Tochter eines Helden von TakumiSaga ================================================================================ Kapitel 14: Angriff ------------------- Nach dem Gespräch war ich wirklich fertig mit den Nerven, doch ich beschloss das mir ein Bad in der heißen Quelle guttun würde. So machte ich mich auf den Weg, zögerte aber, als ich die anderen Mädchen hörte. „Yui, willst du auch Baden“, fragte mich Mina überdreht, die nach mir in den Vorraum kam. „Ja, ich dachte es würde mir gut tun“, antwortete ich ihr müde. „Geht es dir gut, deine Augen sind ganz rot“, fragte sie mich, fasste meine Hand und zog durch den Raum und ließ mich erst los als wir im Wasser saßen. Auch die anderen Mädchen aus der Klasse waren alle da. „Hast du dich mit deinen Freund gestritten“, fragte sie mich besorgt. „Nein, ich habe mich mit meinem Vater ausgesprochen“, antwortete ich ihr leise. „Wir haben über einige Dinge gesprochen über die wir zuvor nie geredet haben.“ „Geht es dir den jetzt besser“, fragte nun Mina einfühlsam. „Ich denke schon“, antwortete ich ihr unsicher. „Hast du wirklich versucht dich umzubringen“, fragte Ochako unsicher. „Nein, es war ein Unfall. Na ja es ist so das ich mich schneide wenn mir alles zu viel wird oder wenn es mir richtig schlecht geht“, antwortete ich leise. „An diesen Tag war mir alles zu viel und ich habe zu tief geschnitten. Toya hat mich gefunden und das schlimmste verhindert.“ „Toya ist das dein Freund, der dich jeden Tag von der Schule abholt“, fragte Mina neugierig. „Ja, ich habe ihn in den Ferien kennen gelernt und eigentlich hatte ich ihn versprochen mich nicht mehr selbst zu verletzten“, antwortete ich unsicher. „Diese Piercings hast du sie für ihn machen lassen“, fragte Mina unsicher, was ich zum Grinsen brachte. „Nein, die habe ich gemacht, weil ich sie selber schön finde und bevor zu fragst, es sind neun“, antwortete ich ihr, sah dann grinsend Ochako an, die näher rückte und anfing zu zählen. „Ich sehe aber nur acht“, meinte sie und im nächsten Moment streckte ich ihr die Zunge raus. „Hat das nicht wehgetan“, fragte mich Tsuyu und sah mich mit einem seltsamen Blick an. „Ist fasst wie eine Impfung und so lange man es die ersten Tage immer wieder kühlt geht es eigentlich“, antwortete ich ihr grinsend. „Willst du noch mehr machen“, fragte mich Momo, was mich noch mehr zum Grinsen brachte und ich auf meinen Bauchnabel zeigte. „Ich traue mich nicht einmal mir Ohrlöcher stechen zu lassen“, meinte Mina. „Wenn du willst begleite ich dich, ich kenne da ein sehr gutes Studio“, schlug ich ihr freundlich vor. „Und wenn es dir nicht gefällt nimmst du sie einfach wieder raus.“ Sie fing sofort an mich begeistert grinsend anzusehen. „Ich habe dich gestern singen gehört, als ich auf Toilette gegangen bin, das hat sich wirklich schön angehört“, meinte Kyoka. „Dein Freund hat dir doch auch mal eine Gitarre geschenkt.“ „Ja deswegen habe ich mit ihm geschimpft, die war schrecklich teuer. Es eine schwarze Gibson SG mit blauen Flammen, aber ich kann sie nicht wirklich richtig spielen, da ich keinen Verstärker habe“, seufzte ich. Sie sah mich begeistert an und wenig später sprachen wir über verschiedene Bands und Songs. Wir hatten uns noch eine ganze Zeit unterhalten, weswegen wir Mädchen am nächsten Morgen alle noch ziemlich müde waren, als wir zum Training antreten mussten. „Ihr werdet heute mit eurem Training von gestern weiter machen“, sagte er und wandte sich dann an mich. „Und du wirst heute deine Stiefel mit den Gewichten anlassen.“ „Hä, was meinte er mit Gewichten“, fragte mich Denki. „Na ich habe jeweils zehn Kilo in den Sohlen der Schuhe, sieh es als Dauer Training“, antwortete ich ihn, während wir losgingen. „Wenn ich sie ausziehe bin ich mit einem Schlag deutlich schneller.“ „Ist das nicht ein wenig übertrieben“, fragte Eijiro. „Das mache ich schon seit Jahren so. Zuerst waren es jeweils nur ein Kilo und mit der Zeit wurde es immer mehr, da ich die Gewichte irgendwann kaum noch bemerkt habe“, antwortete ich ihm. „Du bist echt krass. Gibt es bei dir auch noch etwas anderes als Trainieren, lernen und kochen“, meinte Eijiro. „Ja ich spiele Gitarre, lese gerne Shonen Mangas und letztens habe ich festgestellt das Videospiele echt Spaß machen“, entgegnete ich ihn. „Ach ja und ich bin gerne am Meer.“ „Sag mal wie ernst ist das eigentlich mit deinem Freund“, fragte mich der rothaarige frech, doch bevor ich etwas sagen konnte hielt er sich stöhnend den Kopf, den er hatte von Katsuki eine Kopfnuss bekommen. Nicht nur ich sah den Blonden verwundert an, doch dieser ging einfach nur schweigend weiter. Wenig später machten wir die gleichen Übungen wie am Vortag und mit meinen Stiefeln musste ich noch mehr mit mir kämpfen. Was ich aber tat war das ich nun deutlich mehr auf die Fähigkeit meiner Mutter verließ. Am Abend war ich dann dieses Mal so kaputt das ich mich wieder einfach auf den Rücken fallen ließ, nur diese Mal schlief ich ohne etwas dagegen tun zu können ein. So kam es das ich das Essen verschlief, aber zur Mutprobe bekamen mich die Mädchen wieder wach. Immer noch nicht ganz wach sah ich auf das Los das ich gezogen hatte, nur um dann festzustellen das ich mit Izuku in einer Gruppe war. Seufzend setzte ich mich auf einen Baumstamm und wartete darauf das wir dran waren, da wir zeitlich versetzt in den Wald gingen. Plötzlich fing es an nach verbrannten Holz zu riechen und man konnte Rauch über dem Wald erkennen. Plötzlich griffen zwei Schurken Pixie Bob an und schalteten sie aus. Wie immer wollte Izuku kopflos los rennen, doch ich hielt im am Handgelenk fest. „Izuku, weißt du wo Kota ist, er ist in schlimmerer Gefahr, als sie“, sagte ich leise. „Ja, er wird bei einer Höhle hier in der nähe sein“, sagte er ernst. „Gut, schaffst du es alleine ihn zu holen, oder soll ich mitkommen“, fragte ich ihn. „Nein bleib hier“, antwortete er mir mit ernster Miene. „Gut, aber sie vorsichtig. Wenn die Kerle abgelenkt sind, renn los“, sagte ich leise zu ihm, während Mandalay Anweisungen gab das wir abhauen sollten. „Mandalay, Kota“, sagte ich ernst zu ihr, trat einen Schritt vor und legte meine Hände auf den Boden. Beide Schurken versanken bis zur Hüfte im Erdboden und sofort verfestigte ich sie wieder. Kaum war der Boden wieder fest stürmte ich los, packte Pixie und brachte sie außer Reichweite der beiden. Ich wollte losrennen um zu flüchten, aber meine Beine wollten sich nicht mehr bewegen. Der Kampf zwischen den Schurken und den Helden ging los. Schnell zog ich meine Stiefel aus, nahm Pixie auf den Rücken und rannte los, doch kam ich nicht besonders weit, bis meine Beine gar nicht mehr wollten. Vorsichtig lehnte ich die Frau an einen Baum nahm ihr die Kopfbedeckung ab, riss Stoff von meinem Shirt ab und verband ihr notdürftig die Platzwunde. Danach lehnte ich mich selber mit den Rücken gegen einen Baum, stieß mich aber von diesen ab, als ich zwei Stimmen hörte. Ich ging in Angriffsstellung, ließ sie aber fallen, als ich die beiden Personen erkannt. „Verdammt, konntest du mir nicht vorher wenigstens eine kleine Nachricht schicken“, fuhr ich den hinteren wütend an. „Wenn das mal nicht unsere kleine Prinzessin ist“, lachte Twice überdreht, stürmte auf mich zu und wollte mich umarmen, doch er lief mir genau in die Faust. Mit einem Schlag haute ich ihn KO. „Tut mir Leid, ich habe diesen Aizawa gesagt das die Schüler in Gefahr sind und du gehst bitte zur Unterkunft“, meinte Dabi besorgt, kam zu mir und nahm mich in den Arm. „Die Helden wissen hierrüber Bescheid, nur konnte ich ihnen nicht sagen wann es passiert. Sie…“ Ich hob die Hand um ihn zum schwiegen zu bringen denn Mandalay gab erneut eine Nachricht weiter. „Aizawa hat uns die Genehmigung zum Kämpfen gegeben, also werden die anderen Helden nicht rechtzeitig eintreffen“, sagte ich mit ernster Miene zu ihm. „Das läuft ganz und gar nicht wie geplant!“ „Ich weiß was du meinst, eigentlich sollten sich eine ganze Truppe Profihelden bereithalten um einzugreifen“, meinte er ernst. „Shiraraki echt kranken Leute um sich versammelt, insgesamt sind wir neun. Den Nomu habe ich nicht eingesetzt, dass wird zwar Probleme machen, aber ich werde einfach sagen das ich ihn mir als Reserve halten wolle“ „Eine Sache verstehe ich schon die ganze Zeit nicht. Du hast mal gesagt das du wie dieser Stain die Helden nicht abkannst, wieso arbeitest du dann mit ihnen zusammen“, fragte ich ihn und erwiderte die Umarmung. „Du hast meine Ansichten ein wenig geändert. Sie sind nicht alle falsch, aber vor allen hast du mir geholfen wieder etwas klarer zu sehen“, sagte er, hob meinen Kopf mit einer Hand an und küsste mich. Wir unterbrachen den Kuss, als Twice wieder zu sich kam. „Du hast echt einen heftigen Schlag drauf, Prinzessin“, meinte er, während er langsam aufstand. „Sei froh das ich müde bin“, entgegnete ich ihn und wandte mich dann wieder zu meinem Freund. „Pass auf dich auf.“ „Du aber auch, Kleines“, sagte er küsste mich noch einmal und ging dann weiter. Ich sah ihnen einen Moment nach, nahm dann Pixie Bob wieder auf den Rücken und ging dann weiter. Ich kam wenig später beim Anwesen an, wo mir schon der Klassenlehrer der 1B entgegen kam. Vorsichtig nahm er mir die verletzte Frau ab und ich ging zu dem Klassenraum den er mir genannt hatte. Dort waren bereits einige der anderen Schüler anwesend. „Geht es dir gut“, fragte sofort Tenya, kaum das sie mich bemerkte. „Ja, ich konnte abhauen und die verletzte Pixie Bob mitnehmen“, sagte ich und ließ mich auf einen Stuhl fallen. Erst jetzt merkte ich das ich meine Füße in Mitleidenschaft gezogen hatte. „Was sollen wir nur machen“, fragte Eijiro nervös. „Wir sollten hier warten, wir würden uns nur unnötig in Gefahr bringen und die anderen sind weder Dumm noch unfähig“, antwortete ich und verzog das Gesicht, als ich mir die Füße verband. „Yui hat mal wieder vollkommen recht“, erklang Herr Aizawas Stimme in der Tür. Er und der Lehrer Vlad King kamen in das Klassenzimmer und ein verschüchterte Kota stand hinter den beiden. Ohne zu zögern stand ich auf, ging zu den Jungen und nahm ihn auf den Arm. „Herr Aizawa, es sind neun und einer von denen in Reserve“, sagte ich ihn ernst. Erschrocken sah er mich kurz an, meinte dann das er zur Unterstützung nach draußen gehen würde und war schon wieder verschwunden. „Bist du verletzt“, fragte ich Kota besorgt. „Nein, aber was ist mit deinen Füßen“, fragte mich der Junge besorgt. „Ist halb sie wild, ich musste Barfuß laufen und bin auf ein paar Steine getreten“, antwortete ich ihm lächelnd. „Also tut dir etwas weh.“ „Nein, mir geht es gut aber Izuku ist verletzt“, sagte der Junge besorgt. „Um den musst du dir wirklich keine Sorgen machen, er ist wirklich sehr stark und den bekommt so schnell nichts klein“, lächelte ich ihn an. Erst sah er mich ungläubig an und fing dann auch an zu lächeln. „Wie heißt du eigentlich“ fragte mich Kota plötzlich. „Yui Tanaka“, antwortete ich ihn freundlich und setzte ihn vorsichtig seine Mütze wieder richtig auf. Er nickte nur, lehnte sich an mich, schloss die Augen und war wenig später eingeschlafen. Vorsichtig setzte ich mich auf einen Tisch und behielt ihn auf den Arm. „Du kannst wirklich sehr gut mit Kindern, du wirst sicher einmal eine gute Mutter sein“, meinte Mina mit einem Lächeln. Ich schwieg einfach nur und hoffte das alles gut gehen würde. Es kam aber anders. Sie entführten Katsuki und es gab einige verletzte Schüler. Zwar wurden drei der Schurken verhaftet, was aber nur ein geringer Trost war. Nach dem die Polizei und Rettungskräfte fertig waren, packten wir unsere Sachen zusammen und fuhren zurück. Wir wurden alle noch an der Schule von unseren Eltern abgeholt und nach Hause gebracht. Mein Vater ließ sich alles auf den Nachhauseweg erzählen und am nächsten Tag war ich bei meinem Vater in der Schule. „Es tut mir leid, wir wussten nicht das gestern angreifen wollte, noch was für Leute er alles um sich versammelt hat“, sagte ich und verbeugte mich vor den Lehrern und den Schulleiter. „Wir wollten doch verhindern, dass jemand verletzt wird.“ „Yui, dich und dein Freund trifft nun wirklich keine Schuld. Ohne euch hätten sie sicher auch wieder einen dieser Nomus eingesetzt“, meinte der Schulleiter freundlich. „Dank euch wissen wir wenigstens wo sie sind und können ihn dort rausholen.“ Dabi hatte mich am Morgen angerufen und hatte mit mir eine scheinbar normale Unterhaltung zwischen eine frisch verliebten Paar geführt. Dabei hatte er mir ihren Standpunkt und die Anzahl an Personen durchgegeben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)