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Born to Fight - Vegeta

Das Reich Saiya
von

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49. Die Insekten-Königin

49. Kapitel: Die Insekten-Königin
 

„Lasst mich gehen… dann geschieht ihm nichts!“, rief die Gestalt von Sui und war mit einem Satz im Rahmen eines der Fenster gelandet. Die Wachen und der König bewegten sich nicht von der Stelle. „Was geht hier vor?!“, bremst Daiko zusammen, der dem König gefolgt war. „Keiner Bewegt sich hab ich gesagt!!“, ertönt die wütende Stimme, die sich nicht mehr wie die von Sui anhörte, erneut. Der König gibt Daiko ein Handzeichen zur Ruhe. Der Schrecken nahm seinen Lauf, und trieb dem König die Blässe ins Gesicht.

Sie mussten mit ansehen wie sie das Fenster mit ihrem dürren, aber harten Arm einschlug. Das Kleid zerriss mit einem ratschenden Laut auf ihrem Rücken und sie streckte ihre durchsichtigen Flügel aus. Mit einem Satz sprang sie aus dem Fenster und nahm ihn mit. Sie nahm den Prinzen als Geisel.

Seit dem vorigen Nachmittag sind die Soldaten bereits im Wald und suchen. Yuna springt auf einen der Felsen um in die Ferne zu blicken. Sie hatte gehofft dass etwas in ihrem Blick erscheinen würde, dass sie zu ihnen führt.

„Und? Kannst du was erkennen?“, wird sie auf Daiko´s Stimme aufmerksam der ihr von unten zuruft. Mit enttäuschtem Blick schüttelt sie den Kopf und ist mit wenigen Sprüngen wieder am Boden. „Ich hoffe sie hat ihm in der Zwischenzeit nichts angetan…“, macht sich der König sorgen, der soeben neben ihnen landet. Er hatte den Luftraum überblickt, aber auch nichts erkennen können. „Nein, er lebt noch… da bin ich mir sicher“, versucht Daiko den König zu beruhigen.

„Verdammt! Es ist alles meine Schuld!“, ballt der König seine Hände zu Fäusten. „Wäre ich nicht so unaufmerksam gewesen dann…“, ärgert er sich über die Lage in der sie sich befinden. „Hör auf dir Vorwürfe zu machen… dich trifft keine Schuld“, legt sich Daiko´s Hand auf die Schulter seines Enkels. „Sie hat sich gut getarnt… nicht mal ich hab etwas bemerkt“, senkt Daiko seinen Blick und Yuna nickt ihm zustimmend zu. „Das ändert alles nichts daran das dieses… Ding… meinen Sohn entführt hat!“, knirscht der König mit den Zähnen.

„Ja… sie hätte ihn auch gleich töten und auf diese Weise versuchen können zu entkommen…“, versucht sich Yuna in sie hinein zu versetzten. „Himmel…an so etwas mag ich gar nicht denken…“, fasst sich der König an die Stirn. Er hätte Yuna solche Gedanken nicht zugetraut. „Ihr muss viel daran liegen das sie den Planeten lebend verlässt…“, denkt sie ihre Gedanken zu ende. „Da ist was wahres dran…“, stimmt Daiko ihr zu. „Vielleicht ist sie die letzte ihrer Art?“, stellt Yuna Vermutungen auf. „Ja wäre möglich… oder die einzige die sich Fortpflanzen kann, wie es bei den meisten Insekten vorkommt…“, vertieft Daiko den Gedanken. Der König und Yuna schauen ihn erschrocken an.

„Ich verstehe nicht warum sie dann Sui´s Platz eingenommen hat?“, beginnt sich Yuna weiter Gedanken zu machen. „Ich denke… das erfahren wir erst, wenn wir sie gefunden haben…“, kommt es vom König düster. „Wir sollten uns beeilen…“, fordert er auf und erhebt sich wieder in die Luft um den Luftraum abzusuchen.
 

Sattes Grün überzieht die ewig blühende Landschaft. Hinten am Tal wirkt die Luft wie Nebelig. Doch der dunstige schein kommt von den ungeheimen Wassermassen die auf dem gesamten Planeten vorhanden sind. Aus den unzähligen Plateauseen entstehen viele Hunderte einzelne Wasserfälle die in Azurblauen Seen stürzen.

In der nähe dieser immerwährenden Wasserfällen lebt das Volk des Planeten, die Konchuuen. Die Human wirkenden Bewohner stammen ursprünglich von Insekten ab. Daher haben sie grüne, oder blaue Schimmernde Haut. Feine Fühler an der Stirn und durchsichtige, Insektenflügel die dementsprechend das Licht einfällt, in allen Farben glitzern. Flache Nasen, große Facettenähnliche Augen und spitze Eckzähne zählen zu den weiteren Hauptmerkmalen dieser exotischen Rasse. Die Frauen dieser Rasse, tragen kurze Haare auf ihren runden, glatten Köpfen. Ihr Haaransatz beginnt erst in der Mitte des Kopfes, davor haben sie meist, je nachdem wie alt sie sind eine Maserung auf der Haut. Die Männer, die nur einer einzigen Frau dieses Volkes gehören, haben nur die Maserung. Zudem wird diese Körperzeichnung als Identifizierung genutzt.

Die Königin, ist die einzige, deren Haare länger werden. Und deren Maserungen prunkvoller erscheinen als die jeder anderen. Sie ist die einzige der die Männer zu Füßen liegen. Von ihrer Abstammung her, leben sie in Kolonien, wie ein Bienenstock. Jeder hat seinen bestimmen Platz im System. Die Königin, ist das einzige fruchtbare weibliche Exemplar des ganzen Volkes. Aufgrund dessen schart sie einen Männer-Harem von durchschnittlich 15 Männern. Alle anderen Frauen, sind ihre Dienerinnen, für das Wohl und den Aufzucht ihrer Kinder zuständig.

Die Königin selbst, ist eine liebevolle Mutter, die jedes ihrer Kinder liebt. Das gesamte Volk ist sehr friedlich und lebt in Harmonie zusammen. Noch nie geschah es das es Streit oder gar Krieg gab. Es war wie im Paradies. Der Planet strotzte nur so von Blüten, Nektar und Nahrung. Die Luft wurde von den Urwäldern und den übermächtigen Bäumen des Planeten Shizen gereinigt. Es war ein stimmiges und harmonisches zusammenleben der Konchuuen mit der Natur. Es war ein von Natur und Harmonie bevölkerter smaragdgrüner Planet, der wie eine Perle im dunkel des Universums lag.

Plötzlich zucken grelle Blitze und Explosionen über die Planetenoberfläche. Die Detonation sind unendlich weit zu hören und die Schockwelle zerreißt 3 umliegende Planeten. Das einzige was von dem Planeten noch zu sehen war, ist eine feine Staubwolke die sich im Vakuum allmählich zu Nichts auflöst.
 

Ein ruck fährt durch Vegeta´s Körper und er erwacht aus diesem seltsamen, fremden Traum. Ein leises Tropfen, wie von Wasser erreicht sein Gehör. Die feuchte Luft und der leicht muffige Geruch lassen ihn vermuten dass er sich in irgendeiner Höhle befindet. Nach einer Weile versucht er sich zu bewegen, schafft es allerdings nicht seine Kräfte zu mobilisieren.

Erst nach langem, nachdem er aus einem weiteren Zustand des Halbschlafes aufwacht beginnt er sich langsam zu erinnern.

Er kann sich noch an Sui erinnern. Jedenfalls die Sui, die das Wesen vorgab zu sein. Sein Hals fühlt sich trocken an und es kratzt. Leise hustet er und schluckt schmerzhaft. Irgendwie kommt es ihm vor, als wäre alles Taub, ohne Gefühl. Da erinnert er sich, das das Wesen ihn betäubt haben muss. Anders kann er sich sein Blackout nicht erklären. Seitdem ihm die Bücher aus der Hand gefallen waren und er den Stachel gesehen hat, weiß er nichts mehr. Es ist nur alles dunkel und trübe.

Mit dem Versuch etwas in der stetigen Dunkelheit zu erkennen öffnet Vegeta die Augen. Durch ein kleines Loch in der Decke fällt etwas Licht in die Höhle die wohl durch die Witterung im Fels entstanden sein muss. Die gesamte Höhle ist nicht groß, gerade mal 3 Meter im Durchmesser. Dann wird Vegeta auf seine Verpackung aufmerksam. Die weißen Fäden, die ihn wie ein Spinnennetz in einem Kokon an der Wand gefangen halten, sind der Grund weshalb er sich nicht bewegen kann.

Er versucht mit hin und her schaukeln die Fäden zu lockern, sie vielleicht an manchen Stellen zu lösen. Doch sie sind zäh und klebrig als er sie mit den Fingern zu fassen bekommt. Da würde sich nichts rühren, und wenn er noch so daran reißen würde. Ein leises, keuchendes Atmen dringt an sein Gehör.

Das Licht fällt auf eine Gestalt die ihm gegenüber an der Felswand kauert. Es scheint zu schlafen. Als Vegeta genau hinsieht, kann er langsam die grünlich gefärbten Gliedmaßen erkennen. Die durchsichtigen Flügel, sind wieder dicht an den Körper gepresst und kaum wahrzunehmen wenn man nicht wusste das da überhaupt welche waren. Mit genauerem hinsehen konnte er auch so etwas wie Fühler am Kopf erkenne, der hinter den Armen versteckt war. Das Wesen kauerte in seinem Winkel und schläft.

Der fremde Geruch den Vegeta an Sui gerochen hatte, war stärker geworden. Er schließt daraus dass dieses Insektenartige Wesen irgendwie Sui´s Gestalt angenommen hat und sich im Schloss einquartiert hat. Aus welchem Grund auch immer. Vegeta wird aus seiner Überlegung gerissen als sich das Wesen bewegt. Das durchaus human wirkende Gesicht kommt zwischen den blaugrün, schimmernden Armen hervor, welche das Wesen über den Kopf gelegt hatte. Vegeta schaut das Gesicht des Wesens genau an, irgendwie erinnerte es ihn an eine Ameise oder Biene.

Langsam öffnen sich die dunklen Augen des Wesens. Es ist schwer einzuschätzen wohin ihr Blick geht, denn die Augen scheinen durchgehend in feine, kaum sichtbare Facetten aufgeteilt. Als sich ihr stechender Blick an ihm festzusaugen scheint schreit Vegeta erschrocken auf.

Mit aufgerissenen Augen ist das Wesen mit einem Satz bei ihm und drückt ihm die mit drei Fingern bestückte Hand auf den Mund. „Ps… wir wollen doch nicht das diese Geschichte böse endet oder…?“, flüstert sie und schaut um sich. Hatten ihre Verfolger ihre Spur etwa schon aufgenommen? Waren sie schon nahe? Ihre Fühler schwenkten herum, gerade so als ob sie wittern würde.

Vegeta schaut mit großen Augen auf die Fühler des Wesens vor ihm. „Das sieht aus wie Antennen…“, denkt er sich im Stillen. „Hör zu… ich werde dich loslassen… wenn du mir versprichst nicht zu schreien…“, macht das Insekt ihm ein Angebot und schaut ihn mit ihren Facetten Augen eindringlich an. „Du musst wissen… es ist nicht meine Art, Kinder zu töten… ich hab nichts gegen dich…“, beginnt sie ihm zu erklären. „Aber ehe ich gefunden werde und mein Plan zu Nichte ist…würde ich es tun…also keinen Mucks!“, lässt sie ihm Schlussendlich keine Wahl und Vegeta nickt einverstanden. „Gut… braver Junge…“, lässt sie ihre Hand langsam sinken, mit dem Bedacht sie schnell wieder auf seinen Mund zu pressen sollte er einen Laut von sich geben.

Vegeta keucht erleichtert auf. Er hatte seinen Schrecken, der ihm zusätzlich den Atem genommen hat, überwunden. Mit unsicherem Blick schaut er das Wesen an. Was war ihr so wichtig das sie dafür sogar töten würde? Egal wer sich ihr dabei in den Weg stellt? Es muss etwas sehr wichtiges sein und ihr viel bedeuten. Etwas wie Sorge, ist deutlich in ihrem humanen Insektengesicht zu erkennen.

„Wie heißt du?“, fragt er sie gerade heraus. „Mutiges Kerlchen…“, meint sie nach einer Weile, in der sie den Jungen, der vor ihr an der Wand hängt verwundert ansieht. „Und… was bist du? Ich hab so jemanden wie dich noch nie gesehen…“, beginnt Vegeta Fragen zu stellen. „Du solltest nicht so neugierig sein… neugierige kleine Jungen sterben bald, so heißt es…“, wendet sie sich von ihm ab. „Die ist ja gruselig drauf“, schießt es Vegeta durch den Kopf.

„Ja… das trifft es in der Tat…“, linst das Insektenwesen zu Vegeta zurück der zusammenzuckt. „Kann die meine Gedanken lesen?!“, schaut er sie verwirrt an. Das Wesen scheint zu lächeln ehe es sich von ihm entfernt und sich zum Ausgang bewegt. Kurz hält sie inne, und wendet sich zu ihm zurück. „Sag mir Junge… sind eure Frauen eigentlich stark? Ich habe euch die ganze Zeit meines Aufenthalts beobachtet… Mir scheint euer Volk wird Hauptsächlich von Männern regiert?“, geht sie wieder auf ihn zu. „Äh… na ja. Mein Vater ist der König… und die meisten Soldaten sind Männer… aber wir haben auch viele starke Frauen in den Truppen“, gibt Vegeta irritiert antwort. „Aber warum interessiert dich das?“, stellt er nun eine Gegenfrage.

„Diese Yuna… ist sie stark? Und deine Mutter? War sie es auch?“, tastet sie sich langsam vor. In Vegeta zuckt es. „Woher… woher kennst du meine Mutter?!“, fährt er sie mit wütenden Augen an. „Verzeih… ich habe in deinen Gedanken gelesen während du träumtest…du hast geweint… da hab ich mich gefragt was es auslöst…“, gibt sie zu und ihre Stimme wird auf einmal mild und sanft. „Ich hab geweint…?“, kommt es von Vegeta verwirrt. Er kann sich nicht an einen ähnlichen Traum mit seiner Mutter erinnern. „Ja… ich weiß was damals mit deiner Mutter passiert ist… es tut mir leid… das ganze stimmte mich irgendwie traurig…“, schaut sie Vegeta aus traurig glänzenden Augen an.

„Wie kannst du wissen wie ich mich fühle?! Was fällt dir überhaupt ein meine Gedanken zu lesen?!“, schreit Vegeta nun wütend mit seinem Gegenüber. „Was hast du überhaupt bei uns im Schloss verloren?!“, beendet er seinen Wutanfall der in Verzweiflung übergegangen war. „Verzeih… ich wollte deine Seele nicht verletzen…“, entschuldigt sich die Frau auf einmal. „Ich bin nur aus dem Grund mein Volk zu retten hergekommen… doch es erscheint mir aussichtslos…“, gibt sie kurz zu. „Aber mehr, brauchst du nicht davon zu erfahren… ich denke, meine Vision die ich dir in der Zeit, in der ich deine Gedanken las geschenkt habe, dürften dir auch einiges erklären.“ meint sie und senkt ihren Blick.

„Aber du hast meine Frage nicht beantwortet… war sie stark?“, redet sie noch mal auf Vegeta´s Mutter hin. „Ja… sie war die stärkste von allen…“, schaut Vegeta sie mit ernsten Augen an. Seine Stimme ist so fest und voller Überzeugung das die Insektenfrau ihm glaubt. „Ich danke dir… also gibt es auch hier starke Frauen…“, meint sie und wendet sich wieder von Vegeta ab und geht zum Ausgang der Höhle.

„Hey! Du hast meine Frage auch nicht beantwortet!!“, ruft Vegeta ihr hinterher und das Wesen hält inne. „Man nennt mich Kibachi…“, spricht sie zu ihm ehe sie den Höhleneingang verlässt. Sie hatte etwas, nicht weit von ihrem Versteck gehört. Sie macht sich auf, um nach ihren Verfolgern Ausschau zu halten.

„Kibachi… seltsamer Name… sie ist allgemein seltsam…“, beginnt Vegeta über sie nachzudenken. „Sie liest einfach meine Gedanken!!“, wird er kurz Rot um die Nase. Er hat das Gefühl sich wegen der Tränen, an die er sich nicht erinnern kann, schämen zu müssen. „Ich frage mich wo sie hin ist? Ich hoffe sie kommt zurück und macht mich hier los?“, schaut er an sich und den Spinnenfäden herab. Alleine würde er es nicht schaffen sich zu befreien. Er muß einfach hoffen das sie zurück kommt. Im Geheimen weiß er das sie wieder kommt. Im Gegensatz zu jenem Moment in dem sie ihn entführt hatte, strahlte sie jetzt keine Bedrohung mehr für ihn aus. Sie wirkte wie eine fürsorgliche, um nicht zu sagen, liebevolle Mutter auf ihn. In ihrer Stimme war etwas Beruhigendes.
 

Yuna, hat sich etwas von der Gruppe abgesetzt um ihrer Intuition zu folgen. Sie hat ihre Empfindlichen Sensoren ausgefahren und sucht nach ihrem Gefühl. Sie weiß, sie kann nicht mehr weit von Vegeta entfernt sein. Mit einemmal spürt sie etwas. Etwas kommt auf sie zu. Mit rasender Geschwindigkeit und Wendigkeit. Nicht weit vor ihr, bleibt das Insekt das noch in Sui´s Kleidern gekleidet ist stehen und schaut sie mit verengtem Blick an.

„Wo ist der Prinz?! Ich hoffe du hast ihm kein Leid zugefügt… ansonsten wirst du es teuer mit deinem Leben bezahlen!“, fährt Yuna sie mit wütend, funkelnden Augen an und macht sich Kampfbereit. „Keine Sorge… noch ist er wohlauf…“, entspannt sich die Person vor Yuna Selbstsicher. „Ich habe eine Nachricht an den König… ich wünsche das du sie ihm überbringst…“, fordert die Fremdartige und verschränkt ihre Arme vor sich. „Ach nein? Und du meinst ich soll die Botin sein ja?!“, funkelt Yuna zurück. „Ja, du erscheinst mir als die einzig würdige…“, antwortet ihr Gegenüber starr. „Wie?!“, schießt es Yuna durch den Kopf. Warum hielt sie sie für würdig? Warum wendete sie sich ausgerechnet an sie.

„Sprich… was verlangst du?“, entspannt Yuna ihre Haltung. Aus irgendeinem Grund meint sie, ihren Gegner der den Prinzen gefangen hält, nicht fürchten zu müssen. „Ich verlange einen Tausch“, funkeln die Augen der Fremden plötzlich. „Einen Tausch?“, wundert sich Yuna. „Ja, ich tausche euren Prinzen… gegen das Erbgut eures Königs…“, fordert sie ungeniert.

„Erbgut?!“, fährt Yuna auf. „Du meinst…??!,“ wird sie leicht rot im Gesicht. „Ja… ich suche einen Vater für meine Brut…“, wird die Stimme der Insektenfrau plötzlich sanft. „Ich bin die letzte meiner Art…die Nachkommen gebären kann…“, hängt sie dem an. „Mein Volk ist dem Untergang geweiht…“, schaut sie mit glänzenden, sorgenvollen Augen zu Yuna auf. „Verzeih… das ich dich auf diese Weise benutzen muss…aber mir bleibt kein Zeit es dir zu erklären“, ist sie mit einem mal unmittelbar vor Yuna und legt ihre Dreifingrige Hand über deren Augen und Stirn. Yuna vermag nur leise aufzustöhnen, zu etwas anderem ist sie nicht mehr fähig.
 

Daiko schrickt durch einen stummen Aufschrei der ihn erreicht auf. „Yuna!“, fährt er herum und läuft in die Richtung in der er sie vermutet. Über den Scouter den er bei sich trägt informiert er den König und den Rest der Soldaten, über seine Aktion. Nach wenigen Momenten war er an der Vermuteten Stelle angekommen und findet Yuna reglos auf dem Boden liegend.

„Yuna! Hey Yuna! Kannst du mich hören?!“, rüttelt er sie kurz und richtet sie ein wenig in seinen Armen auf. „Daiko-sama? Seid ihr das?“, flüstert sie schwach. Yuna wirkt Müde, geschwächt und völlig ausgelaugt. „Was ist passiert?“, fragt Daiko sie ruhig. „Ist dir nicht gut? Hast du dich überanstrengt?“, fragt er sie weiter, während der König und eine Handvoll Soldaten bei ihnen eintreffen.

„Was ist passiert?!“, geht der König neben ihnen in die Knie und schaut Yuna besorgt an. „Ich hab sie gesehen…“ flüstert die Frau schwach. „Wen? Das Wesen?!“, hackt der König eilig nach. „Jetzt lass ihr mal Luft… alles schön der Reihe nach…“, gebietet Daiko dem König Einhalt. „Sie hat mich aufgesucht… und mir eine Botschaft für euch mitgegeben…“, setzt sich Yuna etwas mehr auf.

Während Yuna in kurzen Worten den Hergang ihrer Konfrontation zu erklären beginnt, bemüht sich Daiko um eine Feldflasche mit Wasser die einer der Soldaten dabei hat. Nach ein paar wohltuenden Schlucken Wasser fühlt sich Yuna wieder besser und kann den Inhalt der Nachricht besser weiterleiten.

„Sie verfügt über Telepathische Kräfte… ich vermute das sie deshalb mich auserwählt hat die Nachricht zu überbringen. Sie muß gespürt haben das ich dieser Gabe Mächtig bin…“, beginnt Yuna von vorne und denkt über ihre Vision nach, die das Wesen ihr gezeigt hatte.
 

Das Volk der Konchuuen lebte in Frieden und Harmonie auf ihrem Planeten Shizen. Es fehlte ihnen an Nichts. Vor einem Jahr aber, kam ein Fremder auf ihren Planeten und bot ihnen an, ein Bündnis mit ihm einzugehen. Der große Herrscher machte viele Versprechen, wie er ihr Leben noch besser machen konnte. Gehalten hat er nicht mal die Hälfte davon. Anstelle, begann er die Naturschätze die der Planet bot, und die ihm mit dem Unterschriebenen Vertrag zur hälfte gehörten, auszubeuten. Aber nicht in Maß und Ziel. Er übertrieb es und das Klima begann sich zu wandeln.

Doch an dieser Stelle wäre noch nichts zu spät gewesen. Man brauchte nur den Abbau der Kristalle, die durch die vielen hunderten Kalkseen entstanden, zu stoppen und abzuwarten bis sich das Ökosystem wieder erholt hätte. Der Herrscher aber meinte, das Volk würde seinen Befehlen nicht gehorchen und sich gegen ihn auflehnen. Das war Grund genug, das harmlose Volk, auszulöschen. Er zerstörte ihren Planeten und tötet jeden einzelnen von ihnen.

Nur einer Handvoll gelang die Flucht. Zu ihrem Nachteil, blieben die Männer auf dem Planeten zurück um ihn zu verteidigen, während die Dienerinnen mit der Königin flohen um sie in Sicherheit zu bringen.

Sie, die sich als Sui ausgegeben hat, ist geschickt worden um einen passenden Paarungspartner für die Königin zu finden. Wenn die Königin wieder eine neue Brut empfangen würde, wäre ihr Volk gerettet. Wenn nicht würden sie, einer nach dem anderen sterben und das Volk wird endgültig aus dem Universum verschwunden sein.

Die Königin ist auf der Suche nach einer Starken, Widerstandsfähigen Rasse, die ihren Feind besiegen konnte. Sie hörte von den Saiyajins, sie wären von Starker Statur und von großer Ausdauer. Der König dieses starken Volkes, sollte der stärkste sein.

Darum trat sie diese Reise an und landete unbemerkt auf dem Planeten Vegeta. Als sie mitten in den Wäldern, mit der gesunden Luft stand, wusste sie noch nicht wie sie sich dem Volk, dem König nähern konnte.

Da traf sie im Wald auf eine Frau. Sie war durch und durch mit Bösen Gedanken und Rachegefühlen durchflutet. Kibachi, dachte das sie auf dem Falschen Planeten wäre, als sie dieses schwache Wesen sah. Aber Sui, erweckte ihr Interesse. Die Saiyajin-Frau sprach mit sich selbst. „Wie kann er es nur wagen mich zu verstoßen?! Der wird schon sehen… ich hab noch nie aufgegeben…!“, war in einer Tour von ihr zu hören.

Eine ganze Weile, beobachtet die Insektenfrau, Sui bei ihren Wahnsinnigen Selbstgesprächen. Und Wahnsinnig, war das Beste Wort für diese Erbärmliche Kreatur die nur Rache und Hass zu lieben gelernt hatte. Kibachi, beschloss sich ihr zu nähern. Im Schlaf überfiel sie sie, und las ihre Gedanken. Es waren schreckliche Gedanken. Sie handelten von Verrat, Eifersucht und Rache. Sie wurde Verstoßen, und war heimlich auf den Planeten zurückgekehrt. Sie hatte vor den König nochmals aufzusuchen. Vielleicht würde er ihr, ihre Tat verzeihen wenn sie vor ihm auf den Knien rutschen würde.

Auch wenn sie dadurch seine Verachtung gewann, sie würde wenigstens bleiben können. Sie hatte sonst nichts mehr. Und sie würde eines Tages vielleicht ihren Plan doch noch verwirklichen können. Den König zu erobern, und einen gemeinsamen Mächtigen Thronfolger zu erschaffen.

Kibachi wurde es übel bei dem was sie in Sui´s Gedanken sah. Und doch, sie musste sich mit ihr auf dieselbe Stufe stellen um ihren Plan, ihr Volk zu retten, zu verwirklichen. Denn mit Sui, hatte sie einen Weg ins Königshaus gefunden. Sie würde es schwer haben, aber sie hatte keine andere Wahl. Es ist ihr letzter Ausweg.

So nahm sie alle Informationen von Sui auf, indem sie ihr Gehirn und die Ki-Anlagen ihres Körpers absorbierte. Dadurch war sie in der Lage, ihr Äußeres Erscheinungsbild auf sich zu übertragen und ihren Körper dermaßen zu transformieren. Selbst ihre Aura, wie ihren Geruch und ihre Ausstrahlung sollte ihr Eigen sein. Nicht zu vergessen, ihr Wissen. All ihr Wissen über den König und die Geschehnisse in der ganzen Zeit ihres Aufenthaltes im Schloss. Über den Mordanschlag auf den Prinzen. Über ihre Verbannung, über alles was Sui je in ihrem Leben erlebt hatte.

Zu guter letzt, schlüpfte sie in Sui´s Kleider und machte sich auf zum Palast, um den König um Verzeihung anzuflehen. Sui´s Körper, setzte sie den Giften ihres Insektenkörpers aus um ihn zu vernichten. Das ganze Geschehen, war so gegen Kibachi´s Natur das sie sich am liebsten selbst getötet hätte. Doch sie hatte keine andere Wahl. Sui, war ein armes, Hasserfülltest Wesen gewesen, und nicht mal sie hätte das Recht dazu gehabt ihr Leben auf diese Weise zu beenden. Doch das Leben ihres Volkes hing davon ab. In diesem Sinne, bescherte sie Sui einen schönen Traum während sie starb und dankte ihr auf Konchu-uenische Weise mit einem Gebet.
 

„Das ist es also? Sie will Kinder von mir… und dafür würde sie Vegeta frei lassen…“, kommt es geschockt vom König als er Yuna´s Erzählungen überdenkt. „So kann man das verstehen… auf jeden Fall will sie sich mit uns treffen… um selbst mit ihnen zu sprechen…“, antwortet Yuna, die sich wieder erholt hat.

„Sie muß sehr verzweifelt sein, damit sie zu solchen Maßnahmen greift…“, beginnt Daiko Sorgenvoll. „Sie machte einen seltsamen Eindruck auf mich. Es schien mir nicht als wäre sie Bösartig…“, bemerkt Yuna noch so nebenbei. „Die Konchuuen sind normalerweise ein Friedliches Volk und können keiner Fliege was zuleide tun…“, macht Daiko seine Gedanken laut. „Ihr Volk besteht zum Großteil aus Frauen, die Männer werden nur von der Königin in einem Harem gehalten und dienen nur zu Empfängnis der Königin…“, beginnt Yuna weiter zu erzählen, denn neben den Tatsachen was Kibachi´s Pläne sind, hat sie auch einen Einblick in deren Zerstörte Heimat bekommen. Ihre Lebensart, ihre Sitten und Bräuche. Und wie sie Männer brauchten.

„Das ist ja Barbarisch… halten Männer wohl wie Sklaven?“, vermutet einer der Soldaten fälschlich. „Eben nicht… die Männer in ihrer Rasse verfolgen nur das Ziel für den Nachwuchs der Königin zu sorgen. Ich denke mal das die Konchuuen daher auch ein so ruhiges und harmonisches Volk sind“, beginnt Yuna den Mann, der die halbe Zeit schon versucht bei ihr anzupendeln, eines Auszuwischen. „Was soll denn das bitte schön heißen?!“, fällt dieser auch noch voll drauf rein. „Das die meisten Männer unserer Rasse einfach nur unromantische Rüpel sind“, gibt Yuna direkt zurück.

„Ich frage mich was da schief gelaufen ist…und vor allem… wer könnte dieser Herrscher sein…?“, beginnt Daiko näher über die Sache nachzudenken. Er spürt wie Yuna´s Blick ihn trifft. Sie scheint ähnliches zu ahnen wie er selbst.

„Hoheit!“, setzt gerade einer der Palastwachen zur Landung an. „Was gibst Kuruba?“, wendet sich der König, der noch immer ganz von der Sache irritiert ist, zu ihm um. „Wir haben soeben Nachricht von Freezer erhalten das er einen Sondertrupp hier her geschickt hat“, erzählt der Wachmann schnaufend. Daiko und Yuna horchen auf. „Der Sondertrupp ist einer Verräterin auf der Spur. Sie haben ihre Fährte hier auf unserem Planeten aufgenommen. Sie ist sehr gefährlich und unberechenbar. Angeblich soll sie einen leichten Schatten haben…“, erklärt der Mann weiter und vollzieht bei der letzten Äußerung Kreisende Bewegungen in der Nähe seiner Schläfe.

Der Blickwechsel zwischen dem König, Daiko und Yuna erfolgt rasch. Sie wissen, wer damit gemeint ist. Wenn Kibachi wirklich so gefährlich ist, das Freezer einen Sondertrupp schickt dann wäre Vegeta wirklich in ernsthafter Gefahr. Aber wozu wäre dann die ganze Show mit der Vision die sie Yuna überliefert hat?
 

Fortsetzung folgt...!



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