Death Wish or Life Courage von RinRin (Kyo x Die --- The End is here ! !) ================================================================================ Kapitel 32: The Search for Indemnification ------------------------------------------ ok, also ich denke, ich muss bei diesem Kapitel doch ein wenig vorwarnen: ich hatte da irgendwie ein kreatives Loch, obwohl ich eigentlich genug Zeit hatte dafür.. nya, deshalb kann das teilweise doch etwas komisch rüberkommen und keine Ahnung... nyaaa, und zu dem Kappi davor: soo ausführlich werd ich jetzt nimma auf Kaoru eingehen, dass es zumindest ein ganzes Kap nur zu ihm gibt. in den nächsten wird dann doch auch eher einfach so mal zwischendrin bissel mehr zu ihm kommen... *auch eher Kyo/Die mag* (deshalb kommen ja auch Shin und Toto schon so kurz ^^") Rückblick: (hab ich ja im letzten Kap auch nimma dran gedacht sorrüüü) - Kaoru verzweifelt in seinen Gedanken immer mehr, denn er kann sich von seinen Gefühlen zu Toshiya nicht losreißen, und zu allem Überfluss soll er sich nun auch noch mit den Problemen, die Die und Kyo verursacht hatten, herumschlagen - Kaoru beschließt deswegen - als ihm daheim beinahe die Decke auf den Kopf zu fallen scheint - zum Management zu gehen und einen Termin, der eigentlich erst am nächsten Tag anstehen würde, wahrzunehmen - er platzt dabei genau in eine Einführung von neuen Staffmitgliedern hinein, ist im Grunde aber doch dankbar, da er damit auf etwas andere Gedanken kommt - nach der Einführung weckt schließlich einer der Neun Kaorus Interesse und wieder zuhause angekommen darf Kaoru sich nun mit Gedanken um 2 Personen herumschlagen - Toshiya und Soshe --> und weiter gehts ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 32 - The Search for Indemnification Die und Kyo hatten währenddessen beschlossen, gleich am nächsten Tag noch zu Hiroki zu gehen, auch wenn sie am Morgen dieses Tages nicht wussten, was sie sagen wollten, überhaupt sagen sollten. Kyo ignorierte diese Ahnungslosigkeit allerdings dann mit der Begründung, dass ihnen die Worte später bestimmt von alleine in den Sinn kommen würden. Damit hatte er auch Die überredet und so fuhren sie dann zu den beiden Bekannten – ihre Herzen schlugen ihnen bereits nur während der Fahrt schon bis zum Hals. Als sie die Treppen hoch stiegen, wurde dieses Gefühl nur noch schlimmer, bis ihnen schließlich die Türe geöffnet wurde und Hiroki sie herein bat, sie scheinbar schon erwartet hatte. Sie waren wenige Minuten später nicht verwundert, als sie im Wohnzimmer auch Kisaki antrafen. Ebenso wenig überraschte sie es, dass eben dieser immer noch das gleiche Grinsen wie am Vortag auf seinen Lippen hatte, kaum traten Die und Kyo in das Zimmer. Doch nun konnte Kyo es sich nicht verkneifen, dazu einen Kommentar abzulassen. Er bat ihn doch mit gewisser Freundlichkeit, aber genauso viel Gereiztheit, endlich dieses Grinsen zu lassen. “Och, wieso denn so gereizt, Tooru? Grinsen ist doch noch nicht verboten...”, erwiderte Kisaki, nannte Kyo auch ganz gezielt mit seinem Taufnamen, obgleich er wusste, dass der Sänger diesen Namen nicht leiden konnte. Kyos Reaktion war deshalb auch sofort so, wie erwartet: Er sah Kisaki böse an und meinte grummelnd: “Lass es, mich Tooru zu nennen! Ich hab es dir früher schon immer gesagt: Ich kann diesen Namen nicht ausstehen.” “Aber Tooru ist doch ein so schöner Name...”, verteidigte Kisaki. Kyo schnaubte daraufhin nur verächtlich, doch ehe er weiter darauf eingehen konnte, mischte sich Die schon ein: “Ist gut, Kyo. Denk dran, was wir gestern gesagt bekommen haben. Und Kisaki will ja auch nur, dass du dich aufregst, fügte er mit einem Seitenblick auf den ehemaligen Bassisten hinzu. “Da kennt mich einer wohl schon besser, als ich selbst, was?”, meinte Kisaki verächtlich an Die gerichtet. “Ach, komm schon, Kisaki. Sag, was du wirklich willst und spiel hier nicht den Kindergarten.” “Was sollte ich denn wollen?”, fragte der ehemalige Bassist, scheinbar ahnungslos. Und dies ließ Kyo fast den Kragen platzen. “Sag mal, genießt du es, ständig so herum zu spielen? Du weißt doch auch genau, was Sache ist.” “Kyo... Lass gut sein.“, seufzte Die. „Ok, Kisaki, mir ist das echt auch zu blöd. Kommen wir endlich zur Sache: Gestern wolltest du noch mit Kaoru reden. Aber da das Thema ja nur Kyo und mich betrifft, musst du mit uns Vorlieb nehmen. Also, sag schon: Was willst du jetzt dafür, dass du nichts davon ausplauderst, was zwischen Kyo und mir ist?” “Gar nichts.”, erwiderte Kisaki bestimmt. “Es ist auch schon schön, einfach mehr zu wissen, als anderen lieb ist.” Die schüttelte vehement den Kopf. Er konnte vieles glauben, aber dass Kisaki dieses Wissen nicht auch irgendwie zu seinem Vorteil nutzen wollte, konnte er sich einfach nicht vorstellen. Er versuchte noch einige Minuten weiter herauszufinden, was Kisaki wirklich vor hatte, hatte dabei aber nicht allzu viel Erfolg. Er wollte dann gerade aufgeben, als der ehemalige Bassist wenigstens etwas mehr preisgab: “Tja, wisst ihr, mit diesem Wissen in der Hand könnte ich so viel verlangen. Da muss ich mir etwas richtig schönes erst noch einfallen lassen.” >Klar, er will uns erpressen, er will vor allem länger etwas gegen uns in der Hand haben. Ist ja wieder typisch, Kisaki.< , dachte sich Kyo sofort. Die hingegen sprach diesen Gedanken offen aus: “Du bist einfach unverbesserlich. Und was meinst du, willst du davon haben, je länger du uns so in der Hand halten willst?” “Was ich davon haben werd, kann an diesem Punkt mal egal sein. Aber da fällt mir ja gleich doch was ein. Das betrifft zwar nicht direkt mich, aber wenn ich sehe, wie ihr mit den Gefühlen anderer spielt, muss man ja einfach etwas dagegen tun.” Die ahnte das Schlimmste, fragte aber doch ohne sich etwas anmerken zu lassen: “Okay, und was meinst du damit? Worauf spielst du an?” “Auf Kyos ja immer tolles Verhalten. Bist du dir eigentlich sicher, dass er dich wirklich liebt, wenn man zwischen euch wirklich schon von Liebe sprechen kann?” Die war daraufhin mehr als nur verwirrt, erklärte dann auch zögernd: “Eto... Zum einen kann man hier wirklich von Liebe sprechen, das gibts auch zwischen Männern. Zum anderen: Klar bin ich mir sicher. Wieso auch nicht?” “Tja, weil ich mir nicht sicher bin, ob Kyo wirklich so etwas wie Liebe kennt. Wenn ich mir eure letzten Songs so ansehe, dann bekomme ich nicht den Eindruck, dass es so wäre. Alles kann sich er ja auch nicht aus den Fingern saugen.” Kyo konnte kaum glauben, was Kisaki ihm nun wieder vorwarf. Er hatte deshalb alle Mühe sich zu beherrschen. Die, der dem Sänger diesen innerlichen Kampf regelrecht ansehen konnte, konnte ihm das auch nur zu leicht nachvollziehen. Er selbst hatte ebenso seine Mühen, Kisaki nicht einen Anschiss zu verpassen, was dieser sich überhaupt erlauben würde. Eines war beiden auf jeden Fall zu diesem Zeitpunkt wieder klar geworden: Wenn es sein sollte, dann würde Kisaki sie mit so viel Stress und Problemen konfrontieren, dass sie nicht mehr wussten, wie sie das bewältigen sollten. Andererseits wussten sie nun aber auch nicht, was sie dagegen tun sollten und konnten, wenn Kisaki sich zu nichts äußerte. Dieses Verhalten wiederum war aber auch nur zu typisch für den ehemaligen Bekannten: Er genoss es, seine Opfer noch lange zappeln zu lassen – dagegen waren die schlimmsten Raubtiere wohl doch fast schon als die brävsten Haustiere anzusehen. Den einzigen Hinweis, den Kisaki schließlich doch noch gab, war, dass er bestätigte, was sich die 5 Musiker bereits schon länger dachten: Hiroki war auch in Die verliebt. Und nur deshalb wollte dieser nach der Pause noch für die Band arbeiten. Damit bekam Kisaki dann doch noch eine Idee, wie er sie erpressen konnte: “Tja, vielleicht sollte Die mal überlegen, wem er seine Gefühle widmet.” “Du...”, setzte Kyo an, kaum hatte Kisaki dies gesagt. Der ehemalige Bekannte hatte zwar genau darauf geachtet, wie er es sagte, aber trotz aller Umschreibung war der Sinn doch sofort klar: Am Liebsten hätte er es wohl, wenn Die Kyo verlassen und stattdessen mit Hiroki etwas anfangen würde. Kyo war nur froh, dass Die daran jedoch gar nicht einmal dachte und dies auch so sagte: “Das ist doch schon krank, Kisaki. Also bei aller Verzweiflung, die wir vielleicht haben, weil es wirklich nicht gerade ein tolles Gefühl ist, so manipuliert zu werden, aber alles können wir uns wohl auch nicht gefallen lassen! Also lass dir was besseres einfallen.” Die wusste zwar schon im nächsten Moment, dass diese Antwort wohl genau die falsche war, aber in seinen Gedanken brodelte er vor Wut. Alles wollte und konnte er sich einfach nicht gefallen lassen. Und wenn die einzige Option, die Kisaki ihnen stellte, die war, dass er mit Kyo Schluss machen sollte, dann tat es Die einerseits wirklich leid, aber darauf würde er unter keinen Umständen eingehen. Im wieder nächsten Moment aber konnte Die sich in gewisser Weise wieder beruhigen: Er glaubte Kisaki mittlerweile doch so gut zu kennen, um zu wissen, dass er so schnell nichts von alle dem publik machen würde, wenn sie nicht sofort so taten, wie er es sagte. Kisaki war einfach – jetzt wohl sehr zu seinem Glück – so egoistisch, so selbst auf Ruhm erpicht, einfach der Typ, der gerne selbst immer alles so hindrehte, dass es zu seinem Vorteil gereichen konnte. Die konnte nicht ahnen, wie nah er damit wirklich an die Wahrheit und Kisakis Gedankengänge heran kam. Würde Kisaki nun nämlich alles erzählen, dann würde die Öffentlichkeit für ihn die Arbeit erledigen: Dir en grey wäre dann zwar wohl nicht mehr, aber Kisaki wusste, dass es nichts brachte, die Jungs davon abzuhalten, eine Band zu gründen. Schon als er damals ausgestiegen war, machten sie einfach ohne ihn weiter, suchten sich einfach einen neuen Bassisten, der sogar selbst für Kisakis Verständnis sehr viel Talent hatte. Kisaki war sich sicher, dass es auch dieses mal so sein würde, selbst wenn er nun direkt ihren Ruf beschmutzen würde. Während also jeder für sich in seinen Gedanken nach hing, erfüllte Stille den Raum. Es wurden nur teils finstere, teils ausdruckslose Blicke ausgetauscht, bis Kisaki wieder der erste war, der die Stille durchbrach. Er versprach Die und Kyo mit einem doch drohenden Unterton – auch wenn er auf Kyos Nachfrage dies verneinte – er würde sich schon etwas anderes einfallen lassen. An seiner Meinung, dass Kyo Dies Liebe gar nicht erst verdient habe, hielt er aber fest und ließ es sich nicht nehmen, dies auch mehr als nur einmal zum Ausdruck zu bringen. Hiroki, der sich sonst eher zurückhielt, meldete sich dann auch zu Wort. Ihm war sichtlich anzumerken, dass er sich nicht wohl mit dem Wissen fühlte, dass indirekt er nun derjenige war, der vor allem wohl Die, seinem eigentlichen Geliebten so viel Kummer zufügte, dass dieser überhaupt nun von seinen Gefühlen wusste. Also meinte er, doch sehr überraschend für Die und Kyo: “Kisaki... Bitte lass doch gut sein und übertreib es nicht. Du weißt selber genauso gut wie ich, dass ich mir nichts anderes wünschen würde, aber bitte nicht so...” Und plötzlich war Kisaki doch beinahe schon lammfromm. Was auch immer Hiroki mit ihm angestellt, hatte, was diese beiden verband, schien wohl wirklich Freundschaft zu sein, in der jeder nur das Beste für den anderen wollte. Genau diese Tatsache erklärte Kisaki daraufhin auch seinem Freund: “Demo... Hiro... Ich will nur das Beste für dich.” Hiroki nickte und erklärte nach kurzem Überlegen, dass er ihn sehr gut verstehen würde. Aber er liebte Die wirklich und auch wenn er sich nichts sehnlicher wünschte, als dass diese Gefühle erwidert werden würden, er wollte nicht, dass sein Geliebter dazu so verletzt wurde – was er zweifellos würde, wenn Kisaki von ihm verlangt, Kyo zu verlassen, im Gegenzug dazu, dass die beiden selbst nichts davon erzählten. Kisaki sah dies dann ein, er respektierte den Wunsch Hirokis. Also erklärte er zwar immer noch grummelnd: “Habt ihr ein Glück, dass Hiro so gutmütig ist. Das habt ihr eigentlich gar nicht verdient. Na ja, dann halten wir vorerst unseren Mund, aber denkt nicht, die Sache sei damit vergessen. Wir lassen uns etwas anderes einfallen.” Kyo und Die nickten sofort. Was anderes hätten sie auch nicht erwartet. Und aus Angst, Kisaki oder Hiroki könnten ihre Meinung doch noch ändern, verabschiedeten sie sich schnell. Hiroki begleitete sie dann noch zur Türe und meinte dort: “Das einzige, was ich vorerst verlangen kann, ist Folgendes: Ich will wieder normal für euch arbeiten, ohne Einschränkungen, als Chefstylist. Zwar werd ich auch weiterhin mit Kisaki arbeiten, aber bei euch hab ich schon immer besser verdient, als sonst wo.”, bestimmte Hiroki also, zuckte bei seinem letzten Satz nur mit den Schultern. Kyo und Die sahen ihn darauf verwirrt und zugleich auch erschrocken an. Keiner von beiden legte sehr viel Wert darauf, mit Hiroki weiter arbeiten zu müssen, schon allein angesichts der Tatsache, dass sie damit auch Kisaki öfter zu Gesicht bekommen sollten. Auf dessen Gesellschaft konnten sie nach dem Gespräch vor wenigen Minuten nur zu gerne verzichten. Ebenso gut wussten sie aber, dass ihnen Hiroki nun keine andere Wahl ließ, dafür hatte ihn Kisaki schon zu sehr beeinflusst. Also nickten sie wieder nur zustimmend, sparten sich damit auch gleich weitere Kommentare dazu. Stattdessen verabschiedeten sie sich erneut und traten dann die Treppen wieder hinab und steuerten Dies Wagen an. Sie wollten nun auf direktem Wege zu Kaoru fahren, um ihm zu erklären, was nun Sache war. Viel erreicht hatten sie zwar nicht, aber Kaoru sollte doch vorerst damit zufrieden sein. Als die beiden wenige Minuten später bei dem Bandleader ankamen und ihm alles erzählten, was sie besprochen hatten, war seine Reaktion auch wie erwartet: Vorerst war Kaoru wirklich zufrieden, auch wenn er sich ein bisschen mehr positive Nachrichten erwünscht hätte. Kyo beruhigte ihn daraufhin aber auch sofort und erklärte, dass sie sich über den aktuellen Stand der Dinge wirklich nicht beklagen konnten, wenn sie bedachten, dass Kisaki zu wer weiß was fähig sein konnte. Und damit war Kaoru vollkommen überzeugt. “Na dann... Können wir also vorerst wieder so weiter machen wie bisher?”, fragte der erste Gitarrist nach einigem Überlegen. Kyo und Die zuckten nur mit ihren Schultern und sahen sich ahnungslos an. “Wir denken schon, hai. Die Momente, wenn Hiroki und Kisaki um uns herum sind, werden wir schon irgendwie überstehen können.”, meinte dann Kyo hoffnungsvoll. „Na hoffen wir es mal. Müssen wir ja auch.“, fügte Die hinzu. Kaoru stimmte beidem nur zu und setzte dann gleich auch wieder die nächste Probe an: „Wir treffen uns dann einfach Montag, 9 Uhr, wie gewohnt. Das Wochenende könnt ihr dann noch genießen. Und dann hoff ich mal, dass wir endlich mal proben können, ohne irgendwelche Probleme oder solche Unterbrechungen...“ Damit sprach Kaoru genau das aus, was sich auch die anderen nur zu sehr wünschten. ~~~~~ Beinahe sehnsüchtig erwarteten dann also alle 5 die nächste Bandprobe. Gerade Shinya und Toshiya waren anfangs noch sehr verunsichert, angesichts der Situation, bis sie auch soweit aufgeklärt wurden und Bescheid wussten, was sie zu erwarten hatten. Damit flehte Kaoru die beiden beinahe schon an, wenigstens sie sollten nun darauf aufpassen, wie sie sich verhielten. Kisaki und Hiroki mussten nicht auch noch von dieser Beziehung wissen. Und ohne wenn und aber gehorchten die beiden Jüngsten auch. Von diesem Moment an, achteten sie wirklich mehr als nur peinlichst genau, wie sie sich gegenüber verhielten, wie sie miteinander redeten, wie sie sich ansahen. Die, Kyo und Kaoru mussten sich deshalb oftmals schon selbst fragen, ob alles in Ordnung wäre zwischen den beiden, ob sie noch zusammen waren, oder ob sie sich doch irgendwie heimlich, still und leise voneinander getrennt hatten – ein Gedanke, der vor allem Kaoru des Öfteren durch den Kopf schoss, der aber genauso schnell wieder verdrängt wurde, wie er ihm in den Sinn gekommen war. Meistens gelang ihm dies auch allein mit dem Gedanken an Soshe, den er ebenso schnell versuchte zu verdrängen. Kaoru wollte und konnte es sich kaum selbst eingestehen, aber dieser unscheinbare junge Mann, der an sich nichts besonderes hatte, hatte ihm doch insoweit doch einfach den Kopf verdreht, ohne dass er wirklich viel gemacht hätte. Kaoru erklärte sich diesen Umstand dann immer wieder damit, dass er mittlerweile schon wirklich so verzweifelt wegen Toshiya sein musste, dass seine Gefühle einfach nicht mehr zu kontrollieren waren. Doch er hoffte immer wieder auf bessere Zeiten, dass er dieses innere Gefühlschaos einfach hinter sich lassen konnte. ~~~~~ Die nächsten Wochen vergingen damit und die 5 hatten ihren üblichen Tagesablauf, wie er es bereits vor der Pause gewesen war. Kisaki verhielt sich zu dieser Zeit doch ungewöhnlich ruhig. Er war zwar des Öfteren zu sehen, um meistens Hiroki abzuholen, aber mehr als seine viel sagenden Blicke gab er nicht von sich. Er schien zu wissen, dass es auch überhaupt nicht nötig war, dass er noch weiter viel zu der Situation sagte. Denn dies erledigte bereits Hiroki für ihn, entweder nach Rücksprache mit Kisaki oder von sich aus. Denn dessen anfängliches Verständnis wich doch dem genauen Gegenteil davon. Kisaki konnte ihn wohl doch leicht davon überzeugen, dass es sein gutes Recht sein würde, wenigstens etwas Entgegenkommen von Die erwarten zu können – vor allem mit dem richtigen Druckmittel. Irgendwann hatten Die und Kyo aufgehört, mit zu zählen, wie oft der Stylist ihnen die gleichen Vorwürfe, Anschuldigungen und sonst etwas an den Kopf warf: Seiner Meinung nach liebte Die Kyo wirklich nicht. Für ihn war es nur ein Zwang, den Die bei sich fühlte. Nachdem sich Kyo nur wegen ihm umbringen wollte, musste er sein Gewissen nun damit beruhigen, dass er eben mit ihm zusammen war. Beide - Die und Kyo - waren ihm ersten Moment zwar wieder verblüfft, woher der Stylist diese Information hatte, ignorierten diese Tatsache aber bald schon wieder aufgrund der Tatsache, dass sie sich lieber darauf konzentrieren wollten, was sie Hiroki und seinen Anschuldigungen entgegen halten konnten. Genauso erschien es Hiroki aber auch mit Kyo zu sein: In Wirklichkeit liebte er Die genauso wenig. Er wusste, dass ein einfacher Stylist in Die verliebt war, doch Kyo wollte es nicht zulassen, dass eben dieser einfache Stylist eine Beziehung führen konnte mit dem berühmten, sehr talentierten Gitarristen. Doch wenn man diese Probleme außer Acht ließ, war fast wieder alles wie früher, wie gewohnt und erwünscht: Fast jeden Tag stand eine mehr oder weniger lange Probe an, sie gaben Interviews, traten in Musiksendungen auf, hatten wieder das ein oder andere Fotoshooting zu den bekanntesten Musikmagazinen - Kaoru war dabei immer wieder recht gut gelaunt, kaum sah er, dass unter den persönlichen Assistenten, die nach seinem Treffen mit dem Management, wieder ständig bei ihren Terminen anzutreffen waren, auch Soshe dabei war. Das einzige, was nun noch fehlte, war wirklich ein Konzert, vielleicht schon eine Tour. Und genau das wusste auch Kaoru nur zu gut. Eines Tages hatte er für alle die beste Nachricht, die er an so einem langen und anstrengenden Probentag nur haben konnte: Sie gaben ihr erstes Konzert nach der Pause. Zwar würde es noch kein eigenständiges sein, aber in ihrem Fall war es sogar besser, dass sie im Zuge eines groß angelegten Rock-Festivals ebenfalls einen Auftritt bekommen konnten. Einerseits mit sehr viel Spannung und Nervosität – Wie würden sie wieder ankommen bei den Fans? Wie hatten sich die Live-Shows entwickelt? War trotzdem noch alles beim alten? -, andererseits aber auch mit Panik und Ungewissheit – ausgerechnet Hiroki musste an diesem für sie so wichtigen Abend ebenfalls da sein und als Chefstylist für sie verantwortlich sein und zu allem Überfluss stand auch noch eine Band, die Kisaki produzierte, ebenfalls auf dem Plan, was bedeutete, dass auch er dort sein würde - erwarteten sie alle schon sehnsüchtig den Tag herbei, an dem es soweit sein würde: Toshiya war hibbelig wie eh und je. Er musste bei ihren Proben mehrfach jeden immer wieder darauf hinweisen, dass es nur noch so und so viele Tage sein würden, bis es endlich so weit war. Shinya war wieder die Ruhe in Person geworden. Er versuchte sich so auf den bevorstehenden Auftritt vorzubereiten. Aber auch er zählte die Tage, bis endlich soweit sein würde. Kyo war ebenso eher in sich zurückgezogen. Er studierte seine Texte mit noch mehr Gefühl als sonst schon und versuchte sich bereits jetzt in seine Songs einfühlen zu können, um sich so bereits eine Show in Gedanken zusammenstellen zu können. Die war es neben Kaoru am wenigstens anzumerken, dass sie vor so einem wichtigen Ereignis standen. Er versuchte nur immer wieder die Stimmung aufzulockern, wenn alle so nervös und angespannt waren, dass sie nur das kleinste Geräusch erschrecken konnte. Kaoru selbst ließ sich ebenso wenig etwas anmerken. Er koordinierte mit seiner üblichen Art und Weise ihre Proben, Interviews und sonstige Termine, die bis zu ihrem großen Tag anstanden. Innerlich freute er sich auch besonders darauf, wie Soshe und einige andere Neulinge sich nun auf diesem Konzert machen würden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ soi, das wars mal wieder... lasst mir schön Kommis da büdde! xDDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)