Des Wächters Schicksal von Riktsuku (Touzuhko x Mariku / Bakura x Malik) ================================================================================ Kapitel 1: Schicksal -------------------- Im fernen, alten Ägypten liegen viele Geheimnisse begraben. So auch das einer altertümlichen Familie, die sich seit Generationen dem Dienste eines einzigen Pharaos verschrieben hatte. . . "Ishizu, Malik! Los jetzt! Unser Vater dreht sich im Grabe, wenn wir nicht sofort gehen." Ein großer, stattlicher Ägypter, der bereits sehr wütend zu sein schien, stand trampelnd an der Türschwelle eines kleinen Hauses. Weit Abseits einer kleinen Siedlung inmitten der Wüste. Er trug einen langen lilafarbenen Umhang, der seine Tätowierung auf der linken Wange fast vollständig bedeckte. "Wenn das so ist, brauch ich aber noch zwei Stunden!" Frech grinsend betrat ein kleiner weitaus jüngerer Mann nur mit einer beigen Hose bestückt den Flur. Dieser hatte platinblondes Haar und wundervolle lavendelnde Augen. "Odion, du weißt dass ich nicht DORTHIN will!" "Aber wir gehen jedes Jahr gemeinsam einmal DORTHIN, um Vater zu ehren und um wenigstens etwas die alten Regeln zu befolgen." Scharf sah der Jüngere den anderen an: "Du weißt genauso so gut wie ich, dass die totaler Schwachsinn waren. Der Alte hätte mich fast, wegen seinen `Regeln` umgebracht! Und wer würde schon ins Grab eindringen? Da liegt eh nur´ne Mumie rum!" Auf einmal kam eine weitere, weibliche Stimme hinzu, in der viel Sorge mitschwang: "Ach Malik... Wenn wir es böse meinten, wären wir doch nie für dich aus dem Grab hierher gezogen. Hör auf deine großen Geschwister und beeil dich. Ist doch nur das eine mal..." Malik sah Ishizu, die fertig in ihrem sandenen Kleid und mit Goldketten in Haaren und an Armen zurecht gemacht war, mit vorwurfsvollen Blick an. "Du sollst das nicht in meiner Gegenwart sagen!", drehte sich um und ging. Beide Älteren sahen sich nun hilflos an. Malik zog sich noch schnell ein schwarzes enges Top über und legte die goldenen Reifen am Arm und Hals an. Als er schon aus dem Zimmer verschwinden wollte, fiel dem jungen Ägypter noch auf, dass der Fernseher lief. Leise vernahm er ein: "Das Ereignis für alle!" Schnellen Schrittes ging er noch einmal zurück, um diesen abzuschalten, doch blieb er kurz an dessen Bericht hängen: "In einer Woche findet in Battle City das erste Duellmonsters - turnament statt, seit dem Königreich der Duellanten. Mit dabei sind der Sponsor und Champion Seto Kaiba und natürlich der König der Spiele Yami Mutou, der als Sieger im Königreich hervorragte... . . .blablablabla" //Hmmm... klingt recht interessant dieses Spiel. Erinnert mich an die Inschriften des Grabes... Moment, jetzt denk ich schon an das, was ich so abgöttisch verachte!// Schnell riss er sich kopfschüttelnd aus seinen Gedanken, zog den Stecker des Gerätes und raste nach unten. Ishizu und Odion saßen schon wartend auf den Pferden vor dem Haus, als Malik sich seinen ebenfalls lilanen Mantel griff und sich auf das dritte der Pferde schwang. "Wieso eigentlich immer Pferde?" Odion sah ihn leicht belustigt an: "Wie denn sonst? Willst du etwa zu Fuß die 30km laufen?! Und ein Fahrzeug ist bei 40°C nicht dein Ernst, oder?" Etwas eingeschnappt und leicht gerötet nahm der Lavendeläugige die Zügel und ritt schnell los. //Hauptsache sie merken nicht wie peinlich mir das war!// Zwei Stunden später kamen alle drei am besagtem Ziel an. Ein kleiner, halb im Sand versunkener Tempel erstreckte sich vor ihnen. "Sieht immer noch so scheußlich aus wie vor sechs Jahren." "Jetzt komm Malik!", drängte ihn seine Schwester und zog ihn mit leichtem Widerstand hinein. Innen legten alle ihre Mäntel ab. Durch die dicken, zum Teil reich mit Hieroglyphen verzierten Wände, war es einfach zu stickig und feucht um es mit denen auszuhalten. Odion entzündete einige Fackeln und gab jeweils zwei den anderen in die Hände. "Hast du auch nicht die heiligen Gegenstände vergessen?" etwas verärgert sah Ishizu diesen an: "Was glaubst du denn? Sonst würden wir hier doch gar nicht stehen!" Und damit hatte sie recht. Der Tempel war von einer Art Schild geschützt, der nur Trägern von Milleniumsgegenständen Eintritt gewährte, da jeder davon einzigartige magische Kräfte besaß. Nickend drehte sich Odion um und ging tief ins Innere der Tempels bis er an einer steilen Wendeltreppe anlangte. Dort wartete der Älteste der Geschwister auf die anderen beiden. Man konnte Maliks Verstörtheit bereits ansehen. Fast panisch sah er schon aus, erste Schweißperlen sammelten sich auf seiner Stirn und doch versuchte er dies krampfhaft zu unterdrücken. In seinem Kopf klang aber nur eins: "Bald ist es soweit Malik! Bald bist du das ehrenvolle Mitglied dieser Familie und einzigster Erbe." ... .. ... .. "Malik... Geht es denn?", fragte die zutrauliche Stimme Ishizus. Dieser jedoch blickte nur stumm auf die tiefe Dunkelheit vor sich und stand wie erstarrt davor. Erst als dessen Schwester ihn an der Schulter festhielt, setzte sein Verstand wieder ein. "Was? Ähhmm, nein.. . ... ich meine .. ja, doch ..... ." Wie aus Mutterinstinkt nahm Ishizu seine Hand: "Wir gehen jetzt, ok?" In diesem Moment war Malik wie all die anderen Male nur zu einem Nicken im Stande. Langsam schritten sie voran in die Tiefe. Malik musste sich sehr zusammen nehmen nicht gleich wieder zurückzurennen. Endlich unten angekommen, ließen sie von einander los. Ruhig sagte Odion zu seinem kleinen Bruder: "Ishizu und ich werden als erstes den Alter bereiten. Geh du am besten schon an Vaters Grab. Ich denke wir stören da nur..." Unsicher aber zustimmend nickte der Kleine daraufhin und stand allein im dunklen Gang. Er kannte den Weg zu jenem einen Zimmer ganz genau, auch ohne Fackel würde er wohl immer dahin finden. Die Ereignisse vor sechs Jahren würden ihn wohl nie verlassen. In jenem kleinen Raum angekommen, steckte er zuerst die Fackeln an die vorhandenen Halterungen in der Wand. Nun konnte man einen großen, steinernen Alter in der Mitte erkennen, der so gut wie das ganze Zimmer einnahm. Malik spürte langsam die Übelkeit über ihn herein brechen... Schon wieder dachte er jene grausame Stimme zu vernehmen: "Es ist endlich an der Zeit! Nun wirst du dem Titel meines Sohnes gerecht!!" "Nein, nein" Malik schrak hoch, sah sich schnell im Gemäuer um, doch niemand war da. Es konnte ja auch niemand hier sein außer ihm, seinem Nii-san und seiner Nee-san. Als er nun genauer hinsah, erblickte er den Tonkrug mit dem Horusauge als Siegel geschmückt, auf dem Altar. "Na Alter?! Gemütlich hier unten? Ich hoffe doch sehr. Wirst ja schließlich für immer hier bleiben." Ein hämisches Grinsen schlich sich auf seine Lippen. "Geschieht dir ganz Recht nachdem, was du uns allen, besonders Ka-san, angetan hast!!!" Er sah eindringlich auf die Urne, als ob er wollte, dass sie sich entschuldigt. Dann verließ ihn seine Kraft in den Beinen und brach zu Boden. Er war schauerlich kalt. Auf einmal hörte der junge Grabwächter ein leises Wimmern und Schluchzen. // Klingt als würde jemand weinen... Aber was .... .. ?// Mit geröteten Augen sah er zu Boden und sah das Meer von Tränen vor seinen Füßen, hielt die Hände vor das Gesicht um diese zu spüren. Verzweifelt, schon fast wahnsinnig lachte er: "Hahaha! Unserer Mutter hast du nicht einmal einen solchen Ort vergönnt! Welch Ironie, dass ich dann HIER an diesem Ort und DEINER Ruhestätte heule wie ein Kleinkind." Ein trauriges Lächeln zierte dann sein Gesicht und er verstummte. Nach kurzer Zeit hörte er Schritte vom Gang. "Malik bist du so weit?", vernahm er von der dunklen und doch vertrauten Stimme seiner Bruders. Als dieser ihn so sah kam er schnell auf ihn zu und umarmte den geschwächten Körper. "Alles ist gut. Es ist nichts passiert!" Eine kurze Zeit, die Odion wie eine Ewigkeit schien, blieben beide in dieses Position verharren bis der Ältere erneut die Stille durchbrach: "Lass uns lieber zu Nee-chan gehen... Kannst du aufstehen?" Von Malik kam ein schwaches `Ja` und zog sich an der Schulter des Großen hoch. Mit noch immer gesengtem Blick und schwacher Stimme ertönte: "Sag, aber bitte nicht Ishizu...". "Nur, wenn du wieder glücklich bist und lachst! So wie sonst immer mit deiner unbeschwerten fröhlichen Art tust!", antwortete sein Bruder darauf. Die lavendelnen Augen sahen kurz und verwirrt in die dunkelbraunen Odions und wendeten sich sogleich wieder ab wie auch der restliche Körper, so das er mit dem Rücken zu diesem stand. Er wusch sich mit dem Arm über´s Gesicht und drehte sich im gleichen Moment wieder zu seinem Onii-san zurück. Ein zwar noch unsicheres und zaghaftes, aber ein vorhandenes Lächeln sahen nun in die Augen seines Gegenübers. "So ist es Recht!", sagte dieser noch einmal beruhigend und ging mit Malik in das Zimmer, aus welchem er zuvor kam. Ishizu saß gedankenverloren da und sah beide erstaunt an. "Ist alles in Ordnung? Ich dachte jemanden reden zu hören?" Odion erwiderte nichts und sah nur kurz zu seinem Bruder hinüber. Dieser lächelte noch immer: "Natürlich, was sollte auch schon sein, an einem langweiligen Ort wie diesem?" Seine Schwester sah ihm an, dass dem nicht so war, wollte ihn aber auch nicht mit unnötigen Fragen weiter belasten. Nun achtete Malik auch auf das Grab des Pharaos, welches leicht von den Flammen der Fackeln beschienen, vor ihn in den Boden eingelassen war. Darauf war eine Figur eingemeißelt mit sieben Vertiefungen in verschiedenen Formen. Dreie von denen wurden mit den sogenannten `heiligen Gegenständen` gefüllt: Dem Milleniumsschlüssel, -stab und der Milleniumskette. Malik hockte sich neben seine Schwester vor den Sarkophag und fing an für den weiteren Schutz des Pharaos zu beten. "Ich werde erst einmal zu Va .... äh ... ich werde kurz zurückgehen.", beschloss Odion sich zu berichtigen und verließ die beiden. Nach fünf Minuten des Betens, sagte auch diese, dass sie kurz ins `andere` Zimmer gehen werde. Nun war er wieder allein. Normalerweise störte ihn das nicht, aber hier beherrschte ihn immer so ein unwohliges, beobachtetes Gefühl. Wie gerne wäre er in solche Augenblicken bei seiner Mutter... //Warum eigentlich nicht?// Kurz sah der Platinblonde zu den goldenen Gegenständen auf. //Onee-san erzählte mir von der Macht der Kette Zukunft und Vergangenheit zu sehen... Aber ich kann nicht!// Noch einmal sah er hinüber, besonders auf die genannte Kette. //Ka-san...//, waren seine letzten Gedanken als Malik aufstand und zielstrebig den gewünschten Gegenstand nahm. Freudige Augen sahen sich einmal vorsorglich um, seine Geschwister mussten davon ja nichts wissen. Er legte sie an und sofort durchzog es ihn wie einen Blitz. Seine Pupillen weiteten sich stark und sahen starr an die blanke Decke. Er wollte reden, rufen, schreien, doch hörte sein Körper nicht auf ihn. //Was bei Ra!? Hilfe, Ka-san!!!// Er merkte wie sich seine Gedanken immer mehr verloren bis er etwas hörte: "End ... l. .ich ... .. M..ari ... .ku...." //Was?...// In selben Augenblick sah er vor seinem geistigen Augen eine Person, die er nicht kannte. Doch sie trug einen langen, roten .. . . nein, blutroten Mantel. Dies war das letzte was er sah, bevor alles hell um ihn herum wurde und nur noch im tranceartigen Zustand merkte wie er in ohnmächtig auf dem Boden aufschlug. ~~~TBC~~~ Kapitel 2: Das alte Ägypten --------------------------- ~~~~~~~~~~ //Was... wo... bin ich...? Alles ist so weiß..// "...Mariku!" //Wer ist da?// "Herr, was habt ihr? Meister Mariku!" //Was?// ~~~~~~~~~~~ Langsam schlug Malik seine Augen auf. Doch was er nun sah, vermochte er nicht zu glauben. Am liebsten hätte er seine Augen gleich wieder geschlossen, doch ein Zerren an seiner Kleidung holte ihn wieder zurück in diese scheinbare Realität. "Meister Mariku, geht es euch auch gut?" Malik sah denjenigen neben sich ungläubig an. Diese Person. Er glaubte sie zu kennen. Nach seiner Kleidung zu urteilen, war er ein Diener, denn es kleidete ihn ein einfacher langer weißer Mantel mit dem Emblem eines Vogels auf dem einzigsten Schmuckstück, welches er trug. Ein Armreif. Er hatte eine sehr dunkle Hautfarbe und eine Tätowierung auf seiner linken Wange. Malik sah ihn sich an und überlegte: //Ein Diener also. Aber von wem?...// Er lief einen Moment zu einer kleinen Oase, man spürte förmlich wie er am Grübeln war, bis sein Blick auf sein eigenes Spiegelbild fiel. Es sah edel und rein aus. //HALT! Dieses Bild! Wo bin ich überhaupt?// Erst jetzt besah er sich seiner Umgebung und seine Augen wurden immer größer. Ein riesiger, steinerner Tempel erstreckte sich vor ihm und dahinter konnte zwei Pyramiden und weitere Gebäude erkennen. Da drehte er sich um: "Odion! Was ist hier los???" Doch der Diener sah in verdutzt an. "Ähm Meister, meintet Ihr mich?" Malik sah ihn nun schon mit seiner unendlichen Geduld fast zornig an. "Natürlich! Wer heißt denn hier noch so?" "Wer heißt wie?", fragte der Diener noch einmal nach. "Na du, O..." und er verstummte. "Meister Mariku fühlt Ihr euch auch wirklich wohl?" Wieder besah er sich diese vertraut wirkende Person an. //Es ist mir entfallen... was ich sagen wollte... Doch mein Name...// Er setzte an es auszusprechen "Ma..." "Mariku.", beendete der Diener dessen Satz. Nun fing er/Mariku an zu lachen. "Bei Ra, wie konnte ich so was vergessen? Danke Rishid." Nun wirkte auch der Angesprochene sehr erleichtert, als er seinen Namen aus dem Munde seines Meisters hörte. "Wie gut, dass ihr wieder normal seid.", sagte Rishid nun und verbeugte sich. Mariku wandte sich elegant ab wie schon immer, bevor er gerade so merkwürdig verhielt. "Lass uns reingehen Rishid. Der Pharao wird sicherlich schon warten und wir wollen Ihn nicht verärgern." Und so betraten sie durch den monumentalen Eingang den Tempel. Kaum waren sie einige Schritte gelaufen, kamen auch schon die ersten Zofen und verneigten sich tief vor ihm, bis eine anfing zu sprechen. "Der Pharao Athemu bittet Euch um Vergebung, doch er ist noch beschäftigt. Wir haben Euch ein Gemach gerichtet, wenn Ihr noch vorher von der Reise etwas ruhen möchtet. Der Pharao lässt dann nach Euch rufen." Mariku nickte und lächelte verführerisch, was die Dienerin rot anlaufen lies. "Ich nehme des Pharaos überaus freundliches Angebot dankend an und bereite mich auf meine Aufwartung vor. Zeigt mir bitte mein Zimmer." Die Dienerinnen verneigten sich noch tiefer und brachten ihn an den besagten Ort und verließen ihn auch schnell mit noch immer rotem Kopf.Rishid schloss hinter ihnen die Tür. "Warum müsst Ihr auch immer alles und jeden mit Eurem Charme um den kleinen Finger wickeln?" Da drehte sich Mariku mit seinem schon vorherig gezeigtem Lächeln um und sprach zu ihm: "Wieso nicht? Findest du es etwa nicht schön?" Das ließ auch den Angesprochenen nicht ganz kalt und eine leichte Röte beschlich sein Gesicht. "Lassen wir das." Und wechselte somit schnell das Thema. "Nur zur Sicherheit: Ihr wisst auch noch warum wir hier sind?" Da sah ihn Mariku leicht irritiert an. "Natürlich. Pharao Athemu schickte nach mir um nach der Zukunft des Reiches zu fragen. Ich bin ja nicht umsonst der Priester des Ra, Hüter der Pharaonengeheimnisse.", und zeigte auf das Emblem auf Rishids Armband. "Ich wollte mich ja auch nur wegen vorhin um Euren Zustand vergewissern." "Was war denn vorhin?" Da verstand dieser gar nichts mehr. "Na vorhin, als Ihr so wirres Zeug sagtet und mich O.. Od.. ion.. ja genau Odion nanntet." Der Priester sah ihn einfach verwirrt an. "Bist du dir sicher? Kann mich an ein solches Ereignis erinnern..." "Vielleicht auch besser so.", warf sein Diener schnell ein. "Wir sollten Euch nun aber schnell noch für den Empfang zu Recht machen." Dieser gehorchte und zog das Gewand an welches ihm Rashid reichte. "Setzen Sie sich vor den Spiegel, Herr, damit ich Ihnen ihre Haare machen kann." Dieser folgte auch den Anweisungen worauf er sich natürlich selbst im Spiegel, wie schon zuvor an der Oase, sah. Ein sehr langes weißes Gewand, welches einen Schrägen Saum am Ende und keine Ärmel hatte, kleidete ihn. Darüber trug er einen goldenen Hüftreif mit dem Emblem seiner Familie, den heiligen Göttervogel Ra. Des weiteren trug er viel goldenen Schmuck. Alles in Form von sehr engen Reifen an Waden, Oberarmen, Handgelenken und am Hals. Als er sich so besah fühlte er sich komisch. So unbeschreiblich edel... irgendwie anders. Aber was ihn besonders ins Auge fiel war... "Sag Rishid." Der Diener suchte noch nach dem Kopfschmuck und Kamm hörte aber aufmerksam zu. "Waren meine Haare schon immer SO lang?" Marikus Deckhaare waren gewohnt oben relativ kurz geschnitten, doch die untersten fielen über den Rücken offen hinunter auf den Boden. //Bei Ra, bitte nicht das gleiche noch mal wie vorhin!//, dachte sich der Gefragte. "Nein Meister, es war schon immer so lang." Mariku nickte und lächelte leicht wieder. "Hast recht, wie komm ich bloß auf so dumme Gedanken?" Nun trat Rishid hinter ihn und begann das ewig lange, platinblonde Haar zu kämmen. Nach einigen Minuten war Mariku nun bereit in Empfang genommen zu werden. Seine Haare wurden hinten mehrfach zusammengebunden und mit goldenem Schmuck verziert. Zudem trug er jetzt auch noch ein paar lange Ohrringe und ein Diadem mit dem Pharaonenemblem, das Horusauge.Kurz darauf erschienen wieder vier Zofen und geleiteten den Priester und dessen Diener in den Saal. "Wartet bitte noch einen Augenblick bis Ihr hier gerufen werdet. Die sechs Hohepriester sind noch immer beim Pharao, Aber er wird Euch sicher alsbald möglich sehen wollen." Und so zog auch sie sich mit geneigtem Kopfe zurück. //Was könnte so wichtig sein, dass der Pharao alle Hohepriester beisammen ruft? Es muss wirklich sehr bedeutend sein. // Da hörte der Hüter des Ra auch schon auf als er einen lauten tiefen und kratzig wirkenden Ruf aus dem Thronsaal hörte. "Aber Pharao, wir müssen etwas unternehmen! Das Auge sagt es mir und auch Euer Puzzle müsste erste Anzeichen geben!" Doch da schaltete sich eine noch tiefere, stärkere Stimme ein. "Der Pharao weiß sehr gut um Eure und unser aller Sorge, doch können wir nicht das geringste unternehmen solange wir nicht wissen, was "es" überhaupt ist." Dies schien alle verstummen zu lassen, denn Mariku und auch Rishid konnten nichts mehr hören. Doch dann vernahmen sie eine neue Stimme, die Stolz und Aufrichtigkeit hören ließ. "Ich werde mich weiterhin darum kümmern. Der Hüter des Ra aus der Familie Ishtar ist bereits anwesend. Doch will ich noch schnell bevor ich euch entlasse noch wissen, was es mit den Unruhen in mehreren Dörfern auf sich hat." Mariku war erstaunt von der Klarheit und Sanftheit dessen, was er vernahm. //Dies muss zweifellos der Pharao selbst gewesen sein.// Die kräftige Stimme war wieder zu hören: "Es gab mehrere Diebstähle und Raubzüge. Besonders betroffen sind Dörfer, die alte Gräber und Tempel schützen." "Berichtet mir bitte alle Neuigkeiten darüber, Seth." Gab der Pharao zur Antwort und man hörte nur noch wie alle Personen sich aufrichteten und den Saal durch einen anderen Gang verließen. Doch plötzlich vernahm er doch noch etwas. "Es ist wirklich anstrengend und hoffentlich ist der Priester des Ra nicht allzu verärgert... Bitte ihr Götter, lasst ihn nicht wie sein Vorgänger sein." "Mein Pharao, habt ihr etwa Angst nur, weil euch der alte Euch damals zur Ordnung gerufen hat als Ihr noch ein Kind wart?", erwiderte diese kräftige Stimme wieder. Seth schien der Einzigste zu sein, der beim Pharao blieb. "sei nicht immer so gemein zu mir! Und du weißt doch, dass du mich Athemu nennen sollst!", hörte man den Pharao verärgert sagen. "Ich mag es aber euch zu ärgern. Ihr seht dann immer so unglaublich schön aus..." Wobei die letzten Worte mehr ein Nuscheln als alles andere waren. Doch haben es alle verstehen können. //Stimmt, der Pharao soll ein junger Mann sein, etwa meines Alters. Mir wird oft gesagt, dass ich hübsch sei. Wie wohl der Pharao aussieht.// Doch bevor er noch darüber nachdenken konnte, sah er schon um die Ecke, was er auch gleich wieder bereute. Rishid beugte sich zu seinem Meister: "Was ist Herr, ihr seht so erschrocken aus." "Sagen wir mal nicht erschrocken, sondern etwas peinlich berührt." Und mit dem nächsten Augenblick verstand er auch warum, als Mariku sagte: "Ich wollte nur den Pharao sehen, doch von dem erkannte ich nicht viel, da Seth ihn beim Küssen mit seinem Umhang halb verdeckte." "Dann scheint ja doch etwas an dem Gerücht dran zu sein, dass der Pharao eine tiefere Beziehung zu einem Hohepriester hat.", war seine banale Reaktion darauf. "Aber Rishid!", warf Mariku gleich ein. "Ist doch egal Meister Mariku. Der Pharao wird schon wissen was er tut. Ihn wird so oder so niemals jemand anzweifeln. Dafür hat er schon zu viel für unser Land getan." Mariku nickte daraufhin nur als plötzlich ein Diener auf sie zukam und bat einzutreten. Stolzen Hauptes betrat Mariku den Saal und Rishid folgte ihm einige Schritte dahinter. Den ganzen Weg bis kurz vor dem Thron traute er sich nicht den Pharao anzusehen in der Angst man könnte ihm ansehen, was er gesehen hatte. Dort angekommen kniete er sich auf den Boden und verneigte sich tief. //Jetzt bloß nichts anmerken lassen. Stolz und mutig wie Vater immer sagte. Hoffentlich...// Langsam erhob er den Kopf, den Blick noch immer gesenkt und sprach: "Mein Pharao, Ihr habt mich als Erben der Familie Ishtar rufen lassen, da Ihr ein dringendes Anliegen habt und..." Da traf er den Blick des Pharaos. Seine Augen waren reine Amethyste. Er wirkte so selbstsicher, aber in dem Augenblick so verwundert. Mariku wunderte sich warum ihn der Pharao so belustigt ansah als er den Hohepriester, der neben den Thron stand sich räusperte. "Priester des Ra, Mariku Ishtar, Ihr seid nicht hier um Pharao Athemu anzustarren. Als des Angesprochen Blickes nun noch auf Seth fiel, ging ihm die vorher gesehen Szene nicht mehr aus dem Kopf und wurde schlagartig rot. "Ähm.. e..es .. t.tut mir.. leid." Und senkte den Kopf schnell wieder und verblieb auch in dieser Haltung. In der eintretenden Stille fing auf einmal jemand an zu kichern. Da sah auch der junge Priester wieder auf und musste feststellen, dass es der Pharao selbst war. Er suchte krampfhaft nach einer Entschuldigung und fing mal wieder schneller an zu sprechen als zu denken: "Entschuldigt mir kam bloß eben Euer Kuss in den S..." Und da war erst recht alles Still und der Mariku wäre am liebsten im Boden versunken. Doch plötzlich ertönte ein richtiges Lachen. Diesmal traute er sich nicht nochmals aufzusehen, aber er wusste, dass es der Pharao sein musste. Als dieser sich langsam zu beruhigen schien erhob er sich und ging auf den hochroten Priester zu. "Mein lieber Priester der Ishtar. Erhebt Euch erst einmal." Dem Befehl des Pharaos konnte sich auch er nicht widersetzen und so erhob er sich mit noch immer auf den Boden gerichtetem Blick. Da sprach Pharao weiter: "Drei Worte hier an Euch: 1.Bisher wissen nur acht Leute davon. Schätzt Euch glücklich mit eurem Diener, der Siebente und Achte zu sein. 2.Ihr braucht euch nicht so streng zu verhalten wir sind immerhin beide erst 17 Jahre alt. Und 2. ..." Da fing der Pharao schon wieder an zu kichern. "ein Glück, dass ihr eurem Vater nicht im geringsten ähnlich seid!" Da musste Mariku den Pharao einfach ungläubig ansehen. Worauf dieser ihn buchstäblich musterte und grinste. "Endlich seht Ihr mich an! Es stimmte also, dass der neue Ishtar eine Schönheit ist." Bei diesem Kompliment wurde der Angesprochene leicht rot und musste einfach in seiner gewohnten Art und Weise Lächeln. //Dann eben noch mal von vorne//, waren des Priester letzte Gedanken als er sich erneut von den Pharao kniete. "Mein Pharao, mein Name ist Mariku Ishtar aus der Familie der Hüter des Ra Ishtar und derzeitige Priester und Hüter euer Geheimnisse. Ich freue mich Euch nach Eurer Aufforderung endlich antreffen zu könne." Bei seinen letzten Worten erhob er langsam seinen Kopf und sah mit einem Lächeln wie es verführerischer nicht sein konnte zielstrebig in die Amethyste seines Gegenübers. Athemu war sichtlich über dessen jetzige Ernsthaftigkeit erstaunt. "Es freut mich ebenfalls Euch und Begleiter empfangen zu können. Doch will ich euch sogleich um mein Anliegen bemühen. Es geht um die..." "die Milleniumsgegenstände.", unterbrach ihn der Priester der Ishtar. Der Pharao ging zurück zu seinem Thron und setzte sich. "Ihr habt es also auch gespürt? Aber was will ich auch vom Hüter des Ra anderes erwarten?! Ihr als einzigster Träger zweier heilige Gegenstände." "Ich spürte es wohl und bin ich auch deshalb um Zukünftiges besorgt." Der Pharao und auch der Hohepriester bemerkten den ernst in seiner Stimme. "Natürlich habe ich bereits mit Hilfe der Milleniumskette um Rat erbeten, doch zeigt diese nichts." Nun sahen die beiden ihn beunruhigt an, bis der Hohepriester sprach: "Wie kann eine Kette die Zukünftiges und Vergangenes zeigt nichts wissen?" Mariku sah so gleich zu Seth hoch uns anschließend wieder zum Pharao. "Ihr habt Recht Meister Seth, es ist als ob die Kette es selbst nicht wüsste. Doch etwas hat die Kette mir gezeigt." "Und was wäre das?", fragte Athemu besorgt nach. "Es... es war Blut. Tiefrotes Blut. Und etwas besorgt mich noch mehr. In dem Blut befand sich etwas.... Es war der Milleniumsring." Erschrocken sahen sich der Pharao und Hohepriester an. "Wir müssen schnellstens Hohepriester Mahado als Träger des Ringes in Kentnis setzten!", sprach Seth. Der Pharao erhob sich wieder und fuhr fort: ""Durch diese Umstände bin ich leider gezwungen Euch in meiner Gegenwart zu lassen, wo Ihr einiger Maßen Schutz findet als Hüter meiner Geheimnisse und Träger der Milleniumskette und des Milleniumschlüssels. Euer Gemach wurde euch bereits gezeigt. Des weiteren berufe ich Euch hiermit in den Stand des Hohepriesters und seid verpflichtet in jeder meiner Einberufungen anwesend zu sein als meine zweite Vertrauensperson nach Seth. Ich lasse dann Morgen wieder nah euch rufen. Falls ihr Fragen haben solltet, wendet Euch an die Hohepriesterin Isis. Sie ist sehr fürsorglich und hat sich dazu bereiterklärt. Euch dann ein gute Nachtruhe. Bitte, Ihr dürft Euch entfernen." Danach verneigte er sich leicht und setzte sich zurück auf den Thron. Mariku musste bei diesen Worten einfach wieder lächeln so froh war er über das Vertrauen des Pharaos zu ihm. "Wie Ihr wünscht mein Pharao." Langsamen Schrittes ging er noch immer freudig aus dem Saal als ihn er noch einmal des Pharaos Stimme vernahm. "Noch eins: Ihr dürft mich in Eurem Rang genau wie der Hohepriester Seth nur mit Athemu ansprechen, wir sind ja auch gleich alt, aber in Gegenwart der anderen Priester bitte ich Euch weiterhin Pharao zu nennen." Der frischgebackene Hohepriester sah ihn liebevoll an: "Aber nur unter einer Bedingung!" Dieser Satz brachte den Pharao ins Wundern. "Nur wenn Ihr mich ab heute auch Mariku nennt." Darauf nickte der Angesprochen. "Dann eine gute Nacht, Mariku." "Euch ebenfalls Athemu und natürlich auch Euch Seth." Und so verließ er nun wirklich mit Rashid den Saal. ~~~TBC~~~ Kapitel 3: Das Geheimnis der Familie ------------------------------------ ~~~Derweil in Grab des Pharaos~~~ "Oh nein! Malik!!!!" Aufgeregt rannte Ishizu zu dem regungslosen Körper. Sie schrie und schluchzte: "Odion! Odion!!!! Komm her! Malik! Malik ist... Malik...." bitterlich weinte sie. Odion kam in den Raum gestürzt, wo sich beide noch vor ein paar Minuten unterhielten und nun seine jüngere Schwester mit Malik in der Armen weinte. "Was bei Ra ist den geschehen?" Doch die junge Frau brachte vor Trauer fast kein einzigstes zusammenhängendes Wort hervor. "Malik... e..er... l..ag. bereit..s..sso.. da ..und...", stotterte sie sich zusammen. Odion fühlte derweil den Puls seines Bruders. Beruhigt atmete er auf und umarmte seine Schwester erst einmal. "Es ist gut Ishizu. Beruhige dich. Malik ist in Ordnung, sein Herz arbeitet ganz normal." Und strich ihr langsam über die Wangen. "Ich bring ihn zum Altar, damit er dort schlafen kann. Wir sehen dann weiter." Gesagt, getan, hob er Maliks bereits kalt werdenden Körper hoch und trug ihn in den Weiheraum. Die Vase seines Vaters stellten sie beiseite auf den Boden. "Ishizu zünde bitte alle Fackeln hier an. Malik wird schon kalt." Diese tat sie auch wie befohlen. Für Malik würde sie auch selbst durchs Feuer gehen. Ihre Brüder waren das Einzigste, was ihr noch geblieben ist. Odion legte in der Zeit seinen lila Mantel zum Wärmen über Malik. Beide setzten sich an dessen Seite auf kleine Opfertische. Es war sehr still geworden. Nur das Knistern der Fackeln war zu hören. Nun fing Ishizu langsam an wieder zu reden: "Wenn Malik wüsste wo er jetzt liegt... Er würde uns dafür hassen!" verbittert sah sie zu Boden. "Es gibt aber keine andere Möglichkeit hier unten und das weißt du.", antwortete Odion ruhig. Plötzlich sahen beide erschrocken auf als sie Malik vor Schmerz stöhnen hörten. "Oh nein. Erst ist ganz heiß Odion. Und dennoch fröstelt er.", sorgte sich gleich Ishizu. "Ja. Und ich weiß auch warum.", antwortete Odion und zeigte auf die Milleniumskette, welche regelrecht glühte und den Raum erhellte. "Ich habe es befürchtet, dass das geschehen würde...", sagte Odion mit bestimmter, aber trauriger Stimme. "Was? Was???" Das Mädchen aus der Familie wurde langsam panisch vor Angst und Sorge um ihren Bruder. "Er wollte jemanden Vergangenes sehen..." Ishizu war schon wieder den Tränen nahe und sah auf Malik. "Mutter... oder?" Odion bestätigte dies nur durch sein Schweigen. "Eure Mutter..." fing Odion an, wurde aber sogleich von seiner Schwester unterbrochen: "Nein, unsere Mutter." Und lächelte leicht dabei. "Ja, unsere Mutter", fuhr Odion fort, "ist viel zu früh gestorben. Malik muss damals sechs Jahre alt gewesen sein. Ich kann verstehen, dass er sich bei solch einem Vater nach seiner Mutter sehnt..." Stille trat zwischen ihnen ein. "Sag Nii-chan, wie ist Vater eigentlich wirklich gestorben? Du wolltest es mir nie sagen, um Malik wegen." Bei diesen Worten lief es ihm kalt den Rücken runter. Doch sie ließ nicht locker. "Ich weiß doch, dass es kein Unfall war es muss in der Nacht von Maliks Weihe gewesen sein, oder?" Odion sah ernst seine Schwester an und nahm sie in den Arm. "Du hast ein Recht darauf es zu erfahren, aber bitte, bitte versprich mir nie etwas davon in Maliks Gegenwart zu sagen." Als diese nickte fing der Älteste der Geschwister an zu reden: "Es stimmt, es geschah in der Nacht seiner Weihe als er gerade seinen 12.Geburtstag hatte. Du weißt sicherlich noch wie sehr er sich damals verändert hatte. Er schloss sich in sein Zimmer ein, aß tagelang nichts und weinte immer, wenn wir über Mutter, Vater, oder die Weihe sprachen. Unsere Mutter war etwa seit sechs Jahren tot und Vater freute sich regelrecht, dass Malik sein Erbe antreten konnte, auch wenn er dieses nie gewollt hatte. Ich stand damals hier vor der verschlossenen Tür und hörte jedes einzelne Wort was sie sprachen. Auch Maliks Betteln und Flehen, er solle aufhören. Doch Vater war wie besessen in dieser Nacht und nur auf die Weihe fixiert. Ich hörte Malik schreien, schon fast winseln, da nahm ich auch das Messer und fügte mir die Tätowierung im Gesicht selbst zu, um wenigstens den Schmerz mit ihm teilen zu können. Doch nach wenigen Minuten hörte ich Malik schreien: Ka-san, Ka-san. Doch Vater störte das nicht... Nein er antwortete darauf: ,Diese weichliche Frau. Sie hätte wahrscheinlich auch nicht gewollt, dass du dein Erbe antrittst. Ein Glück, dass sie gestorben ist!' Und das muss in Malik so was wie einen Kurzschluss verursacht haben. Nach kurzer Zeit, wo ich etwas scheppern hörte war es totenstill. Ich erschrak fürchterlich. Ich weiß nicht was ich alles dachte, was To-san ihm angetan haben könnte. So wie Malik hier gefesselt an allen Gliedern auf dem Bauch lag. Ich trat die Tür ein, doch was ich dort sah ließ mich vollkommen verstummen. Vater... To-san lag tot auf dem diesem Altar hier. Erstochen mit dem Milleniumsstab durch.... d..durch Malik. Er saß wirklich heulend mit einigen zum Glück noch wenigen blutenden Wunden in ein einer Ecke und kam als er mich sah auf mich zugerannt. Diese Wunden sieht man zwar noch aber sie sind gut verheilt. Somit hat Malik sein Erbe nie angetreten und wir als Nachfahre der Familie Ishtar nie das Geheimnis des Pharaos erfahren. Wir sind unserer Pflicht nicht nachgekommen..." Stille herrschte nun im Grab. Doch Malik selbst durchbrach diese durch im Fieber entstehenden Worten: "Ath... e..mu. S..se..eth..." Ishizu sah ihren Bruder verwirrt an. "Hast du das auch verstanden, Bruder?" "Ja, er nannte ´seinen´ Namen: Athemu. Dabei weiß er gar nicht wie der Pharao überhaupt hieß. Vater hat es ihm nie gesagt..." "Diese Kette macht mir langsam Angst! Können wir sie nicht abnehmen?" Odion griff im gleichen Augenblick nach der Milleniumskette, doch erhielt er einen derartigen Schlag, dass er gegen die Wand geschleudert wurde. Besorgt kam sie gleich zu ihrem Bruder und half ihm wieder aufzustehen. "Da heißt es wohl abwarten. Mehr können wir nicht für Malik tun. Ich hol schnell etwas Trinkwasser vom Gepäck oben, damit wir ihm wenigsten etwas helfen." ~~~TBC~~~ Ich weiß *drop* viel-zu-kurz... Naja hat aber an der Stelle sogut gepasst. ich bemühe mich aber schnell weiter und vorallem mehr zu tippseln^^ Kapitel 4: ----------- `Der König der Diebe` ~~~In Maliks Welt~~~ Die Sonne geht am Horizont in einem sanften rot unter. Mariku läuft durch den Garten des Palastes und bestaunt das durch die Sonne goldglänzende Mauerwerk. Rishid folgt ihm bis der Hohepriester sich auf eine Bank an einer Quelle niederlässt. "Wie lange sind wir nun schon hier?", fragte der Platinblonde seinen Diener mehr gelangweilt als alles andere. "Seit drei Wochen, mein Herr." Mariku besah sich der Zeit die Quelle. "Wieso geschieht nichts? Alle hatten solche Befürchtungen... Jeden Tag die gleiche Versammlung am Hofe und nicht kommt dabei raus. Den Pharao scheint es auch schon die Nerven zu rauben." Beide sprachen kein Wort mehr und sahen wie die Sonne langsam verschwand. Da erschienen auch schon die ersten Diener und entfachten die Fackeln des Hofes um neues Licht zu spenden. "Lass uns reingehen Rishid, bevor es zu kalt wird.", sagte Mariku eher belanglos und ging zum Tempel. Doch plötzlich vernahmen sie den lauten Knall einer Explosion und das Schreien und Rufen mehrer Soldaten aus Richtung des Palastes. //Was ist da los?// Mariku starrte zum Palast und wusste nicht ganz sich zu verhalten. Da kamen auch schon einige Soldaten zu ihnen gerannt. "Hohepriester Mariku, Sie sollte schnellst möglich Ihr Gemach aufsuchen. Es sind Räuber in den Palast eingedrungen. Sie schrecken vor nichts zurück, einige unserer Männer sind bereist zu Tode gekommen!" Mariku dankte den Wachen und ging schnellen Schrittes in den Palast. Sein Diener lief ihm erschrocken hinter her und rief: "Aber Herr, Ihr Zimmer ist im Tempel!" Dieser drehte sich nicht weiter um, antwortete dennoch seiner Frage. "Das ist mir bewusst Rishid, aber ich muss unbedingt zu Mahado. Ich habe eine schlechte Befürchtung. Der Milleniumsschlüssel verriet es mir eben... Daher bitte ich dich allein in den Tempel zu gehen." Der Angesprochene musste dabei innerlich schmunzeln, sagte aber bestimmt: "Ihr denkt immer erst an alle anderen. Doch Ihr wisst genau, dass ich das nie zulassen würde." Bei den Worten drehte sich Mariku mit seinem liebevollen Ausdruck um. "Ja, das weiß ich und deshalb..." Er zog seine beiden Milleniumsgegenstände hervor und legte beide an. "Herr, Ihr habt beide... Ahhhh!" Mariku sprach einige Worte was einen gleißenden Lichtstrahl durch den Gang schickte. Rishid ging zu Boden und schlief. Behutsam lehnte sein Meister ihn gegen die Wand und streichelte ihm über den Arm. "...deshalb ist besser so für dich." Schnell lief er weiter zu Mahados Gemach, doch ließ ihn ein Schatten und mehrere Stimmer einen Gang früher stoppen. Er spähte kurz um die Ecke und entdeckte Mahado, der von einem Fremden gefangen wurde, den er durch das spärliche Licht und der Tatsache, dass sie halb mit dem Rücken zu ihm standen nicht erkennen konnte. Zwei weitere Hohepriester, Seht und Akunadin, die jeweiligen Träger des Milleniumsstabs und -auges stellten sich drohend vor sie, um sie herum befanden sich auch etwa ein Dutzend Soldaten. Seth sah den Dieb und den sich schon vor Schmerzen krümmenden Mahado in dessen Armen an. Der Priester hatte mehrere Stich- und Schnittwunden am ganzen Körper "Wer bist du? Und was willst du von uns?" Der Peiniger Mahados trat nun ins Licht, dass Mariku ihn nun besser sehen konnte. Es war ein kräftiger, stattlicher Mann mit langem weißen Haar. Er trug einen langen blutroten Mantel. Mehr vermochte er nicht von Hinten zu erkennen. "Ich bin Touzuhko, der König der Diebe und von euch will ich gar nichts. Ich will nur etwas von diesem Vögelchen hier.", dabei leckte er über eine der unzähligen blutenden Wunden in Mahados Gesicht. Seine Worte und sein Handeln ließen Marikus Adern gefrieren. //Der Schlüssel zeigt mir seine schwarze Aura. Er ist wirklich gefährlich... Ich muss etwas unternehmen.// In dem Moment schmiss Touzuhko den Priester in die nächste Ecke und hielt den Milleniumsring in seinen Händen. "Ich habe was ich wollte und möchte mich daher verabschieden. Aber wie es aussieht komm ich ohne weiteres nicht hier raus." Ein hinterhältiges Grinsen legte sich auf sein Gesicht. "Dann eben so!" Schnellen Fußes rannte er in Marikus Richtung und zog ihn an den Armen zu ihm hoch. Das Messer legte er an seinem Kinn an, so das die neue Geisel ihn ansehen musste. Nun sah Mariku das erste Mal sein Gesicht. Er hatte tiefbraune Augen und das rechte trug eine große tiefe Narbe, die bereits verheilt ist. Die Wachen und Seth erschraken als sie Mariku in seinen Armen wiedererkannten. Auch der Dieb wollte erst etwas sagen als er sich den Priester besah, brachte dann aber nur so leise etwas heraus, dass nur die Geisel selbst ihn verstehen konnte. "...hübsch, zu schön und verletzt zu werden..." Dennoch zog er das Messer nicht zurück. Mariku staunte über dessen Reaktion, doch wusste er gleich seine Gelegenheit wahrzunehmen. Er nahm seinen Schlüssel und hielt es gegen den Räuber. Ein gleißendes Licht blendete alle Anwesenden, doch hörte er die Stimme des Räuber wieder. "Danke Schätzchen, das ist die ideale Fluchtmöglichkeit. Aber spiel die Rolle der entführten Jungfrau gut. Ich will dir ja nichts tun." Und schon spürte er wie an den Handgelenken gepackt und die Gänge entlang gezogen wurde. Mariku war sehr mulmig zu Mute doch stellte er durch den Milleniumsschlüssel fest, dass sich die Aura um den Dieb geändert hatte. //Sie ist nicht mehr Schwarz... Jetzt ist die Rot.// Doch viel Zeit zum Nachdenken blieb ihm nicht, das er schon die Wachen hinter sich hörte. Touzuhko rannte viele Gänge mit ihm ab bis sie zum Tempeleingang gelangten. Dort stand ein Pferd bereit, dass noch auf seinen Herren wartete. "Spring auf!", befahl der Dieb dem vollkommen außer Atem seiendem Priester. "Wieso sollte ich?" Der selbsternannte König der Diebe sah ihn mit einem Grinsen an. "Ganz einfach, weil ich dich mitnehmen werde." "Was??", war dessen einzigste Reaktion als er sich auch schon mit gefesselten Händen bauchlinks auf dessen Schoß wiederfand. Er sah noch kurz die Wachen hinter ihnen her rennen, doch hielten sie keine 20 Meter mit ihnen mit und so ritten sie Mitten in die Wüste. Eine lange Zeit sprach niemand von ihnen ein Wort bis Mariku sich nach etwa einer Stunde dennoch traute: "Wohin reiten wir?" Der Dieb sah ihn an. "Das wird ich dir gerade verraten, wo sicherlich der ganze Palast hinter uns her ist, denn so wie du aussiehst bist du sicherlich eine Hohepriesterin." Der Priester glaubte sich zu verhören und schrie: "Eine WAS???" doch wurde er sofort unterbrochen. "Halt den Mund ich höre jemand..." Und er behielt Recht einige Soldaten zu Pferde verfolgten sie. "Shit! OK ich weiß ein Versteck für dich. Sobald ich sie abgehängt habe hole ich dich dort ab. Aber wehe du lässt dich fangen. Verstanden!?" Dies klang mehr nach einer Drohung als einer Frage, dennoch bejahte Mariku diese. Sie ritten durch ein kleines Dorf wo sie die Wachen etwas in die Irre führen konnten, was ihnen einen kleinen Vorsprung verschaffte. Dann ritten sie weiter etwas außerhalb des Dorfes und Mariku sah ein kleine Oase. Dann vernahm er nur noch kurz Der Diebes Stimme: "Vergiss nicht was ich sagte. Ich bin gleich wieder da." Und mit einem Ruck lag er platsch im Wasser. Das Pferd mit Herr ritten unbeirrt weiter. Der Priester wartete mit Auftauchen bis auch die Wachen vorbei kamen. Er schleppte sich danach so weit es ging ans Ufer, doch blieb er vor Erschöpfung einfach liegen. Nach einigen Minuten kam der König der Diebe tatsächlich wieder und das allein. Als er Mariku am Wasser liegen sah sprang er vom Pferd um zu sehen ob etwas geschehen sei. Als er nichts ungewöhnliches feststellte ging er an die Tasche seines Pferdes und holte Feuerholz und -steine heraus. //Die Wüste ist zum Schlafen zu kalt...//, waren seine Gedanken und entfachte eine kleine Feuerstelle. Danach trug er den Schlafenden ganz nah heran, sodass er etwas Wärme spüren konnte und setzte sich daneben. //Da hab ich mir ja wirklich eine Schönheit geangelt.// Doch da regte sich die gemeinte Person. "Na Dornröschen, ausgeschlafen?" und grinste hinterhältig den erwachenden Priester an. "Was?", kam es schläfrig vom anderen. "Ahhhh!!!", da fiel es ihm wieder ein. Panisch sah er sich um wo er sich befand. //Oh mein Gott ich bin gestrandet, in Mitten der Wüste mit einem perversen Schwerverbrecher...// Leicht verängstigt sah er den Anderen an. Doch der schaute nur belustigt zurück. "Du hättest dein Gesicht sehen müssen! Wie ein Schaf, dass Angst hat beim bösen Wolf gelandet zu sein." und fing dabei an zu lachen. Mariku stieg leichte Röte ins Gesicht. "Bin ich das etwa nicht?" Der Dieb sah ihn darauf ernst und verführerisch an. Er kam einige Schritte näher und hob dessen Kinn zu sich an. "Kann schon dein mein Schäfchen. Aber erst einmal solltest du dich ausziehen." "WAAAAAAAAAAAASSS????", schrie der junge Priester und wurde knallrot, "Bist eben doch pervers!" Der Dieb lächelte ihn weiterhin an. "Stimmt, aber wenn du es nicht tust, holst du dir bald den Tod." Mariku senkte seinen noch immerhochroten Kopf und nickte. Langsam löste er allen Kopfschmuck und Ohrringe die er trug und ließ sie auf den Boden fallen. Erst wollte er auch den Milleniumsschlüssel und die -kette ablegen, doch war er sich dessen zu unsicher und ließ diese mit den Reifen, die er nicht abnehmen konnte an. //Hehe, klappt ja wie geschmiert. Aber warum lässt er diese beiden Teile dran? Kann ja auch egal sein. Der Rest sieht schon wertvoll genug aus.// Langsam machte er sich an den Hüftreif und legte auch diesen ab. Nun setzte er sich auf den Boden nahe des Feuers und zog das sich das seidene Gewand über den Kopf, doch was der Dieb jetzt sah, brachte ihn ins Stottern. "D..ddu ...bb.. b.bist ee..ein ..Kerl?!" Das war auch mehr eine Feststellung als eine Frage. Mit rotem Kopf drehte er sich weg und starrte ins Feuer. "Was dachtest du denn? Kann ja auch nichts dafür, dass ich so aussehe." //Wieso sind alle Leute immer scharf auf mich? Nur weil sie denken, ich wäre ne Frau? ... Ätzend// Doch plötzlich spürte er sich zwei starke Arme von Hinten um seine Taille schlingen. "Wa..was machst du?", fragte Mariku vollkommen perplex. "Naja du siehst so zum Anbeißen aus und mich stört es wenig, ob du nun Mann oder Frau bist." Er glaubte seinen Ohren nicht zu trauen bis er dessen Zunge an seinem Nacken spürte. "La..lass mich los!" Er erstarrte regelrecht unter dieser Berührung. "Ich sagte du sollst loslassen!" Damit stieß er seinen Entführer von sich und landete selbst mit dem Rücken auf einigen Steinen. Vor Schmerzen schrie er auf. Wimmernd lag er sich krümmend auf dem Boden und brachte kein Wort hervor. "Tja das kommt davon, wenn du solche Dummheiten machst. Jetzt steh auf! Oder willst du auch wie eine Frau heulen." Doch Malik zeigte nicht die kleinste Reaktion. "Hey, was ist nun?" Er griff nach ihm und da sah er den blutüberströmten Rücken. "Oh bei Ra! Was hast du gemacht?!" So richtig wusste auch der Dieb sich nicht zu helfen. //Am besten ausspülen... Wasser... in die Oase.// Er trug den Verletzten vorsichtig hinein, was ihn gleich wieder zum Schreien brachte. Touzuhko versuchte ihn zu beruhigen: "Ist gleich vorbei. Tschhh..." Marikus Schreien erstarb langsam bis er nur noch leise wimmerte. //Was hat er denn da auf seinem Rücken?// Vorsichtig wischte er die offenen Wunden mit einem Tuch aus seinem Mantel ab. //Sieht aus wie Hieroglyphen. Ich kann es aber nicht lesen...// ... .... ... ~~~Im Grab des Pharaos~~~ Maliks Schwester wurde von einem leisen Geräusch geweckt. Sie sah sich um. //Es kann aber niemand hier sein und Odion schläft noch//, als sie bemerkte, dass ihr Bruder sich neben ihr nicht rührte. Doch dann hörte sie es wieder dieses plätschernde Geräusch. //Es klingt wie Wasser.// Doch dann viel ihr Blick auf Malik, der schweißnass auf einem blutroten Alter lag, von dem es runterfloss. "Oh Malik!" Davon wurde nun auch ihr älterer Bruder wach. "Odion", erschrak sich die junge Frau, "sieh doch, Malik!" Odion jedoch erfasste schnell die Situation. "Nee-chan, hol einen Eimer Wasser und einen Lappen. Bring auch Verbandszeug mit!" Schnell wie der Wind rannte sie los um Gefordertes zu besorgen. Er selbst nahm seinen Mantel von Malik und suchte die Wunde. //Der Rücken? Wie kann das sein? Er hat friedlich darauf gelegen.// Schnell zog er das schwarze Top den Kleinen aus und hielt ihn in den Armen bis Ishizu wiederkam. Sie tupfte behutsam alles ab bis man den Rücken vollständig sehen konnte. Vor Schock ließ sie die Schüssel mit rotem Wasser fallen. "O...O..Odion sieh!", und zeigte total verängstigt auf Malik Rücken. Auch als dieser den gleichen Anblick vernahm, traute auch er seinen Augen nicht. "Das ist die Weiheschrift! Aber wie kann das sein? Malik hat sie nie vollständig empfangen!?" ... .... ... ~~~In Maliks Welt~~~ Mariku saß zitternd am Feuer und Touzuhko verband ihn den Rücken. Kein Laut war zu hören bis der Dieb anfing. "Wie..." "Das ist das Mal der Grabweihe meiner Familie.", unterbrach ihn der Priester sogleich und sprach ruhig weiter, "Der älteste Sohn meiner Familie erhält sie mit dem zwölften Lebensjahr. Es war eine Höllenqual. Ich hasste meinen Vater dafür, dass er mir so etwas antat, aber dennoch bin ich jetzt stolz darauf der Erbe seines Geheimnisses zu sein. Jetzt wo ich ihn kennen lernen durfte." Touzuhko hatte nun seine Arbeit beendet uns setzte sich neben ihn, jedoch sah er ihn nicht einen Augenblick lang an. "Wessen Geheimnis?" Mariku zitterte noch immer versuchte es aber zu verbergen. "Das des Pharaos..." Der Weißhaarige nickte. "Dann bist also du der neue siebente Hohepriester der Ishtar..." Sein Nicken bestätigte seinen Verdacht. Kurz trat wieder Stille ein und Touzuhko sah zu dem Platinblonden neben sich. "Wie heißt du mit Vornamen?", fragte er, "Ich bin..." "Touzuhko, König der Diebe, nicht?", sprach der junge Mann neben ihm dazwischen, "Ich bin Hohepriester Mariku. Mariku Ishtar, der Hüter des Ra und Träger des Geheimnisses des Pharaos Athemu." Die drehte er sein Gesicht das erste mal seit dem Unfall zu ihm und zeigte sein süßestes Lächeln, was dem Dieb gleich eine leichte Röte auf die Wangen legte. //Wie alt er wohl sein mag?//, fragte sich der selbsternannte König. "Ich bin jetzt 17.", antwortete Mariku gelassen. Verwundert sah der Dieb den Jungen an. "Woher wusstest..." "Mein Milleniumsschlüssel hat es mir verraten." Und deutete auf den Anhänger mit Kette, den er trug. Touzuhkos Augen weiteten sich und starrten fixiert auf das goldene Schmuckstück. Mariku spürte langsam diese bedrohliche Aura zurückkehren und schüttelte sich am ganzen Leib. "Ich dachte immer die Ishtars trugen die Milleniumskette.". sagte er mit einem komischen Unterton. Mariku sah ihn unsicher an. "Ja, das stimmt auch." Und deutete auf die Kette an seinem Handgelenk. Doch als ob er etwas spürte unterbrach er das Thema. "Wie alt bist du, wenn ich fragen darf?" Diese Worte und das dazugehörige Lächeln schienen ihn in die Realität zurück zu holen. Er schaute den Priester verwirrt an und wieder war ein blasser Rotton in seinem Gesicht zu erkennen. Sein Blick senkte sich zurück Richtung Feuer. "Ich bin 19..." Und kurze Zeit sagte wieder keiner von beiden auch nur einen Ton. Mariku zitterte unterdessen am ganzen Leib. "Dennoch", fing Touzuhko an, "solltest du dich jetzt etwas ausruhen." Und da wurde der Priester auch schon sanft nach hinten gedrückt, sodass er auf dem Boden lag. Gleichzeitig legte etwas Kuscheliges sich über den Körper des Priesters. Der tiefrote Mantel des Diebes umhüllte ihn und spendete angenehme Wärme. Touzuhko selbst, saß nun mit freiem Oberkörper am Feuer und das Einzigste, was er noch sagte war: "Schlaf jetzt." Mariku musste dabei wie immer Lächeln und nuschelte ein leises "Danke.", was der Dieb aber sehr wohl noch verstand. ~~~TBC~~~ Endlich!!! Hach ich hätte Ewig an dieser Stelle weiterschreiben können. *schmacht* Ich liebe einfach Touzuhko!!! >_< Aber schon ganz schön lang geworden (zumindest für meine Verhältnisse!^^) Bevor ich hier wieder anfange Mist zu labern... See ya Daisuki Tsuku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)