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Ich will nur dich!

von

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Ich vermisse dich!

Es war eine kühle Nacht im Sommer. Der Mond schien über Konoha. Ein junger Mann war unbemerkt an den Wachen am Stadttor gekommen. Er kannte sich sehr gut aus, denn es war sein Heimatdorf. Auch wenn sie ihn seit zwei Jahren als Nukenin eingestuft haben. In dieser Zeit hatten sie nichts weiter gemacht an ihren Wachen oder Überwachungen, sodass er das Dorf unbemerkt betreten konnte. Er hatte damit echtes Glück, denn sonst könnte er seine Liebe nicht mehr sehen.

Der Eindrilling wollte ihn nicht per Zufall treffen, viel zu sehr fürchtete er sich davor, was dieser machen würde. Die Gefahr, dass er ihn angriff oder er ihn einfing, war zu groß. Er wusste an diesem besonderen Abend hatte er ihm geholfen, doch war einiges an Zeit vergangen und wie ihr jetziges Verhältnis aussehen würde, wusste er nicht.

Ja, er wollte ihn sehen! Besonders da er in den vergangenen zwei Wochen nicht zu Hause war! Er hatte sich im Büro von Tsunade eingeschlichen und hatte die Information, wo sein ehemaliger Sensei war beschafft. Es gefiel ihm nicht zu lesen, dass dieser auf dem Weg nach Suna war, um Gaara eine Schriftrolle zu überreichen. Ihm war klar, dass sein Sensei von etwas Leben musste und daher musste er Missionen durchführen, jedoch sah er ihn da nicht! Dort war er zu Aufmerksam! Da konnte er nicht in die Wohnung gehen und ihn einige Minuten beobachten und anschließend verschwinden! Er würde ihn bemerken und da war die Gefahr ihm als Feind gegenüberzustehen viel zu groß!

Okay, er hatte vor ungefähr anderthalb Jahren angefangen ihn nachts zu besuchen, doch schlief er und das so fest, dass er ihn nicht mitbekam! Es war für ihn wie ein Ritual geworden, dass er ihn besuchte bevor er in sein Bett schlafen konnte.

Sein Haus fühlte sich so unsagbar groß an! Er wohnte in diesem alleine. Zwar war er in seinem neuen Dorf nicht alleine, dass wusste er. Seine Freunde hatten nicht ohne Grund ihre Häuser direkt daneben stehen. Doch spürte er eine Leere in sich, die nur einer schließen konnte! Und dieser würde garantiert nicht mit ihm kommen. Denn Konoha bedeutete so einiges für ihn und daher würde er es nicht aufgeben! Ja, er war in seinem einzigen Ge-nin Team, was er jemals unterrichtet hat, doch was bedeutet das schon? Er würde bestimmt in Nikas nicht glücklich werden!

Aber was machte er sich darüber überhaupt Gedanken? Seit er aus Konoha fliehen musste, hatte sein Sensei ihn noch nicht ein einziges Mal gesehen! Er wusste doch gar nicht, wie er auf ihn reagieren würde. Das Einzige, was er wusste war, dass er ihm geholfen hat! Doch hatte er damals gesagt, dass er ihn niemals wiedersehen will! Das musste doch etwas bedeuten.

Er seufzte, ihm war es erst bewusst geworden, was sein Sensei für ihn war als es zu spät war! Jedoch hätte ihm das Wissen nichts genützt! Da sein Sensei ihn nicht liebt, so wie er es tat!

Das er ihn besuchte kam von der Sehnsucht, die sich nach ihm verzehrte. Er wollte ihn bei sich haben! Doch war das nicht möglich, daher blieb es bei den Besuchen in der Nacht, wo er schlief.

Jedes mal machte er sich Gedanken, wenn er auf dem Weg zu ihm ist. Und dann wenn er auf dem Heimweg war, wollte er am liebsten umdrehen und sich mit in sein Bett legen! Er wollte doch nur seine Wärme spüren! Aber das war ihm nicht vergönnt!
 

Er war an seiner Tür angekommen, welche er leise aufschloss. Sein Schlüssel hatte er sich irgendwann nachgemacht, damit er nicht mithilfe eines Jutsus einbrechen musste.

Im Flur zog er seinen Mantel und Schuhe aus. Nachdem ging er in das Schlafzimmer, wo er ihn vorfand. Ein lächeln schlich sich auf seine Lippen, sein Sensei war wieder da!

Er beugte sich über den Schlafenden und musterte ihn. Sein Sensei schien es gut zu gehen! Ein Glück ist bei ihm alles in Ordnung!

Seine Finger strichen federleicht über die Wange des Anderen. Sein Sensei fing an zu lächeln.

Was du wohl träumst? Ist es ein friedlicher Traum? Vielleicht wo ich noch bei dir sein konnte?

Wo ich noch versucht habe, dein Gesicht zu sehen? Zum Glück trägst du deine Maske nicht wenn du schläfst! Sonst hätte ich es nie gesehen! Dir würden ohne deine Maske viel zu viele die Wohnung einrennen, weil sie etwas von dir wollen!

Auf der einen Seite wünschte er sich, dass sein Sensei endlich jemanden finden würde. Jedoch auf der anderen Seite wollte er ihn! Dieser würde niemanden finden, der ihn so sehr liebt wie er! Daher kam ihm ab und an der Gedanke, dass er ihn mitnehmen sollte, doch was würde das für ihre Beziehung bedeuten? Sein Sensei wollte in diesem Fall garantiert zurück nach Konoha! Oder?

In dieser Nacht konnte er sich nicht beherrschen, wie in anderen Nächten, wenn er ihn einige Tage oder Wochen nicht sehen konnte! Er beugte sich runter, schloss seine Augen und fing seine Lippen mit seinen ein, da er diese nur einen kleinen Augenblick spüren wollte.
 

Als er sich von seinem Sensei löste und seine Augen wieder aufmachte, sah in ein schwarzes Auge schockiert an.

„Was tust du hier?“, fragte Kakashi, als sich der Eindrilling aufrichtet.

„Entschuldige, es kam so über mich.“, sagte er und senkte seinen Blick.

„Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich nicht wieder sehen will!“

„Ich weiß...“, fing er an und sagte, als er seinen Blick erhob: „... doch habe ich dich vermisst!“

„Doch ändert daran nichts, das hier nichts mehr für dich ist!“, erwiderte Kakashi, der aufstand und sich neben ihn stellte.

„Und warum hast du mich noch nicht angegriffen? Es weiß niemand außer dir, dass ich hier bin!“

Sie schauten sich in die Augen. Er sah, dass Kakashi irgendetwas hatte, denn sein Blick wirkte zwar stark doch sie funkelten nicht so, wie er ihn früher ansah.

„Da du wach bist, wie geht es dir?“

„Wie soll es mir schon gehen, wenn ein meistgesuchter in meine Wohnung einbricht?“

Der Eindrilling seufzte und erwiderte: „Ich sollte lieber gehen!“ Er machte sich auf den Weg, jedoch geschah etwas, womit dieser niemals gerechnet hatte. Kakashi griff nach seiner Hand und zog ihn zu sich.

Sein Herz schlug wie wild. Er spürte eine Wärme, die er so sehr vermisst hatte, als er seine Arme um Kakashi schlang!

„Ein Glück geht es dir gut!“, flüsterte Kakashi in sein Ohr.

Er bekam eine Gänsehaut und erwiderte: „Ja, durch meine zwei besten Freunde, die ich zufällig kennengelernt habe!“ Das letzte Mal, dass er ihn so im Arm hatte, war kurz vor seiner Flucht. Seitdem hatte er diese Wärme vermisst, die Kakashi ausstrahlte. „Auch wenn du es nicht möchtest, jedoch gibt es einen Grund, warum ich her komme!“

„Und der wäre?“

„Dich!“, erwiderte er und fügte schnell hinzu: „Du warst halt für mich da!“

„Vergiss nicht, dass du ein Nukenin bist! Wenn sie dich einfangen, geht es böse für dich aus!“

„Ich habe nur von den Besten gelernt, vergiss das nicht!“

Kakashi musste etwas grinsen. Auch wenn einige Zeit vergangen war, jedoch war und blieb er sein kleiner Frechdachs!
 

„Ich muss leider los! Ich habe morgen etwas vor!“, entkam ihm leise.

„Pass auf dich auf!“, erwiderte Kakashi, der ihm einen Kuss auf die Stirn gab und ihn los lies.

Am liebsten wäre ihm, dass Kashi ihn niemals los lies, doch musste er unbemerkt aus Konoha verschwinden. „Mach ich! Ich komme dich bald wieder besuchen!“, sagte er mit einem lächeln und verschwand aus dem Zimmer.
 

Der Silberhaarige setzte sich auf sein Bett. Sein ehemaliger Schüler war in der Zeit gewachsen, nicht nur körperlich sondern auch geistig, dass hatte er gespürt!

Eigentlich sollte er es melden, denn immerhin war ein meistgesuchter Nukenin bei ihm gewesen, jedoch würde er es nicht machen! Er wollte ihm keine weiteren Probleme bereiten.

Der Tag vor zwei Jahren war ein unglücklicher Vorfall gewesen, dass wusste er. Jedoch ist damals Sakura gestorben, dass konnte er nicht abstreiten! Er sollte ihn nicht in den Schutz nehmen, weil sie ebenfalls in seinem Team war. Jedoch war da etwas, weswegen er ihm nicht böse sein konnte. Deswegen hatte er ihm damals geholfen!

Doch seine Beweggründe sind ihm selber schleierhaft. Kakashi wusste nur, dass sein Schüler es nicht verdient hatte im Gefängnis zu enden! Nicht bei seiner Vergangenheit!

Das Gespräch mit Tsunade

Die Sonne schien über ein kleines Dorf. Dieses war in einem Tal, was umgeben von mehreren Bergen war. Es wurde an der Grenze von Konoha und Iwa errichtet. Die Dorfmauern umfassten zehn kleine Häuser und ein großes Haus, welches als Turm dienen konnte. Sie hatten einige Felder, wo sie etwas anbauen konnten.
 

Ein blonder Shinobi war in seinem Garten mit einer Tasse Kaffee raus gegangen. Er war vor einigen Minuten erst wach geworden, da er gestern spät einschlafen konnte. Jedoch war diese Nacht einer der Erholsamsten seit langer Zeit. Vielleicht lag es an dem Abend?

„Hey Naruto!“, rief ihm sein Nachbar zu. Er schaute zu seinem Freund. „Ist irgendetwas passiert? Dachte du wolltest zum Frühstück rüber kommen?“

„Sorry Itachi! Ich musste etwas Schlaf nachholen!“, grinste er ihn an und lief zu ihm rüber.

„Was ist passiert? Irgendetwas mit Kakashi?“, fragte Itachi seinen Freund, er kannte ihn mittlerweile zu gut, dass er ihm etwas verheimlichen konnte.

„Er ist gestern bei meinem Besuch wach geworden. Daher konnten wir reden bevor ich verschwinden musste.“

„Und?“

„Was und?“

„Jetzt lass dir nicht alles aus der Nase ziehen!“, entkam Itachi gereizt, wie sehr er es hasste, wenn Naruto ihn so auf die Spitze trieb!

„Zuerst war er distanziert. Doch als ich gehen wollte, hat er mich umarmt und erst wieder los gelassen, wo ich los musste um nicht erwischt zu werden!“, erzählte Naruto mit einem grinsen, der anschließend einen Schluck aus seiner Tasse nahm.

Dieses steckte Itachi an, als er meinte: „Das hört sich gut an! Aber sicher, dass er das für sich behält, dass du da warst?“

„Na klar!“, erwiderte Naruto, woraufhin er meinte: „Als er mir damals geholfen hat, bei der Flucht, hat er es niemandem verraten, sonst wäre ich nicht so weit gekommen! Also wieso sollte er es jetzt machen?“

„Jeder kann sich verändern mit der Zeit.“

„Das stimmt!“, entkam Naruto, der daraufhin etwas ansprach, was ihm gestern durch den Kopf ging: „Ich habe einen ganz blöden Plan, bist du dabei? Da könntest du Sasuke vielleicht mal wieder begegnen!“

Itachi, der seine Augenbrauen fragend nach oben zog, fragte: „Was denn für einen?“

„Wo ist Kira?“

„Sie müsste im Büro irgendwelche schreiben auflegen, damit unser Dorf ein Shinobidorf werden kann. Wieso?“

„Weil wir sie dafür brauchen werden!“
 

Inzwischen war es Mittag geworden als Kakashi und Sasuke das Büro von Tsunade betrat.

„Der Bericht von unserer letzten Mission.“, sagte Kakashi als er Tsunade eine Schriftrolle überreichte.

„Gut! Sonst habe ich nichts für euch!“, antwortete der Hokage.

Die Beiden drehten sich herum und wollten gehen als sie hörten: „Warum bleibt ihr nicht noch ein wenig?“

Die Konoha-nins drehten sich herum und erblickten drei Gestalten. Naruto und Itachi standen hinter einem Mädchen vor den Fenstern des Büros. Sie war etwas kleiner als Naruto, hatte schwarze Haare, die ihr bis zur Hüfte gingen. Dazu goldgelbe Augen. Sie trug ein langes schwarzes Shirt und eine dunkelblaue Hose.

„Was sucht ihr hier?“, fragte eine aufgebrachte Tsunade, die mit ihrer Hand schnippst. Doch anstatt das ihre ANBUs kamen wurden diese von zwei Kage-Bunshin von Naruto vor ihren Tisch geworfen.

„Entschuldige, jedoch habe ich deine ANBUs außer Gefecht gesetzt! Sie sollen in drei Stunden wieder wach werden!“, sagte ein Kage-Bunshin, die darauf verschwanden.

„Wir mussten leider einige Vorbereitungen treffen!“, sagte Kira.

Noch bevor jemand etwas sagen konnte, wollte Sasuke auf Itachi zu stürmen, doch zog ihn eine Hand nach hinten. Er sah Naruto, der seinen Zeigefinger zwischen Hals und Schulter von Sasuke bohrte.

„Naruto“, hörte man von Itachi mit einem dunkel Ton.

„Ich habe sein Chakra für zehn Minuten unterbrochen!“,erklärte sich Naruto und sagte weiter: „Wir wollen nur kurz mit Ihnen reden. Anschließend verschwinden wir wieder!“

Er sah Kakashis fragenden Blick und eine wütende Tsunade, die auf ihren Tisch haute und ihn anschrie: „Wieso sollten wir reden? Du hast hier nichts mehr zu suchen!“

„Das enttäuscht mich!“, entkam Kira und fügte hinzu: „Den Naruto... hat deine Ninjas nur unschädlich gemacht, bevor es zu einem Kampf kommt. Es geschah zu unserer Sicherheit!“

„Du weißt gar nichts!“

„Rede mit unserem Oberhaupt nicht so!“, erwiderte Itachi etwas wütend.

„Oberhaupt?“, fragte Tsunade und betrachtete das Mädchen ganz genau.

„Ja! Itachi, Kira und ich haben ein Dorf aufgebaut, weswegen wir hier sind.“, erklärte Naruto.

„Was sollte das für eines sein?“, fragte Sasuke, der seine Stimme wieder gefunden hat.

„Einem wo es nur Nukenins gibt?“, fügte Tsunade hinzu.

„Es ist ein friedliches Dorf! Jeder kann in Nikas leben, wenn er möchte, egal mit welcher Vergangenheit! Doch vorher gibt es einen kleinen Test.“, erzählte Naruto, der zu Tsunades Tisch ging.

„Das kann nicht sein, denn du lebst da und Itachi auch!“, erwiderte Tsunade ihm.

„Weil sie für etwas beschuldigt werden, was sie nicht aus freien Stücken getan haben!“, sagte Kira. Der Hokage schaute sie an. Kira reichte ihr einige Papiere mit den Wörtern: „Dieses ist der Antrag, dass wir ein Konohashinobidorf werden wollen!“

„Warum sollte ich ihn genehmigen?“

„Sie können sich selber ein Bild machen, wenn sie möchten! Meine beiden Begleiter wollten unbedingt, dass wir von Ihnen unterstützt werden!“

„Naruto und ich sind verstoßen wurden, jedoch wollen wir nur das Beste für Konoha, denn hier sind wir groß geworden! Auch wenn einiges in der Vergangenheit schief gelaufen ist!“, fügte Itachi hinzu.

„Du musst es nicht gleich entscheiden, jedoch lasse es dir bitte durch den Kopf gehen!“, sagte Naruto, der Tsunades Blick erwiderte.

Einige Sekunden war Stille im Raum.
 

„Jedoch gibt es da noch etwas, was ich mit dir Besprechen möchte!“

„Das wäre?“, fragte Tsunade etwas gereizt.

„Wenn ich Orochimaru töte, darf ich jemanden aus Konoha mit nach Nikas nehmen? Nur für einige Zeit!“, erwiderte Naruto.

Doch bevor Tsunade antworten konnte, rief Kira: „Deidara! Monte Zuka! Richtung Konoha!“ Kira wurde von Itachi gehalten.

„Warum jetzt?“, fragte Naruto sauer, der zum Fenster sprintete.

„Bist du morgen früh nicht zu Hause suche ich dich!“, sagte Itachi.

Naruto nickte, schaute in das Büro zurück. Woraufhin die Konoha-nins etwas zurück schreckten, denn er hatte rote Augen.

„Tut mir leid fürs Fenster!“, erwiderte Naruto, der das Fenster einschlug. Als Naruto raus sprang rief Kira hinterher: „Pain und Konan sind in der Nähe, sie werden dir helfen!“ In der Luft ertönte auf einmal ein Gebrüll. Anstatt von Naruto war ein kleiner Kurama auf einem Dach gelandet. Dieser lief los und wurde mit jedem Schritt größer.

„Wa...“, brachte Tsunade heraus als sie es sah.

„Keine Sorge! Die Beiden sind eine Einheit geworden, daher geht vom Fuchs keine Bedrohung mehr aus!“, erklärte Kira. Sie kannte den Namen von Kurama, jedoch hatte Naruto zu ihnen gesagt, dass sie diesen nicht jedem Preis geben sollten.

„Wieso sollte Pain und Konan ihm helfen? Sie sind doch von Akatsuki!“, fragte Kakashi, dem es komisch vorkam.

„Akatsuki hat sich verändert! Seit Naruto die Gedo Mazo zerstört und den schwarzen Zetsu getötet hat, konnten wir die Gehirnwäsche von Pain auflösen.“, erklärte Itachi.

„Soll das etwa heißen?“, fragte Tsunade.

„Ja, Nikas ist das Hauptquartier geworden. Dadurch sind alle die dort leben Mitglieder der Akatsuki.“, erklärte Kira.

„Das sollen wir euch alles einfach glauben?“, fragte Sasuke.

„Das müsst ihr wissen.“, entkam Itachi und fügte hinzu: „Wollen wir nach Hause?“

„Ja!“, antwortete Kira, die zu den Anderen noch sagte: „Überdenkt was ihr heute erfahren habt! Entscheidet was ihr glauben möchtet!“ Itachi nahm Kira auf seine Hände und sprang aus dem kaputten Fenster.

„Was soll das alles bedeuten?“, fragte sich Tsunade.

Kakashi hingegen war in seinen Gedanken. Was hatte das alles zu bedeuten? War ihr Dorf wirklich so harmonisch, wie sie es darstellten?

War Naruto so stark geworden, dass er die Akatsuki umgekrempelt hat? Was hatte er in den letzten zwei Jahren alles geschaffen? Trotzdem war er der lebensfrohe Naruto, wie er ihn kannte!

Irgendwie hoffte er, dass Naruto ihn bald wieder besuchen würde, denn dort konnten sie offen reden. Hier war es anderes gewesen, denn sie waren nicht alleine.

Tsunade dachte anders über den Vorfall mit Sakura. Sasuke war es egal, denn Sakura kümmerte ihn recht wenig außer sie waren auf einer Mission. Dort musste es ihr gut gehen, damit die Mission abgeschlossen werden konnte.

Aber wann sah er Naruto das nächste Mal? Kakashi wusste es nicht, jedoch grübelte er weiter und hoffte, dass er auf ein Ergebnis kommen würde. Jedoch konnte ihm dabei nur einer helfen und der wurde von den Anderen nicht gerne gesehen.

Der Abend

Es waren vier Tage vergangen.

Kakashi und Sasuke sind erst am Abend von ihrer Mission zurück gekommen. Kashi stand in seiner Küche und machte sich sein Abendessen, gebratener Reis mit Gemüse und Fleisch. Morgen müsste er einkaufen gehen, da seine Vorräte fast aufgebraucht waren. Zum Glück konnte er es blind machen, da seine Gedanken ganz woanders waren. Auf der einen Seite bei seiner Mission, wo er und Sasuke nichts fanden und auf der Anderen war er bei Naruto.

Er zerbrach sich den Kopf über das, was er erfahren hatte, wo er ihn das letzte Mal sah. Bisher konnten sie nicht darüber reden. Doch wollte er ihn wieder besuchen!

Auf einmal hörte er, wie seine Wohnungstür aufgeschlossen wurde. Was sucht Gai hier? Diesen brauchte er gerade gar nicht! Er wollte in ruhe essen und seinen Kopf zerbrechen und nichts hören von Training und der Jugend.

Als er merkte, dass jemand in die Küche schaute, sagte er ohne die Person anzugucken: „Gai, habe ich dir nicht gesagt, dass du nicht einfach so hier rein kommen sollst?!“

„Ein Glück, dass er nicht da ist!“, erwiderte Naruto, der seinen Kopf und Schulter an die Küchentür lehnte. Bei den ersten Wörtern zuckte Kakashi kurz zusammen und sah ihn erstaunt an.

„Woher hast du meine Schlüssel?“

„Ich hatte sie irgendwann nachmachen lassen. Entschuldige.“

„Also warst du öfters hier?“, fragte Kakashi, der sein Essen in der Pfanne schwenkte.

„Ja, da ich sehen wollte, wie es dir geht!“, antwortete Naruto, der sich am Kopf kratze. Kakashi nahm zwei Teller aus dem Schrank, als Naruto entkam: „Ich hoffe, es ist nicht schlimm.“

Kashi, der das Essen auf den Tellern verteilte, erwiderte: „Wärst du es nicht, würde ich die Schlüssel haben wollen!“

„Danke“, entkam Naruto mit einem kleinem Lächeln.

Kakashi stellte die Teller auf den Essenstisch, der hinter ihm stand. Er nahm aus einer Schublade vier Stäbchen heraus und setzte sich während er sagte: „Lass uns etwas Essen, dabei musst du mir einige Fragen beantworten!“

Wie auf Kommando knurrte Naruto sein Magen, dieser erwiderte grinsend: „Wenn es weiter nichts ist!“ Er setzte sich neben Kakashi.

„Was hast du alles in der letzten Zeit gemacht?“, fragte Kakashi, der Naruto zwei Stäbchen reichte während er seine Maske runter zog, immerhin hatte Naruto ihn schon ohne gesehen.

„Auf was genau möchtest du hinaus?“, fragte Naruto, der die Stäbchen annahm und hinzufügte: „Danke, lass es dir schmecken!“

„Du dir auch! Ich meinte, als du von mir damals los bist. Itachi und Kira hatten erzählt, dass du die Gedo Mazo zerstört hast! Dazu hast du Zetsu getötet! Du bist bei den Akatsuki und hast einige ihrer früheren Mitglieder bekehrt! Und nicht zu vergessen, ein eigenes Dorf aufgebaut. Damit nicht genug hast du den Kyuubi unter Kontrolle!“

„Das sind so einige Fragen.“, entkam Naruto, der sich etwas in den Mund steckte. „Jedoch bevor ich dazu komme, nenne meinen Fuchs bitte beim Namen! Er heißt Kurama, denn er hasst seinen anderen Namen, da er dort nur auf die Anzahl seiner Schwänze reduziert wird. Aber behalte ihn bitte für dich, nur wenige Wissen ihn.“

Kakashi nickte und fing ebenfalls an zu essen.

Naruto begann zu erzählen, als er auf sein Essen guckte: „Ich bin damals in Konohas Wäldern zusammen gebrochen. Als ich wieder wach wurde, war Itachi da ohne Kisame. Anstatt mich zu Nagato zu bringen hatte er sich um mich gekümmert.

Nach einigen Tagen hatte ich die Idee, dass ich den Akatsuki beitrete. Doch ich wollte kein wirkliches Mitglied werden sondern in Erfahrung bringen was genau sie wollen. Itachi hat einige Zeit gebraucht, doch willigte er ein und so kam alles nacheinander.

Er brachte mich dazu, dass ich mich mit Kurama anfreundete. Zuerst war es etwas anstrengend, doch mit der Zeit wurden wir so etwas wie Freunde und nachdem er mir seinen Namen verraten hatte, so erzählte er mir, dass er mich als seinen Welpen ansieht!

Es war ein halbes Jahr vergangen, als ich aus Konoha fliehen musste, da nutze ich die Chance und zerstörte die Gedo Mazo! Daraufhin ist Zetsu wahnsinnig geworden. Es blieb mir nichts anderes übrig als ihn zu töten!

Als ich mich davon erholt habe, habe ich angefangen dich zu besuchen um zu sehen, ob es dir gut geht!

Dazu konnte ich Nagato und Konan zur Besinnung rufen. Doch die anderen Mitglieder der Akatsuki sind durch und durch Böse, daher sind wir auf der Jagt nach ihnen. Bisher haben wir nur Deidara, Hidan und Kakuzu erwischen können.

Ein halbes Jahr später haben wir Orochimaru enthauptet! Dabei sind wir auf Kira gestoßen, die viel zu viel durchmachen musste!

Es dauerte daraufhin nicht lange und wir fanden einen schönen Platz, wo wir unser Dorf Nikas erbauen konnten!“ Nachdem fing Naruto richtig an zu essen.

„Du hast echt viel geschafft in dieser ganzen Zeit!“

„Aber ohne dich, Itachi und Kira wäre ich nicht hier!“

„Was habe ich schon groß gemacht?“

„Du hast mich ausgebildet! Dazu hast du mir bei der Flucht aus Konoha geholfen, denn sonst hätten sie mich wenige Stunden später gehabt!“

„Du hast ein Leben hinter Gittern nicht verdient!“, erwiderte Kakashi, der aufstand und abräumte.

„Danke für das Essen!“

„Immer wieder gerne!“, antwortete Kashi, der begann abzuwaschen.

„Was ist Kira für dich?“, fragte Kakashi leise.

Naruto, der aufstand, trocknete ab und entkam: „Meine beste Freundin, die ich nicht mehr missen möchte. Aber wieso fragst du?“

„Ihr drei wart irgendwie so vertraut.“

„Weil wir sehr viel durchgemacht haben!“

„Sasuke und ich sind heute erst wieder gekommen. Wir sollten nachsehen, wo du mit Deidara gekämpft hast.“

„Naja, einige Bäume haben etwas abbekommen, wegen seinen Tonbomben. Nagato und Konan haben gute Arbeit geleistet und das Kampffeld wieder herstellen können, wie es war, bevor wir gekämpft haben.“

„Daher haben wir nichts gefunden!“

„Dich scheint noch irgendetwas anderes zu beschäftigen?“

„Wie kommst du darauf?“, fragte Kakashi, der eine Augenbraue hoch zog.

„Ich kann es nicht genau beschreiben.“, fing Naruto an, als sich ihre Blicke trafen, fügte er hinzu: „Dein Auge schien früher mehr zu strahlen als in der letzten Zeit.“

„Es hat sich so einiges geändert seit du Konoha verlassen musstest!“

„Mist!“, fluchte Naruto fügte hinzu: „Deine Maske!“

Kakashi verstand nicht was er meinte, doch zog er seine Maske hoch.

Naruto nahm eine vibrierende Schriftrolle aus seiner Tasche und breitete diese auf dem Boden aus. Daraufhin bildete sich Rauch.

„Naruto-sama!“, ertönte Kiras Stimme im Rauch.

„Hör auf mich so zu nennen! Was ist los?“, fragte Naruto, der seine Arme verschränkte und Kakashi drehte sich zu ihr herum.

„Es tut mir leid! Ich kann Itachi nicht finden! Dabei ist Manda südlich von Konoha aufgetaucht!“

„Itachi wollte nach Sasuke sehen, wie es ihm geht.“, entkam Naru seufzend. Warum ausgerechnet jetzt? Er wollte Kakashi fragen ob er mit nach Nikas kommen möchte und dann das! Der Blonde wusste, er müsste unverzüglich los um sie zu erwischen, doch was ist mit Kakashi? Er musste das in Sekundenschnelle entscheiden! Daher geschah es aus einem Impuls heraus.

„Tut mir leid Kakashi!“, entkam Naruto, der Kakashi in den Nacken packte, somit traf er gezielt zwei Punkte. Der Silberhaarige verlor sein Bewusstsein und wurde von Naruto aufgefangen.

„Kira, nimm Kakashi und leg ihn auf mein Bett. Kümmere dich um ihn solange ich nicht da bin!“, befahl Naruto ihr, die Kakashi nahm.

Kira hatte von Kakashi einen Arm um ihre Schulter gelegt und stand auf der ausgebreitete Schriftrolle. Der Blonde machte einige Handzeichen und daraufhin waren die Beiden verschwunden. Naruto nahm die Rolle, packte sie weg und machte sich auf den Weg.

Er würde Manda gehörig ihren Schlangenhintern vermöbeln. Da war seine Chance gewesen Kakashi freiwillig nach Nikas einzuladen dahin.
 

Es dauerte nicht lange. Kurama hatte den Kampf mit Manda kurzerhand für sich entschieden, die daraufhin eine größere Schriftrolle hervorbrachte. Diese zerstörte er weswegen die Schlange endgültig starb. Nachdem machte er sich auf den Weg nach Nikas.
 

Als Naruto zu Hause ankam, sah er nach seinen Besuchern. Kakashi lag bewusstlos auf seinem Bett und Kira war auf einem Stuhl in der Nähe eingeschlafen. Er nahm sie und brachte sie ins Gästezimmer. Dort legte er sie auf das Bett und deckte sie zu. Daraufhin ging er in sein Schlafzimmer.

Naru wusste, da er diesen Griff machte und kein Kage-Bunshin würde Kakashi über acht Stunden ohne Bewusstsein sein. Jedoch wollte er ihn zur Sicherheit nicht alleine lassen.

Was hatte er nur angestellt? Wäre es nicht besser gewesen, ihn in Konoha zu lassen? Er hätte ihn beim nächsten Mal mitnehmen können! Doch alles musste so schnell passieren, dass er einfach das tat, was ihm sein Herz sagte. Dieses wollte nicht mehr ohne seinen Sensei sein, daher sollte er mitkommen.

Naruto legte sich in sein Bett und schlang seine Arme um den Bewusstlosen. Jetzt so im Nachhinein wusste er, dass es nicht richtig war. Kakashi würde ihn deswegen Vorwürfe machen! Er will ihn bestimmt nie wiedersehen! Warum hatte er es gemacht? Er wollte diese Konsequenzen nicht, doch war es geschehen und nun musste er damit leben! Doch hatte dieser Abend doch etwas zu bedeuten gehabt oder? Immerhin war sein Sensei nicht sauer gewesen, dass er einen Schlüssel von ihm hatte oder das er ihn mehrmals besucht hatte ohne sein Wissen. Was würde geschehen, wenn er wieder wach wird?

Langsam fiel Naruto in den Schlaf.

Bleibst du?

Die Sonne vertrieb den dunkel Himmel.

Ein grauhaariger Ninja wachte langsam auf. Er fragte sich, warum er seine Maske noch trug, diese nahm er ab, wenn er ins Bett ging, und dazu fühlte er eine Wärme, die er sich nicht erklären konnte.

Einige Male blinzelte er, bevor er Naruto in seinen Armen sah. Die Augen schließend drückte er den Anderen noch etwas an sich.

Es vergingen einige Sekunden bis es Kakashi wieder einfiel. Wie kam er in das Bett? Woran er sich erinnerte, Naruto und er hatten zusammen gegessen und über einiges geredet. Auf einmal war Kira da und er hörte noch, wie sich Naruto entschuldigte doch danach? Es war alles weg.

Kakashi machte seine Augen wieder auf und sah sich um. Er drehte sich auf seinen Rücken damit er mehr sehen konnte, denn er war nicht zu Hause!

Naruto war nicht wach geworden, doch rutsche er weiter an Kakashi ran und legte seinen Kopf auf Kashis Brust. Kakashis Finger glitten von selbst in Narus Nacken und kraulten ihn.

Was genau suchte er hier? Hatte Naruto ihn hierher gebracht? Aber wieso sollte er es tun? Er war öfters einmal bei ihm gewesen ohne das er es mitbekommen hat! Dazu hatte er seine Schlüssel! Was war hier nur los?

Auf einmal hörte er, wie Naruto anfing leise zu schnurren. Er schaute in sein Gesicht. Naruto sah friedlich und zufrieden aus! Als wäre ihm kein unrecht widerfahren. Sonst wenn er ihn sah, sah der Blonde etwas angespannt aus. Dazu konnten sie noch nicht mal eins zwei Stunden beisammen sein, da ihm etwas dazwischen kam, da ihn seine Aufgaben einholten!

Doch auf einmal hörte er etwas, woraufhin ein müderer Naruto rief: „Kira! Es schlafen noch welche!“ Kakashi beobachtete ihn und konnte sich ein Grinsen kaum verkneifen.

Naru riss seine Augen auf und schaute erschrocken nach oben.

„Gut geschlafen?“

„Ähm....“, fing ein rot werdender Naruto an und beantwortete diese Frage mit einem Nicken.

Kakashis Finger, die seinen Nacken gekrault haben, zogen ihn runter zu seiner Brust. Naruto wusste gar nicht wie ihm geschah, erst als ihm Wörter ins Ohr gehaucht werden: „So kenne ich dich gar nicht!“

„Du bist noch da?“, fragte Naruto, der seine Arme um Kakashis Hals schlangen.

„Weil mich etwas festgehalten hat!“

„Entschuldige!“, hauchte Naruto, der sich von Kakashi befreite und sich hinsetzte. Er fügte hinzu: „Ich wollte dich gestern eigentlich nach Nikas einladen! Doch musste ich mich schnell entscheiden was ich machen sollte, sonst wäre Manda schon wieder entkommen. Ich weiß, dass es falsch war, dich zu entführen!“

Bevor Kakashi antworten konnte, klingelte es an der Tür. „Hier ist so einiges los!“, entkam Kakashi.

„Kira, Itachi und ich frühstücken, wenn es geht, gemeinsam. Kira wird es gerade vorbereiten, daher kam vorhin der Krach von unten. Sie wird Itachi gerade rein lassen.“

„Um auf das vorherige Thema zurück zu kommen, du weißt, dass ich zurück nach Konoha muss?!“, erwiderte Kakashi, der sich aufsetzte.

„Ich weiß“, seufzte Naruto und fügte hinzu: „Aber du solltest wissen, dass es hier immer einen Platz für dich gibt!“

„Danke“, sagte Kakashi, der Naruto anschaute.

„Frühstück?“, fragte der Blonde, der aufstand und sich eine Hose anzog.

Der Grauhaarige nickte und stand ebenfalls auf. Er trug noch die Sachen von gestern Abend.

Naruto ging voraus und wurde von Kakashi verfolgt.

„Was machst du denn hier Kakashi?“, fragte Itachi, der eine Kaffeekanne in der Hand hatte. Diese stellte er auf den Essenstisch ab.

Bevor dieser antworten konnte, erzählte Naruto etwas niedergeschlagen: „Manda ist gestern aufgetaucht, als ich bei ihm war. Daher habe ich ihn entführt.“

„Ohhh“, entkam Itachi und fügte hinzu: „Wie lange möchtest du bleiben?“

„Ich müsste so schnell wie möglich nach Konoha, damit es nicht auffällt!“, erwiderte Kakashi.

Sie setzten sich als Itachi meinte: „Du willst nur zurück, damit es nicht auffliegt?“

„Ich möchte Naruto nicht noch mehr Probleme aufhetzen weil er unüberlegt handelt!“, antwortete Kashi.

„Kakashi-sama?“, fragte Kira, die neben ihn stand und fügte hinzu: „Geben Sie mir Ihre Hände!“

„Kira muss das jetzt sein?“, entkam Naruto.

„Wenn nicht jetzt, wann dann?“, fragte Kira zurück.

Kakashi drehte sich zu ihr herum und streckte seine beide Hände zu ihr hin. Er hatte zwar ein komisches Gefühl, doch was sollte schon passieren? Kakashi spürte, dass von ihr keine Bedrohung ausging, immerhin war sie eine Freundin von Naruto.

Kira legte ihre Hände auf seine, damit sich ihre Handinnenflächen berührten. Sie murmelte etwas und weißes Chakra umhüllten ihre Hände. Es war einige Sekunden zu sehen bis es verschwand. Kira trennte sich von ihm, setzte sich auf einen freien Stuhl und erzählte: „Sein Chakra ist rein und fühlt sich warm an.“

„Ich hätte nichts anderes erwartete!“, entkam Naruto grinsend, der allen etwas Kaffee einschenkte.

„Was war das?“, fragte Kakashi.

„Ein kleiner Test. Du musst wissen, Kira kann kein eigenes Chakra schmieden, sie kann nur welches anzapfen. Dabei kann sie verschiedene Sachen fühlen. Wenn es sich warm anfühlt ist alles Gut. Jedoch ist es kalt und schmerzhaft für sie, dann töte diese Person so schnell wie möglich, denn diese wird nur verderben bringen.“, antwortete ihm Naruto.

„Wie kann sie euer Oberhaupt sein, wenn sie kein Chakra schmieden kann?“, fragte Kakashi laut.

Itachi, der sich ein Brötchen nahm, antwortete: „Offizielle ja! Sie kann immer einen von uns erreichen!“

„Dazu haben Itachi und ich keine Lust auf den ganzen Schreibkram!“, fügte Naruto hinzu.
 

Kakashi war nach dem Frühstück aufgebrochen und war gegen Mittag wieder in Konoha. Es merkte keiner, dass er über Nacht weg war, nur die Ninjas am Stadttor schauten ihn etwas irritiert an. Sie fragten nicht näher nach, da er wahrscheinlich trainiert hatte.
 

Inzwischen waren zwei Tage vergangen. Die Sonne ging langsam unter.

Kakashi schaute aus seinem Schlafzimmerfenster und dachte nach.

Es war komisch gewesen, wieder in Konoha zu sein. Konoha hatte sich nicht verändert, doch es fühlte sich anders an! Erst seit seinen Aufenthalt in Nikas hatte er es gemerkt!

Kakashi seufzte, was sollte er tun?

In seinem Heimatdorf bleiben?

Wo er nicht glücklich werden konnte?

Wo ihn etwas fehlte?

Wo er merkte, dass es nicht mehr sein zu Hause war?

Bisher kam ihm nie der Gedanke es zu verlassen! Er wusste, dass er für Konoha wichtig war!

Jedoch was brachte ihn das? Ja, er hatte einen guten Ruf, jedoch wird er hier glücklich werden?

Er war nur kurze Zeit in Nikas gewesen, jedoch schien dieses Dorf viel zu harmonisch! Das was er in Konoha vermisste, war dort! Doch konnte er es sich nicht erklären!

Wenn man es genau betrachtete, brach Naruto in seine Wohnung ein und anstatt ihn auszuliefern, hatte er es für sich behalten?

Er wusste, dass Naruto zu unrecht zu einem Nuke-nin geworden ist. Den genauen Ablauf kannte er nicht, jedoch wusste er, dass Sakura auf Naruto herum hackte, dass sie ihn für einiges leiden gelassen hatte, wofür er nichts konnte! Sie hatte ihn gehasst und das musste sie ihm jedes mal unter die Nase reiben. Daher hatte er nicht näher gefragt, als der Blonde total aufgelöst bei ihm ankam. Unter Tränen hatte er ihm erzählt, dass er Sakura getötet hat.

Selbst als Kakashi erfuhr, dass der Blonde einen Schlüssel von ihm hatte, war er ihm nicht böse! Hätte er diesen nicht lieber an sich nehmen sollen? Kakashi biss sich auf die Unterlippe. War es wirklich richtig?

Dann entführte er ihn, brachte ihn in ein fremdes Dorf. Das einzige was er dachte war, dass er schnell zurück müsste, damit es keinem auffiel?!

Wie viel Verständnis konnte er für jemanden aufbringen? Er wusste es nicht! Jedoch fühlte es sich richtig an!

Naruto schien ihm Zeit zu geben, denn dieser war nicht wieder bei ihm gewesen! Da er seit seiner Rückkehr kaum geschlafen hatte, wusste er es. Kakashi seufzte.

Wenn er im Bett lag, flogen seine Gedanken an diesen einen Morgen, wo er nicht alleine wach geworden war. Es war ein seltsames Gefühl, doch er vermisste es! Er hatte ab und zu mal einen Bettgefährten gehabt, doch hatte er es nie lange ausgehalten und hat die andere Person schnell raus geworfen oder war gegangen. Jedoch war es bei Naruto anders gewesen! Wenn er wach wurde, waren seine ersten Gedanken, ob Naruto schon aufgestanden war. Dann wurde ihm wieder bewusst, dass er zu Hause war und nicht bei ihm.

Er wusste nicht, was das alles zu bedeuten hatte. Doch eines war ihm bewusst geworden! Konoha war nicht mehr sein zu Hause! Es war in Nikas, auch wenn er nicht wusste weshalb, doch hatte ihn dieses Dorf in Beschlag genommen!

Ohne groß nachzudenken, nahm er seinen Rucksack und packte seine wichtigsten Dinge ein. Er war zu einem Entschluss gekommen und niemand wurde ihn davon abhalten können!
 

Es dauerte nicht lange, da klopfte er an der Bürotür vom Hokage. Er trat ein, als er von Tsunade ein „Herein“ hörte.

„Kakashi? Was gibt es denn?“, fragte Tsunade erstaunt. Er ging zu ihrem Tisch und seufzte. Sie sah ihn verwirrt an, da er so spät auftauchte mit einem vollgepackten Rucksack.

„Es tut mir leid! Doch werde ich Konoha verlassen!“

„Wieso?“, fragte Tsunade, damit hätte sie niemals gerechnet!

„Es ist schwierig zu erklären, jedoch fühlt es sich nicht mehr wie das Konoha an, was ich lieben gelernt habe!“

„Wie wäre es, wenn du Urlaub nimmst? Verreist und nach einiger Zeit wieder kommst?“, machte Tsunade einen Vorschlag, immerhin konnte sie einen wichtigen Shinobi nicht einfach so verlieren!

„Das würde nichts bringen!“

„Wieso?“

„Weil es sich nicht wieder wie zu Hause anfühlen würde.“, seufzte Kakashi, der seinen Blick senkte. Was hatte er anderes erwarten können? Dass sie ihn einfach so frei geben würde? Ihn den Kopierninja? Doch viel ihm etwas ein, weswegen er seinen Blick erhob und fragte: „Haben sie den Antrag von Nikas schon bearbeitet?“

„Nein...“, fing Tsunade an, erwiderte Kakashis Blick und fügte hinzu: „... da ich mir kein Bild machen konnte! Du hast wohl eine genaue Vorstellung, wohin du willst?“

„Ja, ich war ein Abend dort gewesen. Gerade weil es so harmonisch und ein kleines ruhiges Dörfchen ist, würde ich dort gerne leben! Daher kam mir der Gedanke, wenn sie den Antrag genehmigen, könnten sie einige Missionen nach Nikas geben!“

„Aber die Nuke“, fing Tsunade an, doch wurde sie von Kakashi unterbrochen: „Ich kenne den Grund nicht, warum sie diesen Rang erreicht haben, jedoch ist keiner von ihnen böse!“

„Woher willst du das wissen?“

„Wegen ihren Test, den sie durchführen! Jeder, der durch diesen fällt, wird nicht aufgenommen! Dazu jagen sie die früheren Mitglieder der Akatsuki und die Gefolgsleuten von Orochimaru, die Rache geschworen haben!“

Tsunade legte ihren Kopf in den Nacken und dachte nach. Sollte sie es tun oder nicht? Sie wusste es nicht.

„Meine Entscheidung steht das ich nach Nikas gehe! Ich wollte sie darüber informieren!“

„Was genau ist es, dass du dort leben möchtest?“

„Dort lebt Jemanden!“, erwiderte Kakashi.

„Also wegen der Liebe...“, entkam Tsunade. Sogleich fragte sich Kashi ob es wirklich liebe war, was er für Naruto empfand. Er wusste es nicht, doch riss ihn Tsunade aus seinen Gedanken, als sie sich eine Schriftrolle nahm. Sie schrieb etwas darauf und lies verlauten: „Nimm diese Schriftrolle mit! Ich werde den Antrag noch nicht weiter behandeln, da ich mir noch kein Urteil erlauben möchte. Wir werden es probehalber mit deinem Vorschlag probieren, dass ihr einige Missionen von mir bekommt! Nach einiger Zeit, werde ich entscheiden ob ich ihn genehmige oder nicht!“

Als Tsunade ihm die Schriftrolle übergab entkam Kakashi ein „Danke“.

Damit machte sich Kakashi auf, mit den Gedanken ob er für Naruto mehr fühlte als er eigentlich sollte.
 

Der Mond schien über Nikas.

Naruto war in seinem Schlafzimmer und dachte nach. Seine Kakashistoffpuppe, die er aus seiner Wohnung in Konoha mitnahm, bevor diese ausgeräumt wurde, an sich drückend nahm er den leichten Geruch von ihm im Zimmer war.

Er hatte Kakashi seit der Abreise nicht mehr gesehen. Am liebsten wäre er wie jeden Abend zu ihm gegangen, doch durfte er nicht. Er wollte ihm Freiraum geben und Zeit über alles nachzudenken.

Jedoch schmerzte sein Herz so unsagbar, dass er kaum schlafen oder etwas essen konnte.

Es war falsch von ihm, Kakashi ohne sein Einverständnis hier her zu bringen! Auch wenn dieser nicht böse auf ihn war, doch wie lange würde es halten?

Irgendwann würde er es überstrapazieren und das wollte er nicht! Er wollte Kakashi nicht verärgern, weil er ihn sehen wollte!

Daher blieb ihm nur seine Puppe, jedoch wollte er ihn bei sich haben! Seine Wärme genießen, die er ausstrahlte.

Doch bevor er weiter denken konnte klingelte es. Wer zum Teufel wollte gerade jetzt etwas von ihm? Es war mitten in der Nacht!

Er stand auf und ging etwas sauer zur Tür. Der davor stand musste einen Grund haben, sonst weiß er nicht, wie er reagieren würde. Er hatte Kakashi vor zwei Tagen das letzte Mal gesehen, daher war seine Laune so im Keller und jeder aus seinem Dorf wusste, dass er seine Ruhe haben will außer es war etwas wichtiges!

Er öffnete die Tür und sah ihn. „Kakashi?!“, entkam Naruto leise, der ihn freudig ansprang. Er musste Träumen!

Kakashi traf eine Erkenntnis, die er nicht für möglich gehalten hatte! Erst Tsunade hatte ihn darauf gebracht, doch auf den Weg hier her oder das kurze Gespräch mit Kira brachte ihn auf kein Ergebnis. Jetzt wurde es ihm klar, als er seine Arme um Naruto schlag und sein Herz wie wild anfing mit klopfen. Er liebte seinen kleinen Wirbelwind!

Naruto versteckte sein Gesicht in der Halsberge von Kakashi. Er merkte wie der Grauhaarige sein Haus betrat und die Tür schloss. Die nächsten Wörter wurde in Narus Ohr gehaucht: „Darf ich bei dir bleiben?“

Naruto nickte nur, er war viel zu überwältigt, dass er zu ihm zurück gekommen war. Niemals hätte er damit gerechnet, es war wie ein Traum!

„Redest du noch mit mir?“, fragte Kakashi, dem es langsam komisch vorkam, dass sein Gastgeber so still war.

„Entschuldige,...“, fing Naruto an und löste sich etwas von Kakashi, damit er ihn anschauen konnte und fügte hinzu: „... ich hätte nie damit gerechnet, dass du zu mir kommst!“

Naruto sah, dass Kakashi anfing zu lächeln, als er sagte: „Was wenn ich dir erzähle, dass der Hokage weiß, dass ich hier bin? Das ihr auf Probe gestellt werdet, wegen eurem Antrag! Daher werdet ihr einige Missionen von Konoha bekommen, jedoch müssen wir die Berichte bei ihr abgeben. Kira weiß schon Bescheid, da sie bis eben im Büro war.“

Naruto versteckte sich wieder in seiner Halsberge als ihm entfuhr: „Das kann nur ein Traum sein!“

Die Nacht

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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