Kuroi Niji von Ahega (:: Chapter four : female Kyoto complex ::) ================================================================================ Kapitel 2: secluded silence --------------------------- So~ da gehts auch schon weiter mit dem zweiten Teil ^^ .. ging nur so schnell, weil ich ihn schon fast fertig hatte ¬¬...eigentlich sollte er länger werden...aber der Abschluss passt halt ^^' Vielen Dank an die Kommischreiber! ^-^ *sich gefreut hat* Eto~ >> eigentlich sind da Absätze gewesen uû sorry Special thanks to Beta-sama Lunary ^^ Aber jetzt endlich weiter mit Kapitel zwei : secluded silence Kyo schüttelte nur den Kopf und sah in das Gesicht seines Gegenübers. Es war nicht wirklich außergewöhnlich, aber dennoch hübsch, wie er fand. Endlich hatte er sich aufgerichtet und musterte den anderen ein wenig. Mit Erstaunen stellte er fast, dass der Fremde kleiner war als er. "Mir tut es leid.", entschuldigte sich Kyo, wofür er ein leichtes Lächeln bekam. Dann drehte der andere sich um und verschwand wieder in dieses Einheitsgrau. Nun gut, so setzte er halt seinen Weg fort. Zuhause angekommen schmiss er erst mal alles was er bei sich hatte, inklusive seiner Klamotten, in eine Ecke und ging duschen. Fertig geduscht und angezogen sah Kyo seine Post durch und hörte seinen Anrufbeantworter ab. Das meiste davon war allerdings unbrauchbar. Woher hatten diese ganzen Leute eigentlich seine Adresse? Na ja, auch egal. Der Vokalist schaute auf die Uhr. Schon wieder Zeit zu gehen. Schnell packte er seinen Kram zusammen und machte sich auf ins Studio. Er war der Letzte, der zu den Proben erschien. Selbst die siamesischen Zwillinge, wie er Die und Toshiya gerade für sich taufte, waren schon eingetroffen. Er wollte nicht mehr Trübsal blasen. Warum auch? Eigentlich hatte er ja nicht mal einen vernünftigen Grund dazu. Fröhlich und teilweise noch leicht verkatert begrüßten sie den Sänger. "Ahm... Kyo?!", begann der Leader vorsichtig. Der Angesprochene hob eine Augenbraue. "Ano... hast du was dagegen, wenn dann jemand bei den Proben zuschaut?" Ach daher weht der Wind. Darum bist du so verschüchtert an mich herangetreten. Du weißt genau, dass ich das eigentlich nicht leiden kann. Muss dir ja ganz schön wichtig sein, Kaoru. Okay, langsam wird's Zeit für ne Antwort, hab dich ja schließlich lang genug angestarrt, sodass du jetzt auch noch betreten zu Boden blickst. Kyo seufzte. "Wenn dir so viel daran gelegen ist... von mir aus." Aber danke, dass du mich gefragt hast. Kaoru lächelte und bedankte sich mit einem Nicken. Kyo sparte sich die Frage, um wen es sich handelte einfach, schließlich würde er das noch früh genug erfahren. Die anderen grinsten wissend. Auch gut... war er halt der einzige, der mal wieder keinen Plan hatte. Was soll's, alles eine Frage der Gewohnheit. Die Proben begannen endlich. Dir en grey war gerade dabei ein neues Lied durchzuspielen, als es an der Tür klopfte. Ein Wunder, dass es überhaupt jemand gehört hatte. Kaoru legte schnell seine Gitarre beiseite. Was ist denn mit dem los? Muss ja echt wer besonderes sein, wenn Kao seine Arbeit einfach so unterbricht... na ja... wir werden sehn. Und Kyo sah... er sah wirklich sehr dämlich aus, mit seinem Gesichtsausdruck, der absolutes Erstaunen wiederspiegelte. Zurück zum Planeten Erde kam er erst, als Die ihn leicht in die Rippen stieß. "Erde an Kyo... Wie wär's, wenn du den Mund mal wieder zuklappst? Auf Dauer tut die Zugluft deinen Zähnen nicht gut..." "Äh... was?... Ach ja..." Kyo blinzelte und beobachtete das Geschehen vor sich. Das konnte doch nicht wahr sein! Es war doch tatsächlich der Kerl, den er heute umgerannt hatte. Kyo spürte sein Herz schneller schlagen. "Jetzt lernt ihr meinen Koibito endlich mal persönlich kennen.", ertönte die Stimme des Leaders vergnügt. Aha... Moment! Sagte er da Koibito?! "Darf ich vorstellen, Yomi. Yomi, das sind Die, Toshiya, Shinya und Kyo!" Alle verbeugten sich höflich. Fast alle, denn Kyo war viel zu sehr mit Starren beschäftigt. Die jagte ihm ein weiteres Mal seinen Ellenbogen in die Rippen, sodass Kyo erschrocken zusammenfuhr und Yomi nur ein "Hi" entgegenschmetterte, woraufhin dieser grinste. "So sieht man sich wieder." "...hai..." Kaoru sah verwundert zwischen den beiden hin und her. "Ihr kennt euch?" "Nein, nicht direkt. Kyo und ich hatten heute einen kleinen Unfall.", grinste der kleine Vocal. "Ah ja.", meinte Kaoru offensichtlich verwirrt, tat dies dann aber mit einem Kopfschütteln ab. Da Kaorus Koibito hier war, um was zu sehen, probten sie auch bald weiter. Kyo sah immer wieder verstohlen zwischen den beiden hin und her. Die sind tatsächlich zusammen? Kann ich mir nicht vorstellen... das passt doch gar nicht. Außerdem ist Yomi doch gar nicht Kaorus Geschmack. Meinte er nicht, er steht auf größere? Kuso, fast hätte ich meinen Einsatz verpasst. Verdammt... ich sollte mich nicht so leicht ablenken lassen. Schon gar nicht davon! Aber Herr Gott noch mal! Ein so n Happy-Pärchen reicht doch wohl vollkommen. Egal... einfach auf die Musik hörn... alles rausschreien... wie immer... Der blonde Vokalist hatte es tatsächlich geschafft das Lied ohne Patzer zu meistern. Nicht schlecht, wenn man bedachte, wo er mit seinen Gedanken war. "Wollt ihr mitkommen?" Wir wollen ein bisschen was trinken gehen.", dröhnte Kaorus Stimme in Kyos Bewusstsein. "Ja~", flötete Toshiya fast augenblicklich. Na toll... zwei Paare und Shinya... Nichts gegen Shin, aber... hallo?! Zum Weggehen?! "Ne, lasst mal." "Warum denn nicht?" Toshiya schaute ihn groß an. "Hab gestern genug Alk fürs ganze Jahr getrunken.", lächelte Kyo den Bassisten an. "Mou~ ... na wenn du meinst..." Man sah dem Jüngeren seine Enttäuschung an, aber er würde schon darüber hinwegkommen. Und wenn nicht, dann würde Die dem Abhilfe schaffen. Warum verdammt konnte er nicht einfach ehrlich sein? Irgendwann würde er sicher in eine Situation kommen, in der er seine Ausrede bereuen wird. Aber es war ja für den Frieden in der Band, also warum sollte er es bereuen? Vielleicht, weil er sich grad selbst belog und Interesse für die Band vorschob? Nein, immerhin war er noch in der Lage, die Situation zu analysieren. Oder spielte er sich das auch nur vor? "Schönen Abend noch.", verabschiedete Kyo sich knapp und verließ mit seinen Sachen bepackt den Proberaum. Langsam stiefelte er in Richtung U-Bahnstation. Ein Auto würde sich in Tokyo eh nicht lohnen, zumindest nicht, wenn man pünktlich sein wollte. Auf den Weg achtete er schon gar nicht mehr. So oft, wie der kleine Sänger ihn gegangen war, hätte er sein Ziel auch blind erreicht. Er zog sich eine Karte und setzte sich auf eine Bank um auf die nächste Bahn zu warten, die in zehn Minuten kommen würde. Zehn lange qualvolle Minuten. Routiniert kramte er eine Zigarette aus seiner Tasche und zündete sie nach dem dritten Versuch erfolgreich an. Kyo beschaute sich die Pflasterung unter seinen Füßen. Einheitlich und grau. Zum wievielten male kam ihm der Gedanke heute schon? Er seufzte. Die anderen würden jetzt sicher zusammen in Dies Auto sitzen und hoffen, dass dieser nicht wieder kurz am Steuer einschlief. Es war zwar schon Jahre her, doch sie zogen den Gitarristen immer noch damit auf. Früher... früher war es schön. Sie hatten so große Ziele und es bereitete ihnen Freude, wenn sie auch nur einen winzigen Teil dieser Ziele erreichten. Und jetzt? Jetzt waren sie nur noch da um Erwartungen zu erfüllen. Aber er würde mit den anderen Musik machen, die sie wollen. Sie und kein anderer. Ob Yomi wohl seinen Platz füllen konnte? Normalerweise glaubte Kyo nicht daran, dass ein Mensch ersetzbar war, aber Yomi war immerhin Sänger, bestimmt gut drauf und sympathisch... Und ich? Ich denke schon, dass das auch auf mich zutrifft... aber alte Dinge vergisst man gerne, wenn etwas neues da ist. Schon seltsam... warum will man Dinge, die man nicht haben kann? Und warum sind sie uninteressant, wenn man sie dann doch hat? ... Ob das auch für Menschen gilt? Der blonde Sänger seufzte zum wiederholten Mal, ließ seine Zigarette fallen und trat auf dem glimmenden Rest rum, bis nur noch Rauch aufstieg. Langsam bahnte er sich den Weg zu seiner Bahn und stieg in das, für seinen Geschmack viel zu volle, Beförderungsmittel ein. Einen Platz zum Sitzen gab es nicht mehr, aber Kyo wollte sowieso lieber stehen. Nach fast zwanzig Minuten war er in seinem Stadtteil angekommen. Grob ging er an den anderen Menschen vorbei und machte sich auf den Heimweg zu seiner bescheidenen Wohnung. Der Sänger brauchte nicht viel Platz. Warum auch, wenn er kaum daheim war. Außerdem verbrachte er seine Zeit meistens nur mit Schlafen, oder ab und zu mal was essen. Mmh... er hatte das Rauchen vergessen. Bei den Gedanken an seine Lebenswandel musste er flüchtig grinsen. Dir en greys Vokalist bog die Straße zu seinem Wohnblock ein. Genauso trist wie diese Stadt. Wenigstens hatte er einen Beruf, den er mochte und der ihn erfüllte. Kyo stieg die unzähligen Stufen zu seiner Wohnung hinauf. Es gab zwar einen Fahrstuhl, aber der Blonde dachte nicht einmal darüber nach, ihn zu benutzen. Er sperrte die Tür auf, nur, um sie hinter sich wieder ins Schloss krachen zu lassen. Seine Tasche schmiss er einfach in eine Ecke des Flures. Ordnung war wirklich nicht seine Stärke, was aber nicht hieß, dass er in einer versifften Bude lebte. Man fand sowieso nichts wieder, wenn man mal aufgeräumt hatte. Er konnte sich nur dazu bequemen, wenn das Chaos zu groß war und er, um ein Zimmer zu durchqueren, mindestens Schritte von einem Meter machen musste. In der Dunkelheit seines Wohnzimmers blinkte einsam ein rotes Lämpchen vor sich hin, der Anrufbeantworter. Kyo verdrehte die Augen. Wäre es nicht ein Geschenk von Kaoru gewesen, übrigens nur, damit er mal erreichbar war, da Kyo das Klingeln des Telefons gerne mal überhörte beziehungsweise ignorierte, hätte er das Ding längst entsorgt. Der Blonde setzte sich auf die Couch und legte einen Arm über seine Augen. Es wurde Zeit für eine Veränderung. Am nächsten Morgen erwachte Kyo, lustigerweise genau in der Position, in der er auch eingeschlafen war. Schon als er den Arm runternahm bemerkte er, dass sein Körper vollkommen verspannt war. Der Tag fing ja gut an. Ächzend erhob er sich und ging zum Fenster. Vorsichtig schob Kyo den Vorhang etwas beiseite, bereute dies aber sofort, als ihm das helle Licht in die Augen stach. Ein Murren hallte durch die Stille des Wohnzimmers. Der kleine Sänger schlurfte ins Bad um sich erst einmal eine entspannende Dusche zu gönnen. Er ließ seine Sachen achtlos auf die kalten Fließen sinken und stellte sich unter das wärmende Wasser, doch die Wärme erreichte ihn nicht. Fertig geduscht und in ein Handtuch gewickelt ging er ins Schlafzimmer um sich neue Sachen rauszusuchen. Jeden Tag das selbe. Es langweilte ihn ja so. Wann würden sie endlich mal wieder auf Tour gehen? Das war genau seine Welt, oder besser gesagt genau das, was er jetzt brauchte. Auf der Bühne konnte er machen was er wollte und der Stress um die Auftritte drum rum ließ ihm keine Zeit, um zu viel über unnötige und belanglose Kleinigkeiten nachzudenken. War heute eigentlich Probe oder so was? Keine Ahnung. Anrufen und jemanden fragen würde er nicht. So durfte er eigentlich nicht denken, Musik war schließlich sein Lebensinhalt. Doch im Moment war ihm das egal. Nun stand er vor der essentiellen Frage, ob er etwas zum Frühstück essen sollte, und wenn ja, ob er überhaupt etwas Essbares hatte. Kyo ging in die Küche und spähte in den Kühlschrank, welcher ihn mit gähnender Leere begrüßte. Auch gut. Wer brauchte auch schon was zu essen? Aber etwas Flüssigkeit wäre schon ganz gut, wie sollte man auch ohne Kaffee und Kippen den Tag überstehen? Der Sänger schnappte sich seine Tasche und den Hausschlüssel um sich auf den Weg zur nächsten Einkaufshalle zu machen. Veränderung. Dieses Wort spukte ihm immer noch im Kopf rum. Kyo ging an dem Regal mit den Haarfärbemitteln vorbei und entschloss sich kurzerhand dazu, eine Packung mitzunehmen ohne dabei auf die Farbe zu achten. Zu dieser Packung gesellte sich noch Kaffee und eine Stange Zigaretten, womit sein Tagesbedarf erst mal gedeckt war. Auf dem Weg zu seiner Wohnung blieb er an eine Hauswand gelehnt stehen und sah in den Himmel. Es war ein schöner Tag, nicht eine Wolke zog an der Sonne vorbei. Dennoch wirkte alles so falsch, so irreal. Die Kanten waren durch den klaren Einfall der Sonnenstrahlen viel zu überbetont. Langsam ließ Kyo seinen Blick über die Umgebung schweifen. Er wusste nicht, was ihn an diesem Anblick so faszinierte... Plötzlich löste er sich mit einem Ruck und setzte seinen Weg fort. In seiner Wohnung blinkte der Anrufbeantworter immer noch... oder schon wieder? Konnten sie ihn nicht einfach in Ruhe lassen? Von IHM wollte doch sowieso keiner was. Im Moment wollte er nicht der Sänger von Dir en grey sein, sondern einfach nur Kyo. Er schmiss die Kaffeemaschine an und besah sich die Farbe, die er gekauft hatte. Es war Rot. Nun ja, auf dem Blond würde es sicher gut zur Geltung kommen. Während er auf sein Getränk wartete, las Kyo sich die Arbeitsanweisung durch. Er stelle dir Packung beiseite und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Das Klicken der Kaffeemaschine holte ihn in die Realität zurück, als er gerade abwesend seine Spitzen betrachtete und darüber nachdachte, dass er an dem Schnitt jetzt nichts ändern könne. Kyo suchte sich eine Tasse und trank seinen Kaffee ohne jegliche Zusätze, weswegen er leicht das Gesicht verzog. Das Gebräu war eindeutig zu stark geworden. Also ließ der (noch) Blonde die Tasse einfach stehen und schnappte sich die Färbung um sich ins Bad zu verziehen. Nachdem er den Arbeitsschritten gefolgt war, spülte er seine Haare nach einigen Minuten Einwirkzeit aus. Als würde ich verbluten... sieht richtig echt aus... Bei diesem Gedanken musste er leicht lächeln. Ohne seinen Oberkörper zu schützen warf er die Haare zurück und ließ das restliche Wasser, was eine extreme Rotfärbung hatte, runterlaufen und betrachtete dies interessiert im Spiegel. Kyo starrte geradeaus, doch wirklich etwas wahrzunehmen schien er nicht, zumindest nichts von seiner weiteren Umgebung. Abwesend fuhr er sich durch die Haare. Das Rot war an seiner Hand geblieben, die er nun, anstatt den Spiegel, anstarrte. Langsam ließ er sie sinken und begann, sich von der restliche Farbe zu entledigen. Nachdem er fertig, und die Haare inzwischen getrocknet waren, begutachtete Kyo das Ergebnis im Spiegel. Es war vollkommen ungewohnt. Das Rot ließ ihn blasser erscheinen, oder war es nur das Licht? Egal. Er tapste ins Wohnzimmer und ließ sich auf die Couch fallen. Toll, und was machte er nun? Erst mal eine Kippe suchen. Nachdem der Sänger fündig wurde und nach dem Anzünden etwas von dem blauen Rauch inhaliert hatte, begann er sich wieder zu fragen, was er jetzt machen sollte. Im Moment deprimierte ihn seine Wohnung. Alles gleich, alles dunkel, alles bekannt. Ohne lange zu überlegen nahm er wieder die Tasche und verließ seine vier Wände. Hauptsache raus. Die Sonne stand noch immer klar am Himmel und es war ziemlich warm. Kyo schlug einfach wahllos die Richtung ein, die ihm gerade zusagte. Er störte sich nicht daran, die vorbeihastenden Menschen grob anzustoßen. Eigentlich registrierte er es nicht mal und selbst wenn, hätte es ihn sicher nicht interessiert. Plötzlich blieb sein Blick auf etwas haften, obwohl ,auf jemanden' eher zugetroffen hätte. Nicht weit von sich entfernt sah er denjenigen stehen, der ihm als Yomi vorgestellt wurde. Sein Herz begann unangenehm gegen den Brustkorb zu schlagen. Der Rothaarige konnte nur dastehen und ihn anstarren. Dann sah er, wie Kaoru aus einem naheliegenden Geschäft rauskam und zu Yomi ging. Auf einmal wollte er einfach nur weg. Er drehte sich auf dem Absatz um und lief in die entgegengesetzte Richtung. Warum mussten die beiden auch genau dann seinen Weg kreuzen, wenn er seine Ruhe haben wollte, Abstand brauchte. Verdammt! Warum regt mich das so auf?! Die können doch machen, was sie wolln. Aber god damn! Ich wollte keinen von denen sehen! Zu allem Überfluss stiegen ihm jetzt auch noch Tränen in die Augen. Kuso, hör auf! Das ist es nicht wert... Es gibt keinen Grund zum Heulen. Fahrig wischte Kyo sich die Tränen weg und setzte verbissen seinen Weg fort. Er verbannte alle Gedanken aus seinem Kopf, ließ alles an sich vorbeirauschen. Irgendwann fand er sich in einem Park wieder. Es musste wohl ein anderer Stadtteil sein, da besagter Park ihm nicht bekannt vorkam. Er setzte sich auf eine sonnenbeschienene Bank und zog die Beine dicht an sich. Als er den Kopf auf seine Knie gelegt hatte schloss er die Augen und verharrte so eine ganze Weile. Plötzlich spürte er etwas im Nacken. Kalt. Er hob den Kopf und schaute nach oben. Es hatte sich völlig zugezogen und das Blau des Himmels wurde von großen, dicken, grauen Regenwolken verdeckt. Wie lange hatte er hier schon gesessen? In wenigen Sekunden hatte sich der feine Nieselregen in einen heftigen Platzregen verwandelt. Kyo saß immer noch unverändert auf der Bank und schaute in den Himmel. Weinst du mit mir? Er lächelte. Nein, sicher nicht... Außerdem weine ich ja nicht. Traurig, nicht wahr? Ich bin völlig kalt, kalt wie die Tränen, die der Himmel vergießt. Der Sänger zog die Arme enger um seinen schmalen Körper. Um wen weinst du? Um diese Welt? ... Ja, mit Recht. Um so eine Welt kann man nur weinen. So viel Leid... so viele Schreie... Warum tust du nichts? Du bist doch selber Schuld, dass du trauerst... Kyo lehnte den Kopf zur Seite und beobachtete seine Umgebung aus dunklen Augen. Alles schien so schwermütig, stumpf. Er fühlte sich wie ein externer Beobachter, der nicht in diese Welt gehörte, der alles distanziert betrachtete. Was macht ihr nur? ... Was macht ihr? Yay~ geschafft ^-^ Sorry, dass hier nich wirklich viel passiert is uû Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen *schon fürs nächste plan* ^_____^ Als nächstes kommt mal wieder ein Kapitel zu ashita *hust* *ja auch langsam ma Zeit wird* Kommentare wie immer erwünscht! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)