Sweet Dreams are made of these von Rabenkynd ((Oriya + Muraki)) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- // Sweet Dreams are made of these // Pairing: Oriya + Muraki Kommentar: Meine 2. FF entstanden auf dem Rückweg von München nach Bonn. Mit dem Gedanken daran, dass ich meinen Muraki 1 ½ Monate nicht mehr auf die Nerven gehen kann *sigh* ;_; *meinen Muraki ganz doll knuddel* Ist nichts besonderes geworden, aber ich hatte diese Idee und die musste einfach raus XD // Sweet Dreams are made of these // Purer Zufall, dass ich dich hier treffe. Hatte eigentlich nicht gedacht, dass du dich heute nacht wieder nach draußen schleichst. Aber wer bin ich, dass ich dir das verbieten könnte? Ich mag diesen Weg. Vor allem nachts, wenn der Mond in das Blut deiner Opfer getaucht ist und das rote Herbstlaub im Dunkel eine so leuchtende, fast schon irreale Farbe annimmt. Ich wusste nicht, dass du diesen Weg auch kennst, habe dich noch nie hier gesehen. Aber letztendlich gibt es vieles von dir, dass ich nicht weiß. Und dennoch bist du mir am teuersten. Der einzige, dem es gelungen ist durch meine Schatten um mich herum zu mir zu dringen. Damals. Mit nur einem Blick. Und nun steh ich hier zwischen den Bäumen. Schwarze Haare wie das dunkle Holz der nächtlichen Bäume. Ein roter Kimono wie das strahlende, sterbende Herbstlaub um mich herum. Ein dunkler violetter Gürtel wie die Farbe des Nachthimmels. Einzig und allein meine weiße Haut könnte mich verraten, dass ich kein Teil der Natur bin. Kein stummer Beobachter. Ein düsterer Teil der Nacht. Doch du scheinst mich nicht zu bemerken. Völlig versunken in deine Aufgabe... Selbst von meinem Platz aus kann ich es noch hören. Sie wimmert. Bettelt mit ihrer letzten kraft um Gnade. Aber retten könnte sie jetzt schon niemand mehr. Überall dieses blutige Rot. Ein schneller Tod wäre für sie die einzige übrig gebliebene Gnade, in ihrer Panik vor dem Tod erkennt sie das allerdings nicht. Fleht, bettelt und weint darum, ihr ihr Leben zu lassen. Für jemanden, der die Menschen so verachtet wie du, ein jämmerliches Bild, nicht? Du verachtest sie aufgrund ihre Schwäche. Kannst ihr Jammern nicht mehr hören. Du packst sie am Hals. Zeihst sie von ihrem Platz am Boden langsam nach oben. Ihr blutverschmierten Hände krallen sich an deinem Arm fest. Hektisch, panisch nach Halt suchend. Welch Ironie, bei seinem schlimmsten Peiniger um Hilfe zu suchen. Aus ihrem leidvollen Jammern wird ein verzweifeltes Röcheln, als ihre Zehenspitzen nicht mehr den Boden unter ihr berühren und du deine Hand fest um ihren Hals schließt. Langsam immer weiter zudrückst. Ihr Stück für Stück die Luft raubst. Ihre Augen sind nun weit aufgerissen. Panisch versucht sie sich ein letztes mal zu befreien. Dann drückst du ein letztes mal zu. Ihre Augen treten aus den Höhlen heraus. Ein Reißen ist zu hören. Schließlich geben ihre Halswirbel nach. Blut fließt über deine Hand. Spritzt auf deinen weißen Mantel. Du lässt sie achtlos wieder auf den Boden fallen. Führst deine Hand langsam zu deinen Lippen. Leckst das Blut von deinen Fingern... Und ich stehe hier und beobachte dich. Gehöre nicht zu diesem Schauspiel dazu, doch auch nicht zu der unwissenden Welt da draußen. Habe keinen Platz. Selbst zu dir, nach dem sich mein Herz verzehrt, gehöre ich nicht. Zuviel liegt zwischen uns. Ich würde es um deinetwillen überschreiten, auf mich nehmen, doch es würde keinen Sinn machen... Ich bin es nicht, der dich interessiert, machst es jedes Mal aufs neue klar. Nicht nur, wenn du mich wieder verläst, nein, selbst wenn du bei mir bist und du dich in aller Ruhe um deine nächsten Schachzüge in deinem irrsinnigen Spiel kümmerst. Jede Minute, die du in meinem Haus verbringst und in der du an jemand anderen denkst, ist für mich eine Qual. Und anders wird es auch nie sein. Aber dich wegzuschicken, dich nicht mehr bei mir unterkommen zu lassen, dich nicht mehr sehen zu können... das könnte ich nicht. Nenne mich Masochist, aber lieber ertrage ich dieses Leid im Stillen... Du steigst über den toten Körper zu deinen Füßen. Wendest dich um und willst gehen. Doch dann bleibst du stehen. Der eisige Wind, den ich jetzt erst bemerke, fährt mir geradewegs unter die Haut und lässt mein Blut erkalten, als ich deine tiefe Stimme höre. "Es ist spät, alter Freund..." *** O.W.A.R.I. *** Balinese (Oriya ^_-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)