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Solitary thoughts

Memories
von

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Solitary Thoughts
 

Ich streife umher in der unendlichen Dunkelheit- auf der Suche nach dem geheimnisvollem Licht, welches die anderen umgibt. Es wärmt die Herzen der anderen- die so weit von mir entfernt durch die Schwärze ziehen- so klein, doch brennt es so heiß wie das Fegefeuer der Hölle und so hell, dass es meinen lichtscheuen Augen schmerzt und weiße Blitze hinterlässt. So wende ich meinen Blick ab und spüre meine tauben, kalten Glieder kaum noch.

Ich stehe hier im weiten Nichts- So allein und einsam.

Niemand hört mich, niemand sieht mich und keiner versteht mich.

In meinen Adern fließt schwarzes Blut- Von der Dunkelheit getrübt.

Meine Seele ein einziges dunkles, geschundenes Etwas.

Selbst der seelenfressende Rabe mag sie nicht- So oft ich sie ihm auch anbot, er verschmähte sie jedes Mal.

Und wieder erzittere ich- Lässt die Kälte der grausamen Welt mein Herz zu Eis gefrieren. Und mein letzter Gedanke gilt ihm- Ihm der das letzte Fünkchen Wärme in meinem ach so durchlöchertem, kleinem Herzen ist.

Dennoch, wie schmerzt es so sehr, wenn ich an ihn denke. Er kennt die Wahrheit nicht. Weiß nichts von all dem. Dieser Unwissende, Reine- ja einem Engel Gleichende- er so weit von mir entfernt und ich werde ihn nie erreichen können.

Denn meine Beine wollen nicht mehr laufen, mein Herz hat aufgehört zu schlagen und mein Blick schwindet mir. Ich falle- keiner wird mich auffangen- so langsam wie in Zeitlupe. Der Boden gleicht einem aus stahlgefertigten Nagelbrett.

Ich sehne mich nach dem Tod- doch der erlösende Sensenmann bleibt fern.

So liege ich hier... auf dem kalten, schwarzen Boden- durchnässt von meinen stummen Tränen- und rühr mich nicht mehr.

Sehe das Licht der anderen in unnahbarer Ferne und wünschte ich hätte es auch, aber meines ist verschollen und wird nie wieder zu mir kehren.

Denn die schwarze Dunkelheit hält mich in ihren Arm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Weinrot
2006-03-22T09:22:53+00:00 22.03.2006 10:22
Was soll ich da noch schreiben.
Ich kann mich eigentlich nur Fame und Naoto anschliessen.

cu Weinrot
Von:  mood_swings_nonstop
2006-03-09T19:41:00+00:00 09.03.2006 20:41
Es klingt so, als hätte die Person eine schlimme Sache angestellt, die sie als Sünde sieht. Keiner kann ihr helfen, nicht mal ihr Schwarm oder? Ja sehr einfühlsam mit schönen Bildlichen Beispielen, wie das mit dem Raben.^^ Dennoch sehr düster, aber ich habe nix gegen Düsteres. XD

Schön gemacht^^
bye Naoto
Von:  Midnight_Poison
2006-02-28T16:56:40+00:00 28.02.2006 17:56
Dieser Text hat mich, vielleicht sogar durch seine Kürze und Intensität, sehr berührt. Ich möchte hier keinen "oh wie geil" Kommentar hinterlassen, daher führ ich das mal aus:
Du schreibst/beschreibst gut. Es ist knapp, aber vielsagend und ich glaube es passt zu dem, was dein Charakter fühlt. Ich denke nicht, dass in solcher Situation/Stimmung weitschweifende Beschreibungen oder irgendwelcher stilistischer Schnickschnack, sonstwas, passend während. Das unterstreicht die Stimmung dieser Geschichte. Dein Charakter wirkt so hilflos und verloren, das bringt du wirklich gut rüber. Sorry, wenn ich mich hier so lang fasse;)
Liebe Grüße Fame


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