Unexpected Turns - unerwartete Wendungen von Raven_Blood (Naruto x Madara) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 9 -------------------- „Ich habe mit dem Rat gesprochen und sie sehen es wie dein Clan, wir müssen etwas unternehmen.“ Wandte Fugaku sich zum Schluss an mich und ich nickte. „Dann sollten wir erst mal versuchen raus zu finden wo die anderen Beiden sich aufhalten.“ Erwiderte Madara, ich sah wie Fugaku nickt und dann etwas erwidern wollte. Doch mehrere Schreie unterbrachen uns. Erschrocken wandte ich mich zum Fenster, ich sah wie Kurama aufsprang und losrannte. Da ich wusste das er dies nicht aus Langer weile tat, sprang auch ich auf und setzte ihm durchs Fenster nach. Ich sah wie die Drachen sich in die Lüfte erhoben, aufgeregt speien sie Feuer, Wasser, Eis und etliche andere Sachen. Mein Blick fokussierte sich auf die Stelle, die die Drachen verteidigen wollten. Zwei Schatten flogen über mir und ich sah nach oben, Sharok und Arokh flogen in einem zügigen Tempo an mir vorbei. Ich sammelte meine Kraft und setzte ihnen weiterhin nach, doch plötzlich erschrak ich heftig als mich zwei Klauen griffen und ich hochgezogen wurde. Bevor ich wusste was geschah, wurde ich von zwei Händen gepackt und auf den Rücken eines Drachen gezogen. Verwundert sah ich mich um und erblickte Madara, dann sah ich das wir auf Azula seinem Rücken saßen. „Was ist hier los?“ Fragte ich schnaufend, denn meine Atmung hatte sich noch nicht wirklich beruhigt. „Ein Angriff.“ Sagte Madara und hielt mich schützend in seinen Armen. Sein Körper war genauso angespannt wie meiner, ich versuchte zu erkennen was vor uns los war aber viel sah ich noch nicht. Doch als ich Grauk am Boden liegen sah wusste ich es sofort, sie griffen die Drachen an und wollten ihn holen. Grauk lag auf dem Boden und ein Flügel lag ausgebreitet neben ihm, durch die Position konnte ich erkennen das er verletzt war. Ich verspannte mich mehr und löste mich von Madara, um weiter vor zu rutschen. Versuchte mir einen Überblick zu verschaffen, dann sah ich Kurama der einige Sachen in seinem Maul hatte. Erleichtert atmete ich aus, als ich erkannte das es unsere Sachen waren, Schwerter, Dolche und meine Tasche. „Azula, etwas tiefer wir brauchen unsere Sachen.“ Rief ich ihm zu und zeigte zu Kurama. Azula flog tiefer und Kurama sprang hoch, ich schnappte mir unsere Sachen und sah wie Kurama sofort zu den Drachen lief. Ich gab Madara seine Sachen und wir banden sie uns um, dann suchte ich die Gegend ab. Ich erkannte jemanden, er hatte eine unnatürliche Haltung und aus seinem Körper ragten irgendwelche Stäbe. Eine Energiewelle raste auf uns und die Drachen zu, Nagato schoss es mir durch den Kopf. Seine Energiewellen waren pure Magie und sie brachten den Kreislauf von Menschen und Tieren durcheinander. Bestimmte Drachen machte dies nichts aus, aber bei anderen verursachten sie die Bewusstlosigkeit. Azula fauchte und dann sah ich wie er sein Sharingan aktivierte, dann flog er höher und wir wurden von der Welle verschont. „Azula, da!“ Rief ich und zeigte ihm wo Nagato stand. Ein Ruck ging durch seinen Körper und er flog noch schneller. „Arokh!“ Brüllte ich und sah wie eben dieser sich umsah, als er mich sah setzte er uns nach. „Azula darf ich?“ Fragte ich ihn und stand langsam auf, als er seinen Hals durchstreckte lief ich langsam los. „Was tust du denn da?“ Rief Madara und wollte nach mir greifen. „Vertrau mir, ich weiß was ich tue.“ Antwortete ich und sah ihn kurz an, als sich unsere Blicke trafen wusste ich das er mir vertraute. Ich lief bis zu Azula seinem Kopf, dann sprang ich und landete auf Arokh seinem Rücken. Arokh flog höher direkt neben Azula, ich sah Madara erleichtert ausatmen. „So schnell wird man mich nicht los. Arokh und ich wissen was Nagato kann, er kann die meisten Zauber und auch die Energiewelle abwehren.“ Rief ich ihm zu und Madara nickte mir zu. „Was machen wir?“ Fragte er mich und ich musste überlegen, denn ich hatte immer alleine gekämpft. War es nicht gewohnt Rückendeckung zu haben. „Wir müssen ihn dazu bringen die Stäbe zu lösen, solange sie mit seinem Körper verbunden sind, kann er sich heilen.“ Sagte ich und sah zu Nagato, als dieser uns sah sammelte er seine Magie. „Azula, du musst wieder nach Oben.“ Rief ich und dann drehte er ab und flog höher. „Dann wollen wir mal.“ Sagte ich zu Arokh und dieser Schrie laut los, unter mir sah ich Kurama der direkt unter uns lief. Arokh zog sein Tempo wieder an und wir flogen genau auf Nagato zu, ich musste ihn von den Drachen ablenken. Ich zog mein Schwert und stellte mich auf Arokh seinen Rücken. Arokh schlug nochmal kräftig mit seinen Flügeln und dann spannte er sie komplett auf. Im Gleitflug hielt er auf ihn zu, ich ließ mich auf einen seiner Flügel rutschen und wartet auf Arokh. Solange waren wir schon ein Team, wir wussten immer was wir taten auch wenn meine Mam immer starb wenn sie uns beim Training zusah. Arokh winkelte seine Flügel etwas an und ich spannte mich an. Dann zog er einen kurzen Kreis und ich flog direkt auf Nagato zu. Er parierte meinen Schwerthieb mit seinen Stangen. Ich landete sicher auf dem Boden und dann bekämpften wir uns. Es war eine reines hin und her, denn wir waren uns schon immer ebenbürtig. Doch dann erwischte er mich mit seinem Schwert, was er während des Kampfes gezogen hatte, an meiner Schulter und ich keuchte auf. Nagato setzte nach und ich konnte nur Ausweichen, dann sprang er hoch und holte aus. Doch sein Schlag wurde abgeblockt durch eine weitere Klinge, ich sah nach oben und entdeckte Madara. Verbissen drückte er Nagato zurück, ich sammelte mich und holte mit meinem Bein aus. Nagato kam ins straucheln, machte mehrere Schritte nach hinten. Ich sprang auf meine Beine und stand halb vor Madara. Nagato fing an zu grinsen und ich kniff meine Augen zusammen, bis ich verstand und mich erschrocken umwandte. „Kurama,“ rief ich und schon rannte er an mir vorbei, ich sprang auf seinen Rücken und er preschte los. Azula und Arokh griffen zusammen mit Madara, Nagato an. „Eine Ablenkung?“ Fragte Kurama mich und ich nickte, versuchte den anderen zu sehen. Doch ich sah keinen! „Da bei Grauk!“ Knurrte Kurama dann und setzte zum Sprung an, im letzten Moment sah ich ihn. Ich sprang von seinem Rücken und schlug mit meinem Schwert zu, dieser Yahiko wich im letzten Moment aus. Zischend rappelte er sich wieder auf, dann murmelte er irgendwelche Wörter die ich nicht verstand. Bevor ich mich versah sackte ich keuchend zusammen, eine riesige klaffende Wunde an meiner Seite nahm mir meine Kraft. Ich kämpfte gegen die Schmerzen an und stand umständlich wieder auf. Schwer stützte ich mich auf mein Schwert, Kurama sprang ihn von Hinten an. Doch dieser Typ musste Hinten Augen haben, er wich aus und Kurama landete kurz vor mir. Kurama wandte sich um, dann fletschte er seine Zähne holte mit seiner großen Pfote aus. Er erwischte ihn und riss ihm fast den Arm ab, dieser Yahiko brüllte laut auf und schleppte sich dann davon. Hatten wir es geschafft? Fragte ich mich schwach und sackte dann zusammen, ich konnte mich nicht mehr wach halten. Der Blutverlust war zu groß, auch wenn ich mich fragte wie er dies geschafft hatte. Aber darüber würde ich mir später Gedanken machen. „Noch kannst du sie nicht besiegen!“ Hörte ich seine Stimme in meinem Kopf und versuchte die Augen zu öffnen. „Du redest in Rätseln mit uns, verlange nicht das ich sie verstehe.“ Knurrte ich ihn an, denn langsam hatte ich die Schnauze voll. Verwundert stellte ich fest, das es mir in seiner Welt gut ging. Wieder standen wir hier auf dieser Wiese und ich fragte mich wieso. „Noch muss ich in Rätseln reden, den letzten entscheidenden Schritt musst du alleine machen. Erinner dich!“ Antwortete Azula ruhig und ich rang um meine Fassung. „An was soll ich mich denn erinnern? Ich kenne nur Geschichten von damals, falls es dir entgangen ist war ich nicht dabei.“ Rief ich wütend aus, zuckte aber zusammen als sich die Umgebung änderte. Wir standen in der Ruine, die sich langsam veränderte und die Schönheit wurde die sie mal war. Ich sah Bilder an den Wänden, mir stockte der Atem als ich die Personen erkannte. „Das ist ein Witz.“ Keuchte ich erschrocken und sah Azula an, doch dieser schüttelte den Kopf. Langsam ging ich durch das Schloss, hier und da erkannte ich viele Gesichter. Doch niemand sah mich, vermutlich weil ich nur die Vergangenheit sah. Ich sah meinen Großvater mit meiner Großmutter. Andere Leute vom Clan, dieses Anwesen gehörte mal meinem Clan. Aber wieso zeigte er mir das? An was sollte ich mich erinnern? Ich wusste es nicht und es machte mich fertig, es tat weh sie alle zu sehen. Lebend, irgendwie. Plötzlich rannte meine Mutter an mir vorbei, sie sah so jung aus. Immer wieder sagte sie, er hat es, er hat es, aber ich wusste nicht wen sie meinte. Meine Großeltern freuten sich und hatten Tränen in den Augen. „Was meint sie?“ Fragte ich Azula, dieser neigte seinen Kopf zu mir runter. „Sie meint dich. Du hast es seit deiner Geburt und sogar schon benutzt, aber du hast es Tief in dir verschlossen. Du musst es selbst wiederfinden, nur dann bist du in der Lage sie zu besiegen. Dann bist du in der Lage, mit Madara an deiner Seite, die Welt zu wandeln und zu halten.“ Antwortete er mir und bevor ich etwas sagen konnte, kamen meine Schmerzen tausendfach zurück. Stöhnend kam ich zu mir, wollte mich aufsetzen doch eine Hand hielt mich zurück. Blinzelnd öffnete ich meine Augen, sorgenvolle braune Augen sahen mich an. Meine Hand wurde angehoben und an ein Kuss drauf gedrückt. „Bleib liegen, sonst geht die Wunde wieder auf.“ Sagte Madara und ich sackte mit dem Kopf wieder in die Kissen. „Was ist passiert?“ Fragte ich leise und schloss erschöpft meine Augen. „Du wurdest verletzt und bist bewusstlos zusammen gebrochen, ich habe dich aufgefangen bevor du auf dem Boden aufgekommen bist.“ Antwortete Madara und ich sah ihn wieder an. „Danke,“ hauchte ich und drückte seine Hand. Er erwiderte den Druck und hauchte mir dann ein Kuss auf die Lippen. „Dafür nicht. Ich hatte gedacht dich verloren zu haben.“ Meinte er leise, ich hob meine Hand, die er nicht in Beschlag hatte, und strich ihm über die Wange. „Ich sagte doch, so leicht wird man mich nicht los.“ „Glaub mir, darüber bin ich sehr froh. Ich könnte dich nicht verlieren, das würde ich nicht überleben.“ Erstaunt sah ich ihn an, wusste nicht was ich dazu sagen sollte. „Kennst du die Geschichten von unserem Clan, die mit der Liebe?“ Fragte er mich dann und ich schüttelte den Kopf, denn darüber hatte ich wirklich noch nichts gehört. „Wenn ein Uchiha liebt, dann liebt er wirklich und aufrichtig. Ein Leben ohne die andere Person ist für uns nicht möglich, ein Teil unserer Seele stirbt wenn der Andere geht.“ Meine Augen wurden noch größer und ich musste hart Schlucken. „Du liebst mich?“ Hauchte ich fragend und sah ihn Lächeln. „Denkst du ich würde jeden mit in mein Bett nehmen?“ Stellte er eine Gegenfrage und ich verneinte seine Frage, denn für so jemanden hielt ich ihn nur wirklich nicht. „Ich habe mich immer gefragt wie es ist, jemanden zu Lieben. Doch ich kannte es nicht, woher auch, ich habe mich in mein Training gestürzt. Ich hatte nur meine Missionen im Kopf, wollte meine Eltern stolz machen. Hatte nie das Bedürfnis mich nach Jemanden umzuschauen. Doch dann traf ich dich. Du hast mich verwirrt und mein Innerstes hat getobt. Mein Verstand spielte verrückt und ich habe mich anders Verhalten als sonst. Ich war einfach nicht mehr ich.“ Redete ich dann drauf los, wollte es ihm irgendwie erklären. „Du warst immer du, genauso wie ich immer ich war. Aber wir haben eine Seite die zeigen wir nur nach Außen, die andere Seite sie bleibt verborgen. Wie sagtest du, wir können es uns nicht leisten, und damit hast du vollkommen recht. Aber bei mir, musst du nicht immer Stark sein. Dein Körper hatte es gewusst, genauso wie es meiner wusste. Ich habe nie jemanden so behandelt wie dich, ich bin der eiskalte und Gefühlslose Madara Uchiha. So kennen mich die Menschen, so halte ich sie auf Abstand.“ „Das bist du nicht.“ Unterbrach ich ihn hauchend und sah ihn lächeln. „Nein, bei dir nicht.“ Erwiderte er und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. „Arokh und Kurama sind auf dem Dach, sie wissen das es dir gut geht und das du behandelt wurdest.“ Sprach er weiter, als er sich von mir gelöst hatte. Nickend schloss ich meine Augen, ich war Müde und meine Seite schmerzte, aber ich wollte nicht Schlafen. „Schlaf etwas.“ Flüsterte Madara doch ich riss meine Augen wieder auf. „Geht schon. Ich will nicht das du gehst.“ Murmelte ich, Madara ließ meine Hand los und stand dann auf. Verwundert sah ich ihn an, doch er schlüpfte aus seinen Schuhen und zog sich seinen Mantel aus. Ich rutschte auf dem Bett zurück und machte ihm Platz, vorsichtig legte er sich zu mir und nahm mich behutsam in seine Arme. Ich seufzte und legte meinen Kopf auf seine Schulter, drückte mich enger an ihn und legte meine Hand auf seine Brust. Madara hauchte mir einen Kuss auf den Kopf, ich schloss meine Augen und schlief dann kurz danach ein. „Ich bin hier und bin es wenn du wieder aufwachst.“ Hörte ich seine leisen Worte, bevor mich der Schlaf übermannte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)