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Born to Fight - Vegeta

Das Reich Saiya
von

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16. Kapitel: Freunde? Nein … ein Prinz braucht keine Freunde

Da wären wir nun also. Wie angekündigt, hab ich nun im neuen Jahr das nächste neue Kapitel für euch. Leider nicht wie vorgesehen anfang Jänner sondern erst am Ende des Monats. Aber es ist immer noch Jänner. ^-^

Aber ich will euch nun nicht weiter zulabern und euch vom heiß ersehnten Kapitel abhalten. Gute Unterhaltung, ich bin gespannt wie ihr die Geschehnisse in diesem Teil aufnehmt. Die Erwartungen sind was diese „Freundschaft“ die Vegeta da knüpfen könnte, ja ziemlich unterschiedlich. Ihr dürft gespannt sein wie das wirklich ausgeht. Aber nun los!
 

16. Kapitel: Freunde? Nein … ein Prinz braucht keine Freunde.
 

„Ich fasse es einfach nicht! Was ist bloß in dich gefahren?!“, trifft König Vegeta´s zorniger Blick seinen Sohn der zu Rechten, an einer Längsseite, am großen Esstisch sitzt. Vegeta wagt nicht hoch zu sehen und lässt das Schimpfen seines Vaters, das schon seit Minuten tobt, über sich ergehen.

„Du bist dir wohl deiner Position nicht ganz bewusst?! Als Prinz darf man sich nicht herablassen und sich mit dem normalen Fußvolk abgeben!“, betont der König nochmals. „Ich glaub´s nicht … Mein eigener Sohn lässt sich dazu verleiten mit diesen … diesen Straßenkindern zu spielen“, stützt er nun einen Arm auf den Tisch und lässt seine Stirn in die Hand sinken.

Ceres, die ihrem Mann gegenübersitzt, linst zu Vegeta, der einen ziemlich verlorenen Eindruck macht. Sanft sieht sie ihren Sohn an, denn sie ahnt, wie langweilig ihm gewesen sein muss und das er sich, weil hier im Schloss niemand für ihn Zeit gefunden hat, einfach nur einsam gefühlt hat.

„Was denkst du dir nur dabei?!“, braust König Vegeta wieder auf und sein wütender Blick trifft wieder seinen Sohn. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ich mich deinetwegen geschämt habe, als einer der Soldaten dich zu mir gebracht hat und erklärt hat, wo er dich aufgegriffen hat?!“, beschuldigt er Vegeta, der immer kleiner auf seinem großen Stuhl wird.

Einer der Soldaten, der in Bardock´s Auftrag in der Stadt seine Position bezogen hat, hat den jungen Prinzen entdeckt, wie er sich mit diesen Straßenkindern, wie König Vegeta sie zu nennen pflegt, abgegeben hat, um mit ihnen Ball zu spielen. Der Kämpfer dachte, dass es im Moment für den jungen Prinzen gefährlich in der Stadt sein könnte. Zu dem auch noch weil er wie ihm schien alleine unterwegs war. So hat er ihn angesprochen und persönlich ins Schloss und zu seinem König gebracht. Bis zum Thronsaal hat er den jungen Prinzen gebracht und mit einer tiefen Verneigung vor seinem König die Lage erklärt.

„Was ist nun?! Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?!“, funkelt der König noch immer.

Jeet, der neben Ceres auf dem Boden sitzt, macht einen Satz, stellt sich zwischen Vegeta und den König neben den Tisch und knurrt den Vater seines Schützlings an. Gerade so, als wolle er Vegeta davor schützen noch weiter beschimpft zu werden.

„Jeet! Hör auf! Los zurück!“, spricht Ceres nun ein Machtwort und ruft Jeet zurück, wer weiß was ihr Mann mit ihrem Hund in dem Zorn der ihm gerade innewohnt tun würde, wenn dieser ihm quer kam.

„Blöde Töle!“, knurrt König Vegeta kurz und gibt wieder zu verstehen, dass auch er den Wolfshund nicht leiden kann.

Vegeta sitzt noch immer wie ein Häufchen Elend da und traut sich nicht seinem Vater ins Gesicht zu sehen. Im Grunde weiß er gar nicht, was er so Schlimmes getan hat, um so eine Standpauke zu verdienen.

„Außerdem ist es mir nicht recht, wenn du allein in die Stadt gehst! Es ist zu gefährlich! In Zukunft verlässt du das Schloss nur mit meinem Einverständnis und nur noch mit Begleitschutz, verstanden?!“, scheint sich der König ein wenig beruhigt zu haben und spricht ernst zu seinem Sohn.

„Ja … tut mir Leid Vater …“, kommt eine leise Entschuldigung vonseiten des jungen Prinzen der nur in der Hoffnung das sein Vater endlich mit dem schimpfen aufhört seinen Mund aufmacht. „Gut und was, diese Straßenkinder betrifft, wirst du dich in Zukunft ebenfalls von ihnen fernhalten, ist das klar?!“, setzt der König einen Schlussstrich. Vegeta schaut mit erschrockenen Augen auf.

Irgendwie passt es ihm nicht, dass er sich nicht mehr mit diesen Kindern treffen soll. Dieses seltsame Gefühl, als er so mitten unter ihnen war, dieses Gefühl irgendwo dazu zu gehören, dass endlich mal jemand Zeit für ihn hat. Dieses Gefühl war für ihn so neu wie dieses Spiel, das sie ihm beigebracht haben. Und das wäre der nächste Punkt, was ihn dran stört, weshalb er sie nie wieder sehen sollte.

Sie hatten sich in zwei Gruppen geteilt und sind im Spiel gegeneinander angetreten. Beim ersten Durchlauf schon hat seine Mannschaft verloren. Er wollte unbedingt eine Revanche und dieses chaotische Spiel gewinnen. Die Worte die der größere Junge, der ihm Erste den Ball an den Kopf geworfen hat, nachrief hört er jetzt noch. „Komm morgen wieder! Dann bekommst du deine Revanche!“, hatte er gerufen als Vegeta mit dem Soldaten mitging und noch ein „Ja klar!“, als Bestätigung seines morgigen Erscheinens zurückrief.

„Ist das klar?!!“, holt der König seinen Sohn energisch aus seinen Gedanken. „Ja … Vater“, betätigt dieser nur leise und senkt traurig seinen Blick. „Dann ist´s gut“, erstrahlt ein Siegesgrinsen auf König Vegeta´s Gesicht und er ergreift sein Weinglas.

Ceres lässt ihren Blick auf ihrem Sohn ruhen, der wirklich traurig zu sein scheint. „Ich frage mich, was er gerade denkt …“, schießt es ihr durch den Kopf. „Mein armer Schatz …“, hängt sie dem im Geheimen an und auch ihr Blick schlägt ins Traurige, als sie ihren Sohn so niedergeschlagen erlebt.

„Darf ich jetzt aufstehen?“, kommt es kleinlaut von Vegeta, der seinen Vater bittend ansieht, dass er endlich den Esstisch verlassen und in sein Zimmer gehen kann.

„Ja, geh nur, ich komme später noch mal zu dir“, lässt Ceres ihren Mann gar nicht erst zu Wort kommen und lächelt ihren Sohn liebevoll an. Mit einem leisen "Danke" lässt sich Vegeta vom hohen Stuhl, der für seine Körpergröße viel zu hoch zu sein scheint, rutschen und verlässt leise und ohne jedes weitere Wort das Esszimmer in dem Sie zuvor zu dritt das Abendessen zu sich genommen haben.

Als die Tür sich schließt und Vegeta´s Schritte auf dem Gang nicht mehr zu hören sind bricht Ceres das Schweigen: „Meinst du nicht das Du zu hart mit ihm warst?“

„Pf?? Zu hart? Ich war wohl eher noch zu milde, wenn ich das Mal sagen darf!“, stellt der König sein Weinglas zurück auf den Tisch.

„Ich bin der Meinung, dass du zu streng mit ihm warst. Was ist schon dabei, wenn er mal mit ein paar anderen Kindern spielt?“, kann Ceres ihre Gedanken nicht zurückhalten. „Du verstehst nicht, wie ich das meine! Vielleicht wäre es sogar gut, wenn er Freunde findet, aber doch nicht so ein Gesindel! Das sind Kinder von Unterklassekriegern!“, braust der König erneut auf. „Außerdem ist es in der Stadt zurzeit viel zu gefährlich, als das Er allein dort herumläuft. Unsere Truppen haben diese Fremden noch immer nicht aufgespürt“, erklärt er und wird leicht besorgt.

„Ja, aber vielleicht sind diese Fremden ja schon wieder weiter gezogen? Sie können doch nicht einfach wie vom Erdboden verschluckt sein?“, hofft die Königin und ihr Blick wird ebenfalls besorgt aber irgendwie ist sie auch voller Hoffnung, dass ihre Vermutung stimmt.

„Nein … glaub mir … sie sind noch da. Das spür ich genau!“, erhebt der König seinen Blick und trifft den seiner Frau auf das ihr kalt über den Rücken läuft.

„Ja, gut ich verstehe schon das Es zu gefährlich ist, ihn allein in die Stadt gehen zu lassen. Aber musstest du trotzdem so streng wegen der anderen Kinder sein?“, gibt Ceres nach, lässt es aber nicht aus, ihren Mann weiter zur Rede zu stellen.

„Glaub mir, es macht mir wirklich keinen Spaß so streng mit ihm zu sein und ihm den Umgang mit diesen Straßenkindern zu verbieten. Aber ich will nicht das Er in falsche Kreise gelangt und er womöglich vergisst, in welchem Rang er sich befindet“, versucht König Vegeta es seiner Frau zu erklären.

„Dann frage ich mich, warum du ihm das nicht genau so erklärt hast wie mir eben? Hast du gesehen wie verwirrt er war? Ich bin sicher er versteht überhaupt nicht was du wirklich gemeint hast. Wie soll er sich da auskennen? Wie soll er wissen, wie du fühlst? Du zeigst es ihm ja nie …“, beginnt Ceres zu sprechen. „Manchmal habe ich das Gefühl, das er Angst vor dir hat …“, fügt sie dem niedergeschlagen hinzu.

„Es kann nicht schaden, wenn er etwas mehr Respekt vor mir hat“, greift der König wieder nach seinem Weinglas. „Ja, Respekt hin oder her … er muss nicht unbedingt Angst vor seinem eigenen Vater haben müssen! Wie wäre es wenn du ihm einfach mal, was nettes sagst? Ihn mal loben würdest? Ihm zeigst, dass du auch sonst an ihm interessiert bist, und nicht nur an seiner Stärke“, sprudelt Ceres drauf los die sich von ihrem Stuhl erhebt und neben dem Tisch auf und ab geht.

„Eben weil er mein Sohn ist, darf ich nicht zu weich mit ihm umgehen! Er ist kein rohes Ei! Eine schwere Zukunft liegt vor ihm! Ich muss dafür sorgen, dass er sie irgendwie bewältigen kann!“ steht nun auch der König auf und lässt seine Hand auf den Tisch knallen. „Als untergebener Freezer´s wird er nicht viel zu lachen haben …“, fügt er dem hinzu und sein zuvor zorniger Blick wird traurig. Ceres schweigt nur dazu, irgendwie kann sie ihren Mann verstehen. Aber wie soll sie das Verhalten ihres Mannes ihrem Sohn erklären so das dieser es auch versteht?

Mit einem seufzen lässt sich König Vegeta wieder auf seinen Stuhl sinken. Er fasst sich an die Stirn und stütz sich mit dem Ellenbogen am Tisch ab. „Ich frage mich, wie das alles weitergehen soll …?“, meint er halblaut und senkt überfordert den Blick.

„Was ist los?“, kommt es von Ceres besorgt, die an neben ihn tritt. „Du wirkst besorgt, den ganzen Abend schon. Es ist mir gleich aufgefallen aber ich wollte es vor Vegeta nicht erwähnen“, legen sich ihre Hände an seinen Nacken und beginnen die verspannte Stelle zu massieren.

„Ich frage mich, auf welche Missionen, Freezer unsere Leute schickt. So langsam gehen uns hier gute und starke Kämpfer aus“, huscht ein wehmütiges Lächeln über sein ernstes Gesicht. „Heute habe ich eine Nachricht von Freezer bekommen …“, beginnt er leise und er spürt, wie sich ein Kloß in seinem Hals zusammenstopft.

„Wir haben vor zwei Monaten drei ganze Truppen verloren … Die Truppen von Momé, Anzu und Burai … 17 starke Kämpfer sind von einer von ihm aufgetragenen Mission nicht zurückgekehrt …“, spricht er leise und fast schon wie in Trance vor sich hin. Ceres Augen weiten sich erschrocken.

„Um Himmels willen?! Wo schickt Freezer unsere Truppen nur hin?! Er müsste doch laut der Kampfkraftanalysen wissen, ob unsere Krieger gegen jene Gegner bestehen können?!“, bricht sie nach dem ersten schrecken hervor.

„Eigentlich schon, aber so wie er es mir erklärt hat, wären sie auf dem Planeten auf unerwarteten Widerstand gestoßen. Unerwartet starken Widerstand …“, kommt es von ihrem Mann niedergeschlagen. „Eigentlich war es Burai´s Mission, doch als er erkannt hat das Er mit seinen Männern keine Chance hat das Volk der Hyrishaan zu unterwerfen, hat er die Truppen von Momé und Anzu zur Verstärkung gerufen“, klärt er seine Frau weiter auf.

„Du meine Güte … das ist echt schlimm. Man würde nicht denken, dass dieses klein gewachsene Volk so schwer einzunehmen ist“, meint Ceres dazu nur. „Hast du den Frauen der Männer schon bescheid gesagt?“, hängt sie dem an.

„Nein … das habe ich noch vor mir … und es ist nicht so einfach. Immerhin waren damals die Meisten ja gegen die Verbindung mit Freezer. Das war mir damals schon bewusst …“, antwortet er ihr und sein Blick wird um eines Besorgter. Könnte es sein das sich eines Tages sein eigenes Volk gegen ihn richten würde, wenn noch mehr Krieger auf diese Weise zu Tode kommen?

„Lass mich das für dich machen. Du hast sonst schon genug zu tun. Außerdem sind 3 der Frauen schwanger … ich muss es ihnen etwas schonender beibringen“, erklärt sich Ceres bereit ihm diese nicht so angenehme Aufgabe, den Frauen der Verstorbenen, diese Botschaft zu überbringen.
 

„Nein! Jeet lass das!!“, nimmt Vegeta schützend den Arm hoch und dreht sich etwas weg, als sich Jeet erneut den Schaum aus dem Fell schüttelt. „Na prima! Jetzt bin ich auch ganz nass!“, rümpft er die Nase und wischt sich etwas Schaum aus dem Gesicht. „Mach das noch mal und wir sind die längste Zeit Freunde gewesen, kapiert?!“, baut er sich vor Jeet auf und deutet mit der geschundenen Bürste. „Sowieso eine Zumutung, dass ich dich baden muss!“, schnaubt er und wischt sich eine wilde, nasse Haarsträhne aus der Stirn. „Warum bist du auch so ein Ferkel?!“, zetert er weiter auf den Wolfshund ein und fährt ihm wieder mit der Bürste durchs lange, verschmutze Fell.

Aber er beschuldigt Jeet zu Unrecht denn eigentlich war er es der Jeet, aus purer Langeweile, das Stöckchen warf. Nur eben meistens in Richtung Waldrand, wo sich am Weg einige Schlammpfützen gebildet haben. Seit Vegeta´s Stadt Spaziergang waren nun zwei Tage vergangen und an seiner Langeweile hat sich nichts geändert. Gestern hatte es den ganzen Tag geregnet und er hatte die längste Zeit den Tropfen beim Herunter rinnen, an der Fensterscheibe, zugeschaut. Ein Nickerchen nach dem andern gehalten, denn bei so einem Wetter wurde man automatisch müde. Heute war es mit der Langeweile dasselbe und so warf er eben für Jeet das Stöckchen, immerhin noch besser als gar nicht zu tun, hatte er gedacht. Der Nachteil an dem Ganzen waren eben diese Pfützen in die sich Jeet beim Spielen unachtsam fallen lies. Zur Folge hatte es das Ceres, als sie das gemerkt hat, erst mal ziemlich mit Vegeta geschimpft und ihn anschließend dazu verdonnert hat Jeet zu baden.

„Jetzt halt endlich still! So werden wir nie fertig!“, hat Vegeta alle mühe Jeet in der Wanne, die er sich in den Garten gestellt hat, um ihn darin zu baden, zu halten. Neben dem Tumult mit Jeet wird er allerdings auf ein Geräusch aufmerksam und hält in seinem tun inne. Dieses Geräusch, das sich wie Tuscheln anhört, kommt eindeutig aus der Hecke, die sich um den gesamten Garten spannt. Ein Stück vor ihm, so ungefähr 15 Meter raschelt plötzlich die Stelle, wo er zuvor dieses „Tuscheln“ gehört hat und er verengt seinen Blick. Auch Jeet bemerkt es nun und knurrt leise. Vegeta, der seine Arme erst gesenkt hatte, legt eine Hand auf Jeet´s Rücken um ihn zurückzuhalten. Er möchte nicht das Jeet einfach auf den, oder besser gesagt die, Eindringlinge zurast und sie am Ende noch fast auffrisst. Vegeta ahnt, um wen es sich bei den Stimmen im Gebüsch handelt. „He! Wer ist da?!“, fragt er trotzdem mit ernstem Tonfall, den er sich von seinem Vater abgeschaut hat, nach.

„Es ist also wirklich wahr? Du bist wirklich der Prinz was?“, staunt der Junge mit den zerzausten, abstehenden Haaren der nun aus der Hecke gestolpert kommt. „Ich hab´s dir doch gleich gesagt! Warum du mir auch nie glauben kannst?!“, nörgelt der leicht dicke Junge, der ihm dicht gefolgt ist und fast über ihn stolpert. „Ja ja, pass doch auf du Idiot!“, motzt ihn der Vordere an und schupst ihn etwas zurück. „Selber Idiot du Volltrottel!“, kommt es von dem anderen zurück. „Wow! Seht euch nur den Garten an!“, staunt eines der Mädchen, die dicht neben der anderen steht und leicht verängstigt wirkt. „Oh … und die vielen verschiedenen Blumen!“, deutet sie auf ein Blumenbeet das tatsächlich in allen Formen und Farben erblüht.

„Wow, echt toller Schuppen in dem du haust!“, bemerkt der größere von allen, der Vegeta vor zwei Tagen den Ball, der von dem dritten Jungen getragen wird, an den Kopf geworfen hat. „Aber mal was anderes, wo warst du vorgestern? Wir hatten uns verabredet und wir haben auf dich gewartet! Warum bist du nicht aufgekreuzt?!“, verschränkt er streng die Arme vor der Brust und macht den Anschein als ob er ohne ausführliche Antwort nicht wieder nach Hause gehen wollte.

„Ja … äh … ich hatte keine Zeit, ich hatte Besseres zu tun!“, gibt Vegeta kalt zur Antwort und nimmt seine Arbeit, Jeet mit der Bürste durchs Fell zu fahren, wieder auf. „Blödsinn! Was hat man als Prinz schon viel zu tun? Man bindet dir die Schuhbänder zu und vermutlich kaut man dir sogar noch das Essen vor.“, wird der Junge leicht verärgert und Vegeta zuckt leicht zusammen beherrscht sich aber etwas dagegen zu reden. Vor allem weil er nicht weiß was er darauf antworten soll. „Was hast du gestern dann so Wichtiges gemacht? Hast du gestern auch deinen Hund gebadet?“, stellt der fremde Junge ihn weiter zur Rede.

„Es ist eben wie du sagst … ich bin der Prinz und als Prinz hat man viel zu tun“, erwidert Vegeta ohne ihn anzusehen. „Jetzt tu bloß nicht so überlegen! Du magst vielleicht ein Adliger sein aber das muss noch lange nichts heißen. Du kannst ja nicht mal tun was du willst.“, spricht der Junge dazwischen scheint aber von Vegeta nicht gehört zu werden. „Und eben weil ich der Prinz bin, bin ich dir keine Rechenschaft schuldig!“, wird Vegeta leicht laut, zügelt sich aber sofort wieder. Im Grunde will er nicht so mit ihm sprechen. Nicht so seltsam verfeindet.

„Was geht hier vor?!“, unterbricht eine Stimme die leicht aggressiv angehauchte Unterhaltung der Kinder. Es ist Bardock, der auf der Veranda steht und nun zu ihnen rüber kommt. „Was macht ihr hier?! Und wie seid ihr überhaupt hier reingekommen?!“, stellt er sich neben den Prinzen, der noch immer an Jeet herumbürstet, und stellt die anderen 5 zur Rede. Doch niemand von ihnen will antworten, nicht mal der junge Prinz. Er bürstet einfach unaufhörlich Jeet´s Fell, als ob ihn das Ganze nichts angehen würde.

„He du bist doch Orenji!“, erkennt Bardock den größeren Jungen als einen Sohn aus seiner Nachbarschaft. „Ja, ich bin erst vor einer Woche aus dem Trainingslager zurückgekommen. Da staunst du was? Hättest mich wohl fast nicht wieder erkannt?“, grinst Orenji nun breit. „Ja gut, das erklärt aber immer noch nicht was ihr hier macht?!“, kommt es weiter streng von Bardock. „Habt ihr euch über den Garten reingeschlichen? Muss wohl so sein denn der Eingang ist streng bewacht“, stellt und beantwortet er sich die Frage gleich selbst. „Jedenfalls dürft ihr nicht hier sein. Die Wachen oder ich bekommen großen Ärger, wenn der König euch hier sieht. Unerlaubt darf man nicht in den Palast hat euch das noch niemand gesagt?“, belehrt er sie deutlich und die andern 4 die sich hinter Orenji, der das Oberhaupt der Gruppe zu sein scheint, verstecken zittern ängstlich.

„Bardock, führe sie bitte nach draußen“, kommt es plötzlich halblaut und ohne jeden Ausdruck von seiner Rechten. Vegeta bürstet noch immer Jeet´s Fell und wagt nicht hoch zu sehen. Wagt nicht Bardock, oder eines der anderen Kinder anzusehen. „Wollt ihr das wirklich?“, fragt Bardock nach, wohl wissend das der König seinem Sohn den Umgang mit diesen Kindern verboten hat. In seinen Augen wäre dass die Chance für den Prinzen sie noch einmal zu sehen und ihnen zu erklären, warum er sich so verhält, oder besser gesagt sich so verhalten muss.

„Ja, nun geh schon!“, verstärkt Vegeta seinen Auftrag und seine Hand verkrampft sich um die Bürste. Bardock seufzt leise und erkennt das der junge Prinz diese Chance bewusst sausen lässt. „Wie ihr wünscht, mein Prinz“, antwortet er darauf und gibt den Kindern mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie ihm folgen sollen.

„Ein schöner Freund bist du!“, giftet ihn einer der anderen beiden Jungen an und die Mädchen gehen nur stumm, aber mit traurigem Blick an ihm vorbei. Ohne ein weiteres Wort gehen die 5 Kinder und der junge Prinz auseinander.

Jeet wendet seinen Kopf seinem Schützling zu und winselt leise um Vegeta´s Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Dieser legt seine Hand auf dessen Kopf und streichelt ihn kurz. Sein gefühlloser Blick tauscht mit einem Traurigen und seine andere Hand klammert sich noch mehr an die Bürste. Doch da ertönt ein quietschendes Geräusch und er wendet seinen Blick in die Richtung, aus der das Geräusch kommt. Sein Blick fällt auf das Fenster links hinter ihm, an dem nun ein ihm sehr bekannter Schatten verschwindet. Es ist das Arbeitszimmer seines Vaters und wie er sich schon gedacht hat, hat sein Vater das Geschehen im Garten genauestens beobachtet. Das Er ihn jetzt nicht auf die anderen Kinder anspricht kann nur bedeutet, dass er das Richtige getan hat. Aber warum fühlt er sich dann so seltsam schlecht?

„Ich habe euch ein Weilchen beobachtet ...“, wird er nun auf die sanfte Frauenstimme die hinter ihm ertönt aufmerksam. „Sie scheinen nett zu sein?“, hängt sie dem noch an und ihr Blick wird besorgt. „Bist du traurig das Du sie weggeschickt hast?“, fragt sie ihn nun, denn er scheint verwirrt um nicht zu sagen verloren. Sie ist der Meinung, dass er vielleicht darüber reden will.

„Nein! Es muss so sein! Ich habe nichts mit denen zu tun. Außerdem habe ich ja immer noch Opa-Dai und dich“, wendet sich ihr Sohn plötzlich zu ihr um und lächelt sie an das Ceres ihn erst verwundert ansehen muss. „Ach du … komm her“, hockt sie sich zu ihm runter und umarmt ihn. Sie drückt ihn fest an sich und obwohl er zuerst etwas überrascht war, erwidert er ihre Geste und schmiegt sich an sie. Erst dachte Ceres er lässt sich nur wieder für eine kleine Knuddelrunde begeistern doch jetzt spürt sie wie er leicht zu zittern beginnt und er sich noch enger an sie drückt. Ihre Hand legt sich an seinen Kopf und ihre Finger streichen sanft durch sein Haar. „Ach mein kleiner Schatz … ich weiß, dass das schwer ist …“, denkt sie ihm Geheimen und versucht ihm durch ihre mütterliche Umarmung kraft zu geben.
 

„Also ich finde das echt fies … schickt uns einfach weg. So als ob wir Luft für ihn wären …“, meint einer der beiden Jungen der mit hinter dem Kopf verschränkten Armen neben den anderen hergeht. „Ja, find ich ziemlich arrogant!“, kommt es von nebenan. Orenji geht neben Bardock her, ist in Gedanken und päppelt den Ball vor sich her. Er ist etwas älter als alle anderen und macht sich seine eigenen Gedanken über das Verhalten des Prinzen.

„Ihr dürft ihm nicht böse sein“, holt Bardock´s Stimme, Orenji nun aus seinen Überlegungen. „Er kann nichts dafür. Wie ihr wisst, ist er der Prinz und eines Tages wird er den Thron übernehmen müssen. Bis dahin muss er Trainieren und viel lernen. Es stimmt also schon das Er viel zu tun hat. Er hat keine Zeit um sich mit euch abzugeben und zu spielen. Wenn ihr wirklich seine Freunde seid, dann kommt nicht mehr her. Versteht ihr das Er dadurch Ärger bekommen würde?“, versucht er es den Kindern zu erklären.

„Freund?! Nennt sich das etwa Freund wenn man jemanden eiskalt abserviert?!“, kontert der Dicke. „Und ich dachte immer als Prinz hat man es gut?“, kommt es von dem Jungen, der seine Arme hinter dem Kopf verschränkt hat. „Ach was?! Das sind doch nur ausreden! Kommt wir gehen!“, befiehlt der Dicke und geht den anderen über die Zugbrücke die sie durch das Tor erreicht haben. Die anderen Folgen ihm sogleich, nur Orenji zögert.

„Glaub mir, es ist ihm bestimmt schwer gefallen. Versuch es den andern zu erklären“, bittet Bardock den Nachbarsjungen, der nun zu ihm aufsieht. „Ich glaube ich verstehe, was du uns erklären wolltest … aber seltsam ist es schon …“, senkt Orenji seinen Blick und päppelt nur noch einmal den Ball um ihn dann aufzufangen. „Was ist seltsam?“, zieht Bardock eine Augenbraue hoch.

„Ich dachte immer als Blaublütiger hat man so was wie Narrenfreiheit …“, seufzt Orenji nun. „Weißt du was?“, schaut er wieder zu Bardock auf der ihn fragend ansieht. „Der Prinz tut mir leid …“, kommt er auf den Punkt. „Aber was soll’s? Er ist anders als wir stimmt´s?“, spricht der Junge mit dem Ball weiter.

„Ja … das ist er …“, wird Bardock´s Blick ernst und er weiß das Orenji verstanden hat, wie es dem Prinzen tatsächlich geht. Wie es ist im eigenen Zuhause schon fast wie ein Gefangener gehalten zu werden. Das Schloss, in dem der Prinz wohnt, ist wie ein goldener Käfig, der es nicht zulässt, das er Kontakt zur Außenwelt, in dem Fall zu andern Gleichaltrigen, hat.

„Hier! Gib ihm das, vielleicht vergisst er uns dann nicht ganz“, wirft Orenji, der schon über die Zugbrücke geht, den Ball zurück zu Bardock, der diesen auffängt. Bardock schaut den Ball in seinen Händen verwundert an. „Danke, das mach ich“, antwortet er ihm noch und geht durch den Torbogen zurück in den Innenhof.

Bardock steuert auf den nächsten Eingang zu, als ein dunkler Schatten aus dem Gang tritt. Es ist König Vegeta, der ihn mit ernstem Blick mustert. Bardock weiß sofort das Er die ganzen Geschehnisse, die im Garten und die vor dem Schlosstor, beobachtet hat und er spürt, wie ihm das Blut in den Kopf steigt. Er ist nervös, weil er nicht weiß, ob er eben richtig gehandelt hat. Womöglich könnte der König etwas falsch verstanden haben und ihn nun zur Rede stellen. In solch heiklen Situationen, und besonders auch wenn sie seinen Sohn betreffen, kann er ziemlich unberechenbar reagieren. Bardock springt das Herz vor Aufregung fast davon, aber er beherrscht sich, damit der König es nicht bemerkt.

„Bardock, gib ihn mir!“, fordert der König seinen Untertanen auf und streckt die offene Hand aus. „Aber ... Hoheit …“, ist alles, was Bardock herausbringt. Der nächste Blick von König Vegeta reicht vollkommen aus, um ihm den Ball zu überreichen.

„Den verwahre ich wohl besser. Sonst kommt er womöglich noch auf dumme Ideen!“, bemerkt er so nebenbei und geht wieder seiner Wege, die ihn ins Arbeitszimmer führen, wo er den Ball in einem Schrank einschließt.

„Ja, wie Orenji gesagt hat … er kann einem wirklich leidtun“, schaut Bardock dem König nach. „Gefangener im eigenen Zuhause …“, hängt er dem an und erinnert sich an das zerstreute erscheinen seines Prinzen.
 

Fortsetzung folgt….!
 

Nun, das war nun endlich mal ein etwas längeres Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen? Lasst es mich wissen. Ich hoffe auch das ich das nächste Kapitel schneller on stellen werden. ^-^

Lg und bis zum nächsten mal,

Eure Rave



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Thaleia
2007-02-02T16:34:43+00:00 02.02.2007 17:34
Juhu. Endlich geht es weiter.
Ich fand das Kapi toll. Hab mir ja schon gedacht, dass das befreundet sein mit bürgerlichen Kindern nicht klappt, schließlich ist Vegeta nun mal ein Prinz^^
Schönes Kapi!
Ciao
Von:  chibi-Vegeta
2007-01-31T20:45:52+00:00 31.01.2007 21:45
endlich gehts weiter ^-^ weißt du eigentlich das ich fast jeden tag geschaut hab ob ein neues kapitel endlich da ist?xD

achja und ...Oooooh dieses Kapitel war einfach toll... wow hat mir echt gefallen.. mir tut Vegeta auch leid.. aber als prinz ist man eben nicht unbedingt zum glücklich sein bestimmt.. der könig ist wirklich streng.. aber das gefällt mir an ihm^^ denn eigentlich will er ja nichts böses nur seinen sohn halt auf seine eigene art beschützen und vor zukünftigem leid bewahren und begreift halt nicht wie schwer er es seinem sohn damit macht und wie traurig er ihn stimmt.

schreib schnell weiter^.^ warte schon gespannt drauf wies weitergeht^_____^
Von:  Majinchris
2007-01-31T13:37:35+00:00 31.01.2007 14:37
Es geht weiter Ö__Ö
JAAAAAAH!!!!!!
XD

Ach, dieser Kapitel war aber wirklich hinreissen. Wobei es doch ziemlich traurig ist, dass der Kleine Vegi den Kontakt mit den >bürgerlichen< Kinder abrechen muss. Ich ahnte zwar, dass der König streng ist, aber so streng, dass er Vegeta dazu beauftragt, Freunde nach seiner Wille auszusuchen. Dabei hat Vegeta die richtige Freunde gefunden. Auch wenn sie aus einer andere Stamm kommen. Das muss ganz schön hart für Vegeta gewesen sein, diese Kinder aus dem Schloss raus zuwerfen.

Ich freue mich schon richtig auf die Fortsetzung so ^^ Weiter so XD


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