Devotion von -Neya- (The suffering of Draco Malfoy - Slash - Part IV) ================================================================================ Kapitel 4: Don't ever touch me again ------------------------------------ Tadaaaa! Da bin ich wieder mit Kapitel 4. >^.^y Leute ich freu mir echt 'n Ast hier. Macht mich richtig glücklich, dass auch ein Drama von mir gelesen wird und nicht nur Komödien. T^T Und vielen lieben Dank für die Kommis zum letzten Teil. Motiviert richtig. *alle-anflausch* >^.^y Danke an Khana, die das wieder gebetat hat. *keks-in-mund-stopft* Titel: Devotion Teil: 4/? Genre: Drama, Dark, Slash, Humor (ab und zu kommt auch was) Pairing: Draco x ??? Rating: Pg16 - R Harry Potter gehört nicht mir, alles J.K.Rowling und ich verdiene nichts hiermit. (die übliche Leier halt ^^) Hm... ich sehe schon, dass hier schon Pairingvorschläge kommen, aber ich sage dazu mal nichts. Lasst euch überraschen. ^^ Und ja, Harry kommt auch noch vor, keine Sorge. >) Und nun viel Spaß beim Lesen. ^^ Part IV: Don't ever touch me again Leises Vogelgezwitscher dringt an sein Ohr und langsam beginnt er sich zu regen. Seine Gliedmaßen fühlen sich an, als wären sie aus Gummi und sein Kopf ist so schwer, als bestünde er aus Blei. Murrend reibt er sich mit dem Handrücken über die Augen und versucht zu blinzeln. Ein helles Licht sticht ihm entgegen, weshalb er seine Lider auch sofort wieder schließt. Nein, das war nicht gut, definitiv nicht. Hinter sich spürt er warmen Atem in seinem Genick und überhaupt spürt er um seinen gesamten Körper herum so eine angenehme, dennoch unvertraute Wärme. Eine vorwitzige Haarsträhne kitzelt ihn an der Nase, was schließlich dazu führt, dass er leise niest. Naserümpfend und vor sich hinbrabbelnd versucht er sich zu bewegen. Mit einem kräftigen Ruck bringt er seinen Körper dazu, sich zur Seite zu drehen. Dass daraufhin ein lautes Plumpsen ertönt, gefolgt von einem schmerzhaften Aufschrei und derben Verwünschungen, hat er damit nicht bewirken wollen. Erschrocken reißt er seine Augen auf und dreht den Kopf ein Stückchen weiter nach links. Die Bettkante offenbart sich ihm und plötzlich taucht ein roter Haarschopf vom Boden auf, dessen Besitzer sichtlich angepisst zu sein scheint, da er so unsanft aus seinen Träumen gerissen wurde. Ein wenig verdutzt starrt Draco George an, der nun fluchend seinen Hinterkopf reibt und dem Blondschopf einen vorwurfsvollen Blick zuwirft. "Was machst du denn da unten?", ertönt plötzlich eine Stimme hinter Draco, und er dreht sich abrupt um. Dass er dadurch abermals in das Gesicht eines roten Wuschelkopfes blickt, macht ihn jetzt doch ein wenig nervös. Was um Merlins Willen ist denn letzte Nacht passiert? Und warum zum Teufel befinden sich diese Personen in seinem Bett? Hastig krabbelt Draco aus dem zerwühlten Bett und geht erst einmal ein paar Schritte von den Zwillingen weg, die ihn nun mit großen, blauen Augen mustern und sich dann schelmisch angrinsen. "Wirklich sehr nett. Aber auf so eine Weckaktion kann ich in Zukunft verzichten", murmelt George verstimmt und richtet sich mühsam vom Boden auf. Dagegen ist das laute Organ seiner Mutter, das ihn sonst immer mit dem Satz 'Frühstück ist fertig!' aus dem Schlaf reißt, ja noch erträglich. "Tja Brüderchen. Und was sagt uns das?", fragt Fred grinsend und schwingt die Beine über die Bettkante. Er gähnt einmal herzhaft, bevor er sie Arme von sich streckt und den Kopf schief legt. "Schlafe nie auf der Abflugseite?", entgegnet George schmollend und streckt seinem Ebenbild die Zunge entgegen. Fred lacht kurz auf und nickt dann bestätigend. Die Tatsache, dass Draco noch immer wie vom Blitz getroffen mitten im Raum steht und kurz davor ist, einen Schreikrampf zu bekommen, ist den Zwillingen in diesem Moment keineswegs bewusst. "Ihr...", beginnt Draco und deutet mit seinem Zeigefinger auf die beiden, die ihm nun einen fragenden Blick zuwerfen. "Was habt ihr... in meinem Bett zu suchen? Warum macht ihr das!?", fragt Draco gepresst und versucht das Zittern, das seinen Körper gepackt hat zu verdrängen. Das ist nicht gut... noch nie in seinem Leben hat er sich so hilflos gefühlt. Diese Bastarde haben es doch tatsächlich gewagt, ihm zu nahe zu kommen... und das, in einer Situation, wo er nicht mehr Herr seiner Sinne war. "Deinem Bett? Höre ich richtig?", fragt George nun an Fred gewannt und der Blick der Zwillinge verdunkelt sich. Das haben sie nun von ihrem Mitleid. Undank ist der Welten Lohn. "Ich glaube, du hast dich nicht verhört. Aber um mal Eines richtig zu stellen, dieses Bett gehörte unserem Bruder Bill und deinetwegen haben wir es vom Dachboden gehievt, also rede nicht so, als wenn hier irgendetwas dir gehöre würde", entgegnet Fred säuerlich und funkelt Draco an. "Und zum Zweiten kannst du ruhig ein bisschen mehr Dankbarkeit zeigen. Schließlich war es für uns auch nicht leicht, mal so eben zu dir ins Bett zu kriechen", fügt George hinzu und verschränkt die Arme vor der Brust. Draco schnappt empört nach Luft, um jetzt nicht vollkommen durchzudrehen. Hat der Mensch noch Töne? Was bilden sich diese Zweitklassezauberer überhaupt ein, so mit ihm zu reden? Schließlich hat er sie nicht darum gebeten, zu ihm zu kommen. "Ich kann mich nicht erinnern, darum gebeten zu haben", antwortet Draco zähneknirschend und ballt seine Hände zu Fäusten. Allmählich wandelt sich seine anfängliche Hilflosigkeit und Verzweiflung in Wut um. "Hätte mich auch gewundert... Seit wann 'bitten' Malfoys denn um etwas?" Mit einem sarkastischen Grinsen erhebt Fred sich vom Bett und latscht hinüber zu seinem Kleiderschrank. "Und überhaupt. In der Verfassung, in der du gestern Nacht warst, hätte es mich gewundert, wenn du überhaupt in der Lage gewesen wärst, einen vollständigen Satz zu sagen", fügt George hinzu und wirft Draco einen verachtenden Blick zu. Mittlerweile könnte er sich selbst dafür in den Hintern treten, wie er überhaupt annehmen konnte, dass dieser Junge vielleicht dankbar wäre, wenn ihn wer trösten würde. "Kommt mir... nie wieder zu nahe...", flüstert Draco in einem unheimlich ruhigen Ton. Hasserfüllt betrachtet er die beiden Jungen, die sich nun von ihm abwenden und damit beginnen, sich ihre Klamotten aus dem Kleiderschrank zu fischen. >Verrecken sollt ihr.< Mit einem letzten wütenden Blick auf die Zwillinge marschiert er in Richtung Tür, reißt diese auf und lässt sie geräuschvoll hinter sich ins Schloss fallen. Sein Blick wandert kurz zu seinen Füßen und er hebt ein wenig irritiert eine Augenbraue. >Hab ich etwa mit Schuhen geschlafen?< Verdutzt bleibt Draco stehen und seufzt resigniert. Vielleicht sollte er aufhören, sich immer so künstlich aufzuregen. Das wichtigste im Moment ist es erst einmal, das Badezimmer zu finden, denn er muss ziemlich furchtbar aussehen nach der letzten Nacht. Fragend blickt er sich in der oberen Etage um und stöhnt genervt auf. Na wunderbar. Diese Leute werden doch hoffentlich neben den vielen Kinderzimmern auch ein Badezimmer haben, denn dass die Weasleys in einer Regentonne ihre Waschrituale abhalten, hält sogar er für unmöglich, auch wenn es ihn in Abetracht der finanziellen Lage dieser Familie nicht wundern würde. Hilflos bleibt er am Treppengeländer stehen und sieht die vielen Türen an. Ok, er könnte im Prinzip eine nach der anderen öffnen, nur dann läuft er auf die Gefahr hin, plötzlich im Zimmer von seinem Lieblingswiesel Ron zu stehen, und diesen in seinem Schlafanzug zu sehen gehört nicht gerade zu den Erlebnissen, die er noch haben möchte. Hinter ihm wird plötzlich eine Tür geöffnet und das 'Bastardduo' kommt auf ihn zu. Nun stellt sich ihm die Frage, soll er die beiden fragen wo sich das Bad befindet und dadurch ihren nicht erklärten Kleinkrieg verlieren, oder soll er weiterhin soviel Würde bewahren und den Mund halten, und dafür den Rest des Tages herumlaufen wie ein Gossenkind? Innerlich kennt er seine Entscheidung bereits und um ehrlich zu sein ist ihm seine Würde im Moment so ziemlich egal, da er mit dem Gedanken nicht leben kann, sich weiterhin selbst zu 'riechen'. Draco seufzt resigniert und wartet, bis die Zwillinge an ihm vorbei sind, bevor er sich dazu durchringt, diese zu fragen. "Wo ist das Badezimmer?", fragt er schließlich und versucht, so gleichgültig und neutral wie nur möglich zu klingen. Dass er aber keine Antwort erhält, macht ihn dann doch ein klein wenig sauer. Was wollen die denn noch von ihm hören? Wollen sie ihn etwa provozieren, oder ignorieren sie ihn jetzt absichtlich, aufgrund der nicht sonderlich positiven Konversation vor wenigen Minuten? Draco stöhnt laut auf und streicht sich einige Strähnen aus dem Gesicht. "Könntet ihr mir 'bitte' sagen, wo das Badezimmer ist?", wiederholt er seine bereits gestellte Frage und der Sarkasmus in seiner Stimme ist dabei kein bisschen zu überhören. "Am Ende des Ganges, auf der linken Seite", rufen die Zwillinge synchron und grinsen Draco breit an. Der erwidert das Grinsen mit einem typischen 'Leck-mich-am-Arsch'- Lächeln und macht sich auf in Richtung Bad. *~*~*~*~* Fröstelnd steht er unter dem Duschkopf und wippt dabei von einem Fuß auf den anderen. Schön, die Weasleys baden nicht in der Regentonne, aber was die Temperatur des Duschwassers anbelangt, so hat er das Gefühl, als ob dieses direkt aus der Regenrinne in die Leitung hineinläuft. Nicht nur, dass das Aufwachen heute Morgen ein Schreck war, nein, nun steht er mit Gänsehaut und knurrendem Magen unter der Dusche und klappert mit den Zähnen. Was machen diese Leute eigentlich im Winter? "Das ist ein Alptraum", murmelt Draco und lehnt seinen Kopf gegen die nassen Kacheln an der Wand. Der restliche Schaum aus seinen Haaren läuft ihm den Rücken hinunter und das laute Rauschen der Dusche hallt in seinen Ohren wider. Missvergnügt streicht er sich über seinen Bauch und verflucht sich gedanklich selbst dafür, dass er nicht wenigstens ein bisschen was zu Abend gegessen hat. Aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer. Nach ein paar Minuten, stellt er schließlich das Wasser ab und tapst zitternd aus der Dusche. Schlotternd sieht er sich um, als ihn der Gedanke, dass er sein Handtuch vergessen hat, wie ein Schlag trifft. Besser kann es nun wirklich nicht mehr werden. Skeptisch starrt er zu dem Handtuchhalter gegenüber und verzieht das Gesicht. Nein, soweit wird er sich nicht erniedrigen lassen, dass er ein Handtuch nimmt, mit dem sich wahrscheinlich schon einer der Weasleys trocken gerubbelt hat. Gefrustet tapst er hinüber zur Tür und drückt vorsichtig die Klinke hinunter. Dass er dabei einen der Zwillinge erblickt, der zielstrebig auf das Bad zugeht, passt ihm nun ganz und gar nicht. Erschrocken schließt er die Tür wieder und sieht sich unbeholfen um. Notdürftig greift er nach einem himmelblauen Baumwollhandtuch und schlingt es sich um die Hüfte. Gerade rechtzeitig, denn soeben wird die Badezimmertür geöffnet und Fred betritt den Raum. "Was machst du mit meinem Handtuch?", fragt er prompt und sieht Draco mit gehobener Augenbraue an. "Mich vor neugierigen Blicken schützen", zischt Draco daraufhin und spürt, wie seine Wangen leicht rot werden. Na, das hat ihm gerade noch gefehlt, dass er sich jetzt schon vor einem Weasley schämt. "Glaub mir... ich bin nicht scharf darauf, eine dürre Kalkleiste wie dich zu betrachten", erwidert Fred grinsend und kramt in einer Schublade nach der Zahnpasta. "Warum gibt es hier keine Schlösser an den Türen? Und warum ist dieses verdammte Wasser so kalt?", flucht Draco nun sichtlich beleidigt und versucht, sich nicht anmerken zu lassen, dass die Beschreibung seiner Wenigkeit als 'dürre Kalkleiste' ihn doch leicht wütend gemacht hat. "Wir brauchen keine Schlösser. Schließlich haben wir nichts voreinander zu verbergen. Und das Wasser ist nicht kalt, sondern lauwarm", meint Fred ungerührt, dreht dem noch leicht zitternden Blondschopf den Rücken zu und marschiert aus dem Bad. "Arschloch...", flüstert Draco und reibt sich mit der Hand über sein Gesicht. *~*~*~*~* Sauber, aber immer noch hungrig latscht Draco die morsche Holztreppe hinunter und sieht sich in der menschenleeren Küche um. Kein Weasley zu sehen, so weit so gut. Neugierig blickt er sich in der Küche um und verdreht die Augen, als er auf dem Fensterbrett einige Muggelsachen erblickt. Diese Familie hat doch wirklich einen Schaden. Was wollen die denn mit diesem unnützen Zeug? Schweigend blickt er sich weiter um, bis seine Augen schließlich an einem kleinen Korb mit Brötchen hängen bleiben. Nun, wenn man so hungrig ist wie er gerade, darf man nicht so wählerisch sein, daher geht er direkt auf den Korb zu und angelt sich eines der noch lauwarmen Brötchen heraus. Ungeduldig zupft er sich ein Stück davon ab und schiebt es sich in den Mund, damit sein Magen endlich aufhört zu rebellieren. Während er kaut, verlässt er die Küche wieder und betritt den großen Raum gegenüber, der wahrscheinlich das Wohnzimmer sein soll, auch wenn Draco das nicht wirklich so bezeichnen würde. Von Ordnung haben diese Leute wohl auch noch nichts gehört. Skeptisch betrachtet er den Raum. So viel Krimskrams auf einen Haufen hat er auch noch nicht gesehen. Auf einem schon recht lädierten Sessel liegen mehrere Knäule Wolle herum, die von zwei Stricknadeln zu einem Schal verarbeitet werden. Stricken? Sind die denn tatsächlich so arm, dass sie sich noch nicht einmal Kleidung kaufen können? Kopfschüttelnd geht Draco weiter, bis sein Blick an einem Kamin hängen bleibt. Schweigend betrachtet er ihn und seine Mundwinkel zucken verräterisch nach oben. Ein Kamin. Die Weasleys haben doch tatsächlich einen Kamin. Grinsend geht er auf diesen zu und blickt sich suchend nach der Schale mit Flohpulver um, die theoretisch ganz in der Nähe sein müsste. Eine eingebeulte Schüssel offenbart sich ihm und er greift mit zitternder Hand in hinein und nimmt etwas von dem aschgrauen bis schwarzen Pulver in die Hand. Auch wenn er ungern mit Flohpulver reist, so ist es in diesem Falle seine einzige Fahrkarte in die Freiheit. Entschlossen schlüpft er in den Kamin und hält die volle Hand von sich gestreckt. Draco holt einmal tief Luft, bevor er die Augen zusammenkneift und das Pulver mit den Worten "Malfoy Manor!" auf den Boden schmeißt. Lautes Knistern ertönt und kurz darauf verschwindet er in einer giftgrünen Rauchwolke. Schnelle Schritte sind zu hören und wenige Sekunden später betreten die Zwillinge den Raum, denen die verdächtigen Geräusche im Wohnzimmer und Dracos letzte Worte keinesfalls entgangen sind, da sie sich direkt vor der offenen Haustür befunden haben. Schweigend starren sie in den Kamin und blicken sich dann gegenseitig an. Vielleicht ist es doch nicht so gut gewesen, den Jungen zu provozieren, aber andererseits können sie jetzt froh sein, dass er weg ist... "Mum wird verrückt vor Sorge...", sagt George schließlich und blickt seinen Bruder an, der nur stillschweigend nickt. Wenn ihre Mutter vom Einkaufen mit Ron wiederkommt und der junge Malfoy weg ist, dann werden sie beide ein Donnerwetter erleben, darauf können sie sich gefasst machen. "Nichts als Ärger hat man mit diesen Slytherins", murmelt Fred und geht hinüber zum Kamin. Automatisch wandert seine Hand zu der Schüssel mit Flohpulver und greift hinein. "Du meinst das ernst?", fragt George überrascht, der auch ohne, dass sein Bruder etwas gesagt hat, weiß, was er vor hat. "Warum nicht? Zumal würde es mich schon mal interessieren, wie solche reichen Fatzken leben", erwidert er darauf und grinst breit. "Und Mum würde nicht sehr erfreut sein, wenn er plötzlich weg ist, wenn sie wieder kommt...", fügt er leise hinzu, greift nach dem Pulver und stellt sich in den Kamin *~*~*~*~* Fluchend reibt er sich den Rücken und klopft sich den Staub von den Kleidern. Seine letzte Reise mit Flohpulver, auch wenn sie schon etwas länger zurück liegt, war gewiss nicht so schmerzhaft. Unruhig blickt er sich um, immerhin kann es sein, dass er doch ganz woanders gelandet ist als er vorgehabt hat. Aber kaum fällt sein Blick auf den schwarzen Ledersessel ist er sich sicher, dass er hier zu Hause ist. Schweigend betrachtet er den Sessel und urplötzlich durchzuckt ein greller Blitz seinen Kopf. Mit weit aufgerissenen Augen starrt er in das weiße Gesicht seiner Mutter, das ihn mit leblosen Augen anzustarren scheint. Er kann sie sehen... ihre Leiche, wie sie im Sessel sitzt... Er kann ihn wieder riechen, den Geruch, der aus der kleinen Flasche gestiegen ist und seine Mutter eingehüllt hat wie ein todbringender Mantel. Keuchend schließt er die Augen und schüttelt seinen Kopf. Nein, das ist nicht wirklich. Das ist nur ein Hirngespinst. Seine Mutter wurde von hier weggebracht, sie ist nicht mehr hier... Sie kann unmöglich in diesem Sessel sitzen. Sein Herzrasen droht ihn regelrecht zu ersticken und kalter Schweiß bildet sich langsam auf seiner Stirn. Er muss hier raus. Zu viele Erinnerungen hängen in diesem Raum, die ihn zu erdrücken scheinen. *Draco* Ängstlich reißt er die Augen auf und sieht sich in dem Kaminzimmer seiner Eltern um. Der Sessel ist leer. Also hat er sich doch nur eingebildet, die Leiche seiner Mutter zu sehen... und diese Stimme in seinem Kopf, die ihn zu rufen scheint, bildet er sich auch nur ein. "Da ist niemand... niemand..." Unruhig geht Draco an dem Sessel vorbei. Es gibt hier nichts, vor dem er sich fürchten muss. Immerhin ist er in dieser Burg aufgewachsen... er kennt jeden Raum, jede Ecke... und außer ihm ist niemand hier... Die Holzbohlen unter seinen Füßen knarren leise und wenn er es nicht besser wüsste, dann würde er sagen, dass er eben Schritte vor der Tür gehört hat. *Mein Junge* Ein leiser Schrei entweicht seiner Kehle und er dreht sich panisch um. Wieder diese Stimme. Was passiert hier? Soll das ein schlechter Scherz sein? Langsam weicht ihm die Farbe aus dem Gesicht und er muss erst einmal hart schlucken, um nicht an dem dicken Kloß in seinem Hals zu ersticken. "Ganz ruhig... das bildest du dir nur ein... hier ist niemand...", versucht er sich selbst zu beruhigen, scheitert damit aber kläglich, als er hört, wie die Tür zum Kaminzimmer geöffnet wird. TBC Ja, soviel zum 4. Part. Ich weiß, ich bin gemein, gerade hier aufzuhören. ^^" Hoffe er hat euch gefallen und mein verfluchter Sarkasmus hat nicht die Szenen ruiniert. ~.~ So, ich warte dann mal auf Kommis und verstecke mich vor evtl. Morddrohungen. XD By Klein Dilly ("^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)