Endless Love... Till Death -- FF 8 von RinRin (The Story about Rikku --> Teil 4) ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 11: (Alternatives Ende) ------------------------------------------- Sooo, nach langem gibts hier mal das alternative Ende zu meiner Story, das ich auch schon seit Ewigkeiten geschrieben hab, und bis jetzt eben unter Verschluss gehalten hab. xD Nur jetzt seh ich keinen Grund mehr, wieso ichs nicht hochladen sollte. Außerdem ist das dann gleich gewissermaßen Sicherung für mich, weil ich dann weiß, das Kapitel liegt irgendwo... Musst das nämlich auch erst wieder abschreiben, weil ichs nur ausgedruckt hatte... ^^ So hab ich sozusagen eben auch meinen Vorteil damit *g* Na ja, ich hoff euch gefällt das Ende genauso. Wers bei dem dramatischen Ende belassen will, sollte JETZT aufhören zu lesen... Für alle anderen gilt: Viel Spaß damit! Mata ne RinRin ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 11 – Hoffnungsschimmer Als Irvine aus dem Lazarett trat, wurde er von allen anderen aus der Truppe schon erwartet. Sofort fragten sie auch, was mit Rinoa sei. Irvine erklärte ihnen also genau, wie es um sie stand, wie schlecht es ihr wirklich ging. Zum Schluss erklärte er noch, dass er gerade Rikku holen wollte, in der Hoffnung, wenigstens sie konnte ihrer Mutter noch helfen. Gerade als Irvine dann gehen wollte, meinte Squall nachdenklich: „Moment mal... Wie soll Rikku Rinoa helfen können? Sie ist erst 4 und hat keine Ahnung über ihre magischen Kräfte. Gefährden wir Rinoa da nicht mehr?!“ „Stimmt. Es mag vielleicht ein Zufall gewesen sein, dass sie ihr zusätzlich noch diesen 'Kräfteschub' oder wie auch immer man es nennen soll gegeben hat. Aber wer sagt, dass das noch einmal klappt?“, fügte auch Quistis hinzu. Xell, der bis zu diesem Zeitpunkt stumm, beinahe schon gelangweilt an eine Wand gelehnt stand und immer wieder darauf einschlug, erwiderte dann: „Leutz... Wenn ich mal was sagen dürfte: Wieso fragen wir nicht einfach Edea? Gut, sie ist zwar keine Hexe mehr, aber sie war es so lange. Und sie war eine so erfahrene Hexe, ist es bestimmt immer noch. Sie müsste wissen, was wir tun sollten.“ Selphie hüpfte sofort von einem Bein aufs andere und war hellauf begeistert von dieser Idee: „Hee~y Xell. Das ist diee Idee~ee. Wir sollten sie auf jeden Faa~all um Rat bitten...“ „Ja gut... Dann klär du das mal mit Dr. Kadowaki, Xell und Quistis. Ich werd mit Cid reden. Der sollte wissen, wo Edea ist.“ Damit verschwand Irvine aus dem Gang und machte sich auf direkten Weg zu Cid, während Quistis und Xell nochmals zu der Ärztin gingen. Die anderen beiden warteten vor dem Lazarett. Cid saß wie immer in seinem Büro an seinem Schreibtisch. „Hallo, Irvine. Was treibt dich zu mir? Geht es Rinoa wieder besser?“ „Nein... Leider nicht.... Dr. Kadowaki hofft jetzt eigentlich darauf, dass Rikku ihr helfen kann, aber wir haben da auch noch gewisse Bedenken. Wer weiß, was sonst noch passiert. Rikku kennt ihre Kräfte ja noch nicht und weiß nicht, wie man richtig damit umgeht. Cid nickte verständnisvoll. „Da habt ihr auf jeden Fall recht. Was gedenkt ihr dann zu tun?“ „Na ja...“, setzte Irvine langsam an. „Wir wollen Edea um Hilfe fragen. Sie ist... war doch selbst eine Hexe, die einzige, die wir noch kennen. Wissen Sie vielleicht, wo sie ist, Dr. Cid?“ „Nein, tut mir leid. Ich denke mal entweder in ihrem Haus oder in Esthar. Aber Irvine, ihr wisst doch, dass Edea schon lange ihre Kräfte nicht mehr gebraucht.“ „Ja, schon. Aber sie ist unsere letzte Hoffnung.“, erklärte Irvine vehement. „Na gut...“, seufzte Cid schließlich. „Dann nehmt euch eine Ragnarok und fliegt zu den Orten. An einem der beiden muss sie ja sein.“ Irvine nickte, salutierte und machte dann wieder auf dem Absatz kehrt. Er beeilte sich, zurück zum Lazarett zu kommen, um den anderen Bescheid zu sagen. Er entschied dann, dass er lieber bei Rinoa bleiben wollte, also überließ er es Squall, was dieser tun wollte. Wie erwartet, flog er auch sofort mit Quistis und Selphie los, um nach Edea zu suchen. In der Ragnarok angekommen, bereitete Selphie schon alles für den Start vor. Schnell war dann entschieden, dass sie zuerst nach Esthar fliegen wollten. Wenige später landeten sie dort auch schon. Und machten sich schnellen Schrittes auf dem Weg zur Residenz. Dort wurden sie bereits von einigen Wachen erwartet, die die Drei zu ihrem Präsidenten Laguna führten. „Hallo, Squall. Freut mich, dich zu sehen.“, empfing dieser sie auch schon freundlich. „Was treibt dich zu mir? Ich hab von eurem Kampf gegen Cifer gehört?“ „Hallo, Laguna. Ja, das stimmt. Ist ja nichts neues. Er hat die Tochter von Rinoa entführt und wir wollten die Kleine natürlich wieder zurück haben.“, bestätigte ihm Squall sogleich. „Aber jetzt hab ich eigentlich eine andere Frage an dich. Und zwar würden wir gerne wissen, wo Edea ist. Wir bräuchten dringend ihren Rat oder ihre Hilfe.“ Auf den fragenden Blick Cids daraufhin, erzählte Squall ihm in Kurzform was geschehen war, oder was sie sich nun von Edea erhofften. „Tut mir leid... Sie ist leider nicht mehr bei uns. Ist schon vor einigen Tagen zurück nach Centra gegangen. Dort müsste sie eigentlich immer noch sein.“, hob Cid kopfschüttelnd die Arme. „Ach so... Na gut, dann müssen wir sie da suchen. Danke dir trotzdem, Laguna.“ Der winkte jedoch nur an ab und erwiderte: „Kein Problem. Ich hoff doch alles geht gut.“ Bei diesen Worten stand ihm selbst auch die Sorge regelrecht ins Gesicht geschrieben, aber er überspielte sie genauso wie Squall selbst. Der verabschiedete sich nur noch von seinem Vater, bevor er wieder zum Landeplatz der Ragnarok ging. Quistis und Selphie warteten bereits und nachdem Squall ihnen gesagt hatte, dass Edea doch auf Centra sein musste, machten sie sich ohne weiter zu zögern auf den Weg. Auf dem Flug dorthin unterhielten sich die Drei und überlegten unter anderem auch, wo sie sonst noch suchen könnten, falls Edea doch nicht auf Centra in ihrem Haus sein würde. Niedergeschlagen mussten sie aber feststellen, dass sie dann überall sein könnte und sie demnach überall suchen mussten. Und das hofften sie nicht tun zu müssen. Dr. Kadowaki hatte ihnen zwar nicht gesagt, wie lange Rinoa in diesem Zustand noch überleben konnte, aber Squall hatte es im Gefühl, dass sie nicht unnötig mehr Zeit vergeuden sollten. Während er so darüber nachdachte, im Stillen betete und hoffte, erreichten sie schließlich ihr Ziel bereits. Squall und Quistis verließen die Ragnarok sofort und rannten die Strecke zum Haus, kaum hatten sie den Boden erreicht und die große Luke hatte sich geöffnet. Vor dem Eingang warteten sie dann noch, bis Selphie nachkam, ehe sie eintraten. Und allen Dreien schienen regelrechte Felsbrocken von den Herzen zu fallen. Edea war zuhause. Sofort erzählten sie ihr abwechselnd, was mit Rinoa geschehen war, dass Rikku anscheinend nun auch zur Hexe geworden sein musste, und sie letztendlich nun ihre Hilfe bräuchten. Edea schwieg zunächst nur, als Squall den letzten Teil ihrer Geschichte beendet hatte. Schließlich entgegnete sie: „Ich kann mir auf jeden Fall denken, dass es Rinoa nicht gut geht... Aber ihr wisst hoffentlich auch noch, dass ich meine Kräfte schon länger nicht mehr benutze, auch nicht mehr alles weiß?“ „Ja, wissen wir, Edea. Aber bitte! Uns allen liegt so viel an Rinoa. Irgendwie musst du uns doch helfen können, oder nicht? Irgendwie, bitte!“, flehte Quistis schon. „Und Rikku erst... Sie braucht ihre Mutter.“ Edea seufzte, blieb aber so gelassen wie immer. „Ja, das seh ich ein, Squall. Irgendeine Bezugsperson braucht sie. Jetzt erst recht, wenn sie durch Rinoa zur Halbhexe geworden ist...“ Edea zögerte einen Moment, bevor sie nachdenklich fortfuhr: „Na gut... Ich denke, es gibt noch eine Möglichkeit, wie ihr Rinoa helfen könnt: Ihr müsst sie ins Hexenmausoleum bringen.“ „Ins Mausoleum?“, fragte Selphie ungläubig. „Wird da nicht ehee~er dafür gesorgt, dass Hexee~en ihre Kräfte verlieren uuu~nd sterben?“ Edea lächelte sanft, als sie erklärte: „Im Normalfall schon. Aber bei solch einem Gefühlschaos, das in einer Hexe ausgebrochen ist, kann nur eine gewohnte Umgebung helfen. Gewohnt im Sinne von, dass dort die Seelen vieler früher gestorbener Hexen noch immer verweilen. Und wenn es euch beruhigt, werde ich mitkommen.“ „Ja.“, nickte Quistis sofort heftig. „Uns wäre es wirklich lieb, wenn du dabei wärst. Du als ehemalige Hexe wirst ihr da doch noch besser helfen können.“ Edea nickte und begleitete die drei schließlich zurück zum Balamb Garden. Eine Stunde später standen Quistis und Edea mit Rikku auf dem Arm vor dem Haupteingang des Gardens und warteten auf Irvine, der mit Dr. Kadowaki Rinoa bringen sollte. Eigentlich wollte Squall wieder mitfliegen, aber Irvine wollte zu keiner Sekunde von Rinoas Seite weichen und da man Irvine und Squall trotz allem kaum zusammen lassen konnte, musste schließlich Squall mit Selphie und Xell im Garden warten. Nachdem Irvine schließlich endlich kam, stiegen sie sofort ein und Nijda flog sie diesmal zum Mausoleum. Die Minuten bis dahin vergingen so endlos langsam, auch wenn Nijda so schnell flog, wie er konnte. Am Mausoleum schließlich wurde die Gruppe schon von Esthar-Soldaten erwartet, die ihnen den Weg versperrte. Squall hatte zwar Kontakt zu seinem Vater aufgenommen, aber anscheinend schien dies noch nicht bis hierhin weitergegeben worden sein. So standen sie also vor dem Portal. Quistis hatte Rikku an der Hand, die immer wieder angsterfüllt zu den Männern und das gesamte Gebäude vor ihr sah. Irvine hatte die bewusstlose Rinoa an eine Wand gelehnt und stützte sie so, um nicht ihr gesamtes Gewicht tragen zu müssen. Edea währenddessen sprach energisch mit den Soldaten. Irgendwann nach weiteren langen Minuten, inzwischen war auch der Bote gekommen, der den Soldaten den Befehl überreichte, dass die Gruppe eintreten durfte, öffnete sich das große Portal. Irvine nahm Rinoa wieder auf seine Arme, Quistis ihrerseits Rikku, die sich noch ängstlicher an sie klammerte. „Du brauchst keine Angst haben, Rikku. Solange wir bei dir sind, wird dir nichts passieren.“, hatte Quistis versucht, das Mädchen zu beruhigen, während sie alle Edea einen dunklen Gang entlang folgten. Bis sie an dessen kreisförmiges Ende kamen. Fünf Türen gaben ihnen ihren weiteren Weg vor. Edea zögerte einen Moment, überlegte zunächst, wie es weitergehen sollte, dann schritt sie durch diese Türe rechts neben der mittleren. Sie kamen so in einen großen, dunklen Raum, über ihnen erhob sich eine Kuppel. Vor ihnen erhob sich in der Mitte ein erhöhtes Pult. Um diese Plattform zog sich eine kleine Sitzmauer. Hinter dem Pult war etwas, das Irvine als Glassarg definierte. Als die anderen sich ebenso umsahen, sahen sie sich um herum noch mehr solcher Särge, die allesamt nicht gar so durchsichtig war, wie der hinter dem Pult. Sie fühlten sich alle wie in einem Grab, die düstere Stimmung drückte jedem aufs Gemüt. Rikku war die einzige, die auf Quistis Arm zappelte und jammerte, ihrer Angst so Ausdruck verlieh: „Ich hab Angst. Ich will hier weg.“ Bevor Irvine oder Quistis etwas zu ihrer Beruhigung sagen konnten, forderte Edea schon, dass Irvine Rinoa in diesen Glassarg legen sollte. Der tat wie ihm geheißen, legte Rinoa hinein und ging dann selbst sofort wieder zu Quistis und Rikku. Sie setzten sich auf diese kleine Mauer, Quistis drückte Rikku beschützend an sich, während sie weiter beobachteten, was Edea tat. Diese begab sich zu dem großen Pult, legte dort ihre Hand auf eine schwarze Halbkugel in dessen Zentrum. Die Anlage war damit wie zum Leben erweckt. Der ganze Raum wurde in ein bläuliches Licht getaucht, offenbarte so seine gesamte, gewaltige Größe. Auf dem Pult selbst gingen Bildschirme an, die kurz darauf Rinoas Vitalfunktionen anzeigen sollten. Edea betätigte ein paar weitere Knöpfe, woraufhin sich die Kapsel schloss, von etwas wie einem Laser abgetastet wurde und schließlich von einem grellen Licht umgeben wurde. Geblendet mussten sie von dem Sarg wegsehen. Im selben Moment sprach Edea: „Und nun müssen wir einfach warten, und hoffen, dass Rinoa von sich aus auch kämpft.“ Irvine blickte sie verwundert, zugleich auch zornig an: „Das war's? Nur ein paar Knöpfe betätigen und schon soll alles gut werden, wenn sie auch selbst kämpft? Edea. Bitte. Das kann es doch nicht sein.“ „Irvine bitte.“, versuchte Quistis ihn zu beruhigen. „Wenn du dich nun aufregst, bringt das Rinoa auch nicht viel mehr. Ich bin sicher, da steckt mehr dahinter, als nur diese paar Knöpfe zu drücken, oder Edea?“ Die Angesprochene nickte. „Ja, du hast Recht. Aber alles zu erklären, würde wohl zu kompliziert werden. Ich kann nur so viel sagen, dass ich in gewisser Weise eine telepathische Verbindung zwischen all den hier gestorbenen Hexen und Rinoa versuche aufzubauen. Rinoa soll einen Teil der hier verlorenen Kräfte anderer Hexen in sich aufnimmt und damit ihr Gleichgewicht wieder hergestellt wird – nicht körperlich, sondern rein psychisch.“ Irvine nickte nur verwirrt. Edea hatte vollkommen Recht: Was genau hier geschehen sollte, verstand er nicht. Die Hauptsache war nur, er würde seine Freundin, Rikku ihre Mutter bald wieder zurückbekommen. Edea selbst drehte sich dann auch wieder um und ging wieder zum Pult. „Ich selbst war auch eine Hexe, vielleicht kann auch ich eine Verbindung zu ihr aufbauen.“, murmelte sie leise, bevor sie nach einem prüfenden Blick über den Pult zu dem Glassarg ging, in dem Rinoa lag. Sie legte ihre Hände über diesen und schloss ihre Augen. Ihre Lippen bewegten sich, aber Irvine hörte rein gar nichts. Nur das leise Gewimmer Rikkus, die sich in seinen Mantel kuschelte, und das Piepsen der Maschine am Pult. Plötzlich hörten sie einen langen, lauten, fast unnatürlich klingenden Schrei, kurz darauf noch ein zweiter, sehr viel leiser als der zuvor. Irvine und Quistis sahen zu der Kapsel und Rinoa. Sie war es, die den ersten Schrei ausstieß, ihren Körper krümmte. Den anderen konnten sie aber nicht ihr zuordnen. Dieser kam von Rikku, die nicht mehr an Irvine gekuschelt saß, sondern zwischen ihm und Quistis stand, mit weit aufgerissenen, leuchtenden Augen. Ihre Kräfte waren ebenso berührt, nur sie konnte sich nicht dagegen wehren, denn sie beherrschte ihre Kräfte noch nicht. Umso mehr erschrak sie nun und schrie einfach nur. Als sie schließlich verstummte und kraftlos in Irvines Arme sank, sich nur noch ängstlich an ihn klammern konnte, erstarb auch Rinoa, die ihrerseits ebenso ruhig wieder in diesem Sarg lag. Im selben Moment verstummte auch das Piepsen von den Bildschirmen, die Rinoas Lebensfunktion aufzeichneten. Irvine sprang erschrocken auf, gab Rikku in Quistis Arme und wollte schon zu ihr stürzen. Edea hielt ihn allerdings davon ab und wies ihn an, auf die Bildschirme zu sehen. Nach einer gewissen, für ihn endlos vorkommenden Zeit sah er dort erstaunt, dass sich alle Anzeigen wieder bewegten und stetig piepsten. Edea nickte zufrieden, begab sich unter Irvines und Quistis sprachlosen Blicken zu dem Pult. Sie legte ihre Hand erneut auf diese schwarze Halbkugel. Das Leuchten der Kapsel erstarb und sie öffnete sich zischend. Rinoa stöhnte und regte sich leicht. Irvine lief dann sofort zu ihr und blickte in ein müdes und erschöpftes Gesicht, das dennoch ein schwaches Lächeln zustande brachte. Irvine beugte sich sofort erleichtert zu ihr hinunter und umarmte sie fest. Rinoa selbst erwiderte diese und flüsterte leise, gerade so laut, dass auch die anderen sie noch verstehen konnten: „Hey... Irve... Wo... wo ist... Rikku? Ich... Ich hab von ihr... geträumt...“ „Hier, Mammi!“, schrie es da auch schon und Quistis kam mit Rikku auf dem Arm ebenfalls zu dieser Kapsel. Rikku kletterte sofort über die Seitenwände direkt in Rinoas Arme und drückte sich fest an sie. „Geht es dir wieder gut, Mammi? Ich hab so Angst gehabt.“, fragte sie dann mit einigen Tränen in den Augen. Rinoa zögerte kurz, nickte dann aber und gab Rikku zur Beruhigung einen Kuss auf die Stirn. „Was ist... passiert? Wo... bin... ich?“, fragte sie sichtlich immer noch geschwächt an Irvine und Quistis gewandt. „Du bist im Hexenmausoleum.“, begann Irvine. „Und das andere ist eine längere Geschichte.“ „Hauptsache dir geht es wieder besser. Wir hatten schon Angst, wir verlieren dich.“, fügte Quistis noch hinzu. Rinoa sah die beiden daraufhin verwirrt an. Sie wollte schon fragen, was damit gemeint war, ließ es dann aber doch. Sie spürte selbst, dass sie noch so schwach war und einfach nur noch schlafen wollte. Also bat sie Irvine nur, ihr und Rikku wieder aus der Kapsel zu helfen, um nach Hause zu kommen. Quistis nahm Rikku wieder auf den Arm, während Irvine Rinoa half und sie stützend schließlich zur Ragnarok brachte. Ein paar Minuten später landete die Ragnarok auf ihrem Landeplatz im Balamb-Garden, wo sie schon sehnsüchtig von dem Rest der Truppe erwartet wurde. Squall, Xell und Selphie sahen erwartungsvoll auf die Eingangsluke, als sich diese langsam öffnete. Kaum sahen sie Rinoa auf Irvine gestützt über die Rampe gehen, sprangen sie sofort zu ihr und umarmten sie überglücklich. Jedem stand die Freude regelrecht ins Gesicht geschrieben, dass Rinoa noch unter ihnen war. Sie war noch sehr schwach, aber das würde sich geben, wenn sie sich auf Anweisung von Dr. Kadowaki und Edea einfach die nächsten Tage noch schonen würde. Obwohl Rinoa sich schon wieder murrend dagegen sträuben wollte, sie hasste es schließlich immer noch, ruhig im Bett liegen zu müssen, gehorchte sie diesmal. Allein schon deshalb, weil sie doch noch erfahren hatte, was genau geschehen war, wie nah sie dem Tod entgangen war, sondern auch, um zu verarbeiten, dass sie ihren eigenen Bruder getötet hatte. In ihrem Kopf machte sich allerdings auch noch der Gedanke breit, dass sie noch einmal eine Chance bekommen hatte und sie diese auch nutzen wollte und musste. Sie würde leben und konnte sich so weiter um ihre Tochter, die neue Hexe des Balamb-Gardens kümmern. 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