Luzifers Verlorenes Gedächnis von Assija (Was alles passiert kann wenn der Höllenfürst sich auf der Erde als Mensch durchschlagen muss ( Kapitel 31 ).) ================================================================================ Kapitel 26: Begegnungen ----------------------- Sorry für die lange Wartezeit ^^ ---------------------------------------------------------------- Fire starrte auf die Stelle an der die roten Runen verblassten. Er schüttelte nur den Kopf. Das war so astrein Micé. Und wer durfte sich jetzt um die Weißen kümmern. War doch mal wieder klar. ER! Mit einem leisen seufzen ergab er sich in sein Schicksal und verstaute seinen Laptop wieder. Eine mächtige Ansammlung Magie ließ ihn zusammenzucken und seinen Kopf in die Richtung drehen aus der diese kam. In seinem Kopf begannen tausend Gedanken sich um die Priorität seines Bewusstseins zu streiten. Was wenn das die zwei Weißen waren von den Mice erzählt hatte??? Was wenn sie den Fürsten erwischten und umbrachten. Er seufzte über die Schlamperei und verwandelte sich einen Schwarm Fledermäuse um der Quelle auf den Zahn zu fühlen. Vier mächtige Magier schienen sich auf ein Duell eingelassen zu haben, dunkle Flüche und Schadenzauber flogen durch die Luft. Welche Elemente von den vieren beherrscht wurden war auf die Entfernung nicht einzuschätzen. Er hoffte dass es sich nur um eine Meinungsverschiedenheit zwischen den Parteien handelte. Dass er die Aura des Höllenfürsten in keiner der Quellen spürte beruhigte ihn instinktiv, es konnte nur bedeuten dass dieser entweder nicht anwesend war oder aber nicht in Gefahr schwebte. Zwei Quellen verebbten, die eine erstarb ganz, die andere wurde zu einer Art schwachem Hintergrundrauschen und verlor sich dann in den Restlichen beiden Signalen, Das bedeutete zwei der Magier waren wohl bereits gefallen. Der Vampir flog schneller um das Ende des Kampfes mitverfolgen zu können. Eine weitere Quelle verschwand von seinem Radar und der siegreiche Magier verhüllte schleunigst seine Aura. Doch es war bereits zu spät den Fire hatte die Quelle bereits gefunden. Zwei Tote lagen auf der Strasse, eine der Leichen war grausig verunstaltet, die Zweite war aufgeschlitzt wurden. War es das Werk eines weißen. Er schaute zu der einzigen Person die bei Bewusstsein war, ein blonder Mann der überall blutverschmiert war. Jetzt war auch geklärt wer den blutenden Magier umgebracht hatte, er sah wie Sascha Lorenzo sein Blut gab und versuchte ihn wieder zu beleben. Ein jämmerlicher Versuch, um so erstaunter war er das dies dennoch funktionierte. Entweder hieß es das Blut des Blonden war besonders stark oder er hatte Hilfe von außen. Aber Fire konnte keine weiteren Quellen orten. Der Rothaarige kam langsam in die Senkrechte, wirkte aber absolut weggetreten, fast so als wäre seine Seele noch an einem anderen Ort. Vorerst beschloss Fire einfach nur zu beobachten. --------------------------------------------------------------------- Sascha war müde und schwitzte stark, er wagte es nicht seinen Kumpel anzusehen. Dieser musste genauso beschissen aussehen wie er selber. Aber wenigstens hatten sie gewonnen, gewonnen und erneut getötet. Diesmal zum Wohl eines Freundes. Obwohl wenn er sich Lufer so ansah, war es wirklich zu seinem Wohl gewesen??? Der Blonde bezweifelte es stark. Seit er Lufer in den Bannkreis eingesperrt hatte war dieser Bewusstlos. Sein Körper zitterte in ihrem Griff noch immer und das Fieber war mittlerweile so stark das sie ihn ohne eine trennende Stoffbarriere nicht mehr anfassen konnten. Der Chemiestudent hätte es sich gleich denken können das die Magie Lufer schaden würde, aber hatten sie eine andere Wahl gehabt??? Er hoffte nur inständig das keine weiteren von diesen Gegnern auftauchen würden. Sascha war sich bewusst das ihre Chancen auf einen zweiten Sieg bei null lagen. Sie kamen in ihrem geschwächten Zustand nur sehr langsam voran, am liebsten hätte sich Sascha auf der Stelle fallen lassen, aber er musste weg, weg vom Ort des Geschehens, weg von den Leichen. Was würde mit ihnen geschehen wenn die Polizei hier erst auftauchte. Würde man ihnen Terrorismus nachsagen??? Er wollte es gar nicht wissen, und die einzige Lösung diesem zu entgegen war zu verschwinden. Der Kampf hatte nicht mehr als drei Minuten gedauert, also müssten sie in etwa 5 bis 10 Minuten Vorsprung haben, aber sie mussten von der Hauptstrasse runter. Er hoffte dass sie ein Taxi anhalten konnten, hatte aber zu der späten Stunde keine all zu großen Hoffungen mehr. ----------------------------------------------------------------- Nach dem die Sieger abgezogen waren materialisierte der Vampir auf dem Schlachtfeld und sah sich dieses näher an. Mürrisch betrachtete er die Schäden, selbst für gewöhnliche Menschen würde es nicht nach konventionellen Waffen aussehen. Was eine Sauerei, es gab ein Abkommen beider Seiten die Magie vor normalen Menschen geheim zu halten. Und nicht nur die Magie sondern auch die Existenz von Himmel und Hölle. Das hier verstieß eindeutig dagegen, er würde aufräumen müssen. Zuerst begann er die Verlierer zu durchsuchen. Eindeutig weiße Magier, womit die beiden Sieger nur zur dunklen Seite gehören konnten. Alleine das sorgte bei Fire für Erleichterung. Er fand eine mehrere Adressen, eine davon ganz eindeutig in dieser Stadt, er grinste und ließ die Leichen in Flammen aufgehen. Dann stellte er sich vor den Laden mit der eingeworfenen Scheibe und warf einen kleinen Feuerball in die Öffnung. Dann verwandelte er sich erneut und flog davon. Polizeisirenen kamen näher, durch seine Sinne nahm er die Wagen war und die Explosion auf die er abgezielt hatte. Der Feuerball hatte einen Gaskanister getroffen und diesen entzündet. Gut die meisten Schäden an der Strasse würde es nicht erklären können, aber vielleicht lenkte es die Augen der Sterblichen ab. Denn schon damals waren sie bekannt dafür dass sie nur Augen für das spektakulärste hatten. Oder für die leichteste verfügbare Erklärung. Der Vampir folgte den Gewinnern, gab sich allerdings noch nicht zu erkennen. ------------------------------------------------------------ Lorenzo nahm die Welt wie durch Watte wahr, fühlte sich wie ferngesteuert. Sein Körper war taub, selbst Lufers Gewicht erschien ihm wie eine Illusion. Auch er hätte sich am Liebsten auf der Straße schlafen gelegt, aber das ging nicht sie mussten sich und Lufer in Sicherheit bringen. Aber mit welchem Recht erwartete der Student das man ihn trug. Er wunderte sich über sich selber… normalerweise hätte er darüber eine Diskussion mit dem Blonden vom Zaun gebrochen, aber weder ihm noch Sascha schien nach reden zu mute zu seien. Die beiden Freunde hatten seit dem Kampf nicht ein einziges Wort miteinander gesprochen. Beide schwiegen brütend vor sich hin und trugen den Jurastudenten in stiller Übereinkunft, Ob sich Sascha wohl auch so fühlte wie er selber, aber er traute sich nicht zu fragen. -------------------------------------------------------------- Magie, stellte Sascha mit entsetzen fest, hinter ihnen. Er schluckte und drehte sich um, während er im Geiste versuchte genug Magie zusammen zu kratzen um einen Angriffszauber abzuschießen. Doch wie er erwartet hatte reichte seine Macht nicht mehr. Die schnelle Bewegung sorgte dafür das die Welt begann sich um ihn zu drehen, langsam ging er in die Knie, womit Lorenzo nun Lufers ganzes Gewicht zu tragen hatte. Erst jetzt merkte der Andere das ihnen Gefahr drohte, das sah den Fahrradkurier gar nicht ähnlich. „Ihr solltet keine Magie benutzen, zumindest nicht bevor ihr euch erholt habt. Es könnte euch an sonsten euer Leben kosten“, der Ursprung der fremden Magie hatte mittellanges rotschwarzes Haar zusammengebunden zu einem geflochtenen Zopf, seine Kleidung schien aus einer anderen Zeit zu stammen und sein Gesicht war blass wie der Mond. „Wer bist du“, versuchte der Chemiestudent zu fauchen, selbst für ihn klang es erbärmlich schwächlich, es schien auch nicht den geringsten Eindruck auf den Fremden zu hinterlassen. Lorenzo wand nach schier endloser Zeit wie es ihm erschien, den Kopf zu der neuen Gestalt, seine Gedanken erschienen ihm zähflüssig wie Honig. Wäre er halbwegs klar gewesen hätte er sich selbst geschlagen, aber er dachte nicht im Geringsten daran das der Mann eine durchaus reelle Gefahr darstellen konnte. Was war nur los mit ihm. Er begann ärgerlich gegen dieses Wattegefühl anzukämpfen. Es war schwerer als erwartet. Stumpf nahm er die Worte des Fremden wahr. „Mein Name ist Fire, ich bin ein Gesandter Kains und habe den Auftrag ihn“, er zeigte auf das Bündel Lufer, „mit in die Hölle zu nehmen“ Der Blick des Fahrradkuriers folgte Fires Hand und blieb an Lufer hängen. Etwas Rebellisches kochte in ihm hoch. „Nur über unsere Leichen“, fauchte er den Fremden an. Es klang sogar bedrohlicher als Sascha. Fire grinsen über so viel jugendlichen Übermut, selbst auf dem Höhepunkt ihrer Fitness hätte die beiden ihn nicht besiegen können, dazu waren sie einfach zu jung und unerfahren. Aber Leidenschaft hatten die beiden, das musste man ihnen lassen. „ihr habt keine Chance gegen mich, schon gar nicht in eurem jetzigen Zustand, darum seid vernünftig und übergebt mir den Fürsten freiwillig, wenn nicht werde ich euch töten.“, die eigene Drohung war in fast emotionsloser Höflichkeit ausgesprochen wurden. „Hör auf uns zu drohen und hilf uns lieber ihn zu tragen, er brauch dringend ein Abkühlung, sonst geht der uns hier noch drauf“, meinte Sascha verstimmt, seine Aura prickelte erneut von dunkler Energie. Aber statt eine Reaktion von Fire zu bekommen, hob die seltsame Gestalt nur die Augenbraue. „Ich wusste es doch Ihr seid ein Halbblut, aber wie schon gesagt würde ich mich an Eurer Stelle nicht mit mir anlegen“, konstatierte der vermeintliche Feind. „Wer seid ihr beide eigentlich“, fragte Fire, bekam aber keine Antwort von den beiden. „ihr beide seid die WG-Mitbewohner hab ich recht“, wieder belohnte man ihn mit Schweigen, nur nahm der Vampir es diesmal als Zustimmung wahr Lorenzo kam ihm mit der Antwort zuvor, und sie klang weggetreten. „Ja sind wir … was dagegen Alter???“, langsam wurde er sich seiner selbst wieder bewusst und damit kam auch seine eigene Wut hoch. „Wir haben unser scheiß Leben für den da riskiert, klar werd ich ihm dann einem Sack wie dir geben, wo warst du als die beiden Spaßten versucht haben und in Scheiben zu schneiden“, knurrte er wütend. „Euer kleines Duell hat mich erst auf euch aufmerksam gemacht“, entgegnete ihm Fire. „Scheiße... das bedeutet das jeder Spinner der auch nur annähernd weiß wie man Magie schreibt jetzt hier her unterwegs ist wah“, seine Laune wurde immer und immer schlechter. „So ist es“, nickte der Vampir und fügte rasch hinzu, „ich werde ihn in Sicherheit bringen, wenn ihr wollt könnt ihr mitkommen“ Alles in Lorenzo schrie FALLE, aber Sascha kam ihm zuvor. „Und wie soll diese vermeidlich Sicherheit aussehen???“, jeder der den Blonden kannte wusste dass dieser am Ende seines Geduldsfadens war und nur eine Ausrede brauchte um auszuflippen. Fire hatte in seinem Leben genug mit Dämonen zu tun gehabt, selbst mit Halbblütern, ihre labile Gemütsverfassung war ihm bekannt. Er seufzte und beschloss es den beiden im Kurzabriss zu erklären. „Ich werde euch mit in die Hölle nehmen“, sagte er entschlossen und ruhig. „Ist das ein magischer Ort???“, fragte der Chemiestudent. Diese Frage war so überflüssig dumm das selbst Fire, der selten bis nie einen Gesichtsausdruck preis gab dabei nur die Augenbraue heben konnte. „Ja“, kam die spärliche Antwort, jeder andere Vampir oder Dämon hätte die Gelegenheit genutzt den beiden zu sagen wie dumm sie waren, aber er hielt so etwas nicht für angebracht. „Dann ist es keine Option, er bleibt hier“, entschied Sascha. „ich glaube ihr missversteht eure Lage!“, die Stimme des Vampirs gab eine gewisse Ungeduld preis. „ich glaub du checkst es nicht oder Alter, er hat ne Allergie auf Magie und deswegen wirst du ihn nicht mitnehmen klar“, entgegnete der Fahrradkurier mit noch mehr Ungeduld in der Stimme als er selber. „Unsinnig, so etwas wie eine Magieallergie gibt es nicht“, er trat näher auf die Beiden zu um ihnen den Menschen aus den Armen zu nehmen. „Dann erklär mir das Fieber“, verlangte der blutbeschmierte Mann von ihm. Seufzend ergab er sich in sein Schicksal und fühlte nach der Haut des Fürsten. Schon eine Sekunde nachdem er diesen berührt hatte bereute er es. Fire schrie schmerzerfüllt auf, wich zurück und fiel auf seine vier Buchstaben. Mit entsetzen besah er sich seine Hand die immer noch schmerzte und dann den jungen Mann der zwischen den Halbdämonen hing. „Na überzeugt???“, fragte der mit den roten Haaren gehässig. Am liebsten hätte Fire ihn dafür umgebracht, aber er riss sich zusammen, dieses Problem war dringender als sein Wunsch etwas zu töten. „Jedes mal wenn man Magie in seiner Nähe benutzt bekommt er dieses Fieber, bisher war es immer nur sehr wenig gewesen… ich mach mir Sorgen das er… diese Dosis nicht überlebt… hilfst du uns ihn zu uns nach Hause zu bringen“, fragte Sascha leise und sah den anderen bittend an. Darüber würde er mit Mice reden müssen, und da die Beiden Luzifer mit ihrem Leben verteidigt hatten, beschloss Fire ihnen zu vertrauen. „Eure Wohnung ist nicht mehr sicher“, er zeigte ihnen den Zettel der Weißen auf denen ihre Adresse stand. Lorenzo wurde rot vor Zorn, Sascha weiß vor Schock. Aber beide nickten nur. „Mach nen anderen Vorschlag Alter???“, meinte der Fahrradkurier wie immer rotzfrech. Er erntete einen Finsteren Blick des Unbekannten, aber selbst der verkniff sich einen Kommentar. Fire drehte sich im Kreis und zeigte auf ein 4 Sterne Hotel. Wut kochte in ihm hoch, sollte er jetzt etwa eine Luxussuite bezahlen. „Ich berappe das aber nicht, dafür is mein Konto leer“, fauchte der rothaarige Halbdämon. „Wenn Geld deine einzige Sorge ist, ich hatte eh vor es zu bezahlen“, das beruhigte Lorenzo ungemein und nicht nur das. Der Fremde gewann an Beliebtheit dadurch das er selber zahlen wollte und nicht wie alle anderen versuchten sich auf Lorenzos kosten durchzuschnorren, Er warf einen fragenden Blick zu Sascha, dieser Antwortete vertretend für das Trio mit einem Nicken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)