Hesperide des Feuers von abgemeldet ================================================================================ Prolog: Der Garten mit den goldenen Äpfeln ------------------------------------------ Der göttliche Garten mit den goldenen Äpfeln Bei der feierlichen Vermählung des Zeus mit Hera, brachten alle Gottheiten dem erhabenen Paar ihre Hochzeitsgeschenke dar. Das Hochzeitsgeschenk der Mutter Erde Gaia war ein Baum voll goldener Äpfel, die die ewige Jugend, Unsterblichkeit, Schönheit, Klugheit und KönigInnen die Gotteswürde verleihen. Hera hat sich sehr über dieses Geschenk gefreut und ließ ihn am Rande der Erde in ihrem eigenen göttlichen Garten anpflanzen und von den Hesperiden pflegen und bewachen. Immer wieder brachen die Hesperiden, Wesen von ungeheurer Schönheit, die Äpfel ab, weshalb zusätzlich der tausendköpfige Drache Ladon, der Sohn der Göttin Echidna zur Bewachung des Lebensbaumes eingesetzt wurde. Eine der Aufgaben des Herakles war es, drei dieser Äpfel zu rauben. Er tötete Ladon und nahm die Äpfel hinweg. Der Kimono den ich trug war aus reiner Seid und in meine aufwendig hoch gesteckten Haare waren mit Smaragden besetzen Goldstäben verziert. Ich trug einen Schleier der mein halbes Gesicht verdeckte und ich war aufwendig geschminkt. Im Spiegel hatte ich mich gar nicht mehr wieder erkannt, auch wenn ich so jetzt schon viele Jahre aussah. Ich war unterwegs in einem kleinen Dorf in der Nähe des Garten den ich nun mein Zuhause nannte. Meine richtige Heimat hatte ich seit Jahren nicht mehr gesehen. Es war mir auch verboten mich soweit vom Garten der Hera zu entfernen, als das ich es besuchen könnte. Viele Leute starrten mich an oder fingen an über mich zu reden. Es war ein armes kleines Dorf, doch zu der ewigen Ruhe die ich sonst ertrug war sie sehr angenehm. Auf dem Markt kaufte ich ein paar Pfirsiche und Kirschen. Schaut mir die Schmuckstände und Straßenkünstler an. Bei einem Mann der Gegenstände verkaufte die er auf seiner Reise gesammelt hatte hielt ich inne. Mein Blick viel auf ein Stirnband aus Metall. Mein Herz zog sich zusammen vor Schmerz und Sehnsucht. Früher, gefühlt vor einem ganzen Leben, da war ich eine Konoichi für das Feuerreich Konohagakure gewesen. Doch heute wusste ich nicht mal mehr wie man kämpfte, nur das heilen war mit geblieben und selbst das nicht mehr mit Chakra. Vielleicht war mein Leben damals nicht perfekt gewesen aber ich war zufrieden. Ich hatte Freunde und eine Aufgabe, ich hatte Träume und Ziele. Aber das war jetzt alles vorbei, mein Leben war vorbei gewesen nach diesem Traum der mir meine Bestimmung gezeigt hatte. Der mir klar gemacht hatte wieso ich mich immer unvollständig gefühlt hatte. Nur fragte ich mich ob das Gefühl der Unvollständigkeit nicht besser war als das was ich jetzt hatte. Nostalgisch griff ich in meine Tasche und kaufte das Stirnband. Meine Finger berührten das kühle Metall und mir stiegen fast die Tränen in die Augen bei dem Gedanken an meine alten Freunde. „Entschuldigung, aber darf ich fragen wo sie das her haben.“ Wem dieses Stirnband wohl gehört hatte? „Ich habe es in der Wüste gefunden.“ der Mann schenkte mir gar keine Beachtung, und auch wenn ich das Gefühl hatte das er log, ging ich einfach. Ich versuchte diesen Ausflug mindest einmal im Monat zu machen und jedes Mal lief es gleich ab. Ich besuchte den Markt, heilte kranke Obdachlose und besucht dann ein kleines Restaurant am Ende des Dorf, wo ich eine Nudelsuppe bestellte die ich nicht as. Da es langsam spät wurde machte ich mich auf den Weg zu dem Restaurant. Als ich ankam hörte ich schon laute Stimmen aus dem Inneren dringen. Wahrscheinlich betrunkene Shinobi die den Abend am ausklingen lassen waren. Ich schob die Tür auf und betrat das Restaurant, hinter der Theke stand der alte Wirt und lies sich von eine betrunken, weißhaarigen Typen anschreien. „WIR SUCHEN DEN GARTEN DER HERA! ER SOLL AM ENDE DER WELT SEIN! UND GLAUB SOWEIT SIND WIR AUCH GEFÜHLT GELAUFEN!!! Automatisch versteifte ich mich. Eine rothaarige Frau trat an seine Seite und trat im auf dem Fuß damit er still würde. „Wissen Sie zufällig wo wir diesen Garten finden?“ ihre Aktion hatte natürlich nicht dazu geführt das der andere leise wurde sondern eher das Gegenteil. Während die beiden sich also weiter ankeiften, machte ich mich aus dem Staub. Ich rannte quer durch das ganze Dorf. Stieß Passanten um und quetschte mich durch Menschenmengen. Ich musste zurück zum Garten und das so schnell wie möglich! Ich musste den Garten beschützen! Ich musste den Wunderbaum beschützen!!! Das war jetzt meine Aufgabe! Dafür hatte ich Konoha und alles zurück gelassen! Mein Tasche schlug immer wieder gegen meine Hüfte aber das war mir egal. Ich musste meine Schwestern warnen! Meine Lunge brannte und meine Beine schmerzten. Außerhalb des Gartens war ich so nutzlos. Nutzlos. Genauso wie Sasuke mich damals beschimpft hatte. Hätte ich Kraft und Zeit dafür gehabt, hätte ich vielleicht spöttisch aufgelacht. Ein kleiner Weg führte zum Garten der am Rand einer Klippe errichtet war. Ob dieser Ort wirklich das Ende der Welt war wusste ich nicht, aber zumindest war außer dem Dorf weit und breit nichts. Da ich ein bisschen Berg auf laufen musste kam ich keuchend und schwitzen am Tor an das zum Garten Eintritt bot. Kraftlos sank ich auf die Knie und breitete meine Arme aus „Hera! Göttin der Ehe und der Familie, Schutzpatronin der Ehefrauen und Kinder ich bitte dich lass mich dein niederes Kind eintreten und beschützen was dein ist.“ flüsternd kamen diese Worte über meinen Lippen. Es dauerte nur ein oder zwei Sekunden da fing das große Tor an zu Beben und die großen Holzflügel schoben sich auseinander. Ohne zu zögern rannte ich durch den Vorgarten und das Haus das um den Garten herum gebaut wurde. Kaum hatte ich das Gelände betreten spürte ich wie alle Laster von mir abfielen und die göttliche Kraft anfing durch mich zu fließen. Die Kraft die mich so stark machte, die meine Stimme verzauberte und mir jeden Menschen ergeben machte, die Kraft die mich nicht altern ließ. Mit neuem Elan erhob ich meine Stimme und rief nach meinen Schwestern. Sie sollten sich alle am Baum treffen. Ich folg förmlich über die Holzdielen und zum Zentrum meines neuen Zuhauses. Und dort stand er. Schöner als jedes Wunder der Natur, so etwa konnte nur von der Hand eines Gottes erschaffen worden sein. Allein seine Ausstrahlung beruhigte mich. Meine Atem wurde ruhiger und meine Schritte langsamer. Ein Baum so riesig groß, mit einem dicken, starken Stamm und goldenen Äpfeln in Hülle und Fülle. Ehrfürchtig legte ich meine Hand an die Rinde. Meine erste Schwester trat zu mir. Insgesamt waren wir zu siebt. Nymphen die geboren wurden um diesen Baum zu beschützen. Jede hatte ihr eigenes Gebiet. Nymphe der Seen und Tümpel Nymphe des Sonnen— und Mondlichts Nymphe der Berge und Länder Nymphe der Flüsse und Bäche Nymphe der Pflanzen und Bäume Nymphe der Tiere Nymphe des Lebens Ich selbst war eine Nymphe der Seen und Tümpel. Zwar habe ich meine Fähigkeit zum Heilen nicht verloren, jedoch ist das jeder Nymphe möglich. Jede von uns kam von weit her um ihre Aufgabe zu erfüllen, manche von uns waren schon über hunderte von Jahren hier. Ich selbst war im Alter von neunzehn Jahren in den Garten gekommen. „Schwestern ich war im Dorf.“ meine Lippen wurden zu einer schmalen Linie als ich an das dachte was ich gehört hatte. „Schon wieder?“ Charly die Älteste von uns verdrehte die Augen. Sie hieß es nicht gut wenn ich den Garten verließ. „Ja. Ich habe gehört wie eine Gruppe von Ninja auf der Such nach dem Garten ist. Ich glaube wir sollten uns bereit halten!“ Keiner sagte etwas darauf, aber ich wusste das sie mir alle zustimmten. „Gut! Sakura und Anastasia ihr haltet die erste Wache bis morgen früh.“ Elisabeth oder kurz Liz war die zweit Älteste von uns. Und auch wenn sie aussah wie einundzwanzig war Sie schon über dreihundert Jahre alt und damit sehr erfahren darin den Baum zu schützen. Während die anderen rein ging setzten Anastasia und ich uns unter den Baum. Anastasia war gut zwanzig Jahre vor mir hier angekommen aber damit auch noch sehr jung und ein blutiger Anfänger darin den Baum zu schützen. „Charlotte mag es nicht wenn du raus gehst.“ zerknirscht schaute Sie mich an. „Ich weiß, aber ich kann mich einfach nicht immer in diesen vier Wänden aufhalten Anastasia. Sonst dreh ich noch durch.“ darauf hin zuckte sie nur mit den Schultern. „Saku, nenn mich doch einfach wie alle anderen auch An. Dieser ellen lange Name!“ grinsend schaute ich sie. Ich fand diesen Namen einfach wunderschön, so schön wie sie selbst. Und ich glaube das lag nicht nur daran das sie eine Nymphe war. Die Stunden verstrichen und langsam wurde es dunkel. Der Garten machte uns nicht nur fast unsterblich oder sorgte dafür das wir nicht krank wurden, er gab und auch die Kraft das wir niemals schlafen mussten und wenn die Situation es erforderte mussten wir auch nicht essen. Zusätzlich gab er uns alle Kraft die wir bräuchten um den Garten zu schützen. Unnmenschlich könnte man es nennen.Wir waren vielleicht nur Gottheiten niederen Ranges, aber wenn man das Menschenleben kennen gelernt hatte, weiß man diese Vorzüge doch sehr zu schätzen. Und irgendwann spürte An und ich es. Jemand hatte sich Zugang zum Garten verschafft. Ich sprang auf meine Füße und wartete. „Dort.“ An hatte das Wort nur gezischt. Mit leuchtend blauen Augen starrte sie auf das Dach unseres Hauses. Und mit Leuchten meinte ich nicht irgendwie strahlend nein ihre Augen leuchteten als hätte man ein Licht im Inneren angeknipst. Eine solche Stufe der Stärke hatte ich noch nicht erreicht, dafür war ich noch nicht lange genug hier. Die anderen mussten wir nicht rufen. Sie hatten es bestimmt auch schon längst gespürt das Fremde in den Garten eingedrungen waren. Auch mein Blick richtete sich auf die vier Personen auf unserem Hausdach. Mein Körper verkrampfte sich und plötzlich hatte ich vergessen wie man atmete. Diese Statur. Diese Frisur und diese roten Augen. Das Sharingan. „Sakura.“ und natürlich diese Stimme. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)