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Born to Fight - Vegeta

Das Reich Saiya
von

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54. Tränen der Seele

So meine Lieben… *snif*

Ihr habt es endlich geschafft! Endlich habt ihr es hinter euch! Das LETZTE Kapitel dieser Monster-FF!

Gute Unterhaltung! ^-^

Und vielen vielen Dank fürs Lesen und all die Unterstützung die ihr mir im Laufe der Zeit gegeben habt! Danke euch allen!
 

54. Kapitel: Tränen der Seele
 

Mit Todernster Mine und eiligen Schritten geht der König den dunklen Gang entlang. Genau in diesem Moment verflucht er seine Position als König so sehr, wie selten zuvor. Er musste einen seiner besten Männer ausschalten. Obwohl er unschuldig ist. Er hat ihn weder Verraten noch seine Befehle missachtet. Er musste ihn Kaltblütig töten, obwohl er nichts dafür kann. Genauso seinen Sohn, der über eine so hohe Kampfkraft verfügt hatte, der ihn früher oder später wohl zu einem Übermächtigen und unaufhaltsamen Krieger gemacht hätte. Er würde seine Kraft selbst nicht unter Kontrolle haben und sogar seines Gleichen angreifen. König Vegeta hat einzig und allein zum Wohl des Volks gehandelt.

Als Nebeneffekt, musste er Paragas aus dem Weg schaffen. Er hätte den Mord an seinem Sohn nie verkraftet und hätte sich eines Tages fürchterlich an ihm, oder an seinem Sohn Vegeta rächen wollen. Der einzige Trost in dieser Lage war, das die Beiden wenigstens von nun an für immer vereint wären. Und sie bräuchten nicht die Folgen der Schlacht fürchten, in die der König soeben ziehen will.

Er verlässt sein Arbeitszimmer, in dem er noch ein paar Akten und Unterlagen vernichtet hat und macht sich auf in seinen Thronsaal in dem er bereits von einer Gruppe Kämpfern erwartet wird. „Vegeta… bald, sehen wir uns wieder…“, beginnen seine Augen kampflustig zu funkeln während er die große schwere Tür zu seinem Thronsaal aufstößt und die wartende Menge begrüßt.
 

Die Sterne blitzen wie viele kleine Lichtstreifen am Runden Fenster vor ihm, vorbei. Der Druckausgleich in der Kapsel ist so perfekt angepasst das Vegeta nicht mal die Rotation und die Kurven spürt, die er fliegt. Schon im Stützpunkt hat er dessen überaus fortgeschrittene, moderne Einrichtung gewundert.

Es war alles so anders, als bei ihm zuhause. Die meisten Türen gingen voll Automatisch auf wenn man auf gewisse Nähe herankam. Der Mechanischmuss der die Türen seitlich, oder nach oben aufgleiten lässt, muss durch einen Sensor im Boden oder über der Tür ausgelöst werden. So denkt jedenfalls Vegeta, der am ersten Tag zwar fast jede Tür nach einem kleinen Loch oder einer Art Kamera abgesucht hat, aber nichts dergleichen entdeckt hat.

Ganz unten, im Eingangsbereich des Stützpunktes befindet sich eine große Kantine. Das Essen schmeckt dem Prinzen allerdings nur mittelmäßig. Egal was man auch isst es schmeckt irgendwie alles nach nichts. Kaiya´s schmackhafte und ausgewogene Küche fehlt ihm jetzt schon am allermeisten.

Die Krankenstation auf F12 ist bei weitem größer als die in dem Stützpunkt der auf Vegeta-sei eingerichtet wurde. Die modernsten Geräte und Technologien sind in Überzahl vertreten. Immerhin ist es ja ein aktiver Stützpunkt an dem Täglich um die Duzend Truppen von einem Auftrag zurückkommen und von denen die meisten Verarztet werden müssen. Das Ausmaß der Eroberungen kann sich Vegeta dadurch vorstellen. Auch er wird diese Medizinische Abteilung bestimmt einmal, wenn nicht öfter brauchen.

Über der Krankenstation befinden sich die Besprechungsräume und der Thronsaal Freezer´s. Sowie seine Privaten Räume, die absolut niemand betreten darf. Ausgenommen seiner beiden Oberlakaien, Zarbon und Dodoria. Als Vegeta, Zarbon das erste Mal sah, hat er erst angenommen das er eine Frau ist. Sein Gesicht wirkte so feminin, und dann noch seine langen Haare die er zu einem Zopf geflochten hat. Vom Körperbau her, war er auch eher zierlich veranlagt. Auch sein verhalten lies eher auf eine Frau schließen. Als Nappa ihm dann erklärt hat das Zarbon ein Mann ist, hat es ihm fast die Sprache verschlagen. „Vielleicht sehen bei dieser Rasse alle Männer so aus wie Frauen?“, hatte er ernsthaft überlegt. „Und die Frauen sehen vermutlich aus wie Männer…“, zuckte er mit den Schultern und schloss das Thema somit ab. Er war so darüber verblüfft gewesen und das er Zarbon nicht richtig einschätzen konnte hat ihn gleich doppelt getroffen. Er hatte ernsthaft geglaubt er sei eine Frau. Das nächste Mal, wenn er so jemandem begegnet, würde er dreimal mehr beobachten und erst dann Urteilen.

Die vielen Trainingsräume boten wohl jede Möglichkeit an Training die man sich nur Vorstellen konnte. Von allen möglichen Geräten und Räumlichkeiten war auch eine Sauna und ein Badehaus für die Entspannung eingerichtet. Freezer hat bei dieser Anlage wirklich an alles gedacht. Sie ging nur so vor lauter Luxus über. Vegeta war wirklich sehr erstaunt über das eine oder andere Gerät das er in den Trainingsräumen fand. Er hat sich sogar vorgenommen, jedes Gerät mal auszuprobieren. Er hat ja massig Zeit dazu wo er diesen Stützpunkt nun wohl als seine zweite Heimat betrachten musste.

Die Unterkünfte in den letzten drei Stockwerken waren auch gut ausgebaut. Die Neueinsteiger bekamen Gemeinschaftsquartiere und gemeinsame Sanitäranlagen. Sie waren alle auf dem untersten Stockwert der Unterkünfte untergebracht. Vegeta zählte zu einer Ausnahme. Er wurde fürs erste nicht mit noch sieben bis neun andere in einem Quartier untergebracht. Er bewohnte zusammen mit Nappa ein Zimmer. Freezer selbst hatte das so eingeplant. Immerhin weiß er das manche Rassen nicht gut auf Saiyajins zu sprechen sind, so gilt dieses Extrazimmer eher als Schutzmaßnahme um einen internen Kampf auszuschließen. Der Sanitärbereich war allerdings mit den anderen integriert.

Für reifere Einsteiger und einzelne Kämpfer und deren Truppe waren in den letzten Beiden Stockwerken eigene Apartments eingerichtet. Würden er und Nappa also eines Tages weiter Fortgeschritten sein, was Vegeta sehr hofft, dann würden sie so ein Extra Apartment abbekommen. Jedes Apartment verfügte über ein eigenes Bad und sogar eine kleine Kochnische.

Lebensmittel und dergleichen konnte man entweder über die Kantine in deren Shop beziehen oder man geht in die kleine Stadt, in deren Märkte, die hinter dem Stützpunkt liegt. Die Stadt ist eher klein und wirkt im Vergleich zum Stützpunkt ärmlich. Vegeta vermutet das dort die Arbeiter der Bergwerke und Fabriken leben die im Hintergrund der Ebene, über die man blicken kann, zu sehen sind.

Laut Nappa soll Freezer dort auch Strafarbeiter hinschicken. Es wäre also gefährlich in die Stadt zu gehen oder sich den Fabriken zu nähern. Das gemischte Bevölkerung lebt in Armut und schreckt vor Überfällen und Morden nicht zurück. Die Stadt und die Fabriken gehören also zu den Slums dieses Planeten. Freezer´s Soldaten sind zwar andauernd auf Streife, aber sie können nicht überall sein um jedes Verbrechen zu verhindern.

Die meisten Einwohner der Stadt sind allerdings friedlich. Sie haben angst und wagen kaum einem der Krieger ins Gesicht zu sehen, sollte sich einmal einer von ihnen in die Stadt begeben um eine Bar aufzusuchen. Denn an Kneipen und Bars jeglicher Art ist in dieser ärmlichen Stadt sämtliches Vertreten was ein Kämpferherz begehrt. Ein kräftiges Bier oder ein paar Schnäpschen nach dem Einsatz verschmäht hier kaum jemand.

„Schon ein seltsamer Ort… an den es mich verschlagen hat…“, hatte Vegeta gedacht als ihm der extreme Kontrast zwischen dem luxuriösen Stützpunkt und der verarmten Stadt aufgefallen ist.

Er war gerade erst mal Zwei Tage auf Freezer´s Stützpunkt einquartiert und schon hat er es geschafft seinen ersten Auftrag zu bekommen. Jedenfalls hat er das nur mit etwas Nachdruck erreicht. Er war einfach, mit seiner kindlichen Sturheit in Freezer´s Thronsaal geplatzt und hat einen Auftrag gefordert. Freezer schien davon jedenfalls beeindruckt, das konnte Vegeta deutlich an seiner Stimmlage erkennen. Der feminine Zarbon und der dicke Dodoria, die wie meistens um Freezer herumschwänzeln, waren nicht so begeistert über sein Erscheinen gewesen. Nappa hielt es erst auch nicht für eine Gute Idee, deshalb hat er es auch vorgezogen draußen auf dem Gang zu warten.

Ein triumphierendes Grinsen spielt plötzlich um Vegeta´s Lippen. „So etwas hat er wohl nicht von mir erwartet…?“, denkt er sich im Geheimen und verschränkt die Arme vor der Brust während sein Blick wieder nach draußen gleitet. Er ist schon sehr auf den ersten Planeten gespannt den er zu räumen hat. Und vor allem, wie er es anstellen wird. Sein Blick schweift zu der Raumkapsel die neben ihm fliegt. Es ist Nappa, der ihn wie erwartet Begleitet. Doch er würde auf einem Nachbarplaneten absteigen müssen. Vegeta hat vor, ganz alleine die Räumung vorzunehmen. Denn wenn er es alleine nicht schafft, dann wäre er es nicht Wert. Nicht Wert, unter Freezer´s Diensten zu stehen. Nicht Wert Prinz der Saiyajins zu sein und sein Volk zu vertreten.
 

Die Landung war ohne Probleme von sich gelaufen und nun hat sich Vegeta einen Unterschlupf gesucht um auf den Nachteinbruch zu warten. Laut der Daten die ihm Zarbon mitgegeben hat, sind die Halbhumanen nur nachts aktiv, da es ihnen Tagsüber zu heiß ist, und kommen aus ihren Behausungen.

Selbst ihm macht diese Hitze etwas zu schaffen. Die Doppelte-Sonne strahlt ungnädig mit ihrer vollen Kraft auf die Oberfläche des Planeten. Der Boden ist braun und verbrannt. Kein Grashalm oder sonstiges Pflanzliches Gewächs ist hier auszumachen. „Kein Wunder das die nur Nachts aus ihren Löchern kommen…“, hatte er gedacht und sich einen kühlen Platz gesucht.

Von der Höhle aus, die er sich als Schutz vor der Sonne ausgewählt hat, kann er zu den Turmähnlichen Gebäuden sehen, die wie in das Lehmgestein eingemeißelt scheinen. An jedem Turm ist auf oberster Höhe ein Eingang auszumachen. Vegeta vermutet also das die Bewohner imstande sind zu fliegen. Andernfalls könnten sie ihren Eingang kaum erreichen. Über diese Rasse war leider wenig bekannt, daher konnte Zarbon ihm keine näheren Angaben machen, außer das sie wohl wie Ameisen oder Termiten in einem Tunnelsystem unter der Erde leben.

Die Halbhuman Rasse soll aber über technisch moderne Waffen verfügen, die sie aus einem bestimmten Edelmetall unter der Erde herstellen. Genau auf dieses Metall hat Freezer es abgesehen. Er will die Metalllager des Planeten ausbeuten und sich zu Nutze machen. Vorausgesetzt, der Planet wird erst geräumt und anschließend von Freezer´s Interplanetarischen Forschern untersucht. Das Räumen, ist nun Vegeta´s Aufgabe. Hat er jede hier lebende Seele ausgelöscht ist sein Auftrag beendet und er wird zum Stützpunkt zurückkehren.

Die Doppel-Sonne war nun beinahe bis zur Gänze untergegangen als Vegeta einen Funkspruch über seinen Scouter erhält. Mit einem „Ja?“, betätigt er den Sprachknopf an der Seite seines Ohrstückes und ist sehr überrascht die Stimme seines Vaters am anderen Ende zu hören. „Ich habe gehört du hast deinen ersten Auftrag?“, meint dieser und er scheint zu lächeln. „Ja, toll oder?“, meint Vegeta der sich noch immer wundert das sein Vater ihn extra kontaktiert. Immerhin wollte er ihn am nächsten Tag ohnehin selber anfunken. Das hatten sie sich so ausgemacht.

„Ich wünsche dir viel Glück, ich bin sicher du machst das schon…“, kommt von seinem Vater, dessen Stimme auf einmal ernst klingt. „Du weißt ja, ich setze große Erwartungen in dich…“, beginnt er weiter. „Ja, ich weiß Vater, ich bin dich noch nicht verkalkt! Das hast du mir vor meiner Abreise schon genau erklärt“, wird Vegeta plötzlich eilig. „Ich weiß… ich wollte dich vor deinem Einsatz nur noch einmal hören…und dir alles Gute wünschen…“, ist ein seltsamer Unterton in der Stimme des Königs. „Vater, stimmt irgendetwas nicht? Du hörst dich so seltsam an…“, wird Vegeta hellhörig.

„Es ist alles in Ordnung… denk nur immer daran, niemals aufzugeben, egal wie Aussichtslos es auch erscheint“, beginnt der König. „Vergiss nicht welchen Titel du trägst… und welchem Volk du angehörst…“, wird er zögernd. „Vater…“, will Vegeta ihn unterbrechen, kommt aber nicht dazu weil sein Vater ihm ins Wort fällt. „Vegeta… deine Mutter und ich, wir werden immer bei dir sein… egal wie weit du auch weg bist“, die Stimme des Königs scheint von mal zu mal leiser zu werden. „Alles Gute, bleib Stark, mein Sohn… wir hören voneinander…“, beendet der König den Funkspruch.

Der König seufzt und lehnt sich in seinem Stuhl zurück. Wehmütig schaut er auf das Gemälde das im alten Thronsaal hängt. „Hätte die Zeit damals nicht stehen bleiben können…?“, meint er und sein Blick verengt sich schmerzvoll beim Anblick seiner verstorbenen Frau und seinem Sohn. Seinem Sohn, der nun weit in der Weltgeschichte herumgondelt. Unter Freezer´s Dienst. Er ist dort wie ein Gefangener, in den Augen des Königs. Er würde ihn unter allen Umständen versuchen zurück zu holen. „Vegeta… ich hol dich da raus! Das verspreche ich!“, mit diesen Gedanken erhebt er sich von seinem Thron, um diesen vielleicht für immer zu verlassen.

Der Funkspruch seines Vaters hat so plötzlich geendet, das Vegeta nicht mal die Gelegenheit hatte ihm für die Glückwünsche zu danken oder sich zu verabschieden. Er nimmt den Scouter ab und schaut zu Boden. Irgendetwas an diesem Gespräch war seltsam. Irgendetwas wühlt ihn innerlich auf. Es ist die Art, wie sein Vater mit ihm gesprochen hat. Vegeta kam es fast so vor, als wolle er sich verabschieden. Aus irgendeinem Grund hat Vegeta dieses seltsame, ungute Gefühl in der Magengegend. Die Ahnung, das er seinen Vater jetzt womöglich das letzte mal gehört hat, verankert sich in ihm.

Als er aufschaut und sein Blick aus der Höhle fällt, erkennt er das die mächtige Doppel-Sonne bereits am Horizont verschwunden ist. Die Nacht ist eingebrochen und er muss seinen Einsatz starten. Er würde seinen Vater nach der Räumung kontaktieren und herausfinden was es mit seinem Funk auf sich hat. Der Abschied seines Vaters kam ihm vor, als wäre er für immer.

Vegeta erhebt sich von seinem Stein auf dem er bis jetzt geduldig gewartet hat und tritt ins Freie um seinen Einsatz zu starten.
 

„Freezer du Bastart!“, knirscht der König mit seinen Zähnen. Er ist mit einem Duzend seiner besten Männer in einen Raumgleiter gestiegen und hat sich auf den Weg zu Freezer´s Stützpunkt gemacht. Durch einen Spion unter den Schergen Freezer´s hat er nun allerdings erfahren das Freezer den Stützpunkt soeben verlassen hat und zu ihnen auf dem Weg ist. „Ich werde mir meinen Sohn zurückholen…“, nimmt sich König Vegeta vor und verbeißt sich in dieses Vorhaben.

„Habt keine Furcht!“, ruft er zu seinen Mitreisenden zurück, dessen Anspannung er deutlich spüren kann. „Freezer wird nun für seine Ungerechtigkeiten bezahlen die er über unser Volk gebracht hat!“, hängt er dem an. „Er hat uns Versklavt… uns erniedrigt und unser Ansehen befleckt…“, denkt er sich im Geheimen. „Oh ja… wir sind ihm Überlegen… heute ist der Tag an dem er für seine Verbrechen bezahlen muss…“, keines der Worte dringt an die Oberfläche. Dank eines treuen Untergebenen den er ebenfalls bei Freezer in hoher Position weiß, hat er so einiges erfahren. Gewisse Tatsachen haben Freezer bei ihm noch mehr in Ungnade fallen lassen. Er hat endlich Beweise in der Hand, und er würde Freezer zu Recht richten. „Jetzt wirst du für alles büßen…“, knirscht der König und ein wahnsinniger Ausdruck liegt in seinen Augen. Ein kampflustiges Grinsen wird in seinem Gesicht deutlich, als im Sichtfeld des Raumgleiters, Freezer´s Raumschiff sichtbar wird.
 

Vegeta nimmt den Scouter ab und steht von seinem Sitzplatz auf. Bis vor wenigen Momenten war er noch bester Laune gewesen.

Der Kampf gegen die Halbhumanoide Rasse war schnell entschieden. Für Vegeta´s Geschmack beinahe zu schnell. Er spielte sogar mit dem Gedanken, Freezer beim nächsten Mal um einen Planeten zu bitten der ihm würdiger ist. Im Verlauf des Kampfes glitt er in einen Rauschartigen Zustand hinüber. Das musste wohl die Magie des Kampfes sein. Wenn man einfach Blindlings alles um sich vernichten kann was sich bewegt, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Vegeta war fast enttäuscht, als er keinen der Rasse mehr auf den Beinen sah. Auch sein Scouter verriet ihm, das alles Leben auf dem Planeten ausgelöscht war. Ausgelöscht durch seine Hand. Er sieht seinen ersten Auftrag als Erfolgreich abgeschlossen als er sich auf einen Stein zwischen den Leichen der Bewohner hockt und an einem Proteinwürfel zu kauen begann.

Vegeta´s Hand verkrampft sich um den Scouter, ohne das er es bemerkt. Er hatte gerade vorhin einen Funkspruch von Nappa erhalten. Eine Nachricht die sein Herz für einen Moment zum Stillstand brachte. Er hatte als er die Nachricht entgegen nahm, kein wirkliches Interesse an dem Inhalt gezeigt. „Und was noch?“, hatte er gefragt und Nappa schien darauf doch etwas verdutzt. Mit Schreckgeweiteten Augen und starrem Blick hatte er die Frage gestellt und erkannt, das auch auf diesem Planeten keiner mehr am Leben war.

Genauso wie auf Vegeta-sei. Denn auch dort lebte nun niemand mehr. Nicht mal der Planet existierte noch. Zerschmettert durch einen großen Meteoriten. Alles Leben war vernichtet. Sein ungutes Gefühl, das er hatte nachdem sein Vater den Funkspruch mit ihm unterbrochen hat, hatte sich bestätigt. Jetzt weiß er, er wird ihn nie wieder sehen.

Ein brennender Schmerz lenkt seine Aufmerksamkeit auf seine Hand. Als er sie betrachtet erkennt er einen langen, blutenden Schnitt an der Handfläche. Er musste von der Scheibe des Scouters kommen, den er zerdrückt hatte ohne es zu bemerken. „Es sind alle Tot…“, schaut er auf seine Hand und seine Augen weiten sich. „Sie… sie sind alle fort…“, spricht er abwesend mit sich selbst. „Sie… haben mich allein gelassen…“, sind die letzten Worte die er noch im Begriff ist zu verstehen.

Der Wahnsinn ergreift von seinem Herzen besitz als er ein lautes „Nein! Warum?!“, ausruft und eine Schockwelle um ihm herum die toten Körper der Halbhumanoiden davon wirbelt. „Warum war ich nicht bei ihnen… ich wäre lieber mit ihnen gestorben als so weiter zu leben!!“, die Worte gehen im Geräusch des aufkommenden Sturms den seine Energie verursacht unter.

Vom Nachbarplaneten aus, kann Nappa die Lichtkugel sehen die sich immer mehr konzentriert und verdickt. Er wusste, das es ihn nicht so kalt lies, wie er bei dem Funkspruch ausgesprochen hatte. Das es nur der Schock war, die Nachricht nicht wirklich zu übernehmen. Die Tatsache dass das Volk der Saiyajins nicht mehr existierte.

Mit wehmütigem Blick schaut Nappa auf das leidende Licht. Obwohl sich das Licht auf dem anderen Planeten ausbreitet und den Planeten grelle Risse und Sprünge in dessen Oberfläche verleiht, meint er die Trauer und die Wut in ihm zu spüren. In so einem Licht musste eine Seele erstrahlen die in so jungen Jahren von Leid und Trauer nur so zerfressen wird. So ein Licht musste es sein, das den Prinzen ausfüllt.

Ein böses Licht, das wie seine Tränen sind. Dieses zerstörerische Licht, wird sich in seiner verletzten Seele festsetzen. Dieses dunkle Licht seiner Seele wird ihm Schutz gewähren, auf seinen steinigen Wegen aus denen seine Zukunft besteht. Es wird ihn schützen und ihn erkalten. Dieses Licht wird es sein, welches ihn durch die Dunkelheit führt und ihn zur Dunkelheit werden lässt….
 

~Ende~
 


 

Nachwort: (Das Nachwort ist übrigens damals entstanden als ich die FF wirklich fertig geschrieben hatte ^-^)
 

Ok… ich habe wohl länger an diesem Monster geschrieben als ich zum Anfang gedacht, oder viel mehr „geplant“ hatte. Genau gesagt um die 3 Jahre, mit der entsprechenden Pause vom Vorwort. Es ist auch um einiges Länger geworden als ich mir erträumt hatte… wieder einmal, hat sich eine FF von mir, selbst geschrieben…

Zum anderen, handelt dieses 275 Seiten starke (Times New Roman, Schriftgröße 12, mit dem Nachwort) dann auch nur von Vegeta´s Kindheit, das sind nur 5 von 30 Jahren! Also hab ich was einen eventuellen Zweiten Teil angeht noch viel zu tun. ^-^

Es war wirklich etwas ganz anderes eine FF zu Vegeta´s Kindheit zu schreiben als eine zum Thema BxV, die ich vorher geschrieben hatte. Viel mehr Kämpfe und Brutale Szenen kommen darin vor. Und die Tatsache das ich einige meiner selbst erfundenen Figuren zum Ende dieses Story hin, sterben lassen muß, war im ganzen Story Verlauf weniger prickelnd. Manche Chara´s, wie eben Daiko, Yuna und besonders Ceres, sind mir so ans Herz gewachsen, das ich echt um sie heulen könnte…

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen (oder eher großen) Einblick in meine Version des Planeten Vegeta übermitteln. Wenn ich, um ehrlich zu sein, jetzt schon wieder einiges anders schreiben würde. Besonders die Teile die vor der Wiederaufnahme im Februar 2006 erfolgt sind. Nebenbei muß ich sagen, hätte ich nicht Ende Mai eine Woche Urlaub gehabt, in denen ich ca 50-60 Seiten geschrieben habe, wäre sie wohl jetzt noch immer nicht fertig.

Aber ich bin nun froh das sie beendet ist. So kann ich mich anderen Projekten widmen. Wie zum Beispiel den zweiten Teil dazu. ^-^` Also wieder nur Kämpfen, Tod und Zerstörung… ich bin schon gespannt wie lange ich dort dann brauchen werde…

Auf alle Fälle danke ich Euch für eure Ausdauer. Immerhin sind 54 Kapitel, und das ist die Hauptstory allein, kein Pappenstiel. ^-^ Da ist die Side-Story mit nur 26 Kapitel kurz dagegen.

Nun bin ich also am Ende, meiner bisher längsten FF. Mh… irgendwie stimmt mich das fast traurig… die letzten Seiten sind so schnell vergangen. Darin ist allerdings auch die Handlung wieder etwas ernst und stark gerafft. Viel Weltbewegendes hätte da nicht mehr vorkommen können, meiner Meinung nach. Und ich wollte nicht noch 3-4 Kapitel damit verschwenden um nur jede Bewegung unseres kleinen Prinzen zu erläutern. Immerhin kann man sich irgendwie vorstellen wie sein Training usw. abläuft.

Aber nun genug. Ich hab eure Zeit genug in Anspruch genommen. ^-^ Ich danke euch sehr für´s lesen und bis zur nächsten FF. Wer weiß? Vielleicht kommen da ja dann echt die letzten 25 Jahre von Vegeta drin vor, bevor er auf die Erde kommt. ^-^

Liebe Grüße und Danke,

Eure Rave-Angel
 

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Und da ist er ENDLICH!!

Der ultimative Fanart-Wettbewerb: http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=37445 zur Story!

Würde mich freuen wenn wer teilnimmt! Der Preis ist nämlich sehr heiß! Insgesamt 350 KG zu gewinnen!



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