Schurke oder Held? von -Tsukine- (Welchen Weg wählst du?) ================================================================================ Kapitel 7: Schurken haben auch Gefühle -------------------------------------- --Kyokos Sicht-- ,,Verdammte Scheiße! Das sie den Typen mitbringt hätte ich jetzt nicht gedacht." sagte ich außer mir vor Wut. Warte mal, sie sagte das mit Stain sei nur einer der Gründe und somit fing ich an zu überlegen welche es noch geben könnte. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich sprach meinen Gedanken laut aus: ,,Das ist doch jetzt nicht wahr oder?!" ,,Was ist nicht wahr?" fragte Tenya mich und ich sah ihn überrascht an. ,,Ach nichts. Ich dachte nur, dass es nicht wahr sein kann, das sie unsere Freundschaft so mit Füßen tritt." log ich ihn an, denn ich konnte ihm die Wahrheit nicht sagen, da ich mir mit meinem Gedanken nicht zu hundert Prozent sicher war. Tenya brachte mich, wie es sich für einen Gentleman gehörte, nach Hause. Ich überlegte, nach dem Tenya weg war, weiter und kam immer wieder zum selben Entschluss, dass sich meine beste Freundin in diesen Dabi verliebt haben musste; denn alles Andere würde keinen Sinn ergeben. Naja, dass musste ich wohl erstmal hinten anschieben, denn ich musste noch meinen Koffer packen da es am nächsten Tag wieder zur U.A. ging und wir nun dort Leben würden. Ich packte alle meine Sachen ein und ließ nur das zu Hause was ich nicht brauchte. Izuku war wie immer in seinem Zimmer und tranierte. Er erschrak als ich die Tür öffnete und ihn bat essen zu kommen. Inko bereitete ein richtiges Festmahl für uns zu und wir aßen alles auf, denn das sollte für uns erstmal das letzte mal gewesen sein, als Familie so am Tisch zu sitzen. Es war schon ein wenig schmerzhaft, aber es war besser so, denn so brachten wir Inko auch nicht Gefahr. -Am nächsten Tag- Izuku und ich machten uns auf den Weg zur U.A. und Inko vergoss ein paar Tränen. Als wir schließlich dort ankamen hielt uns Herr Aizawa erstmal eine Standpauke. Damit war die Stimmung erstmal im Keller doch Katsuki krallte sich Denki und sorgte dafür das er seine Spezialität einsetze, sein dämlicher Gesichtsausdruck danach brachte alle zum lachen. Ich sah wie Katsuki zu Eijiro ging und ihm Geld gab was wohl sein eigenes war. Er hat anscheinend mitbekommen das Eijiro sein Taschengeld für die Rettung auf den Kopf gehauen hatte. Herr Aizawa war wohl ein wenig froh darüber, dass wir trotz allem nicht unser Lachen verloren haben und rief uns ins Gebäude. Er erklärte uns, dass die Etagen getrennt sind. Also in Jungs und Mädchen aufgeteilt. Die erste bis vierte Etage war für die Jungs und die Fünfte für die Mädchen. Der heutige Tag bestand darin, dass wir unsere Zimmer einrichten konnten. Danach meinten die anderen, als wir fertig waren mit dem einrichten, dass wir doch einen Zimmerkönig auswählen könnten. Ich stieg aber nicht mit ein und ging nach draußen um den Abendwind zu genießen, und hörte wie jemand zu mir kam woraufhin ich mich umdrehte. ,,Ach, du bist es Kacchan!" sagte ich mit einem frechen Grinsen, denn ich wusste dass er diesen Spitznamen nicht mochte. Doch dieses Mal schien es ihm egal zu sein, somit drehte ich mich wieder und ließ mich auf den Rasen fallen um den Himmel zu betrachen. Katsuki legte sich neben mich und ich spürte wie plötzlich mein Herz anfing schneller zu schlagen. Was ist nur los mit ihm? Sonst war er auch nicht so! Ich habe wohl wieder meine Telepathie eingesetzt ohne es selbst zu merken, denn er antwortete: ,,Naja ich wollte mich bei dir bedanken deswegen bin ich hier." Ich sah ihn überrascht an und war völlig baff. Katsuki stand auf und wollte gehen. Doch ich hielt ihn am Arm fest, er drehte sich zu mir und fragte ob ich noch etwas hätte. Ich ließ ihn, überrascht von meiner Reaktion, los und sah verlegen zu Boden. Katsuki ging in sein Zimmer zurück und ich saß auf dem Rasen mit hochrotem Kopf und dachte mein Herz würde zersprinngen. Warum habe ich ihn nicht gebeten noch etwas bei mir zu bleiben?... Ich bin so ein Idiot. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, denn ich sah Eijiro, Tenya, Shoto, Momo, Ochako und Tsuyu die miteinander redeten; somit ging ich auf sie zu um zu hören was sie sagten. ,,Oh das trifft sich gut Kyoko, wir dachten du wärst schlafen gegangen. Aber dann kann Tsuyu es dir jetzt auch sagen." sagte Ochako die mich zu der Gruppe zog. Tsuyu erklärte, dass das was sie im Krankenhaus vor der Rettungsaktion sagte nicht böse gemeint war und sie Angst habe das wir nicht mehr so wie früher miteinander reden konnten. Doch wir versicherten ihr das wir alle auf den richtigen Pfad zurückfinden würden um wieder gute Superhelden zu werden. Nach dem Gespräch gingen wir alle in unsere Zimmer um uns schlafen zu legen, doch ich musste wieder an Katsuki denken und mein Herz raste erneut und dadurch fiel mir das Einschlafen ziemlich schwer. --Tsukine-- "Also echt.. Jetzt sollen wir uns noch dafür bereit erklären diesem Overhaul auszuhelfen.." stänkerte Dabi rum, während ich, diesmal in meiner Küche, für uns kochte. Ich zuckte nur mit meinen Schultern und ließ meinen Kopf etwas hängen. Viel mehr beschäftigte mich nämlich meine zerottete Freundschaft zu Kyoko. Wäre ich bloß alleine zu diesem Treffen gegangen. Aber ich konnte es Dabi nunmal nicht verübeln. Er wollte mich nur.. beschützen? Wollte er das wirklich? "Sag mal.. Warum bist du eigentlich mit mir zu dem Treffen gekommen? Also mit Kyoko.." fragte ich ihn, als ich mich zu ihm an den Tisch setzte, nachdem ich unser Yakiniku servierte. Dabi sah mich etwas verwirrt an und wusste wohl erst nicht, was er mir antworten sollte. Somit blieb er erstmal still. Ich kannte es schon von ihm, dass er erstmal genau über seine Aussagen nachdachte, bevor er etwas Falsches von sich gab. Allerdings kann er auch total unüberlegte, spitze Kommentare von sich geben. "Ich wollte nicht, dass du wieder gehst." gab er von sich, als er mit seinem Essen fertig war. Sichtlich verwirrt starrte ich meinen Teampartner an. Was sagte er da? "Jetzt guck nicht so dumm, du hast schon richtig gehört." grummelte er und legte seine Hände auf meinen Schultern ab und drückte mich zurück in meinen Stuhl, als ich gerade aufstehen wollte. "Ich will nicht sagen, dass du nützlich bist.. Aber deine Heilkräfte tun mir gut.. Und du irgendwie auch.." Okay jetzt hatte er mich entgültig um seinen Finger gewickelt. Ich spürte die Hitze in meinem Gesicht aufsteigen, und ich konnte mein ganzes Hab und Gut darauf verwetten, dass ich rot wie eine Tomate war. "Du.. Du bist blöd.." stotterte ich nur und sah ihn erschrocken an, "Also, nein nicht blöd aber machst du das mit Absicht? Spielst du nur mit meinen Gefühlen, oder meinst du das ernst?" Im nächsten Moment zog er mich vom Stuhl, drehte mich zu sich und platzierte seine Lippen direkt auf den meinen. Er küsste mich sanft, sah mir nochmal in die Augen und ließ dann von mir ab um weiter vom Tisch abzuräumen. "Ich mein das schon ernst.." meinte er zu mir und ich beließ es einfach dabei, nicht weiter auf das Thema einzugehen. Innerlich zersprang ich aber vor Freude! Ich hatte gerade meinen ersten Kuss erlebt und das von Dabi. Nachdem ich den Rest in der Küche auf Vordermann brachte, setzten Dabi und ich uns noch aufs Sofa um im Fernsehen die Nachrichten zu verfolgen. Auf so ziemlich jedem Sender liefen diese nämlich gerade. Es wurde viel über die Schurkenliga berichtet, viel mehr allerdings über All Might der erfolgreich gegen All for One gewann und diesen einbuchtete. Irgendwann holte ich eine Wolldecke und warf diese über mich und Dabi. Nicht, dass es zu kalt in meinem Wohnzimmer war, aber ich fühlte mich einfach wohler mit einer Decke. Dabi legte einen Arm um mich und lehnte sich mit mir zurück. Sein Körper war so warm, und sein Atem verlief ruhig. Ich merkte gar nicht wie schnell ich neben ihm eingeschlafen bin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)