Your last Breath von Anirdas ================================================================================ Kapitel 3: Twilight ------------------- So, hier ist der letzte Teil, dieser FF, auch wenn es etwas gedauert hat, hoffe ich doch mal das er auch trotzdem gefällt.^^ Das Zimmer färbt sich langsam rosa, die Vorhänge wehen ins Zimmer, das reine Weiß, auch sie färben sich in rosa. Ein kalter zog des Windes strömt in sein Zimmer, lässt seine Tränen und seinen Körper noch einmal erfrieren. Der wind er singt, singt stumm vor sich ihn, bringt die Nachricht, bald ist es so weit, die Nacht bricht an. Die weinende Sonne, verblasst, ein kühler Schleier bildet sich um sie. Der Abendstern, erstrahlt, der Mond grüßt die Erde. Aus dem zarten Rosa wird ein feuriges Rot. Er lächelt auf die Erde hinab, weiß welches Unheil bald passierten wird. Unruhe macht sich bemerkbar. Ein tiefer Luftzug, fast schnappend, der Brustkorb senkt und hebt sich, verzweifelt. Alles erscheint vor seinen Augen, fängt an zu fantasieren. Wieder öffnen sich einige Wunden, das so kostbare Blut strömt hinweg über seinen Körper auf das schon verschmutzte Lacken. Er keucht, Schweiß perlt von seiner Stirn, über seinen Hals. Vor Schmerz verzerrt er sein Gesicht, bohrt seine Fingernägel in das Bettlacken, schneidet sich jedoch selbst damit. Wieder ein paar Wunden mehr. Ein lauter hilfesuchender Schrei, bläst die Stille weg. Sein Körper krümmt sich, ein letzter Versuch wieder in das Leben zurück zu kehren. Doch sie kehrt wieder, die Stille, belächelt ihn nur. Es ist zu spät für ihn. Am Horizont, erkennt man nur noch einen kleinen Strahl der Sonne, geht unter und mit ihr geht auch er. Das Meer braust gegen die Brandung, ein Wirbelsturm fegt über die Wüste. Ein Erdbeben erschüttert eine Stadt. Noch ist das letzte Wort nicht gefallen, sein letzter Atemzug muss noch warten. Seine Freunde sie kehren ihm den Rücken zu, er kämpft mit seinem besten Freund, die Stille sie erzählte ihm nur Lügen. Kraftlos lässt er sich wieder zurück fallen und in der weiten Ferne fallen die ersten Tränen. Ein leises "Piccolo" haucht durch die Stille. Senkende Köpfe, eine funkelnde Träne, rollt über das Gesicht. Ein schluchzen, bis sich aus einer Träne ein Rinnsal bildet. Sie fließen über das Gesicht, fallen auf den Boden. Eine dunkle Wolkendecke bildet sich am Himmelszelt. Die Vorhänge sie färben sich lila, wie seine Kleidung. ,Es war meine Schuld, warum habe ich dir nicht zu gehört?' Fällt auf die Knie, stützt sich mit den Händen ab. "Piccolo" flüsternd. "Warum?" fragend zum Himmel gerichtet, der sich verfinstert. Gegröle ist zu hören, kommt immer näher. Flache Atemzuge, schwaches senken des Brustkorbes. Schwitzender Körper, innere Narben gehen auf, der Pakt ist bald zu ende. Vermischte Bilder, flackerndes hin und her. Licht, strahlendes weißes Licht, beim Augen schließen. Spürt seinen Körper nicht mehr, alles ist taub, hört nichts mehr, nur eine Stimme die nach ihm ruft, kann sie nicht ein ordnen, immer wieder das gleiche Wort "Piccolo". Man ruft nach ihn, wer ist das, ist das etwa die Stille oder etwa das Jenseits? Versucht einen klaren Kopf zu bewahren, die Stimme wird lauter, kaum zu ertragen. Die Stimme verzerrt sich, zu einem Geräusch. Sein Kopf schmerzt, ist nicht mehr ganz bei sinnen, alles wird glasig, verschwimmt, als ob Nebel vor seinem Auge wäre. Ein donnern ist zu hören, erschreckt Tiere und Menschen, ein Schwarm weißer Tauben fliegt empor. Ein weiteres donnern folgt, die Tauben ziehen ihre Kreise. Wieder fließen Tränen, auch von denen die er glaubte sie würden nicht um ihn weinen. Er steigt in die Lüfte, gefolgt von den anderen. Sein Ziel ist der Palast und die anderen kommen mit, hoffen das es nicht zu spät ist. Ein Regentropfen fällt. Prasselt auf die Erde nieder, mit ihm ziehen weitere Tropfen, bis sie zu stählernen Strahlen werden. Wieder ein Krachen, erschüttert alles in der Umgebung. Salzige Tränen vermischen sich mit dem feuchten Nass des Himmels. Hebung und Senkung verringert sich um Sekunden, Blut strömt weiterhin aus den Wunden, die Stille beobachtet, die Nacht bald ist sie da. Eisige Kälte macht sich breit, der Wind pfeift und die Nacht jubelt. Der Triumph gehört bald ihnen. Das Blut gefriert in seinen Adern, eine weiße salzige Spür kann man auf seinem Gesicht erkennen. Langsam fallen seine Augen zu, sie werden immer schwerer, bis sie sich ganz schließen. Nur ein seufzten ist zu hören. Ein Luftzug, noch einmal hebt und senkt sich seine Brust, weiteres Blut kommt aus seinen Wunden. Die See schlägt Wellen, ein Sturm zieht sich auf, die Wellen türmen sich. Heulender Wind, stößt gegen die Klippen. Sie kommen, bald werden sie bei ihm sein, doch sie werden zu spät sein, denn sein Geist verlässt seinen Körper. Sein Herz wird schwerer, Stiche durch bohren seine Lunge, kurz hustet er, spuckt dabei Blut, welches an seinen Lippen kleben bleibt. Seine Brust hebt sich, nimmt etwas Luft in sich auf und senkt sich wieder, ein Blitz erleuchtet, das nun dunkle Zimmer, die Sonne ist vor einer Sekunde untergegangen. Weitere erzürnte Blitzen schlagen auf die Erde. Dann ist es eine Minute lang still, es hat auf gehört, der Rhythmus ist verschwunden. Weder senken noch heben, es hat auf gehört zu schlagen. Sein Geist verschwand. Regungslos liegt er dort auf seinem Bett, die Vorhänge wehen immer noch in den Raum unreine Vorhänge. Man hört das rauschen des Regens, das gleichmäßige prasseln. Sie sind da, die Tür wird auf gerissen "Piccolo!" ein Blitz zuckt, erhellt den Raum für eine Sekunde, genug um seinen Leblosen Körper zu sehen. Er geht auf ihn zu. "Es tut mir Leid." Ein schluchzen ist zu hören und wieder fallen Tränen auf den Boden. Die Anderen kommen hinzu, senken ihre Köpfe und lassen ihren Gedanken und Gefühlen freien Lauf. Mehr und mehr Tränen. Wieder fällt er auf die Knie stützt sich dieses Mal am Bett ab, direkt neben ihm. Sein Vater legt seine Hand auf seine Schulter, aber auch er kann seine Tränen nicht zurück halten. Ab und zu erhellen die Blitze die Dunkelheit, donnern ist zu hören, Regen prasselt, sie sind zu spät gekommen. Der Pakt ist vollbracht, er ist Tod und die Stille sie singt freudig, nimm ihn, nimm ihn, zu dir, verhülle seinen Geist, verhülle seine Schreie, keiner soll ihn hören, denn er gehört mir. Und sie hat seinen Geist verhüllt, seine Schreie verhüllt und sie nahm ihn, nahm ihn zu sich, sein Begleiter und größter Feind. Und sie singt weiter und die Nacht stimmt mit ihr ein, verhülle, verhülle seine Schreie, nimm ihn, nimm ihn, verhülle den Krieger, nimm ihn weg, verhülle, nimm ihn, nimm ihn jetzt. Und so geschah es, alles lief genau so wie sie es wollte, nun gehörte er ihr und niemand würde ihn vermissen. Ich weiß, ich weiß, er ist will zu kurz, aber ich hab mir was überlegt, nämlich eine kleine Fortsetzung davon irgendwann Mal zu machen, wenn ich Zeit hab. Denn das Ende ist natürlich jetzt kein Happy End, außerdem würde ich noch gerne diese FF etwas erweitern. Also irgendwann wird es eine Fortsetzung geben. So ich warte auf eure Kommentare und vielen Dank, an die die dies hier gelesen haben.^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)