Schneeballschlacht mit Folgen von ria_chan ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: Schneeballschlacht mit Folgen Autor: Ria_chan Teil: 1/1 Warnung: eigentlich nichts vielleicht ein kleinen wenig lime Paring: Sebastian /Stefan Kommentar: Sebastian und Stefan sind 2 Jungs aus meiner Klasse, sie sind leider nicht schwul, würden aber perfekt zusammenpassen! ^_~ Inhalt: Na ja es geht eben um Stefan und Sebastian, die sich bei einer Schneeballschlacht etwas näher kommen aber dann... ja was dann? (Leider ziemlich kurz...) Also... äh... einfach mal lesen und dann ehrlich sagen, wie sie ist. Das ist ein weniger als 2 Stunden Werk und nicht wirklich überarbeitet... ===================================================== Schneeballschlacht mit Folgen Kalt, kalt und nass, so könnte man den Schnee beschreiben, auf den Sebastian gerade lag. Neben ihn lag Stefan, sein bester Freund. Beide haben sich vor ca. 5 Minuten eine Schneeballschlacht geliefert und lagen nun in einem Schneehaufen, um sich auszuruhen. Noch immer atmete Sebastian heftig, ebenso Stefan. Stefan blickte zur Seite, genau in Sebastians Gesicht. Sie grinsten sich gegenseitig an. "Das nächste Mal, gewinne ich", flüsterte Stefan siegessicher. "Natürlich" Sebastian grinste ihn überlegen an. Er sprang auf und formte einen Schneeball, den er in Stefans Gesicht warf, der noch immer auf dem Boden lag. Stefan sprang auch auf und schoss nun ebenfalls Schneebälle auf Sebastian, der lachend auswich. Erneut lieferten sie sich einen Kampf. Stefan schoss Sebastian einen Schneeball direkt ins Gesicht, sodass dieser für einen Moment die Augen zu machen musste. Als er die Augen wieder öffnete, war Stefan weg. Verwirrt schaute sich Sebastian um und erkannte Spuren im Schnee, die zu einem breiteren Baum führten. Grinsend folgte er der Spur. Stefan rannte sofort hinter einen Baum, als er Sebastian genau da traf, wo der Ball auch hin sollte. Er lehnte gegen den Baum, schnappte nach Luft. Stefan hörte Schritte, die immer näher kamen. /Er hat mich wohl.../ "GEFUNDEN", rief Sebastian, der im nächsten Moment genau vor ihm stand. Ihre Gesichter waren sich unglaublich nah. "Schon wieder verloren?", fragte Stefan und Sebastian nickte. "Do solltest aufgeben, denn ich werde jedes Mal gegen dich gewinnen, egal bei was!", sagte Sebastian, noch breiter grinsend. "Egal bei was?", fragte Stefan skeptisch nach. "Egal bei was", wiederholte Sebastian. "Na das wollen wir doch mal sehen", antwortete Stefan. Ihm schoss etwas in den Kopf, auch wenn er wusste, dass die Idee nicht gut war, wollte er sie umsetzten. "Was soll d...", wollte Sebastian anfangen, als er auch schon 2 warme Lippen auf seinen spürte. Erschrocken riss er die Augen auf und starrte in 2 braune, die ihn herausfordernd anfunkelten. /Ein Test, als? Na schön.../ Es schien `klick` zu machen und Sebastian schloss seine Augen, gab sich dem Kuss hin. Er spürte eine Zunge, die auffordernd über seine Lippen leckten und öffnete sie einen Spalt breit. Sofort drang die Zunge ein und erforschte jeden Zentimeter der warmen Höhle, ehe er sich der Zunge widmete, die in der Höhle lauerte. Er umschlang sie mit seiner, kämpfte mit ihr. Der Kampf dauerte bestimmt gut 5 Minuten. Sie lösten sich schwer atmend voneinander, als ihren Lungen die Luft ausging. "Gewonnen...", flüsterte Stefan. Sebastian schaute ihn verwirrt an, dann fiel ihm wieder ein, warum sie sich geküsst hatten. "Dieses Mal, aber noch einmal nicht", sagte Sebastian und presste seine Lippen auf Stefans. Sie küssten sich leidenschaftlicher als vorher. Beide konnten sich nicht erklären, warum ihr Bauch so kribbelte, jedoch wussten beide, dass das, was sie hier machten, nicht richtig war. Wieder lösten sie sich, diesmal gewann keiner, was vielleicht auch daran lag, dass keiner von beiden mehr auf den ursprünglichen Kampf geachtet hatte. Als Sebastian ein Ziehen in seiner Hose spürte, wurde ihm klar, was eben geschehen war. Er starrte Stefan geschockt an. "Sag, dass wir uns eben nicht...", fing er an, stoppte jedoch, konnte den Rest nicht aussprechen. Etwas geknickt sah Stefan ihn an, was Sebastian verwunderte. "Äh... doch, wir haben uns gerade geküsst...", sagte er vorsichtig. /Und mir hat es gefallen. Ich glaube, ich weiß jetzt, was mit mir los ist/, dachte Stefan. "Nein", flüsterte Sebastian und sank auf die Knie. "Ich... ich habe einen Jungen geküsst", stotterte er wiederholend vor sich hin. "Sebastian, beruhige dich bitte, es war doch nichts dabei und außerdem muss es doch niemand erfahren, oder?", versuchte Stefan ihn zu beruhigen. "Ja, genau... das darf auf keinen Fall jemand erfahren. Ich bin nicht schwul, nur damit das klar ist und ich werde jetzt nach Hause gehen, wenn es dir nichts ausmacht." Sebastian wartete keine Antwort ab, sondern erhob sich und lief auf wackeligen Beinen nach Hause. Traurig schaute Stefan ihm nach, bis er ihn nicht mehr sah, dann ging auch er langsam nach Hause. /Oh Sebastian, es wäre auch nur zu schön gewesen, wenn es dir auch gefallen hätte und du so wie ich fühlen würdest.../ Als Sebastian zu Hause ankam, lief er in sein Zimmer, ohne seine Eltern zu grüßen. Er schloss die Zimmertür ab und sank auf sein Bett nieder, welches unter seinem Gewicht nachgab. Tränen liefen seinen Wangen entlang und er fragte sich, wann er das letzte Mal geweint hatte. Er Umschlang sein Kissen und vergrub seinen Kopf darin. Weinend fiel er in einen traumlosen Schlaf. Mitten in der Nacht schreckte er auf. Verwirrt schaute er sich im Zimmer um und alle Ereignisse des Tages schossen ihn mit einmal durch den Kopf. /Das darf doch nicht wahr sein... Wieso kann das nicht auch eines der Träume gewesen sein, die ich öfters habe. Die Träume an sich, sind schon verwirrend und erschreckend genug aber warum musste das dann auch real passieren? Wieso habe ich es zu gelassen?/ "Wieso?!!!", schrie er laut. Erneut liefen ihn Tränen über das Gesicht, die er schnell weg wischte. Er wollte nicht noch einmal heulen, nicht wegen so was und riss sich somit zusammen. Langsam erhob er sich und lief aus seinem Zimmer, blieb kurz im stockfinsteren Flur stehen und lief dann ins Bad, dass sich genau gegenüber seines Zimmers befand. Er ging duschen und danach in die Küche, um die Reste vom Abendessen zu verspeisen. Zufällig schaute er auf die Uhr und sah, dass es früh um 3 war. Es war Samstag und somit keine Schule, was hieß, dass er nicht früh raus musste und er somit ausschlafen konnte. Er ging, nachdem er fertig war, wieder in sein Zimmer, legte sich auf sein Bett und versuchte einzuschlafen. Doch war er zu aufgewühlt, um auch nur ein Auge zu schließen. Immer wieder dachte er über das Geschehene nach und ihm wurde immer klare, was wohl mit ihm los war. Die Erkenntnis traf ihn mitten ins Gesicht und geschockt sprang er auf. "Nein, ich bin nicht schwul, nein, nein, nein, nein!!!" Gehetzt lief er durch sein Zimmer, immer auf und ab. Mit Einmal blieb er stehen und starrte ins Leere. /Ich glaube, ich werde es akzeptieren müssen, ich bin wirklich schwul... und noch ein was Anderes wird mir so eben klar. Nicht nur, dass ich ja beim 2. Mal angefangen habe zu küssen, nein, ich scheine mich echt verliebt zu haben. Verliebt in meinen besten Freund Stefan. Anders kann ich mir nicht erklären, wieso meine Lippen prickelten und mein Bauch sich anfühlte, als hausten dort drin mehr als tausend Schmetterlinge, die wild durcheinander flogen. Nur wenn ich daran denke, fühle ich sie, die Schmetterlinge in mir./ Er lächelte leicht über die Erkenntnis. Er legte sich wieder hin und schlief ein. Diesmal war es hell, als Sebastian aufwachte. Irgendetwas war anders, dass fühlte Sebastian sofort. /Ach ja... ich bin schwul und verliebt.../ nun nicht mehr geschockt, sondern eher fröhlich und pfeifend, verließ er sein Zimmer. Er grüßte seine Eltern, die im Wohnzimmer saßen und zusammen kuschelten. Er musste an sich und Stefan denken und daran denken, was wohl wäre, wenn er es Stefan sagen würde und lächelte. "Guten Morgen, was war denn gestern los?", fragte seine Mutter leicht besorgt. "Entschuldigung, aber ich kann es dir... euch nicht sagen, noch nicht." Mit dieser Erklärung verließ er das Zimmer und als er sah, dass es bereits 13 Uhr war, zog er sich an. Er hatte noch etwas vor und ging auch gleich los. Seine Füße trugen ihn problemlos dorthin, wo Sebastian hinwollte. Zu Stefan. Entschlossen klingelte er, als er vor der richtigen Tür stand. Es rauschte. "Wer da?", fragte eine raue Stimme, die, unschwer zu erkennen, von Stefan war. "Ja, Sebastian hier. Ich muss mit dir reden", erklärte Sebastian entschlossen und wurde ins Haus gelassen. Schnell stieg er die Treppen rauf. Ihm war etwas mulmig zu mute, doch war er fest entschlossen, die Sache durchzuziehen. "Hallo Stefan", grüßte er und betrat die Wohnung, als er herein gebeten wurde. "Können wir in deinem Zimmer reden?", fragte er den sichtlich verwirrten Stefan. Dieser nickte nur und ging in sein Zimmer, dicht gefolgt von Sebastian. Sebastian setzte sich auf den Schreibtischstuhl und Stefan auf sein Bett. "Was gibt's denn?", fragte Stefan auch sogleich. "Ähm ja, erst einmal möchte ich mich für gestern entschuldigen, dass ich gleich abgehauen bin, meine ich und dann möchte ich dir erklären, wieso. Also nachdem wir uns... du weißt schon was... war ich natürlich sehr verwirrt und konnte das alles nicht fassen. Ich brauchte Ruhe und flüchtete somit nach Hause, in mein Zimmer. Dort...", Sebastian wurde etwas rot, "fing ich auch gleich an zu heulen. Ja guck nicht so komisch, ich habe immerhin auch ein Herz... Na ja, jedenfalls brauchte ist das. Es wirkte befreiend, zu weinen. Ich musste dann eingeschlafen sein, denn als ich wieder aufwachte, war es bereits dunkel. Wieder traf mich die Erkenntnis wie ein Schlag, doch ich entschied, ernsthaft darüber nachzudenken, was ich auch tat. Ich dachte darüber nach, wie das passieren konnte und was dieses Kribbeln im Bauch sollte. Irgendwie, war es dann so einfach. Ich wusste was mit mir los war, worüber ich erst gar nicht glücklich war. Dann entschied ich, es von der guten Seite zu sehen und was dabei raus kam, ist das hier...", erklärte Sebastian, stand auf und beugte sich zu Stefan vor, der ihn verwirrt musterte. Entschlossen küsste er ihn auf die Lippen, ging aufs Ganze, legte sein zukünftiges Leben in diesen Kuss und all seine Gefühle, die er für Stefan empfand. Stefan war erst total verwirrt, verstand nun gar nichts mehr, entschied aber dann, sein Gehirn auszuschalten und den Kuss zu erwidern. Dieser Kuss war anders als die letzten beiden. Nicht leidenschaftlich oder fordernd, sondern ruhig und zurückhaltend, mit viel Liebe. Sebastian löste sich von Stefan und lächelte ihn schüchtern an. "Weißt du, mir ist nicht nur klar geworden, dass ich schwul bin, sondern auch, dass ich dich liebe. Richtig gehört, ich liebe dich!" Sebastian grinste Stefan an, der nicht so recht wusste, was er davon halten sollte. /Er liebt mich? Habe ich was verpasst. Aber wenn wirklich, würde soeben mein größter Traum in Erfüllung gehen.../ "Ist das wahr?", fragte Stefan vorsichtig, fast ängstlich. Warm und voller Liebe, blickte Sebastian Stefan an, als er sagte: "Ja, es ist wahr, ich liebe dich wirklich und daran kann niemand etwas ändern." Plötzlich strahlten Stefans Augen nur so und stürmisch zog er Sebastian in seine Arme, umarmte ihn innig. "Ich liebe dich auch", raunte Stefan ihm ins Ohr und küsste ihn darauf sinnlich. Die folgenden Küsse, waren dafür stürmisch und der Nachmittag und die Nacht schon vorgeschrieben... Ende =D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)