Die Nachricht im Schnee
Hi erstmal!^^ Hab mich mal an einer Songfic versucht. Das Lied ist super alt, aber ich fand es total schön.
Es war so super, dass mir gleich die Idee mit der FF gekommen ist. Das Lied steht erst ziemlich am Ende. Ich hoffe sie ist mir gelungen.
Würde mich wie immer über eventuelle Kommis freuen^^
So jetzt genug geredet sonst laufen alle weg, bevor sie lesen *hoff dat dat nit passiert^^*
So und jetzt los...........
„...sprechen...“
°...denken...°
Es war ein ruhiger, sonniger Wintertag in der Zeit der kriegerischen Staaten. Das Dorf lag ruhig in einer Schneebedeckten Landschaft. Die Morgensonne ließ den Schnee glitzern.
Heute war Heilig Abend. Diese wunderschöne Idylle wurde nur durch zwei lauten Stimmen, der von einem aufgebrachten, wütenden Hanyou und der von einem genervten, sauren Schulmädchen aus der Neuzeit, gestört:
„Aber Inuyasha, es ist doch nur für ein paar Tage“, sagte Kagome.
„Ich habe aber ,nein’ gesagt und dabei bleibt es“, erwiderte Inuyasha stur.
„Aber heute ist Heilig Abend und ich möchte mit meiner Familie und meinen Freundinnen feiern“, rief Kagome und stemmte die Hände in die Hüften.
Inuyasha, der schon lange von seinem Baum heruntergesprungen war und jetzt vor Kagome stand, sah mit einem wütenden Blick auf das Mädchen hinab.
„Sind wir etwa nicht deine Freunde?“, fragte er empört.
„Doch“, sagte Kagome verzweifelt, „aber meine Freundinnen und meine Familie sehe ich nur so selten. Da wollte ich wenigstens mit ihnen feiern.“
„Und mit uns nicht?“, fragte Inuyasha, sichtlich sauer über diesen Umstand.
„Ist es dir denn so wichtig?“, wollte Kagome wissen, verblüfft, aber auch glücklich darüber, das er das sagte.
„Mir nicht, aber Shippo und den anderen“, antwortete Inuyasha.
„So, jetzt reicht es! Sitz, sitz, sitz, sitz, sitz, sitz, sitz, sitz, sitz, sitz, sitz, SITZ!“ schrie Kagome und der Hanyou knallte auf den schneebedeckten Boden.
„Ich gehe jetzt nach Hause und richte du den anderen aus, dass ich übermorgen wiederkomme und wir dann feiern können“, sagte Kagome und stolzierte in Richtung Brunnen davon, ohne den Hanyou auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen.
°Dieser blöde Inuyasha° dachte Kagome °Immer verletzt er mich mit seinen Worten und merkt das noch nicht einmal. Dafür könnte ich ihn hassen. Aber in Wahrheit...°
Kagome schüttelte energisch den Kopf. An Inuyasha wollte sie jetzt keinen Gedanken mehr verschwenden. Sie freute sich nur noch auf den heutigen Abend mit ihrer Familie und auf Morgen, wenn sie sich mit ihren Freundinnen treffen wird.
°Gut° dachte sie °dass ich schon alle Geschenke besorgt habe!°
Mit diesem Gedanken sprang sie in den Brunnen. Nach kurzer Zeit kam sie auf festem Boden auf und wusste, dass sie zu hause war. Sie kletterte eilig die Strickleiter hinauf, die man extra für sie hier angebracht hatte. Sie schob die Tür des kleinen Schreins auf und ließ den Blick über den verschneiten Tempelhof gleiten.
°Es ist schön endlich mal wieder hier zu sein° dachte sie und ging Richtung Haus. An der Tür angekommen, schloss sie auf und betrat die Wohnung. Drinnen war es angenehm warm.
„Bin wieder da!“, rief sie.
„Hallo, mein Liebling“, sagte ihre Mutter, als sie den Kopf aus der Küche streckte.
„Soll ich dir helfen?“, fragte Kagome.
„Nein, brauchst du nicht. Ich bin fast fertig“, antwortete ihre Mutter.
„Okay“, sagte Kagome und ging in ihr Zimmer hoch. Dort legt sie sich auf ihr Bett und starrt die Decke an.
°Ob es richtig von mir war ihm wieder ein Sitz-Feuerwerk zu verpassen?°
Mit diesem Gedanken verfiel sie ein einen sanften schlaflosen Traum.
Auf der anderen Seite des Brunnens, in der Zeit der kriegerischen Staaten rappelte sich Inuyasha langsam wieder auf. Ihm tat alles weh, was nach der Wucht des Aufpralls kein Wunder war. Mit schmerzenden Knochen sprang er wieder auf seinen Baum, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und lehnte sich an den Stamm.
°Mensch Kagome° fluchte er innerlich °Weißt du eigentlich wie weh das tut, wenn du mich ständig auf den Boden beförderst? Das ist echt das allerletzte! Du bist so eine dumme Gans, Kagome!°
Bei dem Gedanken zuckte er zusammen. Er hatte Kagome schon wieder beleidigt ohne das er es wollte. Dafür hätte er sich selbst schlagen können.
°Immer beleidige ich sie, obwohl ich das gar nicht will. Eigentlich.... na ja eigentlich ist es ja so, dass ich sie....°
„Inuyasha!“
Unten am Baum stand Shippo und rief nach ihm.
°Nicht mal in Ruhe denken kann man ohne das einen diese Nervensäge stört°
„Was willst du?“, rief er nach unten.
„Wo ist Kagome? Hast du sie gesehen?“, wollte Shippo wissen.
„Kagome ist nach Hause gegangen!“, sagte Inuyasha genervt.
„Hast du dich schon wieder mit ihr gestritten?“, fragte Shippo.
Da hatte er Inuyashas empfindlichen Nerv getroffen. Er hasste es, wenn dieser kleine Fuchs ihn aushorchte und einen auf altklug machte. Er sprang vom Baum herunter und landete vor Shippo, um ihm gleich darauf eine Kopfnuss zu verpassen.
„Au!“, schrie Shippo und fing an zu heulen.
°Oh nee! Jetzt geht das Geheule wieder los° dachte Inuyasha und wandte sich zum gehen. Aber Shippo ließ nicht locker und sprang auf seine Schulter.
„Also was hast du jetzt wieder gemacht?“, wollte er wissen.
„Warum muss ich denn Schult sein?“, fragte Inuyasha genervt.
„Weil du immer schuld bist. Du bist nämlich ein unsensibler Klotz“, meinte Shippo und kassierte dafür direkt wieder eine Kopfnuss.
„Hör auf mich zu hauen. Was ich gesagt habe ist nämlich wahr. Immer bist du unfreundlich zu ihr und willst sie nicht nach Hause gehen lassen!“, sagte Shippo, sprang von Inuyashas Schulter und lief davon. Er wollte nämlich nicht noch eine Kopfnuss verpasst bekommen und außerdem hatte er Inuyasha alles gesagt, was er ihm sagen wollte. Also kein Grund mehr länger bei ihm zu bleiben.
°Ich will sie doch nur nicht gehen lassen, weil sie mir soviel bedeutet. Ich Will doch nur das sie bei mir bleibt. Aber Shippo hat auch irgendwo Recht. Ich sollte sensibler sein.°
Er hatte gar nicht darauf geachtet wo er hinlief und fand sich dann auf einmal vor dem Brunnen wieder.
°Soll ich zu ihr gehen und mich entschuldigen? Aber was wenn sie mich nicht sehen will und dann alles nur noch schlimmer wird? Sie wollte doch mit ihrer Familie und ihren Freundinnen feiern. Da hab ich nichts zu suchen.°
Unschlüssig stand er da und überlegte was er tun sollte. Dann sprang er doch in den Brunnen, weil er unbedingt zu Kagome wollte.
Kagome wachte langsam wieder auf. Sie streckte sich genüsslich und schaute auf ihren Wecker. 14:00Uhr. Da reichte die Zeit noch für ein Bad. Sie ging ins Badezimmer und ließ Wasser ein. Mit einem genüsslichen Seufzer ließ sie sich ins Wasser sinken. Wie gut das tat. In der anderen Epoche hatte sie in letzter Zeit oft gefroren, auch wenn Inuyasha ihr seinen Umhang gegeben hatte.
°Inuyasha!° dachte Kagome °Ich werde nicht schlau aus dir. Mal bist du nett zu mir und dann wieder nicht. Was soll ich davon nur halten?°
Wieder seufzte sie. Nach einer halben Stunde ging sie aus dem Bad raus. Sie trocknete sich ab und zog sich um. Sie trug ein dunkelblaues Kleid. Dann föhnte sie sich noch die Haare und ging dann wieder auf ihr Zimmer. Es war gerade mal 15:30Uhr. Bis zum Abend war noch eine Menge Zeit. Kagome setzte sich auf ihr Bett und überlegte, was sie jetzt machen sollte. Plötzlich hörte sie wie etwas kleines gegen ihr Fenster stieß. Ein kleiner Stein. Kagome ging zum Fenster und öffnete es. Was sie dort sah ließ ihr Herz höher schlagen.
Look down, Look down,
And see the world,
Look down,
And see the world were enjoying.
Im Schnee geschrieben stand dort:
Kagome, es tut mir sehr Leid was passiert ist.
Ich wollte nur nicht das du gehst, weil du mir so wahnsinnig viel bedeutest.
Ich liebe dich Kagome!
Dein Inuyasha
Neben diesem wunderschönen Liebesgeständnis stand Inuyasha und sah zu ihr hinauf. Er wartete voller Unbehagen auf ihre Antwort. Was wenn sie ihn nicht liebte und ihm nicht vergeben würde? Vielleicht war es doch die falsche Entscheidung gewesen her zu kommen und es ihr zu gestehen.
A child, a child is born today
In peace and love so race your voices (hoffe das Stück stimmt war nur noch schlecht lesbar in dem Cover)
Kagome stand dort am Fenster, als hätte sie Wurzeln geschlagen. Doch mit einem Mal wurde ihr klar was Inuyasha ihr soeben gestanden hatte und sie lief aus ihrem Zimmer hinaus und die Treppen hinunter. Dann riss sie die Tür auf und lief auf Inuyasha zu. Sie fiel im in die Arme und sagte:
„Ich liebe dich auch Inuyasha. Über alles sogar.“
A time to learn from every child
A time to give a time to smile
Embracing all in happiness
A time to asking for forgiveness.
Inuyasha drückte Kagome fest an sich und war überglücklich, dass sie seine Gefühle erwiderte. Sie drückte sich etwas von ihm weg um ihm in die Augen sehen zu können. In diesen goldenen Augen versank sie.
„Ich liebe dich auch über alles Kagome.“, flüsterte Inuyasha.
Dann kamen sie sich immer näher. Sie schlossen die Augen. Er berührte sanft ihre Lippen mit seinen. Der zu erst sehr schüchterne Kuss wurde schnell zu einem fordernden. Als sie sich wieder von einander lösten, sagte Inuyasha:
„Ich hoffe du verzeihst mir meine Grobheit heute Morgen!“
„Natürlich. Dafür kann ich dir gar nicht mehr böse sein!“, sagte sie und lächelte ihn an. Er lächelte auch und küsste sie wieder.
A time to learn from every child
A time to give a time to smile
Embracing all in happiness
A time to asking for forgiveness.
„Und was nun?“, fragte Inuyasha, nachdem sie sich wieder gelöst hatten.
„Ich komme mit dir zurück!“, sagte Kagome.
„Aber ich dachte du willst mit deiner Familie und deinen Freundinnen feiern?“, sagte Inuyasha. Diese Antwort hatte er sich gewünscht, aber keinesfalls erwartet.
„Schon, aber lieber möchte ich mit dir feiern“, sagte Kagome.
„Wirklich?“, fragte Inuyasha noch einmal nach.
Kagome nickte.
„Nirgendwo anders auf dieser Welt wäre ich heute Abend lieber als bei dir!“, sagte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Inuyasha lächelte und hob sie auf seine Arme um mit ihr in seine Epoche zurückzukehren. In dem Moment kam Sota die Treppen zum Tempel hoch.
„Sota! Sag Mama, dass ich bei Inuyasha bin und das sie morgen meinen Freundinnen absagen soll!“, rief Kagome ihm noch zu, bevor Inuyasha mit ihr im Tempel verschwand.
„Mach ich!“, sagte Sota noch und ging hinein.
In der anderen Epoche angekommen sprang Inuyasha mit Kagome auf den Armen aus dem Brunnen und lief zum Heiligen Baum. Dort sprang er hoch und lies sie auf dem Ast herunter.
„Hier haben wir unsere Ruhe“, sagte er und lehnte sich an den Stamm.
„Stimmt“, sagte Kagome und lehnte sich an ihn.
Er legte seine Arme um sie und sie konnte deutlich seinen Herzschlag hören. So verharrten sie eine Weile und sahen stumm in den Himmel auf dem mittlerweile die ersten Sterne zu sehen waren. Langsam fröstelte Kagome und Inuyasha bemerkt dies.
„Ist dir kalt?“, fragte er leise.
Kagome nickte. Er zog sich sein Oberteil aus und legte es ihr über und nahm sie dann wieder in die Arme.
„Ich liebe dich“, hauchte er ihr ins Ohr.
„Ich liebe dich auch“, flüsterte Kagome und drehte sich um, um ihn zu küssen. So saßen sie noch eine Weile da und genossen die Zweisamkeit an diesem wunderschönen Heilig Abend.
~~Ende~~
So ich hoffe es hat euch gefallen. Der Song ist von Roger Whittaker und heißt ‚Hallelujah, It’s Christmas!’
Wie gesagt uralt, aber schön^^ find ich zumindest^^
Ähm, eventuelle Kommis? *ganz lieb guck*
Also, bis dann...............
