Privatsphäre von Blanche7 ================================================================================ Kapitel 26: Freiheit -------------------- Ich war froh, dass der Presserummel endlich vorbei war. Jetzt konnte ich endlich wieder meinen Job im Supermarkt antreten und das tat ich auch gleich nach der Schule. Ich wollte mich gerade auf den Weg machen, da kam Seto zu mir und fragte, wo ich hingegen wollte. „Ich muss zur Arbeit.“, sagte ich nur eilig, doch da hielt Seto mich auf. „Isono kann dich bringen.“ Doch ich winkte ab. Ich genoss es viel zu sehr, mich wieder frei bewegen zu können. Wann hast du Feierabend, dann könnte ich dich mit Isono abholen. „Also gut, dann um 22:00 vor dem Laden.“ So gut gelaunt wie heute war ich schon lange nicht mehr zu Arbeit gekommen. Ich räumte die Regale in Rekord verdächtigen Tempo ein und mein Chef, der zu Anfang noch grummelig gewesen war wegen meiner langen Fehlzeit, war jetzt ganz beeindruckt. Um 22:00 Uhr stand Seto pünktlich vor dem Laden und holten mich ab. Ich hatte noch ein paar Lebensmittel eingekauft, um die nächsten Tage für Setos Essensplan selber zu kochen, und verstaute die Tüten auf dem Rücksitz. „Wie ist das eigentlich?“, fragte ich plötzlich, soll ich heute Nacht wieder bei mir in der Wohnung schlafen, jetzt wo alles ruhiger geworden ist? Seto ergriff meine Hand. „Bitte bleib noch eine Weile bei mir“, bat Seto mich und ich lächelte ihm zu. Dann muss ich noch ein paar Sachen holen, sagte ich überglücklich und wir fuhren zu meiner Wohnung. ~*~ Seto begleitete Katsuya in seine Wohnung, sie mussten wieder in das sozial schwache Viertel von Domino fahren und hielten an einem großen alten Block. Sie mussten mehrere Treppen steigen, um an Jonouchis Wohnungstür zu gelangen. Im Hausflur roch es ein wenig unangenehm. Die kleine Wohnung war zwar nur mit alten Möbeln eingerichtet, sah aber sehr ordentlich und aufgeräumt aus. Jetzt packte er ein paar persönliche Sachen in eine Tüte, allen voran ein Bild von seiner kleinen Schwester Shizuka. Es war schon spät als wir nach Hause kamen und ich wollte gerade alle Sachen in mein Zimmer bringen als Seto mich aufhielt und die Sachen in sein Zimmer brachte. „Wenn du magst, kannst du ab jetzt bei mir bleiben.“ Sagte Seto und mein Herz machte einen Sprung. Ab jetzt würde ich also jede Nacht bei Seto schlafen, das war ein schöner Gedanke. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)