Ähm ja was soll ich dazu sagen? Lest selbst!!!
Ein kleines, dürres Laubblatt das vom kalten Nachtwind umher getragen wird landete leicht und behutsam auf meinen Schuh.
Ich betrachte es einen Moment bevor ich dann hinauf zum grell leuchtenden Vollmond sehe.
Der Wind warf mir eine eiskalte, wässrige Briese ins Gesicht. Ich seufzte und sah die lange Straße entlang.
Da muss ich jetzt wirklich entlang?!
Nun setzte ich mich endlich in Bewegung, mit leichten zittern denn die Dunkelheit scheint mir immer noch Albträume zu bereiten.
Ich setze meinen Weg durch die dunklen Straßen und Gassen fort.
Wie lange dauert es denn noch bis ich endlich am Asakura Anwesen ankomme?
Ich war schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr bei Yo, Hao oder Horo…
Den letzten Namen lies er sich noch einmal durch den Kopf gehen. Auf ihn freute er sich wohl am meisten. Schon wenn er an ihn dachte wurde ihn ganz warm ums Herz aber leider riss ihn die eisige Kälte der Nacht aus dem Schlaf und er schlurfte weiter durch die Straßen.
Die Schatten verengten sich als wollen sie auf mich losgehen, aber dann verzogen sie sich wieder.
Mit lauten Ratschen gingen die Lichter der Häuser an allen Seiten, durch das runterlassen der Rollos aus.
Alle Farbe verzog sich aus meinem Gesicht. Ich drehte mich alle drei Sekunden nach hinten um sicher zu gehen das da niemand war, doch ich fühlte mich beobachtet und plötzlich hörte ich auch noch Schritte in der Ferne.
Wer war das? Kenn ich ihn? Und vor allem was hat er vor?
Ich weis nur noch die Schritte werden schneller und lauter. Also kam der Jenige auf mich zu. Nur noch ein Gedanke umfasste mich. Ja er umkreiste mich.
WEG HIER!
So schnell wie ich nur kann renne ich die noch unendlich lang scheinende Straße endlang. Von allen Seiten höre ich Schritte. Im Grossteil sind es nur meine eigenen die von der Ferne zurück schallen.
Was will der von mir? Warum verfolgt er mich? Warum gerade mich? Ich muss weg…
Umso schneller meine eigenen Schritte werden, desto schneller werden die dessen hinter mir lauernden auch.
Wer zu Teufel ist das? Ich kann mich nicht umdrehen. Ich habe Angst.
Ich bin wie gelähmt ich kann mich nicht umsehen. Wahrscheinlich liegt es daran das ich zu große Angst vor ihn habe.
Der Schrecken war mir ins Gesicht geschrieben, denn langsam geriet ich in Panik.
Von vorn blickten mich grell grün leuchtende Augen an. Ich blieb stehen.
War das jetzt wirklich mein ende? Ich will aber doch noch zu ihnen. Zu Horo…
Ich schloss die Augen um mich besser konzentrieren zu können. Ich zuckte kurz und entschloss mich den vorderen Weg zu nehmen weil der hintere noch schlimmer zu sein schien.
Ich rannte schnell los und lies die Augen geschlossen. Als ich mich umdrehen konnte sah ich dass es nur eine unheimliche Eule war. Aber schwarze Raben in der Nacht das war doch nicht normal?
Die Hände verkrampft vor mir tragend rannte ich immer weiter. Das Asakura Anwesen schien nicht mehr sehr weit weg zu sein.
Aber was ist wenn es mich eher erwischt? Es ist schneller aber es war ein Mensch den es hatte keine Hufe oder sonst etwas. Also hatte ich noch eine Chance.
Die Erde schien zu beben und jeder einzelne Busch in meiner Umgebung schien sich in eine andere Richtung zu bewegen.
Was war das nur für eine unheimlich Nacht. Ich schwöre es wenn ich hier heil raus komme sag ich nie wieder etwas Schlechtes über jemand oder gehe nachts raus.
Ich war der Verzweiflung nah. Zu nah. Und dann kam noch ein atmen dazu. Ich musste mich zusammenreisen nicht los zu heulen aber ein TAO besonders auch noch der REN TAO heult nicht.
Aber leider gibt es immer ein erstes Mal worauf ich diesmal wirklich verzichten konnte. Wer will schon in solch einer Lage sein?
Ich schüttelte den Kopf um zu Besinnung zu kommen. Der Schatten meines Hintermannes hatte mich schon fast eingeholt.
Plötzlich verfolgte mich nichts mehr. Die Schritte hielten an.
Was? War er etwa nicht mal hinter mir her?
Ich rannte trotz allem weiter. Es war nur ein kurzes Zischen zu hören dann sank ich zu Boden. Ich hielt mir das Bein. Es schmerzt so. Was war das?
Ich erblickte vor mir ein nicht grade stumpfes Messer.
Hmpf nein oder etwa doch?
Ich sah tückisch auf mein Bein und mein Verdacht bestätigte sich. Das Messer hat mir einen sauberen Schlitz in die Haut gerissen.
Mein Bein war von Blut überströmt. Die rote Flüssigkeit breitete sich auf den Boden aus bis sich langsam eine Pfütze bildete.
Ich kann mich nicht bewegen. Was jetzt?
Ich atme schnell ich versuche einen Fluchtweg zu finden doch da war keiner. Nicht mal ein Gebüsch wo man sich hereinrollen könnte.
Ich kann nicht aufstehen.
Es schoss immer wieder Messer auf mich. Er musste duzende davon haben. Bei jedem Treffer schrie ich leise auf doch in mir drinnen schrie ich so laut das alles erzitterte.
Es gab nun mal keinen Ausweg den ich benutzen könnte. Auf Bäume konnte ich schlecht klettern. Das Blut sammelte sich und ich hing nur noch kraftlos auf den Boden. Ich werde hier sterben. Ich hätte mir gewünscht ihn nur noch einmal wieder zusehen, und ihn meine Liebe zugestehen. Auch wenn er mich dann für immer hassen würde ich hätte dann endlich wieder ein reines Gewissen.
Horo ich liebe dich.
Nun lag ich genau unter einem Baum nur noch wenige Meter von meinen Hintermann verdeckt. Ein paar Tränen bahnten sich ihren Weg nach unten.
Etwas griff nach meiner Hand und zog mich hinauf.
Nein da ist er. Er hat mich gefunden nun bin ich Tod.
Ich gab einen verzweifelten Schrei von mir doch diesen konnte ich nicht vollenden. Ich spürte ein warmes paar Lippen auf meinen die mich beruhigen sollten. Ich saß auf den Baum auf den Schoß von…
Ich dachte ich sehe nicht mehr richtig doch es war Horo. Er sah mich mit seinen tiefblauen Augen an.
„Schhhh…“ legte er mir seinen Finger auf den Mund und sah nach unten.
Genau unter uns lief ein Mann vorbei. Bewaffnet mit vielen Messern und einen Revolver. Warum er diesen nicht eingesetzt hat bleibt mir ein Rätsel.
Ich schaute mit verheulten Augen in die Horo´s und drückte mich dann schnellstmöglich an seinen warmen Körper.
Horo hingegen hob meinen Kopf und küsste mir die Tränen weg.
„Ganz ruhig ich bin ja bei dir. Hab keine Angst. Der Mann da ist aus den Gefängnis geflohen und wird gesucht.“ Deutete er mit den Augen hinter den schwarz gekleideten der schon längst weiter lief.
„A… aber woher hast du gewusst das ich hier bin?“ brachte ich nur stotternd heraus.
„Bason war vorhin in mein Zimmer gekommen. Ich hab niemanden bescheid gesagt ich wollte die allein begrüßen kommen.“ grinste er mich an.
„Scheint ja als wäre ich zur rechten Zeit gekommen…“
Ich schlang meine Arme um seinen Hals.
„Ja bist du. Zum Glück.“
Er sah mir wieder in die Augen und legte seine Lippen wieder sanft auf sie.
Ich löste den Kuss. „Horo ich muss dir was sagen.“ Ich kniff die Augen zusammen. „Ich… liebe di… dich.“ Platzte es dann stotternd aus mir heraus.
Ich wunderte mich nur einwenig warum nichts passierte also öffne ich meine Augen. Gegenüber von mir sitzt eine kleine Grinsebacke.
„Was gibt es da zu grinsen Baka Ainu?“
Horo sah mich belustigt an.
„na weil du mir grade die Worte gestohlen hast. Genau das wollte ich dir auch sagen.“
Ungläubig sah ich ihn an. „Meinst du das ernst?“
„Ja und wie. Na komm gehen wir nach hause…“ lächelte er ihn an als er mir noch einen Kuss auf die Lippen drückte und vom Baum stieg. Hielt mir aber die Arme entgegen damit ich besser vom Baum komme. Unten angekommen wurde ich langsam und ganz sanft hochgenommen worauf ich erst einmal rot anlaufe.
Der Heimweg verlief ruhig und ich fühlte mich an Horo´s Seite richtig sicher. Ich wurde glücklich mit ihm…
Boah des war anstrengend. Aber ich finde is doch ganz gut gelungen oder? *ihren Hundeblick aufsetz* Kommis büdde. baba it fuchsfeuer
