Wir kennen Uns und doch kennen wir uns nicht! von Raven_Blood (Naruto x Hidan) ================================================================================ Kapitel 7: 7 ------------ Stumm lief ich durch die Gänge, meine Augen waren wie leer, ich zeigte keine Gefühle mehr nach Außen. Jeder versuchte mich irgendwie aufzubauen, mir zu sagen das alles wieder gut wird. Doch ich wusste das es dies nie wieder werden würde, er war … Nein ich konnte dies nicht denken, und schon gar nicht aussprechen. Pain hatte mit mir gesprochen und mir gesagt was nach, meinem Zusammenbruch passiert ist. Ich bin ehrlich, ich wusste das Kyuubi sauer war und das wir Freunde sind, aber mit so was habe selbst ich nicht gerechnet. ( Flash Back & die Sicht von Pain ) Ich stand mit Konan auf dem Hauptplatz von Konoha, wir hatten diesen gesichert und somit eine gute Chance, dass hier alles zu überstehen. Es dauerte mir schon zu lang und meine Leute waren nicht in der Nähe, wo sie waren wusste ich auch nicht. Das passte mir gar nicht, ich wollte wissen wo sie waren. Und ich wollte verdammt nochmal wissen wieso das alles solange dauert, wir hatten einen Plan und doch brauchten wir viel zu lang um Konoha zu säubern. Es ist nicht so als wolle ich es haben, aber es nervte mich das wir Alle keine Ruhe hatten. Schon alleine diese Information wieso Sasuke sterben musste, reichte aus das mir die Galle hoch kommt. „Was machen wir jetzt?“ Fragte mich Konan und ich sah sie an, ja ihr ging es gut und das würde auch so bleiben. Dafür würde ich sorgen, egal was es mich kosten würde. „Such sie, ich will sie hier bei uns haben.“ Befahl ich ihr und sie verschwand in einem Papierhaufen. Ein Krachen ließ mich nach links blicken, ich blinzelte ein paarmal aber an diesem Bild änderte sich nichts. Kyuubi wütete durch das Dorf, kein Stein blieb auf dem Anderen. Jutsus flogen durch die Luft, ein Brüllen folgte und dann flogen Shinobi, Anbu und Dorfbewohner durch die Gegend. Seine Neun Schwänze peitschten durch die Luft, schlugen Löcher in die noch stehenden Häuser. Er war völlig außer Kontrolle und doch stellte ich mich ihm nicht in den Weg, denn ich wusste so Grausam wie dieses Bild auch war, Naruto hatte einen Grund. Es gab immer einen Grund wieso Kyuubi so ausrasten durfte, sie waren Freunde und jeder von ihnen passte auf den Anderen auf. Auch wenn dies immer etwas brutal aussah, so konnte man sich auf sie Beide verlassen. Kyuubi sprang in die Luft und packte mit seinem Maul zu, zerriss einen Anbu und ließ ihn zu Boden fallen. Sein Maul war voller Blut, plötzlich öffnete er sein Maul, rotes Chakra wirbelte auf. Eine Kugel bildete sich in seinem Maul, man hörte das Ohrenbetäubende Brüllen was sich zu diesem Kraftaufwand dazu mischte. Die Kugel wurde immer größer, bis sie ihre volle Größe hat und er sie über Konoha los ließ. Eine enorme Druckwelle entstand und jedes Haus und jeder Stein, der noch heil war zerfiel zu Staub.Die Menschen flogen Meter weit durch die Luft, klatschten gegen Bäume und Felsen. Niemand würde dies Überleben, Niemand! Soviel stand fest. Die Frage war nur, wieso tat er dies? Das Wieso klärte sich jedoch sofort, denn in dem Moment kamen Deidara, Sasori und Konan auf mich zu, dies war nichts was mich erstaunt hätte, wenn man die Lage betrachtete in der wir steckten. Nein, was mich erstarren und staunen ließ war derjenige den sie dort trugen, einen bewusstlosen Hidan. War er bewusstlos? Er sah mehr Tod als irgendwie anders aus, aber wir wussten Alle das er Unsterblich war. Doch wieso hing er dann da wie eine Leiche? Selbst wenn man ihm den Kopf abtrennt redete er noch wie ein Wasserfall, dass sagte Kakuzu zu mindestens immer. Aber dies sah jetzt nicht so aus, zu mal er noch im Ganzen hier an kam. „Was ist mit ihm?“ Fragte ich dann als sie bei mir waren, die Drei waren völlig aus der Puste und ich konnte sie verstehen. „Wir wissen es nicht, wir haben ihn in einem Haus gefunden. Dies wurde bewacht von einem schwarzen riesigen Wolf, der uns aber ohne Umschweife reingelassen hatte.“ Erzählte Konan mir und ich sah wie Sasori anfing Hidan zu untersuchen. Nun wusste ich wieso Naruto so durchdrehte, er dachte Hidan sei Tod. Kyuubi wütete solange bis nichts mehr stand, Leichen die die Straßen pflasterten. Ich sah wieder zu Sasori, dieser lehnte erschöpft an Deidara. „Was hast du raus gefunden?“ Fragte ich ihn und gesellte mich neben Konan, diese lehnte sich leicht gegen mich und ich schlang einen Arm um ihr Hüften. „Ich kann es dir nicht genau sagen, das einzige was ich weiß ist das er noch lebt. Aber wie lange dieser Zustand anhält weiß ich nicht, ich weiß auch nicht ob er überleben wird.“ Erwiderte Sasori Müde und schloss seinen Augen, ich ließ ihn denn wir waren alle erschöpft. „Kannst du die Anderen holen? Ich will nach Hause.“ Fragte ich Konan leise und sie nickte, dann verschwand sie und keine Fünf Minuten später standen auch die Anderen bei uns. „Was machen wir mit Naruto?“ Fragte dann Deidara, ich sah zu Kyuubi der brüllend auf einigen Trümmern stand. Bevor ich etwas erwidern konnte sackte Kyuubi in sich zusammen, langsam verwandelte Naruto sich zurück. Er lag bewusstlos da, ich sprang zu ihm und nahm ihn sanft auf meine Arme. Ich sah mich noch mal um, Konoha wie man es kannte gibt es nicht mehr. Es war vollkommen zerstört, ein Wiederaufbau würde Jahre dauern. Doch das sollte uns jetzt nicht interessieren, wir hatten das erreicht was wir wollten. Gaara ist wieder zu Hause und Shukaku ist auch noch da wo er sein soll, alles in allem haben wir gewonnen. Die Statur ist zerstört worden von Deidara, die Seelen der Bijuus sind frei und nicht mehr an irgendwen und irgendwas gebunden. „Lasst uns gehen.“ Sagte ich und wir machten uns auf den Weg nach Hause. ( Flash Back Ende ) Konoha gab es also nicht mehr, es war wie als hätte man es von der Landkarte gefegt und ich war nicht mal Traurig drum. Mich interessierte es gar nicht, ich will nichts davon wissen oder es sehen. Ich habe nur einen Wunsch und dieser wird mir nicht erfüllt, Drei Tage liegt Hidan jetzt schon auf seinem Bett, und egal wie oft sie mir sagen das er bald aufwacht, ich glaube es erst wenn ich es sehe. Ich stand draußen an einen Baum gelehnt, wie so oft liefen mir Tränen über die Wangen. Wieso hatten sie das getan? Mein Leben war bis vor ein paar Tagen noch in Ordnung, es hätte so bleiben können, aber nein sie mussten mir das wichtigste in meinem Leben nehmen. Ich hatte nichts mehr, mein Leben hat keinen Sinn mehr. Alles ist sinnlos geworden, nichts ist mehr existent. Ein Haufen von Asche liegt vor meinen Füßen, und ich kann ihn nicht weg kehren. Ich wischte mir die Tränen vom Gesicht, dann rief ich meine Schattendoppelgänger und fing wie immer an mit ihnen zu kämpfen. Lupus folgte mir wie ein Schatten, er ließ mich keine Sekunde aus den Augen. Er war auch der einzige mit dem ich wirklich sprach, auch wenn ich wusste das er mir nicht helfen konnte. So versuchte er wenigstens nicht mich abzulenken oder mich auf andere Gedanken zu bringen. Er war einfach da und gab mir einen gewissen Halt, den ich bei den Anderen nicht fand. Wieso dies so war wusste ich nicht, aber bei Lupus war mein Herz nicht mehr so Kalt wie Eis. Es war etwas wärmer wenn er da war, auch wenn ich ihm dies nie zeige so war ich doch froh das er noch da war. Ein Brummen riss mich aus meinen Gedanken und ich bemerkte das, die Beiden Doppelgänger mit den ich trainiert hatte einfach nur vor mir standen. Verwirrt sah ich mich um, Lupus stand neben mir und sah mich an. „Du brauchst eine Pause!“ Meinte er und schubste mich Richtung Baum, die Anderen trainierten weiter. Ich verlangte ihnen alles ab und somit auch mir, immer wenn ich mit meinem Training fertig war, brachte Lupus mich ins Zimmer, denn ich war dann so erschöpft das ich mich nicht bewegen konnte. Doch das war mir egal, ich habe mir keine Pause gegönnt. Aber ich erlaubte es mir einfach nicht, ich muss damit rechnen das wir noch nicht gewonnen hatten. „Wir sollten zurück gehen, du musst was Essen und dann musst du Schlafen.“ Knurrte Lupus mich an, ich stand einfach nur auf und machte mich auf den Weg. Kurz sackte ich in mir zusammen als meine Doppelgänger verschwanden, Lupus stützte mich und brachte mich ins Zimmer. Dort ging ich gleich ins Bad und machte mich frisch, dann kam ich wieder aus dem Bad. Auf dem kleinen Tisch stand ein Tablett mit Essen drauf, mechanisch setzte ich mich und fing an zu essen. Danach stand ich auf und legte mich neben Hidan, wie immer kuschelte ich mich an ihn. Wie immer mit dem Wunsch, er würde seine Arme um mich legen und mir eine Gute Nacht wünschen. Doch wie immer wurde ich enttäuscht, denn dies passierte nicht und würde es wohl nie wieder. Völlig erschöpft schlief ich ein. Eine Hand auf meinem Rücken ließ mich brummen, ich wollte noch nicht aufstehen doch diese Hand ließ mich einfach nicht in Ruhe. Moment! Hand? Ich fuhr nach Oben und war Hellwach, sofort sah ich zu Hidan und dieser sah mich aus seinen lila Augen an. Ich blinzelte aber das Bild blieb das gleiche, eine Hand auf meiner Wange ließ mich zusammenzucken. Dann schmiss ich mich in seine Arme, laut schlurzte ich auf konnte meine Tränen nicht länger zurück halten. „Shhhh ist gut ich bin da.“ Hörte ich seine Stimme an meinem Ohr, er klang Müde und seine Stimme war kratzig. Ich löste mich von ihm und Griff dann zu dem Wasserglas auf dem Nachtisch, jeden Tag hatte ich ein neues hingestellt. Ich gab es ihm und er trank es in einem Zug leer, dann seufzte er zufrieden auf und stellte das Glas weg. Danach zog er mich sofort wieder in seine Arme. Ich schmiegte mich an ihn, konnte es immer noch nicht glauben das er Wach war. „Soll ich Sasori holen?“ Fragte ich ihn dann, denn ich wusste nicht ob er Schmerzen hatte und ich wollte nicht das er leidet. „Nein es ist mitten in der Nacht und ich habe gerade alles was ich brauche. Wie lange habe ich geschlafen?“ Fragte er mich dann und ich fing an ihm alles zu erzählen, ich ließ kein Detail aus denn ich wollte ihn nicht belügen. Als ich endete sah Hidan mich an, dann küsste er mich als gäbe es keinen Morgen mehr. Gott wie hatte ich diese Lippen vermisst, ich erwiderte den Kuss genauso leidenschaftlich wie er. Unsere Zungen spielten miteinander und aus Luftmangel mussten wir uns lösen, keuchend sahen wir uns an. „Ich hab dich so vermisst.“ Hauchte ich an seine Lippen und küsste ihn wieder, Hidan zog mich auf sich und ich lag nun auf ihn. „Du hättest wissen müssen das man mich nicht so leicht umbringen kann, wieso bist du so ausgerastet?“ Fragte er mich dann leise, ich seufzte nur und schmiegte mich an ihn. Dann fing ich auch an das zu erzählen, und ich sagte ihm wie ich Kyuubi die Oberhand gab. „Oh ich kann dich wohl nicht alleine lassen,“ sagte er dann und küsste mich wieder. „Wie kam es eigentlich dazu? Du hast mir gesagt das dir bei einer Verbindung nichts passieren kann.“ Fragte ich ihn dann und Hidan fing nun an mir seine kleine Geschichte zu erzählen. „Mir kann eigentlich auch nichts passieren, aber ich bin eben sehr eingeschränkt. Wenn wir verbunden sind dann kann ich mein Ritual nicht machen, und somit bin ich mehr angreifbar wie sonst. Es waren irgendwann einfach zu viele, ich konnte nicht mehr im Symbol stehen bleiben. Durch deine Wunden die ich durch diese Verbindung mitbekommen habe, war ich angeschlagen und etwas langsam. Ich weiß nicht was es war aber irgendein Jutsu hat mich getroffen und ich bin zusammengesackt.“ „Wir sollten Sasori fragen, er hat dich die ganze Zeit untersucht. Vielleicht weiß er etwas, ich habe kaum mit ihnen gesprochen.“ Meinte ich dann und Hidan nickte nur, dann küsste er mich wieder und ich erwiderte den Kuss. Ich schmiegte mich an ihn und schlang meine Arme um seinen Nacken. Eine Zunge strich über meine Lippen und ich öffnete meine Lippen, hieß die Zunge Willkommen und spürte wie meine Mundhöhle erkundet wurde. Dann forderte seine Zunge die Meine zum spielen auf, ich ging sofort darauf ein und es entbrannte ein kleiner Kampf. Aber den wollte keiner von uns Gewinnen, denn hier ging es nicht ums Gewinnen oder Verlieren. Keuchend lösten wir uns wieder voneinander, lange sahen wir uns einfach nur an. „Wir fragen Sasori später, aber jetzt nicht es ist mitten in der Nacht. Und so wie ich dich kenne hast du auch kaum geschlafen, wie sah es mit Essen aus?“ Redete Hidan dann los und ich musste schmunzel, „war ich jetzt so witzig ja.“ Fragte er mich mit hochgezogener Augenbraue, grinsend schüttelte ich den Kopf. „Ich hatte jemanden der gut auf mich geachtet hat.“ Antwortete ich und Hidan sah mich verwirrt an, dann hatte ich erbarmen und zeigte Richtung Sofa. „Lupus?“ Fragte er dann und eben genannter spitzte die Ohren, dann sah er auf und schneller wie man hätte gucken können, lag ein überdimensionaler schwarzer Wolf in unserem Bett. Lachend stand ich auf und Lupus nutzte gleich den neuen Platz aus, auch Hidan lachte und umarmte Lupus. Ich ging leise in die Küche und holte uns was zu Essen und Trinken, danach ging ich wieder zurück und hoffte es war kein Traum. Als ich wieder ins Zimmer kam musste ich lächeln, Lupus hatte sie klein gemacht und lag jetzt auf Hidan seiner Brust. Ich hatte in den letzten Tagen mitbekommen wie eng die Beiden miteinander waren, sie hatten genauso ein enges Verhältnis wie ich mit Kira und Kuran. Lächelnd ging ich zum Bett und stellte das Tablett ab, dann setzte ich mich auf den Bettrand und strich Lupus über den Kopf. Hidan fing an etwas zu Essen und ich griff auch ein paar mal zu, doch großen Hunger hatte ich nicht. Etwas später lagen wir im Bett, Hidan hatte mich in seine Arme gezogen ich lag eng an ihn geschmiegt, und genoss seine Nähe. Mein Leben hatte wieder einen Sinn und bei Gott ich werde alles dafür tun das es so bleibt. „Ich Liebe dich.“ Wurde mir ins Ohr gehaucht und ein Schauer lief mir über den Rücken, „ich Liebe dich auch.“ Erwiderte ich leise und reckte meinen Kopf nach oben, um ihn küssen zu können. Dann kuschelte ich mich wieder an ihn und kurz darauf schlief ich ein, mit der bekannten Berührung einer streichelnden Hand an meinem Rücken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)