Privatsphäre von Blanche7 ================================================================================ Kapitel 24: Unangenehme Begegnungen ----------------------------------- Am nächsten Morgen wachte ich neben Seto auf und ein Lächeln schlich mir auf das Gesicht als ich den Brünetten friedlich schlafend neben mir sah. Zum Glück hatten wir beide doch noch ein wenig Schlaf gefunden. Jetzt wachte auch Seto auf und ich kuschelte mich an ihn. Dann ging ich in mein Zimmer, um zu duschen und mich für die Schule fertig zu machen. Beim Frühstück machte Seto sich wieder nur einen Kaffee fertig. Es wurde Zeit, dass wir ihm einen Essensplan erstellten. Mokuba grinste uns über das ganze Gesicht an. „Ist etwas Mokuba?“, fragte ich irritiert. „Ihr habt heute die Nacht im selben Zimmer verbracht.“ Sagte Mokuba und das Grinsen wurde noch ein bisschen breiter. Seto verschluckte sich fast an seinem Kaffee. Ohne ein weiteres Wort darüber zu verlieren, gingen wir in die Eingangshalle. Isono stand bereits in der Eingangshalle und wartete auf uns, um mit uns an den Kameraleuten vorbei bis zu Limousine zu gelangen. Ich verzog das Gesicht, da einer der Kameraleute mit einem Motorrad ganz dicht an die Limousine heranfuhr und auf dem Helm war eine Kamera befestigt. Jetzt filmte er direkt in die Limousine. Kaiba hielt schützend die Hand vor sein Gesicht. Als wir an der Schule ankamen, nahm der Motorradfahrer seinen Helm ab und ich erkannte ihn sofort wieder, es war der Kameramann, der mich letztens im Park verfolgt hatte. Jetzt sah er in meine Richtung und grinste mich fies an. Böse funkelte ich ihn an, wenn er es wagen würde uns zu nahezukommen, konnte ich für nichts mehr garantieren. Als ich aus der Limousine ausstieg, kam der Kameramann direkt auf mich zu gestürmt und hielt mich wieder fest. „Ich biete dir viel Geld für ein Interview.“ Doch Isono half mir sofort von dem Mann loszukommen. Meine Laune war im Keller, ich hatte so gut wie nicht geschlafen und jetzt war da auch noch dieser Kerl, der mich an eine Schmeißfliege erinnerte, die man einfach nicht loswurde. Der Morgen verlief zäh und langsam in der Schule. Vor allem, weil ich mit meinen Gedanken bei Seto war und wie ich ihm helfen konnte. Am Nachmittag telefonierten Seto und ich mit einer Beratungsstelle für Bulimie und Magersucht. Und wir vereinbarten einen Termin bei einem Psychiater, um mit ihm die ambulante Behandlung durchzusprechen. ~*~ Seto war es unangenehm zu einem Psychiater zu gehen, doch er hatte den beiden Menschen, die er am meisten liebte, versprochen zu kämpfen und das mit allen Konsequenzen. Was er aber auf keinen Fall wollte, war ein Klinikaufenthalt, damit er seiner Arbeit noch nach kommen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)