In meiner Pandoras Box verschlossen
In meiner Pandoras Box verschlossen
Wieder sitze ich hier.
Wieder bekomme ich nichts mit.
Wieder rauscht es in meinen Ohren.
Wieder rast mein Blut.
Und immer wieder ändere ich meine Position.
Wieder gleiten meine Augen von der Arbeit ab.
Wieder sucht mein Blick dich.
Wieder bleibe ich an deinem Nacken hängen.
Wieder fixiere ich dich.
Wieder brennt sich dein Bild in meine Netzhaut.
Wieder schließe ich die Augen.
Wieder sehe ich dich als Gott.
Es ist immer dasselbe,
Egal wie sehr ich es versuche,
Das einzige, das meine Sinne wahrnehmen,
Das bist du – nur du!
Meine Augen - sehen nur deine Gestalt.
Meine Nase - nimmt nur deinen Odem wahr.
Meine Zunge - schmeckt nur deine Süße.
Meine Ohren - hören nur deine Melodie.
Meine Hand - spürt nur dein sanftes Tasten.
Für alles andere bin ich
Taub, blind, stumm, geschmackstaub, gefühlskalt.
Es liegt alles im Nebel.
Nur du scheinst hindurch.
Also, bist wieder nur du wirklich da.
Ich betrachte dich wieder eingehend,
Da drehst du dich um.
Mein Blick schweift lange über dein Gesicht.
Dein Mund, der mich anzieht.
Deine Augen, die mich versinken lassen.
Dein fragender Blick, der mich still schreien lässt.
Schließlich dein Lächeln, das mich implodieren lässt.
Eine leise Stimme in mir.
Sie schreit, schreit so laut!
Schreit alle Gefühle heraus.
Doch nach Außen schweige ich,
Schließe die Stimme weg.
Ewig wird sie drinnen bleiben,
Verschlossen in einer Box,
Wie das Elend in Pandoras Box.
Und Elend ist mir.
Elend ob der Gewissheit,
dich nimmer haben zu können,
nimmer sagen zu können du bist mein
