Zum Inhalt der Seite

Sherston

Reise ins Spiel
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Linori, die Waldläuferin

Irene hatte sich entschieden eine Elfe zu werden. Sie fand die Fähigkeiten und die Klamotten von ihnen am besten. Als sie aufwachte, war sie von riesigen Blättern abgedeckt. Doch diese Blätter waren nicht willkürlich hingelegt, sondern Irene wurde eher in die Pflanze hinein gelegt, ohne ein Blatt herauszureißen. Als sie aufstehen wollte, fühlte sie sich als hätte sie sehr lange geschlafen. Sie hatte sehr wenig Kraft in den Beinen und sie waren auch ganz taub. Plötzlich reichte ihr jemand eine helfende Hand. Sie gehörte einem Elf. "Na endlich bist auch du aufgewacht. Du musste dich beeilen, denn du bist die letzte." "Hä..., " Irene verstand nur Bahnhof. Ist heute Kostümfest oder hab ich was nicht mitbekommen, dachte Irene. Dann musste sie wieder an das Spiel denken. Sie sah an sich herunter und traute ihren Augen nicht. Sie war nicht nur größer geworden sonder hatte sie sich auch sonst total verändert. Nein, dass ist nicht möglich, dachte sie. Ich muss noch träumen, na ja schöner Traum. Der Elf half ihr anfangs noch ein bisschen beim laufen und erklärte ihr auf dem Weg wo sie war. "Wir Elfen werden in diesen Geburtspflanzen geboren und reifen darin 100 Jahre." "100 Jahre, ich bin 100 Jahre alt?" "Ja das bist du. In dieser Zeit träumt jeder Elf und in diesen Träumen lernt er alles was er nach seiner Reifung wissen muss." Der Gedanke daran, dass ihr früheres Leben nur ein Traum gewesen sein soll, lies Irene schmunzeln. Irgendwie freute sie das, doch dann musste sie an ihre Freundinnen denken und sie wurde traurig. Dann seufzte sie, doch nur ein Traum. Als sie in die Stadt kamen staunte sie nicht schlecht. Die Elfen hatten mit so wenig Holz wie nur möglich eine riesige Stadt aufgebaut. Alles war sehr schmuckvoll graviert und sah umwerfend schön aus. Sie kam fast aus dem staunen nicht mehr heraus. "Hey nun trödele nicht so alle warten schon auf dich!" Irene rannte schnell hinter dem Elf her, der zu einem großen Tor ging. Vor dem Tor waren viele junge Elfen und alle warteten nur auf sie. Irgendwie gefiel ihr das. Eine ältere Elfe kam auf sie zu. "Na endlich ist auch die letzte da. So ich heiße Floril Avaris und ich werde euch zur Ausbildungsstätte bringen. Dort werdet ihr lernen mit der Natur eins zu sein." Irene musste bei dem Gedanken, schon wieder in die Schule zu müssen, seufzen. Man sogar in meinem Traum werde ich nicht verschont, dachte sie traurig. Dann öffnete sich das große Tor und die Gruppe ging in den Wald. "Das Ausbildungslager ist ungefähr eine Stunde von hier entfernt. Bleibt schön dicht beieinander. Man weiß nie was hier für Tiere herum laufen." Irene lief ein bisschen abseits der Gruppe. Sie hatte keine Lust mehr und wollte nur noch nach hause. Als sie plötzlich einen leisen Laut hörte. Sie wollte der Gruppe bescheit sagen, doch egal wie leise es auch war es war nicht zu überhören. Außerdem würde die Gruppe wegen einem leisen Geräusch nicht anhalten. Doch Irene beschloss dem schnell auf den Grund zu gehen. Sie ging durchs dichte Dickicht und das Geräusch wurde immer lauter. Es hörte sich nach einem Tier an, dass verletzt war. Als sie ankam sah sie eine kleine Katze, die mit ihrer Pfote in einer Falle steckte. Irene kniet vor der Katze nieder und begutachtete sie erst einmal. Sie sah sehr merkwürdig aus. Nicht so wie normale Katzen, aber doch sehr süß. Sie hatte große goldene Augen und keine Pupille, außerdem zwei Schwänze und Irene schwur auf ihrem Rücken Ansätze von Flügeln zu erkennen. Die Katze sah sie bedrohlich an und fauchte. Irene konnte es schon verstehen, doch wollte sie der Katze natürlich helfen. Sie sprach ruhig zu ihr: "Warte bleib ganz ruhig dann kann ich dich schnell befreien." Die Katze schien ihre gute Aura zu spüren und wurde ruhiger, sofern es bei den schmerzen möglich war. Irene streckte ihr erst die Hand hin und die Katze schnupperte daran. Dann leckte sie ihre Hand und Irene musste lächeln. Irene bog die Falle auseinander und befreite die Pfote der Katze. Doch war die Katze schwer verletzt, also hob sie sie hoch und die Katze schnurrte. Mit der Katze im Arm rannte sie schnell zurück und hoffte ihre Gruppe noch zu finden. Diese hatte ihre Abwesenheit natürlich bemerkt und suchte überall nach ihr. Als sie zurück kam war die Führerin sehr sauer, doch bevor sie sie anmeckern konnte, viel ihr die Katze in ihrem Arm auf. "Oh wo hast du die denn her?" fragte sie verwundert und dennoch bestaunend. "Ich habe sie in dem Wald gefunden, ihre Pfote war in einer Falle eingeklemmt. Wir müssen ihr schnell helfen." Die Führerin holte sofort ein Tuch heraus und bat Irene die Katze darin einzuwickeln. Sie beeilten sich sehr, um der Katze zu helfen. Unterwegs wollte Irene wissen warum hier eine Falle war. "Nun weißt du dieser Wald gehört den Tiermenschen. Hier jagen sie. Wir müssen sie immer um Erlaubnis beten diesen Wald passieren zu dürfen, damit wir nicht in ihre Jagd hinein geraten. Deshalb haben sie auch diesen Weg für uns angelegt damit wir nicht in ihre Fallen treten. Aber es war großartig von dir, kleine Linori, diese Katze zu retten." Linori spürte jedoch, dass die Führerin ihr nicht alles erzählt hatte und sie bemerkte auch das einige der Elfen, die wohl als erste gereift sind, die ganze Zeit auf die Katze starrten. Endlich kamen sie an und die Katze wurde sofort untersucht und verbunden. Linori war sehr neugierig, doch wollte sie nicht fragen. "Was geschieht nun mit der Katze darf ich sie behalten?" Die Führerin sah sie erst skeptisch an doch dann sagte sie mit einem freundlichen lächeln: "Weißt du wenn wir Elfen mit der Ausbildung fertig sind, dürfen wir uns einen eigenen Tierbegleiter aussuchen, diesen müsst ihr aber erst selbst zähmen. Normalerweise darf man vorher keinen Tierbegleiter haben, weil einem die Erfahrung fehlt. Doch du hast das vertrauen der Katze schon gewonnen und ich bin der Überzeugung, dass man Erfahrung am besten in der Praxis lernt. Also werde ich mal ein Auge zudrücken, doch du trägst die Verantwortung und du musst dich gut um sie kümmern. Verstanden." Linori freute sich sosehr das sie ihr um den Hals fiel. Als sie ihre Zimmer zugewiesen bekamen, kam auch gleich ein Elf und brachte ihr ihre Katze. "Hmm, wie soll ich dich nennen. Wie wäre es mit Oldau, für gOLD AUge. Du hast schöne Augen." sagte sie verträumt und mit einem lächeln. Beiden schien dar Name zwar etwas komisch, aber er war einfach zu passend. Die Katze miaute fröhlich. In den nächsten 5 Monaten lernte sie Bogen schießen und mit kleineren Waffen umzugehen, außerdem entschied sie sich für die Kunst der Heilmagie und wie man eins mit der Natur wird und was man von ihr lernen kann. Eines Tages, sie mussten gerade wieder in der Bibliothek lernen und Linori beeilte sich immer um schnell zu ihrer Oldau zurückzukehren, entdeckte sie ein Buch über die besten Tierbegleiter. Normalerweise brauchte sie das nicht zu lesen da sie schon einen Tierbegleiter hatte, doch war sie sehr neugierig ob ihre Katze auch drinstehen würde. In dem Buch waren, für jedes Tier, immer 2-3 Seiten beschrieben, über spezielle Fähigkeiten und so. Dort war zum Beispiel ein Saphir-Fink, dessen Federn dem Besitzer halfen Dinge einzufrieren. Das Bild war sehr schön und der Vogel gefiel ihr sehr, aber jeder durfte nur einen Tierbegleiter haben und sie würde ihre Katze nicht hergeben wollen. Als sie die Seite umblätterte kam die Earthol-Götterkatze. Über diese Katze war nur 1 Seite beschrieben. Auch über diese Katze war ein schön gezeichnetes Bild vorhanden. Es war eine ausgewachsene Earthol-Götterkatze. Sie hatte riesige Schwingen, goldglänzende Augen und zwei Schwänze. Linoris Augen weiteten sich. Das war ihre Katze. Im Text stand: Da diese Katze gar göttliche Fähigkeiten hat, wird angenommen das sie von den Göttern persönlich erschaffen wurde. Ihre Fähigkeiten sind bislang so gut wie ungeklärt, da bisher keiner diese Katze leben gesehen hatte. Plötzlich legten sich zwei Hände auf ihre Schultern. Sie erschrak. Sie drehte sich um und sah in das Gesicht ihrer Führerin und jetzigen Lehrerin. Ihr war Linoris Blick aufgefallen und so kam sie zu ihr rüber um ihr noch etwas Wichtiges zu sagen. "Tja deine Katze ist in der Tat etwas besonderes, du solltest gut auf sie acht geben und ich hoffe dir ist klar, dass du einen guten Bericht für dieses Buch schreiben musst." Linori nickte stumm, stellte das Buch zurück und ging noch einwenig schockiert raus. Als sie in ihr Zimmer kam und ihre Katze sie ansprang musste sie lächeln und ihre Neugier wuchs, was ihre Katze wohl alles konnte. Nach 5 Monaten war sie nun endlich fertig und bekam auch endlich richtige Waffen. Ihre Katze war in diesen 5 Monaten sehr gewachsen. Ihre Lehrerin hatte ihnen gesagt, dass sie sich im Dorf ein wenig Arbeit suchen sollten um ihre Fähigkeiten noch besser zu verbessern. Sie hatte den Tipp bekommen das ein reicher Elf gut zahlen würde, für gute Arbeit. Sie wollte ihn gerade ansprechen als sich jemand anderes dazwischen drängte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück