Sieben Tage in Russland von RenPy (ein TyXKai fanfic) ================================================================================ Tag sieben- Abschied -------------------- Vorwort: Danke für die Kommis *_____* ihr seid echt toll....... puh.... tja.... ich wünsche viel Spaß bei Tysons letztem Tag ^^"...... Tag sieben- Abschied Heute heißt es Aufwidersehen. Aufwidersehen Russland, Aufwidersehen Moskau und Aufwidersehen Kai. Leider ist die Woche hier viel zu kurz gewesen, ich würde gerne länger bleiben, doch das geht nun einmal nicht. Ich vermisse Kai jetzt schon, obwohl ich noch hier bin, und ich weiß nicht mal wann wir uns wiedersehen werden. Diesen letzten Tag hier sollte ich voll ausnutzen, zumindest bis 2°° Uhr, denn dann geht mein Flug nach Hause. Also noch acht Stunden, schließlich ist es grade mal kurz vor sechs Uhr. Normalerweise bin ich nie so früh wach. Was heißt wach, wach bin ich schon länger. Ich habe schon geduscht und auch ansonsten bin ich mit allem fertig. Sogar meine Sachen sind schon gepackt, so dass später keine Zeit mehr dafür drauf gehen muss. Jetzt sitz ich hier und langweile mich, ich hätte wohl nicht so hetzen sollen. Ob Kai wach ist weiß ich auch nicht, ich trau mich nicht zu ihm zu gehen. Er könnte ja noch schlafen und ich will ihn schließlich nicht wecken. Und was wenn er genauso denkt? Wenn er bereits wach ist und mich nicht wecken will? Ach was soll's, ich geh zu ihm. Ich stehe auf und gehe auf den Flur raus, vor Kais Zimmertür bleibe ich jedoch stehen. Noch einmal atme ich tief durch und drücke dann die Klinke behutsam nach unten. Vorsichtig und langsam öffne ich die Tür, die ein leises Knarren von sich gibt. Ich luge durch den kleinen Spalt den ich geöffnet habe. Das Zimmer ist dunkel. "Kai? Bist du wach?" Ich versuche so leise wie möglich zu sprechen. Stille, keine Antwort, doch plötzlich legt sich schnell und hart eine Hand auf meine Schulter. "WAAAAAAH!" Gott, hab ich mich erschreckt. Leicht verärgert drehe ich mich zu der lachenden, sich hinter mir befindenden Person um. "Was sollte das Kai? Du hast mich zu Tode er........ schreckt....!" Ich bekomme keine Luft mehr. Kai... oh, kann ein Mensch besser aussehen? Das ist nicht möglich! Langsam glaube ich echt Kai muss ein Engel sein, wie kann man nur so gut aussehen? Er scheint gerade geduscht zu haben, seine Haare sind noch ganz nass. Sie sind offen und durch das Wasser nach unten gedrückt, sie liegen platt am Kopf. Außerdem trägt Kai kein, ich wieder hohle, kein Oberteil, jedeglich ein Handtuch hat er um den Hals hängen. Und wie schon einmal schießt mir das Blut aus der Nase. Wenigstens hab ich diesmal keinen hoch gekriegt... ähm... da muss ich mich glaub ich korrigieren. Bitte lass Kai mehr Aufmerksamkeit meinem Nasenbluten zukommen. Denn das da unten muss er nun wirklich nicht wissen. Oh man, warum muss das jetzt passieren? Ich hab doch noch nicht mal Körperkontakt mit ihm. Also so langsam reicht es. Schlimm genug das ich bei seinem Anblick Nasenbluten bekomm, da weiß er ja sofort was ich denke, oh je. "Äh... ähm... das hast du jetzt davon. Wegen dir hab ich schon wieder Nasenbluten, musstest du mich auch so erschrecken?" Ich versuche überzeugend wütend zu sein. "Tut mir Leid. Komm erst einmal mit, sonst blutest du hier noch alles voll." Wie freundlich, aber was soll's. Ich folge Kai in sein Zimmer und setze mich dort aufs Bett. Den Kopf lege ich in den Nacken, so versuche ich es wenigstens ein bisschen zu mindern. Kai setzt sich nun ebenfalls aufs Bett und hält mir ein Taschentuch unter die Nase. Ich nehme es und komm mit dem Kopf wieder nach vorne. Nasenbluten ist echt ätzend. "Was meinst du, was wollen wir an deinem letzten Tag hier machen?" Fragend sehe ich ihn an, er sieht so aus als wüsste er bereits was er heute mit mir machen möchte. "Was hast du denn geplant?" Kai grinst nur. "Lass dich überraschen. Ich denke es wird dir gefallen." Wenn er das denkt hat es bestimmt was mit beybladen zutun, da hab ich mich ja immer drüber gefreut, aber das hat sich geändert. Soviel empfinde ich nicht mehr für dieses Spiel. Okay, ich mag immer noch Weltmeister sein, aber auch nur weil es seit zwei Jahren schließlich kein Turnier mehr gegeben hat. Ich bin nicht mehr genug mit diesem Spiel verbunden als das ich noch einmal Weltmeister werden könnte. Heute gibt es für mich wichtigeres als beybladen. Kai zum Beispiel, momentan gibt es niemanden der mir wichtiger ist als er. Egal was er vor hat, freuen werde ich mich mit Sicherheit. "Na dann, wann soll es losgehen?" Ich lächel, ich freu mich richtig darauf. "Also erst würde ich mich gerne anziehen und meine Haare trocknen." Kai nimmt sich ein paar seiner langen, dunkelblauen Haare in die Hand und fummelt an ihnen rum. Süß! "Und frühstücken wäre vielleicht auch nicht schlecht." Ich nicke und mache es mir bequem. Mein Nasenbluten hat mittlerweile aufgehört. "Dann wart ich mal bis du fertig bist." Ich grinse breit, Kai jedoch geht nicht darauf ein. Was soll's, ich hab einen super Platz zum Kai beobachten, was will ich noch? Kai beeilt sich aber, er ist sehr schnell fertig. Das er seine langen Haare so schnell trocken kriegt hätte ich nicht gedacht. Er bindet sie sich zusammen und wir gehen gemeinsam nach unten frühstücken. Kais Großvater frühstückt auch gerade. Er würdigt mich nicht eines Blickes. Nicht einmal Kai sieht er an, er ignoriert uns einfach. Kaum setzten wir uns steht er auf und verlässt auch nur ohne ein Wort zu sagen das Esszimmer. Ob er immer noch sauer wegen gestern ist? Würde mich bei dem nicht wundern. Wir setzen uns und sofort wird uns auch schon das Frühstück gebracht. Ehrlich gesagt hab ich überhaupt keinen Hunger, mir ist der Appetit vergangen. "Willst du denn nichts essen?" Ich schüttle den Kopf. "Nein, ich hab einfach keinen Hunger." Etwas verwundert sieht Kai mich an. Na ja, kommt ja auch nicht gerade häufig vor, dass ich nichts essen möchte. "Wie du willst. Wollen wir dann jetzt los?" Ich nicke. "Aber willst du nicht noch was essen?" Kai lächelt. "Nein, normalerweise esse ich auch morgens nie was." Er hat also nur meinetwegen was gegessen? Man, er ist echt süß. "Na dann lass uns los, wohin es auch gehen mag." Wir stehen auf und ich folge Kai nach draußen. Dort steht schon eine Limousine und der Fahrer hält bereits die Tür auf. An diesen Service könnte ich mich echt gewöhnen. Wir steigen ein und fahren los. Wir fahren sehr lange, ich frage mich nur wohin. Der Wagen hält, sofort wird uns die Tür aufgemacht. Als ich aussteige traue ich meinen Augen nicht. Kai steht nun neben mir. "Und? Was meinst du?" Ich kann nicht anders, ich falle Kai um den Hals. "Das ist toll! Ich war schon lange nicht mehr in einem Vergnügungspark." Glücklich lasse ich Kai wieder los und richte meinen Blick wieder auf das Gelände voller Spaß. Das Kai mit mir zu so was fährt hätte ich nicht gedacht. "Freut mich das es dir gefällt." Ich laufe schon Richtung Kasse wehrend Kai noch etwas zu dem Fahrer sagt, der anschließend wieder wegfährt. "Nun komm, los!" Das ist wirklich schön. "Ich komm ja!" Boah, ist mir schlecht. Nie wieder werde ich vorm Achterbahnfahren etwas essen. Ganz besonders wenn diese Bahn auch noch mehrere, nicht gerade harmlose, Lupings besitzt. Kai muss einen starken Magen haben, dem geht's super. "Wohin gehen wir jetzt?" Hm, die meisten Bahnen haben wir ja schon hinter uns und es bleibt auch grade mal Zeit für noch eine Fahrt. "Auf jeden fall etwas was weder schnell ist noch über kopf geht." Ich sehe mich um. "Wie wär's mit der Geisterbahn?" Kai nickt zustimmend und wir stellen uns an die relativ kleine Schlange vor der Bahn. Wir kommen recht schnell dran. Als wir aus der Bahn kommen klammere ich mich, wie fast die ganze Zeit werend der Fahrt, an Kais Arm fest. Ich zittere, werend Kai eher gelangweilt wirkt. Also für mich war diese Bahn definitiv zu viel des Guten. Nie, niemals werde ich wieder in so eine Geisterbahn gehen, das schwöre ich. Leider hat diese Fahrt den Rest unserer Zeit in Anspruch genommen. Wir müssen los, sonst komme ich zu spät und verpasse meinen Flug. Nicht das ich damit ein Problem hätte. Jedenfalls verlassen wir den Park, nachdem ich wieder alleine gehen kann. Die Limousine wartet bereits auf uns. Prompt wird uns die Tür geöffnet und wir steigen ein. Wir sind also unterwegs zum Flughafen. Der Fahrer hat mein Gepäck, wehrend wir im Freizeitpark waren, bereits im Kofferraum verstaut. So brauchten wir es nicht noch erst abholen. Zeitlich würden wir das auch gar nicht schaffen, es wäre ein riesen Umweg gewesen. Jetzt ist jedoch erst einmal Zeit noch ein bisschen mit Kai zu reden, bevor ich gleich verschwinde, denn eine Frage habe ich da doch noch. "Du Kai, gestern als du zu deinem Großvater musstest, hab ich mit Natascha darüber gesprochen. Sie sagte du würdest vielleicht bestraft werden, stimmt das?" Betretenes Schweigen. Vielleicht hätte ich nicht fragen sollen. Aber es interessiert mich nun einmal. "Ja!" Kurz, aber präzise. Er will wohl nicht darüber sprechen, sonst würde er mehr dazu sagen. Ach was soll's, ich bin den letzten Tag hier. "Und wie sieht diese Strafe aus?" Kai sieht mich nur kalt an. Was ist los? Warum sieht er mich so an? Die ganzen Tage hat er mich nicht einmal so gefühllos angesehen. Warum musste ich auch fragen, ich wusste doch das er es nicht will. Jetzt bin ich selber Schuld, man bin ich blöd. "Es... tut mir Leid." Kai richtet seinen Blick nach vorne. Er scheint über etwas nachzudenken. Jedenfalls bin ich froh das er mich nicht mehr so ansieht, hoffentlich nie wieder. Schließlich rückt Kai näher an mich heran. Ich bin unsicher, was will er? Nun dreht er sich leicht seitlich zu mir, er versucht mir etwas ins Ohr zu flüstern. Vielleicht will er nicht das unser Fahrer etwas mitbekommt. "Das wirst du schon noch früh genug erfahren." Kai Stimme verursacht bei mir eine Gänsehaut. Aus dieser Nähe und dieser Lautstärke hat sie so etwas sanftes, ruhiges. Ein leichter Rotschimmer breitet sich auf meinem Gesicht aus. Ich frage mich wie er das gemeint hat. Wann soll ich es denn erfahren, werde ich es überhaupt erfahren? Was soll das? Ich versteh ihn einfach nicht. Der Wagen hält. Wir steigen aus, nehmen den Koffer und begeben uns in die große Eingangshalle des Flughafens. Nur noch ein paar Minuten, dann muss ich "Aufwidersehen" sagen. Kai und ich stehen stumm nebeneinander. Scheinbar weiß er auch nicht soorecht was er sagen soll. Plötzlich ertönt eine Ansage. Mein Flug, ich muss gehen. Ich nehme meinen Koffer. "Ich sollte mich wohl besser beeilen." Ich versuche mir ein Lächeln aufzuzwingen, was allerdings nicht wirklich zu klappen scheint. "Ja, also dann. Wir sehen uns." Was, mehr nicht? Mehr willst du mir nicht sagen? Es macht mich traurig, lass es mir aber nicht anmerken. Was hab ich denn erwartet? Das er mich in den Arm nimmt, oder was? Ich bin echt noch ein Kind. Ein naives, dummes Kind. "Hoffentlich bald." Ich lächel ihn so glaubwürdig wie möglich an, drehe ihn dann den Rücken zu und gehe zu meinem Flugzeug. Die Motoren starten, das Flugzeug hebt ab und ich sitze Bequem auf meinem Platz. Irgendwie fühl ich mich komisch. Ich kann es nicht soorecht erklären. Als hätte man mich alleine gelassen, als ob irgendetwas wichtiges fehlen würde. Und ich weiß auch was: Kai! Es ist klar das ich ihn nun eine Zeit lang nicht wiedersehen werde, und es tut weh. Wie gerne würde ich hier bleiben, aber jetzt bin ich auf dem nach Hause weg. Indem ich aus dem Fenster schaue, blicke ich noch einmal auf das riesige Russland. Eine wunderschöne Aussicht, auf dem Hinflug habe ich das gar nicht wahrgenommen. Vielleicht aus Aufregung, weil ich doch Kai wiedersehen würde. Ich wünschte, ich könnte noch einmal zurück, würde jetzt erst zu Kai fliegen und nicht von ihm weg. Ich will zurück, zurück zu ihm. Tränen laufen mir übers Gesicht. Und ich war auch noch zu feige ihm zu sagen das ich ihn liebe. Nicht mal richtig verabschiedet habe ich mich. Warum bin ich nur so feige, warum nur so blöd? Ich weiß nicht wie lange der Flug gedauert hat, aber mir kam er endlos vor, genau wie der Rest des Tages. Nach der ganzen Begrüßung bin ich echt froh endlich allein mit mir selbst in meinem Zimmer zu sein. Ich liege auf meinem Bett, welches nicht mit dem zu vergleichen ist, in dem ich in Russland geschlafen hatte. Sowieso ist alles so anders ohne Kai. Wie konnte ich bloß bis jetzt überleben? Die nächste Zeit wird wohl eine Qual werden, denn ich fühl mich jetzt schon ganz leer, und dabei bin ich erst ein paar Stunden von Kai getrennt... Nachwort: Puh, endlich fertig *aufatme* .... steht nur noch das letzte Kapitel an..... darauf müsst ihr aber nicht lange warten, versprochen! Nya.... über Kommis würde ich mich wie immer sehr freuen ^ . ~ Also, bis zum Finale: Der letzte Tag voller Sehnsucht Ciao! Das faule RenRanRonPy XDDDDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)