Volume von RabenKaras (Die ungewöhnliche Liebe eines Polizisten zu einem Stricher) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog - In nebliger Nacht ------------------------------------- Volume Roman by HT 2005 Prolog - In nebliger Nacht Die Nacht ist hereingebrochen. Noch leicht sieht man die rötlichen Schwaden des vergangenen Sonnenunterganges. Hoch oben, weg von diesem feurigen Antlitz der Natur, erstrecken sich, weit über die Dächer der Häuser hinweg, glitzernde Lichter,die die finstere Nacht, mit ihrem schwachen Licht, erhellen zu versuchen. Alles schein friedlich. Doch der Schein trügt... Aus einer finsteren und, von Regen nasser Gasse, unsichtbar und entfernt von den Augen der Außenwelt, dringen verzweifelte, ängstliche Schreie;qualvoll und doch zart. Jede Nacht aufs Gleiche dringen sie in die Sphäre der Stadt, doch bleiben unerhört, und ungesehen. Das Leid was jede Nacht hier wird gezeigt, scheint unwichtig... *** "Mamori!" Verzweifelte Schreie einer Mutter dringen durch das Gemenge, welches sich vor einem halb eingestürzten Schulgebäude eingefunden hatte, um die tragischen Ereignisse live mitzuverfolgen. Die besorgte und verzweifelte Frau versucht ins Gebäude zu gelangen um ihr Kind zu retten, wird jedoch aufgehalten, von einem Mann der ihr Mut zu spricht ihnen zu vertrauen; sie würden ihr Kind retten. Verzweifelt, sinkt die Frau zu Boden; weint jammervoll. "Mamori..." immer wieder spricht sie den Namen, betet zu Gott...und hofft er erhöre sie. Ein Knacken ist zu vernehmen, und dann... Kapitel 2: Kapitel 1 - Fraction ------------------------------- Kapitel 1 - Fraction Langsamen Schrittes wandelte ein junger Mann durch die morgendlich verschlafenen Straßen der Hauptstadt des grünen Drachen*. Der Mann, in dem wunderbaren Alter von 28, trug einen langen beigebraunen Mantel; darunter nur ein weißes Hemd mit hohem Stehkragen. Er hatte seine Hände in den Manteltaschen vergraben und lief, mürrisch, mit leicht gebeugter Haltung, und einer Zigarette zwischen den Lippen auf einen Marktplatz zu. Durch die noch vorhandenen Pfützen des letzten Regenschauers, durchnässten sich seine schwarzen Lederschuhe und seine dunkelblaue 7er Jeans wurde am Beinende dreckverschmutzt. Doch das kümmerte ihn nicht. Seine geschlossenen grünen Augen umstubbelten dunkelbraune Stufengeschnittene Haare, welche auf seinen Schultern ruhen blieben. Er trug ein geblümtes Stirnband, durch das seine Haare noch strubbeliger wurden. Eine grüne Strähne auf der rechten Ohrunterseite und eine Orangegebleichte Sonnenbrille trugen zur optischen Komplettansicht bei. Er sah aus wie einer dieser verrückten Jurastudenten, kurz vor dem Abschluss, doch dieser junge Mann mit dem etwas ungewöhnlichen Aussehen, war Polizist. Und ein guter noch dazu. Auf dem Marktplatz angekommen wurde er von den Menschen dort begrüßt. Er kam zwar nur selten dienstlich hierher, doch wenn, dann lies er immer einen guten Eindruck zurück. Sonst war er eigentlich immer hier. Ihm gefiel die Atmosphäre; dieses rege Treiben und die Fröhlichkeit die darin verborgen war. Niemand schien hier von Sorgen geplagt. Heute jedoch war er nicht privat hier. Und dies verstimmte ihn. Noch dazu, weil das um was es heute ging wahrlich nicht angenehm zu werden scheint. In der Mitte des Marktplatzes, auf der er jetzt angekommen war, stand ein kleiner Laden; voll mit Obst und Gemüse, aller Arten. Hier musste er hin. "Pescantri - san!**" Eine braunhaarige Frau, circa Mitte 30, winkte ihm erfreut zu. Kaum dass er sie sah, besserte sich sein Gemüt auch wenn ihm immer noch flau im Magen war. "Ohayo***, Tibura - san." Er blickte sie, mit einem verschmitzten Lächeln, an. "Wie geht es ihnen heute? Läuft das Geschäft gut?" Die üblichen Fragen, die er ihr immer stellte wenn er herkam; und auch diesmal wusste er welche Antwort kommen würde. "Sicher. Alles läuft bestens. Keine Probleme." Sie strahlte ihn an. Er schüttelte nur den Kopf "Was ist den Pescantri - san? Warum schütteln sie den Kopf?" Sie sah ihn verwundert an. Was war heute los mit ihm? "Tibura - san...warum Lügen sie mich an?" Die ganze Zeit über hatte er zu Boden geblickt und seine Augen fest verschlossen gehalten. Jetzt sah er auf, mit einem Blick, dem man wohl kaum entfliehen konnte. Seine Zigarette lies er zu Boden fallen. "Ich weis dass das was sie mir eben gesagt haben nicht stimmt. Es läuft bei weitem nicht so gut wie sie meinen." Geschockt sah sie ihn an. Erwischt. "Pescantri-san....!" Frau Tibura wurde ganz blass im Gesicht und ihre Augen waren geweitet. Ihr Gegenüber seufzte. "Tibura - san...was ist los? Warum haben sie mich angelogen? Ich will ihnen doch helfen. In den letzten Tagen wurden bei ihnen viele Dinge gestohlen, und nicht nur Obst und Gemüse. Und sie melden es nicht einmal? Warum? Tibura - san? Warum?" Seine Stimme hatte sich gehoben und er sah sie mit leicht verärgertem und ernsten Blick an. Die braunhaarige Frau seufzte. Ihr Kopf senkte ich zum Boden herab und sie flüsterte leise, kaum hörbar: "Weil...er ...weil er doch noch..." "Weil er was?" warf der junge Polizist ein. "...noch ein Kind ist." Und mit flehendem Blick sah sie auf. Überrascht über diese Nachricht musste er sich erst einmal eine neue Zigarette anzünden. Nach einigen Zügen in denen er sich gesammelt hatte, wies er Frau Tibura darauf hin dass sie das ín Zukunft melden sollte. "Ausserdem werden wir uns um diesen Jungen kümmern..." Mit diesen Worten verabschiedete sich der Junge Mann und ging zurück ins Hauptquartier. Die braunhaarige Frau fragend zurücklassend. Auf dem Revier angekommen berichtete er von dem Vorfall. "Das ist typisch Frau Tibura!" empörte sich der junge Polizist. Sein Chef lachte nur. "Servicio...du kennst Tibura - san nun schon seit du ein Kind warst. Warum regst du dich dann ihrbezüglich* immer noch auf?" Der Braunhaarige schnaubte nur verächtlich und setzte sich mit einigen Kollegen und seinem Chef zusammen um über den Fall zu diskutieren. Nach einiger Zeit waren sie zu einer Entscheidung gekommen... *** Der nächste Morgen trat ein und das rege Treiben auf dem Marktplatz nahm wieder seinen Lauf. Frau Tibura an ihrem Obst und Gemüsestand, in der Mitte des Platzes, war gerade dabei ihre Waren zu sortieren, als sie ein benachbarter Verkäufer ansprach: "Tibura -san! Ohayo!" Er kam lächelnd auf sie zu "Ohayo." Antwortete sie etwas geknickt. Ihr älterer Gegenüber sah sie nur fragend an. "Tibura - san, was ist denn gestern los gewesen? Servicio - san sah gestern nämlich sehr bedrückt aus, als er mit ihnen sprach. Ist irgendetwas passiert?" Sie zwang sich dazu ihm zu antworten, und schilderte ihm jede Einzelheit; auch Dinge die sie dem jungen Polizisten verschwiegen hatte. "Er kommt immer zur selben Zeit hierher?" Ungläubig starrte der alte Mann sie an. Die alte Dame hatte jedoch den Kopf gesenkt. "Ja, immer halb elf...." In diesem Moment schlug die Rathausuhr, welche keine hundert Meter vom Marktplatz entfernt war, zehn... "Also wirklich, Tibura - san...ich kann kaum glauben, dass sie so etwas dummes tun. Auch wenn er ein Kind ist, ist das nicht zu verantworten." Mit diesen Worten ging der alte Mann kopfschüttelnd zurück zu seinem Stand; heraus aus Tibura - san Blickfeld. Sie wiederum...sortierte weiter ein. Fußgetrappel hallte durch die Gassen; schnelle Schritte. Weiter über Straßen und Gehwege, bis hin zu einem Ort so voller Lebensfreude, dass dem jungen Menschen jedes Mal das Herz aufging, wenn er hier war. Langsam schritt der Jung an den Verkaufsständen vorbei. Keiner nahm ihn wahr. Schließlich liefen hier jeden Tag Massen an Menschen herum, und nicht nur Erwachsene; auffallen würde er somit nicht. Er wechselte die Seite, sodass er jetzt hinter den Ständen entlanglief. Im Zickzack zwischen den vielen Läden entlang, begab er sich zu seinem Ziel; dem Obst und Gemüsestand. Vorsichtig sah er sich um, ob ihn auch niemand beobachtete. Dann kroch er an der Seite nach vorn und stibitze einige Äpfel. Diese steckte er in einen ausgefransten Beutel. Hinter dem Stand entlang, und auf die andere Seite, kroch er wieder nach vorn. Er streckte seinen rechten Arm aus und griff nach einer Gurke. "Wie oft hab ich dir schon gesagt, du sollst zu mir kommen, wenn du etwas haben willst?!" Frau Tibura stand vor ihm, die Hände in die Hüften gestemmt, mit leicht verärgertem, leicht skeptischem Blick auf den jungen herab, welcher sie nur verlegen ansah. Mit einem Satz war dieser auf den Füßen, schob die Hand an seinen Hinterkopf, und lachte verlegen. "Gomen nasai****, Tibura-sa! Ha ha!" Er grinste sie an und mit einem Male verschwand die böse Miene der Frau und wich einem Lächeln. Die alte Dame schüttelte grinsend den Kopf. "Was soll ich bloß mit dir machen?" Sie nahm von ihrem Stand ein paar Äpfel, eine Ananas, einige Birnen und die gewünschte Gurke, und tat sie in eine Große Tüte mit Henkel. "Hier." Sie überreichte, dem immer noch strahlenden Jungen, die Tüte, welche er dankend annahm. "Arigatou gosaimasuta!*****" Er verbeugte sich tief und machte auf dem Absatz kehrt; winkte Frau Tibura noch einmal zu und lief zurück - hinaus aus der fröhlichen und gelassenen Menschenmenge. "Los!" Am Rande des Marktplatzes, im Schatten versteckt, entschlossen sich Servicio und ein Kollege von ihm, nach dem sie die ganze Szenerie mit beobachtet hatten, dem Jungen zu folgen. Mit gemächlichem Abstand folgten sie dem Kleinen, nun mit ruhigen Schritten gehenden, in die Dunkelheit der Gassen von Shibuya... *In der alten Mythologie wird der grüne Drache als Verkörperung für die Seelen der menschen in japan beschrieben. Dadurch wird das land in der heutigen zeit noch so genannt. ** jap. Nachsilbe. Höflichkeitsform für Höhergestufte Personen oder erwachsene bekanntschaften ***jap. Für "Guten Morgen" **** jap. für "Entschuldigung" (höfliche Form). Gebräuchlich ist: "gomen" ***** jap. für "Vielen(herzlichen) Dank" Kurzform "Danke(schön)" - "arigatou" Kapitel 3: Raped Kase --------------------- Kapitel 2 - Raped Kase (Teil 1) Der kleine Junge lief zielgerichtet in die wohl dunkelsten und verruchtesten Ecken Shibuyas. Hier, zwischenden tropfenden kalten Wänden der Gassen, unberührt vom tageslicht, eröffnete sich Servicio eine Welt, von der er zwar gehört hatte, aber nie gewünscht hatte sie zu sehen. Doch jetzt, sah er ihr direkt ins Gesicht.... *** Die Schritte der beiden Polizisten gingen in der Hohen, von dicken Rauchschwaden verhangenen Luft unter, als sie in eine, fast unheimliche Atmosphäre eintauchten. Vor ihnen eröffnete sich eine erdrückende Stimmung aus Angst, Habgier, Sucht, Verzweiflung, Begierde und Lust. Es war erschreckend. Der kleine Junge lief die breite Gasse entlang; wurde nüchtern von einigen "leichten" Frauen und Männern - und Kindern - begrüßt; lief zwischen Pfützen entlang bis zum Ende. Die breite Gasse hatte viele kleinere Nebengassen die noch dunkler und erdrückender wurden. Vor solch einer blieb der Junge mit der Tüte stehen; sah sich um, und lief danach hinein. Sicherlich hatte er die beiden Beamten gesehen, doch wahrscheinlich liefen hier täglich solche Leute wie sie herum, die nur darauf aus waren etwas "zum naschen" zu finden, sodass Servicio und sein Partner gar nicht auffielen. Beim dem Gedanken daran wurde Servicio schlecht. Sie folgten, mit beträchtlichem Abstand, dem Jungen; hinein in eine düstere Seitengasse. Hier war es auf einmal ganz still. Unheimlich, fast unnatürlich, war diese Ruhe. Wie von dem Rest der Welt abgeschnitten. Hier zog ein frischer Wind durch und lies die wilden Haare Servicios wirbeln. Die beiden sahen sich um. Keine Menschenseele war hier...scheinbar. Ganz am Ende, wo die Gasse in einen, von Häusern umschlossenen Hof führte, saßen und standen Menschen...jung bis ins mittlere Erwachsenenalter. An den Wänden standen Männer, rauchten Zigaretten und blickten in Richtung eines Zaunes welcher auf der gegenüberliegenden Seite der Gassenentmündung stand. Ihre Blicke waren gierig. Die beiden Polizisten folgten den Blicken. Am Zaun war eine halb offene Traube aus jungen und alten Männern, Jugendlichen und Kindern. Die Kinder trugen leichte und weite Sachen, die Jugendlichen enge und knappe Halblederkleider. Die restlichen waren in lange Mäntel oder Decken gehüllt. Innerhalb der Traube stand der kleine Junge, in engen Ledertop und einer Hotpants mit kniehohen Lederstiefeln und Ledersupporthandschuhen; einer bunten Strubbelfrisur mit dunkelbraunem Haupthaar und einem Pony in grün, pink, blau, rot und gelb - und überreichte die Tüte mit dem Obst und Gemüse von Tibura - san, einem großen kräftigen jungen Mann mit verwegenem Haarschnitt. Er blickte in die Tüte und lächelte. Servicios Blick wurde ernst, fast hasserfüllt. Auch wenn er selbst nicht wusste wieso. Dieser Kerl, da war er sicher, war die ausschlaggebende Kraft. ER ist für die Diebstähle verantwortlich, auch wenn der kleine Junge sie begangen hatte. Der Kerl am Zaun grinste und führte seine rechte Hand zur Wange seines Gegenübers und strich langsam darüber. "Nicht..." Der Kleine drückte seine Handflächen gegen den breiten Brustkorb, schüttelte den Kopf und kniff die Augen zusammen. "Aber, aber..." Der Große grinste uns ein Gesicht näherte sich dem braunhaarigen. Servicios Augen weiteten sich. Der Kleine wehrte sich stark, doch sein Gegenüber hielt dessen Handgelenke fest umschlossen. Seine Zunge glitt an der Halssehne des Jungen entlang, nach unten. Er lies ein Handgelenk los und wanderte vom Bauchnabel aus unter das schwarze Top des sich wehrenden. Seine Hand strich über die Brustwarzen, während seine andere Hand auch vom anderen Handgelenk ab lies und anfing die Hose des Jungen aufzuknöpfen. "Ah...nicht Ryou...nicht...ah.." Der Junge keuchte und versuchte immer noch sich zu wehren. Seinen zusammengekniffenen Augen entwichen Tränen und auf seinen Wangen bildete sich ein zarter Rotton; strampelte mit den Beinen, war jedoch zu schwach und gab es auf. Der Kerl, der auf den Namen "Ryou" hörte, grinste nur noch breiter und lies die Hotpants des Jungen über dessen Hüfte nach unten gleiten. Der Kleine verlor mit einem mal seine Kraft und sank zu Boden. Ryou begab sich hinter den Braunhaarigen, schob den Top nach oben und wanderte mit der anderen Hand hinunter in dessen Schritt. "Ah!" Der Kleine Junge begann zu stöhnen. Servicio schluckte. Ryous Hand fuhr über die heißen Lenden des Jungen; wanderte nach oben und umschloss dessen Glied. Der Junge keuchte schwer. Sich jetzt noch zu wehren war sinnlos... Hosted by Animexx e.V. 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