ILLUSION von Razie_SuSu (Just be yourself) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: DER NEUE! ------------------------------- Es sind nur noch wenige Minuten bis zum Unterricht, doch alle Schüler haben sich vor einem Klassenraum versammelt. "Siehst du den Neuen?" "Ja da sitzt er." "Wo? Welcher?" "Der mit den bunten Haaren und der komischen Frisur!" "Ja ich seh ihn und was er für komische Sachen an hat!" So ging das die ganze Zeit, doch Er bekam davon nichts mit. Er hat es sich, so gut wie möglich, bequem gemacht. Mit den Füßen auf dem Tisch, ein wenig nach hinten kippend und Kopfhörern, saß er da mit geschlossenen Augen. Doch er sah auch wirklich ungewöhnlich aus. In seinem schwarzen zerzausten Haaren waren viele bunte Strähnen und aus dem kurzen Haar ragten 5 kleine Geflochtene lange Strähnen heraus. Die Hose war total zerschnitten und mit Farbe angemalt. Mit sehr viel Phantasie könnte man daraus die Hose einer Schuluniform erkennen. Außerdem hangen dort sehr viele Ketten, Sicherheitsnadeln und Büroklammern. Sein T-Shirt sah auch nicht besser aus. Auf der linken Seite war das Zeichen der Schule heraus geschnitten und falsch herum wieder angenäht. Die Mädchen wussten nichts mit ihm anzufangen. Irgendwie sah er ja süß aus, doch sein Äußeres schreckte sehr ab. Keiner in der Klasse hatte es auch nur annähernd gewagt ihn anzusprechen. Plötzlich begann sehr viel gekreische. Der süßeste und beliebteste Junge der Schule war gekommen. Seine Kleidung hatte nicht eine Falte, sein Haar struppig doch auch total ordentlich. "Oh weia ,"sagte einer aus der Klasse, "Jetzt gibt es Ärger!". Als er in die Klasse kam war er total entsetzt. Da saß doch Tatsächlich ein Freak auf seinem Platz. Er ging ganz freundlich auf ihn zu und tippte ihn an. Der Neue, aus seinen Träumen gerissen, nahm die Kopfhörer ab und sah den Störer fragend an. "Ich als Schulsprecher habe wohl die traurige Pflicht, dich hier an unserer Schule Willkommen zu heißen. Doch ich muss dich auf 3 wichtige Dinge aufmerksam machen. 1. gibt es hier eine Kleiderordnung. Du musst an dieser Schule eine Schuluniform tragen, aber ich kann verstehen das du das sicherlich nicht von deiner alten Schule gewöhnt bist, 2. möchte ich dich bitten deine Füße vom Tisch zu nehmen, die werden nämlich jeden morgen von einem Schüler geputzt und 3. sitzt du auf meinem Platz." Der neue sah ihn nur total gelangweilt an und sagte: "Oh Entschuldigung. Ich werde den Tisch gleich noch einmal putzen und außerdem verschwinde ich sowieso gleich. Ach und das hier ist die Schuluniform." Dann stand er auf und nahm sich den noch letzten freien Platz. Doch das war der Lehrertisch. "Entschuldige," sagte der Schulsprecher schon etwas zornig, "Dürfte ich wohl deinen Namen erfahren?" "Wenn's sein muss. Ich bin Shinru Kagami." " Sehr erfreut ich bin ..." "Das is mir egal wie du heißt." und plötzlich war es ganz still. Der Schulsprecher begann nun wirklich böse zu werden, packte ihn am Kragen und sah ihn mit funkelnden Augen an. "Hörmal zu du Bürschchen. Unsere Klasse ist die beste und klügste Klasse. Wir haben die beste Lehrerin die es gibt. Ich lasse nicht zu das unser guter Ruf durch einen neuen zerstört wird. Klar!" In diesem Moment kam die Lehrerin ins Zimmer und es klingelte zum Unterricht. Alle Schüler rannten schnell in ihre Klasse. "So du bist also der Neue. Na dann wollen wir mal einen Platz für dich finden und dann stellst du dich mal vor." Gesagt getan und Shinru musste nach vorne treten und sich vorstellen. " Hi ich bin Shinru Kagami!" Und kaum hatte er das gesagt, ging er auf seinen Platz, legte die Füße hoch und machte es sich bequem. "Äh...okay. du bist noch etwas schüchtern. Aber wenn du fragen hast dann frag. Hier ist jeder bereit dir zu helfen." So verstrichen die Minuten im Matheunterricht. Nach einer halben Stunde stand Shinru plötzlich auf, ging zur Tafel, nahm sich den perfekt hingelegten Lappen und ging wieder zu seinem Platz. Keiner sagte etwas, sogar die Lehrerin war total überrascht. Er wischte seinen Tisch ab und warf, beim vorbeigehen, den Lappen gegen die Tafel der herunter rutsche und in der Ablage landete. Dabei ging er weiter Richtung Tür. Die Lehrerin war die erste die die Sprache wieder gewann. "Hey wo willst du hin wir haben Unterricht. Wenn du auf Toilette musst warte bis zur Pause." "Nein mir ist stinklangweilig. Ich gehe. Außerdem ist die CD zu ende und ich hab Hunger. " Erst da fiel auf das er gar keinen Rucksack mit hatte und ohne noch ein Wort zu sagen machte er die Tür zu. "Aber wenn du etwas nicht verstehst dann ...frag." Die Lehrerin war jetzt total am Ende und wusste nicht mehr weiter. Auch der Schuldirektor konnte ihr da nicht weiter helfen. "Sie machen das schon. Bei ihnen hatte bisher jeder Schüler eine Gymniasalempfehlung. Was wären sie nur für eine Lehrerin wenn dieser Schüler nicht wenigstens eine Realschulempfelung bekommen würde." "Aber dieser Schüler ist ganz anders als die, die ich bisher hatte. Er schwänzt einfach den Unterricht. Wie soll ich da heraus bekommen was er kann und was er nicht kann." "Genau aus diesem Grund ist er in ihre Klasse gekommen. Sie machen das schon. Sie hatten heute bloß einen schlechten Start." Doch am nächsten Tag, es war bereits Englischunterricht, war der Junge überhaupt nicht gekommen. Toll wie soll ich es neu versuchen, wenn er nicht einmal kommt, dachte die Lehrerin. 10 Minuten später hörten sie ein Sirenengeräusch. Die Schüler der gesamten Schulen starrten aus dem Fenster. Da fuhren doch tatsächlich 3 Polizeiwagen auf den Schulhof. Gefolgt von 2 Motorrädern. Beim großen Polizeiwagen ging die Tür auf. Zuerst stiegen 2 Polizisten und dann Shinru aus. Die beiden Polizisten gingen mit Shinru ins Schulgebäude. Shinru machte keinen Aufstand, ganz im Gegenteil er blieb total cool. Einer der Polizisten hatte sich mit Handschellen an Shinru gekettet, so das er überhaupt nicht fliehen konnte. Als die Lehrerin das sah dachte sie ernsthaft darüber nach ob sie den richtigen Beruf gewählt hat und ob es für den Jungen überhaupt noch Hoffnung gab. Alle waren ganz still als die Polizisten mit Shinru in die Klasse kamen, ihn zu seinem Platz brachten und die Handschellen lösten. Die beiden Polizisten waren schon auf dem Weg nach draußen als noch ein Polizist mit Shinrus Rucksack kam, falls man das noch einen Rucksack nennen konnte. Der Rucksack war noch der selbe, den er auch in der 1. Klasse hatte, nur das er jetzt mit Pappmasche verkleidet und dadurch hart geworden war. Er sah eher aus wie ein Kunstwerk als ein Schulrucksack, außerdem war fraglich wie man den öffnen sollte. Der Polizist drehte sich vor der Tür noch einmal um und sagte mit einem lächeln: "Deinen Discman kannst du dir nach der Schule beim Direktor abholen. Solange bleibst du hier." Er wollt gerade gehen als die Lehrerin ihre Worte wiederfand: "Darf ich fragen was das zu bedeuten hat?" "Oh sie wurden wohl noch nicht eingeweiht. Der Junge hat seit der 2. Klasse die Schule geschwänzt. Wobei er sich in der 2. Klasse wenigstens zu den Tests noch zur Schule bewegt hat. Aber seit der 3. Klasse mussten wir ihn immer zur Schule bringen. Kaum vorzustellen das sein Vater einer der Vorstandsmitglieder von Elek-Entertaiment ist. Eigentlich sollte er ja auf eine Sonderschule gehen, aber sein Vater wollte ihn lieber, unter der Bedingung das er 2 Schuljahre zurückgestuft wird, auf eine gute Grundschule schicken. Er setzt sehr viel Vertrauen in sie, daß sie aus seinem Sohn doch noch einen klugen Burschen machen. Vielleicht finden sie ja den Grund warum er immer schwänzt. Also wir glauben das der Tod seiner Mutter etwas damit zu tun hat." Bei diesen Worten zuckte Shinru. "In welcher Klasse wäre er den eigentlich jetzt?" "Also wenn er es wenigstens auf eine Hauptschule geschafft hätte, wäre er jetzt in der 7. Klasse." Dann verschwand der Polizist und alle starrten Shinru an, der mit geschlossenen Augen und verschränkten Armen gelangweilt da saß. Die Lehrerin hatte einen Entschluß gefasst, dem armen Jungen muss geholfen werden und da sie sowieso schon 2 Themen voraus waren, konnten sie das bisschen Zeit dafür nutzten. Die Lehrerin ging, mit einem Stuhl, auf ihn zu und alle anderen bildeten auch einen Kreis um ihn. Oh mein Gott jetzt geht das los, dachte Shinru, am besten verschwinde ich heute abend in meinem Geheimversteck. Da wird auch die Polizei mich nicht finden. "Also...", begann die Lehrerin und alle Schüler starrten ihn an, daß er sich wie ein Tier im Zoo fühlte. "Erzähl mal warum gehst du nicht zur Schule?" "Weil mir so stinklangweilig ist. Was soll ich in der Schule, ist doch bloß vergeudete Zeit." "Ich kann verstehen das du dich langweilst. Aber wenn du etwas nicht verstehst, dann musst du fragen. Wenn du wieder hinterher kommst wirst du dich auch nicht mehr langweilen." Shinru antwortete darauf nicht, sondern blieb ganz ruhig und dachte vielleicht lässt sie dich ja dann in ruhe. Doch die Lehrerin gab nicht so schnell auf. Was wäre sie für eine Lehrerin, wenn sie einen Schüler aufgibt? Dem Schulsprecher hat es jetzt gereicht, wenn der Freak nicht mit der Wahrheit rausrücken will, dann muss er eben Nachfragen. "Das hat bestimmt etwas mit seiner toten Mutter zu tun. Vielleicht ist er noch nicht über ihren Tod hinweg." Nun starrten ihn alle an und wollten es wissen. Shinru musste sich echt zusammen reißen. Was geht die seine geliebte Mutter an? Doch nun fragte auch die Lehrerin nach. "Hat es etwas mit deiner Mutter zu tun? Ich kann verstehen das du traurig bist, trotzdem das ist kein Grund die Schule zu schwänzen." Nun war Shinru sauer. Er stand auf und starrte die Lehrerin giftig an. "Hören sie zu klar. Meine Mutter geht sie einen Scheißdreck an . Der einzige der um sie geweint hatte war ich. Mein Vater hatte sich noch nicht einmal die Mühe gemacht um zu ihrer Beerdigung zu kommen. Also lassen sie mich gefälligst damit in Ruhe und machen sie ihren Unterricht weiter. Ihre wißbegierigen Schüler warten schon darauf neuen Scheiß zu lernen." Nun wurde die Sache dem Schulsprecher zu bunt: "Hey reiß dich zusammen, unsere Lehrerin versucht dir nur zu helfen. Jetzt hast du die Chance über alles zu reden. Die solltest langsam über den Tod hinweg sein. Oder wann ist sie gestorben?" Bei diesen Worten schmiß Shinru den Tisch um, sagte jedoch nichts. Er versuchte sich zu beruhigen, während die andern sich von dem Schock erholen mussten. Dann ging er zielstrebig raus, doch dieses mal war die Lehrerin schneller und packte ihm am Handgelenk. "Hör zu wir reden nicht mehr darüber, aber dann schwänz du nicht mehr die Schule, okay. Dein Vater möchte nur dein bestes und die Schulzeit ist nun mal das wichtigste." "Mein Vater kennt mich doch gar nicht, wie will er da das beste für mich wollen," murmelte Shinru leise. Und so verstrich die Schulzeit bis zur Mittagspause. Kapitel 2: Kapitel 2: AUFSTAND IN DER CAFETERIA! ------------------------------------------------ Die Cafeteria war voll von Schüler, die sich darüber unterhielten wie doof ein Test war oder was für ein mieses Unterrichtsfach sie jetzt mit einer miesen Lehrerin hätten. Wenn die das alle so doof finden warum gehen die dann eigentlich zur Schule, dachte Shinru sich. Doch kaum betrat der Schulsprecher den Raum wurde es noch lauter und Shinrus Versuch einzuschlafen und so den nächsten Unterricht zu verpassen, wurde gestört. "Yuki darf ich neben dir sitzen?" "Yuki darf ich dein Tablett tragen?" "Oh Yuki ich liebe dich!" Und selbst das war noch nicht genug. Shinru hielt sich die Ohren zu um vielleicht doch noch schlaf zu finden. Er saß ganz allein an seinem Tisch. Alle machte einen riesen Bogen um ihn und lästerten beim vorbei gehen über ihn. Doch er ließ sich davon nicht stören. Yuki setzte sich schön weit weg und genoß es der Liebling aller Schülerinnen zu sein, doch wirklich aller Schülerinnen. Ein Mädchen kam auf Shinru zu und fragte ihn ob sie sich zu ihm setzten könnte. Er sah zu Yuki rüber und als er sah das dieser mehr als entsetzt guckte, willigte er aus Rache ein. Sie war eigentlich ein recht schönes Mädchen und sie musste auch irgendwie sehr beliebt sein, denn nun starrten ihn alle an. Yuki stand total sauer auf und ging auf ihn zu. Doch bevor er etwas sagen konnte sagte das Mädchen: "Hey Yuki mach ne Fliege." In diesem Moment begann ein Gemurmel, das selbst Shinru aufmerksam wurde und um dem ganzen noch einen gewissen Tatsch zu verleihen sagte er: "Kusch!" Yuki war total sauer und das Mädchen war auch total überrascht. Doch Shinru würde auf ihr Spiel nicht herein fallen, denn als sie ihn total Siegessicher ansah sagte er auch zu ihr: "Kusch!" Nun fing auch der letzte an aufgeregt über das Geschehen zu erzählen. Das Mädchen war total ratlos. Sie, die bisher noch jeden gekriegt hat, wurde von so einem Freak abgelehnt. "A... aber..." begann sie zu stottern. "Du bist nicht in meiner Liga Süße. Glaubst du wirklich ich bin so blöd, daß ich dein mieses Spiel nicht bemerke. Du glaubst du bist die beste hier. Du hast schon verloren bevor du es überhaupt bemerkst." Dann stand er auf und ging in Richtung Ausgang. Dabei sagte er noch: "Ein kleiner Tipp unter Freunden klatsch dich nicht so mit Make-up voll, das sieht echt hässlich und unnatürlich aus!" "Was glaubst du eigentlich wer du bist. Du hast es noch nicht mal auf die Hauptschule geschafft. Außerdem hättest du gut daran getan dich mit mir anzufreunden. Du bist so ein Loser. Du wirst es nie zu etwas bringen." "Ich glaube deine Worte machen ihm nichts aus!" "Wer hat dich gefragt du doofe Schnepfe?" Doch sie hatte recht, diese Worte machten ihm wirklich überhaupt nichts aus. Nicht weil er sie schon kannte, sondern weil er wusste das sie nicht der Wahrheit entsprachen. Die restliche Zeit ging er allen aus dem Weg und er war sich auch bewusst das er sich besser nicht mit denen anlegen sollte, doch wenn er nun schon zur Schule muss, würde es wenigsten nicht mehr so langweilig werden. Doch Yuki und seine ganze Clique hatten vor ihn richtig fertig zu machen. Das würden sie nicht einfach so auf sich sitzen lassen. Und Shinru begann schon zu bereuen, daß er das getan hatte, den nun fand er keine Ruhe mehr. Leider wurde es noch übler. "Hey sag mal du Freak wie ist den deine Mutter eigentlich krepiert?" Das war klar das das von Yuki kam, doch Shinru versuchte sich nicht darüber aufzuregen. Doch nun fingen die andern auch noch an. "Nun sag schon war es Selbstmord oder doch eher die traditionelle Weise: ein Unfall." Doch nun stellte sich das Mädchen ,das sich schon davor für ihn eingesetzt hatte vor ihm. "Hört auf damit, einen geliebten Menschen zu verlieren ist immer schwer." "Ach was willst du verpiss dich!" "Ja wir wollen den Kerl jetzt zum heulen bringen!" ""Na dann viel Glück. Ich hab alle meine Tränen schon vergossen. Doch ich warne euch treibt es nicht zu weit." In diesem Moment läutete die Schulglocke. "Oh danke. Das ist das erste mal das ich mich darüber freue." Doch als er an ihnen vorbei gehen wollte, zog Yuki an einem seiner Zöpfe. "Ach ich hab ganz vergessen zu sagen, hier gibt es auch eine Frisur-ordnung und diese gresslichen Zöpfe müssen ab." Da hörte der Spaß für Shinru auf. Er packte sein Handgelenk, das Yuki vor Schmerz zuckte. Alle Schüler die vorbei kamen, beobachteten da Geschehen. Shinru sah ihn mit einem tötenden Blick an. "Ich warne dich meine Geduld ist auch langsam zu Ende. Mir ist es echt scheißegal das mich nicht alle leiden können, aber lass mich wenigsten in Ruhe. Ich kann dein Gequatsche echt nicht mehr hören." Danach lies er sein Handgelenk los und ging in Richtung Klassenzimmer zur, endlich, letzten Stunde. Shinru hatte das Gefühl das die Zeit rückwärts laufen würde und der Stuhl wurde auch immer unbequemer. Morgen würde er ein Kissen mitbringen oder erst recht nicht zur Schule kommen. Als es klingelte beeilte er sich schnell aus der Schule raus zukommen. um den unnötigen Ärger mit Yuki zu vermeiden, doch das war leichter gesagt als getan, denn der hatte vor ihm die Schulzeit zur Hölle zu machen, dabei war sie das auch schon ohne ihn. Es war leider nicht zu vermeiden seinen neuen Spitznamen: Outsider Freak oder der Standart Name Schulschwänzer, zu überhören. "Na was sagst du dazu, hä? Ist doch ein geiler Name, oder? Ich hab ihn mir selbst ausgedacht!" "Man du musst ja echt eifersüchtig auf mich sein, daß du mir sogar schon einen so geilen Namen gibst. Außerdem staune ich das ich schon so berühmt bin. Sag mal wie lange hat es bei dir gedauert so berühmt zu werden?" "Sag mal gibt es echt nichts das dich fertig macht?" "Oh, wenn mir etwas einfällt dann bist du der erste der es erfährt. Immerhin bist du mein größter Fan!" Es war schon recht dunkel, als Shinru endlich nach Hause gehen konnte. Doch er war nicht allein, denn das Mädchen das sich immer für ihn eingesetzt hat verfolgte ihn. "Was willst du?" "Du bist nicht der, der du vorgibst zu sein, oder? Ich kenne dein Geheimnis, doch ich frage mich Warum!" Einwenig schockiert blieb er stehen und drehte sich um. Das Mädchen sah ihn sehr ernst an. Kapitel 3: KAPITEL 3: DAS GEHEIMNIS! ------------------------------------ Shinru begann zu lächeln und meinte: "Welches Geheimnis meinst du?" "Ich weiß warum du die Schule schwänzt!" Shinru war immer noch selbst sicher. "So meinst du. Und? Warum schwänze ich die Schule?" Das Mädchen schloss die Augen und kam selbst sicher auf ihn zu. Shinru bekam es doch langsam mit der Angst zu tun. Sollte sie wirklich etwas wissen? Sie blieb vor ihm stehen und sagte ihm ins Gesicht: "Du schwänzt weil du die Schule langweilig findest." Mit einem lächeln und einem Siegessicheren Gefühl antwortete Shinru nur knapp: "Erzähl mir etwas was ich noch nicht weiß." "Okay. Du schwänzt die Schule weil du das alles schon kannst." Es war wie ein Blitz der ihn durch zuckte, so schockiert war er über die Antwort. Er war nun sehr nervös, doch versuchte immer noch cool zu bleiben. "Ach und woher willst du wissen das ich das alles schon kann?" "Weil ich dich sehr oft in der Bibliothek gesehen hab und das waren keine Comics die du dort gelesen hast, sondern Bücher mit sehr viel Fachwissen. Ich hab mir einmal ein Buch ausgeliehen. das du auch ausgeliehen hattest und das hatte Hochschulreife." "Und woher willst du wissen das ich die Bücher für mich ausgeliehen hab." Die Antwort machte das Mädchen doch etwas stutzig. Er hatte recht woher wollte sie wissen das er die Bücher nicht für jemand anderes ausgeliehen hatte. Doch sie antwortete zielstrebig. "Nun ich glaube kaum das dich jemand während der Schulzeit dorthin geschickt hat, außerdem glaube ich nicht das ein Schulschwänzer sich für jemand anderen den Weg in eine Bibliothek macht. Schulschwänzer trifft man öfters in Spielhallen und die Bibliothekarin hat mir versichert das du mehr als öfters dorthin gehst. Sie hatte sich auch gewundert warum du immer während der Schulzeit kommst. Ich hab mir ja erst nichts darauf eingebildet, aber als ich dich an unserer Schule sah, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Meinst du nicht das du mir dein kleines Geheimnis erzählen könntest. Es ist immer wichtig einen guten Freund in der Schule zu haben." Shinru drehte sich wieder um, ging aber noch nicht. Er war seit über 8 Jahren allein. Vielleicht hatte dieses Mädchen doch recht. Immer nur allein zu sein ist auch langweilig und er könnte endlich mal mit jemanden über alles reden, doch traute er ihr nicht so recht. Er drehte sich wieder zu ihr und sie sah das er sehr verunsichert war. Sie ging weiter auf ihn zu und nahm seine Hand. Wie ein kleines ängstliches Kind wich er zurück. Dann fasste er sich mit der anderen Hand auf sein Herz. Was war das nur, wieso pochte sein Herz zu doll? Warum fühlte er sich so komisch? Er wusste nicht mehr was er tun sollte. Konnte er ihr denn vertrauen. Sie bemerkte sein Verunsichertest Verhalten. "Du kannst mir vertrauen. Ich werde dein Geheimnis wirklich nicht weiter verraten. Wir könnten doch Freunde werden." Und als er ihr unschuldiges lächeln sah, wusste er aus irgendeinem Grund das er ihr vertrauen konnte. "Na gut ich erzähl dir mein Geheimnis." Dabei zeigte er zum ersten mal sein wahres lächeln. Es war das Lächeln eines kleinen unschuldigen Kindes. Doch dann wurde er sehr ernst und zugleich auch sehr traurig. "Ich habe seit 8 Jahren mit niemanden darüber geredet. Meine Mutter hatte sehr früh mein Talent entdeckt und mir mit 3 Jahren lesen, schreiben und rechnen beigebracht. Sie wollte nicht das ich in der Schule genau solche Probleme haben werde, wie sie früher. Doch dann ist sie, vor meiner Einschulung, an einer noch nicht entdeckten Krankheit gestorben. Als ich ihn die 1. Klasse kam konnte ich schon Bruchrechnung. Das lernen die Schüler heutzutage erst in der 5. Klasse. Klar war die Schule für mich langweilig und ich habe in der 2. Klasse angefangen zu schwänzen. Ich bin aber immer noch zu den Test gekommen. Den Lehrern ist es aber gar nicht aufgefallen, daß ich immer volle Punktzahl hatte und so hatte ich beschlossen überhaupt nicht mehr zur Schule zu gehen. Da mir langweilig war, bin ich immer in die Bibliothek und habe mir durch Bücher und Lernprogramme mein Wissen angeeignet. Ich habe das Talent, etwas was ich lese oder höre mir gleich zu merken. Du könntest mich nach 5 Jahren über ein Thema abfragen ich könnte dir alles beantworten." "Aber wenn du so ein Genie bist, wieso sagst du das dann nicht. Sie würden dich doch sofort auf eine Universität schicken, dann würdest du dich nicht mehr langweilen." "Die andern Leute geht mein Talent und die Wahrheit nichts an, außerdem hab ich meiner Mutter versprochen nichts von meinem Talent zu erzählen, wenn sie die Krankheit nicht überlebt, weil sie mich dann nicht mehr beschützen könnte. Außerdem würde viel zu viel Trubel um mich gemacht werden und es würde viel zu viel von mir erwartet werden." "Heißt das du versuchst in den Arbeiten schlecht abzuschneiden?" "Nein ich werde trotz alle dem nicht in einer Lüge leben. Den Lehrern ist es nie auf gefallen und ich könnte zur Not ja behaupten das ich gespickt hab." "Aber das wäre doch eine Lüge." "Ja schon, aber wenn ich absichtlich schlecht abschneide würde ich mich selbst belügen und das ist schlimmer als alle anderen Lügen." "Du bist echt seltsam. Doch ich glaube das wir gut Freunde werden könnten. Wenn ich etwas nicht verstehe kann ich dich ja fragen, oder?" Und mit einem lächeln antwortete Shinru: "Sicher, immer doch. Wie sagt meine Lehrerin so schön: Wenn du fragen hast, dann frag!" Dann trennten sich ihre Wege und er sah ihr zu wie sie dem Sonnenuntergang entgegen ging. Dabei glänzte ihr kurzes rotes Haar noch röter in der Sonne. Bevor die um die Ecke bog, rief sie ihm noch zu: "Ich glaube deine Mutter hätte es auch nicht gerne gesehen, wenn du die ganze Zeit alleine wärst." Dann bog sie um die Ecke und war nicht mehr zu sehen. Shinru wusste das sie recht hatte und war ganz glücklich endlich einen Freund zu haben, auch wenn es ein Mädchen war. Er wusste er könnte mit ihr über alles reden. Total glücklich kam er zu Hause an und zum ersten mal freute er sich auf die Schule. Doch dann fiel ihm ein das er total vergessen hatte sie nach ihrem Namen zu fragen. Oh man wie blöd ich bin, dachte er sich. Ich hab total vergessen das Freunde auch einen Namen haben. Morgen werde ich sie näher kennen lernen. Am nächsten Tag war er sogar einer der ersten in der Schule. Er suchte überall nach ihr, doch er konnte sie nicht finden. Einen Freund zu haben kann echt anstrengend und streßig sein dachte er sich, nachdem er die ganze Schule 2 mal abgesucht hatte. Zu allem Unglück kam auch noch Yuki mit seiner Clique. "Man du bist ja so früh da. Was ist passiert? Geht dein Wecker 5 Stunden vor?" Shinru wollte gerade darauf antworten als er, von hinten, angetippt wurde. "Hi, wartest du schon lange. Tut mir Leid, aber ich konnte ja nicht ahnen das du so früh auftauchst." Überglücklich drehte er sich um. Diese roten Haare, das war sie und Shinru hatte Yuki schon längst vergessen. Dieser wollte gerade einen fiesen Spruch los lassen, doch Shinru unterbrach ihn. "Entschuldige ich hatte gestern total vergessen zu fragen wie du heißt. Ich bin es leider nicht gewohnt einen Freund zu habe." "Kein Problem, ich heiße Mikuni Tenari, aber alle meine Freunde nennen mich Miku-chan." "Wie bitte du sollst eine Freundin haben, das ich nicht lache." spottete Yuki über ihn. Doch er ließ sich davon nicht stören. Yuki war nun richtig sauer. Sollte es denn echt nichts geben, womit er ihn richtig fertig machen konnte. Mit den Worten "Das bedeutet Krieg!" ging Yuki. Als Shinru sah das Mikuni doch etwas nervös wirkte sagte er: "Ach mach dich nicht verrückt. Das sind doch eh alles nur leere Drohungen. Ich bin das schon von den andern Schulen gewöhnt." Noch etwas verwirrt, nickte sie nur. Leider hatten sie nicht mehr Zeit um zu reden, denn die Schulglocke lautete und sie mussten in ihre Klassenräume. Shinru begleitete Mikuni noch in ihre Klasse und kam deswegen einige Minuten zu spät zum Unterricht. Als er aus ihrem Klassenzimmer kam wurde er von vielen Schülern verwundert angestarrt. Das ging sogar soweit das er anfing zu grinsen und grinsend kam er dann auch in die Klasse. Leider hatte die Lehrerin nichts zu lachen. Er hatte Französischunterricht und sie sagte ihm auf Französisch das er sich schnell und leise setzten solle. Natürlich kam von Yuki was kommen musste. "Ob der überhaupt gebildet genug ist um diese schöne Sprache zu sprechen?" "Du hast recht!" sagte Shinru, "Ob ich überhaupt gebildet genug bin um deine Angeberei zu verstehen!" Dabei sah er ihn giftig an. Doch Yuki ließ sich das nicht gefallen und er hatte immerhin die ganze Klasse hinter sich. Das machte Shinru aber nichts, dadurch wurde es doch erst recht lustig. Nun begann ein Meer von Beleidigungen der Klasse und denn super Kontern von Shinru. Der Französischunterricht hatte sich in einen riesigen Krieg verwandelt und die Lehrerin hatte die Klasse nicht mehr unter Kontrolle. Während die Klasse Krieg führte machte sie sich verzweifelt auf zum Direktor. Sie war den tränen so nahe. Der Direktor war sehr überrascht sie zusehen, schließlich war heute keine Polizei vorgefahren. Doch bevor er auch nur fragen konnte was los sei ging sie in die Knie und begann zu schluchzen. "Ich... weiß echt... ni...nicht was... ich falsch gemacht habe? Das ist...alles die...Schuld von diesem...Shinru! Kann er nicht...die...die Klasse wechseln? " Nun beruhigen sie sich erst einmal wieder. Was ist denn passiert?" "Was passiert ist? Hören sie es denn nicht die ganze Klasse streitet sich. Mein Ruf ist total ruiniert." "Ach nun hören sie doch auf. Er ist nun mal ein Problemkind. Wenn sie das hinkriegen ist ihr Ruf doch wieder hergestellt und nun gehen sie ihn ihre Klasse zurück." Total überrumpelt aber auch ein bisschen mutiger ging sie wieder in ihre Klasse. Kapitel 4: KAPITEL 4: MIKUNI'S FAMILIE! --------------------------------------- Nach der Schule trafen sich die beiden wieder, denn Shinru wollte Mikuni's Familie kennen lernen. Doch davor mussten sie noch in den Kindergarten "Kunterbunt" um ihre kleinen Geschwister abzuholen. Als sie ankamen, kam die Erzieherin schon mit den Zwillingen auf sie zu und umarmte sie und bedankte sich für ihr kommen. Shinru war das ganze nicht geheuer und auch Mikuni schien nicht glücklich darüber zu sein. Dabei waren die Zwillinge echt süß. Beide hatten braune Haare, ganz grüne Augen und waren echt nicht auseinander zu halten. Auch die Erzieherin schien damit Probleme zu haben, als sie Mikuni erzählte was heute alles vorgefallen sei. "Also Leoni ach ne das war Mia, oder doch Leoni. Ach egal sie haben beide mit Essen geworfen." Oh man, dachte Shinru, das Sprichwort der Schein trügt trifft bei den beiden ja wohl voll zu. "Hey Miku wieso hat der da so komische Haare und so Zöpfe?" "Der da ist Shinru und seine Frisur ist vollkommen in Ordnung." Aber Shinru entging der Blick der Erzieherin nicht und sie flüsterte zu Mikuni: "Also wenn die Kinder in Gesellschaft von so einem Freak sind, ist ihr verhalten ja wohl geklärt." Mikuni reagierte ein wenig böse: "Sie kenne Shinru noch gar nicht. Sie sehen ihn heute zum ersten mal!" Dann nahm Mikuni von jedem Zwilling eine Hand und ging. Die Zwillinge waren jedoch von Shinrus Zöpfen angetan. So das Shinru einige Minuten später mit 2 Zwillingen im Arm die Straße entlang lief. Denn ganzen Weg lang waren sie erstaunlich ruhig und spielte an seinen Zöpfen. Shinru, der schon sichtlich genervt war, blieb nichts anderes übrig als dies in Würde zu erdulden. Endlich waren sie angekommen und Shinru wurde die Nervensägen los. Beide zogen sich schnell aus und verschwanden dann irgendwo im Haus. Es war zwar ein kleines Häuschen mit 2 Etagen aber es sah sehr schön aus und hatte auch alles was man brauchte. Plötzlich kamen die beiden Zwilling schon wieder angepolter und Shinru verdrehte die Augen. "Shin wir wollen dir unser Haus zeigen!" Wobei sie Haus betonten. "Ich heiße aber Shinru." Doch Mikuni winkte ihn ab und sagte: "Sie können noch nicht so gut sprechen sie sind immerhin erst 3 Jahre alt." "Shinu!" wiederholten beide. "Na okey!" sagte Shinru und reichte jedem eine Hand. Mit bettenden Händen sagte Mikuni: "Tut mir echt leid, aber dann kann ich wenigsten schon mal was zu Essen machen." Und im Scherz meinte Shinru noch bevor er um die Ecke bog: "Stimmt sie hatten heute ja noch nichts!" Das vorbereiten dauerte nicht sehr lange. Es waren nur ein paar Stullen und Salat, aber Mikuni war ja schon geübte Meisterin darin. Auch das Essen verlief ohne Probleme. Es muss irgend etwas mit Shinru zu tun haben, dass sie sich ausnahmsweise mal benehmen. Danach unterhielten sich die beiden bis die Zwillinge ins Bett gebracht werden mussten. Shinru half gerne mit und Ärger war schon vorprogrammiert. "Shinu soll heute mir helfen beim anziehen", sagte Leoni. "Nein heute bin ich dran", erwiderte Mia. Worauf Shinru mit einem seufzen antwortete. "Ich helf euch beiden, okey!" "Ja und mir zu erst" antwortete sofort Mia. "Nein mir." "Schluss jetzt ich helf euch beiden klar. Noch ein Wort und ich helfe euch nicht mehr!" Mikuni, die gerade das Geschirr weggeräumt hatte, wunderte sich warum es plötzlich so still war. Normalerweise rannten die Zwillinge noch durchs ganze Haus, aber sie hörte nichts. Als sie ins Schlafzimmer der beiden kam, lagen sie in ihren Betten und Shinru in der Mitte. Beide hielten einen Zopf von Shinru. Als Shinru merkte das Mikuni hereingekommen war, sah er sie mürrisch an und sagte dann total unbetont: "Hilfe!" Mikuni musste lachen, half Shinru dann aber doch. Auf dem Weg zu Mikunis Zimmer, welches er nun endlich sehen durfte, kam er um eine Frage nicht herum: "Wieso machst du die ganze Hausarbeit und kümmerst dich auch noch um die Quälgeister? Wo sind deine Eltern?" "Meine Mutter liegt im Krankenhaus. Sie hat eine sehr schlimme Krankheit und muss vielleicht ihr restliches Leben dort verbringen. An Tagen wo es ihr gut geht, darf sie auch raus. Dann kümmert sie sich ein wenig um alles. Aber die Ärzte sind sehr schwer zu überreden. Mein Vater hat zwei Jobs, weshalb er sehr spät Abends erst nach Hause kommt." "Oh das tut mir Leid, wirklich!" "Ach ich hab mich schon daran gewöhnt. Nur leider hab ich wenig Zeit für die Schule und eigentlich komme ich erst um zehn dazu etwas für die Schule zu tun." Ohne nachzudenken antwortete Shinru: "Gut dann werde ich dir wohl so oft wie möglich helfen müssen. Es ist erst sieben Uhr, also helf ich dir bei deinen Schulaufgaben." "Danke das ist sehr lieb von dir aber...." "Kein ABER Freunde machen so etwas!" "Ja" antwortete Mikuni mit einem dankenden lächeln. Den restlichen Abend verbrachten sie mit Hausaufgaben, lernen, quatschen und natürlich leise lachen. Mikuni wurde langsam ein wenig müde doch sie dacht nicht daran jetzt einzuschlafen. Shinru fühlte sich ganz in seinem Element und von Müdigkeit war keine Spur. Plötzlich klopfte es an der Tür und ihr Vater kam herein. Mikuni stand auf, ging zu ihrem Vater und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Papa darf ich vorstellen das ist Shinru. Shinru das ist mein Papa." "Ah du bist also derjenige von dem Miku-chan immer so viel erzählt. Freud mich dich endlich kennen zu lernen." Er ging auf Shinru zu und reichte ihm die Hand. "Es freut mich auch sie kennen zu lernen." Ihr Vater sah auf die Uhr und sagte: "Also es ist jetzt schon elf Uhr und es ist sicher zu spät für dich nach Hause zu gehen. Wenn du möchtest kannst du hier übernachten. Wir haben immer genug Platz." "Danke das ist sehr nett, aber ich sollte zu Hause anrufen. Sonst schickt mein Vater die Polizei los." Mikuni war schon auf dem Weg nach draußen und sagte an der Türschwelle: "Ich mach schon mal etwas zu essen und dein Bett fertig!" Rein zufällig bekamen sie etwas von dem Telefonat mit. " ... Ja Vater. Ich bin bei einer Freundin. Sie hat mir beim lernen geholfen. .... ja ich hab es verstanden. .... sie geht auf dieselbe Schule. ja tschüs!" Mikunis Vater wandte sich fragend zu ihr: "Ich dachte er ist total schlau und würde dir helfen?" "Ja aber das darf niemand erfahren. Er hat es seiner Mutter versprochen." "Ach so. ich werde schweigen wie ein Grab!" Shinru kam in die Küche, sie aßen etwas und gingen dann ins Bett. Er schlief auf einer Matratze neben ihrem Bett. "Du Shinru" flüsterte sie. "Wenn du alles gelesen hast und alles weißt. Und das dürfte eigentlich nur noch drei Jahre dauern. Was machst du dann?" "Hm ...... da hab ich noch nie drüber nach gedacht. Aber wenn ich alles weiß was soll ich dann noch hier. Mal sehen ob es wirklich ein Jenseits gibt!" Auch wenn es sehr dunkel war konnte Mikuni doch erkennen das er es sehr ernst meinte. Total entgeistert sagte sie: "Wie du willst die das Leben nehmen?" "Naja versetz dich mal in meine Lage. Wenn es nichts mehr gibt was ich lernen könnte, was soll ich dann noch hier." Doch nun begann er ein wenig zu lächeln, was sie aber auch nicht ganz überzeugte. "Aber ich glaube ich werde den einen oder anderen Grund finden!" Dann schlief er ohne auch nur noch ein Wort zu verlieren ein. Er sieht sehr süß aus wenn er schläft, dachte Mikuni. Sie gab ihm einen Gute-Nacht-Kuss auf die Wange, sagte: "Danke Shinru!" und schlief auch ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)