1st Kiss
Die story is schon etwas älter und ich weiß eben nicht ob ich sie weiter schreiben soll oder nicht also reviewt mal schon
je nachdem mach ich was weider oder lasses ganz bleiben
die charas gehören sich die story mir alles fiction nix echt
und danke an meine beta Desperation*knuffz*
1st Kiss
Gelangweilt beobachteten zwei, nicht ganz in das Bild des festlichen Ballsaals passenden Gestalten, die Tänzer in der Mitte des großen Raumes.
"War ja klar, dass wir beide herhalten müssen. Zero hat keine Lust und will seine Ruhe. Karyu hat sich aus dem Staub gemacht."
Genervt nippte Tsukasa an seinem Getränk.
Hizumi nickt nur wortlos.
Das eben gespielte Musikstück endete und die Musiker stimmten ein neues, langsameres an.
Der Sänger wurde aufmerksam. Sollte er? Hatte er etwas zu verlieren?
Er entschied sich dafür, sein Schicksal herauszufordern.
Besser etwas riskieren, als niemals einen ersten Schritt zu machen. Als immer nur auf sein Glück zu warten, anstatt es selbst in die Hand zu nehmen und womöglich noch, ohne jemals das Glück gekannt zu haben, zu sterben.
Er stand auf und streckte Tsukasa seine Hand entgegen.
"Kommst du mit mir mit, Tanzen? Dann ist uns wenigstens nicht mehr so langweilig"
Überrascht hob Tsukasa seinen Kopf.
Abgesehen davon, dass sie so oder so bis zum Schluss nicht in ihr Hotel zurückgehen konnten, da sie von ihrem Manager dazu gezwungen worden waren, hatte er so eine Möglichkeit Hizumi nahe zu sein.
Getrieben von diesen Gedanken, nahm Tsukasa lächelnd Hizumis Hand und ließ sich von diesem auf die Tanzfläche führen.
Dort angekommen, schlang der Sänger seine Arme um die Taille des Größeren und schmiegte sich an ihn.
Nach kurzem zögern, wagte sich auch der Drummer, seine Arme um die Schultern, des Kleineren zu legen.
Der Anblick der Beiden, war für die restlichen Besucher der Veranstaltung selbstverständlich mehr als aufseherregend. Allein schon das außergewöhnlich, düstere Äußere der Beiden hatte in den letzten beiden Stunden die Blicke aller anderen auf sie gezogen. Doch das sie jetzt auch noch eng beieinander tanzten, wobei sie doch beide Männer waren, veranlasste manche, eher weniger aufgeschlossene Gäste, dazu, in ein empörtes Getuschel zu verfallen.
Hizumi und Tsukasa kümmerten sich jedoch nicht weiter um ihre Umwelt. Sie waren in ihrer eigenen Welt und genossen jede Sekunde, welche sie sich gegenseitig nahe sein konnten.
Unsicher legte der Sänger seinen Kopf auf die Schulter des anderen, er wollte ihm nach und nach zeigen, was er für ihn empfand. Er hoffte nur der Größere würde ihm keine Abneigung entgegenbringen.
Solange ihn Tsukasa jedoch nicht von sich stieß konnte er sich weiter vorwagen.
Das Orchester schien sich, wohl wegen dem sich nähernden Ende des Festivals, darauf besonnen zu haben, nur noch romantische Stücke zu spielen.
Zumindest bekam man diesen Eindruck, da sie bereits zum dritten Mal in Folge zu einer sehr ruhigen Melodie ansetzten.
Tsukasa seufzte, lockte dadurch die Aufmerksamkeit des Anderen auf sich.
"Was hast du denn?"
Hizumi hob seinen Kopf, der bis dahin ununterbrochen auf der Schulter des Größeren geruht hatte.
"Naja zuerst will die Zeit nicht vergehen und jetzt, wo ich mir wünschte sie würde stehen bleiben, ist sie bald um."
Die Worte des Drummers lösten ein lächeln bei Hizumi aus, nicht weil er sich darüber freute, dass diese Veranstaltung und somit ihr Tanz nicht mehr lange andauern würde, sondern, weil er sich freute, dass es Tsukasa ebenso ging wie ihm selbst.
Beruhten seine Gefühle, für den schönen Drummer, welche weit mehr als einfach nur Freundschaft darstellten, etwa doch auf Gegenseitigkeit?
"Mir geht es nicht anders"
Tsukasa lächelte ebenfalls.
Was in Hizumi einen Gedankenstrom auslöste.
Wenn er den Anderen einfach küssen würde?
Jetzt wo er die perfekte Möglichkeit dazu hatte?
Er schien nicht der einzige zu sein, welchem die Nähe zwischen ihnen gefiel.
Aber wenn Tsukasa doch nicht mehr als tiefe Freundschaft empfand?
Hizumi verdrängte diese Gedanken.
Wann würde er nochmals so eine Chance bekommen.
Er war diese Ungewissheit leid, sie hielt ihn nur davon zurück, sich Gewissheit zu verschaffen
Negative Folgen verdrängend, näherte sich der Sänger, den Lippen des anderen.
Ihre Blicke trafen sich, keine Abneigung war in Tsukasas Augen.
Nein, Hizumi dachte sogar eine art Vorfreude in ihnen erkannt zu haben.
Ihre Augen schließend, kamen sich beide näher und vereinten ihre Lippen.
Beide wurden innerlich von einer Welle aus Glück überflutet und mit dieser in ihre eigene, weit abseits von allen Anderen liegende Welt, ihrem eigenen Paradies, mitgerissen.