Tru Calling von Leia_de_Flourite (Destiny of a Jedi Knight reloaded...[Epilog lädt]) ================================================================================ Kapitel 6: Secrets of Blood and Ability --------------------------------------- VORWORT Dieses Kapitel ist in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Es ist durchgehen, und nicht in Parts eingeteilt, außerdem habe ich es auf Papier vorgeschrieben, einen Großteil in Prag auf meiner Studienfahrt und noch ein wenig im Unterricht und in den Pausen. .:Chapter 6:. Day 02 - Naboo Die Morgensonne schien mild auf die Oberfläche Naboos, ihre Strahlen reflektierten glitzernd auf der Oberfläche eines riesigen Sees, der Bestandteil des königlichen Domizils war. Das Gelächter von Ryoo und Pooja, Padmés Nichten, drang über die saftigen Wiesen und zog die Aufmerksamkeit jedes vorbei Ziehenden auf sich. Heiter sangen und tanzten sie einen kleinen Reigen um einen verwirrten und hysterischen C-3PO, stets unter den wachsamen Augen ihrer Mutter und ihrer Tante, die am See ihr Lager aufgeschlagen hatten. Neben ihnen stand R2-D2 und döste vor sich hin, sofern diese Bezeichnung auf einen Droiden zutraf. Einige Meter entfernt stand eine Picknick-Decke unter einem riesigen alten Baum, der weit seinen angenehm kühlen Schatten warf. Michelle Naberrie lag dort, in tiefstem kleinkindlichen Schlummer versunken, ungeachtet des Gungans neben ihr, der sich wünschte, sie möge doch endlich aufwachen, damit er auch etwas Sinnvolles zu tun habe. Das gesamte Bild hatte etwas Idyllisches an sich, doch aus dem Gesicht jedes anwesenden Würdenträgers sprach Sorge. Tru seufzte. Von dem Hügel aus, wo sie saß, hatte sie jeden gut im Blick, auch wenn es eigentlich ihre Aufgabe war, ur die Prinzessin zu beschützen. Deren größte Gefahr im Moment bestand allerdings darin, irgendeines der einheimischen Insekten im Schlaf zu verschlucken - und die Wahrscheinlichkeit dafür war äußerst gering, deshalb hatte die Padawan sich eine Auszeit genommen. Eigentlich hätte sie sich freuen sollen: man machte alles bereit für den Flug auf ihren Heimatplaneten, wenn man jedoch die Umstände betrachtete... Sie würde wohl nie verstehen, warum es Menschen gab, deren Gier groß genug war, um Familien zu zerrütten und Planeten anzugreifen, wenn nicht sogar zu zerstören. Das Geräusch von Schritten riss sie aus ihren Gedanken. "Guten Morgen Meister, habt ihr gut geschlafen?", fragte Tru ohne aufzustehen oder sich umzudrehen. Obi-Wan stoppte. "Wenn man es so bezeichnen will... Aber woran hast du erkannt, dass..." "...Ihr es seid? Nun zum einen waren es die Wellen der Macht, die ihr ausstrahlt, also musste es sich wohl um einen Jedi handeln, euch oder Anakin." Er setzte sich direkt neben sie, aber ihr Blick galt weiterhin allein dem Spiel des Lichtes auf dem See. Irgendetwas in ihrem jetzigen Tonfall ließ ihn an vergangene Tage, an alte Bekannte denken, diese Gleichgültigkeit, aber auch Selbstsicherheit... Seine Schülerin musste sich wohl wieder einsam fühlen, zumindest war das das letzte Mal der Fall gewesen, als sie sich in solcher Stimmung befunden hatte, und sie sagte ja selbst, dass ihr Isolation nicht bekam. "Also hast du geraten", schloss der Jedi leicht provokant, aber auf amüsierte Weise. Er erhoffte sich eine ihrer schnippischen Antworten, die die junge Frau normalerweise wieder aufleben ließen. Aber er wurde enttäuscht. Trus Miene änderte sich nicht im Geringsten, als sie antwortete: "Nein. Ich habe euch an eurem Gang erkannt. Eure Schritte sind umsichtiger, bedachter als die von Anakin zum Beispiel und nicht so schwer." Er blickte sie an. Ihre Wahrnehmung war erstaunlich, nicht nur visuell, auch der Gehörsinn schien äußerst ausgeprägt zu sein. Man nannte es "Alternative Wahrnehmung" und nur wenige Jedi beherrschten sie. Qui-Gon war einer von ihnen gewesen, er hatte es im Kampf gegen seinen ehemaligen Padawan Xanathos angewendet (Band 3 oder 4 der Jedi-Padawan Reihe). Aber es hatte noch eine Person gegeben, die ähnliche Fähigkeiten besaß, eine Person, die Qui-Gon erst darin unterrichtet hatte, obwohl sie fast das gleiche Alter besessen hatten... Obi-Wan wurde plötzlich bewusst, dass seine Schülerin ihn jedes Mal an Personen erinnerte, die ihm nahe standen. Oder lag es daran, dass er sie nur mit jenen verglich, die einen besonderen Platz in seinem Herzen hatten? Was hatte das zu bedeuten? Ein sanfter Wind strich ihr durch die goldenen Locken, als sie endlich seinen Blick erwiderte. Den Jedimeister traf es wie ein Schlag. Truis eigene Worte rasten ihm durch den Kopf, wie sie über Michelle sagte: 'Und wenn man ganz genau hinsieht, fällt einem auf, dass ihre Iris nicht ganz so blau ist, wie sie auf den ersten Blick aussieht, sie nimmt nach innen, zur Pupille hin einen ganz hellen Grauton an...' Auch ihre Augen schienen zunächst himmelblau, aber jetzt, aus nächster Nähe nahm er die winzigen goldenen Linien auf ihrer Iris wahr. Gold... Es hatte nur Eine gegeben, die solch eine ähnlich ungewöhnliche Augenfarbe besessen hatte, nur in stärkerer Ausprägung. SIE. Grün-golden gestreifte Augen, die so verloren wirkten, weil sie schon zu lange nicht mehr das Licht des Tages erfassen konnten. Doch obwohl sie blind war, merkte man ihr nichts mehr an, ihre verbliebenen Sinne waren so gut trainiert, dass sie den Verlust wettmachten. Alternative Wahrnehmung... Ja, SIE. Sowohl er als auch Qui-Gon hätten alles für sie getan, wenn da nicht dieser schreckliche Vorfall auf Apsolon gewesen wäre. War es möglich, dass... Obi-Wan stand schlagartig auf und zog Tru mit sanfter Gewalt ebenfalls auf die Beine. Es gab eine Frage, die er nie gestellt hatte, vielleicht weil er die Antwort nicht wissen wollte, aber nun war der Zeitpunkt gekommen. [*Trommel wirbel* "Bist du schwanger?" *lol* Sorry, musste jetzt sein.] Tru war komplett überrumpelt, doch gelang es ihr, Fassung zu bewahren. Seine Hand hatte sich um ihr Handgelenk geschlossen, und sein Griff war gerade fest genug, dass es nicht schmerzte. Eine seltsame Spannung glitzerte in seinen blaugrünen Augen, er schien geradezu besessen von irgendetwas zu sein. Sein Blick war entwaffnend, drang regelrecht durch ihn hindurch, als könne er so die Antwort auf eine Frage finden, die tief in ihrem Innersten verborgen lag. Ein Schauder erfasste die junge Frau, unangenehm und angenehm zugleich und dich jenseits von Beidem. Sie fühlte sich wehrlos. "Tru, deine Mutter... war sie eine Jedi?" Wenige Sekunden lang brach Stille herein. Dann fing sie an zu lachen. "Meine Mutter und eine JEDI?! Das ist ja wohl ein Witz! Bei ihrem Temperament... außerdem ist sie dafür viel zu liebevoll und offenherzig." Der Jedi war gekränkt, dass sie sich derart über ihn lustig machte, zumindest empfand er es als solches. "Danke. Das heißt also wir Jedi sind herzlos." "Aber nicht doch, Meister. Es fällt uns nur schwerer, jegliche Gefühle einfach zu zu lassen, allen voran die Liebe, in welcher Form auch immer." Er widersprach ihr nicht. Einerseits hatte Tru ins Schwarze getroffen, andererseits weigerte er sich zu glauben, dass er mit seiner Vermutung SO falsch gelegen hatte. /Es ist absolut unmöglich, ihr Profil, ihre Fähigkeiten... Ich hätte schwören können, dass.../ Aber weiter führten seine Gedanken nicht, denn seine Schülerin rannte plötzlich mit einem entzückten Aufschrei den Hügel hinunter, direkt auf die Decke der Prinzessin zu. Diese war offensichtlich gerade erst erwacht und zupfte nun bereits fröhlich an Jar Jars Ohren. Ohne Umwege nahm Tru das kleine Mädchen hoch, wirbelte sie ein wenig im Kreis herum, bis das Kind jauchzte. ~ Ich seh' so vieles was mir gefällt Ich lenke meine Sehnsucht hinein in diese weite Welt Ich steh auf den Tag und ich lebe die Nacht Vieles, was mich tief berührt, mein Herz glücklich macht~ Lächelnd schritt nun auch Obi-Wan langsam auf das Trio zu. Michelle wurde wieder auf die Decke zurück gesetzt, wo sie ihre gesamte Aufmerksamkeit dem Rupfen von Grashalmen zuwandte, nur hin und wieder blickte sie unter der Krempe ihres violetten Stoffhuts in Form eines Tintenfischs hervor [den hatte schon mein Bruder auf, das ist so ne Comic-Krake, voll cute!], farblich passend zu dem hellviolett-weiß karierten Kleidchen, dass sie trug. Tru sah ihr eine Weile zu, achtete dabei darauf, dass die Kleine kein Gras verschluckte, dann sah sie wieder zu dem Jedi. "Ich will auch ein Kind haben...", meinte sie, mit tiefster Herzsehnsucht und Ernsthaftigkeit. Obi-Wan wusste zunächst nicht, wie er darauf reagieren sollte, doch er merkte, wie ihm das Blut ins Gesicht schoss. "Ich fürchte, dafür kennen wir uns noch nicht gut genug..." Verwirrt-fragend blickte sie ihn an, bis sie plötzlich verstand. Die Blonde schlug ihn halb verspielt, halb erbost gegen die Schulter. "Doch nicht von EUCH! Was denkt ihr denn von mir?" "Du hast mich geschlagen...", war die fassungslose und leicht entrückte Antwort. "Na und? Das habt ihr ja wohl auch verdient, so etwas anzunehmen." "ABER DU HAST MICH GESCHLAGEN!" Das Gespräch hätte sich wohl noch endlos so in die Länge gezogen, wenn die Prinzessin nicht plötzlich aufgeweint hätte. "Großartig, jetzt habt Ihr sie zum Weinen gebracht!" Aber sein Blick war ganz auf das Kind gerichtet, das natürlich sofort wieder von Tru auf den Arm genommen und sanft gewiegt wurde. Das Schluchzen verebbte innerhalb kürzester Zeit. Er hatte eine Theorie, was Michelle betraf, aber das musste noch bestätigt werden. "Tru... dieses Gefühl bezüglich der Prinzessin... Dass etwas an ihr anders ist, kommt es dir irgendwie vertraut vor? Hast du es vielleicht schon einmal gespürt?" Die Idee schien abwegig. Warum ausgerechnet sie? /Woher sollte ich denn... Obwohl, jetzt wo er es sagt.../ Nach einiger Zeit nickte die Padawan. "Um genau zu sein schon. Das war im Tempel, als ich auf die ganz kleinen Jünglinge aufpassen musste. Nach einer Weile wurde es mir so vertraut, dass ich es schon gar nicht mehr wahrnahm. Aber das würde ja bedeuten..." "... dass sie machtsensitiv ist, ich weiß. Und ich hoffe du verstehst, dass...", ihr Meister senkte die Stimme mit einem nervösen Seitenblick auf Jar Jar, der vollkommen desinteressiert mit den Füßen im See herum planschte, "... die Königin das im Moment unter keinen Umständen erfahren darf. Sie würde ausrasten, wenn wir ihr ihr einziges Kind wegnehmen, und dann wird sie sich weigern, mit uns zu kooperieren. Da wir keinem unseren Schutz aufzwingen können, wäre das negativ für uns alle. " /Natürlich wird sie verrückt werden, allein weil man es von ihr erwartet. Aber so, wie sie ihre Tochter behandelt, könnte man denken, sie würde froh sein, die Kleine los zu werden. Was mich eher interessiert ist: Warum diese plötzliche Misstrauen gegenüber Jar Jar?/ Tru wagte es nicht, ihre Gedanken zu äußern, also blieb ihr nur, weitere Vermutungen anzustellen. Es konnte zwei Gründe geben, einerseits konnte die simple Antwort darin liegen, dass der Senator einfach ein Plappermaul war. Andererseits war er ein Gungan, also stellte sich die Frage, wie loyal er gegenüber der Königin war. Sie überraschte sich selbst, als sie plötzlich genau so leise wiwe er fragte: "Aber haltet ihr es für richtig, Jar Jar auszuschließen?" Ihr wurde klar, dass sie sich einfach nicht dazu überwinden konnte, dem Geschöpf zu misstrauen. War das ein Fehler? Brachte sie dadurch alle in Gefahr? ~Es gibt nicht nur Sterne, wenn man in den Himmel schaut Man sollte wissen, wem man vertraut Es gibt viele Menschen, die dich inspirieren Doch ihr Wort nicht halten, sich andauernd verlieren~ Der Jedi seufzte. "Ich tue es nicht gerne, aber es muss sein. Er mag einen guten Geist und ein reines Herz haben, doch sein Geist ist schwach." Die Erkenntnis, die Tru traf war so übermächtig, dass sie ihren Griff um Michelle unbewusst lockerte. Das Kind rutschte und wäre fast gefallen, wenn Obi-Wan die Situation nicht erkannt hätte, sie in letzter Sekunde abfing und selbst auf den Arm nahm. [Ob das gut geht?] Die Gedanken der Padawan rasten. /Aber warum... WARUM IST MIR DAS DENN NICHT FRÜHER EINGEFALLEN?! Jar Jar ist gar nicht das Problem! Für jemand, der Erfahrung und Verbindung zu der Macht hat, dürfte es ein leichtes sein, seine Gedanken zu manipulieren.../ "Tru, alles in Ordnung?" "Wie? Oh, ja, ja. Ich hab bloß nachgedacht." "Wie schön, könntest du mir dann vielleicht mal helfen, bevor die Prinzessin mir noch das Gesicht zerkratzt? Wie kann ein Kind nur derart scharfe Fingernägel haben?" Tatsächlich hatte Michelle eine neue Passion entwickelt, sie versuchte mit aller Macht [^.^] den Bart des Jedimeisters zu fassen zu kriegen. Er zog ihre Hand zwar wieder weg, aber das hinderte sie nicht daran, immer aufs neue von vorn anzufangen. "Tja, damit hättet ihr rechnen sollen, die Fingernägel von Babys sind zu weich, als dass man sie schon feilen könnte. Und schneiden kann man sie nur, wenn die Kinder schlafen." "Das hilft mir jetzt auch nicht gerade... Jetzt hör doch mal auf Michelle!" Noch in dem Moment zog das Mädchen ruckartig und erschreckt ihre Hand zurück. Sie blickte Obi-Wan fragend an, dann verzogen sich ihre Gesichtszüge weinerlich. In der nächsten Sekunde fing sie jämmerlich zu weinen an. "Also wirklich Meister Obi-Wan, mit Kindern könnt ihr aber wirklich nicht umgehen!", tönte eine bekannte Stimme aus nicht allzu weiter Ferne und ihr Klang ließ Trus Alarmglocken schrillen. "Ach wirklich, Anakin?", entgegnete sie dem jungen Mann, "als ob du begabter wärst. Und sie schreit erst seit du gekommen bist. Welch Zufall!" Anakin war gelinde überrascht. Warum benahm die Padawan sich plötzlich so gereizt ihm gegenüber? Vielleicht war sie auch einfach nur mit dem falschen Fuß aufgestanden. Elegant sprang er ein paar Hügel hinunter und steuerte direkt auf die Kleine zu. "Was für ein Unsinn. Kinder lieben mich." Sobald die Distanz weniger als einen halben Meter betrug, erschauderte der kleine Kinderkörper und das Weinen ging in ein Schreien über, als gäbe es kein Morgen. Ängstlich vergrub die Prinzessin ihr Gesicht in der Tunika des Jedimerísters. Annie sah aus, als hätte man ihm einen Schlag verpasst. "Hey! Was hat sie denn?" Selbstzufrieden antwortete Tru: "Nun, man nennt es 'fremdeln'. Es wirkt sich bei so ziemlich jedem Kind anders aus. Bei Michelle ist es so, dass sie im allgemeinen Angst vor Männern hat." Sie ignorierte den Blick ihres Meisters, dem ihre Antwort etwas suspekt schien. Er selbst schien eine Ausnahme zu sein, andererseits gab es daran nun wirklich nichts Wunderliches, wenn man betrachtete, dass sie ihn auch mit "Baba" ansprach. (Da Babys ja noch keine härteren Konsonanten aussprechen können, sprechen sie oftmals ein B statt P) Was sie eher störte, war der Gedanke, dass die Person, die die Prinzessin töten würde sowohl ein Sith als auch ein Jedi sein könnte. Und hatte Yoda nicht irgendwann erwähnt, dass es nur logisch sei, wenn der Täter jemand war, der Obi-Wan nahe stand? (Das war natürlich bevor sie die Woche wiederholen musste) Es gibt keine einfachere Weise einen Jedi zu töten als sein Vertrauen zu erschleichen und ihn zu verraten. Und gäbe es einen besseren Anwärter dafür als Anakin? Er wäre tragischerweise nicht der Erste, der seinen Mentor verriet, wenn man nur an Xanathos dachte. ~In den Flüssen der Lügen, den Strömen der Intrigen Die nur darauf aus sind jeden Feind zu besiegen Die gut aussehen, sich in ihr Weltbild fügen Und hinter deinem Rücken dich einfach nur betrügen~ Sie war sich sicher, dass sie richtig lag. Sie MUSSTE einfach richtig liegen, denn Fehler konnte sie sich nicht erlauben. Aber an ihm war keinerlei Anzeichen der dunklen Seite der Macht zu spüren. Andererseits, ihre Vision war ein eindeutiges Indiz dafür, dass er eindeutig in der Lage war, Obi-Wan zu töten. Aber sie wusste eines: sie beging das Risiko, vor dem ihr Vater sie stets gewarnt hatte. Sie verließ sich zu sehr auf ihre Träume. Was hatte er noch gesagt? ~~~Flashback~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Manchmal sind Träume einfach nur Träume. Doch selbst wenn es sich tatsächlich um Visionen handelt, sollte man äußerst vorsichtig sein. Jene, die versucht haben, die Zukunft, die sie sahen, zu verhindern, haben sie durch ihr Handeln nicht selten ausgelöst. (siehe griechische Tragödien: Na, warum hat Ödipus sich selbst das Augenlicht genommen? Wisst ihr's?) Mir erging es ähnlich. Ich habe versucht, einen Menschen, der mir wichtig war zu retten, nur um fest zu stellen, dass ich trotz allem den möglichen Gefahren dort gegenüber blind war. Der eitle Gedanke, dass meine alleinige Anwesenheit schon bewirken würde, dass dieses Schicksal verhindert würde, brachte dieser Person den Tod. Letztendlich bin ich nur nach Apsolon gereist, um sie sterben zu sehen." Qui-Gons Stimme verebbte und er blickte gedankenverloren über den Markt von Mos Espa, der Hauptstadt von Tatooine. Es war Trus fünfter Geburtstag, einer der wenigen Anlässe, für die er stets eine Ausrede finden konnte um sich aus dem Tempel zu schleichen. Seine tochtrer schlürfte gerade gemütlich an ihrem Rubinbliel und blickte ihn dabei aus großen, neugierigen Augen an. Keiner von ihnen ahnte auch nur, dass sie nur noch zwei Jahre füreinander haben würden. "Du-hu... Daddy?", fragte das kleine Mädchen schüchtern, "wer war denn diese Person?" Qui-Gon lächelte matt und tätschelte ihr das blonde Köpfchen. "Nur eine gute Freundin, meine Kleine." ~~~Flashback~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~ Glaub was du willst Wenn du meinst, was du fühlst ist richtig Doch glaub nicht alles Glaub nicht alles, was du siehst Tu was du willst Wenn du fühlst, was du machst ist richtig Doch glaub nicht alles Glaub nicht alles, was du siehst~ Chapter 6: Level Finished. Reloading Destiny... To be Continued... ------------------------------------------------------------------------ Na ja, meine Kapitel waren auch schon mal länger... Die drei Anspielungen beziehen sich allesamt auf ein und dieselbe Person, sowohl die von Tru als auch die von Obi-Wan. Mehr verrate ich aber nicht, auch nicht, welche Rolle diese "SIE" noch spielen wird. Ich wette, YamiTai weiß ohnehin schon, wen ich meine... Der Songtext ist... ähm, na ja... *hüstel* 'Glaub nicht alles' von der "3. Generation". Nicht, dass ich allgemein auf die Band stehen würde, aber es hat halt so schön rein gepasst. Und ich hab vor Ewigkeiten mal von meinen Cousinen eine CD mit dem Titel "GZSZ in Love" geschenkt bekommen, wo das Lied drauf war. Dabei HASSE ich GZSZ. Das ist noch unrealistischer wie "verliebt in Berlin". Ich meine: wenn die schon Soaps drehen wollen, dann bitte mit seriösen Schauspielern, die auch Ahnung haben. [...]Schande... Erniedrigung... Das unterdrückte Grinsen und Gelächter ihrer Mitschüler, wenn der Stromstoß sie zu Boden zwang... Nie wieder, sie hatte es geschworen.[...] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)