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Deed of deep despair

kyo x shinya x toshiya
von

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[chapter two]

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Es war Shinya, der die Stille brach. „Toshi… ich muss zu Kyo…ich hab’s ihm versprochen…“, er seufzte. Sich aus Toshiyas Umarmung zu lösen fiel ihm so schwer. Er wünschte sich diese ja auch schon seit Jahren. Doch Kyo war sein Freund und er hatte es ihm versprochen. Shinya drehte sich schon zum Gehen um. „Wir sehen uns später!“, rief er dem Bassisten noch zu und schon war er auf der Straße verschwunden.

Shinya lief die Straße entlang. Er hatte zuviel Zeit im Park verschenkt. Kyo wartete bestimmt schon eine ganze Weile auf ihn. Der Drummer blickte auf. Er stand nun direkt vor dem Haus in dem Kyo wohnte. Sein Blick wanderte in den vierten Stock. Es brannte kein Licht. Was der Sänger etwa nach draußen gegangen? War er das Warten leid gewesen? Oder war ihm gar etwas zugestoßen? Shinya klingelte. Es kam keine Reaktion. Er klingelte noch mal. Kyo hatte ihm vor einiger Zeit für Notfälle die Schlüssel zu seiner Wohnung gegeben. Dies war ein

Notfall. Der Sänger hatte am Telefon so verzweifelt geklungen. Hatte er sich etwas angetan? Shinya nestelte an seiner Tasche und suchte verzweifelt nach den Schlüsseln. Die Hände zitterten leicht bei dem Gedanken an Kyo. Schließlich fand er den Schlüssel und drehte ihn nervös im Schloss um. Mit einem lauten Klick öffnete sich die Tür und Shinya stürzte ins Treppenhaus. Hastig suchte er den Eingang zum Fahrstuhl. Wie wild hämmerte der Drummer auf den Knopf für den vierten Stock, doch nichts tat sich.

„Scheiße!“ und schon war er im Treppenhaus verschwunden. Zwei Stufen auf einmal nehmend stürzte er die Treppe rauf. Der Weg bis in den vierten Stock kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Nach, so schien es dem Drummer, unzähligen Minuten erreichte er schließlich schwer atmend die Tür des Sängers. Ihm wurde ein weinig bange bei dem Gedanken, was ihn in der Wohnung erwarten würde. Vielleicht ist er ja doch nur spazieren gegangen, versuchte sich der Drummer zu beruhigen. Shinya stieß die Tür auf. Im Flur war alles still, kein Licht brannte. Er seufzte. Dann war Kyo also doch einfach nur nach draußen gegangen.

„Shinya?“, es war kaum lauter als ein Seufzen. Der Drummer zuckte zusammen. „Kyo?“, er schrie dieses Wort fast und rannte in die Richtung aus der das Seufzen kam. Vor dem Badezimmer blieb er stehen. Kyo müsste sich in diesem Raum befinden. Der Drummer stieß die Tür auf. Er warf einen kurzen Blick durch das Bad und blieb dann auf einem am Boden kauernden Kyo hängen. Dieser saß gekrümmt an die Badenwanne gelehnt auf den kalten Fliesen. Kyo hielt sich den linken Arm. Blut tropfte seine Finger hinab. Shinya stand mit aufgerissenen Augen in der Tür. „Kyo!“, brachte er nur hervor. Dieser lächelte matt. „Ich…hab’s wohl…ein bisschen übertrieben..“, Kyo konnte diese Worte kaum aussprechen, er hatte kaum noch Kraft zu Shinya aufzublicken. Der Drummer beugte sich zu Kyo hinab. Tränen liefen ihm über die Wangen. „Ich bring dich jetzt erst mal ins Krankenhaus“, flüsterte er und hob den Kleinen vorsichtig auf seine Arme. Dieser legte den Kopf gegen die Brust des Größeren. „Bitte lass mich hier…ich will nicht ins Krankenhaus…ich will einfach nur hier bleiben“, schluchzte Kyo. Sein Blick suchte flehend den Shinyas. Dieser zweifelte stark an der Überlegung des Sängers und zögerte. Der Blick des Größeren fiel von der Tür zu Kyos Blick. Tränen hatten sich bereits in diesen gesammelt. Shinya schluckte. Dann trug er den Kleinen zu seinem Bett und legte ihn dort ab. „Soll ich dich nicht doch lieber ins Krankenhaus bringen?“, Verzweiflung schwang in der Stimme des Drummers mit. Es kam keine Antwort von Kyo. So setzte Shinya sich neben ihn. Sanft strich er über den Arm des Kleineren. „Wo hast du denn Verbandszeug?“, mit einem Lächeln versuchte er die Unsicherheit in seiner Stimmer zu überdecken. „Im Schrank im Bad“, Kyo hob seinen Armleicht, um sich der Berührung Shinyas zu entziehen. Der Drummer stand auf und verschwand ins Bad.

Der Sänger starrte an die Decke. Die letzten Minuten, in denen er auf Shinya gewartet hatte, kamen ihm nun wie ein Traum vor. Die Einsamkeit, die sein Herz umhüllt hatte, zerbrach langsam. Nun war der Drummer bei ihm, doch konnte er diesem sagen was ihn in diese Verzweiflung getrieben hatte? Nein, das konnte er nicht, vielleicht niemals. Eine Träne rollte die Wange des Sängers hinab. Wenn man stirbt, ist sowieso alles weg, egal was man schönes gesagt hat. Er blickte noch einmal auf. Shinya war zurückgekehrt und beugte sich über Kyo. Dann schloss der Sänger die Augen. Mit dem Drummer zu sprechen hatte ihn seine letzte Kraft gekostet. Er vermochte nicht mehr bei Bewusstsein zu bleiben und fiel in dunkle Einsamkeit…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -akame-
2006-06-18T18:01:34+00:00 18.06.2006 20:01
Ach du Sche***, der arme Kyo!!! *hysterischwerd*
Der kann doch net so einfach abnippel!!!!! Ó.Ò
Mach ja schnell weita!!!!! Einfach an so ner Stelle aufhören, ich fasses net!!! *fluch*


...


Biddö!!! >.<


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