Tochter eines Helden von TakumiSaga ================================================================================ Kapitel 13: Sommercamp ---------------------- Vier Tage später wurde ich dann am Mittag entlassen, nachdem ich einige Gespräche in den vorherigen Tagen führen musste, nur mit meinem Vater sprach ich kein Wort. Er kam jeden Mittag und blieb einige Stunden, doch ich wollte nicht mit ihm reden. Auch ließen sie mich nicht mehr alleine. Immer war jemand bei mir. Auch am Montag brachte mich Dabi zur Schule und er hatte am Vortag einiges an Überredung gebraucht das ich mit ins Sommercamp fuhr. Er meinte das es mir gut tun würde einfach mal aus der Stadt zu kommen. „Kann ich nicht doch hier bleiben“, fragte ich Dabi leise, als wir etwas abseits meiner Klassenkameraden vor dem Bus standen. „Yui, das hatten wir gestern doch schon“, antwortete er seufzend. „Es wird dir gut tun einfach mal etwas Anderes zu sehen und wenn etwas ist kannst du mir jederzeit anrufen.“ „Ist gut“, sagte ich nur. „Und jetzt gibst du mir bitte dein Taschenmesser“, sagte er ernst, worauf ich ihn ertappt ansah. Zögerlich griff ich in meine Hosentasche, zog es heraus und gab es ihn. Er lächelte mich an, gab mir einen Kuss und reichte mir dann meine Tasche, die er bis jetzt getragen hatte. „So und nun geh Heldin spielen“, meinte er grinsend. „Du bist ein Vollidiot“, entgegnete ich ihn was ihn zum Lachen brachte. Kurz küsste ich ihn noch einmal und ging dann zu meiner Klasse die uns genau beobachtet hatten. „Wie ich es sehe geht es ihnen besser Tanaka“, meinte Herr Aizawa, worauf ich nur schweigend nickte. Als ich dann hinter mir Stimmen hörte drehte ich mich verwundert um und sah dort die Klasse ein B stehen, sie würden mit uns in das Sommercamp fahren. Wir stiegen dann schließlich in getrennte Buse. Ich ging im Bus auf direkten Weg ganz nach hinten in den Bus und kaum das wir losfuhren, hatte ich schon meine Kopfhörer im Ohr stecken. Ich drehte die Musik laut auf, doch ich konnte nicht lange hören, den jemand riss mir die Kopfhörer aus den Ohren und aus dem Handy. Im nächsten Moment konnte der ganze Bus meine Musik hören. Schnell schaltete ich die Musik aus und sah dann in Kasukis wütendes Gesicht der vor mir im Gang stand. „Hey, ich habe mit dir geredet“, fuhr er mich an, doch ich schnaubte nur und sah aus dem Fenster. „Ich habe gesagt ich rede mit dir“, wurde er noch wütender und riss mir das Handy aus der Hand. „Katsuki, lass Sie in Ruhe“, mischte sich nun Shoto ein. „Gib mir bitte mein Handy wieder“, sagte ich tonlos und hielt ihn meine Hand hin, doch er gab mir nicht das Gerät wieder, sondern starrte meine Hand an. Erst nach kurzen nachdenken wurde mir klar wieso er mich so ansah. Schnell zog ich den Arm weg und wollte ihn hinter mir verstecken, doch er packte ihn grob und schob meinen Ärmel hoch. Ich wehrte mich nicht, sondern sah ihn einfach nur regungslos um. „Hast du versucht dich umzubringen“, fragte er mich, während im ganzen Bus schweigen herrschte. „Bakugo“, kam es nun scharf von unserem Klassenlehrer. Wütend funkelte nun mein Klassenkamerad ihn an und los dann meinen Arm los, als hätte er sich an mir verbrannt. Ohne mich noch einmal anzusehen ging er dann zurück zu seinem Platz. Mir waren die entsetzten Blicke meiner Klassenkameraden unangenehm, worauf ich mich wieder auf meinem Platz setzte. Ich blieb aber nicht lange alleine, denn unsere Lehrer setzte sich neben mich. Er schwieg eine ganze Zeit. „Ich weiß was passiert ist und ich möchte das du dich nicht mehr zu irgendetwas zwingst. Nimm das Sommercamp dazu um dir klar zu werden was du möchtest, ungeachtet was andere von dir erwarten“, sagte er ernst und nicht besonders laut, so das ihn andere nicht hörten. „Und wenn etwas ist kannst du jederzeit zu einen von uns Lehrern kommen.“ Ich nickte nur und sah wieder schweigend aus dem Fenster. Er blieb noch einige Minuten stehen, bis er dann aufstand und wieder zu seinem Platz vorne im Bus ging. Wir fuhren noch eine ganze Zeit, bis wir auf einen Rastplatz neben der Straße anhielten. Die gesamte Klasse stieg aus, doch ich hielt mich im Hintergrund, bekam aber mit das wir im Sommercamp mit irgendwelchen Profihelden zusammenarbeiten würden. Auch erfuhren wir das wir nicht mit dem Bus bis zum Camp fahren würden, sondern uns durch den Wald, voll von Monstern zum Ziel durchschlagen sollten. Als meinen Mitschülern klar wurde was ihnen blühte, versuchten sie zu fluchten doch einer dieser Heldinnen beförderte sie mit einer Erdwelle hinunter in den Wald. Nur ich blieb etwas irritiert bei den Helden und dem Lehrer stehen. „Ähm, muss ich nicht auch da runter“, fragte ich verwundert. „Nein, ich habe dein Training heruntergeschraubt. Du kannst mit Abstand am besten im Umgang mit deinen Fähigkeiten und auch deine sonstigen Fähigkeiten entsprechen schon fasst den eines Profihelden. Auch ohne dieses Camp könntest du die Vorläufige sicher bestehen, aber das ist im Moment nicht von Belang“, antwortete er mir. „Wer ist das Mädchen“, fragte einer der beiden Frauen. „Ich bin niemand von Belang“, sagte ich nur, ging etwas von den drei weg während sie sich unterhielten, dabei schenkte ich den Jungen der mit Anwesend war keine weitere Beachtung. Irgendwann fuhren wir dann zum Anwesen der beiden Helden, wo wir später auf die anderen treffen würden. Ich half dort das Gepäck der anderen ins Haus zu bringen und wusste dann nicht wirklich was ich mit mir anfangen sollte. „Möchtest du vielleicht uns beim Kochen helfen“, fragte mich Mandalay freundlich, worauf ich nur nickte. Wenig später stand ich dann mit ihr, seiner Kollegin und einem Mann der zu ihrer Heldentruppe gehörte in der Küche. Es machte mir keinen besonderen Spaß zu kochen, aber es lenkte mich ab. „Du kannst wirklich gut kochen, hat dir das deine Mutter beigebracht“, fragte mich Pixie Bob irgendwann begeistert. „Nein sie ist Tod. Ich habe es mir selber beigebracht, aber normalerweise koche ich nur für meinen Vater oder meinem Freund“, antwortete ich ihr tonlos. „Du hast schon einen Freund erzähl mal, wie ist er so“, fragte sie überdreht. „Da gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen und ehrlich gesagt mache ich ihn zurzeit nur Probleme“, sagte ich leise. „Ich bin mir sicher das er nicht so denkt“, meinte sie grinsend. Ich schwieg daraufhin nur und als wir so gut wie fertig waren, ging ich mich ein wenig umsehen. Nach einiger Zeit fand ich eine Gitarre, die ich von ihrem Ständer nahm. Ich setzte mich draußen auf einen Stein und fing an zu spielen. Ich spielte einfach ohne nachzudenken. Ich blieb nicht lange alleine, doch ich beachtete den Jungen nicht, der mir einfach nur schweigend zuhörte. „Wieso bist du hier gelandet“, fragte ich ihn, als ich nach einer ganzen Zeit aufhörte zu spielen. „Was interessiert dich das, ich hasse Leute wie dich, die Helden werden wollen“, antwortete er mir. „Wer sagt das ich wie die bin und ein Held werden will, ich kann sie nicht besonders leiden“, sagte ich zu ihm. „Ich kann die meisten Helden nicht besonders leiden.“ „Wieso sagst du so etwas“, fragte er mich verwundert. „In meiner Vergangenheit waren einige Helden nicht grade gut zu mir, obwohl sie mir hätten helfen müssen“, sagte ich leise und legte die Gitarre neben mich auf den Boden. „Was ist dir passiert das du so schlecht von ihnen denkst.“ „Mama und Papa waren Helden, aber sie haben mich alleine gelassen“, sagte er mit Tränen in den Augen. „Ich verstehe schon, meine Mama hat mich auch alleine gelassen. Sie wurde von Schurken getötet“, sagte ich und klopfte neben mir auf den Boden. „Ich denke Mal das auch deine Eltern von Schurken getötete wurden.“ Er nickte nur schweigend mit Tränen in den Augen, aber setzte sich etwas einen halben Meter neben mich auf den Boden. „Ich weis wie schwer das ist und vor allen was dir alles für Gedanken kommen. Ich bin mir sicher, dass dich beide sehr geliebt haben, aber sie waren Helden um zu helfen“, sagte ich ruhig. „Es ist schwer ja, denn du denkst das sie dich alleine gelassen haben. Das das nicht passiert wäre, wenn sie keine Helden gewesen wären. Diese Gedanken kann dir niemand außer dir selbst nehmen, aber meiner Meinung nach solltest du stolz auf sie sein.“ Er sah mich einfach nur nachdenklich an, worauf ich wieder die Gitarre in die Hand nahm und wieder anfing zu spielen. Ich spielte einfach drauf los und fing irgendwann an leise zu singen. Er saß einfach nur bei mir und hörte mir schweigend zu. Ich hörte erst auf, als die Erwachsenen am Abend nach draußen kamen. „Du kannst wirklich schön spielen und singen“, meinte Mandalay grinsend. „Es hat gereicht um davon zu leben“, sagte ich nur kalt, stand auf und ging nach drinnen. Ich brachte die Gitarre zurück und hörte wie die anderen ankamen. Ich hatte aber keinen Hunger, weswegen ich einen großen Bogen um den Speisesaal machte. Ich hörte sie selbst draußen noch ausgelassen reden. „Tanaka, du solltest auch reingehen und dich ausruhen“, sagte Herr Aizawa, der mir nach draußen gefolgte war. „Zehn Minuten“, sagte ich nur zu ihm, schloss die Augen und genoss den leichten Wind. „Irgendwie fühlt es sich falsch an hier zu sein.“ „Glaubst du das oder redest du dir das selber ein“, fragte er mir. „Ich habe dich eben mit Kota gesehen. Du kannst wirklich sehr gut mit Kindern umgehen und ohne groß nachzudenken möchtest du ihnen helfen. Nicht nur den Kindern hilfst du, sondern auch deinen Klassenkameraden. Du gibst ihn immer wieder kleine Hilfen, versuchst Sie Fortschritte zu machen zu lassen, ohne das es ihnen selber auffällt.“ „Ich mag es nicht, wenn man mir nachspioniert“, sagte ich trocken zu ihn und sah ihn an. „Mir ist schon früh aufgefallen das du anders bist wie die andere Schüler. Du magst es nicht im Vordergrund zu sein und möchtest auch gar keine Anerkennung für das was du leistest“, meinte er. „Ich finde das man auch mit solchen Charaktereigenschaften ein sehr guter Held werden kann.“ „Sie müssen so etwas ja auch sagen, ansonsten wären sie kein Lehrer“, sagte ich ruhig. „Ich bin ehrlich, ich weiß zurzeit nicht ob ich noch eine Heldin werden möchte, aber ich kann auch nicht zu sehen wie andere Menschen leiden. Ich weiß wie schlimme es ist wenn man verletzt wird, wie es ist zu hungern, aber ich weiß nicht ob ich mit ganzen Herzen helfen kann. Wenn ich nur halbherzig an die Sache herangehe, helfe ich niemanden, sondern mache es wohl möglich noch schlimmer.“ „Du bist wirklich deutlich erwachsener wie die anderen aus deiner Klassen“, sagte er ernst. „Mach deine Vorläufige und finde heraus ob du eine Heldin sein kannst!“ „Ich werde darüber nachdenken“, lächelte ich ihn an und meinte das ich mich hinlegen würde. Die Mädchen sowie die Jungen schliefen alle in Gemeinschafträumen.. Am nächsten Tag standen wir schon um halb sechs vor dem Haus und hörten uns Herr Aizawa Worte an, nach dem Katsuki den Ball geworfen hatte, wie beim Sporttest, sich aber nicht besonders verbessert hatte. „Yui, wirf bitte den Ball mit aller Kraft“, meinte mein Lehrer plötzlich. Ich sah ihn erst verwundert an, nahm den Ball an, warf ihn mit aller Kraft und sah dann zu meinem Lehrer, der seltsam anfing zu grinsen. „Du hast dich verbessert“, sagte er und zeigte uns das Gerät. Dort stand die Zahl 796,6 Meter. „Wahnsinn, wieso zeigst du sonst nicht deine volle Kraft“, fragte Eijiro überdreht. „Ich ermüde zu schnell, wenn ich meine volle Kraft einsetzte. Diese Kraft ist ein zweischneidiges Schwert. Wenn man sie nicht beherrscht verletzt man sich selber. Wenn man sie beherrscht und nicht zu dosieren weiß kann man sie nicht lange einsetzten. Man kann seine Muskeln trainieren wie man will, aber sie haben ein Limit, dieses kann man nur bis zu einem gewissen Punkt überreizten.“ „Wow, so etwas weißt du“, lachte der rothaarige. „So etwas solltest ihr eigentlich auch wissen. Eure alle Fähigkeiten haben alle ein Limit, zwar könnt ihr es erhöhen in dem ihr es immer wieder überreizt. Doch wenn ihr es übertreibt kann es euer oder der Tod anderer bedeuten, den dann seid ihr Kampfunfähig“, sagte ich ruhig. Meine Mitschüler sahen mich einfach nur sprachlos an, worauf Herr Aizawa ihnen ihre einzelnen Übungen nannte. „Und was soll ich machen“, fragte ich unseren Lehrer, nachdem alle ihre Aufgaben bekommen hatten. „Du wirst abwechselt gegen mich und die anderen Helden kämpfen. Halt dich dabei nicht zurück“, meinte er, doch unsere Aufmerksamkeit wurde auf die andere Klasse gezogen. Herr Aizawa redete mit ihnen, während ich meine Stiefel auszog und sie beiden fallen ließ. Es entstand eine Mulde, da sie mit Gewichten beschwert waren. „Was ist das“, fragte einer der anderen Klasse fassungslos. „Meine Stiefel sind jeweils mit zehn Kilo beschwert, die Gewichte sind in den Sohlen. So kann man die Beinmuskulatur stärken in dem man einfach nur durch die Gegend läuft“, antwortete ich schulterzucken und zog nun auch die Trainingsjacke aus. Einige Minuten später musste ich dann abwechselnd gegen die beiden Lehrer oder gegen die Helden kämpfen, die mich wirklich dazu brachten bis an äußerste zu gehen. Aber was mir schnell auffiel war das es mir immer leichter fiel im Kampf zwischen meinen Fähigkeiten zu wechseln. „Hey, lebst du noch“, frage mich eine nervige Stimme. Ich war zu Boden gesunken, als sie sagten das wir aufhören würden. Mir tat wirklich jeder Muskel um Leib weh und ich war wirklich völlig außer Atem. „Ich glaube schon, aber ich bin mir nicht ganz sicher“, sagte ich und sah auf. Katsuki hatte sich über mich gebeugt und sah ausnahmsweise nicht wütend aus. „Du wegen gestern… es tut mir Leid. Herr Aizawa hat uns gestern grob erklärt was passiert ist“, meinte er leise. „Schon gut, hilf mir mal hoch“, meinte ich und hielt ihn eine Hand hin, die er ergriff und mich schwungvoll auf die Beine zog, die aber augenblicklich den Dienst quittierten, so das ich drohte sofort wieder hin zu fallen. Ohne zu zögern fing mich der Blonde schnell auf und im selben Moment wurde ich rot. Bei dem was er als nächstes tat, wurde ich dann rot wie eine Tomate. Er hob mich einfach auf seinen Rücken und nahm mich Huckepack. „Ihr zwei wisst aber schon das ihr euch seltsam benehmt“, meinte Denki grinsend. „Schnauzte“, kam es ohne zu zögern von uns beiden, was einige zum Lachen brachte. Er ging einfach los und ich hatte keine Lust mit ihm zu diskutieren, den dafür war ich eindeutig zu müde. Der nächste Dämpfer kam aber als wir erfuhren das wir an diesen Abend für uns selber kochen mussten. Ich war froh das ich beim schibbeln sitzen konnte, doch war meine Freude nicht von langer Dauer. „Yui, du hast doch gestern auch beim Kochen geholfen, kannst du mal probieren“, sprach mich irgendwann Tenya an. Seufzend nickte ich und ging zu den Kochstellen. Nacheinander probierte ich und fing dann an das essen zu verfeinern und abzuschmecken. „Wow, gibt es etwas was du eigentlich nicht kannst“, fragte unser Perverser wenig später beim Essen. „Das ist doch nur Curry“, antwortete ich nur. „Außerdem ist mir nichts anderes übriggeblieben als es zu lernen, den mein Vater ist nicht grade ein Sternekoch.“ „Trotzdem, wenn du keinen Freund hättest würde ich dich glatt fragen“, meinte Eijiro mit einem breiten Grinsen, worauf ich wieder einmal rot wurde. Im nächsten Moment sah ich mich aber schon suchend um, den ich hörte mein Handy klingeln. Es war Katsuki der es aus seiner Hosentasche zog. „Sag mal wer ist diese Toya, er hat gestern schon versucht dich ein paar Mal zu erreichen“, fragte Katsuki mit einem seltsamen Ton in der Stimme. „Das geht dich gar nichts an“, fuhr ich ihn an, stand auf, riss ihn mein Telefon aus der Hand und ging mit ihm etwas von der Gruppe weg bevor ich ranging. Ich war schon froh das ich Dabis Namen irgendwann einmal geändert hatte. „Hey, du rufst aber früh an“, meldete ich mich. „Endlich erreiche ich dich, ich dachte schon es wäre etwas passiert“, kam es erleichtert von meine Freund. „Tut mir Leid, Katsuki hat mir gestern mein Handy geklaut und ich hatte gestern echt keinen Nerv mich mit ihm herumzuärgern.“ „Ich kann diesen Idioten immer weniger ab“, meinte Dabi und brachte mich damit zum Lachen. „Aber was ist mit dir, du hörst dich erschöpft an.“ „Ich bin auch echt kaputt. Die haben echt eine seltsame Ansicht von talentfördernden Maßnahmen“, entgegnete ich ihn und setzte mich wieder auf den gleichen Stein wie am Vorabend. „Ich musste heute nacheinander gegen zwei Lehrer und vier Profihelden kämpfen!“ „Die haben echt seltsame Lehrmetoden“, sagte er ernst. „Geht es dir den gut?“ „Es ist alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen“, sagte ich, lehnte mich etwas zurück und sah nach oben in den Himmel. „Und wegen letzte Woche, es tut mir leid was ich getan habe. Es war dumm, vor allen weil ich dir versprochen habe es nicht mehr zu tun und mit dir zu reden, wenn es mir nicht gut geht!“ „Schon gut, aber du solltest mit deinen alten reden, wenn du wieder zurück bist. Ich habe ihn heute bei einer Besprechung getroffen und er sah nicht besonders gut aus“, meinte er ernst. „Ich möchte nicht zu ihm, zumindest nicht im Moment!“ „Dann rufe ihn an, aber so wie er im Moment ist wird es gefährlich wenn es zur Sache geht!“ „Du hast ja Recht“, seufzte ich. „Sag mir etwas was ich noch nicht weiß“, lachte er. „Boar, pass auf das dein Ego nicht platzt“, sagte ich trocken, worauf er laut anfing zu lachen. „Aber vermissen tu ich dich trotzdem.“ „Ich dich auch, aber ich muss leider los, Babysitten“, meinte er und brachte mich damit wieder zum Lachen, den mir war klar, dass er damit Shigaraki meinte. Wir verabschiedeten uns voneinander und als Dabi auflegte sah ich nachdenklich mein Handy an. Ich brachte einige Minuten bis ich die Nummer meines Vaters wählte und mir dann das Gerät ans Ohr hielt. „Yui, ist dir etwas passiert“, kamen die ersten Worte aus dem Gerät, kaum das abgenommen worden war, was mich dazu brachte leise zu lachen. „Ganz ruhig, alter Mann. Es ist alles in Ordnung, ich bin nur etwas müde vom Training“, sagte ich ruhig. „Ich rufe eigentlich wegen dir an. Er hat mir gesagt das du nicht besonders gut aussiehst. Isst du auch genug und schläfst du genug?“ „Womit habe ich nur eine so wundervoll Tochter verdient, du bist wirklich ein gutes Mädchen“, sagte er. „Yui was ich da gesagt habe tut mir schrecklich leid, ich habe nicht nachgedacht. Ich habe mir nur so schreckliche Sorgen gemacht. Du gerätst immer und immer wieder in so gefährliche Situationen!“ „Dad, auch wenn ich nichts dafürkonnte, wirst du dich daran gewöhnen müssen, so wie ich mich daran gewöhnen musste das du und er sich immer wieder in Gefahr bringen“, sagte ich ruhig. „Bitte versteh mich nicht falsche. Ich bin wirklich stolz auf dich, aber jeden Abend, wenn ich auf euch warte ist die Hölle für mich, den ich weiß ja nicht ob ihr überhaupt nach Hause kommt.“ „Ich habe nie darüber nachgedacht wie schwer es für dich ist. Auch habe ich nie dran gedacht das ich es für dich nur noch schwerer mache“, sagte er ernst und klang dabei ungewohnt niedergeschlagen. „Ich habe viel zu vieles als Selbstverständlich angesehen.“ „Schon gut, wir waren beide Idioten, aber bitte versteh mich. Ich hatte schreckliche Angst und als du mir diese Vorwürfe gemacht hast war ich so schrecklich wütend. Ich wollte doch nur das du mich in den Arm nimmst“, sagte ich und fing schon wieder an zu weinen. „Yui es tut mir so schrecklich leid“, sagte er und klang so als würde er ebenfalls weinen. „Ich muss dir etwas sagen, was ich dir viel zu lange verschwiegen habe…“ Er erzählte mir davon wieso er Izuku seine Kräfte gegeben hatte und wieso er so etwas konnte. Auch erzählte er mir von seinem Erzfeind und das der kleine Irgendwann gegen ihn antreten musste. Wir redeten noch eine ganze Zeit miteinander und sprach uns das erste Mal seit wir uns kannten wirklich aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)