Death Wish or Life Courage von RinRin (Kyo x Die --- The End is here ! !) ================================================================================ Kapitel 2: Sorrows over Sorrows ------------------------------- Alsooo, zuerst mal Dankeeee an meine Kommi-schreiber und auch die Kritik darin. Und dann versprech ich euch hiermit gleich mal, dass ich versuch mehr Absätze in meine Kappis zu bekommen.. Will ja meine Leser nicht abschrecken.. Will doch Kommis haben... *flehend guck* Und was das Verständnis betrifft: ich werd auf die ein oder andere Sache schon noch genauer eingehen, in nem späteren Kapitel halt... Also keine Panik, ich klär das alles schon noch auf, nur wenn ichs halt gleich mach, wär die Story ja auch schon wieder so schnell vorbei... Wenn ihr trotzdem Fragen habt, dann schreibts nur in euren Kommis, dann denk ich auch ganz bestimmt dran, was näher auszuführen... ^^ Nu guti... Viel Spaß beim Lesen und Kommis nicht vergessen... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 2 - Sorrows over Sorrows Unruhe erfüllte den Aufenthaltsraum im Tonstudio von Dir en grey. Es ging langsam gegen Abend zu, war also schon weit nach der vereinbarten Zeit, zu der sich die fünf Bandmitglieder treffen wollten, um gemeinsam zu proben. Aber noch immer fehlte eines der Mitglieder: ihr Kleinster, Kyo. Normalerweise führte das zu keiner solchen Unruhe, irgendeiner von ihnen kam immer zu spät, aber man wusste von dem Warumono genau, dass er sich immer meldete, wenn er derjenige war, der zu spät kam. Es war einfach nicht seine Art, sich gar nicht zu melden, schon gar nicht, nachdem der vereinbarte Zeitpunkt schon vor einer knappen Stunde gewesen war. Ein Grund, der zusätzlich noch zu dieser Unruhe führte, war die Tatsache, dass Die Kyo erst noch am Vormittag getroffen hatte und Kyo da versichert hatte, dass er heute Abend pünktlich sein würde. Aber nun war ihr Vocal doch nicht da, und war auch nicht erreichbar, zumindest konnte man das Telefon so lange klingeln lassen wie man wollte, niemand hob ab. Die hatte gerade wieder einmal Kyos Festnetznummer gewählt und brüllte in den Hörer, es solle doch endlich jemand abnehmen, während die anderen nervös hin- und herliefen, sich ab und zu eine Kippe ansteckten und immer wieder erwartungsvolle Blicke auf den rothaarigen Gitarristen warfen. Aber erneut legte Die ohne Erfolg den Hörer zurück. "Wieder nichts. Er scheint nicht daheim zu sein.", seufzte er. "Probieren wir es noch mal auf seinem Handy... Wenn er unterwegs ist, muss er doch da rangehen.", meinte Kaoru, der Die am nächsten stand, knapp und nahm das Telefon. Er wählte die entsprechende Nummer und wartete hoffend darauf, dass jemand abnahm. Nach wenigen Minuten musste aber auch er feststellen, dass Kyo nicht an sein Handy ging. Und wiederum wurde die Frage in den Raum gestellt, was zur Hölle mit Kyo passiert war, ohne aber, dass irgendjemand die Antwort darauf parat hatte. Keiner von seinen Freunden konnte schließlich wissen, was genau in Kyo vorging, was zwischen ihm und Die am Vormittag vorgefallen war, dass Kyo sich nun so verletzt vor kam und keinen anderen Ausweg sah. Mittlerweile war auch Toshiya aufgestanden und lief unruhig um die Sofagarnitur herum, immer überlegend, was man tun könnte. Plötzlich blieb er dann stehen. "Ich weiß ja nicht, wie ihr denkt...", begann er. "Aber mir reicht diese Warterei! Kyo ist jetzt bald seit einer Stunde überfällig. Ich würde vorschlagen, es guckt jetzt einfach mal jemand zu ihm nach Hause." Diese Idee fand bei den anderen sofort Zustimmung und so machte sich Toshiya schließlich mit Die auf den Weg zu Kyos Wohnung. Die anderen sollten noch im Studio bleiben, für den Fall, dass Kyo doch noch auftauchte. Keine Viertelstunde später standen Die und Toshiya vor dem Mehrfamilienhaus, in dem Kyo in der obersten Etage seine Wohnung hatte. Sie betätigten die Klingel und warteten wieder. Sie klingelten nochmals, als keine Anstalten gemacht wurden, die Türe zu öffnen. Aber auch beim zweiten mal passierte nichts. Sie wollten noch ein drittes Mal den Knopf neben der Aufschrift 'T. Nishimura' betätigen, als die Haustüre geöffnet wurde. Eine ältere Frau trat aus dem Treppenhaus und sah die beiden groß an. "Kann man Ihnen helfen?", fragte sie. Toshiya nickte. "Ähm ja... Wir wollten zu Tooru im obersten Stock. Er scheint aber wohl nicht da zu sein." Die Frau überlegte kurz und erwiderte die Schulter zuckend: "Ich hab ihn heute Mittag kurz gesehen, als er gerade heimgekommen ist. Seitdem aber nicht mehr. Wüsste also nicht, dass er seine Wohnung verlassen hätte." Toshiya und Die sahen sich unsicher an. Sie dachten beide dasselbe: Was war mit ihrem Sänger, ihrem Freund los? Sie bedankten sich dann aber freundlich und, nachdem die Frau ihnen angeboten hatte, sie könnten ja selbst nach oben gehen und es nochmals direkt vor seiner Wohnungstür versuchen, ob er nicht doch aufmachte, betraten sie den Hausflur und liefen die Treppen hoch, besser gesagt: sie rannten. Langsam machten sie sich nämlich wirklich Sorgen um den kleinen Kyo. Oben angekommen klingelten sie sofort. Aber außer der Klingel selbst, hörten sie nichts. Sie versuchten es abermals, hämmerten noch dazu gegen die Tür, aber nichts geschah. Voller Sorge blickten sich die beiden Member Dir en greys wieder an. "Und jetzt?", fragte Toshiya und lehnte sich gegen die Wand. Die zuckte nur mit den Schultern, klingelte und hämmerte nochmals nach Kyo schreiend gegen die Tür. "DaiDai, hör auf... Das bringt nichts... Du trittst gleich die Tür ein.", versuchte Toshiya ihn zu beruhigen, hatte aber nicht viel Erfolg damit. Die schrie schon fast das ganze Haus zusammen. Es würde wohl auch nicht mehr lange dauern, bis sich Kyos Nachbarn beschwerten. Mit dieser Vermutung behielt Toshiya auch Recht: Schon bald nämlich ertönte von einigen Stockwerken unter ihnen eine wütende Stimme: "Verdammt! Was ist da oben los? Hier leben noch andere Menschen im Haus, die ihre Ruhe haben wollen!" Die lehnte sich etwas über das Treppengeländer und rief zurück in die Tiefe: "Sorry, aber wir würden gerne zu unserem Freund hier... Der muss doch zuhause sein." "Dann wenden sie sich gefälligst an den Hausmeister, dass er ihnen aufmachen soll, und schreien nicht das ganze Haus zusammen.", wurde ihm wütend geantwortet. Kurz darauf hörte man einige Schritte in eine Wohnung hinein, ein Türenzuschlagen und das Klirren von einem Schlüsselbund. "Das muss wohl der Hausmeister sein.", flüsterte Toshiya Die zu. Dieser nickte nur und deutete daraufhin schon auf die Treppen. Ein kleinwüchsiger, ziemlich aufgeregter Mann kam um die Ecke und sah die beiden Männer böse an. Er ging an ihnen vorbei an die Wohnungstüre. Mit der Bitte, das nächste Mal gleich zu ihm zu kommen, oder es einzusehen, dass ihr Freund nicht zuhause war, und dass sie nachher, wenn sie wieder gingen, die Türe wieder schließen sollten, schloss er auf. Die schlüpfte sofort an dem Hausmeister vorbei in die Wohnung, während Toshiya sich noch bedankte und ihm hinterher ging. Die beiden begannen sofort nach ihrem Freund zu suchen. Die steuerte zunächst direkt Richtung Küche, während Toshiya ins Schlafzimmer ging. Aber in beiden Zimmern war niemand. Die wollte dann gerade das Wohnzimmer und den daran angrenzenden Balkon absuchen, als er plötzlich Toshiya aufkreischen hörte. Die rannte durch das Zimmer auf den Flur zurück. Toshiya stand wie angewurzelt vor einer Zimmertür und starrte fassungslos hinein. "Totchi... Was ist...?", fragte Die, während er zu ihm trat. Toshiya deutete nur den Kopf schüttelnd ins Zimmer. Die folgte seinem Blick und erschrak. Es war ein grauenvolles Bild, was sich ihm dort im Badezimmer bot: Auf dem Boden war eine große Blutlache, inmitten Kyo, selbst auch über und über mit Blut bespritzt, lag. "Oh nein... Scheiße... Kyo!", schrie Die, nachdem er sich wieder etwas gefasst hatte. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er sprang nur einfach in den kleinen Raum, kniete sich neben den Körper seines Freundes. Er hob einen Arm an, um den Puls zu kontrollieren, und sofort erschraken die beiden noch mehr. Sie starrten sich entsetzt an. Sie hatten die Schnittwunde an dem Handgelenk erkannt. Sie wussten, was diese zu bedeuten hatte, dass sich Kyo wieder einmal mehr geritzt hatte. Nein... Das war kein Ritzen mehr gewesen. Kyo wollte sich selbst umbringen. Der Schnitt sah einfach zu gewollt, zu präzise ausgeführt aus. Die versuchte daraufhin fieberhaft einen Puls zu finden - ohne Erfolg. "Ich find keinen Puls mehr...", schrie er Toshiya entgegen. Dieser war immer noch starr vor Entsetzen und reagierte nicht. "Totchi!", schrie Die erneut. "Ich spür keinen Puls mehr, hörst du? Ruf einen Notarzt, schnell!" "Was..?" Toshiya erwachte aus seiner Starre. Er blickte unbeholfen auf Die. "Ruf den Notarzt! Schnell! Im Flur, beim Telefon steht die Nummer." Toshiya nickte und drehte sich um, um den Arzt zu rufen. Die währenddessen versuchte die Blutung aus Kyos Handgelenken wenigstens etwas zu stoppen, indem er mit aller Kraft darauf drückte. Wenig später hörte er schon die Sirenen des Notarztes. Toshiya stand unten an der Haustüre, er sollte dem Arzt zeigen, wo es zu Kyo hoch ging. So musste er wenigstens nicht mehr mit ansehen, wie verzweifelt Die über Kyo gebeugt kniete und den Jüngeren anschrie, er solle verdammt noch mal nicht sterben, das konnte der Vocal ihm und dem Rest der Band nicht antun. Sie brauchten ihn, er gehörte zur 'Familie', Die liebte ihn, schon mehr wie nur einen Bruder. Toshiya vermied es seinerseits währenddessen, auch als der Arzt begann Kyo zu untersuchen, einen Blick auf den Sänger und dessen Wunden zu werfen, er versuchte nur, Die aus dem Badezimmer zu bekommen. Er führte ihn dann ins Wohnzimmer und ließ ihn dort aufs Sofa sitzen und sich daneben. Sie mussten sich nun beide erstmal wieder beruhigen, der Schock stand ihnen regelrecht ins Gesicht geschrieben. Nach einer für die beiden endlos vorkommenden Zeit kam einer der Assistenten des Notarztes zu ihnen, um ihnen zum einen zu sagen, wie es um ihren Freund für erste stand, "... nicht gerade gut, wir müssen ihn sofort ins Krankenhaus bringen...", und dann auch zu fragen, wie es den beiden selbst ging. Die und Toshiya beantworteten knapp die Frage wahrheitsgemäß, woraufhin ihnen auch ein leichtes Beruhigungsmittel verabreicht wurde. Sie hörten dann nur noch, wie der Notarzt seine Sachen zusammenpackte und dann mit Kyo unter der lauten Sirene wegfuhr. Es dauerte noch einige Zeit, bis Die und Toshiya sich soweit beruhigt hatten, um wieder klare Gedanken zu fassen. Sie mussten sofort Kao und Shin anrufen und ihnen berichten, was geschehen war. Also ging Die in den Flur zurück, wo das Telefon stand. Er versuchte es zu vermeiden, ins Badezimmer zu sehen, und rannte deshalb das letzte Stück. Er nahm das Telefon und wählte die Nummer des Tonstudios. Sofort ging Kao ran. Man konnte ihm anmerken, dass er auf einen Anruf gehofft hatte, aber nun schon etwas enttäuscht war, dass 'nur' Die anrief. Die hatte die größte Mühe, ihm zu erklären was passiert war, er konnte es nicht aussprechen und so meinte er lediglich, er und Shin sollten sofort zu Kyos Wohnung kommen. Ohne eine weitere Frage Kaos abzuwarten, legte Die auch schon wieder auf und wollte zurück ins Wohnzimmer gehen. Vor dem Badezimmer blieb er nun aber doch stehen. Er lehnte sich an die der Tür gegenüberliegende Wand und starrte fassungslos auf die Blutlache. >Wieso hat er das nur gemacht??< , fragte es in seinem Kopf immer wieder. Er rutschte auf den Boden, seinen Blick ließ er nicht von dem roten Fleck abweichen. Lediglich um nach seinen Zigaretten in der Hosentasche zu fischen und sich eine anzustecken, sah er kurz weg. Aber sofort richtete er seine Aufmerksamkeit wieder dem kleinen Raum, seine Gedanken versuchten fieberhaft eine Erklärung zu finden. Kurz darauf kam auch Toshiya wieder zu ihm. Nachdem er sich selbst auch eine Zigarette angezündet hatte, setzte er sich wortlos neben den älteren, folgte dessen Blick. Sie saßen so einige Minuten schweigend nebeneinander, stießen immer wieder kleine blaue Dunstwolken in die Lüfte und starrten dabei fast schon wie gebannt auf den Blutfleck, hingen ihren Gedanken nach. Vor allem hofften sie aber, sie waren noch rechtzeitig gekommen - sie wussten nicht, und gedachten es sich kaum vorzustellen, wie indessen fieberhaft um Kyos Leben regelrecht gekämpft wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)