Final fantasy Two Realistics The Worldportal von Rikku_Nox (Part 21-25) ================================================================================ Kapitel 5: Die Verschwörung --------------------------- Kapitel 25: Die Verschwörung »Er sagte:" Tanze für mich", und er sagte: "Du bist zu schön, als dass der Wind dich zerpflücken oder die Sonne dich verbrennen könnte." Er sagte: "ich bin ein armes, zerfetztes Ding, aber nicht herzlos dem traurigen Tänzer und tanzenden Toten gegenüber."« Sidney Keyes Four Postures of Death Ja. Genau so war es gewesen. Kim konnte sich ganz genau erinnern, aber was brachte ihr dies jetzt noch? Sie konnte es trotzdem nicht ungeschehen machen. Sie sollte sich damit abfinden, dass sie nun seit über fünf Stunden alleine war, und es wohl auch bleiben würde. Selbst wenn sie in ihre Zeit zurückkehrte wäre sie einsam. Ihr Vater lag im Koma, und wer wusste schon, wie lange noch? Und was sollte sie ihnen sagen? Das sie den kleinen Niklas in ein Monster verwandelt hat? Wohl eher nicht. Außerdem wusste sie nicht einmal, wie sie in ihre Zeit zurückkehren sollte, ohne das sie die Endless Substanz nutzen musste. Nein. Es war hoffnungslos. Kim hatte sich den Weg hierher selbst gepflastert, nur führte dieser Weg nicht mehr zurück, sondern nur geradeaus in die leere Einsamkeit. Sie verbarg ihr Gesicht in den Händen und schniefte laut, ehe sie wieder anfing zu weinen. Ihr war dazu auch noch kalt, weil sie von dem Regen total durchnässt war, und es regnete immer stärker, während über den schwarzen Himmel helle Blitze zuckten, gefolgt von lautem Donnergrollen und heulendem Wind. Nach einiger Zeit hob Kim wieder den Kopf, ließ die Hände sinken und sah in die Richtung in welche sie ihre Substanz geschmissen hatte. Der Gedanke an sie schmerzte Kim nur noch mehr. Sie wollte diesen Stein nie wieder sehen, genau wie ihre Freunde sie nie wiedersehen wollten. Ja, selbst Endless Bahamut wollte es nicht. Schwerfällig stand Kim schließlich auf und ging weiter, ohne ein Ziel zu haben oder nach einem trockenen Ort zu suchen. Jetzt, nachdem sie die ganze Geschichte noch einmal überdacht hatte, konnte sie wirklich nur noch sich selbst die Schuld an allem geben. Wie oft hatte Cloud sie gewarnt- und auch die Anderen-, aber hatte Kim darauf reagiert? Nein. Im Gegenteil; Sie hatte nur auf ihnen rumgehackt und sich selbst als Opfer gefühlt, wie Cloud es gesagt hatte. Sie hat sich immer nur angegriffen gefühlt, obwohl die Anderen ihr immer entgegen kommen wollten. Die Anderen waren immer so geduldig mit ihr gewesen, aber Kim hatte sie immer nur angebrüllt. Sie war so uneinsichtig gewesen. Auch was Niklas und seine Mutter betraf. Immer hatte sie ihnen die Schuld dafür gegeben, dass sie sich nicht mehr so gut mit ihrem Vater verstand und sich so mies benahm. Aber das stimmte gar nicht, das wusste Kim nun. Sie selbst war es. Es war ihre eigene Schuld. Sie hatte sich nach ihrem ersten Abenteuer hier immer verlassen und unverstanden gefühlt, aber sie selbst war nie auf Hilfe eingegangen, sondern hatte einfach alles weiter in sich hineingefressen. Sie war ja so naiv gewesen. Jetzt würde sie wirklich alles dafür geben, um alles rückgängig machen zu können, damit sie nie mehr so naiv sein würde. Aber dafür war es wirklich zu spät. Kim sah mit verweinten Augen Richtung Himmel. Ob er sie wohl auch verlassen hatte? Bestimmt. Immerhin hatte sie auch ihm die Schuld an all dem hier gegeben und sich ebenfalls von ihm abgewandt. Bestimmt würde auch er sie nicht mehr tragen... Kim sah zu Boden und trottete weiter über die schlammige Ebene, die einst ein grünes Feld gewesen war. Zu einer Zeit bevor die Ageguards kamen und alles zerstörten, und Kim war eine von ihnen. Sie schluchzte laut, kniff die Augen zu und stolperte deswegen über einen Stein, durch welchen sie der Länge nach in dem Matsch landete. Sie blieb einen Moment so liegen, dann setzte sie sich mühsam auf und starrte ohne jede Empfindung an sich runter. Nun war sie auch noch dreckig, aber das passte ja, schließlich war sie auch der letzte Dreck. Selbst als sie ein lautes Flügelschlagen hinter sich hörte, drehte sich Kim nicht um, oder rührte sich gar. Sie blieb auch noch starr sitzen, als eine ihr sehr Vertraute, aber nicht angenehme, Stimme sagte »Sieh mal einer an.. wenn das nicht mein liebes Sweetheart ist!« Kim blieb wo sie war, fragte aber dennoch tonlos »was willst du Aquila?« Es dauerte etwas, bis Aquila antwortete. Vielleicht war er überrascht, Kim so zu sehen, ohne das sie sich wehrte. Was sie sonst eigentlich immer tat- auch, wenn es nur mit Worten war. »Ich bin gekommen, um dich abzuholen!« Nun wandte sich Kim doch um und sah mit einem gequälten Blick zu dem Ageguard, der ein Meter vor ihr stand, seine Bestie im Rücken. »Was wollt ihr mir noch antun?« schluchzte sie »Ihr habt mir doch schon alles genommen..« Aquila sah sie einfach nur stumm an. Es war schwer zu sagen, ob er mitleid mit ihr hatte, oder nicht. Anhand seines Blickes konnte man es jedenfalls nicht ablesen. Man erkannte lediglich, dass in ihm etwas vorging, von dem er wohl selbst nicht wusste, ob es gut war. Schließlich ging er zu ihr und kniete sich vor ihr hin, um ihr besser in die verweinten Augen sehen zu können, und flüsterte »Auch wir haben nichts.. nur einen Wunsch..« Kim sah leicht auf, aber ihr Blick blieb voller schmerz. Sie verstand nicht was er meinte, doch es war ihr auch egal. So egal... Aquila nickte leicht und ergriff ihren Arm »Hab keine Angst.. ich muss dich jetzt mitnehmen!« Er zog sie auf die Beine und hinter sich her zu Endless Phönix, der geduldig gewartet hatte. Kim ließ es ohne jede Art von Wiederstand zu. Was hatte sie auch zu verlieren? Alles, was ihr je am Herzen gelegen hatte, war nicht mehr da. Sollte er sie doch mit sich nehmen, zu den anderen Ageguards, zu denen sie anscheinend sowieso gehörte. Der rothaarige Junge zog sie mit auf seine Bestie, die sich sofort mit lautem Flügelschlagen in die Lüfte erhob. Aquila musste während des gesamten Fluges sich selbst und Kim festhalten, damit sie nicht runterfiel. Endless Phönix überquerte das Land schnell und mit geschmeidigen Bewegungen, während der kalte, verregnete Wind ihnen ins Gesicht blies und noch mehr frieren ließ. Sie flogen nicht lange, dann landete die Bestie inmitten einer Stadt, die Kim auf anhieb erkannte, obwohl sie von Verlorenen nur so wimmelte. Es war Nibelheim. Kim hatte keine Ahnung, was sie hier wollten, aber es konnte ihr auch egal sein, wie alles andere. Sie stiegen von Endless Phönix ab, der sich daraufhin mit einem lauten Kreischen im Nichts auflöste- sprich, zurück in die Substanz verschwand. Nachdem er weg war, durchquerten Aquila und Kim die Stadt, die von den Verlorenen regiert wurde, die nach ihnen lechzten, sie aber nicht angriffen, weil Sedas es ihnen nicht befohlen hatte. Schließlich betraten sie das Gelände, auf dem die alte Villa stand. Kim sah kurz zu den schmutzigen, großen Fenstern hoch und schauderte etwas beim Anblick dieses finsteren Gemäuers. Rasch sah sie wieder zu Boden und folgte Aquila in das Innere des großen, alten Hauses, wo sie in der Eingangshalle schon sehnsüchtig von Needle erwartet wurden. »Na endlich! Das hat gedauert!« murrte sie und sah finster zu Aquila, der lächelte und mit den Schultern zuckte »Ich habe nichts damit zu tun.. da musst du das Sweetheart hier anbrüllen, Needle- Süßes..« Needle grummelte etwas unverständliches und sah dann Kim grimmig an »Oh Mann.. jetzt sieh dir die mal an.. von ganz oben auf den Boden geschmettert..« Kim bemühte sich nicht einmal zu ihr aufzusehen. Sie reagierte auch nicht, als Needle sie grob am Handgelenk packte und hinter sich herzog, die Treppe hoch und in den rechten Gang. Kim beschlich schon so eine Ahnung, wohin sie wollten. In den unteren Bereich der Villa, wo sich die vielen Bücher befanden und einst Vincent geschlafen hatte (Anmerkung der Autorin: XD ähm.. ich will euch nur nen Tipp geben, halt als Dankeschön^^ weil ihr meine FF lest.. könnte allerdings sein, dass ihrs schon alleine herausgefunden habt ^^ ich bin da nur zufällig hintergekommen.. also: geht mal in den unteren Bereich der Villa- da wo Sephiroth mal war, wo die Bücher sind- bevor ihr gegen den letzen Endgegner im Nordkrater kämpft- ihr könnt mit der Highwind wieder wider aus dem Nordkrater fliegen- dann wird euch eine Zwischensequenz gezeigt, in der ihr dahinter kommt, was wirklich aus Zack wurde und wie Cloud zum Söldner wurde^^). Sie betraten auch sogleich die verborgene Treppe, die sich einen Turm nach unten schraubte und in einem dunklen, feuchten Gang endete, in dem auch einige Überreste von Menschen lagen. Kim, Needle und Aquila betraten diesen Gang und folgten ihn, bis zu der Stelle, wo sich eine hölzerne Tür befand, hinter der Särge verborgen lagen. Needle ließ Kim los, fühlte etwas in ihrer Tasche rum, bis sie einen kleinen Silberschlüssel fand, mit welchem sie die Tür aufschloss und dann Kim kurzerhand mit einem heftigen schubs in den dahinterliegenden Raum beförderte, ehe sie die Tür wieder zuschloss. Kim sah sie einen Moment lang an, dann ging sie zu ihr und legte Hand und Kopf gegen sie, während sie wieder anfing zu weinen. Nun war sie endgültig verloren. Und wieder war sie selber Schuld daran. Langsam wandte sie sich von der Tür ab und sah sich im Raum um, so gut sie es trotz Tränen konnte. Er war nicht gerade groß und voller Knochen. Es gab hier fünf Särge, die wie die Augen eines Würfels wenn er auf der Fünf steht aufgebaut worden waren. Der Große in der Mitte war jener, in dem einst Vincent gelegen hatte. ansonsten gab es hier nichts weiter, außer ein widerlicher Modergeruch, Kälte und Nässe. Kim rieb sich frierend die Oberarme, während sich vor ihrem Mund kleine Wölkchen bildeten. Ihr war so kalt und sie hatte furchtbare Kopfschmerzen vom weinen, außerdem stach es noch immer in ihrem Bauch. Verzweifelt ging sie zu dem Sarg in der Mitte des Raumes und setzte sich vor ihn hin, um sich dann anzulehnen. Sie zog kurzerhand die Beine an den Körper und schlang die Arme um sie. Ihr ganzer Körper zitterte vor Erschöpfung und Kälte. Sie sah noch eine Weile ins Nichts, dann fielen ihr ganz von selbst die Augen zu und sie schlief gegen ihren Willen ein. Kim wurde durch ein klicken geweckt, und als sie aufsah, erkannte sie, dass Sedas den Raum betraten hatte. er schloss die Tür wieder hinter sich und sah dann grinsend auf Kim nieder, die einfach nur stumm zurücksah. Der Ageguardanführer lehnte sich zurück und verschränkte die Arme, machte aber keine Anstalt etwas zu sagen. Vermutlich kostete er seinen Erfolg aus, dachte Kim gleichgültig und sah zur Seite. Der traumlose Schlaf hatte ihr überhaupt nicht gut getan. Sie fühlte sich nur noch schlechter als zuvor. Es vergingen einige Minuten, ehe sich Sedas regte »Wie geht es dir?« Kim sah ihn nicht an und antwortete auch nicht auf seine Frage. Es interessierte ihn doch einen Dreck, wie sie sich fühlte und er würde es sowieso nie verstehen können. Er wartete auch keine Antwort ab, sondern fuhreinfach fort »Nun.. du hast mich ganz schön reingelegt..« Nun sah Kim doch zu ihm. Sedas sah ernst zurück und schloss dann mit einem tiefen seufzen die Augen »Ich hatte ja keine Ahnung, dass du diese verdammte schwarze Substanz in dir hast.. tja.. deswegen ist mein Plan fehlgeschlagen..« Kims Blick klärte sich etwas und sie fragte leise »Plan?« Sedas öffnete die Augen wieder und musterte sie inständig, dann grinste er entschuldigend »Ach ja.. du weißt ja nichts von meinem Plan..« Er zuckte mit den Schultern »Na ja.. jetzt kann nichts mehr passieren.. ich erkläre ihn dir..« Er machte eine kurze Pause um sich zu sammeln und fing dann an zu erzählen »Mein Plan war so genial.. so schlicht, aber trotzdem... weißt du, als Wächter über die Zeiten bin ich dazu verdammt ewig zu leben.. und ich habe es so satt.. so satt.. immer Mitansehen zu müssen wie ihr Menschen euch gegenseitig zerstört und die Welt um euch rum dazu! Es ist immer dasselbe! In jeder Zeit! Überall!« Kim sah ihn weiterhin an und nuschelte »Ich versteh nicht..« »Natürlich nicht.. ihr seit alle gleich..« Sagte Sedas und sah dann auf seine Hände »Ich lebe, seit es die Zeiten gibt und immer muss ich mir dieses Trauerspiel Mitansehen, was mich mehr und mehr in den Wahnsinn treibt! Ich kann das einfach nicht mehr!« Langsam dämmerte es Kim. »Und die anderen Ageguards..?« fragte sie, in der Erwartung, dass auch sie schon seit Anbeginn der Zeit leben, was bedeuten würde, dass Kim vielleicht doch keine von ihnen war- oder zumindest nur indirekt. Sedas sah wieder zu ihr und nahm die Hände runter »Die anderen Ageguards? Ageguards sind eine Gruppe von Menschen aus verschiedenen Zeiten, die einst ein Zeitportal fanden... deswegen gehörst du dazu..« Kim starrte ihn an, als hätte er ihren letzten Hoffnungsschimmer im keim erstickt. Sedas lachte leise »Was siehst du mich so an? Nicht ich bin es, der eure Hoffnungen zerstört, sondern ihr selbst..« Dann sah er zur Decke »Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen.. deswegen versammelte ich die Ageguards.. einen nach dem anderen.. nur für ein Ziel.. alle Zeiten zu vernichten.. damit das ewige Nichts erschaffen werden kann, welches mich erlöst..« Kim starrte ihn weiterhin an »Dann tust du das alles.. weil du alle Zeiten vernichten willst? Aber.. wie? Und wieso hast du dir gerade mich ausgesucht.. es gibt doch in anderen Zeiten noch weitere ich's von mir, die ebenfalls mit dem Zeitportal in Berührung gekommen sind..« »Das stimmt schon.. aber du warst die Einzige von ihnen, die sich so prachtvoll entwickelt hat, was den Hass angeht, den ich brauche, damit die Endless Monster böse werden.. nur sie können alle Zeiten mit ihrer vereinten Kraft vernichten! Trotzdem musste ich dich noch etwas mehr ansticheln... deswegen habe ich deine und diese Zeit angegriffen.. deswegen habe ich den Jungen entführt und deine Eltern attackiert! Nur aus diesem Grund habe ich gegen dich gehandelt.. und du bist darauf eingegangen..« Sedas lachte etwas und sah wieder zu Kim, die einfach nur fassungslos zurücksah. »Oh.. es verlief alles genau nach Plan! Du wirst eine Ageguard und wir vernichten alle Zeiten, damit ich endlich ruhe habe!« Träumte er etwas, dann wurde er ernst und knurrte »Aber du musstest natürlich die schwarze Substanz in dir haben!« »Aber.. was bedeutet das denn..?« nuschelte Kim und kämpfte vergeblich gegen neue Tränen an, die jetzt ihre Augen befielen. Sie konnte einfach nicht begreifen, wieso Sedas so selbstsüchtig war. Es schockierte sie. Natürlich war es schlimm, dass er unter seiner Unsterblichkeit und den Fehlern der Menschen leiden musste, aber das gab ihm noch lange nicht das Recht, alles Leben auszulöschen, was es je gegeben hatte. Er sah sie hasserfüllt an »Ganz einfach; Durch deinen hass wächst auch die Macht der schwarzen Substanz! Und als dein Hass endlich die Oberhand gewinnen sollte, konnte dein Körper der Machtzunahme der schwarzen Substanz nicht standhalten und du verlorst dein Bewusstsein, ehe du zu einer Ageguard wurdest! Und so wird es immer sein.. solange du die schwarze Substanz in dir Trägst..« Kim schauderte. Sie befiel ein unangenehmes Gefühl. Aber wenigstens sah sie nun klarer und sie verstand jetzt auch, wieso es in ihrem Bauch so zwickte und stach. Dennoch verstand sie eine Sache noch nicht so ganz. Sie sah Sedas verwirrt an und wischte sich die Tränen weg, welche gleich wieder von neuen gefolgt wurden »Und die anderen Ageguards? Wissen sie von deinem vorhaben?« Es würde Kim wundern. Schließlich würden auch sie sterben, wenn Sedas alle Zeiten vernichtete und das konnten sie doch nicht ernsthaft wollen. Sedas grinste böse »Natürlich nicht! Diese naiven Narren denken, dass auch sie Zeitenwächter wären und das wir deine Zeit und diese Zeit vernichten müssen, weil sie einst so durcheinandergeworfen worden ist.. tz, wegen so etwas vernichtet man keine Zeit!« Kim wurde immer schlechter zumute, je mehr sie hören musste. Sie schüttelte entgeistert den Kopf »Aber.. sie.. sie sind doch deine Freunde.. willst du wirklich, dass sie sterben müssen, nur weil du deine Ruhe haben willst?« Der Ageguardanführer fing an laut zu lachen und gab dann gleichgültig und finster zurück »Freunde? Sie sind nicht meine Freunde! Sie sind meine Nutztiere..« »Was..?« schockierte sich Kim. »Sieh mich nicht so fassungslos an! Ihr habt es mir doch selbst vorgelebt! Wieso sollte ich also nach Idealen leben?« brüllte Sedas zurück, woraufhin Kim arg zusammenzuckte und ihn mit rasendem Herzen anstarrte. Trotzdem fasste sich der Ageguardanführer schnell und seufzte »Na ja.. ich habe ja noch einen Plan B... und ich beziehe dich wieder mit ein..« Er lachte leise »Ich habe dich noch nicht aufgegeben.. es macht nichts, dass du meinen Plan kennst.. da der Hass in dir schon so groß ist, dass nur noch die schwarze Substanz im Weg ist..« Ein eiskalter Schock überkam Kim und lähmte ihren ganzen Körper. Anstatt Verzweiflung und Trauer machte sich nun die reine Angst in ihr breit. Sie schluckte trocken und fragte mit zitternder Stimme »Was hast du vor..?« Sedas stieß sich von der Tür ab und trat beiseite, um der Person platz zu machen, die jetzt den Raum betrat. Kims Augen weiteten sich ungläubig und voller schreck. Angespannt und kaum atmend nuschelte sie kaum hörbar »Hojo..« Der Wissenschaftler blieb neben Sedas stehen und musterte Kim interessiert. Seine Augen funkelten etwas auf »Das ist also die mit der schwarzen Substanz.. interessant... hinter ihr war auch mal Rufus von Shinra her.. ich hatte ja keine Ahnung..« Sedas nickte leicht und schloss dann grinsend die Auge »Ich auch nicht..« Kim starrte beide an, dann sprang sie auf und rannte zum anderen ende des Raumes, wo sie sich an die wand drängte und panisch nach einem Fluchtweg suchte, den es nicht gab. »Nein! Ihr bekommt mich nicht!« Entgeisterte sie sich und zitterte immer heftiger »Ihr bekommt auch die schwarze Substanz nicht!« Der Ageguardanführer verdrehte die Augen und seufzte, während Hojo einfach nur weiterhin interessiert zusah, als wäre Kim ein besonders spannendes Forschungsobjekt. »Wir wollen sie ja auch gar nicht.. mir reicht es völlig, wenn sie aus dir rauskommt..« Erklärte Sedas und grinste dann noch eine spur fieser »Sieh es als eine Verschwörung gegen dich..« Kim sah zu ihm »Was..?« Sie verstand nicht ganz, aber anstatt ihr zu antworten, drehten sich beide um und verließen den Raum. Hinter ihnen fiel die Tür ins Schloss und sie ließen eine völlig aufgelöste und verängstigte Kim zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)