass er auf einem Ohr taub sei, dabei haben Werwölfe ein um vieles besseres und feineres Gehör, als wir Vampire. „Ich sagte doch bereits, dass du Unfallchirurg bist. Du hast dich sogar, nach deinem ersten Studium, noch ein weiteres Mal in der Uni von Ryus und Sean eingetragen, um danach Veterinärmedizin zu studieren, dass du dich doch lieber um die gesundheitlichen Belange von Tieren kümmern möchtest.“, sprach ich nur etwas ruhiger, da ich langsam aber sicher wieder herunter fuhr, von meinem Wutanfall. Dabei fiel mir etwas auf und ich klatschte mir die Hand mit voller Kraft gegen die Stirn und wurde etwas Rot im Gesicht. Denn ich hatte viele Fächer an der Uni bei Ryus und Sean. Ich hatte es nur total vergessen. Auch fiel mir auf, dass ich mich wohl in einen der Beiden damals schon verguckt hatte, aber immer das Lehrer-Schüler-Verhältnis aufrecht erhielt. Wahrscheinlich hatte ich mich sogar genau DESWEGEN in Saito verliebt, da er den beiden, leider Gottes, sehr ähnlich sah. Aber bisher machte es nicht klick, das vor 160 Jahren, beide sich die Rolle des Saito geteilt hatten. Waren dafür die Charaktere einfach zu verschieden von Saito, Sean und Ryus. Doch schon ich den Gedankengang gekonnt beiseite, da es hier nicht von Relevanz hatte. Dadurch richtete ich meine volle Aufmerksamkeit wieder auf Yuu. „Du voll Idiot von einem Werwolf und doch, du hast einen Führerschein! Mein Gefährte ist dir vor die Karre gehüpft und hat einfach den kleinen aus dem Auto genommen. Da du zur Zeit absolut Hormongesteuert bist, bist du Sean angegangen. Er hat drauf reagiert, da er wegen Privaten Umständen alle Werwölfe hasst und damit habt ihr den Schlafenden Shinji geweckt, was mich zum ausrasten brachte. Dadurch haben wir 3 uns stritten! Daraufhin bist du wutentbrannt mit deinem Jeep hier her und hast den Baum geknutscht! Schau in dein Handy und lese nach! Davon ab, ja der Kleine braucht auch Blut. Du solltest dich aber noch bei Shinji und Sean entschuldigen. Auch warne ich dich nur ein mal: Wenn du noch EINMAL in den nächsten Tagen meinen Ototo so packst und ihn einfach küsst usw. dann kannst du was erleben!“, sagte ich noch äußerst Streng und wütend, ehe ich wieder ins Haus stapfte. Ich nahm mir dann einen weiteren Kaffee, auch wenn ich lieber ein Bier oder so, genommen hätte. Aber wusste, ich muss ein Vorbild sein, beließ ich es beim Kaffee. Auch wenn ich gerade so geladen war, dass ich nur noch meine Ruhe wollte, genoss ich sie ruhige Anwesenheit meine Geliebten. Auch hoffte, das mir heute nicht noch einer über die Leber laufen würde. Hatte ich jetzt schon keinen Bock mehr auf die erste Sitzung, wegen dem Plan von „Gott“. Wollte ich mich lieber mit Sean und Shinji verdrücken und einfach nur entspannen. Doch wusste ich ganz genau, dass dies in den kommenden Tagen und gegebenenfalls Wochen dauern könnte, bis sich alles wieder im grünen und sicherem Bereich für uns alle befand. /Der hat echt ALLES vergessen. Alles was ich ihm beibrachte, zeigte, erlebte und erklärte. All die schönen und teilweise gefährlichen Dinge. Einfach schlichtweg alles. Ich weiß nicht ob ich schreien, lachen, heulen oder alles auf einmal soll!/ gab ich dann nur Sean gegenüber zu, stellte mich zu ihm und legte meinen Kopf auf seine Schulter ab. Brauchte ich einfach seine Nähe. Die Ruhe, welche er ausstrahlt. Währenddessen kümmerte sich Sean um meinem kleinen Bruder. Was der Kurze auch sehr begrüßte. Brauchte er eine ähnliche Verbindung, wie zu unserer Mutter, welche in Japan lebt. Leider hatte ich mit meinem Verhalten Shinji mehr als nur geschockt. Auch wenn ich versucht habe mich zusammenzureißen, wusste ich nur von Yuu, das mein Vater wohl schon mehrfach handgerichtlich gegenüber Shinji geworden war. Kannte ich das Verhalten von meinem ERZEUGER zu gut. „Ich habe gerade echt angst um Yuu und vor Oni-san. Das er so wütend werden kann wusste ich nicht!“, sprach er nur noch mit bebender und ängstlicher Stimme an Sean seine Brust genuschelt. Auch klammerte er sich so sehr an Sean, da er ihn schon als Ersatzmama sah, wie sehr er nur konnte, um Schutz zu suchen. Doch eine Aussage ging Shinji nicht aus dem Kopf. Verstand er einfach nicht, was der Werwolf von ihm gewollt hätte. „Davon ab, warum hat Yuu das gemacht und mich als Gefährten Bezeichnet? Ich verstehe das alles nicht!“, schluchzte er nur noch und ließ den Tränen freien lauf. Shinji ignorierte mich mehr als gekonnt. Wollte er nicht auch noch angeblafft werden, auch wenn er das nicht zu befürchten hatte. Denn schließlich hat der Kleine nichts falsches getan. Aber das muss er erst noch verstehen lernen. Dazu war er sehr verschreckt, überfordert, und eingeschüchtert durch dass, was gerade Eben in nur wenigen Minuten, gar teilweise Sekunden, geschehen war. Sean, der sich rührend um Shinji kümmerte, klopfte bei mir mental an. /Ich könnte ihm helfen... Ich könnte Yuu helfen. Du hast nur eine kleine Menge, von dem gesehen. was ich vermag. Zur Not muss mein Bruder ran. Jedoch... Ich werde trotzdem nicht von meiner Meinung, zwecks der Wölfe, weichen./ Sante er mir nur während er den Kleinen enger an sich gedrückt hielt. Gab er gerade gerne dem Kleinen die Sicherheit, welche er bei ihm suchte. Auch hatten die beiden ein Gespräch geführt und Sean war dem Kleinen noch eine Antwort schuldig. „Wenn du älter bist, werde ich es dir erklären und du musst keine Angst vor deinem Bruder haben....", sprach er sanft und einfühlsam. Wollte er die Angst dem Kleinen irgendwie nehmen. Doch dachte er, dass es eher schwer ist, so ein sensibles Kind zu beruhigen. Das kam Sean schon etwas Komisch vor, da er sich in einigen Facetten, wie ein Gebärer Verhielt aber auf der anderen Seite wieder nicht. Da würde er noch Nachforschungen betreiben. Denn eines war für ihn klar: Shinji ist KEIN Gebärer! /Reiß dich bitte etwas zusammen... Shinji hat Angst vor euch beiden..../ knurrte er mich unbewusst an. Sean wusste ganz genau, dass er sich gerade wie eine klassische Mutter benahm, aber das war ihm gelinde gesagt: Es war ihm scheiß egal! Die Sicherheit des Kleinen war für ihn gerade das wichtigste. War er richtig drauf fixiert. Fast schon besessen, was mich schon etwas verwirrte. Hatte er doch was davon gefaselt, dass er sich nicht so gut mit Kindern auskannte und auch eigentlich gar keine Kinder wollte. Ich konnte ja verstehen, wie Sean das beinte, aber wie soll man sich beruhigen, wenn man auf 180 war. Das fiel jedem sichtlich schwer, wenn er in meiner Haut gesteckt hätte. /Wenn er dich ran und sich helfen lässt. Ich habe ihn erst mal draußen ziemlich perplex Stehen lassen!/ meinte ich zu Sean, wegen dem helfen, war es wirklich nur meine Meinung. Ich seufzte geknickt und trank dann nebenbei meinen Kaffee, als ich mich von Sean entfernt hatte durch sein knurren. Wollte ich ihm nicht zu nahe treten und hatte es wohl ausversehen getan. /Ja, ich merke es ja selber. Ich werde mich auch gleich bei Shinji entschuldigen. Danke dir, dass du auf ihn so sehr acht gibst. Nur bei dir kann ich mich im Moment zu 100% darauf verlassen, dass er in Sicherheit ist./ meinte ich sanft zu Sean und hockte mich dann aber hin, da ich mit Shinji auf Augenhöhe sein wollte. „Hey Ototo. Ich bin nicht böse auf dich. Ich würde dir nie etwas tun. Es tut mir leid, dass ich eben so mit Yuu umgesprungen bin, aber er hatte es nicht anders verdient. Ich will nicht, dass du leidest. Das ist alles.“, sagte ich sanft, leise und sehr ruhig zu ihm. Auch wischte ich ihm die Tränen aus dem Gesicht weg. Hoffte inständig, dass er meine Entschuldigung annehmen würde. „Nimmst du deinen doofen Oni-san in die Arme?“, fragte ich dann aber mit traurigem Blick nach und er warf sich in mein Arme. Ich seufzte nur erleichtert auf, drückte ihn sehr eng und fest an meine Brust, da ich ein echt schlechtes Gewissen Shinji gegenüber hatte. Wusste ich zu gut, wie sehr so etwas als Kind prägen konnte. War auch ich ein gebranntes Kind, dass das Feuer scheute. Shinji sah mich nur mit Tränen benetzten Augen an, als ich mich entschuldigte und kuschelte sich eng an mich. „Oni-san bitte sei nicht mehr so Böse mit Yuu, der weiß doch nicht mal was er da tut!“, sprach er Dann nur leise zu mir und ich streichelte ihm sanft über den Kopf. Half es dem Kurzen sehr, dass sich mein Puls beruhigte. Beruhigten wir beide uns gerade gegenseitig und ich merkte, wie schön es sein konnte, wenn man ein Familienmitglied bei sich hatte, das einem blind vertraute. War ich schon so lange weg von zu Hause und das leider aus sehr guten Gründen. Mein liebster lächelte sanft, als er sah, wie ich mich bei meinem Ototo entschuldigte. War Sean gerade sehr angespannt und er wusste nicht warum. Doch das würde uns beide noch überraschen, was der wahre Grund war, weshalb er so instinktiv Shinji beschützt hatte. /Lass stecken... ist doch alles gut. Ich wollte es dir nur noch mal gesagt haben.../ sagte er nur mental dazu genoss das Bild, welches mein Ototo und ich zeigten. Dann gab er mir einen Kuss, sah mich liebevoll an und ging anschließen hinaus zu Yuu. Hatte er ja etwas meinem Ototo versprochen und Sean hielt seine Versprechen immer ein! Bei Yuu angekommen hockte sich Sean hin, um mit dem perplexen Werwolf in ein Gespräch zu kommen. „Ich würde dir gern helfen. Auch wenn der Start zwischen uns beiden nicht besonders gut war. Du mich womöglich nicht erkennst. Aber für den Kleinen würde ich es gern versuchen....", sprach er ruhig und versuchte dabei hilfsbereit, neutral und unbefangen, statt gleichgültig, abweisend und angewidert zu klingen. Auch wenn ihm dies sichtlich schwer fiel, aber für Shinji war ihm die Mühe, welche er sich gab, immens wichtig. Auch wenn mein kleiner Bruder mit seinen mentalen Fähigkeiten noch nicht so weit wie wir waren, so merkte ich es mehr als deutlich, wie schwer sich Sean damit tat, Yuu zu helfen. /Danke dir Liebster!/ sandte ich ihm sanft und nahm Shinji mit auf die Terrasse, um ihm weiter zu beruhigen. „Scht.. .Onkel Sean geht Yuu helfen und vielleicht kann er ja bei diesem Sturkopf das Gehirn gerade rücken!“, sprach ich dann noch sanfter zu meinem kleinem Bruder, ehe ich es mir mit ihm gemütlich in der Sonne machte und auf der Liege lag. Auch streichelte ich dabei Shinji weiter dem Kopf mit meiner rechten Hand und mit der linken den Rücken. Kannte ich diese Marotte von mir. Denn wenn es mir nicht gut ging, hatte das meine Mutter auch immer bei mir so gemacht und ich wusste, dass würde definitiv bei Shinji helfen. Der Kleine entspannte sich immer mehr, seufzte ein paar Mal wohlig auf und kuschelte sich regelrecht an mich. Ließ mich das sehr breit grinsen, wie er mich als großen Teddybär missbrauchte. „Hmm. .ich hoffe doch, denn so wie Yuu eben war, hat es mir doch etwas angst gemacht. Auch wenn es nicht wirklich unangenehm war, doch war es ungewohnt!“, sprach er ruhiger werdend. Auch wurde er langsam müde, da der ganze Stress an seinen geistigen Kräften zerrte. War ein Kind eben noch nicht richtig in der Lage so etwas schnell zu verarbeiten, wie ein erwachsener tat. „Domo Oni-san.“, murmelte er nur noch an meine Brust und schlief einfach in meinen ein. Ich lächelte nur sanft, da er mir scheinbar blind vertraute, auch wenn wir uns erst seit 48 Stunden richtig kannten. „Hach Ototo.“, seufzte ich nur und hoffte, dass Sean, meinem Fellknäul da draußen, helfen kann. /Und wie läuft es? Kommst du an ihm heran?/ fragte ich neugierig nach und wartete mit Shinji, dem ich den Rücken kraulte auf Sean, damit er in Ruhe weiter schlafen konnte. /Shinji ist übrigens erschöpft eingeschlafen. Könntest du das dann dem Pelzarsch bei dir später sagen?/ ich mental an Sean gewandt, da es Yuu wissen sollte. Der Werwolf saß einfach nur noch teilnahmslos an dem Ort, an dem ich ihn zurückgelassen hatte. Sah nicht auf, als er hörte wie sich Schritte näherten. Sah nicht auf, als eine Person vor ihm stehen blieb. Wusste er gerade nicht, was er machen sollte. Zum einen schrie alles in ihm nach seinen Gefährten aber auf der anderen Seite schrie sein Gewissen: DU hast richtig scheiße gebaut! Dadurch war er gerade unfähig zu handeln und würde alles über sich ergehen lassen. Erst als Sean direkt vor ihm stand, sich zu ihm setzte und ihn dann ansprach, erhob er seinen Kopf und sah zu ihm. „Bist du dir sicher? Ich bin immerhin ein Wolf. Ich möchte nicht, das sich jemand wie du sich die Hände schmutzig macht, wenn er etwas heilt, was er eigentlich nicht will ... Ich weiß nicht was ich dir angetan habe, aber es tut mir aufrichtig leid .... Ich weiß vielleicht nicht mehr viel aber eines weiß ich: a) Wer ich bin! b) Was ich bin! c) Das ich eine ziemlich krasse Bindung zu dem Jungen habe auch wenn ich ihn nicht hätte küssen sollen ... Daher ist es dir überlassen, ob du mich heilen möchtest oder nicht .... aber bitte zwingt dich nicht dazu .... und ich wollte mich noch einmal bedanken, für die Heilung der Wunden....", sprach er nur ruhiger und etwas kühl. Wollte er eben wirklich nicht, dass Sean etwas tat, was gegen seine Grundprinzipien ging. So überließ er dem Vampir die Entscheidung, ob er ihn wirklich heilen wollte oder eben nicht. Doch das er das Problem, welches der Vampir mit den Werwölfen hatte, völlig falsch interpretierte, das merkte er gerade absolut nicht, weswegen er sich auch für etwas entschuldigte, was er selbst nie tat. Dabei legte er seinen Kopf in den Nacken, sah bedrückt und traurig in den Himmel, bevor er seine Lieder schloss. Musste er sich konzentrieren, um sich entspannen zu können. „In meinem Kopf sind tausende Puzzleteile, die ich nicht gegriffen bekomme .... nur eines habe ich zu fassen bekommen und dass war das von Shinji ... Ich konnte nicht erkennen, wer er war, aber ich konnte ihn rufen und riechen.... krank oder?", fragte der Werwolf nur noch ruhig, unsicher und behutsam. Wollte er nicht erneut jemanden zu nahetreten. Dabei spürte er sehr deutlich, wie die leichte Brise um sie herum, die Blätter und Zweige zum bewegen brachte. Mein Gefährte lauschte ganz ruhig auf jeden Ton in der Stimme von Yuu. Würde er ein Täuschungsmanöver sofort heraus hören, doch hier war nur blanke Aufrichtigkeit und Reue zu vernehmen. Daher seufzte Sean einmal erleichtert auf, ehe er seine Worte an Yuu richten wollte. Musste er sich eingestehen, dass er Yuu Unrecht getan hatte. Auch wenn er dies NIE im Leben zugeben würde! „Nein, es ist nicht krank. Und du handelst nur instinktiv. Aber du darfst es eben Sai nicht übel nehmen. Oder aber mir. Wir wollen den Kleinen nur schützen. Weil er wahrlich noch zu jung dafür ist. So aber jetzt schließe deine Augen und erschrick nicht, wenn ich meine Hände auf deinen Kopf lege....", sprach er nur ruhig und wollte seinen Worten, Taten folgen lassen. So legte er seine Hände an die Schläfen des anderen und schloss selber die Augen. Musste er sich selbst ein wenig darauf konzentrieren, damit er in die Erinnerungen des anderen Eintauchen konnte. „Wenn du etwas spürst oder mich wahrnimmst, was mich angeht, wehr dich nicht.", sprach er ungewohnt sanft, dafür, dass er Werwölfe hasste. Nach ein paar Minuten suchen, in dem Kopf des anderen, fand mein Liebster die Ursache für seine Amnesie und löste den Knoten. Doch dass er dabei noch mehr zu Tage befördert wurde, das konnte keiner erahnen. Tat Sean nur das, worum er gebeten wurde. Sah er dabei gedanklich zu, wie die einzelnen Puzzleteile sich zusammen setzten und der alte Yuu langsam wieder zu Tage kam. Doch war Sean auf einmal extrem Schwindelig, sodass er sich an dem Baum abstützen musste. Zollte sein Handeln ungewollt mehr Tribut, als es sollte und ihm war extrem schwindelig. Auch wenn er dies selten machte, aber war er normalerweise zu mehr im Stande. Normalerweise war ihm nicht derart schwindelig nachdem er jemanden auf diese Art und Weise half. Auch wenn sein älterer Zwilling bedeutend besser war in derlei Dingen. War sich Sean zu 100% sicher, dass Ryus nicht so lange gebraucht und derlei Probleme bekommen hätte. Aber was soll’s. Er hatte es geschafft und das war die Hauptsache. Yuu war sichtlich angespannt, als Sean ihm die Hände auf Den Kopf legte. Er seufzte einmal und versuchte sich zu entspannen, was ihm selber nicht gerade leicht gefallen war. Doch irgendwie schafften es beide einen gemeinsamen Rhythmus in der Atmung zu erlangen, was die Prozedur vereinfachte. Doch als dann Sean es schaffte mit Mühe und Not, die wirren Bilder in seinem Kopf zu sortieren halte ein Stich durch seinen Kopf, welches ihm Kopfschmerzen hinterließ bei der gesamten Arbeit des Vampirs. Dabei keuchte der Werwolf nur hart auf. Versuchte die Schmerzen weg zu atmen, was alles andere als leicht war. Nachdem Sean endlich fertig war und Yuu all seine Erinnerungen wieder an Ort und Stelle waren konnte er sich sogar an mehr erinnern als er gedacht und erwartet hatte. Wusste er nun wieder wer seine leiblichen Eltern waren. Zu welchen Rudel er gehörte und warum er von dem Rudel getrennt wurde. Er sah dann nur auf, in die Augen Des Vampirs, welchen er abrupt auffing, als dieser seinen Halt verlor. Stützte er ihn aus reiner Dankbarkeit und ließ Sean sich kurzerhand sammeln, durchatmen und den Schwindel in aller Ruhe in den Griff bekommen. „Danke sehr... ich kann mich erinnern...", murmelte er nur noch leise und lehnte sich entspannt an den Baum, von dem er in der Zwischenzeit komplett herunter gerutscht war. Während Yuu Sen aufhalf, stütze und zum Haus begleitete fragte er sich insgeheim, ob Sean etwas über seine Eltern hatte sehen können, was er nicht vermochte. War er manchmal doch so neugierig wie eine Katze. „Komm, ich bringe dich rein. Es muss anstrengend gewesen sein und kräftezehrend, daher stütz dich bitte auf mich, auch wenn du mich nicht magst. Ich habe was gut bei dir, egal was... es reicht schon, dass ihr euch Shinji annehmt...ich war ein sehr großer Idiot, danke dafür.", sprach er ruhig und voller Demut gegenüber Sean seine Worte aus. Auch musste er unweigerlich lächeln, da er wusste: Sein Gefährte war in den besten Händen! Als die beiden dann im Wohnzimmer ankamen, sahen sie einen bereits fertig gedeckten Esstisch. Auch hatten Shinji und ich für jeden ein Glas hingestellt und eine eiskalte Cola. Auch stand der Eiskübel schon da, damit die Cola kühl blieb. Hatten wir ja Sommer und da war es gen 12 Uhr schon gut und gerne 30°C in der Sonne. Aber Spagetti gingen immer, egal zu welcher Jahres- und Uhrzeit. Auch war in der Küche der Kaffee durchgelaufen, falls jemand einen wollte oder brauchte. Sah man es Sean sogar an der etwas bleichen Haut an, dass er sich etwas zu sehr verausgabt hatte. Daher ging der Werwolf schnurstracks, ohne auch nur ein Wort an uns zu richten in die Küche und holte Sean einen schönen, starken und schwarzen Kaffee. Yuu wartete noch einen Moment bei Sean, als dieser sicher und entspannt auf der Couch saß. Sollte er sich erstmal kurz erholen, bevor wir aßen. „Trink erst einmal etwas. Ich gehe derweil zu Shinji und entschuldige mich für eben.“, sprach er ruhig, zu meinem Gefährten und reichte diesem den Kaffee. Sean nahm die Hilfe wiederwillig an, aber er bräuchte sie gerade, auch wenn dies nie im Leben zu geben würde! War ihm das einfach peinlich. /Zu deiner Frage... Sai... Yuu wird gleich zu Dir kommen und dann wirst du sehen ob ich an ihn ran gekommen bin oder nicht.../ sandte er mir ziemlich erschöpf mental. Hatte er sich doch zu sehr verausgabt und merkte es dieses Mal stärker denn je. War es ungewohnt für Sean, dass ihm dies so schwer gefallen war. Brauchte er definitiv Blut und das wusste er zu gut. Musste er sogar seufzen, als der Werwolf von dannen gezogen war, in unsere Richtung. So schloss er seine Augen und versuchte etwas zu entspannen. Erlaubte sich auszuruhen und merkte, dass dies wahrlich nicht schlecht war. Erst nachdem er sich vergewisserte, dass Sean den Kaffee annahm und begann zu trinken ging er hinaus auf die Terrasse und sah, wie der Kleine auf mir schlief. Er schüttelte den Kopf und schmunzelte, ehe er betreten sich zu dem Kleinen auf meiner Brust hockte. Bedrückt Boden sah und zu sprechen begann: „Es tut mir leid was ich getan habe... ich war nicht ich selbst und wurde von meinem inneren getrieben... auch das ich euch nicht erkannt habe, tut mir leid...", murmelte er nur noch leise und hoffte, dass Shinji ihm verzeihen würde. Doch hatte der Kurze leider die Worte noch nicht gehört. Ich machte mir automatisch sorgen, liebte ich diesen Vampir einfach zu sehr. Er war mein Kryptonit und Untergang. /Scheint so als hätte es geklappt. Aber du hast dich ziemlich verausgabt. Soll ich dir gleich was zu Trinken fangen gehen oder machst du lieber von mir trinken?/ fragte ich dann besorgt Sean, ehe Yuu zu mir kam, uns erschreckte und ich ihn ausversehen an knurrte, wegen Shinji. Da ich so auf sein Schutz fixiert war, dass ich sogar drauf und dran war, wenn nötig Yuu an die Kehle zu gehen. Auch wenn ich das von mir absolut nicht kannte. So war es eine absolut natürliche Reaktion von mir. Doch was es damit noch auf sich hatte, was in der Zukunft noch alles zu Tage kommen wird, das konnte hier wirklich KEINER erwähnen. Denn es gab da noch ein ganz böses und tiefes Geheimnis, welches nur mein ERZEUGER, der ehemalige König und eine Externe Person, welche sich als den ehemaligen König, vor einiger Zeit ausgegeben hatte wussten. „Alter, Yuu, erschreck mich nicht so! Du und deine leisen Sohlen! Auch wenn Sean mich mental gewarnt hatte.“, keuchte ich kurz leise auf, da ich ihn wirklich nicht gehört hatte. Fragte ich mich manchmal, ob in ihm eine Katze oder ein Fuchs verloren gegangen sein, da er so extrem leise sein konnte. Doch hörte ich ihm dann zu und winkte mit der Hand ab. „Ach vergiss es einfach und reiß dich in Zukunft besser zusammen, so lange er noch nicht ausgereift ist und weiß was Sache ist! Sonst verprügele ich dich beim nächsten Mal wirklich! Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?“, sprach ich mit absoluter Ernsthaftigkeit, leise und ruhig damit Shinji nicht wieder unruhig wurde, da er noch immer im Traumland war. „Aber es wird Zeit, dass er endlich Blut zu sich nimmt. Also wecke ich Shinji mal eben, dann kannst du ihn eine runde Füttern. Aber sei sehr behutsam! Er war vorhin echt verschreckt, wegen dir und deinen Trieben und meiner Reaktion danach.“, zwinkerte ich dann wieder und seufzte erleichtert Auf, da er wieder der Yuu war, welchen ich erzog. Kurz darauf weckte ich Shinji sanft und zärtlich. „Hey Ototo, aufwachen. Es wird zeit das du mal ein wenig Blut zu dir nimmst und dich wieder mit Yuu verträgst. Der ist wieder der alte Pelzarsch, wie vor dem Unfall!“, sprach ich ruhig, sanft und streichelte Shinji dabei über den Rücken. Auch verteilte ich sanfte Küssen auf die Stirn und die Wangen. Doch musste ich noch Sean antworten. Und tat es nebenbei. /Danke dir, mein Liebster, dass du Yuu zurück ins hier und jetzt geholt hast. Du hast was gut bei mir!/ sandte ich ihm versaut zu und würde ihm ALLES geben, was er wollte. Auch wenn ich mir damit ein Eigentor schoss. Wobei, tat ich das, oder wollte ich das sogar so? Das war mir gerade irgendwie nicht im Klaren und verwirrte mich etwas, aber das ließ ich mir nicht anmerken. War mir nur eines klar: Sean würde auf seine Kosten kommen, auf die eine oder andere Art und Weise. Egal WAS er wollte! Doch während ich den Kleinen wecken wollte, sprach mich Yuu noch einmal vorher an. Deswegen stoppte ich kurz, damit Shinji das nicht mitbekommen würde. „Ich weiß, dass es ein Fehler war. Nur in dem Moment halt nicht. Mein Körper hat sich einfach verselbstständigt und ich wusste nicht: was passierte, noch wo und wer ich bin! Komm Mal in die Situation .... solange Stelle es einfach hinten an, denn das war nicht ich! Und jetzt Weck ihn bitte, sodass er trinken kann und falls Sean was braucht, müsste noch Blut in meinen Kühlschrank sein, welches du ihm anbieten könntest...", sprach er etwas raus und ruppig, dabei hatte ich ihm doch schon gesagt, dass er es einfach vergessen sollte. Aber so war er nun einmal. Er war ja der impulsivere von uns beiden. So dachte ich zumindest. Und eben wie auch erwartet, sah er dabei nur betreten weg. Auch wenn er dennoch im Seitenwinkel sehen konnte, wie ich den Kleinen behutsam weckte. Auch kniete sich Yuu, mit ausgestreckten Armen, so hin, dass Shinji ihm, wenn er denn wollte, in die Arme Hechten könnte. Mein Ototo wurde dann langsam war und musste sich kurz orientieren, wischte sich den Schlafsand aus den Augen und da merkte ich, dass er im Schlaf ein wenig gesäubert hatte. Aber das störte mich nicht im geringsten. Fand ich das sogar total süß. „Hmm. Nani??“, murmelte er nur leise und war noch halber im Schlaf. Bemerkte auch in dem Moment nicht, dass sich Yuu zu uns gesellte. Auch juckte ihm die Nase und er musste niesen. Erst danach bemerkte er den Werwolf und sah zu ihm auf. „Bist du wirklich wieder mein Yuu-chan und nicht das, was da auf der Couch war?“, fragte er nur leise, unbeholfen und noch immer leicht überfordert. Auch streichelte ich ihm weiterhin den Rücken, damit er sich nicht aufregte. So blieb er in meinen Armen entspannt und sah nur zu Yuu hinüber. Auch wenn er merkte, dass er sehr großen Durst verspürte, so war er noch immer nicht ganz beruhigt, da er von der Aktion nach wie vor verschreckt war. Daher fixierte er nur die Aorta am Hals von Yuu. Der Werwolf hatte es gerade alles andere als Leicht. War er beschäm, wie instinktiv er gehandelt hatte. Wollte er seinen kleinen Gefährten einfach nur in die Arme nehmen, damit er sich noch besser entschuldigen konnte bei ihm. „Es tut mir leid, mein Kleiner! Ich war nicht ich selbst, aber das wird nie wieder passieren, dass kannst du mir glauben ... Ich werde dich nie wieder, gegen deinen Willen anfassen!", sprach er sanft, ruhig und wartend auf Shinjis Entschluss. Sean und ich begannen uns derweil wieder mental zu unterhalten. War es gerade das einfachste, ohne ein Handy benutzen zu müssen. Es fiel mir immer wieder, mein ganzes bisheriges Leben, auf, wie praktisch so eine mentale Kommunikation ist. /Es ist okay... Aber ja, etwas Blut würde mich wieder etwas fitter machen.../ meinte er mental. Er war müde und hatte es Unheimlich schwer wach zu bleiben. Nickte er sogar für ein paar Sekunden ein. Er versuchte sich die Müdigkeit abzuschütteln und riss sich schwer zusammen. /Wir sollten langsam zu meinem Bruder und Shadow.../ sprach er mental mit mir und nippte weiterhin an der Tasse, welche sich langsam leerte. Doch würden wir vorher noch essen. Hatten wir das Essen nicht umsonst gekocht. Der kleine Vampir sah seinen Werwolf mit noch immer unsicheren Augen an. „Wirklich?“, sprach er schüchtern und rückversicherte sich bei mir. Ich erwiderte seinen Blick mit einem Nicken. So merkte ich, wie er sich von mir löste, sich aufraffte, von meinem Schoß herunter ging und anschließen sich in die Arme seines Wolfes warf. „Versprich es mir hoch und heilig!“, sagte er Dann nur noch kurz und knapp. Klammerte sich sogar regelrecht an seinen Gefährten Auf Yuu seine Worte sagte ich nichts und nickte meinem Bruder zu als er mich fragend ansah wegen Yuu. Brauchte Shinji gerade meine Unterstützung. Gewährte ich diese ihm auch. /Ich komme gleich rein und entweder du nimmst die Konserve im Kühlschrank oder direkt meinen Hals. Was ist dir lieber?/ fragte ich dann meinen Geliebten, als ich Shinji in Yuu seine Obhut gab. „Sei achtsam mit ihm!“, kam es dann aber nur noch mal verwarnend wie es ein echter Vater täte. So konnte ich aufstehen, hinein zu meinem Gefährten gehen und mich vor die Couch hockte. Legte beide Hände dabei auf seine Knie. Da sah ich, wie blass er für seine Verhältnis war. Es war nicht sonderlich gebräunt, konnte gerade im Moment sogar sich bei der Wand nackt verstecken, so weiß war er. „So, was ist dir lieber? Mein Hals oder eine kalte Konserve?“, fragte ich, öffnete schon frech mein Hemd, um meinen Hals frei zu geben und grinste dabei lasziv. /Soll ich dann fahren, zu Shadow? So K.o. wie du bist, ist mir das nichts!/ meinte ich dann aber noch Besorgt und fürsorglich zu Sean. Yuu und Shinji kuschelten bereits, wie gewohnt miteinander. Auch streichelte nun, Yuu den Kleinen Rücken von Shinji. Auch wurde die Umarmung wieder etwas kräftiger. War der Kurze nicht aus Zucker. Vampirkinder sind sowieso extrem robust. „Ich verspreche es hoch und heilig bei meinem Herzen das ich so etwas nie mehr tun werde! Ich war nicht ich selbst... es tut mir wirklich leid", hauchte er, schloss die Augen, legte den Kopf in den Nacken und wartete darauf, dass der Kleine sich holte was er begehrte. „Und jetzt nimm dir alles, was du brauchst!", Flüsterte der Werwolf nur noch, entspannte sich und wartete darauf, dass der Kurze seine Fangzähne nutzte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)