Die Tochter vom Coach von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 6: Neue Bekanntschaften ------------------------------- „Okay ich gestehe, dass ist das erste Fußballspiel, das ich sehe. Muss ich irgendwas beachten? Jemanden anpöbeln oder so? Oder muss ich mich an irgendeinen Hals werfen und anhimmeln?“, fragte Kat am nächsten Tag, als sie Elsa zum Fußballspiel begleitete. Elsa hatte gestern beim gemeinsamen Feiern erwähnt, das ihr Bruder und sein Team heute ihr Spiel hatten und sie die Kickers anfeuern würde. Kat hatte sich bereit erklärt mitzugehen, auch wenn sie überhaupt keine Ahnung von Fußball hatte. Aber da die Kickers zu ihrem gestrigen Spiel gekommen waren und sie, naja Elsa, abgefeuert hatten, da war es ja mit fair, wenn der Käpt’n der Volleyballmannschaft auch kam, um sie anzufeuern. Elsa kicherte. „Die in den weißen Trikots sind, die die wir anfeuern. Die in Rot sind ihre Gegner und die darfst du böse angucken aber bloß nichts beleidigendes rufen oder so. Sonst kannst du vom Spiel verwiesen werden.“ „Aha. Welche Nummer hat dein Bruder? Damit ich ihn direkt anfeuern kann?“, erkundigte sich die hübsche Sato und suchte sich mit Elsa einen Platz auf der Tribüne. „Die zehn. Und du kannst alle anfeuern, ich glaube die Jungs brauchen vernünftige weibliche Unterstützung“, bemerkte Elsa trocken und zeigte auf drei bekannte Gesichter, die weiter unten standen und sich aufwärmten. „Wer ist das denn?“ „Marios Fanclub bzw. der Fanclub der Kickers. Aber eigentlich feuern sie nur Mario an.“ Kat blickte runter und runzelte die Stirn. „Was haben die da an?“ Die junge Daichi musterte die Kostüme von Ellen, Ann und Sue. Die trugen hell rosafarbene Shirts mit einem dunkleren Rock. Auf jedem Shirt stand die Nummer 1 drauf in Glitzer. „Oh mein Gott sag mir nicht, dass die Cheerleading machen“, bat Katlin und sah etwas entsetzt aus. „Ich meine Schau dir mal die Kostüme an! Wie alt sind die acht? Sowas hab ich nicht mal im Kindergarten getragen und heute würde ich sowas gleich verbrennen wenn es in meine Nähe kommt!“ „Am besten schau nicht hin. Und versuch wegzuhören. Vielleicht tut es dann weniger weh in den Ohren und Augen“, bemerkte Elsa trocken. „Das tut jetzt schon weh! Lass mich raten Mario hat die eins und deshalb steht die eins auf deren Shirts?“ „Si.“ „Oh mein Gott.“ „Ich hätte es nicht besser sagen können.“ „Also Jungs, auch wenn es nur ein Freundschaftsspiel ist, möchte ich das ihr alles gebt und euch voll reinhängt“, verlangte der Trainer und sah seine Jungs streng an. „Ich weiß das Viktor ein fantastischer Torwart ist, aber Mario steht ihm in nichts nach und Gregor und Kevin können es locker mit Eric, Steve und Gordon aufnehmen. Also zeigt, was ihr könnt!“ „Jawohl Trainer!“, riefen die Kickers und waren bereit. Was waren allerhand Leute zu dem Spiel gekommen und alle Plätze waren besetzt. Elsa bemerkte ein Mädchen, das sich nach einem Platz umsah und winkte sie zu sich. „Hier ist noch Platz“, rief Gregors Schwester und das Mädchen kam dankbar lächelnd zu ihnen. „Danke ich dachte schon ich muss die ganze Zeit stehen“, sagte das Mädchen und setzte sich neben Elsa. „Es ist wirklich voll geworden. Welches Team feuerst du an die Kicker oder die Teufel?“, erkundigte sich Kat und warf ihre blonden Haare zurück. „Ähm beide. Mein Bruder ist Torwart bei den Teufeln und jemand den ich sehr mag spielt bei den Kickers“, erklärte das Mädchen und wurde rot. In dem Augenblick machte es klick in Elsas Kopf. „Dann bist du Conny! Gregor hat mir von dir erzählt. Ich bin Elsa seine Schwester. Freut mich dich kennen zu lernen“, meinte die ältere lächelnd. Conny lächelte ebenfalls erfreut. „Freut mich auch. Und wer bist du?“, fragte sie Kat. „Ich bin Kat, eine Freundin von Elsa und Käpt’n des Volleyballteams. Ich schaue zum ersten Mal ein Fußballspiel an also wunder dich nicht, wenn ich doof Nachfrage, wenn ich etwas nicht kapiere.“ Conny grinste. „Dumme Fragen gibt es nicht nur blöde Antworten.“ Die hübsche Sato grinste. „Dich mag ich. Du bist echt gut drauf. Das wird ein tolles Spiel.“ Da musste Elsa ihrer Freundin recht geben. Das konnte ja nur ein tolles Spiel werden. Die Mannschaften kamen aus den Kabinen und gingen auf das Feld. Sofort starteten Ann und Co. mit ihrem Anfeuern Sprüchen. „Mario! Mario! So gut wie du ist keiner so! Mario! Mario! Der tollste der Beste ist Mario!“ Der Kapitän der Kickers seufzte und zog seine Cappy tiefer ins Gesicht. Man war ihm das peinlich. Er freute sich ja, wenn man ihn anfeuerte aber nicht so. „Schaut Mal, was die da anhaben“, lachte Kevin. „Die erinnern mich an Zuckerwatte.“ „Die haben Zuckerwatte im Kopf“, bemerkte Philipp trocken was die anderen zum Lachen brachte. Gregor, der nach seiner Schwester Ausschau hielt, bekam das nicht mit und war erfreut Elsa zu sehen. Und neben ihr saß Conny! Das freute ihn noch mehr! Auch Mario ließ seinen Blick über die Tribüne gleiten und fand Elsa ziemlich mittig. Neben ihr saß ihre Freundin und Conny. Er fand es toll das sie gekommen waren, um sie anzufeuern. Und er würde dafür sorgen, dass sie ihren Sieg bejubelten. Viktor und Mario gingen zur Spielfeldmitte und redeten mit dem Schiedsrichter. Der warf eine Münze, um zu entscheiden, wer Anstoß hatte. Die Teufel gewannen und des Torwarts gingen zu ihren Positionen. Als alle Spieler bereit waren ertönte der Pfiff. Die Teufel legten gleich los und zeigten das sie zu den besten Mannschaften der Gegend gehörten. Die Kickers ließen sich aber nicht Unterkriegen und gaben Kontra. „Los Gregor!“, riefen Kat und Elsa gleichzeitig als der junge Daichi in Ballbesitz kam und nach vorne stürmte. Conny drückte ihm die Daumen da sie wusste das ihr Bruder ein Weltklasse Torwart war und es Gregor nicht leicht machen würde. Gregor kam in Tor nähe und schoss. Leider hielt Viktor den Ball und warf ihn zu seinen Mitspielern. Es ging weiter. „Boar los jetzt ich will Tore sehen!“, rief Kat und gestikulierte heftig mit den Armen. Das Spiel war wirklich spannend und man merkte das keine der Mannschaften verlieren wollte. Als Eric mit dem Ball auf Mario zu stürmte hielt Elsa die Luft an. Eric schoss und Mario konnte den Ball mit der Faust abwehren. „Puh das war knapp“, meinte Conny und Elsa nickte. Mario war wirklich gut. „Mario! Mario! Du bist der beste, Mario!“, rief der Fanclub und die junge Blondine verdrehte die Augen, als sie die drei herumspringen sah. „Hätte ich gewusst das wir im Kindergarten sind hätte ich meine Bausteine mitgenommen damit ich die drei damit bewerfen kann.“ „Kat“, meinte Elsa kopfschüttelnd. „Sei nicht so gemein.“ „Das ist nicht gemein nur eine Tatsache.“ Das Spiel endete mit einem Sieg für die Teufel eins zu null. Die Kickers waren ein bisschen geknickt, aber sie waren auch stolz auf sich. Mario und Viktor gaben sich die Hände und dankten einander für das Spiel. Das Publikum jubelte beiden Mannschaften begeistert zu. „Schade ich habe den Kickers den Sieg gewünscht“, meinte Kat und verließ mit Elsa und Conny die Tribüne. „Naja das Tor war Glück gewesen. Dieser Eric den Ball gerade so hochgeschossen, dass er im Tor landete. Hätte er etwas höher gezielt wäre der Ball über das Tor hinweg geflogen“, meinte Elsa. „Stimmt. Naja, es war ein wirklich tolles Spiel.“ „Ich fand es auch toll. Wartet ihr jetzt noch auf die Jungs?“, erkundigte sich Conny und strich sich eine lockige Strähne aus dem Gesicht. „Ja wir wollen ihnen zu dem tollen Spiel gratulieren und sie ein bisschen aufmuntern. Willst du mit uns warten“, fragte die junge Daichi. „Gerne.“ „Toll da sieht Elsa sich endlich ein Spiel von uns an und wir verlieren“, maulte Kevin und warf sein Trikot in die Ecke. „Wenn das deine einzige Sorge ist“, meinte Tino kopfschüttelnd. „Wir haben großartig gespielt. Klar wäre der Sieg fantastisch gewesen aber wir können uns wirklich nicht beklagen“, sagte Mario stolz. „Also kein Trübsal blasen.“ „Der Käpt’n hat Recht. Wir haben alles gegeben und können stolz sein“, rief Gregor fröhlich. Abgesehen von Kevin waren alle ihrer Meinung. „Schwesterchen. Und wie fandest du das Spiel?“, rief Viktor und kam auf Conny, Elsa und Kat zu geschlendert. „Ihr wart super“, sagte Conny lächelnd und umarmte ihren Bruder. „Viktor das sind Elsa und Katlin. Elsa ist Gregors Schwester.“ Der Torwart der Teufel musterte Elsa. „Wusste nicht das Gregor so eine hübsche Schwester hat. Es muss hart sein seinen Bruder verlieren zu sehen.“ Die brünette Schülerin grinste. „Nicht so hart einen Bruder mit so einer Selbstsicherheit zu haben.“ Kat kicherte, während sich auf Viktors Gesicht ein Schmunzeln breit machte. „Du bist nicht auf den Mund gefallen. Gefällt mir. Wir sehen uns bestimmt wieder Sweetheart.“ Viktor drehte sich um und ging. Conny verabschiedete sich und folgte ihrem Bruder. Eigentlich wollte sie Gregor gerne sehen, aber heute war das wohl nichts „Er scheint ein gewaltiges Ego zu haben“, bemerkte Katlin. „Jup gewaltiges Ego, Selbstbewusstsein und eine Portion Arroganz. Hoffen wir Mal das er nicht einiges Tages auf die Klappe fliegt“, gab Elsa unbeeindruckt von sich. „Und wenn möchte ich dabei sein und es filmen.“ „Kat du bist wirklich gemein.“ „Nicht gemein, Tatsache.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)