Der andere Weg zur Freiheit von Alex___ ================================================================================ Kapitel 7: 7 - Probleme ----------------------- "Jutzu des vertrauten Geistes!", ein lautes Knallen und viel Rauch später stehen 4 Wölfe vor ihr. Ruhig besieht sie sich vor allem die 3 Jungwölfe, sie sind schon etwas gewachsen und längst nicht mehr so wackelig auf den Beinen. Aus ihrem Augenwinkel registriert sie Sasuke der gelassen zu ihnen kommt. Wieder hat sich die Atmosphäre zwischen den Beiden verändert. Seid dem Kampf trainieren sie täglich zusammen, kämpfen auch mal wieder gegeneinander. Zwar nicht so wie beim ersten Mal, doch effektiv genug um hinterher jeden Muskel zu spüren. An diesem Abend jedoch war sie so müde, dass sie auf dem Sofa eingeschlafen ist, ist dann am nächsten Morgen aber in ihrem Bett aufgewacht. In Unterwäsche. Er hat es ihr so erklärt, "Deine Sachen waren dreckig!" Wie es aussieht, muss er seine lange Predigt erst wieder ausschweigen, um wieder das Gleichgewicht herzustellen. Und dabei versucht sie stur die Tatsache zu ignorieren, dass er sie in Unterwäsche gesehen hat!! Nun ihre Aufmerksamkeit gilt zuerst Rahul, leicht verbeugt sie sich vor ihm. "Ich habe dir schon mal gesagt, das du dich vor mir nicht verbeugen sollst!" "Du bist Rudelführer! Der Alpha!" "Und wenn schon, wenn wir hier sind, dann bist du unsere Führerin. Soll ich mich jetzt vor dir verbeugen!" "Untersteh dich diesen Gedanken jemals auszuführen!", spricht sie gelassen, mit einem minimalen Lächeln auf dem Gesicht und erhebt sich. "Siehst du!", abwinkend rollt sie gutmütig mit den Augen. Der große schwarze Wolf sieht zu Sasuke, ihre Blicke treffen sich. Der schwarzhaarige nickt dem Tier zu, dieser erwidert es ebenfalls mit einem Nicken. Komisch aber Hinata hat das Gefühl als wären die Beiden auf derselben Wellenlänge. "Wie geht es euch? Wie ich sehe machen sie sich gut." "Sie lernen schnell!", antwortet ihr Rahul und stupst die Kleinen mit seiner Schnauze an, bis eben haben sie sich noch versteckt, doch nun tapsen sie langsam zu Hinata die immer noch auf dem Rasen hockt. Risu und Drogo schnüffeln an ihrer Hand. Ihre Augen suchen Shadow und stellen überrascht fest das dieser sich zu Sasuke bewegt hat. Skeptisch zieht dieser eine Augenbraue in die Höhe und sieht runter zu dem schwarzen Wollknäuel. Shadow ist nicht so ängstlich wie seine Brüder. Ohne Scheu lehnt er seine Vorderpfoten auf Sasukes Beine. Amüsiert darüber rollt er sichtbar mit den Augen und hockt sich ebenfalls hin. Verspielt wuschelt er über Shadows Kopf, was für den Jungwolf eine Aufforderung zum Spielen ist. Mit seinen Pfoten schnappt er dann dessen Unterarm und hangelt sich fest. Der Clanerbe geht darauf ein und spielt mit ihm, dass er dabei beobachtet wird, stört ihn gerade nicht. Hinata hat ein liebevolles Lächeln aufgesetzt. Warum auch immer, aber diese Szene rührt ihr Herz. Shadows Brüder tollen im Garten rum und erkunden die Gegend. Immer im Blickfeld ihres Vaters. "Er tut dir gut!". Eine Feststellung die Hinata auch schon bemerkt hat. Und das nur zu gut. Es ist kein Vorwurf, man könnte auch meinen das Rahul mit sich selbst gesprochen hat. "Er ist gut!", spricht er weiter. "Und das aus deinem Mund?", sie hätte jetzt gegrinst, doch sie weiß, worauf ihr vertrauter Geist hinaus will. "Er wird deine Geheimnisse für sich behalten." "Ja ich weiß..." "Vertraue dich ihm an, er wird dich nicht enttäuschen. Ich glaube sogar das er die Antwort auf all deine Fragen ist.", etwas verwirrt sieht sie zu Rahul. Er erwidert ihren Blick nicht, sieht weiterhin zu Sasuke und zu Shadow, der mittlerweile auf seinem Schoß eingeschlafen ist und vom Clanerben gekrault wird. "Du magst ihn?" "Ich tue es, weil du es tust!" "Hm ....", nicht das er nicht recht hätte, sie hat sich schon eingestanden, dass sie weit mehr für ihn empfindet als Freundschaft. Und sie weiß, dass es ihm genauso geht, auch wenn beide dazu nichts sagen. Aber das müssen sie auch nicht, ihre Körper sprechen ihre eigene Sprache. Seid dem Brief von Gaara, diese Offenbarung und dem Kampf hat sich etwas zwischen ihnen geändert. Ihre Blicke sind anders, sie strahlt mehr, sein Gesicht nimmt im passenden Moment weiche Züge an. Hauchzart tauschen sie Zärtlichkeiten aus. Ob beim Kochen, beim gemeinsamen Training das sie seid dem auch jeden Tag absolvieren, beim Aufräumen, immer sind da kleine Berührungen. Niemals hätte sie das erwartet, nicht in ihren Träumen und nicht mehr in diesem Leben. Es ist so unschuldig was zwischen ihnen läuft, sie hätte den Uchiha in so einer Situation mit vielem beschrieben, aber Unschuld wäre nicht dabei gewesen. Ist er doch stets jemand, der sich nimmt, was er will. Der nicht lange fackelt. Ihre Blicke treffen sich, sie kann nicht anders, als ihn sanft anzulächeln und er weiß was sie gerade denkt. In seinen Augen huscht für Millisekunden eine Regung auf, die sie mit sanft, aber auch mit Begehren beschreiben würde. Vorsichtig erhebt sich Sasuke, behält Shadow aber auf dem Arm und gesellt sich zu den Beiden. Sogleich wird er von Rahul angesprochen. "Ist dir an ihm etwas aufgefallen?" "Sein Chakra ist stark ausgeprägt und er hat eine Menge davon.", antwortet er. Rahul nickt, natürlich weiß er das schon. "Hat er sich schon an ein Element herangetraut?" stellt nun Hinata ihre Frage. "Feuer" und automatisch wandert ihr Blick zu Sasuke. Mittlerweile weiß das ganze Ninjareich das er nicht nur wegen seinem Sharingan ein äußert fähiger Ninja ist, er weiß es wie kein anderer mit den Elementen Feuer und Blitz umzugehen. Hat sie es selbst zu spüren bekommen. "Kann es sein das Shadow deswegen seine Nähe sucht, wenn ihr hier seid?" "Wahrscheinlich." "Hm" Langsam regt sich etwas auf den Armen des schwarzhaarigen. Shadow wird wach, gähnt ausgiebig, streckt sich und springt runter. Kurz kuschelt er sich an die Beine seines Vaters und läuft dann seinen Brüdern hinterher. "Was ist mit Risu und Drogo?" "Drogo entwickelt eine Stärke für Wasser, bei Risu hat sich noch nichts gezeigt. Er besitzt genug Chakra um es ausschließen zu können, das er sich keinem der Elemente bedienen wird." "Verstehe ... alles zu seiner Zeit", lächelt sie wieder und krault dem Wolf am Kopf, was diesen entspannt brummen lässt. Sasuke aktiviert stumm sein Sharingan und beobachtet Risu, was den anderen beiden nicht verborgen bleibt. "Was ist Sasuke?", etwas muss ihm ja aufgefallen sein, was ihr und Rahul verborgen geblieben sind. Sie ist sich sicher, sonst würde er sein Sharingan nicht aktivieren. Doch er antwortet ihr nicht, beobachtet weiter Risu bis seine Augen die blauen des Rudeltiers finden. Die beiden scheinen wirklich auf einer Wellenlänge zu sein, denn Rahul versteht und bellt seine Jungen zurück. Ruhig nähert sich Sasuke Risu, der erst mal ängstlich zurückweicht. Doch sein Vater hat nicht das große Herz seiner Mutter und schiebt ihn weiter vor, nicht zuletzt, weil er weiß das von Sasuke keine Gefahr ausgeht. Der Uchiha nimmt sofort mit seinen Augen, die goldenen Augen von Risu in Beschlag. Interessiert zuckt seine rechte Augenbraue. Sekunden später erhebt er sich, allerdings verliert er den Wolf nicht aus den Augen. "Was ist es Sasuke?", will Hinata nochmal wissen und tritt näher an ihn ran. "Ich habe sowas noch nie gesehen, zumindest nicht bei einem Jungtier." Dann erhebt er seinen Blick und fixiert Rahul. "Wenn ich das richtig deute, wird er nicht ein Element manipulieren, sondern Chakra an sich. Aber nicht nur seines, sondern auch das seines Gegners!!" und beide begreifen sofort was das heißt. "Er ist ein Genjutsu-Anwender?", sie muss es nicht fragen, um die Bestätigung zu bekommen, doch ist sie im Moment zu überrascht. Sasuke schaut sie an und nickt. Rahuls Blick ist aber auf Risu gerichtet, der wieder mit seinen Brüdern im Garten spielt. "Wenn er es nicht kontrollieren kann, könnte er eine Gefahr für seine Brüder sein....", für Sekunden blitzt Unentschlossenheit in den Augen des majestätischen Wolfes und Hinata begreift, was ihm durch den Kopf geht. "Rahul ...." ihr tut es weh zu sehen welche Sorgen sich in dem sonst starken Tier ausbreiten. Im Rudel gibt es niemanden der sich Genjutzus bemächtigt. Rahul senkt seinen Kopf, sichtlich hin- und hergerissen. Aufmuntern lehnt die Erbin des Hyugaclans ihre Stirn gegen seine. "Wir finden eine Lösung ..!", flüstert sie ruhig, im selben Moment hofft sie, dass es kein leeres Versprechen ist. Riha würde unendlich leiden, genauso wie Rahul, sollten sie den Kleinen zum Schutz seiner Brüder und der anderen Rudelwölfe verstoßen. Sie könnte sein Chakra lahmlegen, doch wird sie das niemals von sich aus vorschlagen, sie hofft, dass es nicht dazu kommen wird. Denn, wenn es darauf ankommt, verstoßen oder Chakra lahmlegen, würde sie zum letzteren tendieren, aber auch das hätte verheerende wie schwere Folgen für den Kleinen. "Wo ist das Problem?", will dann Sasuke emotionslos wissen, er kann es sich denken, doch sieht er darin nicht das geringste Problem. Rahul wie auch Hinata schätzen den Uchiha für nicht so begriffsstutzig ein, um wirklich nicht zu verstehen, was hier gerade vor sich geht. "Würdest du dein Kind verstoßen oder das Chakra entziehen?", damit bringt Rahul sein Problem auf den Punkt, rechnet aber nicht mit dieser Art von Antwort. "Weder noch!", nun sieht auch Hinata skeptisch aus, sie ahnt in der hintersten Ecke ihres Gehirns auf was er hinaus will. Und sollte er wirklich .. naja .. sie weiß nicht was ... "Ich würde ihm beibringen es zu kontrollieren!" "Im Rudel gibt es niemanden, der es ihm beibringen könnte!" "Bring ihn zu mir!" Stille. Hinata weitet überrascht ihre Augen, auch wenn sie es schon geahnt hat. "Hast du Genjutsu schon mal jemanden beigebracht der nicht auf 2 Füßen gelaufen ist?" "Nein!", dass er es dennoch versuchen würde, muss er nicht aussprechen, sie erkennt es auch so. Ihr innerstes breitet sich mit einer Dankbarkeit aus, die sich schwer unterdrücken lässt. Doch will sie nicht sofort ihre Freude darüber zeigen, es ist Rahuls und Rihas Sohn, also nichts was sie entscheiden würde. "Es erfordert für unsere Herrin eine gewisse Anstrengung und vor allem zu viel Chakra ihn immer hier zu lassen und er hat noch nicht gelernt wie man von selbst in eure Welt gelangt!" "Rahul wenn das die Lösung ist, werde ich es tun. Wenn das der Preis dafür ist das eure Familie zusammen bleiben kann!", innerlich rollt Sasuke mit den Augen. "Wenn er täglich für 2 Stunden mit mir trainiert, reicht es aus.", mehr sagt er dazu nicht, sieht sich nochmal nach den 3 Jungen um die immer noch im Garten herumtollen. Synchron spannen sich auf einmal die Körper von Hinata, Sasuke und Rahul an. "Da kommt jemand!", äußert sich Rahul, Sasuke ist schon in Bewegung und sammelt die Jungwölfe ein, setzt sie neben ihren Vater ab. "Ihr müsst gehen!", ihre Sorge kann man deutlich heraushören, auch wenn sie schon weiß, wer sich ihr nähert und eigentlich keine Gefahr von ihm ausgeht, will sie es nicht drauf ankommen lassen. Mit einem Puff sind die Wölfe wieder verschwunden und es dauert keine 2 Minuten bis ihr Besuch bei ihnen ankommt. "Hallo ihr 2", dass Kakashi hier ist, verheißt nichts Gutes. Hat sie doch erst gestern ihren Bericht abgegeben. Trotzdem steht sie auf und grüßt ihren Hokage ganz höflich. Mit ihren Augen fixiert sie Sasuke, der sie auch anschaut und fordert ihn mit einer Augenbewegung auf es ihr gleich zu tun. Skeptisch sieht er sie an. Er soll sich verbeugen? Ersthaft? Doch nun schnaubt sie belustigt, was ihm zu verstehen gibt, dass es nur ein Scherz war. Ein schlechter seiner Meinung nach. "Meister Hokage. Ich hätte nicht erwartet sie heute hier zu sehen...", gesteht sie und richtet sich wieder in einer geraden Haltung auf. "Ich wäre eigentlich auch nicht gekommen aber, ich weiß nicht wie ich das sagen soll .... hier ist ein Brief von deinem Vater für dich. Ich hab es natürlich nicht gelesen aber ... ich denke er ahnt etwas .... zwar habe ich ihm gesagt das du immer noch auf einer Mission bist, aber du kennst ihn ja.. ", mit einem Gesichtsausdruck, den der Hokage nicht deuten kann, nimmt sie ihm den Brief ab. "Danke das sie extra hergekommen sind...." "Wie gesagt, habe ich deinem Vater gesagt das du noch länger wegbleibst, aber versuchen werde dir den Brief zukommen zu lassen, er hat darauf bestanden. Also was immer darin steht, du hast ein paar Tage Zeit .... wofür auch immer ...", er kennt Hiashi, er weiß wie er mit Hinata umgeht, und er kann sich gut vorstellen was auf einmal für ihn so wichtig ist, dass es nicht warten kann. Schon lange wollte er sich einmischen, doch Hiashi ist klug, nie hat er etwas wirklich Drastisches gegen seine Tochter unternommen, zumindest soweit er weiß und sie selbst schweigt. Bittet darum das sich alle raushalten sollen. "Nun gut, ich verlasse euch dann wieder...", tröstend legt er ihr eine Hand auf die Schulter, "ich weiß ... dass du gelernt hast und es auch vorziehst deine privaten Kämpfe alleine auszufechten, aber nicht jeden Kampf kann man alleine bestreiten und du bist bei Gott, nicht alleine! ... Du hast Freunde auf deiner Seite und ich als dein Hokage stehe dir auch zur Seite." Ehrlich lächelnd legt sie ihre Handflächen vor ihrer unteren Gesichtshälfte zusammen und verbeugt sich minimal vor ihrem Meister. "Danke Meister Hokage", dieser nickt nur und verschwindet dann mit einem letzten Gruß an Sasuke. Einmal tief durchatmend besieht sie sich nochmal den Brief in ihrer Hand, ohne etwas zu sagen, geht sie, gefolgt von Sasuke ins Hausinnere. Als sie sich setzt und dabei ist den Brief zu öffnen, will er sich gerade bewegen, um hoch zu gehen. Es ist privat und die Privatsphäre will er ihr auch geben, auch wenn sein Instinkt ihm rät hier zu bleiben, doch da schließt sich ihre Hand um sein Handgelenk. Sie sieht ihn nicht an. "Du ... du musst nicht gehen ....", so ängstlich wie die schöne Hyuga spricht sollte es wohl eher heißen ... 'Bleib bitte hier'. Zum ersten Mal sieht er sie wirklich ängstlich. In der Nacht ihres Alptraumes war da Verzweiflung, Trauer, Hass, Wut und Einsamkeit, aber keine Angst, doch jetzt, .... Schon allein wie ihre Hände zittern, obwohl es nur ein Brief ist und nicht Hiashi persönlich spricht ihre eigene Geschichte. Nun gut, ruhig setzt er sich auf den Stuhl neben ihr und sie fängt an zu lesen. Noch ist alles okay, nur hin und wieder ziehen sich ihre Augenbrauen verächtlich zusammen, doch dann ... dann ... "Hinata ...." Ihr Körper hat sich zum zerreißen angespannt, ihre Fäuste klammern sich verkrampft an das Stück Papier. Irgendwas stimmt nicht. Die fliederfarbenen Augen weit aufgerissen, bilden einen nassen Film. Vorsichtig löst er ihre Fäuste um das Papier, da sie nicht reagiert, beschließt er jetzt mal selber zu lesen. Zwar ist es nicht seine Art und es geht ihn auch nichts an aber ... irgendwas stimmt hier nun mal ganz und gar nicht. Was kann so schlimm sein, dass sie so derart weg treten lässt, denn bis dato hat sie immer noch nicht reagiert. Zumindest so lange nicht, bis er anfängt zu lesen, seine Miene sich immer mehr verfinstert und der blanke Zorn in seinem schwarzen Chakra aus ihm durchbricht. Das endlich, rüttelt sie wach, sein dunkles Chakra ist deutlich zu spüren. Schnell wischt sie sich die Tränen aus den Augen. "S-sasuke ...." "Ist das sein scheiß ernst?!!!", flucht er laut, was Hinata kurz zusammen zucken lässt. Noch nie hat sie ihn so wütend gesehen, und noch nie seine sonst so beherrschte Art so ausarten lassen. "Bitte .. es ... reg dich nicht auf, es ist meine Angelegenheit, ich werde damit schon fertig..." "Deine Angelegenheit?? .... Bist du so dumm oder tust du nur so?? Mal abgesehen davon das er von dir endlich eine Erklärung erwartet, will er auch noch das du deine Ninja-karriere aufgibst und wofür?? Damit du heiratest, Hausfrau spielst und auch noch das Bannmal bekommst!!", ja er ist wirklich sauer. Er zweifelt wirklich an dem gesunden Menschenverstand ihres Vaters, da war sein Vater ja der reinste Engel. In seinen Augen ist diese Sippschaft von Hyugas nicht mehr zu retten, gut abgesehen von Hinata und sie ist wohl die einzige normale aus ihrer Familie, zumindest, die einzige Lebende. Überfordert schließt sie wieder ihre Augen, wieder bilden sich Tränen in ihren Augen. Das Bannmahl ... einen völlig Fremden soll sie auch heiraten, aus einem anderen Dorf.... "Ich .. ich werde damit schon irgendwie fertig ...." spricht sie mehr zu sich selbst als zu ihm. Wie ein Mantra wiederholt sie die Worte immer leiser und leiser, bis es Sasuke dann endlich reicht. Grob wird sie von ihrem Stuhl hochgerissen und gegen die nächste Wand gedrückt. "Du wirst damit fertig ja?!", ihrer Meinung nach ist sein Gesicht viel zu nah an ihrem. Viel ... viel zu nahe. Ihr Herz schlägt so schnell in ihrer Brust, dass es schon weh tut. Sonst kann er ihr nahe kommen, aber nicht in dieser Situation, das hält sie nicht aus.... "Was willst du tun, um dem zu entkommen? Daraus gibt es nämlich keinen! Willst du dir die Augen ausstechen?", warum ihn so der Zorn gepackt hat weiß er nicht, ok doch, er weiß es und niemals ....NIEMALS !! wird er das erlauben!! Die Tränen laufen ihre Wangen runter, sie kann es nicht verhindern. Sie weiß selbst das es daraus kein Entkommen gibt. Zumindest keinen den ihr Vater dulden würde. So sehr sie sich das auch wünscht. "Lass mich los Sasuke...", nicht schon wieder soll er ihre Tränen sehen, nicht schon wieder ihre Schwäche. Alle, nur nicht er... "Nein! Du musst damit aufhören Hinata! Dein Vater ist doch gestört und ja du bist verdammt stark geworden, das hab ich kapiert!! Aber mit dieser Scheiße wirst du nicht alleine fertig!!" "Das .. das ist eine Familienangelegenheit ..." "Familienangelegenheit?? Scheiße du sollst einen völlig fremden heiraten, aus einem anderen Dorf!!" Jetzt wird sie doch sauer, und niemals hätte sie es für möglich gehalten das sie einmal so aus der Haut fahren würde. Grob schubst sie ihn von sich! "Und was glaubst du warum es ausgerechnet ein Fremder sein soll? Ich sags dir, weil es einen einfachen Mann nicht interessiert das seine Frau ein Bannmal trägt!! Denkst du irgendein Rang-höherer oder ein Shinobi aus unserem Dorf würde eine Frau nehmen die auf solche Weise geschändet wurde!! Beschädigt wurde? Es wäre eine Beleidigung! Ja für manche ist das ein Grund um einen Krieg zu beginnen! Also! Wenn ich keine Lösung finde bleibt mir keine andere Wahl!! Hanabi wird Clanoberhaupt, nicht die Erstgeborene !! Ich bekomme das Bannmahl! Sag mir, wer-" Plötzlich spürt sie seine Lippen auf ihren ... er hat sie zum Schweigen gebracht und tut es immer noch. Erst versucht sie sich gegen den Kuss zu wehren, doch ... sie ist so müde sich gegen ihre Gefühle zu wehren, so müde um noch weiter gegen ihre Familie anzukämpfen. Ihre Tränen fliesen immer noch doch ... den Kampf gegen Sasuke gibt sie auf, ihre Augen schließen sich, halt suchend krallt sie sich an ihn, wie eine ertrinkende klammert sie sich an ihn, wird auch sogleich von ihm weiter gestützt und erwidert dann endlich diesen erst groben ... doch jetzt sanften Kuss. Vorsichtig bewegt Sasuke seine Lippen gegen ihre. Bittet mit seiner Zunge stumm um Einlass, was ihm auch gewährt wird. Zu gerne würde er sie hoch ins Schlafzimmer drängen, ihr zeigen, dass sie nicht allein ist, dass er da ist und sie durchaus einen Wert hat. Nur hat sie gerade ganz andere Probleme und er hat gelernt nicht jede Situation auszunutzen. Trotzdem, dieser einfache ... sinnliche Kuss ist kurz davor seine Selbstbeherrschung zu ruinieren, dass ihre zarten Hände wohl automatisch seinen Hals entlang hoch zu seinen Wangen wandern macht es auch nicht besser. Trotzdem .... die Luft bleibt ihnen weg, langsam löst er den Kuss, drückt ihr aber noch einmal sanft die Lippen auf, will sich von ihr lösen, wird aber von ihren Händen an seinen Wangen gestoppt, was er nutzt, um sie nochmals zärtlich küssen zu können, bevor er sich dann ganz von ihr löst. Langsam öffnen sich ihre Augen. Stillschweigend sehen sie sich an. Bis Panik in ihr aufsteigt. Das wollte sie nicht.... oder doch? Sie ist so ... so verwirrt und so .. so verliebt in ihn. Hinata lässt ihn los, wird von Sasuke aber weiter gehalten und nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen. "Es ... ich .. ich .. es tut mir leid ich-" "Warum entschuldigst du dich? Ich war es, der dich geküsst hat!" "Nein ich ... das geht nicht. Ich soll verheiratet werden, mein Vater, er würde das niemals zulassen. Du kannst nicht ... du bist auf dem besten Weg ins Dorf zurückzukehren da würde ... nein das ... das geht nicht!!", den Blick gesenkt will sie flüchten, doch der Uchiha lässt sie nicht und greift nach ihrer Hand. "Wann hörst du auf dich, um andere zu sorgen? Hast du nicht gerade selbst genug Probleme? Ich dachte diese Gedankengänge hätte ich dir ausgetrieben!", mal abgesehen davon das ihn im Moment seine Wiederaufnahme einen scheiß interessiert und er durchaus bereit ist sich mit einem größenwahnsinnigen Hyuga anzulegen. "Meine Probleme ändern nichts an meiner Mission!" "Ich bin also eine Mission?" "Was-? .. Nein ... nein bist du nicht ..." traurig blickt sie ihn an, langsam geht sie auf ihn zu und legt ihre Hand auf seine Wange. Sie scheut sich seit Tagen nicht mehr im Nahe zu kommen und jetzt ganz besonders nicht, denn das er falsch von ihr denkt, den Eindruck bekommt das er ihr nichts bedeutet, das möchte sie nicht. Auch er soll begreifen das er einem Menschen wichtig ist, wichtiger als ihr eigenes Wohl. "Ich bin dir wirklich dankbar Sasuke .. dankbar für alles. In den letzten Tagen hast du mir weit mehr geholfen als ich dir. Und auch wenn es nicht beabsichtigt war hast du mich ... in meinem schwächsten Moment erwischt und du ... du hast mich nicht allein gelassen, aber ... es geht nicht Sasuke versteh doch. Wenn du dich mit meinem Vater anlegst und es schiefgeht, verlierst du jegliche Chance zurückzukehren. Ich kann das nicht zulassen .... du hast Kami weiß wie viele Opfer gebracht Sasuke, viel zu viele und das ... das reicht jetzt ... wirklich. Es reicht! Du musst ... du musst mich gehen lassen .. "wieder weint sie. Und als sie hoch laufen möchte, lässt er sie..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)