Death Wish or Life Courage von RinRin (Kyo x Die --- The End is here ! !) ================================================================================ Kapitel 40: Endless, agonizing Pain ----------------------------------- also erstmal, mit Hiroki könnt ihr meinetwegen machen was ihr wollt (der meistbietende bekommt ihn ^^) was ihr mit Kisaki macht, ist mir egal... an dem hab ich leider keine Rechte, die ich weitergeben könnt XD aber bevor ihr irgendwas mit einem der beiden macht, wartet zumindest noch das jetzige Kapitel ab... denn: Achtung Achtung: hier ein gaaanz großes W A R N I N G : Das Kappi wird nämlich nu sehr böse, gemein... (meine dramatische Ader hat sich wieder mehr als nur zurückgemeldet und ich konnt dieses wenigstens teilweise Friede, Freude, Eierkuchen-Feeling nicht so einfach dahingestellt lassen.)... Also wer keine Lust auf ein zuu dramatisches, tragisches, dark-fic-mäßiges Kapitel hat, bitte JETZT aufhören zu lesen - ansonsten spätestens beim Rückblick! Zu meiner Verteidigung hab ich folgendes zu sagen: Glaub, wenn man totalen Frust schiebt und auf verschiedene Menschen sauer is, dann fällt es einem leicht, so gemeine Stories zu tippseln, oder zumindest solche Kapitel... und dass es nu eben so extrem geworden ist, is letztendlich nur Zeichen dafür, wie mies es mir ging, Zeichen der innerlichen Wut und Hass und Deprimiertheit und einfach nur Frust.... Ich verweise hier nochmals darauf, dass das nur eine FANFICTION ist, eine frei erfundene Geschichte!!! Nichts davon, was ich hier so ablass, passiert wirklich so oder sonstwas, nichts davon spiegelt meine Einstellung zu dem Thema wieder... Es sind einfach nur zusammengesponnene Ideen, entstanden einfach nur aus Frustabbau heraus. Bevor ich sonst irgendnen Mist mach, schreib ich mir diesen Frust eben lieber so abgewandelt von der Seele - wenns halt auch so eine gute Möglichkeit dafür is -____-. Dass nun ausgerechnet Diru hierfür herhalten muss, tut mir auch schon leid... Hab ja aber auch schon in meinem allerersten Vorwort geschrieben, dass die Dirus es in meiner Story net leicht haben werden..... Ich steh halt auf Dramatik und DarkFics *drop* soi, wer meint jetzt noch weiterlesen zu müssen: ihr macht das auf eigene Gefahr und ich übernehm keine Haftung für eventuelle Heulkrämpfe etc. (die hatt ich schon selber nur zur Genüge >.<) das Kapi würd ich nicht umsonst wieder eher in die ab 18-Sektion einordnen.... Rückblick: - die Band wärmt sich zunächst in einem Café etwas auf, reden dabei auch über eventuelle Pläne, die Die für seinen bevorstehenden Geburtstag hat - als der aber aufgrund seiner doch immer noch nicht gerade so fröhlichen Laune nicht viel Wert auf eine Feier oder dergleichen legt, tüfteln die anderen etwas aus - Die soll zunächst mit einer kleinen Spontanparty bei Kyo, wobei sie in Dies Geburtstag reinfeiern, und den Tag über mit einem Ausflug nach Mie überrascht werden - bei letzterem ist schließlich auch Soshe das erste mal nicht mehr nur als Staff, sondern Kaorus Freund dabei - die anderen sind ihm gegenüber anfangs noch reserviert und stehen ihm skeptisch gegenüber, je länger sie aber Zeit miteinander verbringen, umso mehr wird er schließlich akzeptiert - am Tag nach Dies Geburtstag, als Kyo von Die auf dem Heimweg ist, begegnet er schließlich wieder Kisaki.... und los gehts.... hier nochmal der Hinweis, wer dark-fics etc. nicht mag HIER aufhören zu lesen... ansonsten... bitte schön.... Kapitel 40.... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 40 - Endless, agonizing Pain Gewaltsam wurde Kyo wieder aus dem hinteren Teil des Wagens gezogen und kurz darauf unsanft auf dem Boden abgelegt. Schon seit der Wagen gestoppt hatte, war Kyo wieder bei vollem Bewusstsein, versuchte das Klebeband um seine Hände zu lösen, jedoch ohne Erfolg. Doch jetzt, da er nicht wusste, wo er nun war, oder was Kisaki noch mit ihm vorhatte, versuchte er sich einfach ruhig zu verhalten und hielt seine Augen fest geschlossen. Er öffnete sie dann nur lediglich einen kleinen Spalt, um wenigstens die Frage, wo er sich befand, beantworten zu können. Außer einer Zigarette, die einige Meter vor ihm auf den Boden fallen gelassen und ausgedrückt wurde, und dann ein Paar schwarzer Boots, die er zweifellos Kisaki zuordnete, sah er jedoch nicht viel. Es war alles zu dunkel um ihn herum. Also schloss er wieder seine Augen, wartete einfach nur ab. Doch kurz darauf wurde ihm schmerzhaft bewusst, dass er sich doch hätte rühren sollen. Kisaki kam mit einigen Schritten zu ihm. "Ich weiß, dass du wach bist. Also stell dich nicht noch länger bewusstlos.", schrie er ihn an. Dann kniete er sich neben ihn und packte Kyo fest in die Haare, zog ihn so einige Zentimeter hoch. Kyo schrie auf, woraufhin Kisaki sich nur bestätigt fühlte: "Na geht doch, wieso nicht gleich so?" Er ließ ihn wieder los und setzte sich dann direkt vor ihn, zündete sich erneut eine Zigarette an und begann diese gemütlich zu rauchen. "Wieso?", fragte Kyo nach einigen Minuten leise. "Warum tust du das? Kisaki? Was willst du von mir?" Der Angesprochene lachte auf. "Warum?! ... Weil du es nicht anders verdient hast, Kyo!" "Demo... Kisaki... Wir waren doch einmal befreundet." "Das waren wir vielleicht einmal. Bis du mit Kaoru, Die und Shinya ja lieber aus der Indieszene raus wolltest. Um berühmt zu werden und das große Geld zu machen. Doch sieh dich nur an, was das aus euch gemacht hat." Kyo blickte Kisaki verwirrt an. >Das ist doch eigentlich ein uraltes Thema. Das ist Jahre her. Kisaki, du kannst uns das doch nicht wirklich immer noch vorwerfen?!< Kyos in Gedanken gestellte Frage wurde auch sofort beantwortet: Kisaki wollte darauf, was vor einigen Jahren gewesen war, nicht mehr näher eingehen. Ihm war etwas anderes, etwas, das im Hier und Jetzt von Bedeutung war, viel wichtiger. "Du weißt genau, was ich meine.", erklärte er auf Kyos erneut scheinbar unwissenden Blick daraufhin. "Du denkst, du kannst dir nun alles erlauben. Du liebst Die, also soll er auch nur dir gehören. Was aber andere wollen, vor allem wenn es sowieso nur ein einfacher Stylist ist, ist dir vollkommen egal." Kyo konnte zunächst nur heftig mit seinem Kopf schütteln, ehe er alles abstritt, was Kisaki ihm vorwarf. "Iie, das stimmt nicht! Ich liebe Die, das hab ich auch schon so oft gesagt." "Halt den Mund!", schrie Kisaki, ehe Kyo noch mehr sagen konnte. Und um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, versetzte er Kyo einen kräftigen Tritt in die Magengegend. Kyo zog sich vor Schmerzen zusammen. "Kisaki! Dozo...", flehte Kyo mit vor Schmerzen verzogenem Gesicht. "Warum sollte ich aufhören?", fragte Kisaki verächtlich, während er wieder neben dem Sänger in die Knie ging. "Es stimmt doch alles, was ich sage. Vermutlich liebst du Die ja noch nicht einmal wirklich, sondern gibst das nur vor, nur damit Hiroki keine Chance bei ihm hat." "Dozo... Hör auf..." Doch der ehemalige Freund dachte nicht einmal im Traum daran, er fing doch gerade erst an. „Du hast doch keine Ahnung, wie sehr Hiroki leidet. Ich konnte das einfach nicht mehr ertragen so. Ich musste etwas tun. Du sollst genauso spüren, wie verletzt Hiroki ist.“, erklärte Kisaki in scheinbarer Nostalgie. Dann erhob er sich wieder und zog auch Kyo mit grober Gewalt auf die Beine. Kyo versuchte sich aus Kisakis Griff zu befreien, doch jeder Versuch blieb erfolglos und brachte ihm nur noch mehr Schläge ein. Kyo wurde, trotzdem er wegen seinen immer größeren Schmerzen kaum mehr laufen konnte, dann soweit zurück gedrängt, bis er an die nächstliegende Wand gedrückt wurde und sich somit noch weniger wehren konnte. Dennoch gab Kyo es nicht auf. Er drehte seinen Kopf hin und her, versuchte dabei auch dem immer näher kommenden Kopf Kisakis auszuweichen. Er wollte nicht von ihm geküsst werden, was dieser zweifellos vor hatte. Nicht von ihm. Das sollte nur Die. Schlagartig konzentrierten sich Kyos Gedanken daraufhin wieder nur auf diesen Punkt. >Die... Ai shiteru... Ich brauche dich. Hilf mir, Die. Warum bist du nicht hier?< , fragte er sich in Gedanken, verzweifelt, hilflos, nicht wissend, was er tun sollte. Und dann spürte er schon das fremde Lippenpaar auf den seinen. Kyo konnte sich nur ekeln, schüttelte seinen Kopf noch heftiger. Doch Kisaki hielt ihn fest im Griff. Eine Hand nahm er dann hoch und hielt damit Kyos Kopf, sodass auch dieser Ausweichversuch kläglich scheiterte. Kisaki presste seine Lippen auf die Kyos. Kurz darauf schob er auch seine Zunge vor und suchte gewaltsam Einlass in Kyos Mund. Kyo ekelte sich nur noch mehr. Er wollte das alles nicht spüren. Als Kisaki sich dann nach einer für Kyo endlos lang vorkommenden Zeit von seinen Lippen löste, Kyo vergnügt ansah, konnte der Kleinere nur hilflos wimmern: "Kisaki... Warum tust du das? Wieso?... Dozo... Hör auf..." Doch Kisaki lachte höhnisch auf. "Es fängt doch aber gerade an, mir Spaß zu machen.", flüsterte er dann Kyo zu. Dann riss er Kyos Arme nach oben, um sie dort nur noch mit einer Hand fest zu halten. Mit seiner anderen Hand tastete er sich langsam abwärts, bis er an Kyos Hosenbund ankam. Mit einem schnellen und gekonnten Griff öffnete er Gürtel und Reißverschluss und ließ die Hose auf den Boden sinken, gleich darauf die Short. Kyo schrie wieder auf, wimmerte noch mehr, Kisaki sollte aufhören, doch der dachte nicht daran. Kurz darauf spürte Kyo schon Kisakis festen Griff zwischen seinen Beinen, wie er mit der offensichtlichen Absicht, Kyo damit immer mehr zu verletzen, darüber kratzte. Kyo biss sich auf die Lippen, um den Schmerz nur irgendwie überstehen zu können. Je fester Kisaki zupackte, umso mehr biss Kyo zu, bis seine Lippe schon an manchen Stellen aufplatzte und begann zu bluten. Dies registrierte er erst, als er den bitteren Geschmack seines Blutes auf seiner Zunge schmeckte. Sofort lockerte er seinen Biss und in diesem Moment ließ Kisaki auch endlich ab von ihm. Kyo war im ersten Moment froh darüber, er seufzte bereits erleichtert auf. Doch dann hörte er schon das Klirren einer Gürtelschnalle. Kisaki öffnete nun auch selbst seine Hose und entledigte sich dieser und seiner Short. Kyo schüttelte leise wimmernd den Kopf. "Bitte, Kisaki... Bitte nicht..." Er wusste, was Kisaki nun vor hatte und doch wollte er keinen einzigen Gedanken daran verlieren. Viel mehr begann er sich nun eine neue Hoffnung zu machen, indem er sich vorstellte, dass alles nur ein böser Traum war, dass er gleich aufwachen würde, neben sich Die, der ihn sanft in seine Arme schloss und ihm beruhigende Worte zusprach. Doch sein Flehen blieb unerhört und der Wunsch eines Traumes wurde jäh zerstört. Er wurde plötzlich und schnell herum gedreht, mit dem Gesicht zur Wand. Von dieser Wucht so erschrocken, stieß Kyo schmerzhaft mit seinem Kopf an der kalten Steinwand an und bekam ein benommenes Gefühl. Gerade als er glaubte, er müsste zusammenbrechen spürte er einen anderen, sehr viel schlimmeren Schmerz in seinem Unterleib. Kyo schrie abermals auf. Die Tränen rannen ihm in dicken Bahnen seine Wangen hinab. Er presste sich gegen die Wand, versuchte sich erneut gegen seinen Peiniger zu wehren. Doch Kisaki ließ dies alles kalt. Er begann immer wieder kräftig zuzustoßen und sich mit seinem nackten Körper an Kyos zu reiben, dabei jedes mal lustvoll aufzustöhnen. Er genoss dies alles sichtlich, genoss es, Kyo so leidend vor sich zu sehen, genoss es, sich seinem Höhepunkt entgegen zu stoßen, ohne Rücksicht auf Verluste. Und Kyo spürte dies genau. Er konnte seinen nassen Schweiß förmlich riechen. Er konnte sein lustvolles Stöhnen in seinem Nacken genau hören. Es widerte ihn einfach nur noch an. Er schrie noch ein letztes mal auf, bevor seine Stimme ihm letztendlich den Dienst versagte. Er konnte und wollte nicht mehr. Er hatte es ebenso endlich begriffen, dass sein ganzes Schreien nichts brachte. Wo auch immer Kisaki ihn hingebracht hatte, andere Menschen waren hier wohl weit und breit nicht anzutreffen. Damit konnte er die Hoffnung aufgeben, dass ihn irgendjemand hören und ihm helfen würde. Seine Tränen liefen noch kurze Zeit stumm über seine Wangen, bis auch diese schließlich versiegten. Ebenso wie er keine Kraft mehr hatte zu schreien, hatte er auch nicht mal mehr Kraft dazu, seinen Tränen freien Lauf zu lassen. Abgesehen davon, dass auch all die Tränen, der salzige Geschmack auf seinen Lippen, Kyo genauso wenig brachte. Er war Kisaki hilflos ausgeliefert. Er konnte nicht mehr tun, als einfach irgendwie sein Bewusstsein zu behalten, darauf zu hoffen, Kisaki würde bald von ihm ablassen. Doch so sehr er sich auch einredete, schreien und Tränen vergießen würde ihm nicht helfen, als Kisaki wieder einen dieser schmerzhaften Stöße in ihn tat, konnte er nicht anders, als versuchen laut zu schreien. Doch es kam kein Laut aus seiner Kehle. Stattdessen spürte Kyo in diesem Moment vielmehr, dass er sich nicht mehr lange auf den Beinen halten konnte. Er versuchte sofort dagegen an zu kämpfen. Er wollte Kisaki nicht auch noch den Triumph geben, dass er wirklich so schwach war, wie er behauptete. Kyo krallte also seine Finger in die Steinwand und schloss seine Augen. Er hoffte wieder mehr, inständiger, dass endlich alles vorbei sein würde. Gerade als es dann soweit war, einige Minuten später, nachdem sich Kisaki endlich zu seinem Höhepunkt befördert hatte, brach Kyo schließlich entkräftet vor ihm zusammen, direkt in Kisakis Arme. Seine Beine trugen ihn nicht mehr, er konnte nicht mehr, und er wollte nicht mehr. Kisaki lachte wie Kyo vermutet hatte, wirklich triumphierend auf. Mit den Worten „Du kleiner Schwächling, Kyo.“, zog er sich aus ihm zurück und ließ ihn unsanft auf den Boden fallen. Kyo entfuhr ein leises Krächzen, zu mehr war er nicht mehr fähig. Er lag einfach nur auf dem Boden und rührte sich nicht. Kisaki zog sich wieder an, setzte sich in einiger Entfernung vor ihn und beobachtete ihn genüsslich, steckte sich dabei eine Zigarette an und besah sich schließlich Kyo mit einem beinahe stolzen Blick. Es dauerte nicht lange, bis Kyo wieder einigermaßen gestärkt war, zumindest soweit, um sich rühren zu können. Zitternd versuchte er sich ein kleines Stück zu erheben und sich so hinzusetzen, dass er Kisaki genau in seinem Blickfeld hatte. Entkräftet sank er bei diesem kleinsten Versuch aber schon wieder auf den Boden. Die vielen Schmerzen durch die Wunden, die er über seinen gesamten Körper verteilt spürte, ließen es ihm nicht zu, sich mehr bewegen zu können. Gerade der Schmerz zwischen seinen Beinen schien ihn nicht mehr loslassen zu wollen, schien ihn regelrecht sogar von innen zerreißen zu wollen. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er wusste nicht, an was er denken sollte. Also versuchte Kyo an nichts mehr zu denken. Er wollte diesen Gedanken daran, was Kisaki ihm angetan hatte, vergessen. Doch jede Einzelheit davon brannte sich in seinen Verstand. "Warum...", murmelte Kyo apathisch und schwach vor sich hin. Er zitterte immer noch und rollte sich wie ein Baby zusammen, wollte dass seine Schmerzen endlich verschwanden. Kisaki konnte zunächst wieder nur höhnisch auflachen. "Tja... Diese Rache hast du verdient.", gab er dann Kyo die Antwort auf seine Frage. "Das habe ich dir vorhin schon gesagt: Hiroki liebt Die wirklich, doch du hast nichts Besseres zu tun, als alles für dich selbst zu beanspruchen, damit so viele Menschen um dich herum zu verletzen. Und nun sollst du auch mal spüren, wie große Schmerzen du damit zufügst." „Aber… Warum… jetzt? Ihr… habt uns doch… so lange in Ruhe gelassen.“, fragte Kyo. Kisaki seufzte und schwieg einige Minuten, schien sich die folgende Antwort erst zusammensuchen zu müssen: „Weil Hiroki leidet. Das tut er schon die ganze Zeit, seit er bei eurem ersten Konzert nach der Pause eine so derbe Abfuhr erhalten hat. Er hat sich zurückgezogen, ich konnte froh sein, dass er mit mir überhaupt noch geredet hat. Und vor ein paar Tagen hat er es schließlich endlich wieder getan, er hat mir seine Sorgen berichtet.“ Kisaki machte eine demonstrative Pause, schwieg einige Sekunden, bevor er wieder fortfuhr: „Hiro war auch einfach zu gutgläubig und leichtfertig, als sich mehr dagegen wehren zu können, wie sehr du ihn verletzt hast. Bis er schließlich so verzweifelt war, dass er keinen anderen Ausweg sah. Und ich kann es ihm sogar nachvollziehen. Damit, was er getan hat und eurer Reaktion, der nicht vorhandenen, hat er mich schließlich auch noch auf die Idee gebracht, wie du genauso leiden konntest." Kyo sah ihn nur noch verwirrt an. Er wusste nicht, was Kisaki ihm sagen wollte, was Hiroki aus seiner scheinbaren Verzweiflung heraus getan hatte. Kisaki beobachtete ihn und erkannte diesen verwirrten, ahnungslosen Blick. "Wie ich sehe, hast du auch keine Ahnung. Wow, ich bin einerseits richtig erstaunt, dass Die nichts erzählt hat.“ Es folgte ein noch verwirrter Blick. „Was… meinst du?“, fragte Kyo auch schon leise, verunsichert, ob er es überhaupt wissen wollte. „Nun ja…“, begann Kisaki, jetzt wieder mehr grinsend. „Hiroki hat die ganze Sache, diese Abfuhr nicht so leicht genommen, wie es vielleicht den Anschein hatte. Er wollte Die nie verzeihen, wie sehr er ihn auch demütigte, auch wenn ich das nie verstanden hab. Denn wenn hier jemand demütigt, dann wohl eher du. Und deshalb war es einfach meine Pflicht, dir auch noch eine Lektion zu erteilen.", fuhr Kisaki in seiner scheinbaren Nostalgie fort. "Bei Die hat es Hiro selbst getan.", fügte er schließlich noch nach einigem Zögern hinzu. Kyo sah daraufhin panisch auf. Langsam begannen sich die einzelnen Informationsfetzen zu einem immer klarer werdenden Bild zusammenzusetzen. Er erinnerte sich an das Gespräch, von dem Die ihm erzählt hatte, das ihm so sehr zugesetzt hatte. Aber Kyo konnte sich unmöglich vorstellen, dass Kisaki davon redete. >Es muss noch etwas anderes passiert sein… Aber… Kami-sama, was?! Was hat Hiroki mit dir gemacht, Die?< Als ob Kisaki Kyos Gedanken lesen konnte, fuhr er dann auch schon fort: "Tja, ich muss schon sagen... Die war wirklich ein bisschen mehr williger als du." Ein entsetzter Blick folgte. Kyo hoffte sich sofort verhört zu haben. Doch noch mehr hoffte er, Die musste nicht dasselbe durchmachen wie er gerade. Er hoffte dessen 'Lektion' sah anders aus, als seine eigene, war vor allem nicht so schmerzhaft. "Iie! Das würde Die nie tun.", protestierte Kyo, nicht nur vor Kisaki, sondern auch dagegen, dass er auch nur daran dachte, Hiroki konnte Die so sehr verletzt haben. "Hai? Meinst du?", stichelte Kisaki weiter. "Er hat es aber doch schön genossen, als Hiro es ihm so richtig besorgt hat." "Iie! Die liebt mich! Er würde mich nicht so betrügen...", schrie Kyo, wollte nicht einmal im Traum daran denken, dass Hiroki und Die miteinander geschlafen hatten. "Würde er nicht?", fragte Kisaki beinahe ungläubig. Kyo schüttelte seinen Kopf. Er konnte sich nicht vorstellen, wollte es nicht einmal, dass Die ihm jemals bewusst so etwas hätte antun können. Doch wenn er so auf Kisaki sah, der nun einfach nur schwieg, und gar nichts mehr sagte, wurde er das Gefühl nicht mehr los, dass auch mit Die irgendwas passiert war. Immer mehr kam ihm dabei wirklich der Gedanke, dass er dasselbe hatte durchmachen müssen, wie er es in den letzten Minuten getan hatte. "Nun ja... Vielleicht hast du sogar Recht.", setzte Kisaki nach einigen Minuten endlich wieder an. "Die hat genauso gewinselt und gejammert wie du... 'Iie, Hiroki... Bitte nicht... Bitte mach das nicht... Hör auf...'", äffte er dann Die nach. Kyo schüttelte vehement mit seinem Kopf. Sein schlimmster Verdacht war also bestätigt worden. "Iie, sag, dass das nicht wahr ist.", flehte er Kisaki an. Doch der lachte nur und sah ihn dabei mit einem so vergnügten Blick an. Und das war Antwort genug für Kyo. Der Sänger senkte seinen Kopf. Kyo wollte nicht weiter denken. Er wusste selbst schon, wie schmerzhaft alles gewesen war und er wollte nicht daran denken, wie es Die dabei ergangen sein musste. In seinen Gedanken überschlug sich einfach alles. Er konnte nicht mehr klar denken, konnte sich auf nichts genauer mehr konzentrieren. Was er auch versuchte sich vorzustellen, seine Gedanken drifteten davon ab und fanden sich immer wieder bei Die, welche Schmerzen er durchlitten haben musste, welche Schmerzen er selbst hatte ertragen müssen. Schlagartig begann er dann auch Dies Verhalten zu verstehen, dachte daran, was Die ihm erzählt hatte: Er hätte sich nur noch mit den beiden gestritten, bevor sie alle endlich in Ruhe ließen. >Er hat mich angelogen… Oh, Die. Jetzt weiß ich, wieso du auf einmal so zurückhaltend warst. Kami-sama, und ich nerv dich auch immer wieder damit, indem ich nachfrage. Aber ich hab mir Sorgen gemacht - zurecht wie ich jetzt sehe. Ich kann dich verstehen, wieso du mir nichts sagen wolltest. Ich bin ja Schuld daran, dass Hiroki so verzweifelt war. Ich hätte dich freigeben sollen, und nicht versuchen mich umzubringen.< Mit den mittlerweile getrockneten Tränen in den Augen sah er unbewusst an sich hinab, und sofort löste dies einen erneuten Schwall Tränen aus und er musste seinen Blick davon wieder abwenden. >Die... Mein geliebter Die... Es tut mir so leid... Du wirst mich nie wieder ansehen können... Kann ich es selber ja nicht mal mehr... Ich kann mir das nie verzeihen... < Seine Tränen vermischten sich immer mehr mit dem Blut und Schmutz in seinem Gesicht. Genauso wie auch das Blut aus seiner Vielzahl an Wunden sich mit dem Schmutz vermischte und es so dreckig erscheinen ließ, so schmutzig wie er sich selbst fühlte. Kyo verzweifelte immer mehr in Gedanken. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er wusste nicht, was er überhaupt noch hätte tun können. Er wusste gar nichts mehr. Am aller wenigsten, wie er diesen Schmerz noch länger ertragen konnte und sollte. Je länger er versuchte, darüber nachzudenken, umso schwieriger wurde es für ihn. Er wusste nur noch, dass er Kisaki zutiefst dafür verachtete, dass er und Hiroki dasselbe auch Die hatten antun müssen. Und plötzlich sammelte Kyo noch ein letztes Mal seine Kräfte und stürmte auf Kisaki zu. „Du… ihr… ihr seid doch krank.“, begann er hysterisch zu schreien. „Wie konntest du nur?! Dafür wirst du bezahlen, das schwöre ich dir.“ Vor ihm sank Kyo jedoch sofort wieder in die Knie, begann dennoch mit seinen zwar gefesselten Fäusten auf seinen Peiniger einzuschlagen. Er versetzte ihm zwar viele, aber nicht allzu bemerkenswerte Schläge. Sie ließen Kisaki zwar selbst auch zusammenzucken und sich wenigstens etwas schützend die Hände vors Gesicht zu halten, doch letztendlich entlockte dies Kisaki ein nur noch hämischeres, noch psychopathischeres Lachen. Mit einigen gekonnten Bewegungen, hatte er bald schon Kyos Hände gefasst und drückte ihn von sich. Kyo konnte sich auch dagegen nicht mehr wehren, dazu war schon zu schwach. Kisaki versetzte ihm dann nur noch einen gezielten Schlag, warf Kyo dabei wieder etwas zurück. Kyo wurde durch diesen Aufprall nun vollends bewusstlos und blieb so kurz vor Kisaki auf dem Boden liegen. Kisaki blieb dies nicht unbemerkt. Er lachte erneut höhnisch auf. "Du bist und bleibst doch ein kleiner Schwächling, Kyo." Er zündete sich eine neue Zigarette an und zog einige male daran. Dann erhob er sich und lief die wenigen Schritte zu Kyo. Er zog ein Messer aus seiner Hosentasche hervor und klappte es auf, während er neben Kyo in die Hocke ging. Er zögerte einen Moment über der Frage, ob er dies nun wirklich tun sollte, dann schnitt er das Klebeband, das immer noch Kyos Hände fesselte, durch. Nachdem er das Messer wieder eingesteckt hatte, griff er wie die letzten Minuten so oft in Kyos Haare und zog den kleinen Körper etwas hoch, dass er ihm gut zuflüstern konnte: "Wenn ich dir noch einen letzten Rat geben dürfte, du solltest das alles, was du erfahren und erlebt hast nicht unbedingt publik machen. Das würde ganz schön an deiner Ehre rütteln und so etwas kannst du deinem ja ach so geliebten Dir en grey nicht antun und du würdest es sowieso wenn dann nur bereuen. Wenn du meinst, es doch tun zu müssen, bitte, zeig mich an, mach alles publik, Hauptsache ist nur DU hast etwas daraus gelernt. Dafür bin ich nun gern zum Psychopathen geworden.", sprach Kisaki, legte damit auch zugleich Kyos tiefstes Empfinden ihm gegenüber dar, welchen Eindruck Kisaki nur noch auf ihn machte. "Vergiss diese meine Worte niemals, Kyo, Tooru Nishimura!" Dann ließ er den bewusstlosen Körper wieder auf den Boden sinken und stand auf. Er warf seine gerade noch gerauchte Zigarette auf den Boden, drückte sie mit seinen Füßen aus und verschwand zu seinem Van. Ohne Kyo noch eines weiteren Blickes zu würdigen, verschwand er. Er überließ Kyo sich selbst, und kümmerte sich nicht im Geringsten darum, ob der das alles überlebte oder nicht. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soi... das wars also... ich hab ja schon im Vorwort zu dem jetzigen Kapitel soviel zu geschrieben, deswegen bleibt mir zu allerletzt nur noch folgendes zu sagen: *Kopf festhalt, bevor ihr mir den abreißt*...... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)