Der Grund des Seins [Raison detre] von Rabbid (ShinyaxToshiya - KyoxDie) ================================================================================ Kapitel 7: Just a few words... ------------------------------ Hmmm.....hai...eto~... Das DaixKyo Kapitel...ist aba nicht wirklich DaixKyo, weil sie ja noch net zusammen sind.....es geht halt nur hauptsächlich um sie zwei... Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem...>.< Und ich warne schon mal vor...das nächste Kapitel dreht sich nur um Kyos Vergangenheit...kann also sein, dass es etwas komisch wird T.T Und.... es wird dann wahrscheinlich dauern mit dem Hochladen der nächsten kapitel.....schule fängt ja wieda an T.T (Versuche aba so schnell wie möglich weitazutippeln...) Noch mal ein herzliches Danke an alle Kommischreiber und Leser, ihr wisst gar net, wie mich eure Kommis aufbauen (zu -Ruki schiel <.<) ^________^ Ansonsten gilt wie imma das gleiche: Konstruktive Kritik ist seehr gerne gesehen! (Kommis natürlich auch ^///^) Also da~nn, viel Spaß mit dem 8-ten Kapitel Kapitel 8: Just a few words... Von Das-Chibi //Was soll das? Wieso stört mich das so sehr?// Shinya saß in seinem Wohnzimmer, Miyu fest an sich gedrückt und starrte gedankenverloren an die ihm gegenüberliegende Wand. Eigentlich hatte er vor, sich auszuruhen und endlich zu schlafen, nachdem er Miyu Gassi geführt hatte. Doch er konnte einfach nicht einschlafen. Dafür wirbelten einfach zu viele Gedanken in seinem Kopf herum. War das nicht komisch? Wieso machte er sich Gedanken darüber, in wen Toshiya verliebt sein könnte... Wieso beschäftigte ihn so etwas überhaupt??? Er hatte doch vor gehabt über Kyos Probleme mit dem Bassisten zu reden... aber er war irgendwie überhaupt kein Stück weitergekommen... Stattdessen hatten sie über Totos Gefühle geredet... //Was musste ich ihn auch fragen...? Und dann verteile ich auch noch solche super Ratschläge....von wegen "du musst es ihm sagen...." Pah.....// **** Bedrückende Stille herrschte im Raum. Jedenfalls zwischen den zwei Personen, die sich in dem Raum befanden. Die Geräusche, die der Fernseher machte, nahm keiner von ihnen wahr. Kyo war immer noch in seine Decke eingewickelt, saß jetzt aber auf dem Sofa, weil Die den Sessel für sich beanspruchte. Keiner wusste, was er sagen könnte...wie er anfangen sollte. Der Blondschopf war vollkommen überrascht gewesen, als Die so plötzlich vor ihm stand und ihn fragte ob sie mit einander reden könnten. Er hatte nur genickt und den Älteren Reingelassen. Sie gingen ins Wohnzimmer, wo Kyo den Fernseher anmachte, weil ihm in dem Moment nichts Besseres einfiel. Nun saßen sie da und taten so, als ob sie die langweilige Sendung, die gerade lief, interessiert mitverfolgten. //Was soll das jetzt? Wieso kommt er auf einmal hierher?// ging es durch Kyos schmerzendes Köpfchen. Er nieste. //Verdammte Erkältung!// Die sah ihn besorgt an. //Oh, nein, lass gefälligst diesen Blick, Daisuke Andou.// "Bist du erkältet?" //Und lass gefälligst diesen besorgten Ton!// fauchte Kyo in Gedanken. "Ha- hai..." schniefte Kyo und putzte sich die Nase. "Das kommt sicher davon, dass du letztens so nass geworden bist." "Kann sein." Antwortete Kyo kühl. "Warst du schon beim Arzt?" fragte Die weiter. Er kannte die Antwort zwar schon (nämlich: Nein) aber er wollte nicht, dass sie sich schon wieder nur anschwiegen. "Ist das jetzt 'ne Fangfrage oder was?" brummte Kyo. Die lächelte schief und stand vom Sessel auf um sich neben Kyo aufs Sofa zu setzten. Kyo wich innerlich einen Schritt zurück. "Lass mal sehen." Sagte Die und legte seine kühle Hand auf Kyos Stirn. Kyo zuckte zusammen. Die bemerkte dies und zog seine Hand sofort wieder weg. "Daijoubu?" fragte er nach. Kyo nickte nur. "Wirklich? Du glühst nämlich." Kyo zuckte mit den Schultern. Die seufzte genervt auf. //Na gut wenn du nicht mit mir reden willst.// "Hast du heute, was Richtiges gegessen?" Kyo nickte "Hai, Shin-chan hat mir heute morgen was gemacht." Die verkrampfte sich augenblicklich. "Aha. Dann ist ja gut." Kam es automatisch über seine Lippen. Er sah Kyo eine Weile schweigend an und dieser versuchte so gut wie möglich sein Herz, das ihm bis zum Hals schlug zum schweigen zu bringen. "Sag mal, Kyo..." fing Daidai leise an " bist du sauer auf mich?" Kyo starrte ihn an. "Weil ich- weil ich weggegangen bin...du weißt schon...vor dem Konzert." Kyo schüttelte den Kopf. "Bist du nicht?" Die schien überrascht. "A- aber dann...wieso..." er verstummte. //Wieso, was?// fragte sich Kyo verwirrt, fragte aber nicht nach. Die sah seine besockten Füße an und schien zu überlegen. Dann hob er seinen Blick wieder um in Kyos braune Augen zu schauen. "Kannst- kannst du mir dann bitte sagen, warum du nicht mehr mit mir redest?" bat er Kyo. "Ich kann mir keinen anderen Grund vorstellen, als diesen Einen." Kyo schwieg. Er brauchte eine Weile um zu entscheiden ob er Die den Grund nennen sollte oder nicht. Na ja, die Entscheidung fiel ihm nicht wirklich schwer nachdem Die ihn so um eine Antwort gebeten hatte. "Ich- ich bin nicht sauer auf dich..." fing er an und vermied es Die dabei anzusehen. "Ich bin... nur...verletzt." Nun schaute er ganz weg. Ihm gefiel es nicht, jemandem etwas über seine Gefühle zu sagen. Jemandem bei dem er sich nicht sicher war, ob er ihn verstehen würde. Dies Herz krampfte sich zusammen. //Ich- ich habe ihn verletzt?// Ohne weitere Worte rückte er näher zu Kyo und nahm ihn vorsichtig in den Arm. Kyo versteifte sich zuerst ein bisschen in seinen Armen, ließ dann aber mit einem Seufzer die Umarmung über sich ergehen. Die vergrub sein Gesicht in Kyos Haaren atmete den vertrauten Geruch des anderen tief ein. "Gomen nasai..." hauchte er "Ich wollte dir nicht wehtun...nie..." //Vor allem dir nicht.// "Verzeihst du mir?" Er streichelte sanft über den Rücken des Kleineren. Kyo ließ einen zufriedenen Seufzer vernehmen und klammerte sich an Die. Ganz langsam nickte er, sein Gesicht in Dies Schulter vergraben. Der Gitarist fing an zu strahlen und drückte Kyo daraufhin noch fester an sich. Kyo wurde ganz schwindelig von Dies Geruch und der engen Umarmung plus seine hohe Temperatur. Er wollte sich von ihm wegdrücken aber Die ließ ihn nicht los, sondern drückte ihn nur noch mehr an sich. //Kuso! Lass das Die!// Kyo atmete tief ein und aus. In seiner unteren Region regte sich was. //Oh, oh. Das ist gar nicht gut.// Die strich ihm durch die Haare, was bei Kyo eine Gänsehaut auslöste. //Was denkst der Kerl sich eigentlich warum ich ihm meine Liebe gestehen wollte? Weil ich es nicht mehr aushielt, ihn jeden Tag zu sehen aber nicht berühren zu dürfen...Und jetzt quetschst er mich so an sich...Das ist nicht gut. Ganz und gar nicht.// Daidai bemerkte, dass Kyo in seinen Armen rumwuselte und ließ nun doch etwas locker. "Gomen, ne. Ich wollte dir nicht die Luft abdrücken oder so." lächelte er leicht verlegen. "Schon okay. Ich mag es unter Luftmangel zu leiden." Meinte Kyo total ernst. Die lachte los. In Kyos Ohren war das Musik. Nach kurzem Zögern, zeigte er dem Gitaristen ebenfalls seine Zähne. Eine Weile grinsten sie sich an, dann nieste Kyo schon wieder. "Ich glaube, du brauchst 'ne heiße Tasse Tee." Meinte Die daraufhin und stand auf um in die Küche zu stampfen. Kyo sah ihm nach und lächelte leicht. Er konnte es nicht so recht glauben. Nur ein paar Worte und schon gingen sie wieder so miteinander um, wie vor ein paar Tagen. Wieso hatte er sich eigentlich so einen Kopf gemacht? //Weil Die dich nicht liebt, deswegen.// War er masochistisch veranlagt? Wieso erinnerte er sich selber daran??? Währenddessen beeilte sich Die in der Küche mit dem Tee. Kyos Nieser, die er ab und zu aus dem Wohnzimmer vernahm, spornten ihn dazu an. //Wieso freue ich mich eigentlich so?// fragte er sich selber, als er sein grinsendes Gesicht in der Spiegelung des Küchenfensters erblickte. //Er liebt immer noch jemand anderen...// seufzen. Als er mit der Tasse Tee zurück ins Wohnzimmer kam und Kyo schlafend auf dem Sofa erblickte, grinste er jedoch wieder bis über beide Ohren. Er war einfach nur froh, Kyo wieder um sich zu haben. Vorsichtig stellte er die Tasse auf den Wohnzimmertisch und setzte sich neben Kyo aufs Sofa. Er strich seinem Engel ein paar verwirrte, blonde Haarsträhnchen aus der Stirn und seufzte zufrieden. Der Schlafende schien die Berührung zu mögen, denn er gab einen wohligen laut von sich. Daidais Finger liebkosten Kyos Wangen, seine Augenlider, den Hals bis sie schließlich auf Kyos vollen, weichen Lippen zum stehen kamen. //Kami-sama, wie gerne würde ich ihn jetzt küssen.// dachte er sehnsüchtig. Kyo regte sich und Die zog seine Hand blitzschnell zurück. Der Sänger grummelte daraufhin und runzelte die Stirn wegen der mangelnden Berührung. //Kawaaiii!// lächelte Die in sich hinein. "Hey, Klein-Schlaf-Mono, aufwachen." Flüsterte er und stupste Kyo leicht an. Kaum hatte er den Satz ausgesprochen, wurden die braunen Äuglein aufgeschlagen und er von ihnen, böse angesehen. "Was. War. Das. Gerade?" fragte ihn eine kratzige Stimme drohend. Leider nieste Kyo sofort danach und das nahm der Drohung so ziemlich die Strenge. "Dein Tee ist fertig." Sagte Daidai ruhig und ging einfach nicht auf Kyos Streiterei ein. "Hrmm." Machte das Warumono und setzte sich auf, um sich die Tasse Tee vom Tisch zu krallen. Er nippte daran, wimmerte auf und hielt sich mit einer Hand den Mund zu. "Atsui!" "Mou, Kyo, pass doch auf." Die nahm ihm die Tasse wieder aus den Händen, weil er Angst hatte, Kyo könnte den ganzen heißen Inhalt noch auf sich verschütten. "Ist doch klar, dass es heiß ist. Ich habe den Tee doch gerade gemacht." "Gerade eben?" fragte Kyo ungläubig. "Hai." "Kami-sama, ich hab's tatsächlich zustande gebracht in den paar Minuten einzuschlafen?" Kyo schien von sich selbst überrascht zu sein. "Ist doch nichts Neues." Meinte Die nur grinsend. Kyo sah ihn mit, vom Fieber verschleierten Augen an, was Die wieder dazu brachte, ihm seine Hand auf die Stirn zu legen. "Du wirst aber auch immer heißer." In seinen Augen lag Sorge. "Hai, seit heute morgen fällt und steigt mein Fieber wie es gerade lustig ist." "Du solltest ins Bett gehen und dich ausschlafen. Ich frage mich, wie du es geschafft hast, dass Chibi dich gehen ließ." "Hab' ihm versprochen Tee zu trinken und mich auszuschlafen." Murrte Kyo und rieb sich die Augen. "Aha. Na dann solltest du das auch machen, nicht wahr? Ab ins Bett mit dir." Die zeigte mit dem Zeigefinger auf Kyos Schlafzimmertür. Kyo lächelte leicht und Die glaubte er schmilzt gleich dahin. Er wandte seine Augen schnell von dem kleineren ab um zu verhindern, dass noch ein Unheil geschah. Der Blondschopf stand langsam auf und wackelte auf sein Schlafzimmer zu. Er wackelte so stark, dass Die ihm hinter her sprang und ihn um die Taille fasste, um ihn zu stützen. Kyos Herz raste und er hatte das Gefühl, als wäre sein Fieber auf einmal auf 40° angestiegen. Dies Hand fühlte sich so verdammt warm und stark an. Nach einer kleinen Ewigkeit, wie es Kyo schien, waren sie an seinem Bett angekommen und Daidai ließ von ihm ab um ihm die Decke zurückzuschlagen. "Arigatou, Dai-Mama." Versuchte Kyo zu witzeln. Die sah ihn mit einem Blick an, den er nicht zu deuten vermochte und er fragte sich ob er was Falsches gesagt hatte. Plötzlich zog ihn Die ganz nah an sich in eine Umarmung. Kyo war davon so überrascht, dass er schon fast in Dies Arme fiel. "Äh, D- Die-kun?" fragte er leicht aus der Fassung gebracht. Die antwortete nicht sofort. Er drückte Kyo noch einmal fest an sich und strich ihm über den blonden Schopf, was Kyos Knie weich werden ließ und er sich deswegen an Die klammern musste. Nach einigen Sekunden jedoch drückte ihn Die sanft von sich weg und sah ihm in die Augen. Kyos Hände kribbelten. Wie gerne hätte er Die einfach so wieder an sich gezogen, ihn mit Küssen bedeckt und nie mehr losgelassen. //Verdammt, Kyo. Weg mit diesen Gedanken.// mahnte er sich innerlich selber. Dies Mund öffnete sich und er schien etwas sagen zu wollen aber noch bevor auch nur ein Laut über seine Lippen kam, verschloss er diese wieder. Er schwieg einen Moment lang und Kyo konnte in seinen Augen sehen, dass er mit sich selber rang. Aber wieso? "Die...Was ist denn?" fragte er leise. Aufeinmall breitete sich ein Grinsen auf Daidais Gesicht aus und er strahlte Kyo an. "Nani mo." Kam es fröhlich von ihm. Kyo sah ihn skeptisch an. "Wirklich." Meinte Die deswegen und drückte ihn wieder an sich. "Ich bin einfach nur froh, dass wir wider miteinander reden. Es hat mir nämlich ganz schön gefehlt." "Hai, mir ging's genauso." Murmelte Kyo verlegen. "Na dann, ich sollte langsam mal los. Und du schläfst dich brav aus, hai?" Kyo nickte brav. Innerlich schrie er förmlich danach, dass Die ihn nicht alleine lassen sollte... "Gut. Dann sehen wir uns morgen, bei der Probe, ne? Jaane!" Die drückte ihm noch einen kurzen, sanften Kuss auf die Stirn und verließ dann mit schnellen Schritten Kyos Schlafzimmer. Wenig später hörte Kyo die Tür ins Schloss fallen. Mit einem undefinierbaren Geräusch kletterte er in sein Bett und kuschelte sich in seine Decke. //Was zum Henker, war denn das?// grübelte er vor sich her. Seine Stirn brannte dort, wo der Gitarist ihn geküsst hatte und sein Körper bebte vor Fieber. Ihm war übel. //Warum?// er umklammerte sich selber. Sein Herz verkrampfte sich förmlich vor Sehnsucht und Verlangen. //Ich halte das nicht mehr länger durch...// Er spürte, wie feuchte Tränen seine Wangen hinunter glitten und das Kissen unter ihm durchtränkten. Obwohl es doch gar keinen Grund für seine Tränen gab... Es war doch jetzt alles zwischen ihnen geklärt...Fast alles... //Nicht mehr lange.......// //Kuso!// Die saß in seinem Wagen und glotzte vor sich hin, vollkommen in Gedanken versunken. //Fast hätte ich die Beherrschung verloren.// Er hatte doch tatsächlich für einen kurzen Moment vorgehabt, Kyo seine Gefühle für ihn zu gestehen. Er atmete tief ein und schüttelte fast ungläubig seinen Kopf. Er hatte diese Gefühle nun schon so lange verschwiegen...so lange...... weil er sich sicher war, dass es das Beste für die Band...und vor allem das Beste für ihn war...//Kyo steht nicht auf Männer!! Vergiss es Daisuke! Er hatte eine verlobte!!! Du hast doch selber nur zu deutlich gesehen, wie beschissen es ihm, nach ihrer Trennung ging....// redete er sich selber ein. Fast hätte er alles kaputt gemacht.... Geradezu automatisch fuhr seine Hand in seine Jackentasche und holte Zigaretten heraus. Er musste sich beruhigen. Die Hitze, die er durch Kyos Kleidung hindurch gespürt hatte, als er ihn umarmte, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. //So verdammt heiß...// Er spürte ein Ziehen in seiner unteren Region und setzte sich sofort gerade hin. An seiner Zigarette ziehend, startete er den Motor seines Autos. //Ich werde noch verrückt, wenn es so weiter geht...// Er seufzte bedrückt. Aber... Immerhin war er nicht der Einzige, der solche Probleme hatte. //Tja, geteiltes Leid ist halbes Leid, ne?// grinste er in sich hinein, als er an Toshiya dachte. Er und Toto hatten ja vieles gemeinsam aber dass sie mal dieselben Liebesprobleme haben würden, hätte Die nie gedacht...Da hatten sich wirklich zwei Hohlköpfe gefunden. Nach einem letzten Zug an seiner Zigarette, drehte Die sein Radio voll auf und sauste in Richtung seines Zuhauses davon. **** Shinya staunte nicht schlecht, als ihm am frühen Morgen ein hellwacher, gesund wirkender und grinsender Kyo die Tür aufmachte. Er war davon ausgegangen, dass Kyo ihn rösten würde, wenn er so früh bei ihm auftauchte um nachzusehen ob es seinem Freund besser ging, doch stattdessen bat dieser ihn höflich herein und bot ihm dann auch noch eine Tasse Tee an. "Ha-hai, ich hätte gerne welchen." Stammelte das Bandkücken verwirrt. Kyo verschwand summend in seiner Küche und ließ einen bedeppert dreinschauenden Shinya alleine in seinem Wohnzimmer. Als er mit dem Tee wiederkam und Shinya (der immer noch verwirrt war)sah, lachte er los. "Shin-chan...du schaust aus, als ob dir jemand gerade einen Arschtritt verpasst hätte..." "Mou..." gab dieser beleidigt von sich. Dann grinste auch er. "Du hast heute aber gute Laune, Kyo-kun. Solche Sprüche habe ich ja schon ewig nicht mehr von dir gehört..." "Hmmm..." "Darf man wissen warum? Oder gibt es keinen besonderen Grund?" Kyo sah ihn an und fing an, zu grinsen. Shinya runzelte die Stirn. Was war bloß passiert... War Kyo etwa durchgedreht? Noch gestern weinte er bitterlich, hatte Fieber und Schnupfen und heute grinst er, wie schon lange nicht mehr...Seltsam. Kyo lachte wieder los. Dieses Mal noch heftiger. "Shin...hör auf so zu gucken...oder ich erlebe die Probe heute nicht mehr..." brachte er gestockt hervor, während er seinen Bauch hielt. Shinya kam sich so ziemlich ausgelacht vor. Er zischte und krallte sich ein Kissen von Kyos Sofa, um es dem andern an den Kopf zu hauen. Kyo blickte verwundert drein nachdem das Geschoss ihn getroffen hatte..."Mou...womit hab ich das denn verdient...?" fragte er und riss Shin das Kissen aus den Händen um sich auf diesen zu stürzen. Mit einem lauten Quicken gingen sie Beide zu Boden. Erst, als Kyo aus versehen den Tisch, auf dem der Tee stand, so heftig mit seinem Bein anrempelte, dass der Tee vom Tisch kippte, hörten die Beiden mit ihrem Gerangel auf. Nach Luft ringend stand der Blondschopf auf und sah sich die Sauerei, die er veranstaltet hatte, an. "Na toll...jetzt darf ich meinen Teppich putzen." Beschwerte er sich genervt. "Das würde ihm wirklich nicht schaden..." warf Shinya immer noch auf dem Boden liegend, ein. "Sei du lieber still, Chibi...Oder willst du mir etwa, nett wie du bist, deine Hilfe anbieten?" grinste Kyo ihn an. Er reichte Shin seine Hand und half dem jüngeren beim Aufstehen. Der Drummer war immer noch überrascht. Wie lange hatte Kyo nicht mehr so ein Grinsen drauf gehabt? Oder so frei gelacht... Er benahm sich fast so, wie zu der Zeit bevor das mit seiner Verlobten passierte... Als er noch nicht den Schmerz des Verraten Werdens gekannt hatte... Es war schön, ihn wieder so zu sehen. Ein, ihm an den Kipf geschmissener Lappen von Kyo, unterbrach abrupt Shins Gedanken. Er seufzte und kniete sich neben Kyo, der schon fleißig am abrubbeln des Teppichs, war. Gute Zwanzig Minuten später verließen sie Kyos Wohnung mit müden Seufzern und vom Teppich- putzen, juckenden Händen. Jeder seinen eigenen Gedanken nachhängend, machten sie sich auf den Weg zur Probe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)