Sieben Tage in Russland von RenPy (ein TyXKai fanfic) ================================================================================ Tag zwei- Bummel durch Moskau? ------------------------------ Gene: shonen ai Serie: Beyblade Zeit: 2 Jahre nach der dritten Staffel Autor: RenRanRonPy Widmung: Da das ganze fanfic schon Vossi gewidmet ist, gibt es für einzelne Kapitel keine extra Widmung. Vorwort:(vorweg: Danke für die Kommis ^^) Ich kenne mich nicht so mit den Klima Verhältnissen in Russland aus... also bitte seid mir nicht böse wenn es zu unrealistisch wird ja? Ansonsten.... viel Spaß beim lesen ^^ Tag zwei- Bummel durch Moskau? Jemand rüttelt an mir. Ich liege soweit ich weiß immer noch eingekuschelt in meinem Bett. Wieso kann man mich nicht einfach schlafen lassen? Müde und genervt öffne ich meine Augen um zu sehen wer mich versucht zu wecken, was ja auch gut zu klappen scheint. Anfangs sehe ich nur verschwommen, doch jetzt wo ich wieder klar sehe weiten sich meine Augen ungläubich noch ein bisschen. Kai sitzt am Bettrand. "Es ist halbzwölf, willst du nicht so langsam mal aufstehen?" Ich richte mich auf und sehe zur Uhr. Tatsächlich, bereits halbzwölf. "Das Bad ist gleich gegenüber. Komm runter wenn du fertig bist." Mit diesen Worten verlässt Kai mein Zimmer. Ein paar Sekunden sitze ich noch, zur Tür starrend, auf dem großen Bett. Plötzlich bekomme ich wahnsinniges Herzklopfen. Kai hat an mir gerüttelt, das heißt... er hat mich berührt! Ich lasse mich wieder rückwärts aufs Bett nach hinten kippen und strecke alle viere von mir. "Ruhig, ganz ruhig. Er hat dich doch nur an der Schulter angefasst, genau wie gestern." Komisch, das klappt sogar. Ich sollte öfter mit mir selbst reden. Schließlich stehe ich auf, suche mir meine Sachen zusammen und verschwinde im Bad. Als ich aus der Dusche komme überlege ich was ich anziehen soll. Ich denke nach, was hat Kai angehabt? Eine einfache schwarze Hose und ein schwarzen Rollkragenpullover. Ich durchwühle meinen Koffer nach etwas dazu passendem. Letztendlich ziehe ich auch einfach nur eine schlichte Jeans und ein dunkelrotes T-Shirt an. Und meine Haare? Ich lasse sie offen. Sie fallen mir nun locker über die Schultern. Man könnte mich fast für ein Mädchen halten, was nicht unbedingt schlecht wäre. Wenn Kai und ich mal unterwegs sind halten die Leute uns bestimmt für ein Paar. Und wenn das so ist, halte ich jedes Mädchen von Kai fern, dann hab ich ihn für mich alleine. Schon bei diesem Gedanken färbt sich mein Gesicht rot. "Hach ja, ich liebe ihn!" .... Moment... was hab ich da gerade gesagt? Ich ohrfeige mich. "Das vergisst du mal ganz schnell!" Ich liebe ihn nicht, nein das tue ich ganz und gar nicht. Wie komm ich nur auf so einen Schwachsinn? Ich und in Kai verliebt, soweit kommt's noch. Aber, ich mag ihn schon sehr...! Ach ja, er wartet bestimmt unten auf mich. Ich räume nur noch schnell das Chaos, was ich im Bad hinterlassen habe, auf und gehe dann langsam die Treppe hinunter. Kai sitzt auf der Treppe. Ob er wohl schon da sitzt seit er aus meinem Zimmer verschwunden ist? Schließlich wusste er ja nicht wann ich runterkomme und ich kenn mich hier ja auch nicht aus. "Kai? Ich bin fertig." Er dreht sich zu mir um und sieht mir in die Augen. Oh wie ich diese Augen liebe! Aber nicht ihn! Nur seine Augen. "Gut, dann können wir ja jetzt frühstücken." Verwirrt sehe ich ihn an. "Hast du etwa die ganze Zeit mit Essen auf mich gewartet?" Ein kurzes Lächeln huscht über Kais Lippen, kaum wahrzunehmen. "Natürlich, ich weiß mich zu benehmen." Ich bin glücklich. Ich glaube das wird das erste mal sein, dass wir gemeinsam frühstücken. Schließlich war er schon immer um einiges früher wach, um zu trainieren, als wir. Ob er überhaupt mal gefrühstückt hat? Kai, du bist echt super! "Komm mit, wir gehen! Ich hab nämlich auch mal Hunger." Ich nicke und folge ihm schließlich ins Esszimmer. Mal wieder komm ich nicht aus dem Staunen raus. Es ist riesig und wenn ich riesig sage, dann mein ich auch riesig. Er muss wirklich extrem reich sein. Ich setzte mich auf einen der vielen Stühle an dem langen Tisch und Kai mir gegenüber. Sofort kommen ein paar Dienstmädchen und bringen das Frühstück. Mir läuft bereits das Wasser im Munde zusammen. Endlich, das Essen ist da und die Frauen verschwunden. Kai und ich können also in Ruhe frühstücken. Ich greife mir ein Brötchen, da fällt mir etwas ein. "Sag mal Kai, du wolltest mir doch noch erzählen warum du dich so lange nicht gemeldet hast." Fragend sehe ich ihn an. "Das hat mit meinem Großvater zu tun." Jetzt versteh ich gar nichts mehr. "Du kennst ihn doch. Na ja, er hält nicht sonderlich viel davon, das wir Freunde sein sollen. Er hat mir verboten mit dem Computer oder irgendwie anders mit dir zu sprechen. Momentan ist er auf dreiwöchiger Geschäftsreise. Da hab ich mir halt gedacht, ich lad dich mal für eine Woche ein." Ich schlucke schwer. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. "Jetzt guck nicht so bedeppert!" Tja, daran bist du aber selbst schuld, Kai. Eine der Dienstmädchen betritt den Raum und deckt den Tisch ab. Toll, dabei wollte ich doch noch etwas essen. Kai steht auf, sagt irgendwas auf russisch zu der Frau und wendet sich dann wieder an mich. "Irgendwelche Wünsche?" Ich sehe ihn nur fragend an. "Wie Wünsche?" Ein leichtes grinsen von Kai. "Na was wir heute so machen wollen." Ich werde ein wenig rot, wie war es auch anders zu erwarten. "Ähm... na ja, du könntest mir vielleicht ein bisschen was von Moskau zeigen. Als ich das erste mal hier war, hab ich ja nicht so viel von der Stadt gesehen. Also, du musst mich nicht zu allen Sehenswürdigkeiten führen, sondern... einfach nur die Stadt zeigen. I.. ist das okay?" Kai kommt auf mich zu, packt mich am Handgelenk und zieht mich in die Eingangshalle. "Dann sollten wir uns beeilen. Heute Nachmittag soll es noch einen Schneesturm geben." Ich freue mich. Endlich kann ich etwas mit Kai unternehmen. Kurze Zeit später stehe ich mitten in Moskau. Alles ist Schneebedeckt und viele Menschen sind unterwegs. Kai holt etwas zu trinken, ich warte solange hier. Ich fühle mich beobachtet. Mehrere Leute, hauptsächlich junge Mädchen, starren mich an. Sie haben mich mit Kai gesehen, ob sie mich für seine Freundin halten? Ich setzte mich auf eine kleine Bank und lausche dem Getuschel zweier Mädchen etwas weiter hinter mir. "Glaubst du das ist seine Freundin?" Ich grinse, ich hatte also Recht. "Wehe! Dieser geile Typ darf einfach keine Freundin haben." Ich sehe den beiden unbemerkt zu. Zwei sehr hübsche Mädchen. Ob sie schon mal versucht haben an Kai ranzukommen? "Jedenfalls beneide ich sie. Sie kennt ihn persönlich. Wir wissen noch nicht mal wie er heißt, sehen ihn nur manchmal in der Stadt." Das Mädchen seufts. Ich kann sie gut verstehen. Wenn ich Kai nicht kennen würde, würde ich ihn auch unbedingt kennenlernen wollen. Eine der beiden Mädchen kommt auf mich zu. "Hey, du! Sag mal, bist du die Freundin von diesem Typen mit den roten Augen, mit dem du die ganze Zeit rumläufst?" Ich schweige. Wenn ich etwas sage wissen sie das ich kein Mädchen bin. Doch selbst wenn, was sollte ich sagen? Ich würde zu gern mit "Ja!" antworten, nur das ich halt kein Mädchen bin. "Kannst du nicht antworten oder was?" Das Mädchen scheint sauer zu sein. Was soll ich machen? "Hey, lass meine Freundin in Ruhe!" Ich und das Mädchen sehen zur Seite. Kai! Er kommt auf uns zu, nimmt mich bei der Hand und zieht mich zu sich ran. Dann lässt er wieder los, legt den Arm um mich und drückt mich fest an sich. Mein Herz springt im Dreieck, mein Blut pulsiert so stark, das ich das Gefühl habe, gleich platzt mir ne Ader. Mein Gesicht muss außerdem wohl noch rötlicher sein als eine reife Tomate. Warum macht Kai das? Will er sie einfach nur loswerden? Wenn, dann hat es gelappt. Kleinlaut verschwindet das Mädchen mit ihrer Freundin. Das muss ihr wohl sehr peinlich sein. Und ich? Ich bin immer noch in Kais Armen und so rot wie nie zuvor. Oh je, ich glaub ich bekomm gleich einen Herzanfall. Mir ist so heiß, ein Wunder das der Schnee unter meinen Füßen nicht wegschmilzt, so wie ich innerlich. Im weitesten Sinne innerlich, denn meine Beine sind mittlerweile auch so weich wie Butter. "Hey, du bist ja richtig praktisch. Zwei weniger die mich belästigen." Kai lässt mich los. Ich sehe zu Boden, denn ich will auf jeden fall vermeiden das er mein errötetes Gesicht sieht. Nicht das er denkt ich wäre schwul und bin in ihn verliebt oder so. Das wäre natürlich völliger Quatsch. Nur, warum werde ich in Kais Nähe öfters nervös und laufe rot an? Ich verstehe das nicht. Auf einmal spüre ich Kais Hand an meiner. Ich sehe erst verwirrt auf unsere Hände, dann auf Kai. Wieso nimmt er mich an die Hand? "Wenn es dich nicht stört. Das ist nämlich eine gute Möglichkeit mal nicht ständig von Mädchen belagert zu werden. Und da du sowieso aussiehst wie ein Mädchen, ist das auch nicht so schlimm." Verblüfft sehe ich in Kais Augen. Also muss es ihn doch sehr stören so begehrt zu sein. Ich schaue wieder auf unsere Hände und lächel innerlich. Denn, ich halte Händchen mit Kai. Mit Kai! Jedes Mädchen und bestimmt auch ein paar Jungs würden alles dafür tun um jetzt mit mir tauschen zu können. Ich nicke Kai zustimmend zu. Wir gehen etwas durch die Stadt, da fällt mit was ein. "Eh, Kai? Was ist mit den Getränken?" Nanu? Ich blicke auf, es beginnt wieder zu schneien und nicht zu knapp. "Der Laden hatte zu. Wir sollten auch so langsam zurück, der Wind wird stärker." Kai hat recht, ich merke es auch. Der Wind ist ziemlich kalt und stark. Obwohl Kai mir sogar noch eine Jacke gegeben hat, da ich meine zu Hause in Japan vergessen habe, friere ich ziemlich. "Lass uns schnell zurückgehen Kai!" Ich spreche leise, damit mich außer Kai niemand hören kann. Sonst würde ich schließlich als Junge auffliegen. Wir wühlen uns durch eine Menschenmasse. Was für ein Gedränge, gut das Kai und ich uns an den Händen halten, sonst würden wir uns 100%ig verlieren. Nanu, ich spüre Kais Hand nicht mehr. Oh nein, ich hab Kai tatsächlich verloren! Die Menschen müssen uns wohl auseinandergerissen haben. Was soll ich denn jetzt machen? Ich kenn mich hier nicht aus und wie ich zurück komme weiß ich auch nicht. Ich bekomme Panik. Immermehr Leute verschwinden, doch Kai kann ich nirgends entdecken. Ich frage ein paar Leute, doch diese verstehen nur russisch. Niemand ist mehr auf den Straßen. Aus harmlosem Schnee ist ein Schneesturm geworden. Man sieht kaum die Hand vor Augen. Ich irre herum, weiß nicht wo ich hingehe. Und nicht mal das Gehen ist möglich. Der Schnee geht mir bis zu den Knien, habe kaum noch Gefühl in meinen Beinen. Irgendwo bleibe ich mit dem Fuß hängen, ich falle. Außerstande aufzustehen liege ich im Schnee. Kai, wo bist du nur? Hilf mir! Mir laufen doch tatsächlich Tränen über die Wangen. Plötzlich höre ich Schritte im Schnee, sehe jedoch niemanden. Wie auch? Ich kann mich ja nicht einmal aufrichten. Langsam schließe ich meine Augen. Das Letzte was ich höre sind die Schritte, die immer schneller auf mich zu zukommen scheinen. Ich bin müde... Vorsichtig öffne ich meine Augen und schließe sie sofort wieder. Ich zittere, es ist immer noch so kalt. Ich höre den Wind, der auch immer noch bedenklich stark weht. Doch, ich liege nicht mehr. Jemand trägt mich auf seinem Rücken. Ich spüre Haare die mein Gesicht sanft streicheln. Es sind aber nicht meine eigenen, sie müssen wohl sehr lang sein. Nanu! Dieser Geruch, ich kenne ihn. Und ich liebe ihn. Er gibt mir Gefühl geborgen zu sein. Ich kann ihn nicht beschreiben, aber ich weiß wem er gehört. Kai! Ich öffne meine Augen. Kai? Kai! Es ist wirklich Kai! Wieder rollen mir Tränen übers Gesicht. Diesmal aber aus einem unbeschreiblichem Glücksgefühl. Kai hat mich gefunden. Meine Arme, die bis jetzt schlaff über Kais Schultern nach vorne hingen, fülle ich wieder mit Kraft. Ich halte mich nun richtig fest und kralle meine Finger in Kais Mantel. Jetzt hat er gemerkt das ich wach bin und dreht den Kopf seitlich, so das er mich sehen kann. Leise flüstert er mir zu. "Tut mir Leid!" Er dreht sich nun wieder nach vorn. Ich verstehe nicht recht was er damit geeint hat, schließlich hat er mich doch gerettet. Ich will nicht weiter darüber nachdenken, ich werde ihn später fragen. Meine Stimme hat sich nämlich verabschiedet. Ich bewundere Kai. Mit meinem Gewicht, bei dem Schneesturm durch den hohen Schnee zu kommen, unglaublich. Doch auch ihm kostet es viel Kraft. Schweiß läuft seine Stirn hinab. Mir sollte es Leid tun, nicht Kai! Wegen mir muss er sich so anstrengen. Ich werde mich nachher auf jeden fall entschuldigen und auch bedanken. Wir sind da! Etwas erschwärt öffnet Kai die Tür und trägt mich hinein und auch gleich den ersten Stock hoch. Erst jetzt bemerke ich, wie schwerfällig er läuft, er schwankt hin und her. Kai muss wirklich völlig fertig sein. Das tut mir so Leid. Kai, mit mir auf dem Rücken, betritt mein Zimmer und lädt mich auf dem Bett ab. Vor meinen Augen bricht Kai dann zusammen. Seine Beine konnten ihn nicht mehr tragen. "Kai!" Mit heiserer Stimme rufe ich seinen Namen. Ich will nach ihm sehen, doch er hält seine Hand abweisend zu mir, als solle ich ihm nicht zu nahe kommen. Ob er wohl sauer auf mich ist? Kai lehnt sich ans Bett und den Kopf nach hinten. Seine Augen sind geschlossen und er atmet sehr schwer. Alles meine Schuld, warum musste ich auch unbedingt verloren gehen? Warum musste ich unbedingt Moskau sehn? Am liebsten würde ich wieder losheulen, aber damit würde ich Kai wohl den letzten Nerv rauben. Ob er mich wohl zurückschickt? "Tyson!" Kai versucht aufzustehen, ich will ihm helfen, doch wieder wehrt er sich dagegen. Oh bitte lass es nur sein Stolz sein. Er setzt sich zu mir aufs Bett. "Es tut mir Leid, Tyson!" Ich verstehe nicht. "Für was entschuldigt du dich? Ich bin doch an allem Schuld!" Wieder stehe ich kurz vor den Tränen. Nicht mal ins Gesicht sehen kann ich ihm. "Nein! Ich hätte besser auf dich aufpassen sollen und niemals deine Hand loslassen dürfen." Ich schüttle den Kopf. "Du kannst nichts dafür." Doch Kai sieht mich immer noch mit reueerfüllten Augen an. "Und vielen Dank!" Jetzt ist Kai eindeutig verwirrt. "Wofür bedankst du dich?" Ich lächle. "Dafür das du mich gerettet hast, das du mich die ganze Zeit gesucht hast, mich zurück getragen hast obwohl du selbst schon völlig am Ende warst oder noch bist. Du hast dich um mich gekümmert und dafür danke ich dir." Mit großen Augen starrt Kai mich an, dann steht er auf. "Wie auch immer, gute Nacht!" Mit diesen Worten verlässt Kai mein Zimmer. Ich sehe noch eine Weile zur Tür. Ist er eben tatsächlich rot geworden, oder hab ich mir das nur eingebildet? Nachwort: Tja, tja... damit wäre der 2 Tag überstanden... was wird die zwei wohl am dritten Tag erwarten? Also dann, bis Tag drei- Erkenntnis! Ciao! RenRanRonPy! PS: Über Kommentare würde ich mich freuen ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)