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My Heart belongs to you

von

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Kapitel 2

Ein Lächeln glitt über Reitas Lippen, auch wenn ihm absolut nicht danach zumute war. Er trat langsam auf seine Freunde zu und nickte kaum merklich, als diesmal Kai ihn ansprach. “Fertig mit der Gartenarbeit?”

Ein Schmunzeln lag auf den Lippen des Brünetten, während er gleichzeitig mit einer Hand auf einen der freien Stühle deutete.

“Zumindest der Rasen ist gemäht”, entgegnete Reita knapp und ließ sich von allen nacheinander in eine Umarmung ziehen.

Rukis Nähe brachte seinen Herzschlag direkt wieder aus dem Takt und er hoffte inständig, dass der Jüngere das nicht bemerkte. Seine Gedanken fuhren sowieso schon Achterbahn, da wollte er sich nicht auch noch vor den Anderen erklären müssen, was in ihm vorging.

Noch nicht zumindest.

“Um den Rest des Gartens kannst du dich auch später noch kümmern. Solche Momente wie diesen haben wir viel zu selten“, holte ihn Kais Stimme aus seinen Gedanken, woraufhin er direkt wieder grinste. “Du hörst dich schon an wie meine Mutter”, neckte er den Jüngeren und ließ sich auf einen der freien Stühle fallen, während er Rukis kurz nach sah, als dieser in Richtung Bar verschwand.

Bereits ein paar Augenblicke später schob sich eine Dose Lifeguard in sein Blickfeld. Er sah zu Ruki auf und streckte die Hand aus, um dem Jüngeren die Flasche abzunehmen. Das Kribbeln, dass durch seine Finger schoss, als er dabei Rukis Finger striff, machte sich direkt im ganzen Arm breit.

Bis hoch in die Schulter.

“Danke, Kleiner” erwiderte er lediglich und öffnete die Flasche, um einen großen Schluck aus dieser zu nehmen.

“Hätte ich gewusst, wie schön es hier ist, wäre ich eurer Einladung schon viel eher gefolgt” erklang ein weiteres Mal die Stimme das Brünetten und der Blonde konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

“Wir haben dir oft genug gesagt, dass man hier am besten entspannen kann“, entgegnete er und warf Kai einen kurzen Blick zu, bevor er über den See hinweg sah.

Dieser See und dieser Ort an sich, brachte ihn runter. Seine Heimat und vor allem die Nähe zu seiner Familie sorgte dafür, dass er auch einfach mal dem Alltag entfliehen konnte. Sie arbeiteten alle, obwohl nur Uruha noch immer hier im Ort bei seinen Eltern wohnte. Ruki und er hatten längst eigene Wohnungen.

Als er eine Bewegung an seinem Oberarm spürte, wandte er seinem Blick wieder vom See ab und fing sofort den fragenden Blick seines besten Freundes auf.

“Hm?”, gab er lediglich von sich und legte selbst den Kopf fragend schief.

“Hast du mir gar nicht zugehört? ", tadelte Ruki ihn und der Blonde schüttelte sofort den Kopf. Tatsächlich hatte er von Unterhaltung seiner Freunde kein Wort mitbekommen, so sehr hatte er sich von seinen eigenen Gedanken gefangen nehmen lassen.

“Ich habe dich gefragt, ob du Lust hast, heute Abend das Sagamiko Illumillion zu besuchen. Nur du und ich?”

Im ersten Moment war der Blonde tatsächlich gewillt, abzulehnen, nickte aber schließlich doch.

“Klar, warum nicht?", hörte er sich selbst antworten, auch wenn er keine Ahnung hatte, wie er den Abend überstehen sollte, mit all diesen Gefühlen in sich.

“Super, ich hole dich später ab”, erwiderte Ruki und erhob sich gleichzeitig. Verwirrt sah Reita zu ihm auf.

“Hab noch was anderes vor. Bis dann, Jungs. Ihr bezahlt ja bestimmt für mich mit”, sprach Ruki auf den Blick seines besten Freundes hin und verschwand, noch bevor irgendjemand überhaupt hätte reagieren können. Reita sah ihm nach und schüttelte kurz den Kopf. Manchmal wurde er aus Rukis Verhalten einfach nicht schlau.

“Was war das denn jetzt?”, durchdrang Uruhas Stimme seine Gedanken, woraufhin er sich auch ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte.

“Das war ein typischer Taka”, antwortete er und unterhielt sich noch eine Weile lang mit seinen Freunden.

Zusammen mit Kai, Aoi und Uruha lief er etwas später wieder in die Richtung, in der sich sein Elternhaus befand. Aoi hatte ihm schon erzählt, dass auch Kai heute bei Uruha übernachten würde. Rukis Eltern hatten zwar nichts dagegen, wenn der Drummer trotzdem da sein würde, solange Ruki unterwegs war, aber Kai hatte dankend abgelehnt.

Vor seinem Elternhaus fand er sich in einer Gruppenumarmung wieder und doch war es Aoi, der sich als letztes von ihm löste.

“Hab einen schönen Abend und versteck deine Gefühle nicht wieder hinter deinem Nasentanga”, flüsterte der Ältere ihm ins Ohr und ließ Reita im selben Augenblick einfach stehen.

Völlig verwirrt und wie bestellt und nicht abgeholt. Was zur Hölle war das bitte? Und was meinte der Schwarzhaarige überhaupt damit? Hatte er sich in irgendeiner Form verraten?



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