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Der Weg nach Askaban

von

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"Wenn man Papas kleiner Liebling ist..."

Copyright und Dislaimer: genau wie immer

Widmung: da muss ich nochmal meine Kristallkugel fragen... (:
 

Szenenwechsel: Gegen Mitternacht in einer unheimlichen Gegend
 

"Er konnte mir nicht sagen, wo die beiden sind. Sie bekamen eine Tip von Sirius."

"Ein Black.... deine Familie nicht wahr?", fragte Lord Voldemort sie junge Frau mitten in der Nacht an diesem wichtigen Ort in Little Hangleton.

Die verfallen Grabsteine waren Zeugen der Vergangenheit und modriger Geruch breitet sich in der Luft aus.

"Dieser miese Verräter trägt den Namen Black, aber er ist es nicht wert, zu unserer Familie zugehören."

"Wie Recht du hast, aber er bekommt noch seine Strafe. Nicht wahr Wurmschwanz?"

Der kleine untersetzte Mann der zwischen MacNair und Goyle in diesem Kreis stand, blickte panisch und fiebrig in die Runde. Alle Gesichter waren nun auf ihn gerichtet, über zwanzig Augenpaare musterten ihn von oben nach unten, einer nach dem anderen. So standen sie da, aufgereiht wie auf einer Perlenkette, die schwarzen Gestalten mit bleicher Haut. Die beiden Kumpanen Crabbe und Goyle, dümmer als Bohnenstroh, daneben Lucius und Narzissa Malfoy. Ihr zur Seite Rudolphus und Bellatrix Lestrange, eine der angesehensten reinblütigen Familien genauso wie die Malfoys. Als nächste folgten Rabastan Lestrange (Rudolphus' Bruder), Severus Snape, Igor Karkaroff und Barty Crouch jr. Sein Vater arbeitete im Ministerium und war eine hervorragende Informationsquelle. Immer auf den nächsten folgte eine noch dunklere Figur.

Vor dem Hintergrund des alten Herrenhauses der Riddles trafen sie sich. Die Helfer des Dunklen Lords, die Todesser.

Keiner wagte es je einmal nicht zu erscheinen oder auch nur das Wort gegen den Meister zu erheben. Er erwartete klare Antworten und stets eine korrekte Ausführung seiner Anordnungen. Eine Entschuldigung wurde nicht geduldet, sondern mit dem Tode bestraft. An Gesetze hielt sich hier niemand, nur eine Regel war unumstößlich und strengstens zu befolgen: Die absolute Treue zum Dunklen Lord. "Aussteiger" gab es nicht, der Lord tötete all jene persönlich.

Die Motive, aus welchen sich die einzelnen Individuen hier zusammenfanden, waren nicht so weit voneinander entfernt: Macht, Reichtum, Anerkennung und die Vertreibung der Schlammblüter und Muggel aus der magischen Welt.

Voldemort war an seinen Anhängern vorbei geschritten, blieb stehen, drehte sich um und sein Umhang machte ein unheimliches Geräusch.

"Was hast du mit dem Diener dann getan?"

Er hatte seinen linken Arm gehoben, zeigte mit seinen knochigen Fingern auf Bellatrix und durchbohrte sie mit seinem Blick. Sie hatte Angst, weniger vor dem Tod als vor der Tatsache, versagt zu haben. Trotz allem antwortete sie in einem ignoranten und kaltem Ton:

"Ich tötet ihn."

"Und genauso wird verfahren, mit allen die wir nicht mehr gebrauchen können. Was ihr vorher noch mit euren Opfern anstellt, ist eure Sache. Auf wessen Konto gehen die zwei Auroren von gestern morgen?"

"Auf meines", Barty Crouch sah seinem Meister direkt ins Gesicht.

"Sie hatten noch ein paar nette Auskünfte für mich, bevor sie fliegen lernten......ohne Besen."

Sein grausames Lächeln wurde zu einem krakelnden Lachen

"Ich wusste im Gegensatz zu anderen den richtigen Weg zu gehen um...........an das zu kommen was ich will."

Barty blitzte aus seinen Augenwickeln heraus zu Bellatrix herüber. Rudolphus machte Anstalten auf ihn los zu gehen, schließlich hatte er seine Frau beleidigt. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Der Pulsschlag stieg an.

"Wenn man Papas kleiner Liebling ist, ist das auch kein Problem. Wie würde er bloß reagieren, wenn er heraus finden würde, dass seine Brut zu uns bösen, bösen Menschen gehört?"

Die Gereiztheit in seiner Stimme war für niemand zu überhören.

"Brut? Wie kannst du es wagen mich so anzusprechen!"

"Andere ausnutzen und sie ausquetschen wie eine Orange kann hier doch jeder, aber richtig arbeiten davon hast du doch nie etwas gehört."

Crouch jr. zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf Rudolphus.

"Willst du mir etwa mit deinem Kinderplastikstäbchen drohen?"

Die Todesser lachten.

Er stelle sich ihm direkt in den Weg.

"Das ist keine Drohung nur eine Warnung."

"Und vor was willst du mich warnen? Das Dunkle Mal brennt nicht auf deiner Haut und ob du reinblütig bist oder nicht, darüber wollen wir uns gar nicht erst unterhalten. In meinen Augen bist du nur ein lächerliches Beispiel und unserer Zunft nicht würdig."

"Genug ihr zwei", dröhnte es über den Friedhof. Voldemort hatte seine Stimme verstärkt und sah zu den beiden Streithähne, mit herablassendem Blick.

"Barty, der einzige der an der Tauglichkeit meiner Anhänger zweifeln darf bin ich und Rudolphus wir brauchen Crouch. Er sitzt an der Quelle der Informationen, das Ministerium..."

"Ja, aber auch nur deshalb. Er ist nicht wie wir anderen..."

"Ich sagte aufhören oder willst du meine Macht zu spüren bekommen?"

"Nein mein Meister, verzeiht mir!"

Rudolphus stellte sich zähneknirschend zurück in die Reihe.

Barty tat es ihm nach.

"Was hatten dir die guten Auroren denn noch zu sagen?"

"Sie erzählten mir, dass die Black unterwiesen hatten. Er sollte den Potters die Flucht ermöglichen..."

"Das wussten wir auch vorher schon", flüstere Rudolphus.

Barty blitzte ihn böse an.

"Sie flohen in den Norden von London, eine Station ist das Haus der McKinleys."

"Na das ist doch schon mal ein Anfang. Barty du gehst zurück ins Ministerium und hörst dich auch weiterhin nach wichtigen Informationen um. Bellatrix, Rudolphus, Lucius, Narzissa, McNair ihr schaut mal bei den McKinleys vorbei, ob sie dennoch Besuch haben."

"Aber Meister ich finde, dass es mein Recht ist diese Aufgabe zu erfüllen", protestierte Barty.

"Du hast deine Pflicht bis hier hin gut erfüllt. Du willst dir doch nicht alles verderben. Ich habe meine Wahl getroffen. Geht nun!", befahl er.

Das Blut war aus Crouchs Gesicht verschwunden, blass und erschrocken, konnte er nicht glauben das er zurückgewiesen worden war. Nach ein paar Augenblicken fasste er sich wieder und sah zu der kleinen Gruppe hinüber die kurz davor war sich in Luft aufzulösen.

Sein Gesichtsausdruck voll Hass, Abscheu und tiefer Verletzung ließ alle fünf schmunzeln.

"Die richtige Arbeit überlässt du denn doch wohl besser den dafür geeigneten Leuten. Aber husch husch dein Daddy ruft nach dir. Der kleine Junge muss ins Bett", rief Narzissa.

Von den anderen kam ein lang gezogenes: "Uuuuuuuuuuhhhhhhhhh."

Sie lachten laut auf und mit einem kurzen Plopp waren sie verschwunden.

Crouch kochte vor Wut und schwor allen Rache. Früher oder später würde es sich heraus stellen wer dem Dunklen Lord besser diente. Auch er hob kurz seinen Zauberstab und schon stand er in der kleinen Gasse in London in, welcher der durch eine schmutzige Telefonzelle, versteckte Eingang zum Zaubereiministerium lag.



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